50 + 1 Entscheidung - was ändert sich?

Begonnen von Ted, Dienstag, 30.Aug.2011, 13:00:21

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frankissimo

Zitat von: KHHeddergott am Montag, 05.Aug.2019, 13:26:57
Das kann man so nicht stehen lassen. Neben den 50+1-Ausnahmeregelungen von Bayer bis Braune Brause Fuschl am See sind es ja gerade die Bayern, die national am meisten von dieser Regelung profitieren, da einige Vereine den sehr großen Abstand in Sachen Budget relativ kurzfristig deutlich verringern könnten. Deshalb würde ich auch einiges darauf verwetten, daß gerade die Bazis verbandspolitisch zu den Verfechtern der 50+1-Regel gehören.

Die Wette hast Du schon verloren.  Die finden das gut und sitzen auf vielfache Weise mit RB im Boot. Siehe auch gemeinsame Projekte in München.
Hoeness ist jegliche Kritik daran fremd. Ihm würde genügen, wenn es noch einen einzigen Club gäbe der dahaam das sagen hätte. Bayern München.
Der sieht aber  nicht, das er dafür die Rückendeckung vom Verband braucht.
Rummenigge hat doch bei der letzten Entscheidung heftig kritisiert, wer da so alles mitstimmen darf.
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KHHeddergott

Zitat von: frankissimo am Montag, 05.Aug.2019, 13:30:36
Die Wette hast Du schon verloren.  Die finden das gut und sitzen auf vielfache Weise mit RB im Boot. Siehe auch gemeinsame Projekte in München.

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Die Bayern haben nichts gegen Ausnahmeregelungen a la Rasenball, VW und Bayer. Deshalb können sie aber trotzdem Verfechter der generellen 50+1-Linie sein. Ebenso nämlich wie diese Ausnahmeregelungen, deren Wettbewerbsvorteil dann ja ebenfalls flöten ginge, wenn jedes dahergelaufene Paderborn plötzlich wenigstens kurzfristig ernsthafter Mitbewerber werden könnte.
三人成虎。
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FC Karre

Zitat von: KHHeddergott am Montag, 05.Aug.2019, 13:34:37
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Die Bayern haben nichts gegen Ausnahmeregelungen a la Rasenball, VW und Bayer. Deshalb können sie aber trotzdem Verfechter der generellen 50+1-Linie sein. Ebenso nämlich wie diese Ausnahmeregelungen, deren Wettbewerbsvorteil dann ja ebenfalls flöten ginge, wenn jedes dahergelaufene Paderborn plötzlich wenigstens kurzfristig ernsthafter Mitbewerber werden könnte.

weil alle ihre anteile veräußern dürften, die bayern aber nicht? selbst wenn paderborn sich zu 100% verkaufen würden, könnten sie nicht mal annähernd 8-stellige gehälter zahlen, so wie es die bayern heute schon mehrfach tun. wie viele mannschaften könnten dadurch denn ernsthaft (kurzfristig) zu den bayern aufschließen?
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facepalm

das gehört doch mit zur strategie das man glauben lassen will nur traditionsvereine die aufgrund unglücklicher umstände halt mal ein wenig kriseln würden vom wegfall von 50+1 profitieren. die regel fällt für alle weg, auch für bayern und den bvb und dort wo das meiste geld bereits ist würde proportional nur noch mehr hinfliessen.

im nationalen vergleich würde ein wegfall von 50+ die schere eher noch weiter auseinanderziehen. international mag es vorteile bringen, aber vermutlich auch nur ggü. kleineren märkten bei denen man aber eh schon am längeren hebel sitzt.

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KHHeddergott

Zitat von: facepalm am Montag, 05.Aug.2019, 13:44:48
das gehört doch mit zur strategie das man glauben lassen will nur traditionsvereine die aufgrund unglücklicher umstände halt mal ein wenig kriseln würden vom wegfall von 50+1 profitieren. die regel fällt für alle weg, auch für bayern und den bvb und dort wo das meiste geld bereits ist würde proportional nur noch mehr hinfliessen.

im nationalen vergleich würde ein wegfall von 50+ die schere eher noch weiter auseinanderziehen. international mag es vorteile bringen, aber vermutlich auch nur ggü. kleineren märkten bei denen man aber eh schon am längeren hebel sitzt.

Abgesehen davon, daß der BVB eV nur noch 5,irgendwas % der Aktien hält, kann man mit einem Einmal-"Erlös" natürlich die Distanz verringern, auch wenn sich das dann relativieren würde, weil die 10 Millionen €-Spieler, die vor 5 Jahren noch 2 Millionen gekostet hätten, dann womöglich eben 20 Millionen "wert" sind.
Um Missvertsändnissen vorzubeugen: mir geht es nicht darum, 50+1 zu Fall zu bringen, sondern darum, wer da in der Bundesliga eigentlich Nutzniesser dieser Regelung ist, und deshalb sehr wahrscheinlich auch ein entscheidender Befürworter. 
Bei bayern wäre es darüber huinaus gar nicht mal so einfach, nehme ich an, die zu verkaufenenden Anteile auf die drei bisherigen Gesellschafter aufzuteilen. Und eine vollständige Übernahme fiele sicherlich wenigstens für Audi und die Allianz flach, für Adidas wiederum stellt sich das im Wettbewerb schwierig dar.
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facepalm

Zitat von: KHHeddergott am Montag, 05.Aug.2019, 14:09:07
Abgesehen davon, daß der BVB eV nur noch 5,irgendwas % der Aktien hält, kann man mit einem Einmal-"Erlös" natürlich die Distanz verringern, auch wenn sich das dann relativieren würde, weil die 10 Millionen €-Spieler, die vor 5 Jahren noch 2 Millionen gekostet hätten, dann womöglich eben 20 Millionen "wert" sind.
Um Missvertsändnissen vorzubeugen: mir geht es nicht darum, 50+1 zu Fall zu bringen, sondern darum, wer da in der Bundesliga eigentlich Nutzniesser dieser Regelung ist, und deshalb sehr wahrscheinlich auch ein entscheidender Befürworter. 
Bei bayern wäre es darüber huinaus gar nicht mal so einfach, nehme ich an, die zu verkaufenenden Anteile auf die drei bisherigen Gesellschafter aufzuteilen. Und eine vollständige Übernahme fiele sicherlich wenigstens für Audi und die Allianz flach, für Adidas wiederum stellt sich das im Wettbewerb schwierig dar.

glaub ich dir natürlich das du das nicht wolltest. nur, alleine ein gerücht um einen wegfall von 50+1 bzw. später um einen investoreneinstieg beim bvb würde den aktienkurs vermutlich ansteigen lassen. und auch bei den bayern hört die interessierte seite ja nicht an der grenze auf. natürlich würde es bei diesem konglomerat aber schon schwierig werden dort einzusteigen. nur selbst wenn wir jetzt einen größeren prozentualen anteil verkaufen würden bleibt es eben bei einem einmalerlös der kaum jemanden in die spähren hebt um konkurrenz zu den bayern darzustellen. ich würde sogar vermuten das adidas & co. solch unfairen wettbewerb ausgleichen würden....

ganz davon abgesehen natürlich das man mit dem geld erst etwas vernünftiges anfangen müsste. man sieht es doch schon jetzt aber was auf verkäuferseite passiert wenn ein club wie der fc eine hohe einnahme wie zb bei modeste zur verfügung hat, der preis für einkäufe steigt exorbitant. gehaltsforderungen seitens der spieler würden gleichermaßen mit ansteigen. deswegen bleibt das alles eine milchmädchenrechnung die sich nett anhört. und dann hat man auch noch gar nicht das interesse eines investors beleuchtet, die wenigsten geben geldmittel aus reinster nächstenliebe.
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I.Ronnie

Die Bayern werden sich schon dafür einsetzen, dass keine Scheichs und Oligarchen Anteile an den Bundesligaclubs kaufen dürfen. Da wird sich schon etwas verklausulieren lassen in den DFL-Staturen, um Geldströme zu unterbinden, die den Bayern gefährlich werden könnten.
Auf der anderen Seite wollen die Bayern eine attraktivere Bundesliga mit mehr Stars, weil sich das im Ausland besser vermarkten lässt. Und lässt sich die Bundesliga im Ausland besser vermarkten, steigen auch die Erträge bei den Bayern.

"Gäd's ausse und sucht's Investoren. Aba kimmd ned mit den Teppichdandla und Russn zrugg! Oiwei schee ärma bleim ois mia!"
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FC Karre

die bayern beziehen doch selbst kohle aus den emiraten/katar/watweißich. wird bestimmt eine interessante argumentation.
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mutierterGeißbock

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 05.Aug.2019, 14:48:00
Die Bayern werden sich schon dafür einsetzen, dass keine Scheichs und Oligarchen Anteile an den Bundesligaclubs kaufen dürfen. Da wird sich schon etwas verklausulieren lassen in den DFL-Staturen, um Geldströme zu unterbinden, die den Bayern gefährlich werden könnten.
Auf der anderen Seite wollen die Bayern eine attraktivere Bundesliga mit mehr Stars, weil sich das im Ausland besser vermarkten lässt. Und lässt sich die Bundesliga im Ausland besser vermarkten, steigen auch die Erträge bei den Bayern.

"Gäd's ausse und sucht's Investoren. Aba kimmd ned mit den Teppichdandla und Russn zrugg! Oiwei schee ärma bleim ois mia!"
Wobei Bayern ja jetzt schon vom Umsatz her unter den besten fünf in Europa ist. Ich weiß nicht ob die wirklich so ein großes Interesse an einer stärkeren Bundesliga haben.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

KHHeddergott

Zitat von: FC Karre am Montag, 05.Aug.2019, 15:04:48
wird bestimmt eine interessante argumentation.

Wie gehabt, nach außen "solidarisch, auch gerade mit den Vereinen aus dem Amatörbereich", und hintenrum fein die Hand aufhalten...und wer das auf einer PK anspricht, bekommt Säbener-Straße-Verbot, eingeleitet mit einem Vortrag über Menschenwürde, wahlweise die des Arabers, oder die des Bazis an sich.
三人成虎。
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FC Karre

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FC Karre

50+1-Regel - Debatte um einen Papiertiger

50+1-Regel gilt als letztes Stoppschild für den ungenierten Einfluss von Investoren auf die Klubs im deutschen Profifußball. Doch die Debatte um Abschaffung oder Erhalt scheint nicht erst seit Corona am Kern vorbeizugehen. Gefragt ist eher ein nationales Financial Fair Play.

https://youtu.be/aytho-x_CRo


Mirai_Torres

Das Bundeskartellamt hat seine Bewertung der 50+1 Regel vorgelegt.

Demnach ist 50+1 grundsätzlich mit dem Kartellrecht zu vereinbaren. Ein Problem haben sie aber mit der "Förderausnahme" (für Leverkusen, Hoffenheim und Wolfsburg)

"Bezieht man die Förderausnahme in ihrer derzeitigen Fassung in die Betrachtung mit ein, so stellt sich die Wettbewerbsbeschränkung als unverhältnismäßig dar. (..)

Dies hat auch einen Wettbewerbsnachteil für die von der Ausnahme nicht profitierenden Klubs zur Folge. Vereinsgeprägte und Investoren-finanzierte Klubs treten nebeneinander an. Hierdurch entstehen Zweifel an der Eignung der Gesamtregelung zur Organisation eines sportlich fairen, vereinsgeprägten Wettbewerbs. Wenn einigen Klubs größere Möglichkeiten zur Einwerbung von Eigenkapital zur Verfügung stehen als anderen, dürfte dies nicht zur Ausgeglichenheit des sportlichen Wettbewerbs beitragen, sondern ihn eher verzerren.[...]

https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2021/31_05_2021_50plus1.html
There is a fork in every road, yet the wrong path is always taken

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später

Der Templer

Zitat von: Mirai_Torres am Montag, 31.Mai.2021, 15:25:50
Das Bundeskartellamt hat seine Bewertung der 50+1 Regel vorgelegt.

Demnach ist 50+1 grundsätzlich mit dem Kartellrecht zu vereinbaren. Ein Problem haben sie aber mit der "Förderausnahme" (für Leverkusen, Hoffenheim und Wolfsburg)

"Bezieht man die Förderausnahme in ihrer derzeitigen Fassung in die Betrachtung mit ein, so stellt sich die Wettbewerbsbeschränkung als unverhältnismäßig dar. (..)

Dies hat auch einen Wettbewerbsnachteil für die von der Ausnahme nicht profitierenden Klubs zur Folge. Vereinsgeprägte und Investoren-finanzierte Klubs treten nebeneinander an. Hierdurch entstehen Zweifel an der Eignung der Gesamtregelung zur Organisation eines sportlich fairen, vereinsgeprägten Wettbewerbs. Wenn einigen Klubs größere Möglichkeiten zur Einwerbung von Eigenkapital zur Verfügung stehen als anderen, dürfte dies nicht zur Ausgeglichenheit des sportlichen Wettbewerbs beitragen, sondern ihn eher verzerren.[...]

https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2021/31_05_2021_50plus1.html


Leverkusen, Hoffenheim und Wolfsburg verbieten - Problem gelöst!
FC: spürbar schlecht

Litti7

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Hansiki

Zitat von: Der Templer am Montag, 31.Mai.2021, 15:53:19
Leverkusen, Hoffenheim und Wolfsburg verbieten - Problem gelöst!

Hmm, ich denke es würde eher andersherum kommen. Das Ziel des "tauben Kindes" war ja, diese Regel zu sprengen..und die drei Teams werden sicher nicht auf ihre Ausnahme verzichten.

Ist eh latte wo die Kohle herkommt.., aber mit dieser Meinung stehe ich eh alleine.
Fussballromantik befindet sich jetzt zu einem großen Teil in Liga zwei oder drei..., die letzten werden irgendwann auch folgen..
effzeh-forum.köln. Der Buddha unter den Foren :)
Ignore Funktion, das Eingestehen der eigenen Schwäche, einen Artikel nicht einfach ignorieren zu können.
Meine Signatur staubt ja schon:)
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Kataklysmus

Zitat von: Hansiki am Montag, 31.Mai.2021, 18:37:37
Hmm, ich denke es würde eher andersherum kommen. Das Ziel des "tauben Kindes" war ja, diese Regel zu sprengen..und die drei Teams werden sicher nicht auf ihre Ausnahme verzichten.

Ist eh latte wo die Kohle herkommt.., aber mit dieser Meinung stehe ich eh alleine.
Fussballromantik befindet sich jetzt zu einem großen Teil in Liga zwei oder drei..., die letzten werden irgendwann auch folgen..

Ausnahmsweise mal.  :clown:
Religion, was für ein Quatsch! Das ist so ein ideologischer Rollator für Menschen, die ein bisschen Denkfaul sind und ihre Schwächen delegieren.
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Jupp23

Zitat von: Mirai_Torres am Montag, 31.Mai.2021, 15:25:50
Das Bundeskartellamt hat seine Bewertung der 50+1 Regel vorgelegt.
Das ist huuuuge. Meines Erachtens bietet das einen ausreichenden Anfangsverdacht, um Klage gegen die Ausnahmeregelungen zu erheben.
Sollte jemand (Betroffenes) tun.
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Kataklysmus

Zitat von: Jupp23 am Montag, 31.Mai.2021, 22:47:41
Das ist huuuuge. Meines Erachtens bietet das einen ausreichenden Anfangsverdacht, um Klage gegen die Ausnahmeregelungen zu erheben.
Sollte jemand (Betroffenes) tun.
Und wer traut sich? Bosman?
Höchstens Rettig und die Viktoria :D

Niemand wird sich dazu positionieren, oder gar Klage einreichen.
Wie der Gefrorene bereits im Podcast sagte, als es um Hotte und Wehrle ging:
34:40 oder so: "man partizipierte halt, und es fiel immer auch noch genug für einen selbst ab".
 
Religion, was für ein Quatsch! Das ist so ein ideologischer Rollator für Menschen, die ein bisschen Denkfaul sind und ihre Schwächen delegieren.
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Mirai_Torres

Zitat von: Jupp23 am Montag, 31.Mai.2021, 22:47:41
Das ist huuuuge. Meines Erachtens bietet das einen ausreichenden Anfangsverdacht, um Klage gegen die Ausnahmeregelungen zu erheben.
Sollte jemand (Betroffenes) tun.

Naja. Wir reden hier vom Fußballgeschäft. Zum einen hackt da die eine Krähe der anderen kein Auge aus und zum anderen ist der DFB ja so organisiert wie eine Mafia-Familie.

Ich persönlich halte die Wahrscheinlichkeit, dass man sich jetzt entschließt 50+1 wegen der Ungültigkeit der Förderregel abzuschaffen für höher als die Wahrscheinlichkeit dass man die Förderregel abschafft. Oder man baut jetzt halt auch in Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim so ein pseudomitgliedschaftliches Konstrukt wie in Leipzig. Das ist ja anscheinend nicht kritisiert worden.
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Humorkritik

Zitat von: Der Templer am Montag, 31.Mai.2021, 15:53:19
Leverkusen, Hoffenheim und Wolfsburg verbieten - Problem gelöst!
Ist ja nicht so, dass der DFL dazu nicht schon vor 15 Jahre ein entsprechendes Positionspapier vorgelegen hätte, die genau dieses Problem beschrieben und den von Dir aufgezeigten Lösungsweg angeregt hat. ;)
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).
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MLM

Na Palm
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Humorkritik

Zitat von: MLM am Dienstag, 01.Jun.2021, 11:58:01
Liegt es noch an exakt gleicher Stelle?
Wir haben sogar mit der DFL drüber gesprochen. Damals war aber der Tenor, dass es Kind nur darum gehe, seine früheren Investments abzusichern und dass man im deshalb irgendwie entgegenkommen werde. Eine Grundsatzdebatte müsse man daher nicht führen. ;)
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).
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Povlsen

Das Urteil wird an den Konstrukten gar nichts ändern. Es liefert nur neue Argumente für die Gegner der 50+1-Regel, um die Wettbewerbsverzerrung zu beenden. Anders als die Richter annehmen, herrscht im Fußball EBEN NICHT mehr die Idealvorstellung vor, dass Vereine die Lizenz zumindest mittelbar halten. Die Vereine sind im Idealfall nur noch Namensgeber, haben aber juristisch mit der Lizenz nichts mehr zu tun. Daher kommt dieses Urteil tatsächlich mindestens 25 Jahre zu spät.
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Der Templer

Kind hat heute in der PK zur Vorstellung von Robert Schäfer gesagt, dass er zuversichtlich sei, dass die DFL 50+1 jetzt kippen wird.
FC: spürbar schlecht
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Jupp23

Zitat von: Mirai_Torres am Dienstag, 01.Jun.2021, 09:49:14
Naja. Wir reden hier vom Fußballgeschäft. Zum einen hackt da die eine Krähe der anderen kein Auge aus und zum anderen ist der DFB ja so organisiert wie eine Mafia-Familie.
Naja, es braucht ja keine große Koalition und den DFB schon gar nicht, um tätig zu werden. Warum sollte nicht z.B. Werder Bremen sagen: Wir werden konkret durch die Existenz dieser Ausnahmeregel und der Folgen davon (Wolfsburg, Hoffenheim, Leverkusen) benachteiligt. Wir verlangen die Löschung dieser Ausnahme.

Zitat
Ich persönlich halte die Wahrscheinlichkeit, dass man sich jetzt entschließt 50+1 wegen der Ungültigkeit der Förderregel abzuschaffen für höher als die Wahrscheinlichkeit dass man die Förderregel abschafft. Oder man baut jetzt halt auch in Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim so ein pseudomitgliedschaftliches Konstrukt wie in Leipzig. Das ist ja anscheinend nicht kritisiert worden.
Ja, auch gut möglich.
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frikamäuschen

Lustig, wenn gerade diese 3 Konstrukte nach Solidarität rufen.
Metade do meu coração é Effzeh, a outra metade Effzeh também.

Praise the lord, our time is coming!