Alexander Wehrle - Geschäftsführer

Begonnen von Mirai_Torres, Donnerstag, 29.Nov.2012, 11:37:37

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Humorkritik

Zitat von: Hansiki am Dienstag, 14.Dez.2021, 12:20:28

Dann nenne doch mal Alternativen, bei denen niemand vor Lachen vom Stuhl fällt?! Pulheim, Hürth? Oder Renaturierung Hambach?

Warum sollte ich das tun? Es wäre Aufgabe eines Geschäftsführers gewesen, solche Alternativen, vielleicht sogar im Vorfeld gemeinsam mit der Stadt Köln, zu identifizieren. Aber es gab ja noch nicht einmal Versuch, Alternativen anzudenken. Irgendwann wurde das Modell so präsentiert wie es dann auch der Stadt vorgestellt wurde. Das ist das, was es zu kritisieren gilt. Vielleicht hätte eine Prüfung ergeben, dass es tatsächlich keine sinnvollen Alternativen gab. Das mag sein und das halte ich für das Kölner Stadtgebiet auch für sehr wahrscheinlich. Aber dann muss ich eben der Stadt in den Arsch kriechen und für mein Vorhaben werben und mir die politische Zustimmung sichern, bevor ich es der Öffentlichkeit vorstelle.
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).

hari

...lange vor Werner Spinner.
Caspers, Overath? Sorry, aber das ist doch Schwachsinn.
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mutierterGeißbock

Zitat von: Hansiki am Dienstag, 14.Dez.2021, 11:50:27
Das Stadion eine Schnappsidee von Werner Spinner? Jeden, den ich im Umfeld vom FC kenne, spricht von diesem größeren Stadion und dies lange vor Werner Spinner!
Da sieht man mal wie groß der Unterschied beim Umfeld jedes einzelnen ist. Ich kenne keine Person, die das so sieht.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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frankissimo

Zitat von: Wildharry am Dienstag, 14.Dez.2021, 12:33:02
Auf den Feldern zwischen Hermülheim und Stotzheim. Allerdings wird der Zens die Hände aufhalten.

Die Stadt Hürth war wohl nicht interessiert. In den nächsten Jahren braucht man den wenigen nach der Klimawende noch zur Verfügung stehenden Raum.
Für Wohnungsbau und Gewerbe . Und Felder heißt nicht automatisch das diese Felder zur Verfügung stehen. Wir werden weiter Landwirtschaft brauchen.
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Hansiki

Zitat von: mutierterGeißbock am Dienstag, 14.Dez.2021, 12:50:29
Da sieht man mal wie groß der Unterschied beim Umfeld jedes einzelnen ist. Ich kenne keine Person, die das so sieht.

Dann kennst du keinen der 4000 Menschen, die auf der Warteliste stehen?
Du kennst keinen, der sich 2001 verwundert die Augen gerieben hat, warum nur 46.000 Zuschauer international zugelassen werden können? Wirklich niemanden?

Tja, dann hast du einen sehr eingeschränkten Bewegungsradius..
effzeh-forum.köln. Der Buddha unter den Foren :)
Ignore Funktion, das Eingestehen der eigenen Schwäche, einen Artikel nicht einfach ignorieren zu können.
Meine Signatur staubt ja schon:)
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Hansiki

Zitat von: frankissimo am Dienstag, 14.Dez.2021, 13:01:23
Die Stadt Hürth war wohl nicht interessiert. In den nächsten Jahren braucht man den wenigen nach der Klimawende noch zur Verfügung stehenden Raum.
Für Wohnungsbau und Gewerbe . Und Felder heißt nicht automatisch das diese Felder zur Verfügung stehen. Wir werden weiter Landwirtschaft brauchen.

So wie Pulheim auch nicht! Der Erwerb von Flächen wäre evtl. möglich, aber die Schaffung von Ausgleichsflächen.
Hier wird immer von Alternativen gequatscht, es gibt aber schlichtweg keine einfache Lösung.
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I.Ronnie

Zitat von: hari am Dienstag, 14.Dez.2021, 12:37:40
...lange vor Werner Spinner.
Caspers, Overath? Sorry, aber das ist doch Schwachsinn.

Ja, man hängt sich an den Plänen von Harry Blum in Müngersdorf auf. Ob das für den FC, der damals nicht besonders solvent gewesen ist, ein tragfähiges Projekt geworden wäre, darf aber bezweifelt werden.
Anfang der 2000er, als die Pläne für den Stadionneubau spruchreif wurden, war das für den Club finanziell jedenfalls nicht in Eigenregie zu stemmen. Wir wurden zu einem klammen Fahrstuhlclub und es war auch noch nicht sicher, ob der Zuschauerboom anhalten würde. Die 90er mit teilweise unter 20.000 Zuschauern in Heimspielen waren noch nicht lange her.
Es wurde auch damals heiß diskutiert, welche Zuschauerkapazität für den FC sinnvoll und noch wirtschaftlich umsetzbar war. Die Kosten pro Sitzplatz nahmen in den damaligen Kalkulationen bei einer Kapazität oberhalb von 50.000 Sitzplätzen überproportional zu. Im Gedächtnis habe ich die Rechnung, dass eine Erhöhung der Sitzplatzkapazität von 46.000 auf 60.000 mit einer Verdoppelung der Baukosten einher gegangen wäre. Das wirtschaftliche Risiko hätte in der damaligen Situation auch weder Spinner noch Wehrle für tragbar gehalten.

Rückblickend war es wirtschaftlich ein Glücksfall für den FC, das Stadion nur gemietet zu haben - insbesondere durch großzügige Mietstundungen/-nachlässe sowie die Überlassung der Vermarktungsrechte für den Stadionnamen.

Man braucht aber das Geißbockheim nicht mit dem Stadion zu denken. Das sind zwei Paar Schuhe. Das Geißbokheim hält seit den frühen 90ern für Ulkereien her. Es ist daher auch ganz sicher nicht allein das Versäumnis der Verantwortlichen der letzten 10 Jahre, dass hier nix passiert ist. Allerdings ist Alexander Wehrle die längste Zeit in verantwortlicher Position, um seinen Teil der Mitverantwortung für die Infrastruktur des Club übernehmen zu müssen.

Hansiki

Zitat von: Humorkritik am Dienstag, 14.Dez.2021, 12:37:17
Aber dann muss ich eben der Stadt in den Arsch kriechen und für mein Vorhaben werben und mir die politische Zustimmung sichern, bevor ich es der Öffentlichkeit vorstelle.

Weil das ja auch ein Prozess von 3 Wochen ist?! Was hilft die politische Zustimmung im Jahre x, wenn im Jahre Y andere Personen handeln.
Wir reden hier von einer umfassenden Infrastruktur. Zu welchem Ergebnis die schnelle Umsetzung führt, siehst du doch am derzeitigen Rhein Energie Stadion.
Und da war die WM 2006 das Zugpferd..
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Humorkritik

Zitat von: Hansiki am Dienstag, 14.Dez.2021, 13:09:00
Weil das ja auch ein Prozess von 3 Wochen ist?! Was hilft die politische Zustimmung im Jahre x, wenn im Jahre Y andere Personen handeln.
Wir reden hier von einer umfassenden Infrastruktur. Zu welchem Ergebnis die schnelle Umsetzung führt, siehst du doch am derzeitigen Rhein Energie Stadion.
Und da war die WM 2006 das Zugpferd..
Je früher ich politische Akteure (Rat, aber v.a. auch Verwaltung) einbinde, desto wahrscheinlicher ist eine konstruktive Begleitung durch diese, jedenfalls wahrscheinlicher, als wenn ich auftrete und sage: "Das ist unser Plan, bitte so umsetzen. Danke."

Natürlich können sich Mehrheiten ändern und OBs wortbrüchig werden, aber das wirft auch niemand dem 1. FC Köln vor. Der Vorwurf geht vielmehr dahin, dass er es versäumt hat, frühzeitig politische Zustimmung zu organisieren und/oder Alternativen anzudenken. Die Verantwortlichen, darunter auch ein Verwaltungswissenschaftler, haben die politische Dimension des Vorhabens unterschätzt und müssen sich jetzt von bockigen Räten und einer bockigen Stadtverwaltung an der Nase durch den Zirkusring führen lassen.

Es behauptet auch niemand, dass die Modernisierung der FC-Anlagen (egal wo) einfach wäre, aber der Prozess, so wie er abgelaufen ist, kann nicht auf der Habenseite der Geschäftsführung verbucht werden.
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).

Greenkeeper

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SmithWesson

Zitat von: Humorkritik am Dienstag, 14.Dez.2021, 12:11:46
Ab 2035 nutzen wir den Tagebau Hambach um und alles ist gut.

Das Gebiet ist verseucht. Pony verseucht.
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Greenkeeper

Zitat von: Doktor_Kraesch am Mittwoch, 08.Dez.2021, 18:42:34
Habe ich das falsch abgespeichert oder war es nicht auch Wehrle, der mit der DFL diesen "Traditionsbonus" bei der Vergabe der TV-Gelder ausgehandelt hat?
Zu der für den Effzeh günstigeren Verteilung der Kohle hat er doch aktiv beigetragen?

Vielleicht nicht besser, aber eben auch nicht schlechter.
Es ist nicht so schlecht wie z.B. bei Schlacke, dem HSV oder Werder.
Sicher ist deren Absturz auch sportlich bedingt, aber eben nicht nur.

*Hoffentlich finden Vorstand und GA einen besseren Nachfolger.

Meinst du den Traditionsbonus, der 2% der gesamten Fernsehgelder ausmacht und den Wehrle nicht allein sondern im Verbund mit anderen Traditionsvereinen durchgesetzt hat, während an der eigentlichen ungerechten Verteilung der TV Gelder inkl. Manifestierung der herausragenden Position einzelner Clubs nichts geändert wurde?
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Bandworm

Zitat von: Humorkritik am Dienstag, 14.Dez.2021, 12:37:17
Warum sollte ich das tun? Es wäre Aufgabe eines Geschäftsführers gewesen, solche Alternativen, vielleicht sogar im Vorfeld gemeinsam mit der Stadt Köln, zu identifizieren. Aber es gab ja noch nicht einmal Versuch, Alternativen anzudenken. Irgendwann wurde das Modell so präsentiert wie es dann auch der Stadt vorgestellt wurde. Das ist das, was es zu kritisieren gilt. Vielleicht hätte eine Prüfung ergeben, dass es tatsächlich keine sinnvollen Alternativen gab. Das mag sein und das halte ich für das Kölner Stadtgebiet auch für sehr wahrscheinlich. Aber dann muss ich eben der Stadt in den Arsch kriechen und für mein Vorhaben werben und mir die politische Zustimmung sichern, bevor ich es der Öffentlichkeit vorstelle.

Das Stimmt doch aber gar nicht. Selbst im Planungsverfahren sind geprüfte Alternativen enthalten. Und noch einmal der Vorschlag für die Gleueler Wiese kommt von der Stadt! Der FC wollte ursprünglich mal an der Wiese an der Berrenrather bauen. All das was du dem FC da vorwirfst, hat der FC getan.

Dann kam halt der Grüne Wandel, und sorry der war zu Planungsbeginn nicht absehbar.
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Greenkeeper

Zitat von: MLM am Dienstag, 14.Dez.2021, 12:21:31
Zumal selbst der Wunschausbau mittelfristig auch wieder zu klein wäre. Das Problem wäre auch nur in die Zukunft geschoben. Das Stadion ist aber natürlich noch mal eine ganz andere Weltherrschaftsfantasie der beiden Spinner. Dagegen wäre alles rund um das GBH Kindergeburtstag.

Das Stadion ist nicht zu klein, nur weil bei einer handvoll Heimspielen keine Karten in den freien Verkauf gehen. Wer Mitglied ist und sich 5 Minuten Zeit für den VVK nimmt, kann jedes einzelne Heimspiel besuchen. Solange der Verein zwischen Platz 10 und zweiter Liga hin und her trudelt, brauchen wir uns in Köln über einen Ausbau des Stadons keine Gedanken machen. Zumal beweifelt werden darf, ob dadurch Entlastung im nachgefragten preisgünstigen Ticketsegment (Steher) erreicht werden würde.

edit: ging im zitierten Post ums GBH :-/
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Greenkeeper

Mark my words: wenn er weg ist wird ihm weiterhin die Gesundung des Vereins seit seinem Antritt hier angeschrieben und die desaströse finanzielle Situation in den anschließenden Jahren seinem Nachfolger angekreidet. Wehrle der Heilige, Jongleur unserer Zahlen
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MLM

Zitat von: Greenkeeper am Dienstag, 14.Dez.2021, 13:40:26
Das Stadion ist nicht zu klein, nur weil bei einer handvoll Heimspielen keine Karten in den freien Verkauf gehen. Wer Mitglied ist und sich 5 Minuten Zeit für den VVK nimmt, kann jedes einzelne Heimspiel besuchen. Solange der Verein zwischen Platz 10 und zweiter Liga hin und her trudelt, brauchen wir uns in Köln über einen Ausbau des Stadons keine Gedanken machen. Zumal beweifelt werden darf, ob dadurch Entlastung im nachgefragten preisgünstigen Ticketsegment (Steher) erreicht werden würde.


Es ging ja auch um das GBH :)
Na Palm
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Greenkeeper

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Edelweiß

Zitat von: Humorkritik am Dienstag, 14.Dez.2021, 13:29:40
Je früher ich politische Akteure (Rat, aber v.a. auch Verwaltung) einbinde, desto wahrscheinlicher ist eine konstruktive Begleitung durch diese, jedenfalls wahrscheinlicher, als wenn ich auftrete und sage: "Das ist unser Plan, bitte so umsetzen. Danke."

Natürlich können sich Mehrheiten ändern und OBs wortbrüchig werden, aber das wirft auch niemand dem 1. FC Köln vor. Der Vorwurf geht vielmehr dahin, dass er es versäumt hat, frühzeitig politische Zustimmung zu organisieren und/oder Alternativen anzudenken. Die Verantwortlichen, darunter auch ein Verwaltungswissenschaftler, haben die politische Dimension des Vorhabens unterschätzt und müssen sich jetzt von bockigen Räten und einer bockigen Stadtverwaltung an der Nase durch den Zirkusring führen lassen.

Es behauptet auch niemand, dass die Modernisierung der FC-Anlagen (egal wo) einfach wäre, aber der Prozess, so wie er abgelaufen ist, kann nicht auf der Habenseite der Geschäftsführung verbucht werden.
Die politische Zustimmung war ja da. Aber kein Stadtrat der Welt kann einen künftigen Stadtrat dazu verpflichten, eine Pachtvereinbarung auch wirklich abzuschließen. Wie soll das gelingen?

Die Alternativen wurden geprüft. Im damaligen Prozess gab es keine besseren. Und in Köln ist es jetzt durch das neue Mantra der Nettonullversiegelung ohnehin schwierig noch etwas zu finden.


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Povlsen

Zitat von: Hansiki am Dienstag, 14.Dez.2021, 11:50:27
Grösser gebaut auf der grünen Wiese, dann mal her mit den Standorten, die ein 75.000 Zuschauer Palast beherbergen könnten plus NLZ-Fläche und Internatsfläche?!


Vom Stadion habe ich bezüglich Neubau nie gesprochen. Ich rede nur vom NLZ und besseren Traingsbedingungen für die Profis.
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MLM

Selbstverständlich nur eine Theorie aber ich bezweifle eine intensive Alternativprüfung wenn man sich eigentlich auf den Ursprungssstandort versteift hat. Es zeigt sich ja über die ganzen Jahre, dass man eben nicht umziehen wollte. Und man wollte Jugend/Frauen auch nicht von den Profis trennen. Ob es jemals unter der Voraussetzung der Trennung eine Prüfung gab, bezweifel ich daher noch mehr.
Na Palm

ben

Zitat von: I.Ronnie am Dienstag, 14.Dez.2021, 13:06:48


Ja, man hängt sich an den Plänen von Harry Blum in Müngersdorf auf. Ob das für den FC, der damals nicht besonders solvent gewesen ist, ein tragfähiges Projekt geworden wäre, darf aber bezweifelt werden.
Anfang der 2000er, als die Pläne für den Stadionneubau spruchreif wurden, war das für den Club finanziell jedenfalls nicht in Eigenregie zu stemmen. Wir wurden zu einem klammen Fahrstuhlclub und es war auch noch nicht sicher, ob der Zuschauerboom anhalten würde. Die 90er mit teilweise unter 20.000 Zuschauern in Heimspielen waren noch nicht lange her.
Es wurde auch damals heiß diskutiert, welche Zuschauerkapazität für den FC sinnvoll und noch wirtschaftlich umsetzbar war. Die Kosten pro Sitzplatz nahmen in den damaligen Kalkulationen bei einer Kapazität oberhalb von 50.000 Sitzplätzen überproportional zu. Im Gedächtnis habe ich die Rechnung, dass eine Erhöhung der Sitzplatzkapazität von 46.000 auf 60.000 mit einer Verdoppelung der Baukosten einher gegangen wäre. Das wirtschaftliche Risiko hätte in der damaligen Situation auch weder Spinner noch Wehrle für tragbar gehalten.

Rückblickend war es wirtschaftlich ein Glücksfall für den FC, das Stadion nur gemietet zu haben - insbesondere durch großzügige Mietstundungen/-nachlässe sowie die Überlassung der Vermarktungsrechte für den Stadionnamen.

Man braucht aber das Geißbockheim nicht mit dem Stadion zu denken. Das sind zwei Paar Schuhe. Das Geißbokheim hält seit den frühen 90ern für Ulkereien her. Es ist daher auch ganz sicher nicht allein das Versäumnis der Verantwortlichen der letzten 10 Jahre, dass hier nix passiert ist. Allerdings ist Alexander Wehrle die längste Zeit in verantwortlicher Position, um seinen Teil der Mitverantwortung für die Infrastruktur des Club übernehmen zu müssen.

Es war durchfinanziert, heute auch müßig drüber zu diskutieren, welchen Weg wir eingeschlagen hätten (Printen oder Klepper).

Veni, vidi, risi.
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ben

Zitat von: MLM am Dienstag, 14.Dez.2021, 14:19:58
Selbstverständlich nur eine Theorie aber ich bezweifle eine intensive Alternativprüfung wenn man sich eigentlich auf den Ursprungssstandort versteift hat. Es zeigt sich ja über die ganzen Jahre, dass man eben nicht umziehen wollte. Und man wollte Jugend/Frauen auch nicht von den Profis trennen. Ob es jemals unter der Voraussetzung der Trennung eine Prüfung gab, bezweifel ich daher noch mehr.

Warum ist die Verwaltung überhaupt wieder an GBH gezogen, auch Platz den man anders hätte nutzen können, abseits der Trainingsfläche.
Veni, vidi, risi.
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I.Ronnie

Zitat von: ben am Dienstag, 14.Dez.2021, 14:20:57
Es war durchfinanziert,

Ganz sicher nicht. Harry Blum war ein knappes halbes Jahr Oberbürgermeister. Die Pläne für die große Lösung in Müngersdorf sollen inklusive der "Finanzierungszusage" drei Monate gedauert haben. Innerhalb von drei Monaten hat man nicht einmal die Gewerke ausgeschrieben. Niemals hatte man in der Zeit die Planungen inklusive konkretem Kostenrahmen fertig und die Finanzierungszusage der Deutschen Bank. Man hatte einen Architekturvorschlag und vermutlich die Zusage der Deutschen Bank, das Projekt wohlwollend zu begleiten.

Drei Monate! Selbst wenn es nicht Köln wäre, ist das ein Witz.
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I.Ronnie

Zitat von: ben am Dienstag, 14.Dez.2021, 14:22:33
Warum ist die Verwaltung überhaupt wieder an GBH gezogen, auch Platz den man anders hätte nutzen können, abseits der Trainingsfläche.

Man hat dafür den Hospitalitybereich im Stadion ausbauen können. Und man wollte alle Abteilungen örtlich zusammen halten.

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Humorkritik

Zitat von: Bandworm am Dienstag, 14.Dez.2021, 13:39:34
Das Stimmt doch aber gar nicht. Selbst im Planungsverfahren sind geprüfte Alternativen enthalten. Und noch einmal der Vorschlag für die Gleueler Wiese kommt von der Stadt! Der FC wollte ursprünglich mal an der Wiese an der Berrenrather bauen. All das was du dem FC da vorwirfst, hat der FC getan.

Dann kam halt der Grüne Wandel, und sorry der war zu Planungsbeginn nicht absehbar.
Dass man im Planungsverfahren verworfene Alternativen aufführt, ist nicht das, worauf ich abziele, sondern auf eine - im Zweifel auch realisierbare - Alternative. Und natürlich spricht man im Vorfeld einer solcher Planung mit der zuständigen Verwaltung. Mein Vorwurf geht dahin (wie es auch oben steht), die politische Dimension unterschätzt zu haben. Und dabei bleibe ich. Alleine die demonstrative Geringschätzung der Grüngürtel-Initiative zu Beginn hat politisches Gespür für die Logik dieser Stadt vermissen lassen. Die Bedenken hätte man antizipieren können und auch die Wirkung auf die Grünen. Das wären z.B. Ansatzpunkte gewesen, den Prozess frühzeitig im eigenen Sinne zu beeinflussen. Das ist unterblieben und darauf bezieht sich meine Kritik. Sorry, falls das nicht hinreichend deutlich geworden sein sollte.

M.W. kam die Alternative Gleueler Wiese erst, nachdem das Projekt bereits öffentlich gemacht worden war. Da kann ich mich aber auch täuschen.
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).
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märkel

Zitat von: Hansiki am Dienstag, 14.Dez.2021, 13:03:06
Dann kennst du keinen der 4000 Menschen, die auf der Warteliste stehen?
Du kennst keinen, der sich 2001 verwundert die Augen gerieben hat, warum nur 46.000 Zuschauer international zugelassen werden können? Wirklich niemanden?

Tja, dann hast du einen sehr eingeschränkten Bewegungsradius..

wenn du von leuten ,,aus dem umfeld des fc" sprichst, die du kennst, meinst du also fans, die auf dauerkarten warten? das erklärt allerdings einige, wenn nicht alle deiner postings in der vergangenheit.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

p_m

Zitat von: Humorkritik am Dienstag, 14.Dez.2021, 15:20:38
Dass man im Planungsverfahren verworfene Alternativen aufführt, ist nicht das, worauf ich abziele, sondern auf eine - im Zweifel auch realisierbare - Alternative. Und natürlich spricht man im Vorfeld einer solcher Planung mit der zuständigen Verwaltung. Mein Vorwurf geht dahin (wie es auch oben steht), die politische Dimension unterschätzt zu haben. Und dabei bleibe ich. Alleine die demonstrative Geringschätzung der Grüngürtel-Initiative zu Beginn hat politisches Gespür für die Logik dieser Stadt vermissen lassen. Die Bedenken hätte man antizipieren können und auch die Wirkung auf die Grünen. Das wären z.B. Ansatzpunkte gewesen, den Prozess frühzeitig im eigenen Sinne zu beeinflussen. Das ist unterblieben und darauf bezieht sich meine Kritik. Sorry, falls das nicht hinreichend deutlich geworden sein sollte.

M.W. kam die Alternative Gleueler Wiese erst, nachdem das Projekt bereits öffentlich gemacht worden war. Da kann ich mich aber auch täuschen.
Und das ist ja nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite widerlegt auch diejenigen, die glauben, Wehrle sei ein solider Geschäftsführer, der lediglich wegen Intrigantentum und Klüngeleien weg müsse. Unter seiner Führung plante der FC das Projekt auch handwerklich stümperhaft.

Ich zitiere hierzu mal die Postings eines auf dem Gebiet der Fußballinfrastruktur extrem kompetenten Users, das schon zwei Jahre alt ist, aber kaum an Aktualität eingebüßt hat.

Zitat von: der 8. Tag am Dienstag, 20.Aug.2019, 17:10:27
Allen berechtigerweise angebrachten Punkten müsste erst einmal eine belastbare Bestands- und Bedarfsanalyse vorangestellt werden.

Warum baut man in Ergänzung zum Bestehenden was und für wen mit welchem zeitlichen Horizont?

Das wäre einmal der erste Schritt im Immobilienmanagement bzw. in unserem Fall die Betrachtung des Bedarfs und der nachfolgenden Planung einer Fußball-Club Kerninfrastruktur: dem "Produktionsstandort". Und ja... Es geht schon irgendwie, dass man dies auf mehrere Standorte verteilt, doch ist es einfach nicht optimal. Erst recht dann nicht, wenn es bislang immer hieß, dass man eine Aufteilung eigentlich nicht braucht und somit von Anfang an gar nicht erst einplant - und sei es als Ergänzung oder Alternative.

In mehr oder weniger jeder Hinsicht wird einer dauerhaft nachhaltigen Lösung bereits im Frühststadium der Riegel vorgeschoben.

[...]

Es ist im Übrigen nicht die Aufgabe eines bemühten Mitgliederrates all diese Aufgaben wahrzunehmen, welche im Club vernachlässigt wurden / werden. Es ist die Aufgabe von Vorstand und MR genau die Einhaltung "grundsätzlicher Projektstandards" seitens des Clubs und der GF einzufordern. Erst recht dann, wenn man an der Stelle über Jahre - zumindest nicht erkennbar - seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, die Mitgliederschaft samt Gremien für dumm verkauft  und allesamt auch noch damit "vertröstet", dass nächstes Jahr auf jeden Fall die Bagger rollen werden. Das dann auch nur, um im weiteren Verlauf alle Verfehlungen und alles Übel bei Umweltschützern und Anwohnern zu verorten.

Das ist unanständig und unprofessionell und bringt vor allem unseren Verein in keinster Weise weiter.

Zitat von: der 8. Tag am Mittwoch, 21.Aug.2019, 12:34:53
Sind wir "man" oder "spürbar anders"? ;-)

Dank Dir. Mein Kenntnisstand war bis dato, dass dem Mitgliederrat keinerlei 10-Jahres Plan oder ähnliches für unseren Verein und Club als Ganzes vorläge. Eine ganzheitliche Strategie, die Fußball-Fachwissen und die zur Entwicklung und Nutzung erforderlichen (oder auch verfügbaren) Infrastrukturen in Einklang bringt (bzw. aufeinander ausrichtet). Eindeutige und auch gegenüber Laien darstellbare Pläne für die sportliche Professionalisierung und den erforderlichen infrastrukturellen Rahmen.

Du hast einen entscheidenden Aspekt sehr gut auf den Punkt gebracht: Ein Bauvorhaben geht "man" erst dann an, wenn die Hausaufgaben erledigt wurden. Bis zur Vorlage der behördlichen Genehmigungen muss man einen Plan B in der Tasche haben oder weiterverfolgen. Sonst ist man unnötig und selbstverschuldet Handlungszwängen ausgesetzt. Das von Spinner gerne beim Stadion herangezogene Argument der Wahrung der Handlungs- und Verhandlungsfähigkeit trifft beim GBH in jedem Fall zu.

Es ist nach vergleichsweise langer Projektdauer bemerkenswert, welche Unterlagen zuletzt noch fehlten. Seit wann wird der Öffentlichkeit der Eindruck vermittelt, dass in absehbarer Zeit die Bagger rollen? Ganz abgesehen von den Frage: Wofür? Für welche Gesamtstrategie, die aussagen würde, wie man im Wettbewerb der Fußballindustrie sowohl "fußballpolitisch" und konzeptionell, als auch infrastrukturell nachhaltig bestehen möchte.

Dass gemäß Deiner Auskunft daneben auch noch mit dem Planungsstand von vor vier Jahren "gearbeitet" wird, empfinde ich in Betracht der Investitionsgröße ebenso beachtenswert wie verbesserungswürdig (hier beziehe ich mich weniger auf die Trainingsflächen als den Raumbedarf für den Club: sei es die "neue" Rolle der Frauenmannschaft, die Einbindung vom eSport, in-sourcing Optionen der Vermarktung, wachsende Herausforderungen im Scouting etc.). Ich würde davon ausgehen, dass er Mitgliederrat das mehrheitlich genauso sieht.

Und davon losgelöst glaube ich persönlich nicht, dass es keinen einzig verfügbaren Plan B für den Standort GBH geben kann. Ungeachten dessen, dass ich die Variante selber auch präferiere, dann muss man es aber auch fehlerfrei angehen. Nichts anderes darf unser bzw. der Anspruch des Mitgliederrates sein.
Dazu kommen natürlich noch Anekdötchen wie diese hier:

Zitat von: MLM am Donnerstag, 22.Jul.2021, 10:54:36
Bisher 2,7 Mill in Planung etc. investiert. Geld wäre weg wenn es letztlich keinen Ausbau gibt lt Rundschau
die man nur noch zynisch kommentieren kann:

Zitat von: I.Ronnie am Donnerstag, 22.Jul.2021, 18:55:26
Ich habe keine Ahnung, was so ein Projekt an "Planungsaufwand" bedeutet. Aber gehen wir mal zu einer Unternehmensberatung und kalkulieren einen Stundensatz von 300 € im Schnitt, der abgerechnet wird. Der Tagessatz liegt dann bei 2.400 €. Das ist schon oberes (nicht oberstes) Regal, aber der FC kleckert nicht. Dann lässt man für 2.700.000 € eine(n) Berater*in 1125 Tage arbeiten oder viereinhalb Jahre.

Joa, dafür ist das Ergebnis doch super.
Im Grunde muss man nur mal eine halbe Stunde lang in diesem Thread zurückblättern und querlesen, damit sich ein erschreckendes Gesamtbild ergibt. Der erste Abend mit den Irren aus den Kleingärten in der Sülzer Realschule ist vor ungefähr sechs Jahren gewesen. Dass sich ein Proficlub mit 100-Mio-Umsatz in dieser Zeitspanne von, zugegebenermaßen gut vernetzten, not-in-my-backyard-Fanatikern strategisch ausspielen lässt, liegt ganz sicher nicht nur an starken Kölner Grünen. Da kann der FC noch so laut jammern, dass die IG-Farben-Traditionsmannschaft aus dem Rechtsrheinischen geräuschlos ein paar Plätze zugestanden bekam oder man jetzt nach Marsdorf geschoben werden soll. Dieses Projekt hat der FC ganz einfach verkackt, und zwar mit einer beispiellosen Ausdauer.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."

Smiza

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa er verlängert nicht
Versammlungsleiter Ritterbach: "Psssssshhhhhhhhht!"
Versammlungsleiter Wolf: "Einfach weitermachen, Jana!" / "Simmer durch?" /"Ich soll die Arme nicht verschränken hat man mir gesagt."
Ho zu Sauren: "Ecki, antworte doch nicht auf sowas!"

mrtom81

Zitat von: Smiza am Mittwoch, 15.Dez.2021, 12:52:49
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa er verlängert nicht

Schön beiläufig erwähnt😬
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mutierterGeißbock

Zitat von: mrtom81 am Mittwoch, 15.Dez.2021, 12:53:36
Schön beiläufig erwähnt😬
Hätte ich tatsächlich beinahe überlesen.
Zitat,,Mit der Idee, die Geschäftsführung zu erweitern, bin ich beim Vorstand auf offene Ohren gestoßen. Wir waren uns von Anfang an alle einig, dass es bei der Anzahl an Herausforderungen, die der FC und unsere Ziele mit sich bringen, Sinn macht, die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen", sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle, der sich dazu entschlossen hat, seinen laufenden Vertrag nicht zu verlängern.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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