Wer bildet das neue Vorstandsteam? Vorschläge und Diskussionen

Begonnen von WES FC, Dienstag, 19.Mär.2019, 14:55:36

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Povlsen

Zitat von: drago am Donnerstag, 28.Mär.2019, 03:33:18
die bild ist schon klasse, und all die hundert idioten, die diesen mist nachplappern auch.

kurzzusammenfassung :

ritterbach und tünn, seit sieben jahren im amt, sind absolute helden, die trotz abstieg im verein verblieben sind (juchu) - abstieg ist natürlich nicht ihre schuld, obwohl der gesamte niedergang in ihre amtszeit fiel. für solch einen unfall kann ein vorstand natürlich nichts ... AUUUUUUSSSER
es handelt sich um einen kandidaten, der den bildreportern nicht am sack hängen und l***tschen will, wie z.b. wolf - der ist natürlich verantwortlich für den abstieg 2012, obwohl er kam als der karren schon im dreck steckte und finanziell am ende war.


wer da nicht rafft, dass dort politik gemacht wird und so gut wie nichts innerhalb des artikels stimmt, der sollte generell jedes recht zur teilnahme an demokratischen wahlen aberkannt bekommen.

Ja, alles emotional verständlich, mein Angewidertsein wächst auch täglich, aber die Leute sind leider so doof und es werden immer mehr Doofe. Aber Wahlrecht leitet sich halt nicht von Kompetenz ab.

Drahdiaweng

Die Aussagen Tünns in der BLÖD zeigen einfach mal wieder wie intrigant dieser Typ ist und dass es nicht möglichg ist, mit einem solchen Orschlach, seriös und professionell zu arbeiten. Genau das fehlt dem FC allerdings an dieser Stelle. Eine Reaktion von SMR darauf wird es wohl nicht geben, oder wie seht ihr das?
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CMBurns

Zitat von: Drahdiaweng am Donnerstag, 28.Mär.2019, 07:43:14
Eine Reaktion von SMR darauf wird es wohl nicht geben, oder wie seht ihr das?

Das würde ich auch nicht erwarten. Auf das Niveau muss man nicht runter. Das muss man jetzt einfach mal aushalten. Das sind die letzten verzweifelten Versuche, einen Kampf noch zu gewinnen, den man eigentlich schon verloren hat.
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.
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jerry

Zitat von: Drahdiaweng am Donnerstag, 28.Mär.2019, 07:43:14
Die Aussagen Tünns in der BLÖD zeigen einfach mal wieder wie intrigant dieser Typ ist und dass es nicht möglichg ist, mit einem solchen Orschlach, seriös und professionell zu arbeiten. Genau das fehlt dem FC allerdings an dieser Stelle. Eine Reaktion von SMR darauf wird es wohl nicht geben, oder wie seht ihr das?

Ich denke, dass SMR auf den BILD-Artikel nicht reagieren wird. So einen Kampf gegen das Schmutzblatt übersteht man nur mit schweren Blessuren.

Sein Interview bei effzeh.com war (einmal mehr) wohltuend anders, weil geradlinig und sachlich. Die BILD wird ihm diese Plattform so nicht bieten, weil sie auf das ihr zuflüsternde Gespann Tünn (und Veh) setzt. Und SMR tut sicher gut daran, so sachlich wie bisher zu bleiben.
Manche haben Moral - einige sogar Doppelmoral
*********************************************
Ich werfe meine Sorgen in den Fluss und freue mich auf jeden neuen Tag. (Tünn/04.03.2019)
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p_m

na klar, ritterbach erfuhr von wolf erst aus der zeitung und der aufstieg steht für ihn an erster stelle. deswegen schleimt er sich auch seit monaten bei mitgliederräten ein, um irgendwie doch noch auf dem wahlvorschlag aufzutauchen. deswegen hat er spinner erledigt und deswegen hat er veh auch nicht in die schranken gewiesen. ist der eine ekelhafte kanaille.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."

baenderriss

Zitat von: KK08 am Donnerstag, 28.Mär.2019, 00:11:52
https://effzeh.com/1-fc-koeln-stefan-muller-romer-interview-vorstand/




Ich bin ziemlich fassungslos über SMRs Interview und würde mir wünschen, dass es ein Fake ist.
Zitat von: tilli-fc-4-ever am Mittwoch, 27.Mär.2019, 23:25:06
https://Schmierblatt.de/sport/fussball/fussball/fc-koeln-will-der-mitgliederrat-toni-schumacher-loswerden-60902740

Hahaha. Da ist der angekündigte Krieg gegen Dr. Wolf über die Bild - und der arme Toni hat's auch nur über die Zeitung erfahren. Ich fass' es nicht!
Zitat von: tilli-fc-4-ever am Mittwoch, 27.Mär.2019, 23:25:06
https://Schmierblatt.de/sport/fussball/fussball/fc-koeln-will-der-mitgliederrat-toni-schumacher-loswerden-60902740

Hahaha. Da ist der angekündigte Krieg gegen Dr. Wolf über die Bild - und der arme Toni hat's auch nur über die Zeitung erfahren. Ich fass' es nicht!

Naja, es ist ihr gutes Recht von Ritterbach und dem Tünn, um ihre Jobs zu kämpfen und mir wird immer klarer, dass es ein ziemlicher Fauxpas ist, dass die Info "Wolf" bereits jetzt an die Öffentlichkeit gelangt ist. SMR ist Interimsvorstand geworden, um wieder Ruhe in den Verein zu bringen. Das ist diese Meldung kontraproduktiv. Die Frage ist, wo ist das Leak? Im MR? Bei Wolf? Da sollte man dringend nachforschen!

Ich kann mir gut vorstellen, dass Ritterbach und Tünn von der Sache aus der Presse erfahren haben. Warum sollte man sie von Seiten des MRs informieren, wenn weder das komplette Kandidatentrio feststeht, noch irgendwas beschlossene Sache ist?

Dass Wolf im Nachhinein mit der Entlassung von Finke und dem Festhalten an Solbakken kein glückliches Händchen hatte und er damit den Abstieg damals "mitzuverantworten" hat, ist ein Fakt, mit dem sich die Mitglieder auf der MV und Wolf selbst auseinandersetzen muss. Keiner sagt, dass er der Hauptschuldige ist, aber die Verantwortung für diese falsche Entscheidung trägt er.
baenderriss = bänderriss
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jerry

Tünn und Ritterbach haben ihre Zeit als "aktive Gestalter" beim  :fc:  gehabt. Sie waren jahrelang in höchsten Ämtern und haben ziemlich viele Höhen und Tiefen in dieser Zeit erlebt.


Der MR wird diese beiden Protagonisten sicherlich nicht für ein erneutes Vorstandsmandat nominieren. Beide wären gut beraten, die Entscheidung dieses Gremiums zu akzeptieren. Soviel Demut sollte in jeder Person oder Persönlichkeit stecken, die verantwortungsvoll mit dem 1. FC Köln in Verbindung steht.


Denn wenn Tünn und Ritterbach eine Kampfkandidatur anstreben, müssen sie klipp und klar benennen, warum man diese Beiden und nicht das vom MR vorgeschlagene Team wählen soll. Für Tünn und Ritterbach wäre das eine neue Erfahrung: Sie müssten "im Wahlkampf" darlegen, warum diese Beiden (und ihr Programm) besser sind als das Team von Dr. Wolf.


Das dürfte schon mal schwer genug für unsere rhetorisch minderbegabten Vizes werden. Und da ich seit dem effzeh.com-Interview mit SMR von gestern Nacht erfahren habe, dass die Satzung eine Kampfkandidatur quasi nur im Notfall vorsieht, wären die derzeit amtierenden Ritterbach und Schumacher eindeutig in der Defensive. Die Begründung würde ich gerne mal hören und lesen, warum Dr. Wolf und die noch zu benennenden beiden weiteren Kandidaten nicht geeignet sein sollen, den 1. FC Köln in den kommenden Jahren zu führen.


Je länger ich darüber nachdenke, desto unwahrscheinlicher wäre aus meiner Sicht eine Gegenkandidatur - von wem auch immer! Sollte in Schumacher und Ritterbach doch noch ein intaktes Resthirn aktiv sein und sie wirklich zum Wohl des 1. FC Köln (und nicht aus Egoismen und/oder als Spielball des Boulevards) handeln wollen, sollten sie auf eine Gegenkandidatur verzichten. Applaus und Standing Ovations nach ihren emotionalen Abschiedsreden im September - und dann dreht sich die Uhr ohne die beiden weiter.


Da lobe ich mir Bosbach. Der hat sofort erkannt, dass eine Kampfkandidatur ihn nur beschädigen kann und verzichtet, wenn er nicht vom MR vorgeschlagen wird. Diese Souveränität geht Ritterbach und Schumacher leider völlig ab.


Meine Hoffnung steigt, dass der MR noch zwei gute weitere Kandidaten findet und wir im September eine ruhige MV hinbekommen werden.







Manche haben Moral - einige sogar Doppelmoral
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Ich werfe meine Sorgen in den Fluss und freue mich auf jeden neuen Tag. (Tünn/04.03.2019)
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Draper

MR uns SMR können können das Spiel auch. Dass Wolfs Name jetzt platziert wurde, ist durchaus verständlich, zeigt aber auch, dass gewisse taktische Spielchen von beiden Seiten beherrscht werden. Das wird noch spannend, wie weit die sich da alle aufreiben. Freuen tue ich mich nicht darauf.
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baenderriss

Zitat von: KK08 am Donnerstag, 28.Mär.2019, 00:11:52
https://effzeh.com/1-fc-koeln-stefan-muller-romer-interview-vorstand/

Wir haben bei der Gestaltung der neuen Satzung damals ganz bewusst überlegt, ob es jedes Mal einen Wahlkampf geben sollte. Wahlkämpfe bergen bekanntermaßen das Risiko, das viel versprochen wird, was nachher nicht gehalten wird. Hinzu kommt, dass Fußball sowieso schon sehr emotional ist – wenn man sich dann auch noch auf dieser Vereinsbühne beharkt, kann das schnell härter zu gehen, als bei normalen politischen Wahlkämpfen. Dementsprechend haben wir damals entschieden, dass der Mitgliederrat den Mitgliedern ein Vorstandsteam zur Wahl vorschlägt, weil er auf Grund seiner Erfahrung beurteilen kann, wie ein Vorstand zusammengesetzt sein sollte und welche Voraussetzungen man mitbringen sollte. Der Mitgliederrat ist auch gerade erst von den Mitgliedern neu gewählt worden – mit dem klaren Auftrag für die Wahl 2019 ein Vorstandsteam vorzuschlagen. Insofern erwarte ich, dass es bei dem einen Team bleibt und sich alle hinter diesem Team versammeln, das der Mitgliederrat sorgfältig auswählen wird. Die Möglichkeit über gesammelte Unterschriften parallel zu kandidieren, ist in der Satzung ohnehin nicht als Standard-, sondern nur als Notfall vorgesehen. Übrigens wurde die Klausel, dass nicht nur 100 Unterstützer, sondern drei Prozent der Mitgliederunterschriften für eine solche Notfall-Kandidatur erforderlich sind, auf Wunsch des jetzigen Vorstandes in die Satzung eingefügt.


Ein ärgerliches Interview von SMR, das mich fassungslos macht! Ich würde mich wünschen, dass es ein Fake ist.

Er formuliert hier ein Demokratieverständnis, das mich wütend macht.

"Insofern erwarte ich, dass es bei dem einen Team bleibt und sich alle hinter diesem Team versammeln, das der Mitgliederrat sorgfältig auswählen wird."

Der MR ist nicht die SED. Wir Mitglieder entscheiden immer noch selbst, ob der Kandidatenvorschlag des MRs zustimmungsfähig ist oder nicht. Eine Erwartung von Seiten des MRs dazu ist eine Frechheit. Vom fehlenden Demokratieverständnis toppt das den alten Vorstand!

"Die Möglichkeit über gesammelte Unterschriften parallel zu kandidieren, ist in der Satzung ohnehin nicht als Standard-, sondern nur als Notfall vorgesehen."

Auch das ist natürlich haarsträubender Unsinn. Zum einen ist Demokratie und die Wahl zwischen verschiedenen Kandidaten kein "Notfall", zum Anderen ist auch die Satzung nicht dementsprechend ausgelegt: 3% der Mitglieder sind als Hürde hoch genug, um Spaßkandidaturen zu verhindern, aber nicht so hoch, dass man sie nur im Notfall schaffen kann. Was ich sinnvoll finde!

"Wir haben bei der Gestaltung der neuen Satzung damals ganz bewusst überlegt, ob es jedes Mal einen Wahlkampf geben sollte. Wahlkämpfe bergen bekanntermaßen das Risiko, das viel versprochen wird, was nachher nicht gehalten wird. Hinzu kommt, dass Fußball sowieso schon sehr emotional ist – wenn man sich dann auch noch auf dieser Vereinsbühne beharkt, kann das schnell härter zu gehen, als bei normalen politischen Wahlkämpfen."

Dieser Satz in Verbindung könnte eine siebentausend Jahre alte, chinesische Geschichte haben!
baenderriss = bänderriss
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CMBurns

Zitat von: baenderriss am Donnerstag, 28.Mär.2019, 08:40:25

Naja, es ist ihr gutes Recht von Ritterbach und dem Tünn, um ihre Jobs zu kämpfen und mir wird immer klarer, dass es ein ziemlicher Fauxpas ist, dass die Info "Wolf" bereits jetzt an die Öffentlichkeit gelangt ist.

Um ihre Jobs? Das sind Ehrenamtler. Das Recht, um ihre Jobs zu kämpfen, haben die Menschen bei Ford. Aber nicht jemand, der sich nebenher mal schnell 100K abgreift.
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.

Kataklysmus

Läuft gerade kein Gschungelcamp oder sowas? Manch einer hier scheint derzeit nicht ausgelastet und ist nur schwer ertragbar.
Religion, was für ein Quatsch! Das ist so ein ideologischer Rollator für Menschen, die ein bisschen Denkfaul sind und ihre Schwächen delegieren.
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frankissimo

SMR sagt nur was in der Satzung steht. Genau das erwarte ich.

Zum Demokratieverständnis. Der Mitgliederrat ist von den Mitgliedern gewählt. Also von uns.
In unserem Satzungsauftrag macht dieses Gremium einen Vorschlag. Demokratisch legitimierter kann ein Vorschlag nicht sein.
Am Ende entscheiden wir, ob wir diesen Vorschlag gutheißen.
So und nicht anders sind ja auch Spinner, Ritterbach und Schumacher Vorstand geworden.
Ich erinnere mich nicht, dass Ritterbach und Schumacher Zweifel bei ihrem Vorschlag geäußert haben.
Zwischenzeitlich konnte ich nicht erkennen, das die Herren sich als Bewahrer unserer Vereinsdemokratie gezeigt haben.
Jeder der die nötige Zahl der Unterschriften bringt kann sich um den Vorstand bemühen.
 

Yassir_Zaccaria

Zitat von: CMBurns am Donnerstag, 28.Mär.2019, 08:57:56
Um ihre Jobs? Das sind Ehrenamtler. Das Recht, um ihre Jobs zu kämpfen, haben die Menschen bei Ford. Aber nicht jemand, der sich nebenher mal schnell 100K abgreift.
Danke



Schmadtke raus!
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Yassir_Zaccaria

Also 3000 Unterschriften genügen? Dann stell ich mich mit Dennis aus Hürth und Constantin Neven Dumont zur Wahl. Kriegt man da Redezeit?
"Wir haben uns bei unserer Entscheidung zur Wahl anzutreten vom Tünn und Ritterbach inspirieren lassen. Da wir ein Karnevalsverein sind halten wir es wie unsere ehemaligen Vorstände und wollen ein wenig die Ernsthaftigkeit aus der Veranstaltung nehmen. Zwar ist unsere Büttenrede nicht so komisch, wie eine handelsübliche Schumacher Stellungnahme, und wir können auch nicht so gut schauspielern, wie Ritterbach bei sky, aber wir geben unser bestes, dass hier Stimmung aufkommt! In diesem Sinne sind unsere Forderungen:
Poldi sofort zurückholen, Free Hennes aus dem Zooknast, Umbenennung unserer Anlagen in "Geißblogheim", Startelfgarantie für Sörensen auf der 9 und Einstellung von Christoph Daum als Drogenreferent. Tusch und ab!".



Schmadtke raus!
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I.Ronnie

Ritterbach, Schumacher und Spinner konnten vom Mitgliederrat auf der MV gar nicht früh genug den Wahlvorschlag benannt bekommen. Nun kokettieren Schumacher und Ritterbach mit einer neuen Kandidatur, wollen aber erst nach dem Aufstieg sagen, ob sie kandidieren wollen oder nicht. Ich habe bisher noch nirgends gelesen, dass Schumacher und Ritterbach mit dem Mitgliederrat im Austausch ständen. Von Seiten des Mitgliederrates kann das Vorgehen nicht gewollt sein. Es ist nach der letzten MV auch den beiden klargeworden, dass es für sie nur über eine Kampfkandidatur gehen kann. Ich denke, dass sie gar kein Interesse daran haben, sich mit dem Mitgliederrat über eine weitere Amtszeit auszutauschen oder gar ihre Pläne vorzustellen. Was das über den Respekt der beiden Spezis für die Satzung und die Mitglieder aussagt, darf jeder gerne für sich selbst beantworten.

Selbstverständlich haben Schumacher und Ritterbach nicht aus der Presse von Wolf erfahren. So naiv oder dumm kann man kaum sein, um das anzunehmen. Der Mitgliederrat trifft sich mit den Kandidaten ja nicht in Tiefgaragen im Taschenlampenlicht.

Mein Satzungsverständnis sagt mir zwar auch nicht, dass Kampfkandidaturen per se undemokratisch sind, ich bin allerdings der Meinung, dass man bei einem Vorstand, der seit 7 Jahren im Amt ist, andere Maßstäbe anlegen sollte, was die Akzeptanz einer Kampfkandidatur betrifft. Man kennt sich im Verein nun sehr gut, die Mitglieder kennen den Vorstand nun sehr gut und die Mitglieder haben auf der letzten MV in fast allen Punkten dem Vorstand zu verstehen gegeben, dass sie bei dem vom Vorstand angezettelten Machtkampf mit dem Mitgliederrat auf der Seite des Mitgliederrates stehen.
Wenn dieses nun demokratisch gewählte Gremium nach allem, was bisher war, zu dem Ergebnis kommt, einen neuen Vorstand vorzuschlagen, dann ist es keine Frage der Demokratie sondern des Anstandes, dem Verein mit einem Verzicht auf eine Kampfkandidatur Respekt zu erweisen.

CMBurns

Zitat von: I.Ronnie am Donnerstag, 28.Mär.2019, 10:12:26
Es ist nach der letzten MV auch den beiden klargeworden, dass es für sie nur über eine Kampfkandidatur gehen kann.

Während der MV fand der Werner es ja noch absurd. ;)
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.
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FC Socke

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 28.Mär.2019, 09:07:35
SMR sagt nur was in der Satzung steht. Genau das erwarte ich. Zum Demokratieverständnis. Der Mitgliederrat ist von den Mitgliedern gewählt. Also von uns.
In unserem Satzungsauftrag macht dieses Gremium einen Vorschlag. Demokratisch legitimierter kann ein Vorschlag nicht sein.
 
Das Argument von SMR mit der "Notfallkandidatur" stößt mir auch sauer auf. Zum Wesen einer Demokratie gehört es nun mal, daß man die Möglichkeit der Wahl hat. Nur in autoritären Staaten weiß immer der gewählte Diktator oder die Partei, was das Beste fürs Volk ist. Dort darf man deshalb nicht zwischen Kandidaten wählen. Solche Verhältnisse möchte ich beim 1. FC Köln nicht haben. Auch die Mitglieder eines Fußballvereins müssen theoretisch die Chance haben, eine Gegenkandidatur vorzubereiten. So ist es auch in der FC-Satzung geregelt. Von einer sog. "Notfallkandidatur" ist dort keine Rede. Das ist nur die Interpretation von SMR.

Um jetzt hier nicht missverstanden zu werden. Ich habe keine Zweifel, daß der Mitgliederrat ein kompetentes Team vorschlagen wird. Aber in einer Demokratie müssen auch Gegenkandidaten möglich sein; selbst wenn sie wie der Tünn einen Nagel im Kopf haben.
Und das Licht am Ende des Tunnels war auch nur ein entgegenkommender Schnellzug.
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Venus von Milos

Kann mir jemand sagen, wie die Satzung genau formuliert ist, dass SMR nun davon spricht, dass nur bei einem "Notfall" Gegenkandidaten antreten sollen/dürfen/können? Ich glaube, SMR ist sehr wohl bewusst, dass der Tünn die 3 % allein bei den FC Fründen und Co. im Vorbeigehen einsackt und dank seiner Popularität zur ernsthaften Gefahr für das vom MR vorgeschlagene Team wird.

Ich persönlich befürchte, dass der Tünn in Kürze sowas verlauten lässt wie "In meinen zahlreichen Besuchen bei all unseren Fanclubs da draußen ist mir so viel positives Feedback entgegengebracht worden, dass es für mich eine Pflicht ist, mich für die Fans einzusetzen und mich zur Wahl zu stellen".

Dem möchte der MR im Vorfeld ein wenig sanften Druck als kleine Drohgebärde entgegenbringen, indem man darauf hinweist, dass solch eine Kandidatur als Kampfkandidatur und Provokation gewertet werden würde. Wird nur leider nichts nützen. Das Volk will seine alten Helden. Schade, dass so ein Schwachkopf überhaupt in den Vorstand gewählt werden konnte. Vom schmierigen Prinz Karneval ganz zu schweigen. Deswegen befürchte ich: Wenn die beiden antreten (wovon man ausgehen muss), werden sie auch gewinnen.
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bollock

Zitat von: märkel am Mittwoch, 27.Mär.2019, 10:04:17
dank schlaftechnologie haben wir ziemlich ausgeschlafene mitgliederräte, die dem werner wolf zwei vizes zur seite stellen werden, gegen die das gespann ritterbach/tünnes/schäl wie das provinzensemble aussehen wird, das es ist.
Bevor ich meine Stimme abgebe, möchte ich wissen welche Kleidungsstücke mir nach der MV zur Verfügung gestellt werden!
Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!
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Oxford

Zitat von: Venus von Milos am Donnerstag, 28.Mär.2019, 10:21:37
Deswegen befürchte ich: Wenn die beiden antreten (wovon man ausgehen muss), werden sie auch gewinnen.

Es dürfte in jedem Fall sehr eng werden und je nach Verlauf des "Wahlkampfs" dem Verein schweren Schaden zu fügen (und ihn spalten).
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Draper

Zitat von: Oxford am Donnerstag, 28.Mär.2019, 10:31:27
Es dürfte in jedem Fall sehr eng werden und je nach Verlauf des "Wahlkampfs" dem Verein schweren Schaden zu fügen (und ihn spalten).

Allerdings. Kommt es zur Kampfkandidatur, wird es sehr schmutzig. Und es wird spalten. Das ist eine grauenhafte Vorstellung.
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Venus von Milos

Zitat von: FC Socke am Donnerstag, 28.Mär.2019, 10:21:18
Das Argument von SMR mit der "Notfallkandidatur" stößt mir auch sauer auf. Zum Wesen einer Demokratie gehört es nun mal, daß man die Möglichkeit der Wahl hat. Nur in autoritären Staaten weiß immer der gewählte Diktator oder die Partei, was das Beste fürs Volk ist. Dort darf man deshalb nicht zwischen Kandidaten wählen. Solche Verhältnisse möchte ich beim 1. FC Köln nicht haben. Auch die Mitglieder eines Fußballvereins müssen theoretisch die Chance haben, eine Gegenkandidatur vorzubereiten. So ist es auch in der FC-Satzung geregelt. Von einer sog. "Notfallkandidatur" ist dort keine Rede. Das ist nur die Interpretation von SMR.

Um jetzt hier nicht missverstanden zu werden. Ich habe keine Zweifel, daß der Mitgliederrat ein kompetentes Team vorschlagen wird. Aber in einer Demokratie müssen auch Gegenkandidaten möglich sein; selbst wenn sie wie der Tünn einen Nagel im Kopf haben.

Einerseits zwar nachvollziehbare Meinung. Andererseits natürlich paradox, zu betonen, dass "auch die Mitglieder eines Fußballvereins theoretisch die Chance haben müssen, eine Gegenkandidatur vorzubereiten", wo doch die Mitglieder durch den gewählten Mitgliederrat bereits ein Kandidatenteam ins Rennen schicken. Damit würde ja Sinn, Zweck und natürlich auch "Macht" des MR ausgehebelt und untergraben.

märkel

das mit dem ,,notfall" ist sicher eine ungute formulierung.
man muss zum verständnis vielleicht kurz zurück in der vereinsgeschichte. bis zur neuen satzung wurde der vorstand des 1.fc köln, wenn man es so ausdrücken möchte, in irgendwelchen hinterzimmern bestimmt. das trifft letztlich auch auf den amtierenden vorstand zu. oder er wurde, wie overath und fründe, von der presse hineingeschrieben.
bei der ausarbeitung der neuen satzung ging es darum, eine breitere demokratische basis für die vorstandsnominierung zu schaffen, ohne damit in schalke-hafte chaos-veranstaltungen abzurutschen, auf denen sich irgendwelche quatsch-kandidaten gegenseitig ohrfeigen. die idee war, dass der mitgliederrat als organ des vereins dafür zuständig sein sollte, ein geeignetes team vorzuschlagen, dessen ,,eignung" und absichten man vorher eingehend geprüft hätte. das entspricht ja durchaus dem üblichen verfahren in verbänden, vereinen und auch parteien, wo kampfkandidaturen eher selten sind (und tatsächlich, schaut man sich mal die vorwahlkämpfe in den usa an, kandidaten und das amt selber auch beschädigen können).
die möglichkeit, am vorgesehenen nominierungsverfahren vorbei zu kandidieren, sollte natürlich gegeben sein. dafür gab es in der vergangenheit zu viele erfahrungen mit freidrehenden vorständen und unwilligen oder -fähigen kontrollorganen im verein. dieser weg sollte aber nicht der normalfall sein, sondern tatsächlich eher nur ,,im notfall" genommen werden. die hürde dafür ist relativ hoch, für schumacher und ritterbach natürlich machbar.


edit sagt noch: der vorschlag des mitgliederrats wird ,,nach anhörung des vorsitzenden des beirats und des vorsitzenden des aufsichtsrats der kgaa" unterbreitet. das heißt zwar nicht, dass diese unbedingt zustimmen müssen, aber es ist wohl im normalfall davon auszugehen, dass der vorstands-vorschlag des mitgliederrats auch deren plazet und damit eine sehr breite basis im verein hat.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

bollock

Zitat von: märkel am Donnerstag, 28.Mär.2019, 10:48:26
die hürde dafür ist relativ hoch, für schumacher und ritterbach natürlich machbar.
Die Hürde war anfangs niedriger. Aber 3% sollte ein ernsthafter Kandidat, der eine realistische Chance haben möchte, sowieso auf die Beine stellen können.
Mich ärgert an der Dikussion, dass immer in Extremen interpretiert wird.
Es ist aus Sicht des Mitgliederrats, der ein gewähltes Organ darstellt, vollkommen legitim, eine harmonische Kandidatenwahl zu wünschen.
Wenn ich hier was von Vergleichen mit der SED lese, krieg ich Krätze. Selbstverständlich dürfen sich Gegenkandidaten finden. Das verbietet doch niemand.

Wenn ich an die damalige Kandidatur zur Overath Nachfolge denke... Ne, brauch ich nicht mehr. Aber gleichzeitig besteht durchaus Hoffnung, dass die Mitglieder, die tatsächlich zur MV erscheinen, ihr Urteil mit Bedacht wählen.
Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!

Electron

Zitat von: Yassir_Zaccaria am Donnerstag, 28.Mär.2019, 09:50:21
Also 3000 Unterschriften genügen? Dann stell ich mich mit Dennis aus Hürth und Constantin Neven Dumont zur Wahl. Kriegt man da Redezeit?
"Wir haben uns bei unserer Entscheidung zur Wahl anzutreten vom Tünn und Ritterbach inspirieren lassen. Da wir ein Karnevalsverein sind halten wir es wie unsere ehemaligen Vorstände und wollen ein wenig die Ernsthaftigkeit aus der Veranstaltung nehmen. Zwar ist unsere Büttenrede nicht so komisch, wie eine handelsübliche Schumacher Stellungnahme, und wir können auch nicht so gut schauspielern, wie Ritterbach bei sky, aber wir geben unser bestes, dass hier Stimmung aufkommt! In diesem Sinne sind unsere Forderungen:
Poldi sofort zurückholen, Free Hennes aus dem Zooknast, Umbenennung unserer Anlagen in "Geißblogheim", Startelfgarantie für Sörensen auf der 9 und Einstellung von Christoph Daum als Drogenreferent. Tusch und ab!".

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Pack noch Sitzplatzwärmer dazu, dann sind dir die Stimmen der Hoodiefraktion sicher.
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phimosis

Zitat von: Oxford am Donnerstag, 28.Mär.2019, 10:31:27
Es dürfte in jedem Fall sehr eng werden und je nach Verlauf des "Wahlkampfs" dem Verein schweren Schaden zu fügen (und ihn spalten).

Kommt es zu einer Kampfkandidatur (und davon gehe ich aus), werden wieder Rentner busweise angekarrt, die komischerweise alle vorne sitzen und ein identisches Wahlverhalten an den Tag legen. Ein Grund mehr, dass sich jedes stimmberechtigte, klar denkende Mitgllied Anfang September auf den Weg nach Köln begibt, um zumindest den Wahlausgang in unserem Sinne positiv zu beeinflussen. Das ändert natürlich nichts an der Spaltung der Mitgliederschaft, das war schon auf der letzten MV punktuell festzustellen, dass es Grüppchenbildung gibt und die Luft "knisterte". Das wird im September vermutlich noch eine Ecke wilder...
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Cinnamon

Zitat von: Venus von Milos am Donnerstag, 28.Mär.2019, 10:21:37
Kann mir jemand sagen, wie die Satzung genau formuliert ist, dass SMR nun davon spricht, dass nur bei einem "Notfall" Gegenkandidaten antreten sollen/dürfen/können? Ich glaube, SMR ist sehr wohl bewusst, dass der Tünn die 3 % allein bei den FC Fründen und Co. im Vorbeigehen einsackt und dank seiner Popularität zur ernsthaften Gefahr für das vom MR vorgeschlagene Team wird.

Ich persönlich befürchte, dass der Tünn in Kürze sowas verlauten lässt wie "In meinen zahlreichen Besuchen bei all unseren Fanclubs da draußen ist mir so viel positives Feedback entgegengebracht worden, dass es für mich eine Pflicht ist, mich für die Fans einzusetzen und mich zur Wahl zu stellen".

Dem möchte der MR im Vorfeld ein wenig sanften Druck als kleine Drohgebärde entgegenbringen, indem man darauf hinweist, dass solch eine Kandidatur als Kampfkandidatur und Provokation gewertet werden würde. Wird nur leider nichts nützen. Das Volk will seine alten Helden. Schade, dass so ein Schwachkopf überhaupt in den Vorstand gewählt werden konnte. Vom schmierigen Prinz Karneval ganz zu schweigen. Deswegen befürchte ich: Wenn die beiden antreten (wovon man ausgehen muss), werden sie auch gewinnen.

Zudem kann man davon ausgehen das die beiden sich noch einen reinen Stimmenfänger mit ins Boot holen. Illgner, Litti, Häßler, irgendein altinternationaler halt der schon einige Prozentpunkte bei der Wahl sichert wenn er nur auf der Bühne auftaucht.
Möchtest Du das, was Du gleich schreiben wirst, über Deine Frau, Tochter, besten Freund lesen?
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kilino

Der entsprechende Passus von SMR ist nach meinem Eindruck erstmal als Signal nach innen an seine Vorstandskollegen gedacht. Wenn der Verein an erster Stelle steht und Ruhe das oberste Gebot ist (übrigens immer ein Argument in autoritären Staaten, nur mal so), dann respektiert die Entscheidung des Mitglierrates, hinter dem im übrigen auch die anderen Gremien stehen. Beziehungsweise hinter euch stehen sie nach dem Abgang von Spinner und dem Interview von Ritterbach ganz bestimmt nicht mehr.

Im übrigen ist der Verein auch kein Staat und da gelten schon nochmal andere Gesetzmäßigkeiten und Logiken. Aber wenn man so will ist der Mitgliederrat demokratisch gewählt und schlägt somit nicht irgendwie von oben herab aus irgendeiner abgehobenen Kaste ein Vorstandsteam nach seinem Gusto vor, während man den Champagner rumgehen lässt. Eine Regierung wird in Deutschland auch nicht vom Volk direkt gewählt, sondern vom Bundestag. Da sprechen wir auch nicht von einem autoritären Staat, wenn es bei der entsprechenden Regierungsbildung keinen Gegenkandidaten geben sollte.
Es gibt die Möglichkeit, sich außerhalb der Prozedur aufstellen zu lassen mit den entsprechenden 3000 Stimmen. Das sollte aber wirklich nicht der Normalfall werden, allein schon weil es in meinen Augen ein enormer Misstrauensantrag gegen den Mitgliederrat wäre käme sein Vorschlag nicht durch. Für mich wäre der Mitgliederrat enrom beschädigt und Rücktritte nicht ausgeschlossen.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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Oxford

Die Logik ist doch ganz einfach: die Mitglieder wählen den MR, der den Vorstand vorschlägt. Und er schlägt ihn eben nur vor, er bestimmt ihn nicht. Auch ohne Gegenkandidatur können die Mitglieder den Vorschlag bei der MV ablehnen. Wüsste nicht, wie es noch demokratischer gehen soll?
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).

magic

Mal was grundsätzliches zur Kampfkandidatur: Also ich finde die Zahl von 3.000 Unterstützern schon recht gewaltig, die muss man erstmal aufbringen. Der eine oder andere wird das hier schon bei der MR-Wahl mitbekommen haben, das schon die Zahl 100 eine nicht einfach zu überspringende Hürde darstellt. Man muss diese Stimmen doch sicher nach einem ähnlichen Prinzip einsammeln, also per Fax, per Email oder generell eben schriftlich. Das ist ja alleine schon logistisch eine ziemliche Herausforderung. Es mag ja sein, das es viele gibt, die von Hause aus z.B. den Tünn als Volkstribun und ehemaligen Weltklassetorhüter unterstützen, aber deren schriftliche Zustimmung samt Unterschrift und Mitgliedsnummer muss man halt erstmal bündeln und da ist dies Zahl von 3.000 schon ein richtiges Brett.

... und selbst wenn du die hast, dann müssen die auch alle zur MV kommen. Beim letzten Mal waren es, so meine ich mich erinnern zu können, etwas mehr als 6.000 Mitglieder, die zur Versammlung erschienen sind. Diesmal könnten sogar noch mehr kommen, ... also selbst dann hast du mit 3.000 noch keine 50% der Stimmen zusammen.

Unter diesen Voraussetzungen eine Kampfkandidatur anzugehen und damit auch eine recht spaltende Atmosphäre zu schaffen ... das sollte man sich dreimal oder noch öfter überlegen.

Edit. Wenn man die FC-Logistik nutzt (Office, Mitglieder anschreiben etc) , wäre das natürlich machbar ... Frage ist, dürften das die jetzigen Vorstände überhaupt, wenn sie vom MR nicht mehr vorgeschlagen werden?
"Der FC ist kein Verein, den man sich selbst überlassen darf"
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