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Schach-Thread

Begonnen von Lattenkreuz, Freitag, 11.Nov.2016, 20:16:32

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lucy2004

Zitat von: Lattenkreuz am Mittwoch, 28.Mär.2018, 20:26:21
Schibbeln? Schere, Stein, Papier?
Ne, mit D-Mark Münzen aus 2 Metern an die Wand schmeissen und wer am nähesten dran war mit seiner Münze durfte alle Münzen in die Hand, Kopf oder Zahl, schütteln, hinschmeissen....
So oder so ähnlich ging das  ;)
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Kaio

Caruana hat übrigens nun auch das Grenke Chess Classic in Karlsruhe/Baden-Baden gewonnen vor Carlsen. Parallel dazu fand ein Open-Turnier in Karlsruhe statt, an dem ich auch teilgenommen habe. War ein tolles Erlebnis mit über 2000 Spielern, gleichzeitig konnte man Carlsen, Caruana, Anand, Aronian und Co. live im selben Spielsaal beobachten. Kann ich wirklich empfehlen für Schachbegeisterte.
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girrent

Der Kölner Jan Sprenger ist seit diesem Monat Großmeister. Eine höhere Auszeichnung gibt es nicht. Herzlichen Glückwunsch, unfassbare & unvorstellbare Leistung.

Mr. Mamosa

Es geht wieder los!

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Lattenkreuz

Zitat von: Mr. Mamosa am Freitag, 09.Nov.2018, 19:39:06
Es geht wieder los!

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Zähe Partie... Carlsen traue ich zu, ein solches Endspiel noch für sich zu entscheiden... Mal schauen, was Stockfish sagt...
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drago

Zitat von: girrent am Dienstag, 10.Apr.2018, 23:09:37
Der Kölner Jan Sprenger ist seit diesem Monat Großmeister. Eine höhere Auszeichnung gibt es nicht. Herzlichen Glückwunsch, unfassbare & unvorstellbare Leistung.

ich werds ihm ausrichten, meine aber er wärs schon etwas länger (glaub 2017 war das entscheidende turnier/spiel).  keine ahnung, warum ich deinen beitrag erst jetzt lese ;) der gute war ja sehr lange hier aktiv bzw in den vorgängerforen, und auch lange teil des forumspacks.
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner
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Lattenkreuz

Zitat von: drago am Samstag, 10.Nov.2018, 02:06:30
ich werds ihm ausrichten, meine aber er wärs schon etwas länger (glaub 2017 war das entscheidende turnier/spiel).  keine ahnung, warum ich deinen beitrag erst jetzt lese ;) der gute war ja sehr lange hier aktiv bzw in den vorgängerforen, und auch lange teil des forumspacks.
2018 scheint richtig zu sein... http://ratings.fide.com/card.phtml?event=4646258


1. Spiel: remis! 115 Züge, ca. 7 Stunden Spielzeit. Carlsen sah zwischenzeitlich wie der klare Sieger aus (und war nahezu die ganze Partie über im Vorteil); Caruana wehrte sich aber letztendlich erfolgreich in ein unentschieden. Heute geht es weiter...
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Tacheles

Wenn sich nichts ändert, dann bleibt das so wie es ist.
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Kaio

Das wird diesmal ein sehr spannender Wettkampf. Caruana in der jetzigen Form ist genauso stark wie Carlsen. Ist ein 50:50 Ding.
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Superwetti

Zitat von: Lattenkreuz am Samstag, 10.Nov.2018, 02:16:55
2018 scheint richtig zu sein... http://ratings.fide.com/card.phtml?event=4646258



Sogar April scheint richtig zu sein: 1st quarter Presidential Board Meeting 2018, April 6-9, Minsk, Belarus
Super-Wetti
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Tacheles

Wenn sich nichts ändert, dann bleibt das so wie es ist.
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Lattenkreuz

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KHHeddergott

Zitat von: drago am Samstag, 10.Nov.2018, 02:06:30
ich werds ihm ausrichten, meine aber er wärs schon etwas länger (glaub 2017 war das entscheidende turnier/spiel).  keine ahnung, warum ich deinen beitrag erst jetzt lese ;) der gute war ja sehr lange hier aktiv bzw in den vorgängerforen, und auch lange teil des forumspacks.

Grenache war aber bei der Blindverkostung genau so schlecht wie ich.
三人成虎。
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Kaio

Zitat von: Lattenkreuz am Donnerstag, 15.Nov.2018, 06:00:24
Ich finde die Kasimdschanowsche Idee gut...
http://www.spiegel.de/sport/sonst/schach-wm-2018-bisher-endeten-alle-partien-remis-a-1238357-amp.html

So ähnlich wird es bei einigen Turnieren schon gehandhabt, z.B. beim Weltcup. Ist aber für eine WM ungeeignet, da hier der beste Schachspieler ermittelt werden soll, und nicht der beste Schachspieler im Schnell- oder Blitzschach (dafür gibt es eigene Turniere).
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Mr. Mamosa

Halte ich auch eher wenig von, von dieser Idee. Ich finde die Analogie zum Tennis auch nicht gelungen, da es im Tennis nie eine Situation gibt, in der es qua Logik unmöglich ist, zu gewinnen.

Ich finde weniger das Remis ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie es verkauft wird. Wenn man in einer Endspielsituation ist, in der ein Spieler nur durch einen einzigen Zug (bzw. der anschließend Zugfolge) die Möglichkeit hat, ein Remis zu erzwingen, dann ist das in meinen Augen nicht minder spektakulär, als ein Sieg. Ich würde sogar sagen, dass solche scharfen Spiele spektakulärer sein können, als so mancher Sieg, denn wenn man ehrlich ist, gehen die wenigsten Spiele durch eine schöne Mattkombination zuende.
Wenn man spektakulären Schach sehen möchte, dann muss man sich die alten, romantischen Klassiker, wie die Spiele von Blackburne anschauen. "Leider" ist es nun einmal so, dass diese romantische Art zu spielen, dem positionellem Spiel, wie es etwa Nimzowitschetabliert hat, heutzutage unterlegen ist, insbesondere da die Analysemethoden im Schach so tiefgehend sind. Man könnte quasi sagen, dass Schach das Opfer seiner eigenen Qualität ist.Aber noch einmal, ich denke, man kann schon viel bewirken, wenn man die Präsentation einzelner Spiele verbessert. Sie für Laien zugänglicher macht. Dies erfordert aber eine gesunde Mischung aus tiefgreifender Analyse und "Highlight"-Präsentation, was allerdings gar nicht mal so leicht ist. Aber mei, Schach ist halt eben auch ein Spiel, welches interessanter wird, je mehr man davon versteht, weil das offensichtlich Spektakuläre meist fehlt.
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Kaio

Schach ist eben Schach. Wer seichte Unterhaltung und Action will, soll ins Musical gehen oder sich einen Bud Spencer-Film anschauen. Das Remis gehört zum Schach, fertig.
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Tacheles

3:3. Das Endspiel war für mich als Laien eine interessante Kiste. Caruana schien im Vorteil, aber Carlsen hat mit viel Bedenkzeit noch die Kurve bekommen.
Wenn sich nichts ändert, dann bleibt das so wie es ist.
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Lattenkreuz

Hmmm, setze mal paar Euros auf Caruana... Quote: 3:1 (bzw. 3,75:1 nach 12 Spielen)
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Mr. Mamosa

Zitat von: Kaio am Freitag, 16.Nov.2018, 12:12:00
Schach ist eben Schach. Wer seichte Unterhaltung und Action will, soll ins Musical gehen oder sich einen Bud Spencer-Film anschauen. Das Remis gehört zum Schach, fertig.
Um noch einmal kurz diese Diskussion aufzugreifen. Nikolas Lubbe hat es in der Zusammenfassung der heutigen Partie eigentlich recht schön auf den Punkt gebracht. "Die Spieler haben im Grunde genommen die ganze Zeit den optimalen Zug gewählt. Das mag für den Zuschauer etwas dröge wirken, wenn keine Seite einen Fehler macht. Aber für uns ist es absolut erstaunlich, dass Menschen zu solchen Zügen in der Lage sind und Schach in einer so hohen Qualität spielen können."
Das unterscheidet Schach wohl von vielen anderen Sportarten. Je höher die Qualität z.B. im Tennis oder Fußball wird, desto spektakulärer werden die Aktionen. Beim Schach hingegen führt das perfekte Spiel immer zur Neutralisierung beider Seiten. Daher kann ich dem Vorschlag, mit den Schnell- und Blitzrunden direkt hinter der regulären Partie nichts abgewinnen. Warum künstlich Fehler provozieren, nur damit es einen Sieger gibt? Warum nicht die Schönheit des perfekten Spiels beider Spieler würdigen?
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drago

Zitat von: Lattenkreuz am Samstag, 10.Nov.2018, 02:16:55
2018 scheint richtig zu sein... http://ratings.fide.com/card.phtml?event=4646258

meine erinnerung trügte mich nicht : die für den titel nötige norm hat jan schon im oktober erzielt bei nem turnier. allerdings dauerte es bis zum april, bis der titel offiziell verliehen wurde (die zuständige kommission tagt wohl nur 2x im jahr)
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner
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Lattenkreuz

Zitat von: Mr. Mamosa am Sonntag, 18.Nov.2018, 21:19:40
Um noch einmal kurz diese Diskussion aufzugreifen. Nikolas Lubbe hat es in der Zusammenfassung der heutigen Partie eigentlich recht schön auf den Punkt gebracht. "Die Spieler haben im Grunde genommen die ganze Zeit den optimalen Zug gewählt. Das mag für den Zuschauer etwas dröge wirken, wenn keine Seite einen Fehler macht. Aber für uns ist es absolut erstaunlich, dass Menschen zu solchen Zügen in der Lage sind und Schach in einer so hohen Qualität spielen können."
Das unterscheidet Schach wohl von vielen anderen Sportarten. Je höher die Qualität z.B. im Tennis oder Fußball wird, desto spektakulärer werden die Aktionen. Beim Schach hingegen führt das perfekte Spiel immer zur Neutralisierung beider Seiten. Daher kann ich dem Vorschlag, mit den Schnell- und Blitzrunden direkt hinter der regulären Partie nichts abgewinnen. Warum künstlich Fehler provozieren, nur damit es einen Sieger gibt? Warum nicht die Schönheit des perfekten Spiels beider Spieler würdigen?
Perfektes Spiel? Ein Houdini/Stockfish mit ELO > 3300 würde 99 von 100 Spielen gegen Carlsen/Caruana gewinnen... Wie auch immer, es steht 5,5:5,5 nach dem 11. Remis. Morgen Ruhetag...
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Mr. Mamosa

Zitat von: Lattenkreuz am Samstag, 24.Nov.2018, 19:57:08
Perfektes Spiel? Ein Houdini/Stockfish mit ELO > 3300 würde 99 von 100 Spielen gegen Carlsen/Caruana gewinnen... Wie auch immer, es steht 5,5:5,5 nach dem 11. Remis. Morgen Ruhetag...
Perfekt im Bereich des menschenmöglichen, selbstredend.

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Kaio

Die Partien sind schon auf einem extrem hohen, einer WM angemessenen Niveau.

Ich habe wie gesagt überhaupt keine Probleme mit den ganzen Remisen. Ich habe eher ein Problem mit der sehr kurzen Wettkampfdauer. Früher gingen WM-Matches über 24 Partien, und eine längere Turnierdauer führt eben auch dazu, dass die Spieler mehr riskieren können und die Partien interessanter werden. In einem 12-rundigen Match werden riskantere Pläne im Zweifel nicht verfolgt, weil bereits eine einzige Niederlage den Matchverlust bedeuten kann und man kaum noch Gelegenheit hat, auszugleichen. Was gab es damals für legendäre Matches, wo es regelrechte immer wiederkehrende Schlachten um bestimmte Eröffnungsvarianten gab, Aufs und Abs, Patzer auf der einen und der anderen Seite, Dramaturgie, Comebacks, Psychologie - das ist alles weg mit 12 lächerlichen Runden.

Ich verstehe auch nicht, warum es nach 2 Partien immer einen Ruhetag geben muss, gegen Ende des Turniers sogar noch öfter. Ein Schachprofi sollte schon in der Lage sein, jeden Tag eine Partie zu spielen. Bei größeren Profi-Turnieren ist es auch nicht üblich, in so hoher Frequenz zu pausieren, normal ist eher, dass nach 4 oder 5 Tagen pausiert wird, oder gar nicht. Soll man doch lieber ein paar Spiele mehr machen und ein paar Ruhetage weniger.

Statt dessen wird nun zum zweiten Mal in Folge der Schachweltmeister in einem lächerlichen Tiebreak über kurze Bedenkzeiten ermittelt, mit weniger Partien als im Worldcup-Finale, das kann doch nicht der Sinn der Sache sein. Man bestimmt ja den Fußball-Weltmeister auch nicht auf einem Kleinfeld in einer 20 Minuten-Partie. Völlige Idioten, die da im Schach das Sagen haben in den letzten 20 Jahren.
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Lattenkreuz

,,Merkwürdiges" Remis... 

Ab Mittwoch dann Tiebreak-Schnellschach 25 + 10... Carlsen muss sich seiner Sache sehr sicher sein, sonst hätte er seinen Vorteil eben nicht ,,weggegeben". Komische Sache... Dass gerade er die Partie nicht noch über den 40. Zug spielt, um zu schauen, ob noch was geht: Leichter Stellungsvorteil, Caruana  8 Minuten für 8 Züge, Brett noch ,,voll"...
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Kaio

Ja, vor allem, weil er normalerweise auch in Stellungen mit viel weniger Chancen auf Vorteil kein Remis gibt, schon gar nicht mit so viel mehr Zeit auf der Uhr. Und so schlecht wie alle denken ist Caruana nicht bei kürzeren Bedenkzeiten. Blitz vielleicht, aber im Schnellschach hat er definitiv Chancen.
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Gunner

Zitat von: KHHeddergott am Donnerstag, 15.Nov.2018, 08:22:18
Grenache war aber bei der Blindverkostung genau so schlecht wie ich.

Dafür hat er die gesamte Busbesatzung bei der Forumspack-Tour in den Upton Park während der Wartezeit auf Tony Ticketto in gefühlt 5 Minuten simultan abgezogen :)
Ist glaub ich inzwischen Professor in Turin(?)

Ist glaub ich mehrfach extremst knapp an der Großmeisterhürde gescheitert. U.a. letztes Jahr. Hatte gar nicht mitbekommen, dass er es inzwischen ist. Lustiger Vogel, hat er auch menschlich verdient!
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Tacheles

Wenn sich nichts ändert, dann bleibt das so wie es ist.
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Kaio

Carlsen hat die erste Schnellschach-Partie gewonnen.
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Tacheles

Chess 24 hängt. Wo kann man denn die Live-Partien störungsfrei verfolgen -  wenn auch ohne Meli?
Wenn sich nichts ändert, dann bleibt das so wie es ist.
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Lattenkreuz

Zitat von: Tacheles am Mittwoch, 28.Nov.2018, 17:36:11
Chess 24 hängt. Wo kann man denn die Live-Partien störungsfrei verfolgen -  wenn auch ohne Meli?
Hmmm, bei mir ,,rennt" Chess24


Worldchess.com funktioniert auch...
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