Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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Eingang 16

Also vom FC bekommt die Stadt an die 8 Millionen im Jahr, dazu machen die noch 3,2 Millionen Verlust, also werden pro Jahr rundgerechnet 11 Millionen für das Stadion ausgegeben.
Eine Zahl die für mich völlig unverständlich ist.
Ich hätte gerne eine genaue Auflistung, für was diese 11 Millionen verbraten werden.
Stöger. Drecksack.
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facepalm

Zitat von: Eingang 16 am Montag, 26.Jun.2017, 19:30:57
Also vom FC bekommt die Stadt an die 8 Millionen im Jahr, dazu machen die noch 3,2 Millionen Verlust, also werden pro Jahr rundgerechnet 11 Millionen für das Stadion ausgegeben.
Eine Zahl die für mich völlig unverständlich ist.
Ich hätte gerne eine genaue Auflistung, für was diese 11 Millionen verbraten werden.


der betriebs-gmbh betreibt ja neben dem müngersdorfer auch noch das südstadion, sportpark höhenberg, radstadion usw.
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Stehgeiger

Zitat von: Eingang 16 am Montag, 26.Jun.2017, 19:30:57
Also vom FC bekommt die Stadt an die 8 Millionen im Jahr, dazu machen die noch 3,2 Millionen Verlust, also werden pro Jahr rundgerechnet 11 Millionen für das Stadion ausgegeben.
Eine Zahl die für mich völlig unverständlich ist.
Ich hätte gerne eine genaue Auflistung, für was diese 11 Millionen verbraten werden.

Bundesanzeiger.de

Wenn man sich allein die Personalkosten anguckt wird einem schwindelig.

Andererseits:
Wenn man sich dann wieder in Gedanken ruft, dass die GmbH letztendlich nur ein Pöstchenschacher Konstrukt für die Parteifreunde ist, mit dem man sich gegenseitig gutbezahlte Pöstchen auf Steuerzahlerkosten zuschieben kann, dann fragt man sich eigentlich warum die sich nicht noch viel mehr Geld in die Tasche stecken.

Aber sie sind auf einem guten Weg:
Im letzten Geschäftsjahr lagen die Personalkosten es im Schnitt 84.000 Euro pro Mitarbeiter das entspricht einem Arbeitnehmerbrutto von 6000 Euro.
Im Jahr davor im Schnitt 72000 Euro.
Macht eine Erhöhung von über 16%. Aber kein Problem, die Stadt Köln hats ja.


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Jurgi Jurgeleit

Zitat von: Stehgeiger am Montag, 26.Jun.2017, 20:40:53
Bundesanzeiger.de

Wenn man sich allein die Personalkosten anguckt wird einem schwindelig.

Andererseits:
Wenn man sich dann wieder in Gedanken ruft, dass die GmbH letztendlich nur ein Pöstchenschacher Konstrukt für die Parteifreunde ist, mit dem man sich gegenseitig gutbezahlte Pöstchen auf Steuerzahlerkosten zuschieben kann, dann fragt man sich eigentlich warum die sich nicht noch viel mehr Geld in die Tasche stecken.

Aber sie sind auf einem guten Weg:
Im letzten Geschäftsjahr lagen die Personalkosten es im Schnitt 84.000 Euro pro Mitarbeiter das entspricht einem Arbeitnehmerbrutto von 6000 Euro.
Im Jahr davor im Schnitt 72000 Euro.
Macht eine Erhöhung von über 16%. Aber kein Problem, die Stadt Köln hats ja.




Das ist einer der Gründe, warum der FC schleunigst weg muss aus der Stadt Köln.
Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.
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J.R.

Zitat von: Stehgeiger am Montag, 26.Jun.2017, 20:40:53
Bundesanzeiger.de

Wenn man sich allein die Personalkosten anguckt wird einem schwindelig.

Andererseits:
Wenn man sich dann wieder in Gedanken ruft, dass die GmbH letztendlich nur ein Pöstchenschacher Konstrukt für die Parteifreunde ist, mit dem man sich gegenseitig gutbezahlte Pöstchen auf Steuerzahlerkosten zuschieben kann, dann fragt man sich eigentlich warum die sich nicht noch viel mehr Geld in die Tasche stecken.

Aber sie sind auf einem guten Weg:
Im letzten Geschäftsjahr lagen die Personalkosten es im Schnitt 84.000 Euro pro Mitarbeiter das entspricht einem Arbeitnehmerbrutto von 6000 Euro.
Im Jahr davor im Schnitt 72000 Euro.
Macht eine Erhöhung von über 16%. Aber kein Problem, die Stadt Köln hats ja.

Vom Einkommen her sind das alles Junior-Forumsmitglieder. Wahrscheinlich möchte die Stadt den weiteren Weg des Sportstättenpersonals zu einflussreichen Senior-Forumsmitgliedern unterstützen.
Keller ist endlich weg. Gott sei Dank!
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Cuby

Ein bisschen Off-Topic, aber wir hatten hier ja vor kurzem die Diskussion über die soziale Rolle des FC:

http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/700538/artikel_lilien-verschenken-dauerkarten-an-einkommensschwache.html

Finde ich eine vorbildliche Sache und hoffe, dass wir für den Fall des Falles, dass ein neues/ausgebautes Stadion
dauerhaft nicht ausverkauft sein wird, dem Beispiel zumindest in geringer Menge folgen.
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Punko

Liest sich nicht gut für den Standort Müngersdorf.
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mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

Punko

Freu dich schon mal auf Wellblech auf'm Acker!  :P
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I.Ronnie

Es gibt also keine Zahlen, keine wirtschaftlichen Berechnungen, aber der "kleine Ausbau" auf eine Kapazität von knapp über 60.000 Plätzen sei "unwirtschaftlich".

Was für ein durchschaubarer Eiertanz. Am Ende soll es dann wieder heißen: "Wir wollten es ja nicht so, aber es ging nicht anders."

facepalm

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 03.Jul.2017, 08:17:22
Es gibt also keine Zahlen, keine wirtschaftlichen Berechnungen, aber der "kleine Ausbau" auf eine Kapazität von knapp über 60.000 Plätzen sei "unwirtschaftlich".

Was für ein durchschaubarer Eiertanz. Am Ende soll es dann wieder heißen: "Wir wollten es ja nicht so, aber es ging nicht anders."

quatsch keine zahlen. mehrumsatz 15 millionen brutto steht doch mal zweifelsfrei fest. natürlich nur bei einem stadion der größe 75.000, dessen kreditaufnahme (hust) quasi so günstig wie eine 0%-finanzierung bei media markt ist. ich vertraue dem fc wenn er sagt das sich 60.000 nicht rechnet. denkt doch mal daran wo wir herkommen. ist ja auch so denn in der cl hätten wir dann gerade mal gute 50.000 sitzplätze also nichts anderes als jetzt. irgendwie. noch vor ein paar jahren mussten wir die pfandflaschensammler vorm stadion vertreiben um die ablöse für bigalke zu stemmen und heute kaufen wir den mainzern den ganzen baumarkt weg. um ihn auf die bank zu setzen. und lachen noch drüber.

koelner

Auch [...] euch doch alle. Es ist so verhersehbar, das die ganze Zeit nur auf das eigentliche Ziel hingebarbeitet wird.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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FC Karre

seit wann wird denn "liebt" zensiert?
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stanil

Wenn unsere Stadt am Ende vom Lied eine Stadionruine in Müngersdorf stehen hat, dann eskaliere ich maximal.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦

Cikaione

Langsam denke ich auch das man sich irgendwo ein Stadion hinbaut mit einer *Spürbar anders - Bar*, Gaffelbrauhaus, REWE Einkauf-Erlebniswelt, FC Fanshop auf 3 Etagen, Henneshüpfburg usw...juchuuuu  :roll:

Drahdiaweng

Zitat von: Cikaione am Montag, 03.Jul.2017, 09:09:05
Langsam denke ich auch das man sich irgendwo ein Stadion hinbaut mit einer *Spürbar anders - Bar*, Gaffelbrauhaus, REWE Einkauf-Erlebniswelt, FC Fanshop auf 3 Etagen, Henneshüpfburg usw...juchuuuu  :roll:

So wird es wohl kommen und dann war es das für mich. Natürlich werde ich dem FC weiter verbunden bleiben, aber meine aktive Fankarriere wäre dann vorbei.
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mutierterGeißbock

Zitat von: stanil am Montag, 03.Jul.2017, 09:04:21
Wenn unsere Stadt am Ende vom Lied eine Stadionruine in Müngersdorf stehen hat, dann eskaliere ich maximal.
Dann freu dich schon mal auf maximale Eskalation.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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facepalm

Zitat von: koelner am Montag, 03.Jul.2017, 09:02:15
Auch [...] euch doch alle. Es ist so verhersehbar, das die ganze Zeit nur auf das eigentliche Ziel hingebarbeitet wird.

da muss man ja nur mal zwei, drei seiten zurück gehen das viele da noch eine ganz andere hoffnung haben/hatten. verständlicherweise natürlich. aber realistisch war das nie so wirklich.
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Hassia-Colonia

In den Auszügen die der KSTA veröffentlicht wird an zwei stellen mit Bedenken des FC argumentiert.


Sollte die Machbarkeitsstudie nicht genau das klären, woran der FC hier zweifelt? OB ein Ausbau wirtschftlich sein kann? OB es technisch sinnvoll umgesetzt werden kann (Sicht)?
Stattdessen werden die zu prüfenden Einwände des FC in die Studie übernommen.


Aber Frankissimo wurde für seine Vermutung des Gefälligkeitsgutachtens erst noch belächelt  :roll:
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Conjúlio

Also "Bedenken des Auftraggebers" in eine Studie einfließen zu lassen wirkt schon mehr als geklüngelt.

Das ein Ausbau auf 60 tsd. unwirtschaftlich wäre kann ich mir sogar ohne Zahlendreherei vorstellen. Ich frage mich aber wo der Kosten-/Investitionsvergleich zu einem neuen Stadion aufgezeigt wird. Werden hier die Infrastrukturkosten komplett auf den Investor (FC) umgelegt? Es wird doch nicht ernsthaft bei Wehrle und Co. erwartet, dass die Stadt Köln nach einem Auszug des FC auch noch großzügig neue Stadtbahnanbindungen etc. baut.

Ich bin davon überzeugt, dass das Pendel in Richtung Neubau tendieren wird. Was mir aber aktuell fehlt ist einfach der Kampf seitens des FC um den Standort Müngersdorf. Wenn es später nicht reicht dann ist das halt so aber meiner Meinung nach, wird hier ohne Rückgrat gerade der Traditionsstandort so klein geschrieben (mit einer wie man lesen kann mangelhaften Recherché), dass die Eifelfraktion später zustimmend zum Neubau nicken wird.

Ich sehe das ganz locker...dann eben keine DK mehr. Es wird sich schon ein anderer "Kunde" dafür finden.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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FC Karre

wer das ganz locker sieht, hat den effzeh, sowie seine dauerkarte, nie geliebt.
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p_m

Der Kommentar von Frangenberg in der Printausgabe ist sehr gut:

Zitat[...]
Der FC hat nach der Debatte um die Erweiterung des Geißbockheims seine Verhandlungsstrategie geändert.

Nach den schlechten Erfahrungen mit der Stadtspitze und dem bestimmenden Ratsbündnis lässt man sich nicht mehr in die Karten schauen. Auf den Bluff, dass es gar keine Alternative zu einem neuen Riesenstadion gibt, folgen Ablenkungsmanöver: So seien gleich mehrere geeignete Orte für einen Neubau gefunden worden. Außerdem sei ein Ausbau in Müngersdorf wegen vieler Probleme nicht machbar.

Der FC setzt alles - in der Hoffnung, dass die Stadt vor dem Aufdecken der Karten in der letzten Runde aufgibt: Er will ein neues Stadion bauen dürfen, der Stadt das alte hinterlassen - und als Dreingabe rund hundert Millionen für Bahnanschluss und Straßenanbindung. Über ein Projekt mit derart weitreichenden Folgen aber darf nicht am Pokertisch entschieden werden - erst recht nicht, wenn einer das Spiel offensichtlich überhaupt nicht beherrscht. Das Blatt, das die Stadt auf der Hand hat, ist deutlich besser, als sie glaubt. Ohne Kooperation nämlich läuft für den FC auf die Schnelle wohl gar nichts. Die Stadt sollte nur wissen, was sie will.



Hoffentlich raffen CDU. Grüne, FDP und Reker langsam mal, was da abgeht.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."

Kalle Wirsch

Zitat von: p_m am Montag, 03.Jul.2017, 10:12:11
Der Kommentar von Frangenberg in der Printausgabe ist sehr gut:



Hoffentlich raffen CDU. Grüne, FDP und Reker langsam mal, was da abgeht.
da wirst du leider ewig drauf warten müssen.
,,Ich bin kein Rassist, ist ein gewagter Satz. Besser: Ich will
auf keinen Fall einer sein. Das macht einen wachsamer.,, (Dirk Kurbjuweit)
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Conjúlio

Zitat von: Kalle Wirsch am Montag, 03.Jul.2017, 10:15:50
da wirst du leider ewig drauf warten müssen.

Ja bei Reker! Vielleicht bauen wir direkt neu an der Nord-Süd Fahrt. Bevor die Stadtverwaltung merkt, dass die Oper nochmal um 500 Mio. € teurer geworden ist, haben wir das geilste innerstädtische Stadion der Welt.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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rusk

Also, Finger weg vom Neubau (im Sinne der städtischen Finanzen) und Finger weg vom Umbau (auch im Sinne der städtischen Finanzen). Haben wir das endlich geklärt.
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre. Watt soll der denn machen?" - Ausruf eines Armleuchters im Oberrang-Süd gegen den HSV.
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frankissimo

Fragenberg wirft in seinem Kommentar die richtigen Fragen auf. Er rät den FC- Verantwortlichen den Bluff aufzugeben.
UND sofort die Verhandlungen mit der Stadt mit offenen Karten zu eröffnen.
Der Bluff besteht darin eventuell ein eigenes Stadion ohne die Stadt bauen zu wollen und zu können.
Egal, was hier so von den örtlichen Parteien oder der Verwaltung gehalten wird. Das hat in unserer Krise funktioniert.
In der Stadionvertragsfrage hat man damals  alles in Bewegung gesetzt um dem FC zu helfen.   
Der Konflikt rund ums GBH hat bei den Verantwortlichen dazu geführt in der Haltung eine totale Kehrtwendung vorzunehmen.
Man hat es - vollkommen unprofessionell- persönlich genommen  und fühlt sich hinters Licht geführt.
Man verkennt völlig, dass die Gegenseite dies genau so wahrgenommen hat. Da tauchten dann von Gespräch zu Gesprächen neue Dinge in den Plänen auf.   
Aber so absurd dass nun klingt. Das ist dann wieder ein ganz anderes Spiel mit anderen Beteiligten.
Beim GBH waren CDU und GRÜNE der Meinung man könnte der Stammwählerschaft - speziell in Lindenthal- solche Eingriffe in den Grüngürtel nicht antun.
In der Stadionfrage laufen aber die Linien anders. Hier hat die Stadt wirklich etwas zu verlieren bzw. zu gewinnen. Hier hätte der FC mit einem Plan sehr   
schnell die Meinungsführerschaft gewinnen können.
Wehrle muss dringend sofort mit der Stadt wieder an den Tisch und das mit offenen Karten. Das der FC nur blufft haben die Ratspolitiker schon beim ersten Ansatz gewusst.
Das ist im Gegensatz zu Wehrle deren Tagesgeschäft.
Ich bin der festen Überzeugung das ein solide durchgerechneter Stadionausbau in Köln größte Chancen einer Verwirklichung hätte ohne das unser geliebter FC in großes Risiko gehen müsste.
Dieses Risiko wird hier kollosal unterschätzt.   Das hat aber Wehrle verursacht. Er wird damit leben müssen in die Welt gesetzt zu haben, dass wir zur Not ein Stadion nebst Infrastruktur selber realisieren können.


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Punko

Ich weiß, es ist gemein, der Satz von dir fiel mir sofort ins Auge:

"Ich bin der festen Überzeugung, dass ein solide durchgerechneter Stadionausbau in Köln größte Chancen einer Verwirklichung hätte, ohne dass unser geliebter FC in großes Risiko gehen müsste."

Da fehlt mir der Glaube.
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frankissimo

Ihr mischt hier immer alles mögliche zusammen.
Gut, das hätte dann aber der Steuerzahler zu bezahlen. Warum fehlt dir denn daran der Glaube ?
Wir haben in Köln ein exzellentes Stadion mit und durch die Stadt. Das war richtig gerechnet und funktioniert. 
Eine Fehlkalkulation bei einem eigenen Stadionbau zahlen wir aber dann selbst. Bishin zum K.O.
Und wenn schon eine 2000-Jahre alte Verwaltung überfordert ist.
Woher nimmt man eigentlich den Optimismus Spinner und Wehrle könnten das besser ?
Welche Erfahrungen liegen da in der Ausschreibung vor? In der Verhandlung mit Bauunternehmen ?
Vielleicht dämmert jetzt einigen die mich noch vor kurzem so angepisst haben, dass es überhaupt keine
belastbaren Zahlen wie eine Rentabilitätsberechnung gibt.


 
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