Alexander Wehrle - Geschäftsführer

Begonnen von Mirai_Torres, Donnerstag, 29.Nov.2012, 11:37:37

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facepalm

Zitat von: diva am Donnerstag, 30.Nov.2017, 10:55:14
nein, siehe oldboy - der vertrag endet halt. und der standort müngersdorf wird aufgrund der immer restriktiver ausgelegten lärmschutzbestimmungen immer schwieriger zu halten.

das müngersdorf kaum zu halten sein wird und auch wohl gar nicht gewollt ist, ist ja auch keine sensation.

siehe aber antwort an ihn. verträge die enden bedeuten für mich nichts. es gäbe genügend varianten das man neu verhandeln könnte. es kann neben bauverzögerungen die dieses datum nicht halten können, oder aber eben klagen der anwohner auch die möglichkeit geben das der fc dauerhaft zweite liga oder so gar niedriger spielt, ein neubau also noch dümmer als eh schon ist. es kann sein das man sich mit benachbarten gemeinden nicht einigen kann. es kann so viel geben das dieses datum hinfällig macht. es wird bis dahin einen anderen vorstand geben der das thema vielleicht völlig anders betrachtet, es wird andere politiker geben. lärmschutzbestimmungen gibt es auch in umliegenden gemeinden, genauso umweltschutzvorschriften. es soll da so seltene tiere geben. da sind noch so viele fragezeichen die eine festlegung auf ein bestimmtes datum für mich völlig illusorisch erscheinen lassen.   
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der 8. Tag

Zitat von: diva am Donnerstag, 30.Nov.2017, 10:46:04
als stadionbesitzer verspricht man sich logischerweise einnahmen. und wer einmal bei einem turnier bewiesen aht, dass er ein taugliches stadion hat, wird sich ja auch in der folge weiter als austragungsort für EL-/CL-/supercup-endspiele etc. bewerben.

Beim "Bohei" zu Jahresbeginn, erlag Wehrle / der FC noch dem Irrglauben, dass man Umbauten oder den Neubau eines eigenen Stadions bis 2024 hätte durchziehen können, um aufgrund des unverrückbaren EURO-Termins vermeintlich einfacher Landesbürgschaften, Baurecht, etc. erwirken zu können.

Die Sportstätten GmbH als de-facto Besitzer und Betreiber wird sich hingegen / hoffentlich zu jedem Zeitpunkt der Tatsache bewusst gewesen sein, dass die UEFA EURO-Regularien schon lange vorsahen, dass ein Stadion mindestens 2 Jahre vor Turnierbeginn in Betrieb gegangen sein muss (inkl. maßgeblicher Ausbaustufen). Die Praxis der letzten EMs wurde dann auch in dem publizierten Dokument offiziell für 2024 bestätigt.
http://www.uefa.com/MultimediaFiles/Download/OfficialDocument/uefaorg/Regulations/02/46/30/61/2463061_DOWNLOAD.pdf (vgl. Sector 6 - S. 5 bzw. im pdf S. 53)
Ausnahmeregelungen seitens des DFBs bereits in der Bewerbungsphase vorzunehmen war nicht ratsam, da die Stadien des Mitbewerbers Türkei weitestgehend auf dem neuestem Stand sind bzw. vorgesehene Umbauzeiträume realistisch erscheinen.

Wehrle hat dies nach neuerlicher Vorsprache beim DFB im März dann auch verstanden. Seither wurde dieses Argument (EURO>"Stadionnotwenigkeiten") meines Wissens auch nicht weiter aufgegriffen.

So oder so hätte ein Ausbau in Köln für die EURO in der laufenden Bewerbungsphase eindeutig formuliert sein müssen. Außer Leipzig hat kein anderes der 14 bzw. nunmehr 10 Bewerberstadien entsprechende Unterlagen eingereicht (fyi: Auflage: Einreichen nebst vorliegendem Baurecht von Projekt-, Finanzierungsplan und einem Beschluss der betroffenen Körperschaft / vgl. auch UEFA Dokument > alles in Köln in weiter Ferne bzw. nicht vorliegend oder in Ermangelung der transparenten Bereitsstellung der Studienergebnisse nicht bewertbar).

Wehrle und Mronz werden ihre gemeinsame Leidenschaft für ein neues (Olympia-) Stadion sicher bereits intensivieren, um den vermeintlichen Hebel Sportgroßveranstaltungen für Baurecht und Finanzierungshilfen zu aktivieren zu wollen...
https://www.ksta.de/koeln/koeln-als-olympia-standort--1--fc-koeln-laesst-bau-einer-arena-fuer-die-spiele-2028-pruefen-26979990?view=fragmentPreview
https://www.express.de/sport/sportmix/olympia-plaene-2032-mronz-wirbt-fuer-neues-fc-stadion---ein-nachhaltiger-schritt--28830904

Ein Olympiastadion sieht eine Kapazität von 80.000 Plätze vor. Es gibt gute Gründe, dass im zitierten St. Denis keine Clubspiele ausgetragen werden. Wer schon mal da war... ein Friedhof. Die Fans von Westham (als aktuelleres Beispiel) sind auch nicht gerade begeistert vom "viel besser als Upton Park"/neuen Stadion... Bzgl. Zahlen und Umbauoptionen dennoch nicht uninteressant:
https://en.wikipedia.org/wiki/London_Stadium
Kostenfrei wäre die Wandlung eines Olympiastadions (samt Umfeld) in ein halbwegs attraktives Fußballstadion ebenfalls nicht.
http://www.itv.com/news/london/story/2013-03-22/future-of-olympic-stadium-to-be-unveiled/

Auch wirtschaftlich betrachtet ist ein umwandelbares (Olympia-) Stadion nicht sinnvoll. Die Geschichte der Olympiastadien und deren Kosten bzw. Fußballtauglichkeit sind eindeutiger Beleg. Fantechnisch sind solche Stadion ohnehin weder Fisch noch Fleisch.

Das alles für die von Spinner stets proklamierten 15 Millionen Umsatzsteigerung? "Umsatzsteigerung"! Wie viel tatsächlich an zusätzlichem Gewinn erwirtschaftet würde, dies sollte der Club bereits längst sagen können. In der ganzen Projektabwicklung der Stadionfrage agiert der Club allerdings weder gut noch transparent und dies beinhaltet an der Stelle leider auch Wehrles Rolle im Ganzen.
I love the fact that for ninety minutes in a rectangular piece of grass, people can forget - hopefully - whatever might be going on in their life and rejoice in this communal celebration of humanity.
[url="http://www.youtube.com/watch?v=W1wKPLCWApQ"]http://www.youtube.com/watch?v=W1wKPLCWApQ[/url]


Orneo

Eigentlich ein vernünftiges Interview, der Schluss reißt es dann leider etwas ein. "[W]eil wir das Spiel [in Mainz] unter normalen Umständen nicht verloren hätten." Aus Fansicht legitim, die Verantwortlichen müssen das aber nüchterner bewerten, es sei denn der DFB schreibt uns zum Saisonende um die 30 Punkte wegen VAR-Beschiss gut.

Und was viel entscheidender ist, selbst wenn solche knappen Spiele unter zweifelhaften Umständen verloren gingen, hat es uns nie den Sieg gekostet, ausgenommen vielleicht in Stuttgart. Unabhängig vom psychologischen Effekt ist ein Punkt aktuell nicht viel besser als null. Trotz einiger Spiele in denen wir nicht schlechter oder sogar besser waren, von zuletzt Mainz bis Hamburg am Saisonbeginn, für verpasste Dreier fehlt mir da bei aller Liebe die Fantasie.

Wehrle ist der Finanzchef und hält sich bei wirklichen Interna löblich bedeckt, aber wenn in diesem Schlusssatz nur ein Fünkchen Sichtweise des Vorstands steckt, dann wird das eine wundervolle Adventszeit.

Lattenkreuz

Das ist kein "vernünftiges Interview", sondern die Aneinanderreihung von Versatzstücken der Managerrethorik. Drei Tage - bevorzugt Schweiz; Davos/St. Gallen/ oder hübsch am Vierwaldstättersee mit netter Tour auf die Rigi und anschließendem Kasefondue nach schweizer Rezept - Kommunikations-/Rhetorikseminar für Manager. Referenten aus Funk, Fernsehen und Printmedien (gefühlt verdient sich jeder zweite NZZ-Redakteur hier etwas "nebenher"). Danach kann man vom Vulkanausbruch, einem Chemieunfall, einem Terrorakt oder einer Vereinsmisere alles öffentlichkeitswirksam erklären...
- Wir kooperieren in vollem Umfang mit den Behörden, um die Ursachen zu ermitteln.
- Wir spekulieren nicht über mögliche Ursachen, um die Ermittlungen nicht zu behindern und die Angehörigen zu irritieren
- Wir zweifeln nicht an den Fähigkeiten unserer Mitarbeiter; sie erhalten eine hervorragende Schulung.
- Wir werden die Medien laufend informiert halten.
- Wir sind betroffen, bedauern das Geschehene zutiefst und fühlen mit den Angehörigen der Opfer.
- usw. usf...
- Und Regel Nr. 1: Niemals auch nur ansatzweise ein Schuldeingeständnis.
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facepalm

Zitat von: Orneo am Freitag, 01.Dez.2017, 07:28:29
aber wenn in diesem Schlusssatz nur ein Fünkchen Sichtweise des Vorstands steckt, dann wird das eine wundervolle Adventszeit.

nehme das mal zum aufhänger. für mich ist an dem interview wenig gut, zeigt es doch wieder nur den elfenbeinturm in dem wehrle mit seiner restlichen gruppierung sitzt. das es immer noch viel zu viele gibt die glauben seine äusserungen wären nicht gleichzeitig (in)offizielle meinung sämtlicher verantwortlichen erstaunt mich immer wieder.

auch wenn meine sicht nicht beliebt ist weil es scheinbar immer noch irgendetwas gutes im verein geben muss an das man sich krampfhaft klammert, ich weine wehrle keine träne nach wenn er sich mitsamt dem restlichen vorstand anderen dingen als dem club widmet. jemand der den ersten arsenal club köln mitbauen will kann gerade sätze sprechen wie er will, er kann auch seinen ursprünglichen job mitverstehen wie er will, er ist für mich genauso teil der problematik wie der vorstand dessen ziehsohn er ist. das auch er keinerlei selbstkritik kennt, sondern die seit mindestens zwei jahren existierende arbeitsverweigerung und die brodelnden risse unter der spürbar anderen oberfläche mit nichtssagenden interviews und dem wegschieben auf pech und schiedsrichter mitträgt, spricht bände. es ist zwar logisch das er nicht noch mehr öl ins feuer giessen will und es ist auch logisch das er den laden irgendwie zusammenhalten will, ich glaube aber nicht mehr daran das innerhalb des vereins eine klare sprache gesprochen wird und obiges nur für die öffentlichkeit vorgeschoben wird.

das was wehrle da zum besten gibt ist deren meinung. und sie wird uns so lange im weg stehen bis nachfolger gefunden wurden. ein neuer trainer und/oder ein neuer sd werden nur einen kurzzeiteffekt haben, unter der oberfläche wird es mit diesem personal weiter ins chaos gehen.

edit sagt: hätte ich mir auch sparen können. danke @Lattenkreuz
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Orneo

Gut, das sind dann unterschiedliche Auffassungen zum Verhältnis interner und öffentlicher Kommunikation. Erstere kann ich nicht bewerten und will das auch nicht auf Basis der öffentlichen Aussagen tun, das muss leider ein unterschiedlicher Standpunkt bleiben.

UNd aus dem Grund sehe ich ebenso das von Lattenkreuz kritisierte unverfängliche Interview aus rhetorischen Versatzstücken, nur das es in der Situation für mich vernünftige Öffentlichkeitsarbeit ist. Eine klar vermittelte Marschrichtung wäre schöner, wenn man die allerdings noch nicht gefunden hat (oder aus welchem Grund auch immer nicht teilen möchte), dann sollte auch nichts halbgares nach außen getragen werden.
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facepalm

die probleme im club existieren seit langem und brechen gerade nur auf, deshalb bin ich komplett anderer Meinung. das nun so getan wird als würde plötzlich alles über dem gbh zusammenbrechen und man müsste sich überraschend erst finden um eine strategie zu entwickeln wie man damit umgeht ist für mich kaum schlüssig..die konstante ist doch jedes problem öffentlich wegzuwischen oder aber kritiker zu diskreditieren. und genau das ist eben die marschrichtung die immer wieder durchscheint.
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facepalm

Zitat von: diva am Freitag, 01.Dez.2017, 10:11:32
es hat aber einen sinn, in der krisenkommunikation die probleme und differenzen möglichst nicht öffentlich zu machen: wenn man sich intern uneins ist, würde eine kommunkation des dissens es jedem und jeder beteiligten schwerer machen, hinter die einmal öffentlich geäußerte position zurückzugehen. gibt es keine äußerungen, kann man intern immer noch kompromisse schließen (sofern man sich überhaupt des problems annimmt, aber das ist ein anderes thema).

schreibe ich im ersten beitrag oben selbst das dies sinn macht, es geht mir aber auch weniger um öffentliche aussagen. viel mehr geht es mir darum das wehrle teil der gruppierung ist die die länger schwelenden probleme mit ermöglichte und darum das er eben nicht das gute gewissen des clubs ist auf das immer noch viele hoffnungen ruhen. und insbesondere geht es mir um deinen satz in klammern, denn das ist für mich eben kein anderes thema. gerade weil ich glaube das öffentliche und interne kommunikation nicht groß unterschiedlich sind, kann ich mich den positiven äusserungen zu wehrle nicht anschließen.
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frankissimo

Zitat von: diva am Donnerstag, 30.Nov.2017, 10:55:14
nein, siehe oldboy - der vertrag endet halt. und der standort müngersdorf wird aufgrund der immer restriktiver ausgelegten lärmschutzbestimmungen immer schwieriger zu halten.

Lass uns doch mal abwarten wie ein Stadionneubau an einem anderen Ort zu finanzieren sei. Gegen den Willen und ohne die Unterstützung der Kommune.
Und zwar mit nachvollziehbaren Unterlagen. Bayern München - ein bedeutend reicherer Club - hatte die vollste Unterstützung von Land und Stadt.
Borussia Mönchengladbach erhielt u.a. Bürgschaften und alle möglichen Hilfen der Stadt und wurde in jeglicher Weise unterstützt weil man einsah das man am Bökelberg keine Zukunft hatte.
In Köln spielen wir in einem modernen WM-Stadion. Bei einem Auszug stünde der Club - Status quo- mit allen Belastungen und Risiken alleine da.

Bisher ist Wehrle nicht bereit zur Argumentation eines Standortwechsels als Eigentümer irgendein Zahlenwerk zu liefern.   Beginnend wäre notwendig bei Zahlen wieder zur Wahrhaftigkeit zurück kehren zu wollen.
Wie soll ich einer Führung Zahlen glauben, die uns bei den Vereinbarungen zur Stadionmiete so belogen hat.
Das war höchste und dümmste Propaganda die angeblich 10,5 Millionen Stadionmiete anzuprangern, obwohl uns die Stadt mit einer indirekten Subvention (Übertragung der Namenrechte) mit über 3 Millionen hilft. Und schließlich war es damals Wehrles Idee dies so zu konzipieren.  Aber gut, wir werden ja nächstes Jahr als Zweitligist dann eine Miete von nur 3,4 Mios haben. Dies ist der genau sensationell gute und für uns faire Teil unserer Mietvereinbarungen.
Wie würde sich denn ein solcher Abstieg auf einen Stadionbesitzer im Rahmen seiner Finanzierung auswirken ?   Dann hätten wir existenzielle Probleme, die wir eben jetzt bei einem Abstieg als Mieter nicht haben.
Die Miete und ein stimmungsvolles Stadion in Müngersdorf bieten nun wieder eine beste Basis für eine Erholung und den Wiederaufstieg. Ein Szenario für das wir noch vor Wochen belächelt wurden.
Hier wird deutlich, das Visionen und Zukunft nicht nur ein Denken an Höher, Weiter und mehr und mehr Geld ist.
Ein Blick auf die Tabelle dürfte genügen.   
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Bootney Farnsworth

Zitat von: diva am Freitag, 01.Dez.2017, 10:59:35
@frankissimo: du hast meinen beitrag offenbar missverstanden. ich bin für einen moderaten ausbau am standort, aber der ist grundsätzlich ohne dach anscheinend kaum zu haben, da die lärmschutzbestimmungen immer restriktiver gehadhabt werden und im stadionumfeld massenweise zahlungs- und klagewilliges klientel wohnt.

es wäre halt interessant, wenn die machbarkeitsstudien mal öffentlich würden.

Wer hat denn bisher Einblick in diese Studie, nur der FC ?
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Müngersdorf

Zitat von: Bootney Farnsworth am Freitag, 01.Dez.2017, 11:14:02
Wer hat denn bisher Einblick in diese Studie, nur der FC ?

Stadt, Sportstätten, FC und natürlich der Ersteller der Studie.

facepalm

Zitat von: Cambridge am Mittwoch, 18.Okt.2017, 12:09:32
:D  Der guter Herr steht bereits mit dem Rücken zur Wand.

Ich hatte mir die Bosheit erlaubt und mit Schreiben vom 2. Oktober 2017 um Einsicht in die Machbarkeitsstudie als Mitglied gebeten.

Der Präsident teilt mir mit Schreiben vom 11. Oktober 2017 , dass ein Recht auf Einsichtnahme für Vereinsmitglieder grundsätzlich nicht besteht.

Die Machbarkeitsstudie wurde von der Stadt Köln und deren Tochter Kölner Sportstätten GmbH in Auftrag gegeben und der Effzeh musste gemäß Spinner eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen, dass Inhalte aus dem Ergebnis der Studie keinesfalls an Dritte weitergegeben werden dürfen.

Da kommt doch sicher sehr viel Freude bei allen Mitgliedern, Effzeh-Fans und den Bürgerinitiativen auf.

Auf die Antwort der Kölner OB auf meine Bitte um Einsichtnahme möchte ich hier nicht näher eingehen.



aus dem stadionthread.
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frankissimo

Dies wird aus Gründen die ich nicht verstehe nie gestehen(Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie). Das  muss irgendwann irgendwie geleakt werden.  Ich berufe mich auf die 2 Stadträte die bei dem besagten Mitgliederstammtisch mit am GBH waren.
Beide waren total entrüstet wie die Mietsituation dargestellt wurde. Aus deren Sicht war aber ein Ausbau bis 60000 nach dem Gutachten durchaus machbar, vertretbar  und durchsetzbar.
Unser Verein hängt natürlich aus strategischen Gründen die Lärmschutzproblematik viel höher als notwendig. Die Stadträte sehen da schon Hindernisse, aber lös- bzw. verhandelbar.
Immerhin wäre dies für unseren Verein ohne wirtschaftliche Risiken.

Deswegen steige ich als Müngersdorf-Befürworter da eben genauso strategisch nicht darauf ein. Zumal es eine Menge Insider gibt, die sagen: Anderer Standort, Andere Hindernisse.
Wenn es denn im Stadtgebiet sei, wo würde es denn vom Bewohner-, Natur- und anderen Schutz keine Probleme geben? Widdersdorf formiert sich schon. Marsdorf ist not amused.
Es bliebe ein neues Baugroßprojekt mit allen Gesetzen und Unwägbarkeiten eines solchen Baues.     
Wir sollten uns also hüten die Argumente der Auszugsbefürworter zu übernehmen. Da wären wir zurück im Wehrle-Fred. Nicht nur Spinner sondern auch Wehrle hatten in Verzückung
über Zukunftspläne den Rahmen einer seriösen Argumentation, mindestens im Bereich Stadion, verlassen.
Das nagt schon am Vertrauen.   
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Povlsen

Zitat von: frankissimo am Freitag, 01.Dez.2017, 11:23:14
Dies wird aus Gründen die ich nicht verstehe nie gestehen. Das  muss irgendwann irgendwie geleakt werden.  Ich berufe mich auf die 2 Stadträte die bei dem besagten Mitgliederstammtisch mit am GBH waren.
Beide waren total entrüstet wie die Mietsituation dargestellt wurde. Aus deren Sicht war aber ein Ausbau bis 60000 nach dem Gutachten durchaus machbar, vertretbar  und durchsetzbar.
Unser Verein hängt natürlich aus strategischen Gründen die Lärmschutzproblematik viel höher als notwendig. Die Stadträte sehen da schon Hindernisse, aber lös- bzw. verhandelbar.
Deswegen steige ich als Müngersdorf-Befürworter da eben genauso strategisch nicht darauf ein. Zumal es eine Menge Insider gibt, die sagen: Anderer Standort, Andere Hindernisse.
Wenn es denn im Stadtgebiet sei, wo würde es denn vom Bewohner-, Natur- und anderen Schutz keine Probleme geben? Widdersdorf formiert sich schon. Marsdorf ist not amused.
Es bliebe ein neues Baugroßprojekt mit allen Gesetzen und Unwägbarkeiten eines solchen Baues.     
Wir sollten uns also hüten die Argumente der Auszugsbefürworter zu übernehmen.


Ohne Dach wird das Lärmschutzproblem nicht gelöst werden können. Selbst ohne Ausbau. Man muss sich darauf einstellen, dass das Stadion in den nächsten 10 Jahren ein verschließbares Dach erhalten wird. Die Finanzierung wird auch ohne Ausbau sehr teuer werden. Baut man aus, kann man mit den erhofften Mehreinnahmen womöglich erst mal nur das Dach bezahlen. Dass das Stadion irgendeinen zusätzlichen Spieler für den FC abwirft, kann man nach meiner Meinung schon fast vergessen.

Ein Neubau an anderer ist für mich illusorisch, aufgrund der schon für den Laien erkennbaren Kosten wegen der Infrastruktur. Für beide Ausbaualternativen wird man sicherlich einen Investor benötigen. Aber wie ich schon sagte: Größenwahn und Selbstverwirklichung ist das eine - aber auch ohne diese wird man handeln müssen.
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Flo

Auch wenn das eigentlich in den Stadionthread gehört: Das Argument, dass selbst in der jetzigen Variante der Lärmschutz ohne Dach zu einem unlösbaren Thema wird höre ich jetzt zum ersten Mal. Wo kommt das her?

Bezüglich Kapazitätsbedarf sind die aktuellen VVKe mal wieder ein guter Realitätscheck. Das Stadion hat derzeit die perfekte Größe. Ob das in 7 - 10 Jahren immer noch so ist, weiß jetzt niemand. Aber da irre ich doch lieber in Richtung zu klein, als zu groß?!
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frankissimo

Gegen ein Handeln wäre ja nichts einzuwenden. Oder besser erst mal planen und mit Mitgliedern, Fans, Freunden, Sponsoren besprechen.
Das hat man aber fürs erste vergeigt. In der Erfolgsphase sah man keine anderen, die da reinreden sollten. Im Aufsichtsrat wären damals Leute gewesen die uns hätten beraten und helfen können.
Dr. Sieger und Meiser hätten mit Sicherheit nach tragfähigen Planungen gefragt und entsprechend Unterlagen (Bedarfsplan) gefragt.
WIR wären doch auch gerne gefragt worden oder ? Oder eben im Zweifelsfall der Mitgliederrat ?
Und da sind wir bei der Henne. Am Ende ist es immer die Frage wie ich es als gewählter Vorstand mit der Demokratie und den Organen von Verein und KGaA halte.   
Und da wurde dann die Stadionfrage wie die anschließend verbundene Investorenfrage zum Symptom, das es dort nicht zum besten steht.

Vorschlag: Wir beginnen alles neu. MIT den Leuten die es betrifft und interessiert. Wenn es wirklich um Zukunft geht muss man möglichst viele mitnehmen und nicht aus dem stillen Kämmerlein agieren.
Unser Vorstand bekommt gerade im Kerngeschäft ihre Führungsqualitäten und Krisenfestigkeit getestet. Wirkt das wirklich für Euch als Truppe mit der ich in ein 400-Millionen € Abenteuer möchte?
Bei mir ist dies Vertrauen nicht verhanden.       

facepalm

und vor allen dingen sind wir dafür im genau richtigen thread.
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-flachzange-

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Drahdiaweng

Zitat von: -flachzange- am Freitag, 01.Dez.2017, 12:38:56
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/712024/artikel_wehrle-legt-nach_heldt-ist-auf-uns-zugekommen.html

Ich muss mir ''proaktiv'' merken.

Eines der schlimmsten Worte. Wird mittlerweile so inflationär verwendet wie "ein Stück weit". Da könnte ich auch jedesmal aus der Bux hüppen!

frankissimo

Zitat von: facepalm am Freitag, 01.Dez.2017, 11:54:00
und vor allen dingen sind wir dafür im genau richtigen thread.

Ja, Du hast recht. Wie kann man das Posting denn in den Stadionfred beamen?
Mods? Hilfe ?!!
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facepalm

Zitat von: frankissimo am Freitag, 01.Dez.2017, 13:26:02
Ja, Du hast recht. Wie kann man das Posting denn in den Stadionfred beamen?
Mods? Hilfe ?!!

falsch verstanden  ;)...ich finde tatsächlich das es genau passt denn es gibt hier so so viele die pro-müngersdorf sind und gleichzeitig pro-wehrle der doch wohl sehr wahrscheinlich eben nicht pro-müngersdorf ist.
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Ninja

Zitat von: Drahdiaweng am Freitag, 01.Dez.2017, 12:40:53
Eines der schlimmsten Worte. Wird mittlerweile so inflationär verwendet wie "ein Stück weit". Da könnte ich auch jedesmal aus der Bux hüppen!

Das waren Schmadtkes Worte....
Weil der Klügere nachgibt, regieren die Dummen die Welt....
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dackelclubber

Was ein inhaltsleeres Gelabere. Übel.
Wir komme nit an die Woosch ran, dat provoziert Randale

Loagn22

Zitat von: dackelclubber am Samstag, 02.Dez.2017, 00:59:42
Was ein inhaltsleeres Gelabere. Übel.


Was hättest du denn bitte in der Situation geantwortet. Er stellt sich zumindest; trifft auf viele derzeit nicht zu. Ferner gibt es keine persönlichen Anfeindungen und er redet sich nicht um Kopf und Kragen - wie gewisse andere Personen.
Übel ist für mich eher, dass die Presse jetzt erst kritische Fragen stellt, wo der Patient am Boden liegt. 3 Monate zurück war noch schönster Kuschelkurs.
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facepalm

elfenbeinturm alez  :-/

Zitat

GBK: Peter Stöger hat in der Pressekonferenz von einem Werteverfall beim FC gesprochen. Wie bewerten Sie diese Aussage?

ALEXANDER WEHRLE: Ich weiß nicht ganz genau, welche Punkte er genau der Mannschaft vorwirft.

Die Worte schienen aber auch an die Führungsetage gerichtet.

Es tut mir leid, wenn ich mich wiederhole, aber ich kann es nicht genau sagen. Ich maße mir nicht an, über das persönliche Verhältnis zweier Menschen zu urteilen.


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Niggelz

The natural state of the football fan is bitter disappointment, no matter what the score. - Nick Hornby