Jonas Urbig

[MLM]

Nach BILD-Informationen hat Trainer Struber Urbig nach 10 Spieltagen, 20 Gegentoren und dem Sturz auf Platz 12 im Oktober auch aus dem Tor genommen, nachdem sich einige Spieler gegen ihn ausgesprochen und für ihren erfahrenen Ex-Keeper Marvin Schwäbe (29) und einen Torwart-Tausch starkgemacht hatten.

[Rheineye]

Kann ich mir gut vorstellen, Urbig wirkte während den Spielen aber auch im Training immer isoliert, da hing er eigentlich immer nur mit Peter Greiber und Lemperle ab.

[Sauerbock]

Ist fix laut FC App.

[fc-Markus]

Lt . FC HP ist der Deal fix.

[Conjúlio]

Da haben einige Abstiegsversager den Jungen halt vergrault anstatt ihm den Rücken zu stärken.

Sagt auch viel aus über ,,Führung"...sei es drum.

[sandro]

Ich halte das für einen riesen Fehler.
...aber nachdem man ihn hier quasi den Hunden zum Fraß vorgeworfen hat, war das leider genau so zu erwarten. 

[Scherz]

Tja, wenn er eh nicht vorhatte länger zu bleiben ist das jetzt das Beste was passieren konnte, wenn er nur wegwollte weil er hier nicht ernst genommen wurde ist es schlimm - aber weiß man's?  

[wiedster]

traurig, aber bei uns wäre er doch wieder nur im unteren mittelmaß versauert. zumindest haben wir aus versehen mal etwas geld bekommen. kann man nun in drei gurken investieren.

[Cikaione]

Ich halte das für einen riesen Fehler.
...aber nachdem man ihn hier quasi den Hunden zum Fraß vorgeworfen hat, war das leider genau so zu erwarten.

Ich finde das ok so, so muss es laufen ausser Schwäbe würde sich schwerer verletzten, ich traue dem FC leider nicht zu das Geld in weitere potentielle Talente zu investieren die hier 2-3 Jahre kicken und dann auch weiterziehen.
Ich befürchte man verpflichtet einen Tigges 2.0 oder älteren Stürmer der es "nochmal wissen will" aber halt 0 Wertsteigerung mehr haben wird.
Hoffentlich liege ich falsch aber viel Hoffnung habe ich nicht.
Die Kohle ist die Chance sich dann von Transfer zu Transfer aus dem Loch zu arbeiten.

[MLM]

Beim Stadtanzeiger spricht man jetzt von 8 Millionen fix + 5 Millionen mögliche Boni

Christian Keller wird zufrieden auf sein Werk blicken. Der Kölner Sportchef hatte im Sommer davon ausgehen müssen, Schwäbe zu verlieren und daraufhin Leih-Rückkehrer Urbig etwas hastig zur Nummer 1 erklärt. Dass Schwäbe dann blieb und nicht ganz glücklich war, seinen Stammplatz so einfach an den Kollegen verloren zu haben, war nicht allein schlechtes Management, sondern auch eine Verkettung unglücklicher Umstände. Wenngleich ein ideales Management derlei Umstände einkalkuliert. Doch der 1. FC Köln neigt grundsätzlich nicht dazu, Dinge kommen zu sehen. So drohte zeitweise eine ganz andere Konstellation. Nämlich die, im Sommer 2025 Marvin Schwäbe zu verlieren. Und Jonas Urbig noch dazu, dann allerdings mit einem auslaufenden Vertrag für weniger Geld.

[Simmet 1970]

Beim Stadtanzeiger spricht man jetzt von 8 Millionen fix + 5 Millionen mögliche Boni

Solange es nicht weniger wird. 

[Conjúlio]

Doch der 1. FC Köln neigt grundsätzlich nicht dazu, Dinge kommen zu sehen.

[WES FC]

Genau das 

[DSR-Schnorri]

Da haben einige Abstiegsversager den Jungen halt vergrault anstatt ihm den Rücken zu stärken.

Sagt auch viel aus über ,,Führung"...sei es drum.

Da züchten wir uns die nächsten hochbezahlten aber stets versagenden Platzhirsche ran. War auch stressig mit Urbig, denn der hat das Spiel auch mal schnell gemacht.

[Conjúlio]

Da züchten wir uns die nächsten hochbezahlten aber stets versagenden Platzhirsche ran. War auch stressig mit Urbig, denn der hat das Spiel auch mal schnell gemacht.

Da wird unser Kapitänsbinden tragender Grinsekater bei der Entmachtung ganz vorne mit dabei gewesen sein. 

Die #durchetfuer2.0-Bande besteht ja längst.

[wiedster]

Solange es nicht weniger wird. 

wird jetzt peu a peu weniger bis nur noch boni übrig bleiben die dann auch ausbleiben, weil er dann hinter nübel auf der bank sitzt.....beim vfb wahrscheinlich. während neuer bis 45 weiterspielt.

[funkyruebe]

wird jetzt peu a peu weniger bis nur noch boni übrig bleiben die dann auch ausbleiben, weil er dann hinter nübel auf der bank sitzt.....beim vfb wahrscheinlich. während neuer bis 45 weiterspielt.

Urbig wird bei den Bayern so untergehen wie Wirtz bei den Pillen, aber es wird nicht so schnell gehen. Es sei denn Neuer verletzt sich. 
 
Nübel wird es bei den Bayern nie schaffen. Angeblich sollen die Bayern ihn schon für ungeeignet befunden haben.

[JzeugsB]

Das kann ich mir nicht vorstellen, die haben schon Nübel verliehen und bei Neuer kommt immer mal eine Verletzung dazu, deshalb haben sie ihn ja auch geholt

Brauchen wir uns keinen Kopp drum machen, im Gegensatz zu den Entscheidern des Effzeh, wissen die der Bazis was zu tun ist

[Nie met Aljebra]

Urbig wird bei den Bayern so untergehen wie Wirtz bei den Pillen, aber es wird nicht so schnell gehen. Es sei denn Neuer verletzt sich.
 
Nübel wird es bei den Bayern nie schaffen. Angeblich sollen die Bayern ihn schon für ungeeignet befunden haben.

Da würde mich deine Meinung zu Wirtz interessieren. Wo glaubst Du geht der unter oder war das ironisch gemeint?

[funkyruebe]

Da würde mich deine Meinung zu Wirtz interessieren. Wo glaubst Du geht der unter oder war das ironisch gemeint?

Ok, jaa

[Santillana]

Urbig wird groß herauskommen bei den Bayern. Ich bin gespannt auf seine genaue Entwicklung.

Ich hoffe, beim FC heißt es nicht bald : Wo sind eigentlich die Urbig-Millionen ?

[funkyruebe]

Ich denke Bayern hätte auch Nübel gegen Geld verpflichtet.
Und aus Nübels Sicht ist es zwar nicht geradeaus gelaufen, aber grundsätzlich sehr gut. Nübel ist stabil, spielt bei einem Spitzenclub und dürfte im erweiterten Fokus der N11 stehen. Top!


Über die Transferbilanz und den Umgang mit Jugendspielern, die großes Potential besitzen, sind wir uns - denke ich - einig.
Der letzte gute Transfer eines Jugendspielers in meinen Augen war der von Ismail Jakobs.

Jakobs Transfererlös war ähnlich. Ein Deal auf die Zukunft, für einen schnellen Jungen, der gut Anlaufen kann. Urbig ist aber kein talentierter Junge, er ist ein Mega Talent. Bei Jakobs ist das Maximale rausgeholt worden, weil er im Schaufenster 1.liga stand. Bei Urbig hat Keller das Schaufenster mutwillig zerstört, weil er keine Lust zu arbeiten hatte oder wieder einmal falsch lag mit seinen Einschätzungen. Als Stammtorhüter in der ersten Liga, wären die Bayern sicherlich nicht allein im Interessenten Boot gewesen.

Kellers Quote für Fehlleistungen muss verdammt hoch sein. Gibt es dazu nicht eine Statistik?

[MG56]

Kellers Quote für Fehlleistungen muss verdammt hoch sein. Gibt es dazu nicht eine Statistik?

Tippe auf 95% plus

[drago]

Der letzte gute Transfer eines Jugendspielers in meinen Augen war der von Ismail Jakobs.

das beispiel ist perfekt und eine blaupause für das, was unser verein eigentlich tun müsste.

ich fand jakobs btw ziemlich cool, schnell und hat alles reingehauen, ABER : der war kein supertalent, auch kein riesen talent. eher einer, wie es sie dutzendfach in (je) der jugend gibt - mit dem richtigen maß an eigenem willen, es zu schaffen, ein paar netten anlagen (vor allem speed). setzt man so einen dann ein, hat man relativ sofort zu verkaufen, wenn irgendwer anfragt. die gebotene summe kam zustande, weil der interessent geld genug hat und zeitgleich in die "idee" investiert, dass da noch luft nach oben sein könnte - was man ja nie weiss.

deshalb hätte man auch thielmann ähnlich zeitnah verkaufen können (sollen, dürfen). wir sind leider nicht in der situation, selbst rausfinden zu können (bzw dürfen), ob ein spieler noch mehr in sich trägt, weil das letztendlich ein glückspiel ist, was man nicht immer voraussehen kann. und wenn man dann 7 millionen (oder wars sogar mehr beim ismael?) geboten bekommt, muss man zuschlagen. stellt sich nämlich wie bei thielmann raus, dass wohl das limit schon erreicht ist, gibts kaum noch interesse.

jakobs war sozusagen ein lottoschein, bei dem schon 3 kugeln, und alles richtige gezogen worden waren, und nun blieb nur die frage, werden es 6 oder sogar 6  plus zusatzzahl, oder eben nicht.

dieser transfer und dieser spieler zeigen übrigens auch, dass es lohnt, "normale" talente einzusetzen. das hätte castrop sein können, das hätte sponsel oder wäsche sein dürfen (keiner davon hätte den job schlechter gemacht als carstensen oder christensen), das hätte finkgräfe sein MÜSSEN, das musste lemperle sein, als man ihn lieber verliehen hat um auf tigges zu setzen und so weiter und so weiter.

daher ist der urbig verkauf auch "GUT" (aus meiner sicht) - aber die gesamten umstände waren grottenschlecht. diese personalie hat man vom ersten moment an komplett verkackt, egal ob man die schwäbe seite sieht (spieler mit so einem standing und auch guten leistungen zu degradieren, ganz dumm, dazu wohl noch lügen, was die frage anging, wer zuerst den verkauf wollte), ob man die urbig seite sieht (zur nummer 1 erklären, nicht verlängern), ob man strubers part sieht (durch dummsystem das "supertalent" demontieren, großartig) - und natürlich ist der hauptschuldige wie immer keller, der fast alles daran zu verantworten hat, inklusive der verpflichtung eines trainers, der auf talente setzen soll, dies aber nur halbherzig tut, wenn überhaupt.

[drago]

Es gibt nicht nur den einen Grund, wieso der FC nicht aus den Hufen kommt. Aber ein Grund ist ganz sicher diese bräsige Selbstzufriedenheit des Rheinländers und das ansteckende "abkulten" von allem, was für mehr als 10 Minuten Aufmerksamkeit erregt. Die ganze Stadt ist eine einzige "Kult-Stadt". Kaum zieht irgendein Jockel aus der schwäbischen Einöde zum Studieren nach Köln, steht er Stunden später mit einem Kölsch in der Hand und dem letzten FC-Sondertrikot am Leib in einer "Kultkneipe" am Kickertisch und brabbelt nach dem fünften Glas mit breitem Grinsen irgendein unverständliches Zeug "op" Kaudakölsch.
Und am schlimmsten sind die ganzen kultigen Umlandkölner von der Sackeifel bis ins Bergische, die im Camp-David-Intelligenz-Tarnfleck im Dreitagerhythmus in die kultige Metropole der Selbstbesoffenheit einfallen.

Der Slogan "Spürbar anders" kommt doch nicht von ungefähr. Jeder mit ein wenig Selbstachtung hat das nach ein paar Minuten Köln auf den Lippen. Allerdings mit einem Gesichtsausdruck der mitleidigen Abscheu.
Frankfurt und Stuttgart sind eben öde oder spröde. Vielleicht sind die Menschen dort auch einfach nicht so verklatscht, sich direkt hinter jedem Einfaltspinsel einzureihen, der im lokalen Idiom unfallfrei eine Lokalrunde bestellen kann.

Das erklärt aber dann natürlich nicht so einen Unfall wie Werner Wolf, der ja eben nicht von dieser bräsigen Sekte ins Amt gehoben wurde. Er ist aber Teil des Symptoms, dass kompetente Menschen einen Bogen um den FC machen.

das stimmt natürlich. trotzdem ist der werdegang von frankfurt - auch ohne rheinisches problem - sehr ähnlich
kann man hier super nachschauen

https://www.transfermarkt.de/eintracht-frankfurt/platzierungen/verein/24


von 95/96 an - erster abstieg - bis 11/12 war das nahezu identisch mit dem verlauf beim fc - die erfolgreichsten jahre da waren irgendwelche unteres drittel platzierungen unter funkel.

danach gings dann nochmal runter und dann - ich glaube es war in dem jahr, wo wir runter sind - das letzte mal zweiteliga mit aufstieg.  danach hat man dann jahre eher gegen den abstieg gekämpft, mit einem (stöger ähnlichem) ausreisser nach oben. das alles war aber wirklich nahezu 1:1 so wie es bei uns auch war, ohne großen unterschied.


der kam erst, als man vernünftige leute eingestellt hat. daher glaube ich auch weiterhin, dass das umfeld vom fc viel zu negativ (und damit meine ich nicht zu kritisch oder so) gesehen wird. auch hier kann man gute arbeit leisten, man braucht halt die richtigen leute, die sich nicht verderben lassen. und natürlich ist das möglich. ging unter spinner ja auch. leider hat der MR wie gesagt ein katastrophales händchen bewiesen - bei zweimaliger auswahl waren jeweils 2 von 3 präsidentschaftskandidaten (im dreierteam) beschissen, und der erste gute hat einmal ein paar jahre durchgehalten (=E R F O L G, der in richtung frankfurter weg ging. hätte man hier im winter modeste verkauft für 75mio und im sommer stöger ausgetauscht, der unbedingt weg wollte, weil er mit schmaddi null einer meinung war, ebenso schmaddi, weil er zuletzt nur noch den faULEN stiefel runtergespielt hatte, dann wäre der grundstein dagewesen), während er zweite schon nach ein paar wochen die schnauze voll hatte. und hier liegt halt der hase begraben. man muss von anfang an die richtigen entscheidungen treffen, woran es offenkundig hapert und zwar schon auf der allerersten ebene, die sozusagen das fundament legt.

und - genauso wichtig - man darf nie denken, es wäre ein selbstläufer, sondern muss jeden tag aufs neue alles hinterfragen. dann passiert so ein mist wie 2017 nicht, so ein mist  wie 2019 nicht (veh, wirtz, heldt)  und auch so ein mist wie aktuell nicht

[Santillana]

Es gibt nicht nur den einen Grund, wieso der FC nicht aus den Hufen kommt. Aber ein Grund ist ganz sicher diese bräsige Selbstzufriedenheit des Rheinländers und das ansteckende "abkulten" von allem, was für mehr als 10 Minuten Aufmerksamkeit erregt. Die ganze Stadt ist eine einzige "Kult-Stadt". Kaum zieht irgendein Jockel aus der schwäbischen Einöde zum Studieren nach Köln, steht er Stunden später mit einem Kölsch in der Hand und dem letzten FC-Sondertrikot am Leib in einer "Kultkneipe" am Kickertisch und brabbelt nach dem fünften Glas mit breitem Grinsen irgendein unverständliches Zeug "op" Kaudakölsch.
Und am schlimmsten sind die ganzen kultigen Umlandkölner von der Sackeifel bis ins Bergische, die im Camp-David-Intelligenz-Tarnfleck im Dreitagerhythmus in die kultige Metropole der Selbstbesoffenheit einfallen.

Der Slogan "Spürbar anders" kommt doch nicht von ungefähr. Jeder mit ein wenig Selbstachtung hat das nach ein paar Minuten Köln auf den Lippen. Allerdings mit einem Gesichtsausdruck der mitleidigen Abscheu.
Frankfurt und Stuttgart sind eben öde oder spröde. Vielleicht sind die Menschen dort auch einfach nicht so verklatscht, sich direkt hinter jedem Einfaltspinsel einzureihen, der im lokalen Idiom unfallfrei eine Lokalrunde bestellen kann.

Das erklärt aber dann natürlich nicht so einen Unfall wie Werner Wolf, der ja eben nicht von dieser bräsigen Sekte ins Amt gehoben wurde. Er ist aber Teil des Symptoms, dass kompetente Menschen einen Bogen um den FC machen.

Auch zu Zeiten von Franz Kremer, Hennes Weisweiler, Karl-Heinz Thielen gab es eine Art Kölschtümelei (das Wort Kult war noch nicht en vogue), jedoch nur ganz am Rande. Man war in erster Linie seriös (ein feiner Club) und absolut erfolgsorientiert (das Real Madrid des Westens). Der Fußball, der Leistungsgedanke, der Status des Clubs standen immer eindeutig im Vordergrund. Die Hinwendung zur kölschen Folklore mit ihrer verderblichen Selbstbesoffenheit und ihrem Fokus auf dem Unwesentlichen, dem Läppischen, erfolgte für mein Empfinden insbesondere etwa ab 2003/2004 mit dem neuen Stadion. Sie wurde mit den Jahren immer weiter befördert und schriller, quasi als eine Ersatz- oder Zusatzidentität abseits des Grüns.
   
 

[Mcearth]

Ich habe jetzt keine Zahlen, aber der Boom kam doch mit dem ersten Abstieg "Rettet den effzeh".
Ab da waren Fans nicht nur im Stadion, auch die Mitgliederzahl nahm deutlich zu. Frage, da gefühlt?

[Santillana]

Ich habe jetzt keine Zahlen, aber der Boom kam doch mit dem ersten Abstieg "Rettet den effzeh".
Ab da waren Fans nicht nur im Stadion, auch die Mitgliederzahl nahm deutlich zu. Frage, da gefühlt?

Die Mitgliederzahl stieg erst Anfang der Nullerjahre. Ich erinnere mich, dass der FC sich noch zu Zeiten von Albert Caspers für 17.000 Mitglieder feierte und es entsprechende T-Shirts dazu gab.

[Mcearth]

Die Mitgliederzahl stieg erst Anfang der Nullerjahre. Ich erinnere mich, dass der FC sich noch zu Zeiten von Albert Caspers für 17.000 Mitglieder feierte und es entsprechende T-Shirts dazu gab.

Danke.
Weit weg war ich nicht, Abstieg 1998 ungefähr da hab ich geheult und natürlich bei MUCKI, da brach eine Welt für mich zusammen (ca. 11 Jahre alt).

Urbig wünsche ich alles gute und bin froh Schwäbe im Team zu haben.

[Povlsen]

Ich habe jetzt keine Zahlen, aber der Boom kam doch mit dem ersten Abstieg "Rettet den effzeh".
Ab da waren Fans nicht nur im Stadion, auch die Mitgliederzahl nahm deutlich zu. Frage, da gefühlt?

Du hast Recht, 1993 war eine Art Initialzündung, dass sich die ganze Stadt hinter dem FC versammelte, das war vorher in erfolgreichen Zeiten nicht so. Ich bin 1995 Mitglied geworden, hatte das schon 1988 vor, als der FC nur 800 Mitglieder hatte. Das hab ich sein gelassen, weil ich dachte, dass ich da als Außenstehender fehl am Platz wäre, da ging es mir aber nur darum, Teil des Clubs zu sein und nicht irgendwas mitbestimmen zu wollen.

1995 bin ich dann eingetreten, weil ich näher dran sein wollte, damals waren es ca. 5000 Mitglieder, glaube ich. Der Run kam dann mit dem allgemeinen Boom vor der WM 2006, mit Stadionbau. Medienhype etc. 

Inzwischen ist alles rund um den FC zu viel geworden, ich finde es inzwischen unattraktiv, Mitglied zu sein. Die MV ist ein schwerfälliger Koloss, und genauso fühlt sich der FC auch an, und so spielt er auch Fußball. Warum wird man denn heute FC-Fan? Weil man entweder zufällig in Köln wohnt oder es von seinen Eltern vorgelebt bekommt. Schon seit Jahrzehnten nicht mehr wegen des Sports, von wenigen Jahren abgesehen, die man an einer Hand abzählen kann. Logisch, dass auch das Umfeld immer selbstzufriedener wird und außersportliche Dinge wichtiger sind, wenn es um die Vereinsbindung geht. Mich hat das allerdings bereits stark vom FC entfremdet.