Stimmung/Fanverhalten/Aktionen im Stadion

Begonnen von LuKa, Freitag, 29.Apr.2011, 17:08:33

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Alci

Zitat von: Bandworm am Freitag, 11.Sep.2015, 22:56:58
Das kann man aber auch so deuten, dass der DFB die jahrelang genehmigte Lösung auf der Ost nun nicht mehr akzeptiert.


Das Angebot kam vom FC, der DFB hat's durchgewinkt und Kackbach hat vorige Woche Beschwerde eingelegt.


Klar, sonst könnte ja jeder kommen: Ja, aber unser Stadion ist voll unsicher und so. Verkaufen wir die Plätze lieber mal an Heimfans.
Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!

P.A.Trick

Ich fände es eine Frechheit, wenn der FC unseren Gästen das Kontingent streicht! Bisher bin ich davon ausgegangen, dass das eine Auflage vom DFB ist.

SülzerJung

Zitat von: P.A.Trick am Freitag, 11.Sep.2015, 23:36:34
Ich fände es eine Frechheit, wenn der FC unseren Gästen das Kontingent streicht! Bisher bin ich davon ausgegangen, dass das eine Auflage vom DFB ist.
Es stand doch schon hier. Der (je nach Bedarf) Gästebereich auf der Ost hat keine Zäune und deshalb dürfen die Tickets nicht an Gladbacher verkauft werden.
Das liegt an den Auflagen und nicht am FC.
Was die Gladbacher dann empört hat war, dass die Blöcke dann nicht frei blieben, sondern an Kölner verkauft wurden.
Satena Holding Ltd.
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P.A.Trick

Zitat von: SülzerJung am Freitag, 11.Sep.2015, 23:48:24
Es stand doch schon hier. Der (je nach Bedarf) Gästebereich auf der Ost hat keine Zäune und deshalb dürfen die Tickets nicht an Gladbacher verkauft werden.
Das liegt an den Auflagen und nicht am FC.
Was die Gladbacher dann empört hat war, dass die Blöcke dann nicht frei blieben, sondern an Kölner verkauft wurden.

Dann muss man halt Zäune bauen. Was kommt als nächstes? Wird der Zaun auf Nord abmontiert und wir lassen nur noch 2000 Gästefans rein? Das geht nicht! Was wäre hier los, wenn das ein Verein mit uns macht?

märkel

unglaublich, daß man seitens des südkurve e.v. noch den arsch hinhält und für gladbacher interessen darauf verzichtet, die eigene mannschaft zu unterstützen. die klepper finden das bestimmt ganz dufte und werden nur noch nett von uns reden.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

Didisport

Zitat von: märkel am Samstag, 12.Sep.2015, 01:19:37
unglaublich, daß man seitens des südkurve e.v. noch den arsch hinhält und für gladbacher interessen darauf verzichtet, die eigene mannschaft zu unterstützen. die klepper finden das bestimmt ganz dufte und werden nur noch nett von uns reden.


Ich habe auch null Verständnis für diese dämliche Aktion. Sich mit Gladbacher solidarisch erklären und dafür die eigene Mannschaft nicht zu unterstützen, viel dümmer kann man sich nicht verhalten.  :-/
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Effzinho

Der eigenen Mannschaft bei einem Spiel unter dem Deckmantel des Protests die Unterstützung der verweigern, ist das Stellen eigener Interessen vor Die, des Vereins. Zudem zeigt es in diesem Fall eine kollektive Unfähigkeit, Ursache und Wirkung zu erkennen. Von einer fragwürdigen Solidarisierung einer gesamten Kurve mit sognannten Problemfans möchte ich erst gar nicht anfangen. Genau das ist für mich der gemeinsame Protest gegen die auferlegten Sanktionen. Mit dem Verhalten aus der Vergangenheit läßt man den Verbänden kaum Alternativen zu solch drastischen Maßnahmen bzw. sollte sich zumindest nicht darüber wundern oder beklagen. Leider nehmen mir solche Aktion auch die Hoffnung von "selbstreinigenden" Fanszenen, von denen man gerne mal hört/liest. Anstatt gemeinsam gegen die "bösen" Strafen zu protestieren, sollte man lieber die Urheber verbannen. Um Probleme dauerhaft zu lösen, müssen Ursachen beseitigt und nicht an Symptomen herumgedoktert werden.

my2cents
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hering2

So schwer ist es doch nicht zu verstehen, dass es hier nicht um Gladbach sondern unabhängig vom Gegner um einen Protest gegen die Strafen geht. Und da auch nicht gegen die, dennoch in meinen Augen unmögliche, Kollektivbestrafung gegen uns. Es geht darum, dass dem Gegner das Kontingent gekürzt wurde und die Tickets nur personalisiert verkauft wurden. Auch wenn die Klepper-Fans im Februar sicherlich nicht alles richtig gemacht haben, sie haben keinen Platz gestürmt. Sie werden für relativ kleine Vergehen in einer Form bestraft die bisher kaum dagewesen ist. Dagegen protestiert man, egal wer der Gegner ist.

Ob die Form geeignet ist muss jeder für sich entscheiden. Persönlich halte ich es für richtig. Im Gegensatz zum ende der letzten Saison boykottiert auch der Gegner, d.h. die werden auch nicht die akkustische Übermacht haben. Die hier schon angesprochenen Transparente, Banner etc wären natürlich auch eine Form, aber mal ehrlich, das interessiert hinterher sowieso niemanden. Der Boykott wahrscheinlich auch kaum, aber er wird immerhin ein wenig Beachtung finden. Und ist nunmal das Maximum was der Fan legal machen kann.

Beim FC hätte ich mir gewünscht dass zumindest auf die Gründe eingegangen wird in der Stellungnahme. Die Bewertung sei ihnen überlassen, auch wenn mit der Ablehnung des Sicherheitspapiers da eigentlich ejne Richtung vorgegeben war. Falls es diese mangelnde Kommunikation gab ist es natürlich legitim das auch zu kritisieren. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht natürlich eine Katastrophe, viele Eventfans die sich mit teuren Karten für das Derby eingedeckt haben und sicherlich nicht nur wegen des Geschehens auf dem Platz da sind. Das Argument wichtiges Spiel, Mannschaft nicht im Stich lassen kommt natürlich immer, Ende letzte Saison hieß es noch Abstiegskampf, jetzt eben das wichtige Derby. Dafür gibt es nie den richtigen Zeitpunkt. Aber wenn man der Meinung ist es wird ein weiterer Schritt in Richtung Fussball ohne Fans getan, dann gibt es eben wichtigeres als den Support an diesem einen Tag. Wenn sowas durchgezogen wird haben wir in Zukunft bei 12 von 17 Auswärtsspielen keinen Support mehr. Und nochmal, ich beziehe mich auf das Vorgehen gegen die Klepper bei genau diesem Spiel. Nicht auf ejne Strafe gegen uns oder auch deren Vergehen in der Vergangenheit. Im Februar ist auf deren Seite nichts gelaufen was personalisierte Karten rechtfertigt.

Dellbrück

Zitat von: Nidhoegger am Freitag, 11.Sep.2015, 22:41:22
Das heißt also, dass der FC in seiner Pressemitteilung lügt, ja? Willst du das sagen?

Nein. Habe ich auch nicht behauptet. Da steht ja nix von überrascht o.ä., auch wenn es so rüberkommt.
Es ist nun an beiden Seiten, diese Sache zu klären, was bestimmt auch passieren wird.
1317 NEVER FORGET
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condomi

Wenn der FC so viel Wert auf die AG Fankultur legt und davon spricht, dass Dialog keine Einbahnstraße ist, warum haben sie dann nach Gladbach die Boyz ohne Rücksprache mit der AG daraus ausgeschlossen? Offenbar ist Dialog nur dann keine Einbahnstraße, wenn es den Verantwortlichen passt.
We see things they'll never see, you and I are gonna live forever. (Oasis-Live Forever)

condomi

Zitat von: märkel am Samstag, 12.Sep.2015, 01:19:37
unglaublich, daß man seitens des südkurve e.v. noch den arsch hinhält und für gladbacher interessen darauf verzichtet, die eigene mannschaft zu unterstützen. die klepper finden das bestimmt ganz dufte und werden nur noch nett von uns reden.
Es geht nicht um die scheiß Gladbacher und es ist vollkommen scheißegal, was sie von uns halten. Es geht um fundamentale Fanrechte und darum diese unabhängig vom Gegner zu verteidigen. Man kann von der Protestform halten, was man will, aber man sollte schon verstehen, worum es geht.
We see things they'll never see, you and I are gonna live forever. (Oasis-Live Forever)

Varanus macraei

Wer kennt es nicht, das fundamentale Fanrecht auf nicht-personalisierte Tickets.
Das bird ist das word!

Mister P.

Zitat von: condomi am Samstag, 12.Sep.2015, 08:11:31
Es geht nicht um die scheiß Gladbacher und es ist vollkommen scheißegal, was sie von uns halten. Es geht um fundamentale Fanrechte und darum diese unabhängig vom Gegner zu verteidigen. Man kann von der Protestform halten, was man will, aber man sollte schon verstehen, worum es geht.

Es geht darum, dass man seine eigenen Partikularinteressen bei jeder Gelegenheit über diejenigen des Vereins und anderer Fans stellt. Zur Duchsetzung des eigenen fragwürdigen Kodex paktiert man mit dem Teufel (Kackbach) oder macht sich für rechte Dumpfbacken (boyz) stark, und wirft schlankerhand alle vorgeblichen Grundüberzeugungen über Bord.

Aktionen wie der kackbach-solidarische Stimmungsboykot sind allerdings so abseitig, dass nicht nur der dahinterstehende Zweck verfehlt wird, sondern man sich den Unmut der anderen Fans sicher sein kann. Offenbar ist der Realitätsverlust so stark ausgeprägt, dass man glaubt, man könne sich alles erlauben, weil ohne einen selbst, ja alles nur die Hälfte wert sei. Der Aufschlag im hier und jetzt wird hart und schmerzhaft sein.

Bläck Fööss

Ich freue mich auf ein Derby ohne Bart-Simpson-"Doppelhalter" und das Anstimmen fünfstrophiger Lieder, wenn es drei Minuten vor Schluss um die Wurst geht. Wird das Spiel aus unserer Sicht so schlecht wie üblich, isses halt ruhig, na und? Wenn wir gut spielen sollten, brennt dafür die Hütte, und zwar im übertragenen Sinne. Ein vieltausendkehliges "Come on FC" finde ich auch immer noch beeindruckender als ein "Du bist unser Verein und wir stehn zu dir und halten deine Fahne hoch und wollen dich siegen sehn blablablablabla...", untermalt von Megaphon-Gegröle. Ich brauche auch diesen  kollektiven Erich Honecker-Gedächtnis-Pappschilder-Zirkus vor den Spielen nicht.

Nidhoegger

Zitat von: Dellbrück am Samstag, 12.Sep.2015, 08:04:48
Nein. Habe ich auch nicht behauptet. Da steht ja nix von überrascht o.ä., auch wenn es so rüberkommt.
Es ist nun an beiden Seiten, diese Sache zu klären, was bestimmt auch passieren wird.

Dann warte ich immer noch auf die Begründung, wo der FC hier was falsch gemacht hat.
Lieber Mond, du hast es schwer,
hast allen Grund zur Klage.
Du bist nur 12 mal voll im Jahr,
ich bin es alle Tage.
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hering2

Zitat von: Mister P. am Samstag, 12.Sep.2015, 08:36:30
Es geht darum, dass man seine eigenen Partikularinteressen bei jeder Gelegenheit über diejenigen des Vereins und anderer Fans stellt. Zur Duchsetzung des eigenen fragwürdigen Kodex paktiert man mit den Teufel (Kackbach) oder macht sich für rechte Dumpfbacken (boyz) stark und wirft schlankerhand alle vorgeblichen Grundüberzeugungen über Bord.

Aktionen wie der kackbach-solidarische Stimmungsboykot sind allerdings so abseitig, dass nicht nur der dahinterstehende Zweck verfehlt wird, sondern man sich den Unmut der anderen Fans sicher sein kann. Offenbar ist der Realitätsverlust so stark ausgeprägt, dass man glaubt, man könne sich alles erlauben, weil ohne einen selbst ja alles nur die Hälfte wert sei. Der Aufschlag im hier und jetzt wird hart und schmerzhaft sein.

Nicht-personalisierte Tickets sind sicherlich alles andere als Partikularinteressen Einzelner sowie zur Durchsetzung irgendeines Kodex. Dies betrifft mal mindestens einen Großteil der Auswärtsfahrer, die zahlreichen Gründe dagegen haben wir letzte Saison gespürt. Und auch hier im Forum war nicht viel Positives darüber zu lesen. Was erlaubt man sich denn? Nicht zu singen? Sowas aber auch!

Bei aller möglichen Kritik am Vorgehen, einige hier scheinen nicht zu begreifen dass es sich bei der Südkurve e.V. um einen Zusammenschluss zahlreicher Fanclubs handelt. Natürlich sprechen die nicht für alle in der Südkurve, und auch nicht für alle in den jeweiligen Fanclubs. Aber die Meinung scheint dort Konsens zu sein und von zahlreichen Leuten getragen zu werden. Kann man vielleicht auch mal einfach akzeptieren und nicht als völlig abstruse Meinung von 2-3 völlig verblendeten Fanclubs hinstellen. Nach meiner persönlichen Einschätzung (mag daneben liegen) kann sich ein Großteil der ja nun zuerst von solchen Maßnahmen betroffenen Auswärtsfahrer mit den Zielen dieser Aktion identifizieren.

Nidhoegger

Und man demonstriert für nicht-personalisierte Tickets, indem man den eigenen Verein beim DERBY im Stich lässt, gegen einen verunsicherten Gegner, wo wir die Chance haben, deren historische Auftaktniederlagenserie mit einer Derbyniederlage auszubauen und zu krönen. Sollten wir das Ding gewinnen, werden die sich noch in 100 Jahren daran erinnern. Und da rufen irgendwelche idioten zum Boykott auf! Ernsthaft? Wie scheisse muss man eigentlich sein, um auf so ne Idee zu kommen?
Lieber Mond, du hast es schwer,
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Du bist nur 12 mal voll im Jahr,
ich bin es alle Tage.

hering2

Zitat von: Nidhoegger am Samstag, 12.Sep.2015, 10:00:44
Und man demonstriert für nicht-personalisierte Tickets, indem man den eigenen Verein beim DERBY im Stich lässt, gegen einen verunsicherten Gegner, wo wir die Chance haben, deren historische Auftaktniederlagenserie mit einer Derbyniederlage auszubauen und zu krönen. Sollten wir das Ding gewinnen, werden die sich noch in 100 Jahren daran erinnern. Und da rufen irgendwelche idioten zum Boykott auf! Ernsthaft? Wie scheisse muss man eigentlich sein, um auf so ne Idee zu kommen?

Bei welchem Spiel hat irgendeine Art von Boykott denn sonst überhaupt eine Wirkung? Beim Testkick gegen Ford Niehl? Letzte Saison hieß es man schadet dem Verein im Abstiegskampf, nun beim Derby, in 2 Wochen dann beim wichtigen Spiel gegen Ingolstadt. Einen guten Zeitpunkt dafür gibt es nie. Aber jetzt werden eben die grundsätzlichen Fanthemen über das eigene Interesse am Miterleben eines Derbysieges gestellt. Muss man nicht so sehen, kann man aber. Und da der Gegner auch nicht supportet hält sich das auch im Stadion die Waage. Wie egoistisch kann man sein sein einmaliges Derbyerlebnis über die Zukunft zahlreicher Auswärtsfarten zu stellen (mal provokant gefragt)?

Mag sein dass es wenig Effekt hat, aber es ist das Maximum dessen was legal an Protest gemacht werden kann. Und die Medienaufmerksamkeit ist ein Stück weit da (natürlich mit Fokus auf die Gladbacher).

caprone

Und was bringt das? Der DFB lacht sich doch darüber kaputt.
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Nidhoegger

Wie wäre es denn mit anderen Formen des Protestes? Demos, Mahnwachen, Podiumsdiskussionen etc. alles Methoden, mit denen man mit guter Vorbereitung auch in die Presse kommt und sein Anliegen sogar sinnvoll und nachvollziehbar darlegen kann und evtl. sogar Zustimmung generieren kann.
Die Aktion hingegen ist nichts weiter als ein krasses Eigentor, denn die Mehrheit stellt fest, dass man eigene Belange über die des Vereins stellt. Und dann muss man auch nicht herumweinen, wenn die Mehrheit einen lieber heute als morgen aus dem Stadion haben möchte.
Lieber Mond, du hast es schwer,
hast allen Grund zur Klage.
Du bist nur 12 mal voll im Jahr,
ich bin es alle Tage.

Quattel

Es wird den Ultras ja gerne mal unterstellt, dass sie sich wichtiger nehmen als sie sind. Mal provokant gefragt: Macht ihr sie nicht gerade wichtiger als sie sind? Macht es wirklich den großen Unterschied fürs Spiel, ob es eine super Choreo am Anfang gibt? Ob das ganze Spiel lang Fahnen wehen?
Es bleibt ja auch keiner von unserer Seite dem Spiel fern. Außerdem erklärt mir bitte wie sich die Leute, die sich nicht mal davor zurückhalten können einem anderen aufs Maul zu hauen, zurückhalten sollen gar keinen spielbezogenen Support mitzugröhlen.
Ich gehe davon aus, dass die stimmgewaltigsten da sind und auch Stimmung machen werden, wenn auch nicht auf die übliche Art.

hering2

Zitat von: Nidhoegger am Samstag, 12.Sep.2015, 10:20:40
Wie wäre es denn mit anderen Formen des Protestes? Demos, Mahnwachen, Podiumsdiskussionen etc. alles Methoden, mit denen man mit guter Vorbereitung auch in die Presse kommt und sein Anliegen sogar sinnvoll und nachvollziehbar darlegen kann und evtl. sogar Zustimmung generieren kann.
Die Aktion hingegen ist nichts weiter als ein krasses Eigentor, denn die Mehrheit stellt fest, dass man eigene Belange über die des Vereins stellt. Und dann muss man auch nicht herumweinen, wenn die Mehrheit einen lieber heute als morgen aus dem Stadion haben möchte.

Mahnwachen sind wohl eher was für wichtigere Themen als die Rechte der Fußballfans. Alles andere hat es genauso schon gegeben, insbesondere die Demos. Und diese wird es auch weiter geben. Und nun geht man eben eine Stufe weiter. Eigene Belange sind in diesem Fall die Belange aller (Auswärts-)fans. Und ja, in meinen Augen sind diese mehr wert als 90 Minuten gute Stimmung (auch wenn man da ja geteilter Meinung ist was gut und was schlecht ist, btw. auch ich sehe Megaphon-Stimmung sicherlich nicht als "gut" an). Auch wenn es genauso wie die vielen Demos usw. die Entwicklungen nicht stoppen wird, zumindest hat man es versucht. Und man bremst es mit Sicherheit. Ein nicht volles Stadion beim Derby will man auch beim DFB nicht sehen, das ist (genauso wie für den FC und BMG) schlecht fürs Geschäft.
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J_Cologne

Zitat von: hering2 am Samstag, 12.Sep.2015, 10:30:20
Mahnwachen sind wohl eher was für wichtigere Themen als die Rechte der Fußballfans. Alles andere hat es genauso schon gegeben, insbesondere die Demos. Und diese wird es auch weiter geben. Und nun geht man eben eine Stufe weiter. Eigene Belange sind in diesem Fall die Belange aller (Auswärts-)fans. Und ja, in meinen Augen sind diese mehr wert als 90 Minuten gute Stimmung (auch wenn man da ja geteilter Meinung ist was gut und was schlecht ist, btw. auch ich sehe Megaphon-Stimmung sicherlich nicht als "gut" an). Auch wenn es genauso wie die vielen Demos usw. die Entwicklungen nicht stoppen wird, zumindest hat man es versucht. Und man bremst es mit Sicherheit. Ein nicht volles Stadion beim Derby will man auch beim DFB nicht sehen, das ist (genauso wie für den FC und BMG) schlecht fürs Geschäft.

es gäb noch eine viel innovativere Form des Protests: Einfach mal die Füße still halten, Verzicht auf Pyro, vor den Derbys keine Überfälle mehr, um Schals zu erbeuten, keine (verabredeten) Schlägereien mehr, keine Blockstürme mehr...ich denke, dass das reichen würde um für die Zukunft Einschränkungen der Gästekontingente und personalisierte Eintrittskarten zu verhindern.
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FC_Forever

Ich war gegen Hoppenheim und die Pillen da und die Stimmung war spielbezogen doch auch sehr gut. Das müsste man gegen Kackbach doch sogar toppen können und man muss auch nicht auf grauen Beton gucken, also ist dann mal so und alles gut.  :tu:

Nidhoegger

Zitat von: J_Cologne am Samstag, 12.Sep.2015, 10:50:23
es gäb noch eine viel innovativere Form des Protests: Einfach mal die Füße still halten, Verzicht auf Pyro, vor den Derbys keine Überfälle mehr, um Schals zu erbeuten, keine (verabredeten) Schlägereien mehr, keine Blockstürme mehr...ich denke, dass das reichen würde um für die Zukunft Einschränkungen der Gästekontingente und personalisierte Eintrittskarten zu verhindern.

Aber...aber...Ultra-Kultur und so....
Lieber Mond, du hast es schwer,
hast allen Grund zur Klage.
Du bist nur 12 mal voll im Jahr,
ich bin es alle Tage.
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Mister P.

Zitat von: J_Cologne am Samstag, 12.Sep.2015, 10:50:23
es gäb noch eine viel innovativere Form des Protests: Einfach mal die Füße still halten, Verzicht auf Pyro, vor den Derbys keine Überfälle mehr, um Schals zu erbeuten, keine (verabredeten) Schlägereien mehr, keine Blockstürme mehr...ich denke, dass das reichen würde um für die Zukunft Einschränkungen der Gästekontingente und personalisierte Eintrittskarten zu verhindern.

Damit hätte man aber seine raison d'être aufgegeben, und müßte sich sofort auflösen. Deswegen wird das mit dem Füße still halten niemals auf Dauer klappen. Letztlich macht man sich mit Aktionen a´la Stimmungsboykot selbst überflüssig. Sehr begrüßenswert! 

Bläck Fööss

Zitat von: J_Cologne am Samstag, 12.Sep.2015, 10:50:23
es gäb noch eine viel innovativere Form des Protests: Einfach mal die Füße still halten, Verzicht auf Pyro, vor den Derbys keine Überfälle mehr, um Schals zu erbeuten, keine (verabredeten) Schlägereien mehr, keine Blockstürme mehr...ich denke, dass das reichen würde um für die Zukunft Einschränkungen der Gästekontingente und personalisierte Eintrittskarten zu verhindern.
Aber... aber... das is Kultur!!
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MC41

Vielleicht sollten die Ultras einfach ankündigen wann sie denn mal "Supporten".

Würde das alles ungemein einfacher machen für mich als "normalen" Fan.

Pro Ehrenmitgliedschaft von Claudia Roth bei den Ultras! Die dauerbetroffene würde perfekt zu diesen Möchtegern Revoluzzern passen.
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FC Karre

auch nach zig postings habe ich immer noch nicht verstanden, was man mit dem protest erreichen möchte.
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Schlittschoh

Zitat von: condomi am Samstag, 12.Sep.2015, 08:09:10
Wenn der FC so viel Wert auf die AG Fankultur legt und davon spricht, dass Dialog keine Einbahnstraße ist, warum haben sie dann nach Gladbach die Boyz ohne Rücksprache mit der AG daraus ausgeschlossen? Offenbar ist Dialog nur dann keine Einbahnstraße, wenn es den Verantwortlichen passt.
Hausrecht!
Ich versuchs mal mit einem Vergleich. Wenn in einer Kneipe bestimmte Leute Stunk anfangen und sich davon andere Gäste belästigt fühlen so das sie nicht mehr in diese Kneipe gehen wollen, obliegt es dem Wirt, diese Randalierer rauszuschmeißen. Da hilft auch kein lamentieren wie "ich mache doch auch Umsatz " oder "ich komme aber gerne hierhin". Fast so schöne Begründungen wie " ich bin doch Fan von unserem Verein" oder "ich sorge immer für tolle Stimmung im Stadion".
Egal ob Kneipe oder Stadion, es gibt bestimmte Regeln an die man sich zu halten hat, ob das jetzt allen passt oder nicht.
Thema Stimmungsboykot beim Spiel gegen die Rüben: Dauerlala fällt weg, situationsbedingte Stimmung lassen sich wahre Fans aber trotzdem nicht nehmen also, was solls.