VfB Stuttgart

Begonnen von iym, Dienstag, 13.Jun.2017, 13:37:00

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lommel

Wenn Gomez jetzt auf 1,5 Millionen verzichtet und nur noch 4,5 Millionen verdient, dann muss man schon den Hut davor ziehen, dass er sich die 2. Liga antut. Einerseits brennt er noch ("Ich muss nicht mehr die Welt retten" => https://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/749924/artikel_gomez-bat-reschke-um-neuen-vfb-stuermer.html), andererseits muss er sich finanziell jetzt schon sehr einschränken und muss vermutlich sogar von einem Hotel in ein Loft ziehen. Ich kann mir schon vorstellen, dass man jeden Morgen den Tränen nahe ist, wenn man den frischgepressten O-Saft nicht mehr ans Bett gebracht bekommt, sondern selbst aus dem Kühlschrank holen muss.
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KHHeddergott

Frisch gepresst im Kühlschrank? Verstehe ich nicht.
三人成虎。
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Eigelsteiner

Babbsagg
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KHHeddergott

Zitat von: Eigelsteiner am Freitag, 31.Mai.2019, 08:49:50
6mio .... muahaha

Naja, dann aber doch deutlich unter einer Millionen je Saisontor. Also 857.142,86 €, um genau zu sein.
三人成虎。
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frankissimo

Bei nur über 12000 € am Tag wird man die Bereitung eines Orangensaftes wohl selber machen müssen.
Das ist schön. Damit toppt man ja den alten Rekord von Lasogga.


Aber womöglich hat er einfach einen Vertrag, der ihm den Verbleib   beim alten Gehalt möglich gemacht hätte.
Man wollte mit den angeflogenen Investorengeldern den großen Sprung machen.  Nun hat man die Teile verkauft und braucht die Gelder
zur Reparatur.

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Solis

Zitat von: Kopfschmerztablette am Donnerstag, 30.Mai.2019, 20:06:07
Wäre das nice, wenn Stuttgart und Hamburg nächste Saison nicht aufsteigen. Dann ist da direkt bei 2 Vereinen Katastrophenlage.

wenn wir dann noch absteigen sogar bei 3
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CMBurns

Da müsste mal ein kompetentes Finanzgenie mit Stallgeruch aufräumen. So einer ist bestimmt nicht billig, da unter Garantie eine Ablöse fällig würde, aber ich sehe keinen anderen Ausweg.
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.

Lobi

Zitat von: CMBurns am Freitag, 31.Mai.2019, 10:57:12
Da müsste mal ein kompetentes Finanzgenie mit Stallgeruch aufräumen. So einer ist bestimmt nicht billig, da unter Garantie eine Ablöse fällig würde, aber ich sehe keinen anderen Ausweg.

Bei 75 Millionen zu erwartenden Einnahmen stellen doch so ein paar Millönchen Ablöse für einen solchen Fachmann doch keine unüberwindbare Hürde dar. :)
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Punko

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wolfgang-dietrich-vom-vfb-stuttgart-die-meisten-konsequenzen-haben-wir-schon-gezogen.944e31e4-2bf2-4215-91fb-d86e39a1b6fc.html
ZitatPräsident Wolfgang Dietrich sieht den VfB Stuttgart nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga auf der Führungsebene gut aufgestellt. ,,Die meisten Konsequenzen haben wir schon gezogen", sagte der 70-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Sportvorstand Thomas Hitzlsperger löste im Februar Michael Reschke auf dieser Position ab, seit mehr als einem Monat ist zudem Sven Mislintat als Sportdirektor für den VfB aktiv.
,,Mein Job ist jetzt zu schauen, dass wir die Weichen stellen, damit es in geordneten Bahnen weiter geht. Ich habe keine Zweifel, dass wir als VfB Stuttgart diesen Abstieg vernünftig überstehen", sagte Dietrich. Er ist bis 2020 gewählt. Der VfB war in der Relegation gegen den 1. FC Union Berlin gescheitert und muss zum dritten Mal in der Club-Geschichte in die 2. Bundesliga.
Die seit Monaten existierenden Rücktrittsforderungen aus der Fankurve seien für ihn kein Grund, über einen solchen Schritt nachzudenken. ,,Ich verstehe das. Diese Leute brauchen einen Prellbock und das war und ist in Stuttgart nun mal der Präsident", sagte Dietrich, der zudem Vorsitzender des Aufsichtsrates ist und in einer Sitzung am Mittwochabend das Vertrauen seiner Kollegen ausgesprochen bekam. ,,Genau jetzt braucht man doch Führung und Geschlossenheit. Und ich bin stolz darauf, dass wir das in allen Gremien haben."
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MG56

Geschlossen auch in die Katastrophe.
Egal, Hauptsache geschlossen.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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R.Steinmann

Der Präsident hat noch im April bekräftigt, dass das Ziel sei bis 2022 zu den Top 6 in Deutschland zu gehören und mittelfristig zu den Top 3.
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Renato

Zitat von: MG56 am Samstag, 01.Jun.2019, 13:57:24
Geschlossen auch in die Katastrophe.
Egal, Hauptsache geschlossen.

Den Unfug hat aber nicht Dietrich angestellt, sondern Reschke. Und Reschke wiederum verweist auf die zu erwartenden Verkaufserlöse und hat damit sogar ein klein wenig recht. Unter dem ökonomischen Aspekt ist Dietrich nicht der Hauptschuldige, die sportliche Führung hat einfach nur ein katastrophales Händchen bei der Auswahl der Trainer gehabt.
Es ist mir nach wie vor völlig unklar, wie eine solch besetzte Mannschaft absteigen konnte.
"Schau auf das Türschild, wenn Du rausgehst."

Mourinho zu Pogba.
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frankissimo

Nun ist das am Ende dann doch seine Verantwortung. Sein Name steht für die Idee sich für einen Investor zu öffnen und dies mit Freibier und Trikots auf der MV durchzusetzen. Reschke hat ja nun nicht ohne Ermächtigung mit dem frischen Geld zum personellen Großangriff geblasen.
Reschke hat im Team und in der zweiten Reihe Jahrzehnte gutes Arbeit geleistet. Er hat sich in Stuttgart nicht selbst auf den höchsten Thron
gesetzt.
Selbstkritik ist hier nicht im Keim zu erkennen.

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KHHeddergott

Zitat von: frankissimo am Sonntag, 02.Jun.2019, 17:45:40
Nun ist das am Ende dann doch seine Verantwortung. Sein Name steht für die Idee sich für einen Investor zu öffnen und dies mit Freibier und Trikots auf der MV durchzusetzen. Reschke hat ja nun nicht ohne Ermächtigung mit dem frischen Geld zum personellen Großangriff geblasen.
Reschke hat im Team und in der zweiten Reihe Jahrzehnte gutes Arbeit geleistet. Er hat sich in Stuttgart nicht selbst auf den höchsten Thron
gesetzt.
Selbstkritik ist hier nicht im Keim zu erkennen.



Also ist man abgestiegen, weil man zu viel Geld hatte. Das sieht ja dann gut aus für den Effzeh.
三人成虎。
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stanil

Zitat von: KHHeddergott am Sonntag, 02.Jun.2019, 17:55:06
Also ist man abgestiegen, weil man zu viel Geld hatte. Das sieht ja dann gut aus für den Effzeh.

Ich denke über den Effzeh sagt das gar nichts aus. Auch anderer Schollen Mütter gebären Eselskinder.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦
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frankissimo

Zitat von: KHHeddergott am Sonntag, 02.Jun.2019, 17:55:06
Also ist man abgestiegen, weil man zu viel Geld hatte. Das sieht ja dann gut aus für den Effzeh.

Nein, man ist abgestiegen weil der Fokus des Vereines auf Zukunfts- und Finanzierungfragen gerichtet war.
Wie beim 1.FC Köln 2 Jahre zuvor.
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Harald K.

Zitat von: facepalm am Dienstag, 04.Jun.2019, 07:08:31
warum kommt einem das alles nur so bekannt vor.
https://www.schmierblatt.de/sport/fussball/fussball/vfb-boss-dietrich-erklaert-warum-er-trotz-absteg-praesident-bleibt-davon-rennen-62387806.bild.html

Das Photo schreit einem das Wort "Altersstarrsinn" geradezu ins Gesicht. Dazu am Ende noch "Herzensangelegenheit". Er bringt wirklich alles mit.
Ich finde, alle Politiker sollten LSD nehmen (Cary Grant)


Oxford

ZitatDer VfB Stuttgart muss den zweiten Abstieg in nur drei Jahren verkraften. Wie stark beutelt das die Klubfinanzen? Die Daimler-Millionen sind schon mal so gut wie verbrannt.
Muss doch ein schönes Gefühl sein für die Mitglieder, dass sie mit der Entscheidung, "sich zu verkaufen", offenbar alles richtig gemacht haben. Zumindest, wenn es das Ziel war, ein weiteres warnendes Beispiel für andere Traditionsvereine (wie den FC) zu sein. Danke, liebe Stuggis.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).

frankissimo

Zumal das mit Ansage erfolgt. Stuttgart stand ja nicht mal wie der HSV mit dem Rücken zur Wand, sondern war durchaus gesund.
Deshalb sind sie auch der krasseste Fall von sich verkaufen ohne Not. Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Investorenskeptiker. :)
Anteile verkauft und man findet sich trotzdem oder gerade deshalb in Liga 2.
Immerhin hat ja Stuttgart wirklich werthaltige Spieler. Die werden nach den Spielerverkäufen mit Abstand der finanzstärkste Zweitligist sein.
 
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MichaFC1948

Zitat von: Oxford am Donnerstag, 06.Jun.2019, 09:32:10
Muss doch ein schönes Gefühl sein für die Mitglieder, dass sie mit der Entscheidung, "sich zu verkaufen", offenbar alles richtig gemacht haben. Zumindest, wenn es das Ziel war, ein weiteres warnendes Beispiel für andere Traditionsvereine (wie den FC) zu sein. Danke, liebe Stuggis.

Hauptsache man hat damals auf der Mitgliederversammlung ein kostenloses Trikot abgreifen können.
ALLE RAUS!!!
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Oxford

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Jun.2019, 10:26:43
Immerhin hat ja Stuttgart wirklich werthaltige Spieler.

So wie Geromel? :)
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Punko

Wenn ich da in deren Forum Stimmen lese, die überlegen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Ausgliederung rückgängig zu machen oder zumindest die Anteile von Daimler zurückzukaufen - ja Scheißdreck.

Die Ausgliederung rückgängig machen scheint zumindest auch in der Theorie Quatsch zu sein: https://rp-online.de/sport/fussball/sportrechtsexperte-warum-fussballvereine-ihre-profiabteilung-ausgliedern-sollten_aid-20679077

In der Theorie kann der VfB Stuttgart vielleicht die Anteile zurückkaufen, aber woher sollen in der Praxis mal eben 41,5 Mio Euro (plus Zinsen?) herkommen? Diese Trottel.
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Oxford

Schlimmer als Leute, die den ganzen Kommerzkram zu 100% durchziehen und geil finden, finde ich Leute, die erst für so einen Investorenscheiß stimmen, sich dann wundern, dass es nicht funktioniert und dann rumheulen, dass man es doch rückgängig machen solle. Es war ja nicht so als wären sie nicht gewarnt gewesen oder als hätten sie sich nicht informieren können. Das ist so auf dem Level der Engländer, die im Referendum für den Brexit gestimmt haben und dann (als "leave" gewonnen hat) öffentlich ihre Wahl bereut haben.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Cinnamon

Zitat
Trotzdem zeichnet sich ab, dass es wieder ein Investorendeal sein wird, der den finanziellen Einschlag des Abstiegs auf die Klubfinanzen abfedern wird: Ende Juni will Klubchef Dietrich einen neuen Anteilseigner präsentieren. Im Zuge dieses Deals dürfte erneut ein ordentlicher zweistelliger Millionenbetrag in die Kassen des VfB fließen. Der unerwartete Abstieg ändert laut der Vereinsführung nichts an diesem Plan. ,,Dieser Verein hat kein Mittelherkunftsproblem, sondern ein Mittelverwendungsproblem", kommentiert denn auch der Kapitalbeschaffer Heim trocken.   
:D
Möchtest Du das, was Du gleich schreiben wirst, über Deine Frau, Tochter, besten Freund lesen?

Punko

Champions League oder Aschenplatz. Fakt.
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Oxford

Den Verein ohne Not in eine "all or nothing" Situation führen. Top Präsident!
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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MG56

Schade, dass so eine Kanone nicht in Köln Präsident werden will.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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Punko

Mit dem richtigen Personal hätte es was werden können. Dann gehen die Blicke zwanghaft Richtung Leipzig. Und gleichzeitig sollen bitte die Traditionen und liebgewonnene Kleinigkeiten, die einen Fußballverein zu einem Fußballverein machen, gepflegt werden. Ich kann sowas nicht nachvollziehen. VfB Stuttgart wie RedBull Leipzig, aber der VfB Stuttgart soll bitte der VfB Stuttgart bleiben. Und die Anteilsverkäufe brachten nichts, weil das Personal schlecht war. Aber hätte, wäre, wenn und Leipzig.
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