VfB Stuttgart

[Okudera]

Das Rücktrittsschreiben ist geil.Er macht den Ausfall der Technik für seinen Rücktritt verantwortlich.Ich würde auch nicht Präsident sein wollen, wenn eine Abstimmung an der Technik scheitert



Sehr geehrte Damen und Herren,         Liebe Mitglieder, Freunde und Fans des VfB Stuttgart,
den Ausgang einer Mitgliederversammlung wie am gestrigen Abend erlebt, hätte ich niemals für möglich gehalten. Was wir als Verein unseren anwesenden Mitgliedern hier zugemutet haben, ist fürchterlich.
Die lückenlose Aufklärung der Umstände, die zu diesem technischen Ausfall geführt haben, und die Sicherstellung, dass sich so etwas niemals wiederholen kann, muss oberste Priorität haben.
Allein ich werde nicht Teil dieser Aufklärung sein. Denn ich hätte auch den Grad an Feindseligkeit und Häme, wie am gestrigen Tag erlebt, nicht für möglich gehalten. Ich kann und will nicht mehr verantwortlich für alles gemacht werden, was beim VfB Stuttgart berechtigt oder unberechtigt nicht gut funktioniert.
Schon am gestrigen Abend haben mich das Präsidium, der Vereinsbeirat und der Aufsichtsrat gebeten, in jedem Fall im Amt zu bleiben. Für dieses Vertrauen bedanke ich mich sehr. Auch geht mein herzlicher Dank an alle, die mich bis zum heutigen Tage in meiner Arbeit für den VfB in den letzten drei Jahren mit Rat und Tat unterstützt haben.
Nichtsdestotrotz habe ich mich dazu entschlossen, heute mit sofortiger Wirkung vom Amt des Präsidenten des VfB Stuttgart 1893 e.V., sowie vom Vorsitz des Aufsichtsrats der VfB Stuttgart 1893 AG zurückzutreten.
Ich lasse mir meine Würde und Ehre nicht von denjenigen nehmen, die ihre Macht lautstark und mit verbaler Gewalt demonstrieren. Ebenso wenig wie von denen, die sich schon seit langem an den gut gefüllten Töpfen unseres Vereins bedienen wollen. Auch kann und möchte ich nicht mehr einer Organisation vorstehen, die weder willens ist, sich mit mir gemeinsam diesen Interessen entgegenzustellen, noch in der Lage, den einwandfrei funktionierenden Ablauf einer Mitgliederversammlung zu gewährleisten. Ganz egal, was sich im Nachlauf zur gestrigen Veranstaltung als Erklärung auftut – dafür hätte ein Verein wie der VfB Stuttgart gewappnet sein müssen.

Der Vereinsführung und allen Gremien wünsche ich die Kraft und das wache Auge, nicht zuzulassen, dass Einzelne sich den VfB Stuttgart für ihre persönlichen oder wirtschaftlichen Interessen zunutze machen.
Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft und den sofortigen Wiederaufstieg sind gestellt. Diesen, verbunden mit allem Guten für die Zukunft, wünsche ich dem VfB von ganzem Herzen.
Es war mir eine Ehre, diesem Verein dienen zu dürfen.
Wolfgang Dietrich"

[KHHeddergott]

Das Rücktrittsschreiben ist geil.Er macht den Ausfall der Technik für seinen Rücktritt verantwortlich.Ich würde auch nicht Präsident sein wollen, wenn eine Abstimmung an der Technik scheitert

Ist das nicht doch eher ein Treten nach Vereinsfunktionären/-mitarbeitern, denen er mangelnde Loyalität wie technische Unfähigkeit attestiert?

[MG56]

Der VfB Stuttgart hat sich seiner nicht würdig erwiesen.

[frankissimo]

Er hat doch recht: Der VfB sollte nicht zulassen, das sich Einzelne den VfB Stuttgart für ihre wirtschaftlichen und persönlichen Interessen zunutze machen.

[frankissimo]

Sky spekuliert neben Thomas Berthold, der aber dilettantisch begonnen habe, das sich Rainer Adrion gestern ins Spiel gebracht hätte.
Der Name Veh ist da nicht gefallen.

[frankissimo]

Ich weiß eh nicht, ob ausgerechnet der Fall Dietrich zu einer Diskussion über Vereinsdemokratie taugt.
Demokratie sollte mehr sein, als einmalig über etwas abstimmen zu dürfen was man dann nicht mehr zurückdrehen kann.
Die Personen wie Dietrich mögen demokratisch gewählt sein. Aber er war mit einer Agenda angetreten den VfB Stuttgart komplett in Richtung Investoren zu ändern.
Ohne weitere inhaltliche Diskussionen. Dieses Konzept einer totaler Veränderung und Zweifel aufgrund seines beruflichen Engagements führten ja zu nur 57 % was für die Wahl in ein Ehrenamt sehr kritisch scheinen kann.
Das mag man noch zugestehen. Aber er hat die Mitglieder gleich mehrfach belogen. Über dann doch relevante Beteiligungen seinerseits an Unternehmen.
Und er hat- das kennen wir ja- versprochen nur mit Unternehmen zu verhandeln die seriös und aus dem Heimatgebiet daher kommen.  Das war dann wohl auch nicht Faktenlage.

[facepalm]

die vereinsdemokratie hat es allerdings erst ermöglicht das ein antrag auf abwahl auf die agenda gekommen ist ;-)

[frankissimo]

So meinte ich das nicht. Habe mich auf Bemerkungen von @KHH bezogen.

[Ghostbuck]

Läuft irgendwie ähnlich wie beim HSV. Da kommt der Heilsbringer Kühne und nichts läuft mehr. Dann kommt der gigantische Daimler-Konzern um die Ecke und nichts läuft mehr.

Ich finds super.

[KHHeddergott]

Läuft irgendwie ähnlich wie beim HSV. Da kommt der Heilsbringer Kühne und nichts läuft mehr. Dann kommt der gigantische Daimler-Konzern um die Ecke und nichts läuft mehr.

Ich finds super.

Wie bei Hopp und Red Bull und Bayer und VW. Super.

[MARCO23]

Gab es hier nicht mal eine Grafik, welche Vereine noch keine Anteile veräussert haben?
Können ja nicht mehr ganz viele sein...

[Ghostbuck]

Wie bei Hopp und Red Bull und Bayer und VW. Super.

Nächste Ausfahrt Hertha. Ich freu' mich schonmal.

[08neun]

https://120minuten.net/der-vfb-stuttgart-zwischen-2009-und-2019-vom-fast-meister-zur-fahrstuhlmannschaft/

das liest sich wirklich schön, und lässt in Erinnerungen und Parallelen schwelgen.

[Ghostbuck]

Gab es hier nicht mal eine Grafik, welche Vereine noch keine Anteile veräussert haben?
Können ja nicht mehr ganz viele sein...

http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1802/diashows/kapitalanteile-der-klubs/kapital-18-vereine-und-ihre-strategischen-partner,seite=18.html

Aus Feb. 2018. Hertha ist da noch nicht berücksichtigt uhd bei Hanoi könnte es auch etwas anders aussehen.
Bemerkenswert, dass bei Leipzsch der Verein tatsächlich 1 % hält.

Genauer geht es, wenn man alle Vereine einzeln über Wiki abruft. #nichtmeinjob

[lommel]

Sky spekuliert neben Thomas Berthold, der aber dilettantisch begonnen habe, das sich Rainer Adrion gestern ins Spiel gebracht hätte.
Der Name Veh ist da nicht gefallen.

Dafür kann man nicht genug Thank Yous geben. Thomas Berthold wäre der Kracher. Das wäre ja noch unterhaltsamer als mit dem Dietrich.

[KHHeddergott]

Dafür kann man nicht genug Thank Yous geben. Thomas Berthold wäre der Kracher. Das wäre ja noch unterhaltsamer als mit dem Dietrich.

Und als Vize Guido Buchwald und Fritz Walter II. Da könnten Tünn, Glowacz und co einpacken, für immer. Selbst der Wieschemann würde von seinem Thron geschubst.

[lommel]

Und als Vize Guido Buchwald und Fritz Walter II. Da könnten Tünn, Glowacz und co einpacken, für immer. Selbst der Wieschemann würde von seinem Thron geschubst.

Von Fritz Walter gibt's die Geschichte, dass sein Spitzname in Stuttgart(?) "Honig" war, weil er den in irgendeinem Kontext mal "Honich" geschrieben hat.

[KHHeddergott]

Von Fritz Walter gibt's die Geschichte, dass sein Spitzname in Stuttgart(?) "Honig" war, weil er den in irgendeinem Kontext mal "Honich" geschrieben hat.

Zu 80 % richtig? Schwer vorzustellen.

[Oxford]

Wie bei Hopp und Red Bull und Bayer und VW. Super.

Naja, eben nicht. Bei den 4 Genannten sind die Konzerne ja der Verein. Beim Fall HSV, VfB und auch Hertha steigen Externe in mitgliedergeführte Vereine ein. Das sind drei Warnbeispiele für alle, die sich in Köln was Ähnliches vorstellen können. Es würde eben NICHT so laufen wie bei Hopp oder RB (nicht, dass das erstrebenswert wäre).

[mutierterGeißbock]

Krokodil Fritzle sollte neuer Präsident werden.

[I.Ronnie]

Zu 80 % richtig? Schwer vorzustellen.

Mindestens zweidrittel!

[KHHeddergott]

Naja, eben nicht. Bei den 4 Genannten sind die Konzerne ja der Verein. Beim Fall HSV, VfB und auch Hertha steigen Externe in mitgliedergeführte Vereine ein. Das sind drei Warnbeispiele für alle, die sich in Köln was Ähnliches vorstellen können. Es würde eben NICHT so laufen wie bei Hopp oder RB (nicht, dass das erstrebenswert wäre).

Der VfB und Hertha haben allerdings, aus jeweils unterschiedlichen Gründen (bei hertha erschliesst sich mir das nicht, vorsichtig ausgedrückt), Investoren "gefunden", die einen preis bezahlt haben, wie er eigentlich erst nach 50+1 zu erzielen wäre, meiner Meinung nach. Im Fall des VfB wäre es ja auch irgendwie leicht lächerlich, eine Geschäftsbeziehung, die eh schon sehr lange über die eines normalen Sponsorings hinausgeht, nicht in eine Beteiligung umzumünzen, so sich die Gelegenheit bietet. Nur mal zur Erinnerung, die Daimler AG hat Geld dafür bezahlt, damit das Gottlieb Daimler-Stadion Mercedes Benz-Arena heisst, und mit diesem Geld hat der VfB dann seinen Anteil am Stadion bezahlt, wie auch immer man so etwas in den Bilanzen buchen kann (auch seitens der Stadt, die bis dahin alleiniger Betreiber war)...gut...insofern wäre dann der logische lokale Investor des Effzeh die Stadt Köln...

[frankissimo]

Der VfB und Hertha haben allerdings, aus jeweils unterschiedlichen Gründen (bei hertha erschliesst sich mir das nicht, vorsichtig ausgedrückt), Investoren "gefunden", die einen preis bezahlt haben, wie er eigentlich erst nach 50+1 zu erzielen wäre, meiner Meinung nach. Im Fall des VfB wäre es ja auch irgendwie leicht lächerlich, eine Geschäftsbeziehung, die eh schons ehr lange über das eines normalen Sponsoren hinausgeht, nicht in eine Beteiligung umzumünzen, so sich die Gelegenheit bietet. Nur mal zur Erinnerung, die Daimler AG hat Geld dafür bezahlt, damit das Gottlieb Daimler-Stadion Mercedes Benz-Arena heisst, und mit diesem Geld hat der VfB dann seinen Anteil am Stadion bezahlt, wie auch immer man so etwas in den Bilanzen buchen kann (auch seitens der Stadt, die bis dahin alleiniger Betreiber war)...gut...insofern wäre dann der logische lokale Investor des Effzeh die Stadt Köln...

Das kann man ja bei Daimler auch umgekehrt betrachten. Warum soll ich jemanden der mich bisher als Sponsor bedient hat auf einmal beteiligen.
Bisher hatte doch genügt das Stadion zu benennen.  Aufgabe des ausgewiesenen Sportvermarkters Dietrich hätte doch sein sollen, Viel mehr Geld generieren zu können OHNE Anteile zu verkaufen.
Zumal am Beispiel Bayern jetzt klar wird, das sich da schon mal der Wind drehen kann. Jetzt könnte man bei BMW ein Vielfaches kassieren.  Ist aber an AUDI gebunden.
Und ein großer Stadionbau stand ja in Stuttgart auch nicht an. Daimler hätte den VfB eher nicht im Stich gelassen ohne Anteile. 
So bleibt jetzt ein Rätsel warum jetzt und zu diesem Preis. 
Bei Köln ist ja ein wesentlicher Punkt dann auch anders. Bei uns wurde ja die Möglichkeit eines Anteilsverkaufes zunächst nur auf einen Notfall bezogen. Später dann evtl auch auf Infrastruktur.
Also gerade doch dann ein Stadion. Wie bei Bayern hatte es Herr Spinner formuliert.
Beim VfB hieß es ja ausnahmsweise genau andersrum. Alles in die Mannschaft.
Also weder Infrastruktur noch nackte Not wie beim HSV, Hannover oder mit Abstrichen Hertha.
Für mich war und ist der VfB da ein Sonderfall. Deshalb ist das Entsetzen auch so groß.
Ohne Projekt und Not Anteile verkauft und postwendend per Abstieg das ganze Geld wieder verplempert. Das muss gerade Schwaben wie vollkommen verschenkt vorkommen.
Und Dietrich hatte im Kern auch die Gradlinigkeit nicht die man dort im Ländle von jemandem voraussetzt der sowas mit Hochdruck vorantreibt.
Immerhin ist der Kader so werthaltig gewesen, dass man jetzt über 50 Millionen für den Aufstieg hat. Der Vorsprung gegenüber HSV und Hanoi ist gewaltig.
Von Nürnberg nicht zu reden. 

[KHHeddergott]

Das kann man ja bei Daimler auch umgekehrt betrachten. Warum soll ich jemanden der mich bisher als Sponsor bedient hat auf einmal beteiligen.
Bisher hatte doch genügt das Stadion zu benennen.  Aufgabe des ausgewiesenen Sportvermarkters hätte doch sein sollen, Viel mehr Geld generieren zu können OHNE Anteile zu verkaufen.

Ich kann mir vorstellen, daß dieses aus der linken Tasche (Stadt) und der rechten Tasche (Daimler) in die VfB-Tasche damals beim Umbau und der Neugliederung der Besitzverhältnisse am Stadion uU schon ein Vorgriff auf die kommende Beteiligung war. Dann würde es wenigstens halbwegs Sinn machen (die Namensrechte, nicht die Beteiligung).

Und das mit "verplempert" bei Abstieg wird ja nicht richtiger, indem man es wiederholt. Ob der VfB ohne Beteiligung abgestiegen wäre, weiss man nicht, die Transferwerte bleiben aber erstmal, ebenso die Möglichkeit, wenigstens das erste Jahr in der zwoten Liga einigermaßen ohne Schaden zu überstehen.

[Wormfood]

Krokodil Fritzle sollte neuer Präsident werden.

Warum nicht ein echtes Krokodil? Das Nahrungsangebot in der Geschäftsstelle sollte reichen, so oft wie das Personal dort wechselt. Es ließen sich dadurch Abfindungen sparen.

[FC1948]

Armin du bist der Mann!!

[R.Steinmann]

Respekt an die Mitglieder beim VFB, dass die benötigten Gegenstimmen in Höhe von 75 % wohl realistisch waren. Beim FC der letzten Jahre wäre so etwas niemals denkbar! Zu hoch ist der Anteil derjenigen die mit einer grundsätzlichen Klatschmentalität und "da simmer dabei. dat is prima!- Stimmung ausgestattet sind.


Was war das für eine dämliche Aussagen vom VFB-Präsident- " Sie kennen ja den Spruch- bei Erfolg wird der Trainer gefeiert, bei Misserfolg ist der Präsident immer der Schuldige!" Äh, nein! So einen Spruch gibt es nicht annähernd! Wenn überhaupt, dann heißt es dass bei Misserfolg der Trainer der Dumme ist. 

[frankissimo]

Ich kann mir vorstellen, daß dieses aus der linken Tasche (Stadt) und der rechten Tasche (Daimler) in die VfB-Tasche damals beim Umbau und der Neugliederung der Besitzverhältnisse am Stadion uU schon ein Vorgriff auf die kommende Beteiligung war. Dann würde es wenigstens halbwegs Sinn machen (die Namensrechte, nicht die Beteiligung).

Und das mit "verplempert" bei Abstieg wird ja nicht richtiger, indem man es wiederholt. Ob der VfB ohne Beteiligung abgestiegen wäre, weiss man nicht, die Transferwerte bleiben aber erstmal, ebenso die Möglichkeit, wenigstens das erste Jahr in der zwoten Liga einigermaßen ohne Schaden zu überstehen.

Verplempert kann man schon sagen.  Der VfB hat zwar nach dem Abstieg nach den beiden Großverkäufen soviel Geld wie vorher. Aber 11,7 Investiert sind ja schon als Minus im Rechnungsjahr verbucht. Kabak und Pavard bringen das Geld erstmal zurück. Das geht für das Zweitligajahr drauf. Dann wäre man pari finanziell.
Aber die Anteile sind nun mal weg.

[KHHeddergott]

Verplempert kann man schon sagen.  Der VfB hat zwar nach dem Abstieg nach den beiden Großverkäufen soviel Geld wie vorher. Aber 11,7 Investiert sind ja schon als Minus im Rechnungsjahr verbucht. Kabak und Pavard bringen das Geld erstmal zurück. Das geht für das Zweitligajahr drauf. Dann wäre man pari finanziell.
Aber die Anteile sind nun mal weg.

Pavard hat mit dem Anteilsverkauf nichts zu tun, im Gegensatz zu Maffeo, Gonzalez, Sosa und Ascacibar (siehe auch weiter oben). Und alle vier hätten jeweils allein schon theoretisch das Potenzial, die Ablösesummen wieder reinzuholen. Kabak wiederum zeigt, daß man selbst finanziell handlungsfähig manche Klauseln in den Verträgen nicht verhindern kann. Den wollte man so weit ich weiss gar nicht abgeben.

[stanil]

Man kann sich doch jetzt nicht hier hinstellen und Transfer"werte" als sinnvollen Tauschwert für Anteile darstellen? Wer wüsste besser als wir wie schnell Spieler nix mehr wert sind? Grundstücke hingegen – nur mal so als Beispiel...