Alexander Wehrle - Geschäftsführer

Begonnen von Mirai_Torres, Donnerstag, 29.Nov.2012, 11:37:37

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 7 Gäste betrachten dieses Thema.

Ghostbuck

Zitat von: Sichel am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:02:05
Wo seht ihr denn Wehrle bei der aktuellen Debatte? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er ebenfalls pro Schumacher und gegen Spinner ist. Ich persönlich würde ihn als einzigen der 5 "Figuren" da oben behalten wollen. Aber vielleicht bin ich da auch etwas zu blauäugig.
Er ist schlau genug jetzt seine Schnüss zu halten. Hinterher wird er wieder sagen, dass er von den Meinungsverschiedenheiten so gar nichts mitbekommen hat. Dann schaut er kurz in den Spiegel und ist ein wenig verliebt.
Ganzkörperschal
  •  

Wormfood

Gesendet von meinem Atari ST mit Akustikkoppler
  •  

Lobi

Wehrle ist ein Opportunist aller erster Güte. Solange er sich um seinen Kernbereich Finanzen gekümmert hat gab es kaum was zu kritisieren soweit ich das beurteilen kann. Im Herbst 2017 ist er dann plötzlich aufgrund der kollektiven Tauchstation vom Vorstand fast schon ungewollt in einen Machtposition gelangt die er seitdem nicht mehr abgegeben hat. Sein größtes Problem ist dass er den 1. FC Köln wie ein Unternehmen sieht und sich weder um die Tradition noch um die Fans schert, das einzige was zählt sind positive Zahlen und Jahresberichte. Aktuell wird er sich intern mit dem verbünden wo er die größten Aussichten hat seine Macht zu erhalten oder zu vergrößern, nach Aussen wird er sich zurück halten um sich gegebenenfalls medial reinwaschen zu können.
  •  

MichaFC1948

Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass Wehrle immer auf Seite derer ist, die seiner Meinung nach die größten Chancen auf die Vorstandsämter haben. Wehrle schätze ich als sehr flexibel ein, wenn es darum geht die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass er auch nach dem Herbst hier weiter werkeln darf. Ein siebenstelliges Gehalt für die Geschäftsführung eines Unternehmens mit etwas mehr als 100 Mio. € Umsatz pro Jahr ist für ihn schließlich der ultimative Jackpot.
ALLE RAUS!!!
  •  

NurKölnSonstNichts

Zitat von: Lobi am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:37:06
Wehrle ist ein Opportunist aller erster Güte. Solange er sich um seinen Kernbereich Finanzen gekümmert hat gab es kaum was zu kritisieren soweit ich das beurteilen kann. Im Herbst 2017 ist er dann plötzlich aufgrund der kollektiven Tauchstation vom Vorstand fast schon ungewollt in einen Machtposition gelangt die er seitdem nicht mehr abgegeben hat. Sein größtes Problem ist dass er den 1. FC Köln wie ein Unternehmen sieht und sich weder um die Tradition noch um die Fans schert, das einzige was zählt sind positive Zahlen und Jahresberichte. Aktuell wird er sich intern mit dem verbünden wo er die größten Aussichten hat seine Macht zu erhalten oder zu vergrößern, nach Aussen wird er sich zurück halten um sich gegebenenfalls medial reinwaschen zu können.


Neia, also Folklore-geile Schweine sitzen ja auch ausreichend in verantwortlichen Positionen. Da bin ich schon ganz froh, wenn sich zumindest einer von den Vögeln um die Zahlen kümmert. Könnte ich ihm also nun nicht anlasten und ich laste vielen Menschen schon sehr viel an.
  •  

Punko

Zitat von: MichaFC1948 am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:39:36
Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass Wehrle immer auf Seite derer ist, die seiner Meinung nach die größten Chancen auf die Vorstandsämter haben. Wehrle schätze ich als sehr flexibel ein, wenn es darum geht die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass er auch nach dem Herbst hier weiter werkeln darf. Ein siebenstelliges Gehalt für die Geschäftsführung eines Unternehmens mit etwas mehr als 100 Mio. € Umsatz pro Jahr ist für ihn schließlich der ultimative Jackpot.

Meinste, dass das auch bei einem neuen Vorstand so wäre, der den Größenwahnsinn zurückfährt und ihn etwas in seine engeren Aufgabengebiete zurückbeordnet? Ich weiß nicht.
  •  

NurKölnSonstNichts

Zitat von: MichaFC1948 am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:39:36
Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass Wehrle immer auf Seite derer ist, die seiner Meinung nach die größten Chancen auf die Vorstandsämter haben. Wehrle schätze ich als sehr flexibel ein, wenn es darum geht die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass er auch nach dem Herbst hier weiter werkeln darf. Ein siebenstelliges Gehalt für die Geschäftsführung eines Unternehmens mit etwas mehr als 100 Mio. € Umsatz pro Jahr ist für ihn schließlich der ultimative Jackpot.


Er ist Schwabe, was erwartest du?
  •  

facepalm

einem wendehals wie wehrle ist es auch zuzutrauen sein fähnchen neu auszurichten. ein vorstand aber der sich ein wenig mit den gegebenheiten hier auseinandersetzt sollte das aber auffallen. sein vertrag läuft aber noch länger, abfindung und tschüss.
  •  
    The following users thanked this post: menot

I.Ronnie


Wormfood

Zitat von: Lobi am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:37:06
Im Herbst 2017 ist er dann plötzlich aufgrund der kollektiven Tauchstation vom Vorstand fast schon ungewollt in einen Machtposition gelangt

Die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA hat zwei Geschäftsführer. Wenn einer geht (in dem Fall Schmadtke), bleibt wer für die Geschäftsführung der GmbH & Co. KGaA übrig? Genau, der andere Geschäftsführer.

Wehrle macht den Job, für den er bezahlt wird.
Gesendet von meinem Atari ST mit Akustikkoppler
  •  

Lobi

Zitat von: NurKölnSonstNichts am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:41:32
Neia, also Folklore-geile Schweine sitzen ja auch ausreichend in verantwortlichen Positionen. Da bin ich schon ganz froh, wenn sich zumindest einer von den Vögeln um die Zahlen kümmert. Könnte ich ihm also nun nicht anlasten und ich laste vielen Menschen schon sehr viel an.
Natürlich, das Problem ist aber dass er in meinen Augen keinerlei Balance zwischen Zahlen und Gefühlen hat wenn man das dann etwas blumig ausdrücken will. Wehrle würde ohne mit der Wimper zu zucken ein Stadion irgendwo auf der Wiese bauen und ebenso schnell Anteile an irgend einen (chinesischen) Großinvestor verhökern. Das kreide ich ihm an, dass er als Finanzvorstand primär auf Zahlen zu achten hat steht ja ausser Frage, in Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen und Co wäre das alles ja auch kein Problem, bei uns gehört da aber eben auch mehr und sogar ein bisschen Folklore dazu.

I.Ronnie

Zitat von: hari am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:12:29
Wehrle ist pro Spinner, pro Schumacher, pro Veh und vor allem PRO WEHRLE

Wehrle ist pro Wehrle - Ende.

Man muss ihm zugestehen, dass er seine Karriere beneidenswert zielstrebig durchzieht und immensen Erfolg hat. Er hat ja keine besondere Qualifikation oder irgendein herausragendes Talent. Er verdient aber siebenstellig, darf sein Grinsen in Zeitungen bewundern und sein Hühnerbrüstchen platzt bald vor Selbstvertrauen. Nur eine Illusion sollte man nicht haben, er ist ganz sicher nicht für irgendwas anderes als für sich selbst. Wer ihm auf seinem Weg behilflich sein kann, den umgarnt er, den setzt er auch gegen seine Gegner ein. Wer ihm im Weg steht, den versucht er mit allen Mitteln aus dem Weg zu räumen.

Wehrle sieht sich hier auf der Durchreise und noch lange nicht am Ziel seiner Karriere.
  •  
    The following users thanked this post: hari

Ghostbuck

Zitat von: Wormfood am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:46:11


Wehrle macht den Job, für den er bezahlt wird.
Und das auch sehr erfolgreich. Immerhin hat er schon 2 wegweisende Kooperationen in China geschlossen. OK, eine ist ist zu Bruch gegangen, aber dass muss man nicht so eng sehen.
Ganzkörperschal
  •  

koelner

Zitat von: Wormfood am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:36:28
Glaskugel oder Kaffeesatz?
Das sich die beiden Egozentriker konnte man an mehr als einer Stelle aus dem Club hören.... Jetzt hat es im Zuge der Veh Berichterstattung sogar auch die Presse aufgegriffen.
Wehrle ist aktuell klar auf Seite von Schumacher und Ritterbach und Mister x die er als Marionetten missbrauchen kann, aber natürlich ist er da auch notfalls flexibel nach der Wahl.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
  •  

facepalm

Zitat von: Lobi am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:47:31
Natürlich, das Problem ist aber dass er in meinen Augen keinerlei Balance zwischen Zahlen und Gefühlen hat wenn man das dann etwas blumig ausdrücken will. Wehrle würde ohne mit der Wimper zu zucken ein Stadion irgendwo auf der Wiese bauen und ebenso schnell Anteile an irgend einen (chinesischen) Großinvestor verhökern. Das kreide ich ihm an, dass er als Finanzvorstand primär auf Zahlen zu achten hat steht ja ausser Frage, in Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen und Co wäre das alles ja auch kein Problem, bei uns gehört da aber eben auch mehr und sogar ein bisschen Folklore dazu.


und wenn es so kommen würde, würde jemand sagen das wehrle nur das tut wofür er bezahlt wird.

Punko

Zitat von: koelner am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:55:38
Das sich die beiden Egozentriker konnte man an mehr als einer Stelle aus dem Club hören.... Jetzt hat es im Zuge der Veh Berichterstattung sogar auch die Presse aufgegriffen.
Wehrle ist aktuell klar auf Seite von Schumacher und Ritterbach und Mister x die er als Marionetten missbrauchen kann, aber natürlich ist er da auch notfalls flexibel nach der Wahl.

Notfalls flexibel sehe ich Wehrle nicht (mehr). Seit der Vorstandswiederwahl 2016. Wenn es keinen 1. FC Enterprise geben darf, wenn sich der (neue) Vorstand querstellt, ist er weg.
  •  

Povlsen

Zitat von: Wormfood am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:46:11
Die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA hat zwei Geschäftsführer. Wenn einer geht (in dem Fall Schmadtke), bleibt wer für die Geschäftsführung der GmbH & Co. KGaA übrig? Genau, der andere Geschäftsführer.

Wehrle macht den Job, für den er bezahlt wird.


Wehrle ist inzwischen ja nicht mehr alleiniger Geschäftsführer. Trotzdem war er es, der den Modeste-Deal eingetütet hat und nicht Veh. Das ist aber nur das jüngste Beispiel. Wehrle hat nicht erst seit Herbst 2017 seine Macht im Verein sukzessive ausgebaut. Das geht schon seit Jahren so. Er kümmert sich um viel mehr als nur um die Finanzen. Klar, das lastet ihn natürlich nicht 8 Stunden täglich aus. So wahnsinnig kompliziert ist die Buchhaltung des FC auch nicht. Die Kontrolle derselben schon gar nicht. Vor allem versucht er schon seit Jahren, sich in Vereinsangelegenheiten einzumischen, die mit seiner Arbeitsplatzbeschreibung nichts zu tun haben. Klar gibt es immer Schnittmengen, aber umgekehrt werden dem Mitgliederrat ja nicht zuletzt von Wehrle immer wieder wichtige Informationen vorenthalten, weil diese ja angeblich nicht den Verein betreffen. Den Verein betrifft aber alles! Das hat Wehrle genauso wenig verstanden, wie das Vereinspräsidium, was schizophren genug ist.

Lobi

Zitat von: facepalm am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:59:00
und wenn es so kommen würde, würde jemand sagen das wehrle nur das tut wofür er bezahlt wird.
Natürlich, und ganz ohne Fussballromantik ist das vielleicht auch nicht mal falsch. Mir persönlich wird der Fussball aber im Allgemeinen zu sehr Business und zu wenig Gefühle daher kann ich das eigentlich gar nicht objektiv bewerten. Gewissen Entwicklungen kann und wird man sich zukünftig nicht verschließen können wenn man nicht noch mehr den Anschluss verpassen will, man muss aber eben auch nicht jeden Sch.eiss mitmachen, mit einem gesunden Mittelweg kann ich im Zweifelsfall leben, dafür will ich dann aber im Gegenzug auch sportliche Kompetenz im Verein denn ohne die helfen auch die schönsten Bilanzen rein gar nichts.
  •  

I.Ronnie

Man kann bei einem Fußballverein noch so ein gutes Controlling haben, noch so schicke (grausige) Werbeartikel und noch so eine erfolgreiche (und schreckliche) Marketingstrategie, ja selbst in allen anderen Feldern wie Sponsoring und Hospitalityjedöns kann man am Rande der Perfektion arbeiten - der wesentliche Umsatzbringer und Gradmesser für Erfolg eines Fußballclubs ist eben der sportliche Erfolg. Und darauf hat Wehrle nun einmal keinen Einfluss. Deswegen sucht er sich prestigeträchtige Projekte: Eine Kooperation mit dem Kaiser von China, ein Olympiastadion oder wenigstens eines der größten Fußballstadien Europas etc. pp.

Wehrle ist ein Napoleon.

facepalm

Zitat von: Lobi am Dienstag, 05.Mär.2019, 16:03:12
Natürlich, und ganz ohne Fussballromantik ist das vielleicht auch nicht mal falsch. Mir persönlich wird der Fussball aber im Allgemeinen zu sehr Business und zu wenig Gefühle daher kann ich das eigentlich gar nicht objektiv bewerten. Gewissen Entwicklungen kann und wird man sich zukünftig nicht verschließen können wenn man nicht noch mehr den Anschluss verpassen will, man muss aber eben auch nicht jeden Sch.eiss mitmachen, mit einem gesunden Mittelweg kann ich im Zweifelsfall leben, dafür will ich dann aber im Gegenzug auch sportliche Kompetenz im Verein denn ohne die helfen auch die schönsten Bilanzen rein gar nichts.

der fc bleibt für mich ein mitgliederverein dessen erste basis in den punkten liegen sollte mit denen spinner einmal angetreten ist, die sich dann aber irgendwann als luftnummer herausgestellt haben. auch durch demokratie und mitbestimmung, aber genauso durch innovation und scouting lässt sich mehr geld generieren. natürlich kann der fc sich nicht gegen den markt stellen, aber beispiele wie frankfurt und gladbach zeigen eben das man nicht alles dem profit unterordnen muss um erfolgreich zu sein, davon abgesehen natürlich das bei uns eh niemand auf dem transfermarkt eine ahnung hat. würde aber das was wir alle wollen gelebt werden (miteinbeziehung und transparenz zum stadion etc.) wären auch andere kompromisse eher hinnehmbar.

und zu wehrle speziell: ist ja nett das ihm immer wieder die diversen umsatzsteigerungen gutgeschrieben werden, den umsatzeinbruch nach abstieg den er mit seinem schweigegelübde und anschließendem nichtswissen mit-provozierte lastet ihm aber kaum jemand an, das ist wirklich der beste job den der hat. für alles gute verantwortlich, bei allem schlechten ist er fein raus.

Punko

Eintracht Frankfurt ist ein zwiespältiges Beispiel. Die haben 32% ihrer AG-Anteile veräußert.
  •  

koelner

Zitat von: Punko am Dienstag, 05.Mär.2019, 15:59:04
Notfalls flexibel sehe ich Wehrle nicht (mehr). Seit der Vorstandswiederwahl 2016. Wenn es keinen 1. FC Enterprise geben darf, wenn sich der (neue) Vorstand querstellt, ist er weg.
Natürlich ist die Chance da... Wehrle wird aber alles dran setzten im Nest zu bleiben.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
  •  

MARCO23

Die Bewertung von Wehrle liegt doch auch viel im persönlichen Verständniss des Vereins.

Will ich den traditionellen Verein, Standort Müngersdorf, keinen Investor, kein Markt in China, dann handelt Wehrle dem entgegen.
Die Konsequenz daraus wäre wohl, dass man mit großer Wahrscheinlichkeit finanziell den Anschluss zu vielen Vereinen verlieren würde.
(und nicht nur zu denen, wo das bereits der Fall ist)

Will ich den modernen Rotz mitmachen, ist der Preis ein Stadion auf der grünen Wiese, Anteilsverkauf, Twitter, China und all der andere Mist.
Und dies bedient Wehrle.
  •  

Lobi

Zitat von: facepalm am Dienstag, 05.Mär.2019, 16:11:15
der fc bleibt für mich ein mitgliederverein dessen erste basis in den punkten liegen sollte mit denen spinner einmal angetreten ist, die sich dann aber irgendwann als luftnummer herausgestellt haben. auch durch demokratie und mitbestimmung, aber genauso durch innovation und scouting lässt sich mehr geld generieren. natürlich kann der fc sich nicht gegen den markt stellen, aber beispiele wie frankfurt und gladbach zeigen eben das man nicht alles dem profit unterordnen muss um erfolgreich zu sein, davon abgesehen natürlich das bei uns eh niemand auf dem transfermarkt eine ahnung hat. würde aber das was wir alle wollen gelebt werden (miteinbeziehung und transparenz zum stadion etc.) wären auch andere kompromisse eher hinnehmbar.
Genau das meinte ich, an erster Stelle müsste eigentlich sportliche Kompetenz und so dann zwangsläufig sportlicher Erfolg stehen, dann ist auch jeder zu Kompromissen bereit. Leider stehen wir uns aber auch immer wieder selbst im Weg. Das beste Beispiel was sein kann sind wir ja selbst, als Vorstand, Schmadtke, Stöger und Wehrle (mit anderen im Hintergrund) zusammen gearbeitet haben sind wir aufgestiegen, haben souverän die Klasse gehalten und sind wenn auch etwas glücklich in Europa unterwegs gewesen. Diese Erfolge haben auch Wehrle seine Top-Bilanzen eingebracht. Spätestens danach sind wir dann im Gegensatz zu Gladbach und Frankfurt in alte Muster verfallen mit der Konsequenz dass wir aktuell zwar mehr Geld haben aber sportlich dort sind wo wir davor waren.
  •  

facepalm

das beispiel habe ich gewählt weil dort sowohl fannah wie auch sportlich erfolgreich seit ein paar jahren gearbeitet wird. hier könnte der vorstand ja auch 25% verkaufen ohne dafür mit dem souverän rücksprache halten zu müssen.
  •  

facepalm

Zitat von: MARCO23 am Dienstag, 05.Mär.2019, 16:21:58
Die Bewertung von Wehrle liegt doch auch viel im persönlichen Verständniss des Vereins.

Will ich den traditionellen Verein, Standort Müngersdorf, keinen Investor, kein Markt in China, dann handelt Wehrle dem entgegen.
Die Konsequenz daraus wäre wohl, dass man mit großer Wahrscheinlichkeit finanziell den Anschluss zu vielen Vereinen verlieren würde.
(und nicht nur zu denen, wo das bereits der Fall ist)

Will ich den modernen Rotz mitmachen, ist der Preis ein Stadion auf der grünen Wiese, Anteilsverkauf, Twitter, China und all der andere Mist.
Und dies bedient Wehrle.


er ist nur ein angestellter geschäftsführer. man muss sich ja mal für irgendwas entscheiden, entweder macht er das wofür er bezahlt wird dann sind auch obige punkte entscheidungen derer dadrüber. oder es ist seine eigene idee, dann überschreitet er seine kompetenzen. davon abgesehen ist es eben nicht so das diese angesprochenen punkte ein must do sind, es geht eben auch spürbar anders.
  •  

Punko

Zitat von: koelner am Dienstag, 05.Mär.2019, 16:21:37
Natürlich ist die Chance da... Wehrle wird aber alles dran setzten im Nest zu bleiben.

Das wäre mir zwar lieber als eine Abfindung und eine Suche nach einem Neuen für die Finanzen, aber daran glaube ich nicht mehr. Und unter einem Präsident Schumacher wackeln die GmbH-Anteile noch mehr und irgendein Investor reißt sich die 25% unter den Nagel. Dann wird noch mehr auf den e.V. geschissen.
  •  

koelner

Zitat von: I.Ronnie am Dienstag, 05.Mär.2019, 16:10:21
Man kann bei einem Fußballverein noch so ein gutes Controlling haben, noch so schicke (grausige) Werbeartikel und noch so eine erfolgreiche (und schreckliche) Marketingstrategie, ja selbst in allen anderen Feldern wie Sponsoring und Hospitalityjedöns kann man am Rande der Perfektion arbeiten - der wesentliche Umsatzbringer und Gradmesser für Erfolg eines Fußballclubs ist eben der sportliche Erfolg. Und darauf hat Wehrle nun einmal keinen Einfluss. Deswegen sucht er sich prestigeträchtige Projekte: Eine Kooperation mit dem Kaiser von China, ein Olympiastadion oder wenigstens eines der größten Fußballstadien Europas etc. pp.

Wehrle ist ein Napoleon.
Spürbar anders!  :P
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
  •  

MARCO23

Zitat von: facepalm am Dienstag, 05.Mär.2019, 16:27:11

er ist nur ein angestellter geschäftsführer. man muss sich ja mal für irgendwas entscheiden, entweder macht er das wofür er bezahlt wird dann sind auch obige punkte entscheidungen derer dadrüber. oder es ist seine eigene idee, dann überschreitet er seine kompetenzen. davon abgesehen ist es eben nicht so das diese angesprochenen punkte ein must do sind, es geht eben auch spürbar anders.
Als GF Finance fällt das in seinem Aufgabenbereich diese Dinge zu prüfen und vorzubreiten für die Entscheider.
Wir haben doch nur die Alternativen dieses ganze Spiel zu spielen mit allen Konsequenzen, oder es nicht zu spielen mit allen Konsequenzen.

Wäre die gleiche Arbeit von Wehrle jetzt in Leipzig gut und in Köln schlecht?

Die Arbeit eines CFO ist doch auch, Einnahmefelder zu erschließen. Und das sind im Fussball China, Logen, Anteilsverkauf/Partnerschaften.
  •  
    The following users thanked this post: GFLrYo

facepalm

Zitat von: MARCO23 am Dienstag, 05.Mär.2019, 16:32:48
Als GF Finance fällt das in seinem Aufgabenbereich diese Dinge zu prüfen und vorzubreiten für die Entscheider.
Wir haben doch nur die Alternativen dieses ganze Spiel zu spielen mit allen Konsequenzen, oder es nicht zu spielen mit allen Konsequenzen.

Wäre die gleiche Arbeit von Wehrle jetzt in Leipzig gut und in Köln schlecht?

Die Arbeit eines CFO ist doch auch, Einnahmefelder zu erschließen. Und das sind im Fussball China, Logen, Anteilsverkauf/Partnerschaften.


nein, wir haben nicht nur diese alternativen. das stadion zum beispiel. wer genau hat das beschlossen dieses thema nicht öffentlich zu machen und irgendwelche dubiosen umsatzsteigerungen ohne grundlage in die welt zu setzen? das hat nichts mit transparenz und mitbestimmung zu tun. und das ist nur eins von vielen beispielen die aufgeführt werden können. deshalb zieht auch das argument leipzig nicht denn dort -das solltest du wissen- gibt es weder eine ähnliche struktur, historie, satzung und dergleichen wie in einem club wie dem fc. frankfurt und gladbach zeigen das es anders geht. einnahmequellen sind im fussball eben genauso oder eher höher durch transfereinnahmen, eingebaute jugendspieler möglich. wie diverse beispiele zeigen ist der geldfluss dort xfach höher als wie bei kooperationen mit einem totalitären staat (der im übrigen auch der gepriesenen charta widerspricht) oder einem stadion dessen halbwertzeit messbar ist und dem entsprechende kosten gegenüberstehen.
  •  
    The following users thanked this post: Schoode