Hauptmenü

NFL

Begonnen von LukAll_Pet, Mittwoch, 22.Apr.2015, 11:24:02

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.


Gimli78

Ok.

Dennoch werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit in den SB einziehen. Der Jags-Offense traue ich keine weiteren 45 Punkte zu. Die Patriots dürften nun gewarnt sein und werden das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Den Steelers sei Dank  :-/
Ich habe keine Ahnung von Fußball!
  •  

Hungksfresser

Zitat von: Gimli78 am Donnerstag, 18.Jan.2018, 14:55:56
Ok.

Dennoch werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit in den SB einziehen. Der Jags-Offense traue ich keine weiteren 45 Punkte zu. Die Patriots dürften nun gewarnt sein und werden das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Den Steelers sei Dank  :-/

Abwarten. Wenn die Jaguars Defense die Performance der ersten Quarter wiederholt wird's vielleicht spannend, aber wirkliche Hoffnung habe ich nicht.


.
Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so wie sie es auch wären, wenn sie nicht soviel Angst hätten.
  •  

dominat0r


Zitat von: knorpelschaden74 am Donnerstag, 18.Jan.2018, 14:16:55
Außerdem waren die doch soweit ich weiß auch noch nie SB Sieger (?).


Korrekt, und das muss so bleiben. Ist aus Packers-Sicht in etwa das gleiche wie wenn wir FC-Fans uns über Vizekusen lustig machen.  :P
  •  

Hungksfresser

Zitat von: dominat0r am Donnerstag, 18.Jan.2018, 15:09:38

Korrekt, und das muss so bleiben. Ist aus Packers-Sicht in etwa das gleiche wie wenn wir FC-Fans uns über Vizekusen lustig machen.  :P

Packers haben einige Hassvereine oder vertue ich mich da?


Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so wie sie es auch wären, wenn sie nicht soviel Angst hätten.
  •  

dominat0r

Zitat von: Hungksfresser am Donnerstag, 18.Jan.2018, 15:10:51
Packers haben einige Hassvereine oder vertue ich mich da?


.
Hatte hier schon mal die Rivalries verlinkt. Bei den Packers sind das praktisch alle Division Gegner (Bears, Lions, Vikings) und die Cowboys.

Hungksfresser

Zitat von: dominat0r am Donnerstag, 18.Jan.2018, 15:26:49
Hatte hier schon mal die Rivalries verlinkt. Bei den Packers sind das praktisch alle Division Gegner (Bears, Lions, Vikings) und die Cowboys.

Dann suche ich mal. Bears war klar. Bin ich selbst betroffen obwohl ich die Packers halt aufgrund des Fan Franchise einfach nicht ,,hassen" kann ist es schon witzig mal live dabei zu sein wenn die aufeinandertreffen.

Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so wie sie es auch wären, wenn sie nicht soviel Angst hätten.
  •  

mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

Tobi

Wie seid ihr alle eigentlich zu eurer jeweiligen NFL-Fanschaft gekommen?
Ist ja da eigtl nicht anders als beim Fuppes. Richtig Bock macht es erst, wenn mit einem Team mitfieberst. Dass das beim Fußball der Effzeh ist, ist ja selbstverständlich. Geilste Stadt, geilster Club. Beim Football habe ich mich da bisher nicht richtig festlegen können.

Ich spiele nun ja seit einiger Zeit selbst und verfolge den Sport dementsprechend auch vermehrt, aber als richtigen Fan eines konkreten Teams könnte ich mich jetzt nicht bezeichnen. Spontan würde ich zu den Packers tendieren, da die nicht im Besitz eines Superreichen sind.
Ceterum censeo Gladbach esse delendam!
  •  

Hungksfresser

Also bei mir kommt es von meiner Liebe zu Chicago. Ich war mit 5 das erste Mal dort (Verwandte) und dann quasi mindestens alle 2 Jahre.

Im Studium habe ich dann ein Jahr an der University of Chicago verbracht und bin da dann auch erst richtig zum Footballfan geworden.

Vorher war es eher Baseball, Eishockey und natürlich Basketball da ich Michael Jordan und co noch live spielen sehen durfte und ich dort auch die Regeln recht früh kannte. Abgesehen davon hatte mein Onkel halt durch die Arbeit fürs United Center stets Karten für Bulls und Blackhawks und sie wohnten unmittelbar in der Nähe des legendären Wrigley Field.

So haben mich dann im Studium die Bears gepackt. War zwar vorher auch schon mal im Soldier Field aber so richtig wars dann halt erst später. Seither liebe ich die Bears und schaue so gut wie jedes Spiel.


.
Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so wie sie es auch wären, wenn sie nicht soviel Angst hätten.

kilino

Bei mir war das erste Spiel was ich vor ein paar Jahren gesehen habe mit Beteiligung der 49ers. Irgendein Playoffspiel, ich weiß gar nicht mehr welches damals im Candlestick Park. Da hat mich das Stadion irgendwie fasziniert, weil es nicht eckig war, sondern als Baseballstadion total unproportional. Naja so hatte ich sie auf dem Schirm, und Stadt (San Francisco), Trikotfarbe (kein Gladbachgrün oder so :D ) sowie Historie und ein cooler QB (Kaepernick) haben mir nie dieses ,,ih, die vielleicht doch nicht"-Gefühl gegeben. Schwer zu beschreiben :D
Zudem habe ich es in meiner Sportsozialisation wohl unterbewusst drin mir direkt ein Team zu suchen. Ich habe nie gesagt: ,,Das ist mein Team", es ergab sich irgendwie.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."

Tobi

Wenn ich wenigstens mal in den Genuss gekommen wäre, ein Spiel live zu sehen. In den Staaten war ich auch noch nie und vom Football abgesehen stehen die auf meiner Reisezielliste auch nicht weit oben.
Ceterum censeo Gladbach esse delendam!
  •  

Hungksfresser

Zitat von: Tobi am Donnerstag, 18.Jan.2018, 20:22:47
Wenn ich wenigstens mal in den Genuss gekommen wäre, ein Spiel live zu sehen. In den Staaten war ich auch noch nie und vom Football abgesehen stehen die auf meiner Reisezielliste auch nicht weit oben.

Auf nach London!


Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so wie sie es auch wären, wenn sie nicht soviel Angst hätten.
  •  
    The following users thanked this post: Superwetti

Cikaione

Miami Dolphins - Zu Dan Marinos Zeiten irgendwie dazu gekommen, ich fand die Farben schön, Delphin ist eh einer meiner Lieblingstiere und so war der erste Footballsweater türkis mit nem Footballhelm tragenden Delphin. Einigermaßen erfolgreich, zumindest über die 90er meistens in den Play Offs, dann ähnlich wie der FC mehr oder weniger abgestürzt. Bis heute warte ich endlich mal auf einen tauglichen QB der das Team wieder in bessere Zeiten führt. Symphatien habe ich für Green Bay, ich finde das Lambeau Field einfach nostalgisch schön und hab Brett Favre immer gern spielen sehen, mit Aaron Rodgers kam gleich der nächste Top-QB hinterher.

Hab bis jetzt nur ein Preseason Spiel gesehen in Washington, Redskins gegen Buffalo glaub ich, da war ich gerade auf Tour durch die Staaten und teils Kanada, ich fand das drumherum einfach klasse mit den riesen Parkplätzen, Camping, grillen...im Stadion Blaskapelle, Cheerleader und letztendlich das Spiel. Einfach ein tolles Happening.
Ich hab mich ne zeitlang mit dem europäischen Footballableger etwas beschäftigt, Frankfurt Galaxy z.b. gepackt hat es mich letztendlich aber nicht...damals war aber die Chance noch groß das es sich etablieren könnte, die Stadien waren doch recht gut gefüllt aber dann ging doch irgendwann die Luft raus.
Mit steigender Bandbreite konnte man sich dann ja auch endlich die Lieblingsmannschaft in Übersee reinziehen und das Angebot heute lässt ja fast keine Wünsche mehr offen,
Dieser Sport ist zwar sehr kommerziell aber ich kenne kaum eine andere Sportart in der es am Ende so tragisch, dramatisch, fantastisch, unglaublich abgehen kann das man jedesmal aufs neue denkt das gibt es doch einfach nicht.
  •  

Tobi

Ich glaube, ich muss mich auch einfach mal festlegen. Dann ist es einfach noch viel geiler, das zu verfolgen. Allerdings bin ich da zögerlich, denn einmal festgelegt bleibt das natürlich eine Tatsache. Und ich habe ehrlich gesagt immernoch kaum Ahnung, kenne gerade mal ne handvoll Spieler mit Namen. Selbst in dieser Saison habe ich kaum was gesehen von den Playoffs bisher.

Aber von den Effzeh-Spielen abgesehen reißt mich das inzwischen defintiv mehr mit als Fußball.
Ceterum censeo Gladbach esse delendam!
  •  

Cikaione

Nimm die Browns, ein Team bei dem alles einfach nur noch besser werden kann :D

Tobi

Lasse mir ein Packers-Tattoo stechen... dann gibt es kein zurück^^

Das einzig wahre Team sind aber in Wirklichkeit natürlich die Wuppertal-Greyhounds.
Ceterum censeo Gladbach esse delendam!
  •  
    The following users thanked this post: Lars73

Hungksfresser

Ach nochmal zum College Football!

War 2016 in Dublin als dort zufällig Boston College und Georgia Tech aufeinander trafen.

Davor war wohl 2014 Penn State gegen die University of Central Florida in Dublin.

Angeblich soll auch 2018 ein Spiel dort stattfinden. Konnte aber noch nichts finden.


Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so wie sie es auch wären, wenn sie nicht soviel Angst hätten.
  •  

mutierterGeißbock

Ich bin eher zufällig zu den Cowboys gekommen. War eigentlich nur in Dallas um einmal ein Heimspiel von Dirk Nowitzki und den Mavericks zu sehen. Und obwohl Nowitzki da sozusagen der König von Dallas ist, sind die Cowboys mit meilenweitem Vorsprung die Nummer Eins in der Stadt. Man kam dort gar nicht an denen vorbei. Dann noch eine Stadionführung dort gemacht und schon bin ich irgendwie zum Cowboys Fan geworden.
Habe ansonsten bisher nur 2016 die Seahawks in New York gegen die Jets gesehen, was auch ziemlich cool war.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
  •  

Swoosh

49ers...die waren damals, als ich zum ersten Mal Spiele gesehen habe (und noch relativ wenig von den Regeln verstanden habe) einfach das Maß aller Dinge.
Joe Montana und danach Steve Young in Verbindung mit Jerry Rice...
  •  

Lars73

Zitat von: Tobi am Donnerstag, 18.Jan.2018, 22:05:24
Lasse mir ein Packers-Tattoo stechen... dann gibt es kein zurück^^

Das einzig wahre Team sind aber in Wirklichkeit natürlich die Wuppertal-Greyhounds.

Warst du beim Saisonfinale, dem 8:10 gegen die Recklinghausen Chargers einer von 1200 Zuschauern (es geht um die Verbandsliga, die fünfte Liga in Deutschland). Das war, bis auf das Ergebnis schon ziemlich cool. Schade, dass es nicht mit dem Aufstieg geklappt hat, aber in diesem Jahr gibt es eine weitere Chance, um in die Regionalliga aufzusteigen.
  •  

Lars73

Die Vorfreude auf die Championship Games am Sonntag ist bei mir riesig, auch wenn ich mir die Steelers mit Big ben im Finale der AFC gewünscht. Somit erwarte ich von dem AFC Championship Game zwischen den Patriots und den Jaguars nicht wirklich viel. Normalerweise werden es wieder einmal die Patriots, was ich als ziemlich langweilig empfinde. Die Hoffnungen aiuf eine Überraschung sind ziemlich gering.

Dafür dürfte es im NFC Championship-Game zwischen den Philadekphia Eagles und den Minnesota Vikings ziemlich hoch hergehen. Ich würde es den Vikings gönnen, als erstes Team in der Geschichte der NFL ein echtes Heimspiel beim Super Bowl zu haben. Sowohl Nick Foles (Eagles), als auch Case Keenum (Vikings) waren zu Saisonbeginn nicht in der Startformation. Während Foles den verletzten Carson Wentz ersetzen muss (oder es versucht), hat sich Case Keenum anscheinend gegen Teddy Bridgewater durchgesetzt, der wieder fit ist. Das wird hoffentlich ähnlich spannend, wie das Duell der Vikings am Sonntag gegen die Saints.
  •  

Tobi

Zitat von: Lars73 am Donnerstag, 18.Jan.2018, 23:13:15
Warst du beim Saisonfinale, dem 8:10 gegen die Recklinghausen Chargers einer von 1200 Zuschauern (es geht um die Verbandsliga, die fünfte Liga in Deutschland). Das war, bis auf das Ergebnis schon ziemlich cool. Schade, dass es nicht mit dem Aufstieg geklappt hat, aber in diesem Jahr gibt es eine weitere Chance, um in die Regionalliga aufzusteigen.

Ich war einer der Linebacker bei den Greyhounds. Wurde aber in dem Spiel nicht eingesetzt. Bin in der Saison erst dazugestoßen und hatte bis dahin mit Football rein gar nichts zu tun. Habe lediglich gegen Hamm und Bocholt mal ein paar Plays gemacht. Nächste Saison werden es hoffentlich ein paar mehr.
Aktuell ist meine Schulter kaputt. AC-Gelenk. Anfang Februar habe ich einen MRT-Termin. Eine OP Anfang der Saison wäre richtig kacke. Noch gehen wir im Training nicht in den Kontakt, so dass ich mitmachen kann und lediglich am Eisen sehr eingeschränkt bin, was mich schon genug abfuckt. Ich hoffe, dass der Doc das nochmal so hinbekommt, wenigstens bis zum Ende der Saison. Zur Not fit spritzen. Klingt ein bisschen albern, aber ich habe mit 32 mit dem Sport angefangen (bin jetzt 33), werde noch zwei Semester hier in Wtal studieren und dann vermutlich wegziehen. Es ist nicht unrealistisch, dass das meine einzige komplette Saison in diesem Sport wird und auch wenn der Teamerfolg nun ganz sicher nicht von mir abhängt, will ich diese eine Saison alles reinwerfen, von Anfang an dabei sein, das komplette Training mitmachen und hoffentlich ein paar mehr Einsätze bekommen.

Habe meine Freundin schonmal vorsichtig vorgewarnt, dass ich am Sonntag unbedingt NFL sehen muss, obwohl wir uns die ganze Woche nicht gesehen haben dann.^^ Kann sie dafür leider gar nicht begeistern.
Wenn nur eins der Spiele nur halb so ein Krimi wird wie Vikings vs Saints lohnt sich das auf jeden Fall.
Ceterum censeo Gladbach esse delendam!

Entenschreck

Ich bin ziemlich zufällig im Jahre 2004 mit 13 Jahren "Patriots-Fan" geworden, da ich dauerhaft auf dem PC in Madden 2003 mit den Patriots gegen meinen Cousin gespielt habe. Er war damals Patriots-Fan (von seinem Vater so erzogen worden) und hat mich so damit infiziert.

Mittlerweile war ich 4 mal mit ihm im Gilette Stadium und ein mal im Meadowlands. Dieses Jahr im Dezember fliegen wir auch wieder für eine Woche nach Boston, ziehen uns ein Spiel der Patriots und, falls wir Glück mit dem Spielplan haben, 1-2 Spiele der Celtics rein.
  •  

Gunner

Ich bin 2005 Steelers-Fan geworden.
Vorher schon durch die Penguins (Lemieux, Jagr und Co. aus den 90ern) eine Pittsburgh-Affinität gehabt.
Dazu kam ein Kumpel, der nach einerm Schüleraustausch nach Indiana als riesiger Colts-Fan zurückkam, aber niemanden fand der sich wirklich für Football interessierte.
Nach irgendeiner Karnevalsveranstaltung 2005 meinte er, dass im Anschluss noch die Colts gegen die Steelers spielen würden und ich doch Pittsburgh-Fan sei und das mit ihm gucken solle.
Ich hatte eigentlich null Bock, da mich der Sport bis dato wenig interessierte und mir der Kollege das Spiel auch quasi als Duell zwischen Bayern (Colts, mit dem "großartigsten Spielmacher aller Zeiten") und dem SC Freiburg anpries.

Naja, der Rest ist Geschichte. Die Steelers gewannen das Spiel (übrigens erste Saison von Big Ben) völlig überraschend. Alleine die dumme Visage meines Freundes trug dazu bei, dass ich mich danach mehr mit dem Spiel auseinandersetzte. Die Steelers gewannen im Anschluss tatsächlich den Super Bowl und seitdem bin ich dabei.
  •  

globobock77

Zitat von: Cikaione am Donnerstag, 18.Jan.2018, 21:14:48
Miami Dolphins - Zu Dan Marinos Zeiten irgendwie dazu gekommen, ich fand die Farben schön, Delphin ist eh einer meiner Lieblingstiere und so war der erste Footballsweater türkis mit nem Footballhelm tragenden Delphin. ...

Abgründe werden war.
Hast Du auch ein 1895 Kennzeichen?
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
  •  

Mister P.

Als zum ersten Mal Football auf meinem Sportradar aufgetaucht ist, war die Zeit der Rivalität zwischen Cowboys und 49ers. Seinerzeit habe ich den 49ers die Daumen gedrückt. Mir gefiel ihre offensivorientierte- vornehmlich auf Pässe setzende Spielweise, und ihr QB Steve Young. Über bloße Sympathie ist dieses Daumendrücken jedoch nie hinausgegangen.

Später verblasste dann der Stern der 49ers, und ich begann als teilzeit-footballinteresierter mit den Packers zu sympathisieren. Wieder coole QBs (Favre, Rodgers), und dementsprechend spektakuläre Spielweise, sowie die einzigartige "genossenschaftlichen" Organisation machten es sehr leicht, die Cheeseheads zu mögen. Greenbay war eine Mischung aus dem erfolgreichen Bremen und dem "sympathischen" Freiburg, und nahezu jeder in meinem Umfeld, der Football mochte, fand die Packers gut.

Irgendwann sind mir die Eagles über den Weg gelaufen. Donovan McNabb hatte eine besondere Art als QB aufzutreten, und Spiele der Eagles waren häufig dramatisch und spektakulär. Zudem gefiel mir, dass die Eaglesfans sehr emotional, fanatisch und für NFL-Verhältnisse asozial sind. Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass mich die Ergebnisse der Eagles auch dann interessieren, wenn ich die jeweiligen Spiele nicht gesehen hatte.

Aus Sympathie wurde eine richtige Verbundenheit, und die Eagles wurden "mein" Team in der NFL. Natürlich bin ich wieder Fan eines Vereins geworden, der die Erfolglosigkeit über Jahrzehnte praktiziert. Bewusst ausgesucht habe ich mir sie mir nicht. Aber ich bin froh, dass sie mich gewählt haben. Sie werden immer mein Team bleiben.

Football ist eindeutig der Sport, der mich abgesehen von Spielen des FC am meisten interessiert. Die Vorfreude auf Spiele, die man in der kurzen Saison sehen kann, ist sehr groß, und die Spiele sind meistens spannend und spektakulär. Auch wenn man als jahrelanger Zuschauer immernoch ein Laie in der komplexen Footballtaktik-Welt geblieben ist, versteht man diesen Sport mit der Zeit immer besser. Ich kann nicht genug von Football bekommen!

globobock77

Zitat von: Tobi am Donnerstag, 18.Jan.2018, 21:52:42
Ich glaube, ich muss mich auch einfach mal festlegen. Dann ist es einfach noch viel geiler, das zu verfolgen. Allerdings bin ich da zögerlich, denn einmal festgelegt bleibt das natürlich eine Tatsache. Und ich habe ehrlich gesagt immernoch kaum Ahnung, kenne gerade mal ne handvoll Spieler mit Namen. Selbst in dieser Saison habe ich kaum was gesehen von den Playoffs bisher.

Aber von den Effzeh-Spielen abgesehen reißt mich das inzwischen defintiv mehr mit als Fußball.
Unumkehrbar würde ich solche Auswahlen nicht nennen, es ist doch anders als beim FC dass man als Kind infiziert bekommt.

Bei den Houston Rockets z.B. wurde mir schon ein paar mal derbe das Herz gebrochen (Game 7 Niederlage gegen Utah Jazz - der Schmerz vergeht nie).
Aber seit den Harden-Howard Zeiten habe ich die Zuneigung verloren. jetzt bin ich lediglich Sympathisant. Zu den Yao Ming Zeitn und auch danach war mir selbst jedes Regular Season Game wichtig.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
  •  

bastifc

Ich war Ende 2015 in LA bei einem College Football Spiel vom USC. Und da sie sich mit den Rams jetzt übergangsweise das Memorial Coliseum teilen und ich auf Böcke im Logo stehe, bin ich Rams Fan geworden  :D  Fühle mich auch relativ einsam damit, aber so geht es ja selbst den Fans in LA.. Habe mich damals aber eher aus Unwissenheit und Witz dazu entschlossen, woraus irgendwie "Ernst" geworden ist. Von daher würde ich mich eher als Hobbyfan bezeichnen - wenn überhaupt.
Das ist natürlich absolut nicht mit der Passion gegenüber dem FC zu vergleichen.
  •  

knorpelschaden74

Davon ausgehend, dass ja eigentlich niemand Bengals Fan wird, war ich sehr überrascht, als ich mich mit meinem damals neuen Kollegen unterhalten habe. Er hat selber Bundesliga, Nationalmannschaft und ein par Mal Weltauswahl gespielt, hatte aber leider nicht die Körpergröße um es in der NFL zu versuchen (ist erst 27, hat aber inzwischen aufgehört). Als wir uns dann über unser Lieblingsteam unterhalten haben, wollte sich zunächst keiner die Blöße geben und laut "Bengals" schreien. Umso schöner, dass wir nicht nur beim Football auf die selben Ideen kommen, herje, wenn wir damals in einer Klasse gewesen wären....die armen Lehrer und Mitschüler.....
hard work ain´t easy, but easy usually ain´t worth it

Offense wins games, defense wins championchips...the best defense is a good offense...ich bin verwirrt

Gammelt der Gaul, gib dem Schimmel die Sporen
  •