Drogen/Doping im Fußball/Sport

Begonnen von rancH, Montag, 12.Sep.2011, 22:15:38

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MC41

Sagte Fuentes damals nicht Sinngemäß sowas wie, daß er um sein Leben fürchten müße wenn er alle Namen nennt?!
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kilino

Zitat von: MC41 am Donnerstag, 12.Jul.2012, 17:02:35
Sagte Fuentes damals nicht Sinngemäß sowas wie, daß er um sein Leben fürchten müße wenn er alle Namen nennt?!
Ja.
Eine Zeitung, ich meine die L'Equipe, hat auch im Zuge der Akte Fuentes behauptet, dass Real und Barca innerhalb eines bestimmten Zeitraums von Fuentes betreut wurden. Auf massiven Druck mussten sie dann eine Gegendarstellung drucken.
Ich weiß jetzt allerdings nicht mehr, ob und wenn ja, welche Belege die Zeitung hatte.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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Mirai_Torres

Es hieß ja schon immer, dass die Fuentes Listen damals unter den Tisch gefallen sind weil zu viele spanische Fußballer draufstehen und die (großen) Verein einen zu großen politischen Einfluss haben.
*Männer sind mitgemeint

There is a fork in every road, yet the wrong path is always taken

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später
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MC41

Wenn man sich die Fitnessstärken der spanischen Sportler anguckt könnte man ja denken... ach nein.. Fair Play und so
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breisgau-kölner

Zitat von: MC41 am Donnerstag, 12.Jul.2012, 19:23:03
Wenn man sich die Fitnessstärken der spanischen Sportler anguckt könnte man ja denken... ach nein.. Fair Play und so

Die Fitnessstärke etwa von den Barca-Spielern liegt nicht über der von bspw. Dortmund oder Mainz - und deren allgemeine Laufleistungen liegen nichtmal auf dem Niveau eines C-Klasse Radrennens (unterste Amateurklasse).

Heißt nicht, dass sie oder andere auf gar keinen Fall dopen - soll nur bedeuten, dass man diese Leistungen auch einfach ohne (Blut-)Doping hinbekommen kann.
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I.Ronnie

Zitat von: Odoaker am Montag, 12.Sep.2011, 22:35:30
Drogenkonsum und Homosexualität steigen exorbitant je professioneller und damit Leistungsdichter die jeweilige Sportart ausgeübt wird.

Nova: "Ich hielt dem Druck in Köln nicht mehr aus. Irgendwann reichte mir das Kölsch nicht mehr, um meine Sorgen zu ertränken. Erst, als ich mir im Stiefelknecht die Rosette versilbern ließ, konnte ich so richtig runterkommen."

Ah, alles klar!
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J_Cologne

Zitat von: rancH am Montag, 12.Sep.2011, 22:15:38
http://www.tz-online.de/sport/fussball/drogen-fussball-platzt-england-bombe-1401854.html

Zuhöchst interessant.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass wirklich aktive Spieler genannt werden.

Für mich existieren Drogen im Profifußball eigentlich gar nicht, das sind Sportler. Auch wenn z.B. Nova öfters einen perlen geht, aber Koks etc. würde ich keinem unserer Spieler zutrauen. Andererseits hat ein gewisser Christoph Daum das ganze vielleicht salonfähig gemacht.

Sehr ihr Drogen als Problem im Profisport Fußball oder überhaupt existent?




Mal Peszkos Augen gesehen? :oezil: . :D
Abgesehen davon sind Drogen in allen Bereichen der Gesellschaft vorhandem, wenn auch nicht sichtbar, insbesondere wenn die Leute sich die Drogen auch ohne Beschaffungskriminalität  leisten können
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I.Ronnie

Zitat von: breisgau-kölner am Donnerstag, 12.Jul.2012, 19:31:22
Die Fitnessstärke etwa von den Barca-Spielern liegt nicht über der von bspw. Dortmund oder Mainz - und deren allgemeine Laufleistungen liegen nichtmal auf dem Niveau eines C-Klasse Radrennens (unterste Amateurklasse).

Heißt nicht, dass sie oder andere auf gar keinen Fall dopen - soll nur bedeuten, dass man diese Leistungen auch einfach ohne (Blut-)Doping hinbekommen kann.

Geht ja nicht nur um die bloße Kilometerleistung, sondern auch um das Tempo, in dem das Tempo zurückgelegt wird. Schweinsteiger hatte zuletzt auch seine 12 Km Laufleistung, aber keiner würde auf die Idee kommen, zu behaupten, dass er fit war.

Außerdem sollte man nicht die regenerative Wirkung des Dopings unterschätzen. Wenn ich fast 40 Ligaspiele habe, CL, nationaler Pokal, Länderspiele usw., dann kann ich durch Doping natürlich einen großen Vorteil zum Ende der Saison hin erreichen.
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andrexxl

also ich weiss nit wat drogen im fußball sollen! ich finde drogen gehören in den körper
Ich war schon im Kindergarten eine Legende.

breisgau-kölner

Zitat von: S.Arkasmussen am Donnerstag, 12.Jul.2012, 19:46:05
Geht ja nicht nur um die bloße Kilometerleistung, sondern auch um das Tempo, in dem das Tempo zurückgelegt wird. Schweinsteiger hatte zuletzt auch seine 12 Km Laufleistung, aber keiner würde auf die Idee kommen, zu behaupten, dass er fit war.

Ich rede auch gar nicht von der durchschnittlichen Laufleistung. Die ist ja sowieso lächerlich und von jedem, der nicht übergewichtig ist und 2-3mal die Woche joggt, locker hinzukriegen.
Ein C-Rennen ist vom Rhytmus sehr ähnlich wie ein Fussballspiel. Dauer ca. 90min - Man fährt viele Wiederholungen sehr kurzer Runden, so dass man sehr regelmäßig kurze Beschleunigungen/Sprints einbauen muss. Aber: Die Nullbelastung liegt über die 90min oft bei nicht mehr als 5min - die Steh- und damit Erholungspausen der Fussballer sind dagegen viel länger. Die reine Nettospielzeit ist ja alleine schon deutlich von 90min entfernt.... Zudem beträgt der reine Maximallasttanteil (Beschleunigungen) bei einem C-Rennen ca. 10-12%. Das sind also fast 9-11 min nur Antritte bzw. Sprints - diesen Umfang hat auf dem Feld kein einziger Fussballspieler.
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MC41

Jetzt fängt hier wieder der Vergleich mit anderen Sportarten an....

Doping gibt dir 2-3 % die du frischer bist als der Rest. Ergo weniger Fehleranfällig und all sowas.
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breisgau-kölner

Zitat von: MC41 am Donnerstag, 12.Jul.2012, 20:07:33
Jetzt fängt hier wieder der Vergleich mit anderen Sportarten an....

Doping gibt dir 2-3 % die du frischer bist als der Rest. Ergo weniger Fehleranfällig und all sowas.

Ja warum auch nicht?
Der Vergleich zeigt nur, dass Fussballer im Vgl. zu anderen Sportlern nunmal keine Wunderatheleten sind. Und das beudeutet eben, dass bei Fussballern auch "konventiell" sicherlich noch öfters Luft nach oben wäre, weshalb man eben bei einer läuferisch überlegenen Mannschaft nicht automatisch zu Urteilen a la "So wie die laufen, müssen die doch gedopt sein" kommen muss. Denn die Laufleistungen bewegen sich immer noch in einem Rahmen, der auch glaubhaft nur von gutem Training stammen könnte, was bspw. bei den Leistungen vieler andere Sportler schon wesentlich weniger der Fall ist.
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I.Ronnie

Zitat von: breisgau-kölner am Donnerstag, 12.Jul.2012, 19:59:19
Ich rede auch gar nicht von der durchschnittlichen Laufleistung. Die ist ja sowieso lächerlich und von jedem, der nicht übergewichtig ist und 2-3mal die Woche joggt, locker hinzukriegen.
Ein C-Rennen ist vom Rhytmus sehr ähnlich wie ein Fussballspiel. Dauer ca. 90min - Man fährt viele Wiederholungen sehr kurzer Runden, so dass man sehr regelmäßig kurze Beschleunigungen/Sprints einbauen muss. Aber: Die Nullbelastung liegt über die 90min oft bei nicht mehr als 5min - die Steh- und damit Erholungspausen der Fussballer sind dagegen viel länger. Die reine Nettospielzeit ist ja alleine schon deutlich von 90min entfernt.... Zudem beträgt der reine Maximallasttanteil (Beschleunigungen) bei einem C-Rennen ca. 10-12%. Das sind also fast 9-11 min nur Antritte bzw. Sprints - diesen Umfang hat auf dem Feld kein einziger Fussballspieler.

Kann man nicht vergleichen, da schon alleine die Summe der beanspruchten Muskelgruppen beim Sprint mit Richtungswechseln viel größer ist, als die involvierten Muskeln beim Radfahren.
Man merkt das ganz gut beim Krafttraining. Kniebeugen und Kreuzheben beanspruchen soviele Muskelgruppen, dass schon ganz wenige Wiederholung zu einer großen Erschöpfung führen. Bei einer normalen Beinpresse auf einem geführten Schlitten sind viel mehr Wiederholungen drin.
Aber auch die Wettkampfhäufigkeit kann man nicht vergleichen. Kein Radrennfahrer hat 80 Rennen im Jahr. Die Vorbereitungszeit im Radsport kann ganz anders genutzt werden, Erholungsphasen sind effektiver einzuplanen. Die Ausrichtung des Trainings auf wenige Rennen erhöht natürlich die Leistungsfähigkeit am Wettkampftag.

Fußballer haben kürzere Regenerationsphasen, das verringert die Leistungsfähigkeit im Wettkampf.
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breisgau-kölner

Zitat von: S.Arkasmussen am Donnerstag, 12.Jul.2012, 20:18:00
Kann man nicht vergleichen, da schon alleine die Summe der beanspruchten Muskelgruppen beim Sprint mit Richtungswechseln viel größer ist, als die involvierten Muskeln beim Radfahren.
Man merkt das ganz gut beim Krafttraining. Kniebeugen und Kreuzheben beanspruchen soviele Muskelgruppen, dass schon ganz wenige Wiederholung zu einer großen Erschöpfung führen. Bei einer normalen Beinpresse auf einem geführten Schlitten sind viel mehr Wiederholungen drin.
Aber auch die Wettkampfhäufigkeit kann man nicht vergleichen. Kein Radrennfahrer hat 80 Rennen im Jahr. Die Vorbereitungszeit im Radsport kann ganz anders genutzt werden, Erholungsphasen sind effektiver einzuplanen. Die Ausrichtung des Trainings auf wenige Rennen erhöht natürlich die Leistungsfähigkeit am Wettkampftag.

Das mit den Muskelgruppen führt m.M.n. zu weit weg vom Thema. Nur kurz: Ein Radsprint ist m.M.n. nicht minder anstrengend als einen gewöhnlicher Sprint.

Und vom Terminkalender eines von Nicht-Profis hast du wohl eine falsche Vorstellung.  Ein Großteil fährt während der Saison jede Woche ein Radrennen (und welcher Fussballer hat bitte 80 Pflichtspiele im Jahr?)

Um die Diskussion jetzt nicht ewig weiterzuführen, daher nur zum Abschluss mal pointiert:
Ein Spieler wie Novakovic wäre wohl kaum in der Lage jahrelang in der höchsten deutschen Spielklasse mitzukicken, wenn die athletischen bzw. konditionellen Vorrausetzungen derart exorbitant hoch wären, dass man die vergleichweise besseren Laufeistungen anderer Spieler wirklich nur noch durch Doping erklären könnte....

Ps. Und nochmal zur Verdeutlichung: Es geht mir nicht darum, dass X auf gar keinen Fall dopt. Es geht darum, dass X eine Leistung bringt, die auch ohne Doping erklärbar wäre...
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kabelbrad

wird sowas nicht auch bei dopingproben getestet? sind ja schon mal welche mit thc dadurch aufgeflogen.
Spät in der Nacht,
ovale Ente kommt zu mir
sie sagt:
"FC Cologne, FC Cologne!"
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P.A.Trick

Zitat von: S.Arkasmussen am Donnerstag, 12.Jul.2012, 20:18:00
Aber auch die Wettkampfhäufigkeit kann man nicht vergleichen. Kein Radrennfahrer hat 80 Rennen im Jahr. Die Vorbereitungszeit im Radsport kann ganz anders genutzt werden, Erholungsphasen sind effektiver einzuplanen. Die Ausrichtung des Trainings auf wenige Rennen erhöht natürlich die Leistungsfähigkeit am Wettkampftag. Fußballer haben kürzere Regenerationsphasen, das verringert die Leistungsfähigkeit im Wettkampf.

Also ich habe von der Jugendklasse bis zu den Amateuren halb-professionell Radrennen gefahren.
Mit 15 fährst du da Samstag/Sonntag 2 Rennen, ein paar Trainingsrennen unter der Woche und
noch 2-3 kleine Rundfahrten im Jahr, wenn du was auf dem Kasten hast. In dem Alter bin ich
also schon fast auf 80 Rennen im Jahr gekommen. Als Top-Amateur oder Profi fährst du die 80
Rennen auf einer Arschbacke weg. Tour, Vuelta, zack, das sind schon 40 Renntage. Dazu diverse
Eintagesrennen, die Dorf-Kriterien zum Geldverdienen ...

Die Leute, die sich gezielt auf ein Rennen vorbereiten und speziell dafür trainieren, die kannst du
im Radsport an einer Hand abzählen. Das gros der Leute fährt fast nur Rennen. In der Saison trainieren
die meisten kaum.
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kilino

Zitat von: diva am Donnerstag, 12.Jul.2012, 19:14:07
le monde, steht doch im artikel. ebenso wie die belege: handgeschriebene mediaktionspläne von fuentes.
Danke. War im Hörsaal und hätte den Artikel nicht nur überfliegen sollen.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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koelner

🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Tofy

Ich will gar nicht wissen wer alles kokst.
Modedroge.
GRAS FRESSEN
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Tofy

Zitat von: diva am Freitag, 13.Jul.2012, 10:41:09
dabei fällt mir auf: klopp erinnert mich in letzter zeit immer öfter an daum, was die höhenflüge angeht...

in letzter Zeit?  :D
GRAS FRESSEN
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Tofy

Zitat von: diva am Freitag, 13.Jul.2012, 10:45:37
gut, so gesehen hast du recht. aber vor den titelgewinnen konnte man ihn noch etwas besser ignorieren...

Die Meisterschaft in Kombination mit dem Double in diesem Jahr machen ihn auch für mich langsam aber sicher
unerträglich.
Wobei ich ihn nachwievor für einen super Trainer halte.
GRAS FRESSEN
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antistar

Ich "crossposte" das Interview mit Stefan Matschiner (Ex-Sportmanager, u.a. von Bernhard Kohl) einfach einmal, weil es auch den Aspekt "Doping & Fußball" betrifft:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ex-doping-dealer-wer-absoluten-erfolg-will-muss-dopen.3df6a642-9984-4b03-a92e-b2a79c398160.html
KÖLN-SÜD. We won't change our ways - we will proud remain when the glory fades!
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antistar

Ex-Spieler redet über Doping in Italien

ZitatMatías Almeyda stand als Spieler bei den Weltmeisterschaften 1998 und 2002 auf dem Platz, für Argentiniens Nationalmannschaft. Insgesamt acht Jahre hat er für Lazio Rom, den AC Parma, Inter Mailand und Brescia Calcio in Italien gespielt. Almeyda ist kein kleiner Fisch. Und er spielte noch bis ins Jahr 2011, ist seitdem Trainer bei River Plate Buenos Aires. Almeyda erzählt also auch keine ollen Kamellen, wenn er in seinem Buch über die Schattenseiten des italienischen Fußballs berichtet. Auch über Doping.

http://fussballdoping.derwesten-recherche.org/2012/09/ex-spieler-redet-uber-doping-in-italien/
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antistar

Weil's im Radsportthread bereits steht - und definitiv auch hierhin gehört:

Vergleich: Doping in Fußball und Radsport

Zitatm Fußball nützt es nichts, aber im Radsport geht es nicht ohne. Zwei Pauschalurteile über Doping, die weit verbreitet sind. Wir ziehen den direkten Vergleich zwischen den Sportarten und bewerten anhand von sechs Faktoren, wie dopinggefährdet die beiden Sportarten sind.

Dopingarzt Luis del Moral soll 1999 zu Ex-Radprofi Tyler Hamilton gesagt haben: "Im Vergleich mit den Fußballern nehmt ihr Jungs gar nichts." Luis del Moral ist ein spanischer Arzt. Im Juli 2012 wurde del Moral von der USADA im Zuge der Armstrong-Anklage wegen Dopings lebenslänglich vom Radsport ausgeschlossen. Auf seiner Website führt del Moral die spanischen Topvereine FC Barcelona und FC Valencia weiterhin als Kunden auf. Im Juli hatten wir darüber auch auf fussballdoping.de berichtet.

Luis del Moral ist nicht der einzige Dopingarzt, der sowohl mit Radsportlern, als auch mit Fußballern zusammengearbeitet hat. Zu nennen sind unter anderem Eufemiano Fuentes und T-Mobile-Arzt Andreas Schmid. Letzterer hat jahrelang die Fußballer des SC Freiburg betreut. Schmid akzeptierte erst vor kurzem einen Strafbefehl wegen des Weitergebens von EPO an Radprofis (mehr zu Schmid in der Einstellungsverfügung der Freiburger Staatsanwaltschaft). Das beweist nicht, dass Schmid auch Fußballer gedopt hat. Aber die Verbindungen der belasteten Mediziner zeigen, dass es vom Radsport zum Fußball nicht weit ist.

[Update, 9.18 Uhr: Auch der Hamburger Arzt Til Steinmeier beschaffte Radsportlern Epo und wurde dafür verurteilt, gleichzeitig betreute er laut Hamburger Abendblatt auch zahlreiche HSV-Stars (was erneut nicht heißt, dass er diese auch gedopt hat). Danke für den Hinweis an einen aufmerksamen Leser.]

Nun, wie dopinggefährdet sind die beiden Sportarten? Ein subjektiver Vergleich.

http://fussballdoping.derwesten-recherche.org/2012/10/vergleich-doping-in-fusball-und-radsport/
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antistar

Englischer Profi: "Man muss nur hingucken"

ZitatDer englische Profifußballer Joey Barton hat in seinem Blog über Doping im Fußball geschrieben und hinterfragt die Leistungen alter italienischer Top-Spieler. Die britische Sun berichtet derweil über verbreiteten Drogenhandel bei Ex-Fußballern.

http://fussballdoping.derwesten-recherche.org/2012/10/englischer-profi-man-muss-nur-hingucken/
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antistar

Doping im Fußball: Beweise, Indizien, Aussagen

Zitat"Ich sage aus Überzeugung, dass im Fußball nicht gedopt wird." (Jürgen Klopp, 2009) Solche und ähnliche Aussagen sind im Fußball gang und gäbe. Das Thema Doping wird entweder gänzlich unter den Tisch gekehrt oder als Problem anderer Sportarten deklariert. Sich selbst ernsthaft damit auseinanderzusetzen - das war für die Fußball-Szene bislang kein relevantes Thema. Doch warum nicht? Auch die Weste der schönsten Nebensache der Welt ist beileibe nicht so sauber wie vermutet. Der Schein trügt, auch und vor allem im Fußball.

Schon vor mehr als einem halben Jahrhundert gab es Spuren von Doping-Missbrauch. Seither flogen zahlreiche Stars auf, sprachen Allzeitgrößen - teilweise unbedacht - über Dopingmethoden und häuften sich die Indizien dafür, dass es sich lohnt, auch im Fußball näher hinzusehen. Ein Überblick.

http://www.laola1.at/de/sport-mix/mehr-sport/sonstiges/doping-fuszball-indizien-beweise/page/39875-320-107-189-.html
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MG56

Ja, ja, der Saubersport Fußball.

Dazu passt eben besser ein "Wunder" von Bern als die unschönen "Vitamin"-Spritzkuren mit anschließenden langjährigen Gelbsucht bei den National-Heroen.

Und die erstaunte Frage des Dopingarztes Fuentes "Wo sind denn meine Fußballer ?", nachdem er die veröffentlichten Liste seiner Patienten gesehen hatte, bringt auch niemand in einen Zusammenhang mit der unermüdlichen Kondition und Konzentrationsfähigkeit im Laufspiel der spanischen Nationalmannschaft.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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Mirai_Torres

Wo es um viel Geld geht wird gedopt. Der Fußball ist da keine Ausnahme.
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antistar

Nichts Neues, aber die erneute Bestätigung dafür, dass auch der Fußball ein massives Dopingproblem hat: Hamilton: Auch Fußballer & Tennisprofis Fuentes-Kunden (sport1.de)
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.H.Alunke

Zitat von: antistar am Sonntag, 25.Nov.2012, 21:09:42
Nichts Neues, aber die erneute Bestätigung dafür, dass auch der Fußball ein massives Dopingproblem hat: Hamilton: Auch Fußballer & Tennisprofis Fuentes-Kunden (sport1.de)


Nix neues, jedenfalls für mich!
Ich stolz, deutscher zu bin!
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