"Fangewalt"

Begonnen von KHHeddergott, Freitag, 12.Okt.2012, 16:05:12

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Alci

Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
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difösi

https://www.mdr.de/mediathek/mdr-plus-videos/video-282826.html?fbclid=IwAR0vxm2rj_thtqwgOsTyFe13wAyPC7mfGKbdSXH093MbdsfUvZa3JS9dDUw

Thomas Uhlig ist kommissarisch wieder im Amt. Wie können Sie das verantworten, wo er doch der Alleinverantwortliche für Samstag gewesen sein soll? Siemon: ,,Er ist als Veranstaltungsleiter ersetzt. Ansonsten ist es notwendig, dass er sein Geschäft operativ weitermacht."
Siemon weiter: ,,Ob und in welcher Weise die Entscheidungen des Herrn Uhlig zu beurteilen sind – lassen Sie uns erst mal das Ermittlungsverfahren abwarten! Sie Betreiben ja eine Art Vorverurteilung!"
Warum hat sich der Verein dann von anderen Mitarbeitern getrennt, wenn allein Herr Uhlig die Entscheidung getroffen hat? Siemon: ,,Weil die Ausübung der Tätigkeit nicht nach unseren Anforderungen ausgeführt worden ist."
Sie haben drei Mitarbeiter freigestellt, aber denjenigen, den Sie als alleinigen Verantwortlichen darstellen, der darf in bestimmten Funktionen weitermachen? Siemon: ,,Ich sehe keine Veranlassung, Ihnen unsere internen Personalsituation weiter zu erläutern."
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difösi

Stellungnahme zu den Vorfällen vom 09.03.2019

Als Mitglied des Chemnitzer FC e.V. habe ich mit großer Bestürzung und Fassungslosigkeit das Geschehen im Vorfeld des Regionalligaspiels am 09.03.2019 zur Kenntnis genommen. Noch beschämender als diese bereits nicht zu entschuldigende Aktion empfinde ich persönlich jedoch das Verhalten der verantwortlich handelnden Personen der für die Spieltagsdurchführung allein zuständigen CFC Fußball GmbH und des für den Verein auftretenden Insolvenzverwalters. In meiner langjährigen Mitgliedschaft ist mir – bei allen durchlebten Tubulenzen – kein Vorgang mit einem derart vereinsschädigenden Verhalten untergekommen.

Wurde zunächst in der Presseerklärung vom 10.03.2019 morgens der absolut untaugliche Versuch unternommen, dem Geschehen den tatsächlich gegebenen offiziellen Anstrich zu nehmen, propagiert man sodann seit 11.03.2019 eine Bedrohungslage, die der örtlichen Polizei nach bisherigen Presseberichten jedoch nicht bekannt war und ist. Sodann wurden umgehend, d.h. am gleichen Tag ,,kleinere" Mitarbeiter und Ehrenamtler fristlos entlassen bzw. von den Aufgaben entbunden.

Das Ablenken von der eigenen Verantwortlichkeit der tatsächlich verantwortlichen Personen gipfelte sodann (vorerst?) im Aufruf an den einzig namentlich benannten Vorstandsvorsitzenden, seine Kenntnisse zum Vorgehen offenzulegen. Dabei war zumindest im Vereinsvorstand hinlänglich bekannt, dass dieser bereits seit Monatsanfang ortsabwesend ist. Somit hätte ein kurzer Anruf oder eine ebensokurze Nachricht genügt, um zu erfahren, dass er erst durch die mediale Berichterstattung Kenntnisse zum Vorgehen erlangt hat. Dieser Aufruf schloss sich an die ebenso respektlose öffentliche Herabwürdigung des in erheblichem Umfang langjährigen Sponsors und verlässlichen Partners Chemieanlagenbau Chemnitz GmbH durch den Insolvenzverwalter mit den Worten: ,,Die sind auch vorher kein Unterstützer gewesen." an.

Im Rahmen mir in meiner beruflichen Tätigkeit erteilter Mandate habe ich nunmehr Einsicht in den vollständigen Chat-Verlauf der in Vorbereitung des Geschehens vom zwischenzeitlich zurückgetretenen Spieltagsleiter (gleichzeitig Vorstandsmitglied und Geschäftsführer der CFC-GmbH) gegründeten WhattsApp-Gruppe nehmen können. Teilnehmer waren neben dem ihm sowie den am 11.03.2019 entlassenen Mitarbeiter und Ehrenamtlern außerdem
- der Sicherheitsbeauftragte,
- der Pressesprecher,
- der Leiter des Ordnungsdienstes und
- der Leiter Marketing.

Gegründet wurde die Gruppe, da dem Spieltagsleiter folgendes persönliches Anliegen angetragen wurde: ,,können wir morgen diesen Titel vorm Spiel abspielen?  mit Foto auf LED Wand." und er ,,diese Entscheidung nicht allein treffen (möchte), da es heute schon sehr unterschiedliche Auffassungen gab."

Nach meinem Eindruck wussten die Chat-Teilnehmer um die Brisanz des Themas und erörterten in sachlicher unaufgeregter Runde verschiedene Möglichkeiten. Dabei wurde durchaus auch angesprochen, dass nicht absehbar ist, welche Aktionen fanseitig erfolgen könnten, falls man dem Anliegen nicht entspräche. Sowohl aus dem Verlauf der Nachrichten als auch aus der ,,Stimmung" der Erörterung sind jedoch keinerlei Anzeichen für eine tatsächliche oder gar akute Bedrohungslage zu erkennen. Vielmehr wurde das Ansinnen von wesentlichen Teilnehmern aufgrund angenommener Verdienste des Verstorbenen weitgehend wohlwollend betrachtet; nur teilweise wurden auch Bedenken geäußert.

Schließlich diskutierte man diverse Textvorschläge für die zu verlesende Erklärung mit durchaus unterschiedlichem Inhalt. Der verwendete Text stammt letztlich vom Spieltagsleiter mit folgenden Worten: ,,Dieser oder kein Text wird es. Ist auch mit behördlichen Instanzen abgesprochen." Mit diesen Worten war die Diskussion zum ,,ob" und ,,wie" abgeschlossen, es wurden noch diverse organisatorische Dinge erörtert. Im Ergebnis beauftragte der Spieltagsleiter die beteiligten Mitarbeiter und Ehrenamtler mit der entsprechenden Durchführung. Insbesondere die Behauptung der behördlichen Abstimmung des Textes (und damit des gesamten Vorgehens) erweckte wohl den Anschein eines ordnungsgemäßen Verhaltens, weswegen den Anordnungen im Vertrauen auf die Richtigkeit dieser Aussage leider Folge geleistet wurde.

Meine Mandantschaft hat sich entschlossen, den von den verantwortlich handelnden Personen in den erfolgten Erklärungen und Handlungen vermittelten Eindruck wie vorstehend erfolgt durch mich richtig stellen zu lassen. Überdies wird das vollständige Chat-Protokoll den eingesetzten Ermittlungsbehörden zum Zwecke der Unterstützung deren Tätigkeit übergeben.

Die Verantwortungsträger von Verein und GmbH fordere ich auf, nunmehr endlich die gegenüber Sponsoren angekündigte vollständige und ehrliche Aufklärung der Ereignisse und deren Hintergründe zu liefern. Außerdem appelliere ich auch in diesem Zusammenhang dafür, umgehend die – nach dem zumindest öffentlich erklärten Rücktritt des Vorstandsmitglieds - nicht mehr gegebene vereinsrechtliche Handlungsfähigkeit der Gremien wiederherzustellen und die dringend notwendige und rechtlich überfällige Mitgliederversammlung vorzubereiten und durchzuführen. Die Notwendigkeit ergibt sich sowohl aus der vom Insolvenzverwalter geforderten und den bisherigen Gremienmitgliedern längst ermöglichten personellen Neubesetzung als auch für die Schaffung rechtlicher Grundlagen für Zahlungspflichten der Mitglieder während des Insolvenzverfahrens.

Mario Lengtat
CFC-Mitglieds-Nr. 324 Mühlau, den 13.03.2019

P.S. Aufgrund meiner Kenntnis des benannten Chat-Verlaufs kann ich den Wahrheitsgehalt der zwischen Erstellung und Veröffentlichung dieser Stellungnahme bereits in einem Pressebericht genannten Zitate bestätigen.



I.Ronnie

Zitat von: Peggy Schellenberger (Fanbeauftragte CFC und Stadträtin für die SPD in Chemnitz)
"Wir müssen gut abgestimmt auf Medien-Anfragen reagieren... Aber Thommy hat das jetzt mehr als verdient!!!"

Asoziales Gesindel da.
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condomi

Chemnitz hat eine Fangruppe, die sich NS Boys (offiziell "New Society") nennt, mit den organisierten Neonazis vom Inferno Cottbus befreundet ist und selbst offen neonazistisch auftritt. Auf Facebook haben die eine eigene Seite, die keinen Zweifel lässt, wie sie ticken. Die Fanszene vom Chemnitzer FC ist so ziemlich das ekelhafteste, was Deutschland so zu bieten hat. Offensichtlich ist der Verein ebenfalls braun durchsetzt.
We see things they'll never see, you and I are gonna live forever. (Oasis-Live Forever)
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r9naldo

welch überraschung
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Ebdus

Zitat von: condomi am Freitag, 15.Mär.2019, 23:42:00
Die Fanszene vom Chemnitzer FC ist so ziemlich das ekelhafteste, was Deutschland so zu bieten hat.
Ich verweise dazu gerne auf das Video "Asi Ronny und die 40 Säufer".

Da ist alles dabei: Hiltlergruß, die eigene Kotze mit einen einzelnen Taschentuch aufwischen, Spaß mit McDonalds-Fähnchen und noch viel mehr.


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Misli

Zitat von: Ebdus am Samstag, 16.Mär.2019, 11:15:19
Ich verweise dazu gerne auf das Video "Asi Ronny und die 40 Säufer".

Da ist alles dabei: Hiltlergruß, die eigene Kotze mit einen einzelnen Taschentuch aufwischen, Spaß mit McDonalds-Fähnchen und noch viel mehr.
Leck mich am Moka...
The Best There Is, The Best There Was, The Best There Ever Will Be
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jerry

Manche haben Moral - einige sogar Doppelmoral
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Ich werfe meine Sorgen in den Fluss und freue mich auf jeden neuen Tag. (Tünn/04.03.2019)
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Floyd

Chaos in Athen.

Beim Stadtderby zwischen Panathinakos und Olympiakos hat es mal wieder ordentlich gescheppert.
Vor dem Stadion gab es während der ersten Halbzeit Tumulte zwischen Polizei und Fans, die (ohne Karte ?) ins Stadion wollten.

https://youtu.be/s-EObogg2Dg

Die Rauchschwaden zogen ins Stadion, deswegen wurde die 2. Hälfte mit fast 60 Minuten Verzögerung angepfiffen.

Nach dem Führungstreffer der Gäste eskalierte dann die Stimmung IM Stadion.

https://youtu.be/gxgQCy50g0E (ab ca. 4:00).

In der "Welt" wird von Molotow-Cocktails berichtet, davon ist im 2. Video nichts zu sehen - bei den Szenen vor dem Stadion sieht man dagegen einen kleinen Feuerball, der von einem Brandsatz stammen könnte.

I sag nix!
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lucy2004

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koelner

http://spon.de/afrEG
Nach einem Urteil des Landgerichts darf der DFB Fußballklubs für das Fehlverhalten seiner Anhänger nicht mit einem Punktabzug bestrafen, solange damit nicht ein unfair erlangtes Spielergebnis ausgeglichen wird..... Es ging um den Punktabzug für Mannheim.

:tu:
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Dellbrück

1317 NEVER FORGET
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bastifc

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mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Renato

Zitat von: mutierterGeißbock am Mittwoch, 27.Mär.2019, 00:21:10
https://www.ksta.de/politik/kommentar-zu-polizeikosten-profi-fussball-duckt-sich-bei-gewaltbereiten--fans--weg-32279348
Was für ein grottenschlechter Kommentar...

Korrekt ist die Forderung, dass sich Fussballvereine an den Kosten für Polizeieinsätze beteiligen müssen. Der Rest des Artikels ist wirr.
"Schau auf das Türschild, wenn Du rausgehst."

Mourinho zu Pogba.
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mutierterGeißbock

Zitat von: Renato am Mittwoch, 27.Mär.2019, 00:42:29
Korrekt ist die Forderung, dass sich Fussballvereine an den Kosten für Polizeieinsätze beteiligen müssen. Der Rest des Artikels ist wirr.
Eventuell wäre eine Beteiligung der Vereine an den Kosten für Polizeieinsätze, wirklich gar nicht so übel. Vielleicht würde man dann auch mal etwas intensiver Polizeifestspiele (wie zum Beispiel ein SEK bei unserem Heimspiel gegen Dresden) bei manchen Fußballspielen hinterfragen und den Apparat auf ein gesundes Maß reduzieren. Es wird also nie passieren...
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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condomi

Zitat von: Renato am Mittwoch, 27.Mär.2019, 00:42:29
Korrekt ist die Forderung, dass sich Fussballvereine an den Kosten für Polizeieinsätze beteiligen müssen. Der Rest des Artikels ist wirr.
Tun sie doch schon. Nennt sich Steuern.
We see things they'll never see, you and I are gonna live forever. (Oasis-Live Forever)

bastifc


MarioFc

Hat das von allen diskreditierte "Fotos und Video machen" rund um Fussballspiele ja immerhin doch mal was positives gehabt
Einer von 1317!!!
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Varus

Der FC ist ein Phönomen, weil die Luschen immer hier hängenbleiben (frei nach Klaus-Michael Kühne)
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koelner

Finde ich nicht gut, das es jetzt zu mehr Kontrolle der Polizeieinsätzen kommt, glaube ich auch nicht. Was ist erheblicher Mehraufwand, was ist Hochrisiko? Da wir es jetzt vermutlich noch lange Rechtsstreitigkeiten geben, aber ich befürchte das da die Polizei am längeren Hebel sitzt - konstruieren kann man viel. Sehe dies weiterhin als Aufgabe des Staates an. Gerechtfertigter fände ich noch eine pauschale Steuer - "Vergügungssteuer" - die alle Veranstalter von Großveranstaltungen auf Ihren Gewinn zahlen müssten. Da würde ja Bereich eine Summe im Dezi-, oder sogar centi-Bereich reichen. Dann würden alle Veranstalter kommerzieller Veranstaltungen für die Polizeiunterstützung zahlen müssen, die Polizei wäre aber weiter dafür verantwortlich und daran interessiert die Kosten gering zu halten.
Auch sehe ich folgendes als sehr kritisch an....
Weiteren Klärungsbedarf gibt es aber noch bei der Frage, ob und inwieweit bestimmte Kosten - insbesondere für die nicht unerhebliche Zahl polizeilicher Ingewahrsamnahmen anlässlich des fraglichen Fußballspiels - vorrangig gegenüber einzelnen Störern geltend zu machen waren. Dabei geht es um die Auslegung des Bremischen Landesrechts sowie um die Feststellung von Tatsachen.
Gerade bei Fußballspielen kennen wir es doch, in einer Gruppe aus 100-300 Personen benehmen sich eine handvoll daneben, die ganze Gruppe wird eingekesselt. Wer ist Störer und muss zahlen? Auch wäre es ja nicht das erste Mal, das jemand ungerechtfertigt angezeigt wird. Zukünftig müsste man sich als Opfer von Polizeigewalt auch doppelt fragen, soll man wirklich Anzeige erstatten? Man riskiert schließlich nicht nur eine Gegenklage, sondern auch direkt noch eine Kostennote der Polizei über mehrere hundert oder tausend Euro.
Zitat von: bastifc am Donnerstag, 28.Mär.2019, 09:35:04
Zwei interessante, kurz aufeinanderfolgende Fälle von Fans, die zu Unrecht von der Polizei beschuldigt und freigesprochen wurden:
https://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=Das-Video-beweist-dass-der-Polizist-gelogen-hat&folder=sites&site=news_detail&news_id=20006
https://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=FCK-Fan-nicht-verurteilt-weil-Fanfotos-ihn-entlasteten&folder=sites&site=news_detail&news_id=20013
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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I.Ronnie

Der DFB, die DFL und die Vereine sind es selber Schuld. Man hat schon Ende der 90er damit angefangen, Rechtsbrüche im Umfeld von Fußballspielen zu dramatisieren und sich im Zusammenspiel mit den Medien von jeglichem Anflug "Unschicklichkeit" zu distanzieren. Der Fußball sollte vor der WM im eigenen Land zum Familien-Event herausgeputzt werden. Die Polizeieinsätze wurden härter, die Hundertschaften hundertschaftender und am Ende zündete Kerner eine Puppe vor laufenden Kameras an, um zu zeigen, welch Bürgerkriegszustände in Stadien herrschen. "Auch ihr Kind wird brennen!"


Ironie des Schicksals, dass sich die Aufmerksamkeitsindustrie darin gefiel, Stadien weiter als Hort der Anarchie und Gewalt zu zeichnen, die Polizei für jeden gewaltbereiten Stadionbesucher mindestens drei vollgepanzerte Einsatzpolizisten abstellt und irgendwann der Staat fragt, wer nun für den Bürgerkrieg bezahlen soll, den es gar nicht gibt.


Tja, selbst gefickt, ihr Arschkrampen!


Venus von Milos

Zitat von: facepalm am Montag, 01.Apr.2019, 15:05:28
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/745855/artikel_mainz_rot-spiele-kosten-120-000-euro---mindestens.html

"Es ist erfreulich, dass sich das Urteil mit unserer Einschätzung deckt. Die finanzielle Ausstattung der Profivereine und der Deutschen Fußball Liga lässt es durchaus zu, sie an den weitergehenden Kosten für Hochrisikospiele zu beteiligen. Die zunehmende Belastung der Polizei durch Gewaltexzesse im Stadion darf nicht alleine dem Steuerzahler aufgebürdet werden", heißt es in einer Stellungnahme von Innenminister Roger Lewentz aus der Mainzer Staatskanzlei.

Schon allein diese Aussage lässt einen ratlos zurück. Einerseits ist es neu, dass solche Urteile von den finanziellen Mitteln einer Seite abhängig gemacht werden. Und nicht nur Jupp Schmitz zahlt Steuern, die Vereine selbst ja auch.

Auch ist es einfach falsch und objektiv belegbar, dass es immer mehr Gewaltexzesse im (!) Stadion gibt. Der Fußball und vor allem seine Fans bleiben aber weiterhin gerne genommene Melkkuh und Spielball der Politik. Wenn die Polizei trotz chronischen Personalmangels weiterhin Fußballspiele als Spielwiese und Testfeld für Terrorismuseinsätze und Co. nutzen will, soll sie auch selbst dafür aufkommen.


Zitat von: facepalm am Montag, 01.Apr.2019, 15:05:28
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/745855/artikel_mainz_rot-spiele-kosten-120-000-euro---mindestens.html
Als "Rot-Spiel" waren die Partien von Mainz 05 gegen Eintracht Frankfurt und gegen den 1. FC Köln eingestuft worden.

lol

mutierterGeißbock

"Gewaltexzesse im Stadion" :-/ :D
Da kann man doch wirklich nur noch drüber lachen. Gerade in Mainz muss man doch wahrscheinlich ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit blicken um überhaupt irgendeinen Exzess in dieser Stadt zu finden.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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tollibob

ich bin sicher, dass wir, wie Dünamö Dräsden, so gut wie immer pauschal als erhöhtes Risiko eingestuft werden, egal wo wir spielen.

Der Staat nutzt Fußballspiele übrigens als Testballon für den Kampf gegen ausschreitende Demonstranten und noch weiter gedacht gegen mögliche Aufstände seiner Bürger. Da gab es Jahre im Vorfeld der WM2006 schon Dokumente, die das eindeutig bewiesen haben. Terrorismus spielt da eher keine Rolle, da dieser entweder von kleinen Gruppen/Einzelpersonen ausgeübt wird oder sich gegen ebensolche richtet.
,,Nicht, dass ihr nachher wieder rum heult: Die Mannschaft die gewinnt, darf heute Abend als erste ans Buffet."
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MG56

Zitat von: mutierterGeißbock am Montag, 01.Apr.2019, 15:33:36
"Gewaltexzesse im Stadion" :-/ :D
Da kann man doch wirklich nur noch drüber lachen. Gerade in Mainz muss man doch wahrscheinlich ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit blicken um überhaupt irgendeinen Exzess in dieser Stadt zu finden.

Diese saugefährlichen Mainzelmännchen. :oezil:
Hätte ich ja nie von denen gedacht. :D
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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J_Cologne

Zitat von: Venus von Milos am Montag, 01.Apr.2019, 15:25:34
Schon allein diese Aussage lässt einen ratlos zurück. Einerseits ist es neu, dass solche Urteile von den finanziellen Mitteln einer Seite abhängig gemacht werden. Und nicht nur Jupp Schmitz zahlt Steuern, die Vereine selbst ja auch.

Auch ist es einfach falsch und objektiv belegbar, dass es immer mehr Gewaltexzesse im (!) Stadion gibt. Der Fußball und vor allem seine Fans bleiben aber weiterhin gerne genommene Melkkuh und Spielball der Politik. Wenn die Polizei trotz chronischen Personalmangels weiterhin Fußballspiele als Spielwiese und Testfeld für Terrorismuseinsätze und Co. nutzen will, soll sie auch selbst dafür aufkommen.


lol

Anmerkung der Redaktion die haben sich verschrieben, statt " Die zunehmende Belastung der Polizei durch Gewaltexzesse", sollte es heißen  "Die zunehmende Belastung  durch Gewaltexzesse der Polizei"
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