Habe mich nie mit dem Projekt beschäftigt. Muss ja erstmal nicht alles schlecht sein, was man da auffährt. Hängt ja immer noch vom Sportler ab, ob ihm das alles was nützt oder nicht.
Ähnlich wie bei Fuschl am See reicht es zwar nicht für einen Verdacht, es macht aber zumindest stutzig, wenn man ein Athletentraining abschirmt, als ginge es um die Konstruktion einer militärischen high end-Waffe. Dazu werden bei Red Bull wie beim Nike Oregon Project Kritiker mit der finanziellen Macht der großen Konzerne verfolgt und mundtot gemacht (und Salazar war nicht ganz zufällig auch in Kontakt mit Lance Armstrong). Sagen wir so: beide Projekte, Red Bull Fussball/Eishockey wie auch das Nike Oregon Project, sind eher dazu angetan, sich endgültig vom Schmierenstück Sport abzuwenden.
Ganz nebenbei geht es da ja nicht nur um Betrug. Was vorgestern pharmakologisch state of the art im Hochleistungssport war, findet heute gar nicht so selten massenhaft Anwendung im Breitensport. Dort hat man ja auch nicht die finanzielle Hürde zu überwinden, daß man den Dopingprüfern immer zwie Schritte voraus sein muss.