Ich habe es auch bei meinem Vater so mit sechs sieben Jahren gelernt. Als ich auf's Gymi kam, hatte mich mein Klassenlehrer (der spielte, wenn ich mich recht erinnere, vor meinem Eintritt in die Schule für Porz in der Buli) rackizacki zu der schulinternen Meisterschaft im Blitzen eingeladen. Da kam ich als mit Abstand Jahrgangsjüngster unter die ersten Sechs, weshalb ich in der Folge für die Stadtmeisterschaften der Kölner Schulen ans Brett musste. Ich kann mich noch gut an einen Spieltag im Gerling-Casino erinnern, bei dem meine Partie bis nach neun Uhr dauerte. Bis ich anschließend mit der KVB zuhause in Holweide ankam, war es nach zehn Uhr. Meine Eltern erwarteten mich mit einem gewaltigen Donnerwetter, weil sie sich große Sorgen um meinen Verbleib gemacht hatten. Die Folge war, dass mein Schulschach für den Rest des Schuljahres erst einmal gestrichen wurde. Fand ich nicht einmal sooo schlimm, weil meine Liebe und auch mein Talent zum Handball damals schon mindestens genauso groß war. Heute spiele ich nur noch ganz ganz selten. Allerdings schaue ich abends gerne Spielern bei schacharena.de über die Schulter, die einen Elo von +/- 2000 aufweisen.