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Sollte hoffentlich keinen Menschen interessieren.
ich denke die aktiven sportler freuen sich trotzdem. können ja nichts dafür, dass die funktionäre die vergabepraxis für sich optimiert haben.
so richtig Bock wird keiner haben. Die Rodler waren ja "sehr begeistert" von ihrem Weltcup vor zwei Monaten. Wolfgang Maier hat es ja gesagt: man kann es nicht absagen bzw. es boykottieren, ansonsten gibt es keine Fördergelder mehr. Also muss man wohl in den sauren Reis beißen.
Ich bin für einen Boykott und damit meine ich nicht nur einen diplomatischen!
Wenn ich es richtig verstanden habe, sollen sich ja alle Sportler sowie die einheimischen Helfer in einer Bubble aufhalten (selbst bei Verkehrsunfällen wie SPON berichtete). Aber wie wird das für die Journalisten geregelt? Gehören die auch zu der Bubble? Oder berichten die wie früher bei Eurosport aus einer Kabine in Paris?
Eigentlich hat im Vorfeld alles gegen die chinesische Hauptstadt als Gastgeber der Olympischen Winterspiele gesprochen: Weder ist Peking eine Wintersportregion, noch werden in China die Menschenrechte geachtet. Dem IOC war das offenkundig egal. Auch Themen wie Nachhaltigkeit, Meinungsfreiheit oder Klimaschutz wurden beiseitegeschoben. Es geht um Macht und Profit, statt um die olympische Idee und deren Werte. Doch immer mehr Athletinnen und Athleten melden sich zu Wort und fordern eine Reform der Olympischen Spiele. Ein Vorreiter dabei ist ARD-Olympia-Experte Felix Neureuther, der den olympischen Geist sozusagen mit der Muttermilch aufgesogen hat. Seine Mutter Rosi Mittermaier gewann bei den Winterspielen 1976 in Innsbruck zwei Goldmedaillen, Vater Christian nahm als Skifahrer drei Mal an Olympia teil. Auch Felix lebte seinen Olympischen Traum, auch wenn es nie zu einer Medaille reichte. Für ihn sind Winterspiele in Peking der Gipfel der Absurdität.44 Minuten.
Weitere Dokumentation über die Spiele, die Presseberichterstattung, die Außendarstellung und die "Begeisterung" der Bevölkerung.https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/china-inside-winterspiele-mit-widerspruechen/daserste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzcwMjViYmMwLTQ5ZTYtNDAzNy1iYzMzLWY2OThjY2FiNWQ0MQDie aufstrebende Weltmacht China lädt zu den Olympischen Wettkämpfen ein. Nach den Sommerspielen 2008 in Peking folgen jetzt die Winterspiele 2022, das hat noch kein Land zuvor geschafft. Die Berge nahe Peking sind zwar nicht sonderlich hoch und schneien tut es dort auch nur selten, aber China sieht darin die Chance, aus dem Nichts ein renommiertes Skiresort aufzubauen. China möchte die Welt begeistern mit gut ausgebauten und zuverlässig beschneiten Skipisten, Skischanzen und einer neu gebauten Bobbahn. Auch das eigene Volk soll motiviert werden: Bis zum nächsten Jahr, so Staats- und Parteiführer Xi Jinping, sollen 300 Mio. Chinesen zu Wintersportlern werden.
Winterolympiade interessiert mich übrigens nicht besonders (und ich hab auch keine Zeit zu tickern).