Stimmung/Fanverhalten/Aktionen im Stadion

Begonnen von LuKa, Freitag, 29.Apr.2011, 17:08:33

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Zornig

Zitat von: kilino am Montag, 26.Feb.2018, 22:28:41
Sind wir hier neuerdings beim Bullshit Bingo?


weiss nicht wo du dich grundsätzlich aufhälst.


fakt ist dass die eu uns nicht nur eine neue geldwährung und sämtliche verordnungen sondern auch multikulti aufdiktiert ohne nach der mehrheitsmeinung zu fragen. diese politische gangart wollten wir in deutschland nicht mehr haben.


fussballvereine sollten unpolitisch sein sonst existiert ein gesellschaftlicher und diktatorisch steuerbarer meinungszwang. das darf nicht sein da wahlen und damit die meinung aller über politik entscheiden und keine sportfunktionäre.
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Tobi

Zitat von: Zornig am Dienstag, 27.Feb.2018, 00:24:40

fakt ist dass die eu uns nicht nur eine neue geldwährung und sämtliche verordnungen sondern auch multikulti aufdiktiert ohne nach der mehrheitsmeinung zu fragen. diese politische gangart wollten wir in deutschland nicht mehr haben.


Du darfst auch gerne aus dem Stadion raus bleiben. Den Siegerpokal fürs Bullshitbingo hast du dir verdient.
Ceterum censeo Gladbach esse delendam!

faltklo

Wie viele von diesen Vollspastis müssen wir hier eigentlich noch ertragen? Langsam fängt es echt an zu nerven.

loudless

Zitat von: Zornig am Dienstag, 27.Feb.2018, 00:24:40

weiss nicht wo du dich grundsätzlich aufhälst.


fakt ist dass die eu uns nicht nur eine neue geldwährung und sämtliche verordnungen sondern auch multikulti aufdiktiert ohne nach der mehrheitsmeinung zu fragen. diese politische gangart wollten wir in deutschland nicht mehr haben.


fussballvereine sollten unpolitisch sein sonst existiert ein gesellschaftlicher und diktatorisch steuerbarer meinungszwang. das darf nicht sein da wahlen und damit die meinung aller über politik entscheiden und keine sportfunktionäre.

Geh zurück zu Facebook.
▓★▓★▓ TOSIC 2022 ▓★▓★▓
#makeeffzehgreatagain


Pro Stöger. Jetzt erst recht.
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kilino

Zitat von: Zornig am Dienstag, 27.Feb.2018, 00:24:40

weiss nicht wo du dich grundsätzlich aufhälst.


fakt ist dass die eu uns nicht nur eine neue geldwährung und sämtliche verordnungen sondern auch multikulti aufdiktiert ohne nach der mehrheitsmeinung zu fragen. diese politische gangart wollten wir in deutschland nicht mehr haben.


fussballvereine sollten unpolitisch sein sonst existiert ein gesellschaftlicher und diktatorisch steuerbarer meinungszwang. das darf nicht sein da wahlen und damit die meinung aller über politik entscheiden und keine sportfunktionäre.
Ich ahne zumindest an welchen zornigen Orten du dich grundsätzlichen aufhälst. Und nein, hier ist nicht Udo Ulfkottes Identitäten KenFm Hein Blödforum für besonders kritische Zeitgeister. Und das ist auch nicht der Bingothread, wobei du es natürlich schaffst das man einfach direkt alles ankreuzen kann. Herzlichen Glückwunsch dazu. Aber du hast dich eh ganz offenbar in der Adresszeile vertan.

Aber wenn du schon da bist lass dir bitte (und alle anderen) ein für allemal gesagt sein: Es ist unmöglich, ein unpolitischer Mensch zu sein. Jeder macht täglich Politik, weil jeder sich in der Gesellschaft bewegt und sich zu hunderten von Dingen täglich verhält. Für eine Organisationen, einen Verein ist es folglich ebenso unmöglich unpolitisch zu sein, weil er sich erst recht ständig und überall verhalten muss. Und der Fc ist ein gewichtiger Teil der Gesellschaft, der Fc ist in der Stadt hochrelevant!
Es ist ein elendes Missverständnis, dass Politik irgendwas abgehobenes fernab von einem selbst ist und ich kann  auch nicht mehr hören, dass sich ein Verein unpolitisch verhalten soll! Und da helfen dir auch deine sorgsam zurecht gelegten Satzbausteine nicht weiter.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."

CMBurns

Zitat von: Zornig am Dienstag, 27.Feb.2018, 00:24:40
fakt ist dass die eu uns nicht nur eine neue geldwährung und sämtliche verordnungen sondern auch multikulti aufdiktiert ohne nach der mehrheitsmeinung zu fragen. diese politische gangart wollten wir in deutschland nicht mehr

Glückwunsch! Hast es ja geschafft, aus dem Leitfaden ,,Phrasen für Internettrolle" zwei Sätze abzutippen, ohne dir die Finger zu brechen.

Jetzt kriech bitte wieder in das Loch zurück, aus dem du gekommen bist. Danke!
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.

facepalm

bestimmt zufall das sich nach afd- und reichsbürgerphrasen es sich meist anschließt, dass stadien doch bitte unpolitisch sein sollen. und bestimmt auch zufall das wenn sich einer der "das wird man ja wohl noch sagen dürfen"-fraktion aus dem loch traut sich noch ein paar andere ebenfalls ermutigt fühlen ihren kleingeist in die virtuelle welt zu tragen.

Eventotto

Es ist natürlich klar das jeder politisch ist. Trotzdem sollte Sport immer unpolitisch sein. Es ist ein Wettkampf der allen Spaß bringen soll und wo man mal von der ganzen scheisse um einen rum den Kopf frei bekommt.  Sport verbindet die Menschen und sollte keine Mauern bauen. Inwieweit Profisport überhaupt noch Sport ist oder einfach Business muss dabei aber jeder für sich entscheiden.
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frankissimo

Zitat von: Eventotto am Dienstag, 27.Feb.2018, 08:56:01
Es ist natürlich klar das jeder politisch ist. Trotzdem sollte Sport immer unpolitisch sein. Es ist ein Wettkampf der allen Spaß bringen soll und wo man mal von der ganzen scheisse um einen rum den Kopf frei bekommt.  Sport verbindet die Menschen und sollte keine Mauern bauen. Inwieweit Profisport überhaupt noch Sport ist oder einfach Business muss dabei aber jeder für sich entscheiden.

Ganz im Gegenteil. Sport war immer politisch. In der Gründerzeit des modernen Sportes hießen Vereine Alemania, Borussia oder Arminia DSC, Teutonia, oder Deutsche Jugendkraft  . Diese Namen sind historisch deutsch-nationale Bekenntnisse  Es gab jüdische Vereine in Köln. , kommunistische, katholische, nationale usw. Vereine. Die Turnbewegung war ideologisch. In manchen Zeiten und Ländern war Sport immer ein Teil der Wehrertüchtigung. Fußball durfte eine Zeit- aus politischen Gründen - gar nicht gespielt werden. Es war nicht der Sport der Deutschen.
In der Geschichte des erfolgreichsten deutschen Fußballvereines Bayern München spielte die tragende und tragische Rolle eines jüdischen Präsidenten eine Schlüsselrolle usw. usw.  das mußte oder konnte erst viel später aufgearbeitet werden. Lutz Long, der sich gegen den Willen der Nazis Olympia 1936 mit Jesse Owens befreundete, musste dies später als Kanonenfutter an der Front büßen.
Einige moralische Vorbilder sind an der Berührungslinie Sport und Politik anzusiedeln.   
Eine Olympiade gibt es eben nur weil Idealisten ein Friedenszeichen setzen wollten gegen die kriegerischen Zeiten in denen Sie lebten. Diktatoren haben sich den Sport gerne zu Nutzen gemacht.
Aber zum Tagesgeschehen. Das Ereignis ist doch in dieser Diskussion das sich rassistische Elemente in unsere Kurve einschleichen möchten. Die werden sehr wohl versuchen sich das Vakuum wenn es der Verein mit der Südkurve eskalieren läßt dienlich zu machen. In rechtsradikalen Kreisen war das erobern und dominieren von Fanszenen immer eine Option sich bei der Jugend bekannt und wichtig zu machen.
Wie kann man da von unpolitischem Sport sprechen ? Fußball kann es gewiss nicht sein. Wer zum Beispiel zum Rassismus keine klare Kante zeigt hat bei uns nichts verloren.
Gerade weil er wie Du natürlich richtig sagst Menschen verbinden soll ist er politisch. Dann muss man nämlich denen entgegentreten die Menschen trennen wollen.
       

FC.Ruhrpott

Und über den FC hat man doch immer wieder mal gehört/gelesen CDU-nah, oder. Dh die Vereinsführungen - früher und bestimmt auch heute...


Von mir aus.

Ist doch auch eine gute Basis, um sich vom AFD Driss klarer noch zu distanzieren.
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dominat0r

Zitat von: difösi am Montag, 26.Feb.2018, 19:26:18
Gegen Gladbach war man sich jedenfalls nicht zu Schade, bestimmten Leuten zu helfen...


Ich steh auf dem Schlauch. Kannst du das konkretisieren?
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Tünn

Zitat von: facepalm am Montag, 26.Feb.2018, 08:31:23
gelle sprach ja von selten nicht von nie. und zwei der drei äusserungen sind von ruthenbeck die nur auf dem kanal wieder gegeben werden und keine "meinung" des clubs.

ich glaube jedenfalls kaum das dieser aktuelle tweet zufall ist. und damit bestätigt sich einmal mehr das dieser verein nichts verstanden hat und es sich zur aufgabe machte einen teil endgültig abzuspalten oder ihm wenigstens klar zu machen das er verzichtbar ist.
Ich habe übrigens auch nicht von "nie" gesprochen. Nur du. Sonst keiner.

Und "selten" finde vier Danke-Tweets im Zeitraum von fünf Spielen auch nicht. Alle Tweets kamen vom offiziellen Account des 1. FC Köln. Man kann jetzt kleine Korinthen kacken und sagen, dass dabei zweimal "nur" der Trainer zu Wort gekommen ist. Und ganz vielleicht hat man sogar Recht damit, dass dahinter tatsächlich eine Mini-Provokation steckt. Und dann kann man die Mikro-Goldwaage auspacken, hochgehen wie ein Knallfrosch und vielleicht beim nächsten Heimspiel ein Superspruchband raushauen, das dem Vorstand ordentlich einen mitgibt. Undsoweiterundsofort.


Nur ist das nicht besonders klug.


Der Vorstand bekommt die Gelegenheit, sich seinerseits ein weiteres Mal zu echauffieren über die "bösen Ultras". Viele Fans werden dann Spinner & Co. zustimmen und es werden wieder die gleichen Mechanismen bedient, die aus Sicht des Vorstands so schön ablenken vom eigentlichen Thema, nämlich dass Versagt bei der wichtigsten Aufgabe, nämlich der Kontrolle der Arbeit der sportlich Verantwortlichen. Gerade Spinner beherrscht diese Ablenkungsmanöver hervorragend und deshalb ist es falsch, auf solche Provokation einzugehen, weil das eine Eskalation auf dem falschen Feld zur Folge hat.


Konsequenz: Es wird aufgeregt über den Clash Vorstand vs. Ultras debattiert und nicht sachlich über die Gründe, die den sportlichen Abstieg verursacht haben.
"We had balls. We had balls to get up and make fools of ourselves." (Malcolm Young)
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van Gool

Zitat von: West933 am Montag, 26.Feb.2018, 19:11:29

Dass es auch in den Reihen der Linken (wortwörtlich) ,,schwarze Schafe" gibt, bestreitet denke ich niemand(siehe letztes Jahr G20). Aber ob ich jetzt ,,randaliere", weil das politische System die Armen ärmer und die Reichen reicher macht oder weil ich einfach Menschen aufgrund ihrer andersartigen Hautfarbe oder Nase hasse, sind denke ich doch nochmal zwei verschiedene Messlatten.
Bin aber insofern bei dir als dass ich das Vorgehen der SGE auch befremdlich finde. Bei der AFD gibt es zwar noch mehr (rechte) Idioten als in den anderen Parteien, aber mit einer NPD oder rechtsextremen Partei hat die AFD unterm Strich wenig zu tun. Rechtspopulismus trifft es besser und das muss eine Demokratie aushalten können müssen. Jetzt automatisch alle AFD-Mitglieder auszuschließen(egal welche individuellen Ansichten/Gründe es dafür gibt) zeugt eher von einem falschen Demokratieverständnis.

Ersteres sehe ich nicht so. Denn bei "Randale" kann es nicht von der eigenen subjektiven Haltung, aus der heraus ich das mache, abhängen, wie "die anderen" sie empfinden oder bewerten. Bekomme ich eine aufs Maul oder einen Stein ins Fenster, sind mir die Motive der Täter zunächst egal. Ich bin davon überzeugt, dass "Randale" nicht durch vermeintlich dahinter stehende ethische Motive gerechtfertigt werden kann und sollte. Natürlich kann ich zugleich auch die niederen Motive ablehnen, aus denen heraus Randale erfolgt. Das ist klar. Trotzdem sollte Randale mit veremeintlich besseren, anderen Motiven nicht verklärt werden.

Zu der AfD-Frage bin ich Deiner Meinung. Man schaue sich mal an, wo in Köln die AfD nennenswert gewählt wird. Finkenberg, Chorweiler. Und das sind wohl Wähler, die jeden Tag Ausgrenzung erleben, im Job, bei der Wohnungssuche. Klar kann man denen zurufen: Hört mal, ihr Loser, wir wollen euch auch nicht. Vielleicht fühlt man sich selbst dann besser. Jedoch ist für mich Dialog wichtiger als Ausgrenzung, so weh das auch tut. Fußball ist eine der wenigen Dinge, bei denen wirklich noch alle -fast alle- Schichten zusammenkommen. Das ist eine Chance. Zumal diese Wähler ja eines zeigen: Sie glauben noch daran, mit wählen gehen etwas bewirken zu können. Dort gab es ja vorher viele Nichtwähler. Die demokratischen Parteien müssen um diese Wähler werben, ohne ihnen nach dem Mund zu reden, und so sollte man auch im Verein agieren.

Fehlverhalten einzelner (Funktionäre z.B.) sollte man vereinsrechtlich ahnden. Typen wie Höcke z.B. sollten natürlich aus einem Verein mit Werten (bei uns FC-Charta) ausgeschlossen werden. Auch Mitglieder, die entsprechende Fanutensilien mit braunem Inhalt tragen, sollte man aus dem Verein ausschließen.

Die wilde 1317
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Oxford

Zitat von: pitter66 am Montag, 26.Feb.2018, 18:27:50
nö, ich bin in KÖLN schon richtig wenn du alles gelesen hättest, ging es mir um die Idee der Frankfurter und die Geister die bei sowas beschworen werden können.

Die Einzigen, die Geister beschwören, sind die AfD-Sympathisanten. Wie kann man das nicht begreifen?
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Oxford

Zitat von: Zornig am Dienstag, 27.Feb.2018, 00:24:40
fakt ist dass die eu uns nicht nur eine neue geldwährung und sämtliche verordnungen sondern auch multikulti aufdiktiert

Aaaaaaaaaah.... bitte ab zurück in deinen Bunker. Schließ ihn luftdicht ab, schmeiß alle Multikultis raus und erfreu dich dann an deinem Leben. Tschööö!
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).

facepalm

Zitat von: Tünn am Dienstag, 27.Feb.2018, 10:38:58
Ich habe übrigens auch nicht von "nie" gesprochen. Nur du. Sonst keiner.

Und "selten" finde vier Danke-Tweets im Zeitraum von fünf Spielen auch nicht. Alle Tweets kamen vom offiziellen Account des 1. FC Köln. Man kann jetzt kleine Korinthen kacken und sagen, dass dabei zweimal "nur" der Trainer zu Wort gekommen ist. Und ganz vielleicht hat man sogar Recht damit, dass dahinter tatsächlich eine Mini-Provokation steckt. Und dann kann man die Mikro-Goldwaage auspacken, hochgehen wie ein Knallfrosch und vielleicht beim nächsten Heimspiel ein Superspruchband raushauen, das dem Vorstand ordentlich einen mitgibt. Undsoweiterundsofort.


Nur ist das nicht besonders klug.


Der Vorstand bekommt die Gelegenheit, sich seinerseits ein weiteres Mal zu echauffieren über die "bösen Ultras". Viele Fans werden dann Spinner & Co. zustimmen und es werden wieder die gleichen Mechanismen bedient, die aus Sicht des Vorstands so schön ablenken vom eigentlichen Thema, nämlich dass Versagt bei der wichtigsten Aufgabe, nämlich der Kontrolle der Arbeit der sportlich Verantwortlichen. Gerade Spinner beherrscht diese Ablenkungsmanöver hervorragend und deshalb ist es falsch, auf solche Provokation einzugehen, weil das eine Eskalation auf dem falschen Feld zur Folge hat.


Konsequenz: Es wird aufgeregt über den Clash Vorstand vs. Ultras debattiert und nicht sachlich über die Gründe, die den sportlichen Abstieg verursacht haben.

ich habe auch nicht ausgesagt das du "nie" sagtest sondern nur den post des users wiedergegeben, wenn schon korinthen kacken ;-)

deinem restlichen beitrag kann ich aber auch nicht so wirklich folgen. es ging in dem zuletzt vom offiziellen twitteraccount verlauteten dank expliziet darum das hier den mitgereisten fans gedankt wurde. justamente zu dem zeitpunkt als die aktive szene eben nicht mitfuhr. zufall? kann sein oder auch nicht.

ich würde ja wirklich gern auch noch auf den rest eingehen aber wie gesagt, ich verstehe ihn nicht wirklich. sowohl die bösen ultras als auch hier haben haufenweise themen die angegangen wurden und werden. stehen aölle in den diversen threads. vom stadion über 50+1, china und investoren undundund. ob sich da der vorstand irgendwas von rauspickt oder nicht um sich selbst mal wieder reinzuwaschen, wegen mir. für mich sind die eh nur noch dead man walking.

und die sachlichen gründe die zum voraussichtlichen abstieg führten werden hier in noch mehr threads behandelt. von schmadtke über stöger über die transferpolitik bis eben wieder zu denen da oben die so gerne wegschauen.
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Tobi

Zitat von: van Gool am Dienstag, 27.Feb.2018, 10:39:54
Ersteres sehe ich nicht so. Denn bei "Randale" kann es nicht von der eigenen subjektiven Haltung, aus der heraus ich das mache, abhängen, wie "die anderen" sie empfinden oder bewerten. Bekomme ich eine aufs Maul oder einen Stein ins Fenster, sind mir die Motive der Täter zunächst egal. Ich bin davon überzeugt, dass "Randale" nicht durch vermeintlich dahinter stehende ethische Motive gerechtfertigt werden kann und sollte. Natürlich kann ich zugleich auch die niederen Motive ablehnen, aus denen heraus Randale erfolgt. Das ist klar. Trotzdem sollte Randale mit veremeintlich besseren, anderen Motiven nicht verklärt werden.

Zu der AfD-Frage bin ich Deiner Meinung. Man schaue sich mal an, wo in Köln die AfD nennenswert gewählt wird. Finkenberg, Chorweiler. Und das sind wohl Wähler, die jeden Tag Ausgrenzung erleben, im Job, bei der Wohnungssuche. Klar kann man denen zurufen: Hört mal, ihr Loser, wir wollen euch auch nicht. Vielleicht fühlt man sich selbst dann besser. Jedoch ist für mich Dialog wichtiger als Ausgrenzung, so weh das auch tut. Fußball ist eine der wenigen Dinge, bei denen wirklich noch alle -fast alle- Schichten zusammenkommen. Das ist eine Chance. Zumal diese Wähler ja eines zeigen: Sie glauben noch daran, mit wählen gehen etwas bewirken zu können. Dort gab es ja vorher viele Nichtwähler. Die demokratischen Parteien müssen um diese Wähler werben, ohne ihnen nach dem Mund zu reden, und so sollte man auch im Verein agieren.

Fehlverhalten einzelner (Funktionäre z.B.) sollte man vereinsrechtlich ahnden. Typen wie Höcke z.B. sollten natürlich aus einem Verein mit Werten (bei uns FC-Charta) ausgeschlossen werden. Auch Mitglieder, die entsprechende Fanutensilien mit braunem Inhalt tragen, sollte man aus dem Verein ausschließen.

Kann deine Gedanken ganz gut verstehen. Aber das Problem ist doch, dass du mit AfD-Anhängern in der Regel nicht diskutieren, also keinen Dialog führen, kannst. Da gibt es doch nicht die geringste inhaltliche Grundlage. Also muss man ihnen anders klar zu verstehen geben, dass sie sich klar außerhalb einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und somit außerhalb der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft positionieren. Zu einem zweiten 33 darf man es unter keinen Umständen kommen lassen. Und die Sprache der AfD weist da spätestens nach dem letzten Rechtsruck unter Weidel unübersehbare Parallelen auf. Kein Unterschied mehr zur NPD.
Ceterum censeo Gladbach esse delendam!

Tünn

Zitat von: facepalm am Dienstag, 27.Feb.2018, 10:50:36
ich habe auch nicht ausgesagt das du "nie" sagtest sondern nur den post des users wiedergegeben, wenn schon korinthen kacken ;-)

deinem restlichen beitrag kann ich aber auch nicht so wirklich folgen. es ging in dem zuletzt vom offiziellen twitteraccount verlauteten dank expliziet darum das hier den mitgereisten fans gedankt wurde. justamente zu dem zeitpunkt als die aktive szene eben nicht mitfuhr. zufall? kann sein oder auch nicht.

ich würde ja wirklich gern auch noch auf den rest eingehen aber wie gesagt, ich verstehe ihn nicht wirklich. sowohl die bösen ultras als auch hier haben haufenweise themen die angegangen wurden und werden. stehen aölle in den diversen threads. vom stadion über 50+1, china und investoren undundund. ob sich da der vorstand irgendwas von rauspickt oder nicht um sich selbst mal wieder reinzuwaschen, wegen mir. für mich sind die eh nur noch dead man walking.

und die sachlichen gründe die zum voraussichtlichen abstieg führten werden hier in noch mehr threads behandelt. von schmadtke über stöger über die transferpolitik bis eben wieder zu denen da oben die so gerne wegschauen.
Naja, so schwer ist es doch nicht: Wenn du recht hast und der Tweet eine Provokation gewesen sein sollte, dann wäre es klug, sich davon nicht provozieren zu lassen. Denn das hilft dem Vorstand einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen. Du selbst hast den Tweet ein einem deiner früheren Beiträge so eingeordnet, dass damit der Verein und Teile der Fans gespalten werden sollen. Das finde ich deutlich überinterpretiert. Und effzeh-forum =/= Ultras.
"We had balls. We had balls to get up and make fools of ourselves." (Malcolm Young)
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facepalm

Zitat von: Tünn am Dienstag, 27.Feb.2018, 10:58:16
Naja, so schwer ist es doch nicht: Wenn du recht hast und der Tweet eine Provokation gewesen sein sollte, dann wäre es klug, sich davon nicht provozieren zu lassen. Denn das hilft dem Vorstand einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen. Du selbst hast den Tweet ein einem deiner früheren Beiträge so eingeordnet, dass damit der Verein und Teile der Fans gespalten werden sollen. Das finde ich deutlich überinterpretiert. Und effzeh-forum =/= Ultras.

da können wir naturlich endlos drüber philosophieren weil es keine offizielle aussage dazu geben wird ob der tweet absichtlich provozieren soll  :D
die empfänger der möglichen Nachricht haben sich aber davon auch bisher nicht provozieren lassen. da ich kein ultra bin, ich auch eher weniger.

ich kann bei diesem vorstand aber tatsächlich an keinen zufall mehr glauben, in der gesamtperformance ist es aber in der tat unerheblich und selbst für mich nur eine weitere petitesse.
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veedelbock

Zitat von: Tobi am Dienstag, 27.Feb.2018, 10:53:11
Kann deine Gedanken ganz gut verstehen. Aber das Problem ist doch, dass du mit AfD-Anhängern in der Regel nicht diskutieren, also keinen Dialog führen, kannst. Da gibt es doch nicht die geringste inhaltliche Grundlage. Also muss man ihnen anders klar zu verstehen geben, dass sie sich klar außerhalb einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und somit außerhalb der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft positionieren. Zu einem zweiten 33 darf man es unter keinen Umständen kommen lassen. Und die Sprache der AfD weist da spätestens nach dem letzten Rechtsruck unter Weidel unübersehbare Parallelen auf. Kein Unterschied mehr zur NPD.


Dafür brauchte es keine Weidel. NPD Witzfigur Udo Pastörs hat sich schon bei den letzten Landtagswahlen in Sachsen oder Sachsen-Anhalt darüber beklagt, dass die AFD der NPD zum Teil wortwörtlich die Wahlslogans klaue. Panorama ist dem dann nachgegangen und siehe da, tatsächlich waren über 70% der Wahlplakate mit (nur leicht geänderten) NPD Sprüchen versehen. Die Änderungen waren nicht etwa inhaltlich weniger rechts oder fremdenfeindlich, sondern lediglich kosmetischer Natur.


Man muss endlich aufhören so zu tun als ob die AFD nicht das ist, was sie ist - eine fremdenfeindliche, rechtsradikale Partei. Sie sind nicht nur Feinde der Demokratie, sondern vor allem auch Menschenfeinde.
"Man kommt vom FC nicht mehr los, wenn man einmal in Köln war. Der FC macht süchtig." (Lukas Podolski)

van Gool

Zitat von: Tobi am Dienstag, 27.Feb.2018, 10:53:11
Kann deine Gedanken ganz gut verstehen. Aber das Problem ist doch, dass du mit AfD-Anhängern in der Regel nicht diskutieren, also keinen Dialog führen, kannst. Da gibt es doch nicht die geringste inhaltliche Grundlage. Also muss man ihnen anders klar zu verstehen geben, dass sie sich klar außerhalb einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und somit außerhalb der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft positionieren. Zu einem zweiten 33 darf man es unter keinen Umständen kommen lassen. Und die Sprache der AfD weist da spätestens nach dem letzten Rechtsruck unter Weidel unübersehbare Parallelen auf. Kein Unterschied mehr zur NPD.


Ich glaube, man sollte zwischen Wählern und Funktionären unterscheiden. D.h. man muß auch bei einem Dialog immer klar sagen, wo man selbst steht, und wo Grenzen überschritten werden. Ob das geht, keine Ahnung, kann ich erst einmal nicht beurteilen. Meiner Meinung nach bleibt aber gar nichts anderes übrig. Eine gesellschaftliche Entwicklung, bei der größere Gruppen nur noch in ihrem eigenen Saft schmoren, ist viel gefährlicher als dieses reflexhafte Rauswerfen . Siehe USA-dort reden die "Lager" nicht miteinander, das ist in meinen Augen eine Riesengefahr. Genau da dürfen wir nicht hinkommen.
Die wilde 1317

Mister P.

Denjenigen, die sich und anderen einreden, die AfD sei nicht rechtsradikal, menschen- und verfassungsfeindlich, seien die aktuellen Bundestagsdebatten empfohlen. Nahezu bei jedem Thema bekommt die AfD es hin, ihre widerwärtigen Ressentiments und absurde Weltsicht zur Schau zu stellen. Die Nähe zur NPD vermag sie immer weniger zu verbergen.

facepalm

was soll man denn da groß reden? sah man doch hier. kurz aufgetaucht, stimmung gemacht, abgetaucht. guerilla-taktik mit möglichst hohlen phrasen garniert damit wenn einem nichts mehr einfällt das stadien doch bitte unpolitisch bleiben sollen. interesse das eigene weltbild zu verändern ist doch null vorhanden.
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FC.Ruhrpott

Und im Bundestag dürfte die AFD noch ihre (allerdings immer noch braune) Schokoladenseite zeigen.

Das noch Schlimmere zeigt sich regelmäßig

in Tweets (Von Storch zur Behandlung von Flüchtlingen),

in Interviews (Gauland zum "Nachbarn" Boateng),

auf Parteitagen (Riesen-Applaus der Mitglieder bei der Nachricht, Justizminister Maas sei bei Wahlkampfveranataltung attackiert worden)

auf Veranstaltungen anlässlich des politischen Aschermittwochs (Özdemir solle in die Türkei abgeschoben werden. Und tosender Applaus).

Mein Gefühl und meine Lebenserfahrung sagt mir, dass nur ein kleiner Teil der AFD-Wähler bereit ist, sich von solchen Aussagen zu distanzieren.

Da steckt teilweise Überzeugung dahinter, teilweise auch "Trotz".


Ich möchte Menschen mit solch einer Einstellung wirklich nicht "integrieren", mit ihnen in den Dialog treten usw. Ich lehne diese falschen Einstellungen einfach nur ab..


frankissimo

Zitat von: van Gool am Dienstag, 27.Feb.2018, 12:36:01
Ich glaube, man sollte zwischen Wählern und Funktionären unterscheiden. D.h. man muß auch bei einem Dialog immer klar sagen, wo man selbst steht, und wo Grenzen überschritten werden. Ob das geht, keine Ahnung, kann ich erst einmal nicht beurteilen. Meiner Meinung nach bleibt aber gar nichts anderes übrig. Eine gesellschaftliche Entwicklung, bei der größere Gruppen nur noch in ihrem eigenen Saft schmoren, ist viel gefährlicher als dieses reflexhafte Rauswerfen . Siehe USA-dort reden die "Lager" nicht miteinander, das ist in meinen Augen eine Riesengefahr. Genau da dürfen wir nicht hinkommen.

Ich weiß es nicht. Ich habe es ernsthaft versucht. Aber wenn ich mich mit Menschen austauschen soll muss ich eine Basis für eine Diskussion haben. Die Nachbarn hier die diese Partei wählen glauben ernsthaft dass im Gegensatz  zu unserer Lügenpresse wie ARD, ZDF, Spiegel oder auch nur der Stadt-Anzeiger bei RT (Russia today - der Putin- Sender) die einzigen wahrhaften Informationen zu erhalten sind.
Da wird es dann schwierig. Alle statistischen Zahlen zum Zuzug seien ohnehin gefälscht zur Krimnalität von Ausländern sowieso usw. usw.
Die meisten haben sehr gute Jobs und reden von katastrophalen Zuständen in Deutschland.     

Niggelz

Am entlarvendsten ist, wie hier schon richtig beschrieben, dass diese geistigen Tiefflieger den Fußball zwar für bitteschön unpolitisch erklären, es sich vorher aber niemals nehmen lassen, ihren fremdenfeindlichen Stuss abzulassen. Das wird man ja wohl schließlich noch sagen dürfen. Mir mangelt es mittlerweile auch an der Geduld, mit solchen Leuten zu diskutieren. Danke an alle, die die entsprechenden User hier ausführlich zurecht gewiesen haben.
The natural state of the football fan is bitter disappointment, no matter what the score. - Nick Hornby

pitter66

Zitat von: facepalm am Dienstag, 27.Feb.2018, 13:12:37
was soll man denn da groß reden? sah man doch hier. kurz aufgetaucht, stimmung gemacht, abgetaucht. guerilla-taktik mit möglichst hohlen phrasen garniert damit wenn einem nichts mehr einfällt das stadien doch bitte unpolitisch bleiben sollen. interesse das eigene weltbild zu verändern ist doch null vorhanden.

solltest du mich meinen, kurze Anmerkung: Es soll auch noch Familie geben, die sich gestern in Form meiner Kidds meldeten und für die lass ich die "Diskussion" hier Ruhen
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facepalm

Zitat von: pitter66 am Dienstag, 27.Feb.2018, 13:55:09
solltest du mich meinen, kurze Anmerkung: Es soll auch noch Familie geben, die sich gestern in Form meiner Kidds meldeten und für die lass ich die "Diskussion" hier Ruhen

wenn du die zeit dafür nutzt sie weltoffen zu erziehen wäre es noch besser. ansonsten ist ruhen lassen wohl das beste, denn du wirst hier zum glück wenige finden die du mit irgendetwas überzeugen kannst, aber das beruht sicher auf gegenseitigkeit.

Nekoelschekrat

Zitat von: pitter66 am Dienstag, 27.Feb.2018, 13:55:09
solltest du mich meinen, kurze Anmerkung: Es soll auch noch Familie geben, die sich gestern in Form meiner Kidds meldeten und für die lass ich die "Diskussion" hier Ruhen

Aber um ein bisschen braune Wichse zu verteilen ist immer Zeit,gelle?
"Service to others is the rent you pay for your room here on earth."​  - Muhammed Ali

pitter66

Es ist für mich allerdings sehr befremdlich, wie man so auf meinen Ausgangspost reagiert und bei kritischen Äusserungen sofort als Nazi und AFD Gesindel beschimpft wird. Sollte dies der Tenor im Forum sein, zeigt es einem mal wieder, dass bis auf wenige Ausnahmen eine kritsche Sicht der Lage zzt anscheinend nicht angesagt ist.
Und wer was aktiv verändern will, muss sich dafür auch selbst reflektieren können. Ich behaupte für mich das ich das kann und nicht jedem Mainstream hinterherhechele.
Ja, ich lege den Finger gerne in Wunden, versuche allerdings auch zu Diskutieren.
Bestes Beispiel der jüngsten Vergangenheit ist die Essener Tafel
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