Stimmung/Fanverhalten/Aktionen im Stadion

Begonnen von LuKa, Freitag, 29.Apr.2011, 17:08:33

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TT

Zitat von: THC-Ben am Sonntag, 22.Mär.2020, 23:51:34
Schwarzer Rauch ist immer gut
Du warst das damals? Oder bin ich jetzt Lost??



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Oxford

Zitat von: TT am Sonntag, 22.Mär.2020, 23:50:30
Wehe die Kinder brennen danach


Keine Sorge. Kerner hat Corona, der hat grad andere Sorgen.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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TT

Zitat von: Oxford am Montag, 23.Mär.2020, 08:55:53
Keine Sorge. Kerner hat Corona, der hat grad andere Sorgen.
Never, das ist alles Teil der Verschwörungstheorie. Wir sollen glauben, dass die Bonzen auch betroffen sein könnten. In Wahrheit feiert der in Liverpool mit J.K. ne 14tägige Party.



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FC Karre

Zitat von: TT am Montag, 23.Mär.2020, 09:22:07
Never, das ist alles Teil der Verschwörungstheorie. Wir sollen glauben, dass die Bonzen auch betroffen sein könnten. In Wahrheit feiert der in Liverpool mit J.K. ne 14tägige Party.

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kerner ist selbst j.k. mind = blown.
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TT

JBK und JK sind 2 unterschiedliche Wesen.



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FC Karre

Zitat von: TT am Montag, 23.Mär.2020, 09:44:01
JBK und JK sind 2 unterschiedliche Wesen.

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wer jbk sagt, muss auch jnk sagen.
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Oxford

Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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koelner

🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Harald K.

Ich finde, alle Politiker sollten LSD nehmen (Cary Grant)

koelner

🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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J_Cologne

http://www.wh96.de/news/1920/sagjazumleben.pdf


Zitat...ja zum Leben, sag ja zum Job, sag ja zur Karriere, sag ja zur Familie. Sag ja zu einem pervers großen Fernseher. Sag ja zu Waschmaschinen, Autos, CD-Playern und elektrischen Dosenöffnern. Sag ja zur Gesundheit, niedrigem Cholesterinspiegel und Zahnzusatzversicherung. Sag ja zur Bausparkasse, sag ja zur ersten Eigentumswohnung, sag ja zu den richtigen Freunden. Sag ja zur Freizeitkleidung mit passenden Koffern, sag ja zum dreiteiligen Anzug auf Ratenzahlung in hunderten von Scheiß-Stoffen. Sag ja zu Do-it-yourself und dazu, auf Deiner Couch zu hocken und Dir hirnlähmende Gameshows reinzuziehen, und Dich dabei mit Scheiß Junk-Frass vollzustopfen. Sag ja dazu, am Schluss vor Dich hinzuverwesen, Dich in einer elenden Bruchbude vollzupissen und den missratenen Ego-Ratten von Kindern, die Du gezeugt hast, damit sie Dich ersetzen, nur noch peinlich zu sein. Sag ja zur Zukunft, sag ja zum Leben. Aber warum sollten wir das machen? Wir haben zum ja sagen nein gesagt. Die Gründe? Es gibt keine Gründe. Wer braucht Gründe, wenn man den 1. FC Köln hat.

Koh Phangan

Zitat von: J_Cologne am Dienstag, 31.Mär.2020, 21:35:03
http://www.wh96.de/news/1920/sagjazumleben.pdf



Nicht nur dieser Ausschnitt sondern das gesamte Essay sind das mit Abstand Beste, was im Zusammenhang Covid-19 und Fussball und in einigen Aspekten darüber hinaus bislang geschrieben wurde.

Und spätestens nach diesem Artikel sollte selbst den Maischraten 98 bewusst sein, wo die korrekten und wo die gestörten Jungs im Müngersdorfer zu finden sind.
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TT

Zitat von: J_Cologne am Dienstag, 31.Mär.2020, 21:35:03
http://www.wh96.de/news/1920/sagjazumleben.pdf



Das ist schon gut geschrieben. Wird nur wenige erreichen. Leider. Man möge es ausdrucken und manchen in den Rachen stecken.
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Dino3388

ja. man kann über die jungs und mädels denken was man will. hin und wieder fabrizieren sie scheiße. im stadion. im umfeld. in textform.
aber man kann ihnen nicht absprechen, dass sie sich in steter regelmäßigkeit reflektiert mit aktuellen themen auseinandersetzen.

schade, dass das wie so oft wohl größtenteils nur im klassischen dunstkreis versickern wird.

daumen hoch. klasse geschrieben! :)
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Don_Hennes

Us d'r Stadt met K!
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MG56

Zitat von: THC-Ben am Samstag, 04.Apr.2020, 09:04:36
Mal gucken wie wir uns heute in Hoffenheim benehmen.
Hoffe es hast keiner ein Fadenkreuz am Start, sonst wird bestimmt abgebrochen.


Eine Aktion unter falscher Flagge durch die Hoppenheimer würde mangels anwesender Kölner jedenfalls definitiv auffallen.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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J_Cologne

Zitat von: THC-Ben am Samstag, 04.Apr.2020, 09:04:36
Mal gucken wie wir uns heute in Hoffenheim benehmen.
Hoffe es hat keiner ein Fadenkreuz am Start, sonst wird bestimmt abgebrochen.

oha, jetzt haben die Hoppenheimer endgültig den Platz verlassen und kommen nicht wieder...Spiel wird 3:0 für uns gewertet :tu:
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J_Cologne

Zitat von: Don_Hennes am Freitag, 03.Apr.2020, 22:30:06
Der Ausschnitt könnte auch ein Song von Deichkind sein...

oder aus einem Irvine Welsh Roman stammen :D
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mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

Gelle

Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
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mutierterGeißbock

Zitat von: THC-Ben am Sonntag, 12.Apr.2020, 19:53:40
Muss man sie kennen?
Hat bei der letzten Mitgliederratswahl kandidiert. Dem alten Vorstand sehr zugeneigt, der aktiven Fanszene hingegen nicht wirklich.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Gelle

Sina war da schon etwas kritischer was den Vorstand anging und der aktiven Fanszene eher zugeneigt wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
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FC Karre

die fand ich bei der wahl tatsächlich auch seltsam.
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Micknick

War se vorher schon beim FP ?? Oder wird man in dem FanClub einfach so Vorstand ?
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Humorkritik

Zitat von: Micknick am Sonntag, 12.Apr.2020, 21:04:39
War se vorher schon beim FP ?? Oder wird man in dem FanClub einfach so Vorstand ?
Nach dem Ausscheiden eines Vorstandsmitglied während der laufenden Amtsperiode sieht die Satzung vor, dass der Vorstand ein neues Mitglied für den Rest der Amtsperiode hinzuwählen kann.
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).
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CMBurns

Zitat von: FC Karre am Sonntag, 12.Apr.2020, 20:46:56
die fand ich bei der wahl tatsächlich auch seltsam.

Hatte die nicht irgendwelche seltsamen Flyer designt?
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.
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mutierterGeißbock

https://koelnerfanprojekt.de/produkt/fanprojekt-soli-seidenschal/
ZitatWir bieten euch ab sofort eine limitierte Anzahl SOLISCHALS an, um Spenden für die Initiative #füreinander des Deutschen Roten Kreuz zu sammeln.
Die Spenden gehen an den Kölner Kreisverband des DRK.

Das DRK Köln beschreibt die Initiative wie folgt:

,,Ihre Spende soll Projekten wie Einkaufs- und Haushaltshilfe für die von der Krise besonders betroffenen Menschen zugutekommen. Mit Ihrer Aktion helfen Sie uns außerdem, den Nachschub an Schutzausrüstung und Material für Helferinnen und Helfer, die sich beim Kölner Roten Kreuz ehrenamtlich engagieren, zu sichern."

Vom dem Erlös der Schals geht ungefähr die Hälfte pro Schal (ca. 7€) an #füreinander in Köln. Von dem Geld geht kein Cent an das Fanprojekt, eine genaue Kosten und Spendenübersicht liefern wir euch nach Beendigung der Aktion, das Kölner Fanprojekt wird den Betrag ggf. aufrunden oder einen Teil der Produktionskosten mittragen können, sodass mehr (von eurem) Geld beim DRK ankommt.

Falls ihr zusätzlich oder auch, ohne einen Soli-Schal zu kaufen, etwas spenden möchtet, könnt ihr gerne ein paar Euros direkt an das DRK Köln überweisen.

Empfänger: DRK-Kreisverband Köln e.V.
Bankverbindung: Bank für Sozialwirtschaft IBAN DE47 3702 0500 0005 0590 00
Verwendungszweck: Corona-Hilfe Köln
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Kurt Sartorius

Zitat von: mutierterGeißbock am Donnerstag, 16.Apr.2020, 15:02:51
https://koelnerfanprojekt.de/produkt/fanprojekt-soli-seidenschal/

Ich weiß, es geht primär um etwas anderes, aber könnte man bei sowas nicht den Kaufanreiz erhöhen indem man ein Produkt anbietet das nicht aussieht wie von meinem Opa, der erstmals an einem Computer sitzt, entworfen und konzipiert? Hier in Hamburg kann man Musikclubs mit Soli-Shirts unterstützen und die sehen leider größtenteils so schlimm aus, dass ich lieber die Kohle überweise ohne etwas zu kaufen.
,,Am besten, Flugzeug stirzt ab."
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mutierterGeißbock

Auch hier nochmal...

https://www.suedkurve.koeln/quarantaene-fuer-den-fussball-geisterspiele-sind-keine-loesung/
ZitatIm folgenden ein weiteres Statement der Fanszenen Deutschlands:

Die Frage, wann und in welcher Form wieder Profifußball gespielt werden darf, wurde in den vergangenen Tagen und Wochen viel diskutiert. In der nach wie vor teils unübersichtlichen gesellschaftlichen Situation wurden von verschiedenen Akteuren eine Vielzahl ethischer, epidemiologischer und anderer Argumente ins Feld geführt. Im Folgenden möchten wir uns, als bundesweiter Zusammenschluss der Fanszenen und mit Blick auf die DFL-Vollversammlung, zu dem Thema äußern:

Die Wiederaufnahme des Fußballs, auch in Form von Geisterspielen, ist in der aktuellen Situation nicht vertretbar – schon gar nicht unter dem Deckmantel der gesellschaftlichen Verantwortung. Eine baldige Fortsetzung der Saison wäre blanker Hohn gegenüber dem Rest der Gesellschaft und insbesondere all denjenigen, die sich in der Corona-Krise wirklich gesellschaftsdienlich engagieren.Der Profifußball ist längst krank genug und gehört weiterhin in Quarantäne.

Wir vertreten die klare Position, dass es keine Lex Bundesliga geben darf. Fußball hat in Deutschland eine herausgehobene Bedeutung, systemrelevant ist er jedoch ganz sicher nicht. Beschränkungen, die für vergleichbare Bereiche der Sport- und Unterhaltungsindustrie gelten, müssen auch im Fußball Anwendung finden. In einer Zeit, in der wir alle sehr massive Einschränkungen unserer Grundrechte im Sinne des Gemeinwohls hinnehmen, ist an einen Spielbetrieb der Bundesligen nicht zu denken. Wenn seit Wochen über einen Mangel an Kapazitäten bei CoVid-19-Tests berichtet wird, ist die Idee, Fußballspieler in einer extrem hohen Taktung auf das Virus zu untersuchen, schlicht absurd. Ganz zu schweigen von der Praxis eines Fußballspiels mit Zweikämpfen, eines normalen Trainingsbetriebes in Zeiten von Versammlungsverboten und eines gemeinsamen Verfolgens potenzieller Geisterspiele durch Fans.

Die Rede von gesellschaftlicher Verantwortung und Pläne für exklusive Testkontingente (über 20.000 Stück) für den Profifußball passen nicht zusammen. Wir verstehen, dass Vereinsfunktionäre durchaus rechtliche Verpflichtungen haben, im Sinne des finanziellen Wohls ihres Vereins zu handeln. In einer Situation jedoch, in der die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft vor enormen Herausforderungen stehen, ist es für uns nicht nachvollziehbar, dass offenbar sämtliche Bedenken hintenangestellt werden, wenn es darum geht, den Spielbetrieb möglichst lange aufrechtzuerhalten, bzw. erneut zu starten.

Ganz offensichtlich hat der Profifußball viel tieferliegende Probleme. Ein System, in das in den letzten Jahren Geldsummen jenseits der Vorstellungskraft vieler Menschen geflossen sind, steht innerhalb eines Monats vor dem Kollaps. Der Erhalt der Strukturen ist vollkommen vom Fluss der Fernsehgelder abhängig, die Vereine existieren nur noch in totaler Abhängigkeit von den Rechteinhabern.

Die Frage, weshalb es trotz aller Millionen keinerlei Nachhaltigkeit im Profifußball zu geben scheint, wie die Strukturen und Vereine in Zukunft robuster und krisensicherer gemacht werden können, wurde zumindest öffentlich noch von keinem Funktionär gestellt. Das einzig kommunizierte Ziel ist ein möglichst schnelles "Weiter so!'', das jedoch lediglich einer überschaubaren Zahl an Beteiligten weiterhin überragende Einkünfte garantiert. Das Gerede von zigtausenden Jobs halten wir schlicht in den meisten Fällen für einen Vorwand, weiterhin exorbitante Millioneneinkünfte für wenige extreme Profiteure zu sichern. Dies zeigt sich auch in der absoluten Untätigkeit des DFB, im Hinblick auf den Fußball unterhalb der 2. Bundesliga. Dass Geisterspiele hier viel stärkere Folgen hätten, als in den Ligen der DFL, wird ausgeblendet. Hauptsache das ,,Premiumprodukt" kann weiterexistieren. Hier wird der DFB seiner Rolle nicht nur nicht gerecht, er zeigt auch wiederholt, wessen Interessen er vertritt.

Seit Jahren fordern Fans Reformen für eine gerechtere Verteilung der TV-Einnahmen und kritisieren die mangelnde Solidarität zwischen großen und kleinen Vereinen. Wir weisen auf Finanzexzesse, mangelnde Rücklagenbildung und die teils erpresserische Rolle von Spielerberatern hin. Die Gefahr der Abhängigkeit von einzelnen großen Geldgebern haben wir anhand von Beispielen wie 1860 München, Carl Zeiss Jena und anderen immer wieder aufgezeigt.

Spätestens jetzt ist es aller höchste Zeit, dass sich Fußballfunktionäre ernsthaft mit diesen Punkten auseinandersetzen. Die jetzige Herausforderung ist auch eine Chance: Die Verbände sollten diese Krise als solche begreifen und die Strukturen des modernen Fußballs grundlegend verändern. Es ist höchste Zeit!

In diesem Zusammenhang fordern wir:

-Der aktuelle Plan der DFL, den Spielbetrieb im Mai in Form von Geisterspielen wieder aufzunehmen, darf nicht umgesetzt werden. Wir maßen uns nicht an, zu entscheiden, ab wann der Ball wieder rollen darf. In einer Situation, in der sich der Fußball auf diese Weise so dermaßen vom Rest der Gesellschaft entkoppeln würde, darf es jedoch nicht passieren.

–Eine sachliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage muss forciert und eine Abkehr vom blinden Retten der TV-Gelder vollzogen werden. Auch ein möglicher Abbruch der Saison darf kein Tabu sein, wenn die gesellschaftlichen Umstände es nicht anders zulassen. In diesem Fall sollten nicht nur Horrorszenarien in Form von drohenden Insolvenzen skizziert werden, sondern Lösungsmöglichkeiten in Form von Förderdarlehen, erweiterten Insolvenzfristen und anderen Kriseninstrumenten, denen sich auch die restliche Wirtschaft stellt, diskutiert werden.

-Eine kommende Lösung muss maximal solidarisch sein. Es darf unter den Vereinen keine Krisengewinner – und verlierer geben. Die Schere zwischen "groß'' und "klein'' darf nicht noch weiter auseinandergehen. Ausdrücklich schließen wir damit auch die Vereine der dritten Liga und der Regionalligen mit ein, für die Geisterspiele ohnehin keine Option sind.

-Die Diskussion über grundlegende Reformen, um den Profifußball nachhaltiger und wirtschaftlich krisensicherer zu gestalten, muss jetzt beginnen. Sie darf nicht nur von Fans und Journalisten geführt werden, sondern ist die zentrale Aufgabe der Verantwortlichen der Clubs und Verbände.Strukturen und Vereine müssen auf einen finanziell und ideell sicheren Boden zurückgeholt werden. Dabei muss die 50+1-Regel weiterhin unberührt bleiben.

Die Phase einer von der restlichen Gesellschaft komplett entkoppelten Fußballwelt muss ein Ende haben!

Fanszenen Deutschlands im April 2020
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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