Stimmung/Fanverhalten/Aktionen im Stadion

Begonnen von LuKa, Freitag, 29.Apr.2011, 17:08:33

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J_Cologne

Zitat von: Millwall am Mittwoch, 22.Jan.2014, 08:43:05
Ach Quatsch! In dem Film "Das Leben des Brian" marschiert die gesamte 7. Legion in eine 1 Zimmer Bude ein....und findet nichts.    :D

Schwachsinn, die stellen einen Holzlöffel sicher  :cool:
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Martin Avis

Zitat von: GL4FC am Mittwoch, 22.Jan.2014, 08:23:51
Wenn man mal ehrlich ist. Wann schränkt einen Videoüberwachung persönlich ein?


Ab dem Moment wo man gefilmt und überwacht wird.
König Martin der Zehn-vor-Fünfte
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MARCO23

Zitat von: Domstädter am Mittwoch, 22.Jan.2014, 08:49:16
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sascha-lobo-das-smartphone-ist-eine-premiumwanze-a-944644.html

Neben diesem eher unterbewussten "Flughafengefühl", sehe ich die mittel- bis langfristigen Folgen eines Überwachungsstaates allerdings wesentlich gravierender....

Wer möchte denn die Überwachung am Flughafen wirklich missen? Ich will lieber nicht überlegen, was passieren würde, wenn man alle Kontrollen und Überwachungen am Flughafen streichen würde.

Die Welt hat sich verändert und ebenso ihre Gefahren. War früher der Feind deutlich zu erkennen, gibt es heute eher den Feind in der anonymen Masse. Und ich gehe stark davon aus, dass wenn gewisse
Dinge nicht überwacht werden, haben wir irgendwann mal den Gau mit einer schmutzigen Bombe in einer Metropole.
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colognefc

Zitat von: MARCO23 am Mittwoch, 22.Jan.2014, 09:10:55
Wer möchte denn die Überwachung am Flughafen wirklich missen? Ich will lieber nicht überlegen, was passieren würde, wenn man alle Kontrollen und Überwachungen am Flughafen streichen würde.

Die Welt hat sich verändert und ebenso ihre Gefahren. War früher der Feind deutlich zu erkennen, gibt es heute eher den Feind in der anonymen Masse. Und ich gehe stark davon aus, dass wenn gewisse
Dinge nicht überwacht werden, haben wir irgendwann mal den Gau mit einer schmutzigen Bombe in einer Metropole.
Das sind mir zuviele Dinge durcheinander. Die Kontrolle am Flughafen würde ich nicht in Frage stellen, die sind notwendig und in Ordnung. Glaube da hat sich auch noch nie jemand darüber beschwert.


Zum unteren Teil: Woher hast du all diese Informationen? Wir sehen doch schon im kleinen, wie sich Politiker und Sicherheitsbeamte die Dinge zurechtlügen, um den Sicherheitsapparat beim Fußball aufzublähen. Das passiert im Großen doch genauso. Habe es weiter oben schon geschrieben, seit 2001 arbeiten die Sicherheitsdienste und Regierungen mit der Angst der Menschen und rechtfertigen darüber jede haarsträubende Maßnahme, die in der DDR seinerzeit noch kritisiert wurde. Und nichts anderes wäre eine aktuelle entstehende Komplettüberwachung. Was man im einzelnen wiederum aus so einem Apparat macht, wird auf die jeweilige Regierung ankommen, aber du kannst davon ausgehen, dass man sich nicht lumpen lassen wird, das ganze auch für andere Dinge einzusetzen als die "Sicherheit" der Menschen (siehe: Abhören von Angela Merkel oder westlichen Wirtschaftsunternehmen). Insgesamt bin ich hier ziemlich erschrocken, wie leicht die meisten so eine Komplettüberwachung im Namen der Sicherheit hinnehmen.  :oezil:
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El Cativo

Warum bekommt nicht einfach jeder einen Chip eingepflanzt ? Wir haben doch alle nichts zu befürchten  :D
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Millwall

Zitat von: proesi am Mittwoch, 22.Jan.2014, 09:03:04
Millwall hat nur den Ersten Besuch mitbekommen... ;)

Ich werde mir den Film in den nächsten Tagen erneut ansehen.....zum....keine Ahnung wievielten Male....Holzlöffel? Ist bisher wohl immer im Lachkrampf untergegangen. Ich muss mich mehr zusammenreißen...
No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."
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Millwall

Zitat von: MARCO23 am Mittwoch, 22.Jan.2014, 09:10:55
Wer möchte denn die Überwachung am Flughafen wirklich missen? Ich will lieber nicht überlegen, was passieren würde, wenn man alle Kontrollen und Überwachungen am Flughafen streichen würde.

Die Welt hat sich verändert und ebenso ihre Gefahren. War früher der Feind deutlich zu erkennen, gibt es heute eher den Feind in der anonymen Masse. Und ich gehe stark davon aus, dass wenn gewisse
Dinge nicht überwacht werden, haben wir irgendwann mal den Gau mit einer schmutzigen Bombe in einer Metropole.

Glaubst du ernsthaft, ein solches Szenario lässt sich mit Videoüberwachung verhindern? Oh Mann.....
No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."
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I.Ronnie


Mighty Cologne

Ich habe zum Thema Überwachung noch keine abgeschlossene eigene Meinung, aber ich würde wirklich gerne mal wissen welche Alternativen diejenigen vorschlagen, die hier den Polizeistaat an die Wand malen. Ich habe in 30 Jahren Fandasein auch so das eine oder andere erlebt und bin der Meinung, dass die Organisation der Polizei einfach extrem schlecht ist. Die Einsatzpläne sind teilweise eine Katastophe und lösen Konfrontationen oft genug mit aus. Aber, wie soll die Polizei mit Gewalttätern umgehen? Dazu habe ich hier bisher fast nichts gehört.
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Müngersdorf

Zitat von: Mighty Cologne am Mittwoch, 22.Jan.2014, 10:05:29
Ich habe zum Thema Überwachung noch keine abgeschlossene eigene Meinung, aber ich würde wirklich gerne mal wissen welche Alternativen diejenigen vorschlagen, die hier den Polizeistaat an die Wand malen. Ich habe in 30 Jahren Fandasein auch so das eine oder andere erlebt und bin der Meinung, dass die Organisation der Polizei einfach extrem schlecht ist. Die Einsatzpläne sind teilweise eine Katastophe und lösen Konfrontationen oft genug mit aus. Aber, wie soll die Polizei mit Gewalttätern umgehen? Dazu habe ich hier bisher fast nichts gehört.


In der Tat schwieriges Thema.

Nehmen wir mal das Beispiel Ringe am Wochenende. Zwei halbstarke Provokateure laufen über die Partymeile und pöbeln herum. Einige lassen sich anpöbeln und es kommt zur Schlägerei.
Kaum einer würde wohl hier aufschreien, wenn die Polizei konsequent dagegen vorgeht und auch mal einer auf dem Boden fixiert wird, weil er halt nicht aufhören will.

Beim Fußball stellt es sich etwas anders dar, zumindest in der Wahrnehmung der Situation. Beim Fußball ist man irgendwie Teil des Ganzen und steht nicht außen vor. Dadurch fühlen sich viele Leute oftmals in der Verteidigerrolle und relativieren vielleicht auch mancherorts, wo sie im "real life" nicht daran denken würden.

Ich bin beispielsweise ein Befürworter der autarken Fankurve und auch bin ich kein Gegner von bengalischen Fackeln beispielsweise, die wie in Trier eingesetzt werden, ohne Gefährdung der Umgebung.

Bei Gewalt reden wir aber von einer anderen Hausnummer. Wenn die Beteiligten sich gegenseitig auf die Mütze geben ist es mir noch egal, wenn das nicht mehr gewährleistet ist hört auch mein "Fuballgemeinschaftsdenken" auf und ich verabschiede mich innerlich von der Solidarität der Darsteller, ob Anhänger meines Vereins, oder eines anderen.

Der Polizei kommt aber, um auf die Ursprungsfrage zurückzukommen, als Exekutive mit Gewaltmonopol eine besonders verantwortungsvolle Rolle zu.
Damals in Oberhausen beispielsweise wurde dieses Gewaltmonopol rigeros ausgenutzt und alles was auch nur nach Kölnern aussah hatte ne Portion Pfeffer im Gesicht, mich eingeschlossen.
Hier kann man dann wieder wunderbar den Solidarisierungseffekt sehen, dann geschlossen gegen die Polizei, egal wie gerechtfertigt auch ein Beginn eines Einsatzes mal gewesen sein mag.
Hier liegt der Schlüssel. Wenn ich nicht mehr das Gefühhl habe, dass die Polizei wahrlos vorgeht, sondern klar diejenigen verfolgt, die körperlich auffällig werden, dann wird kaum einer mehr Argumente gegen einen übertriebenen Polizeieinsatz haben und wir stellen die Balance wieder her.
Bei der momentanen Situation schaukeln sich beide Seiten weiter hoch, es besteht nicht mehr der Ansatz eines vernünftigen Gleichgewichtes und der Legendenbildung sind Tür und Tor geöffnet.

Für mich persönlich war es bisher sehr einfach. Lautstarker und teils unflätiger Support gerne bis zum Umfallen. Wenn ich in meiner Umgebung Tendenzen zu Auseinandersetzungen bemerke ziehe ich mich raus. So bisher immer gut gefahren, weil ich diese auch nicht suche oder Interesse daran habe. Ergo, bisher noch nie eine Personenfeststellung, oder anderen Ärger beim Fußball gehabt.

Oxford

Zitat von: Mighty Cologne am Mittwoch, 22.Jan.2014, 10:05:29
Ich habe zum Thema Überwachung noch keine abgeschlossene eigene Meinung, aber ich würde wirklich gerne mal wissen welche Alternativen diejenigen vorschlagen, die hier den Polizeistaat an die Wand malen. [...] Aber, wie soll die Polizei mit Gewalttätern umgehen?

So wie bisher auch. Es gibt keine 100%ige Sicherheit. Wird es niemals geben. Bestimmte Szenarien lassen sich nicht verhindern, sind in meinen Augen aber auch nicht sooo schlimm, dass wir zu ihrer Verhinderung sämtliche Prinzipien über Bord schmeißen müssen.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).

Mighty Cologne

@Müngersdorf
So ähnlich sehe ich es auch. Muss jetzt los, Kommentare später!
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tohegt

Zitat von: Mighty Cologne am Mittwoch, 22.Jan.2014, 10:05:29
Ich habe zum Thema Überwachung noch keine abgeschlossene eigene Meinung, aber ich würde wirklich gerne mal wissen welche Alternativen diejenigen vorschlagen, die hier den Polizeistaat an die Wand malen. Ich habe in 30 Jahren Fandasein auch so das eine oder andere erlebt und bin der Meinung, dass die Organisation der Polizei einfach extrem schlecht ist. Die Einsatzpläne sind teilweise eine Katastophe und lösen Konfrontationen oft genug mit aus. Aber, wie soll die Polizei mit Gewalttätern umgehen? Dazu habe ich hier bisher fast nichts gehört.


Ich denke mal das die Überwachungsthematik zwar auch den Fußball  betrifft, aber halt hauptsächlich ein gesellschaftliches Thema ist. Von daher sehe ich das jetzt im Zusammenhang mit dem Fußball nicht so wichtig.
Es muss jeder selber wissen was ihm wichtiger ist, Freiheit oder "empfundene" Sicherheit.
Denn, das sollte ja jedem klar sein, auch in einem Big Brother Staat, wird es Straftaten geben....die sind halt dann nur besser dokumentiert ;-)


So Polizei und Gewalttäter...tjo das was sie so oder so machen sollen, einschreiten. Ich meine wenn ein Polizist eine Straftat mitbekommt, ist er ja schon von amts wegen verpflichtet einzugreifen, Was soll da Überwachung ändern?
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wiener

Gibt es eigentlich in irgendeiner Form seriöse Statistiken zu Opferzahlen und der Anzahl von Verurteilten bei Gewalt in und außerhalb der Stadien?

Meine Vermutung wäre ja, dass das "sichere Stadionerlebnis" weitgehend vorhanden ist, Fußball eigentlich seit vielen Jahren immer sicherer wird. Am Ende müsste man wenn man ein sichereres Stadionerlebnis haben will man die Menschen eher vor dem Stolpern warnen als vor sonstwas.

Natürlich ist jeder Vorfall unerfreulich, aber Grund zur Panik besteht deshalb nicht unbedingt. Die Panik hat denke ich mehr mit der Eskalationspirale zu tun, die Politik und Medien gerne drehen, weil sie gut fürs Geschäft ist.

MARCO23

Zitat von: Nieroi N. am Mittwoch, 22.Jan.2014, 10:04:22
Angst frisst Freiheit.

So ein Quatsch. Weder hat das was mit Angst zu tun noch mit Verlust von Freiheit.

Nochmal, was juckt es wenn irgend ein Dödel in Berlin mich auf irgendeiner Kamera in irgendeiner Straße sieht? Ob mich da ein Passant sieht der mich nicht kennt oder der Dödel in Berlin der mich nicht kennt, ist mir herzlich egal. Ich habe halt keine Angst vor einem evtl Polizeistaat oder dergleichen. Das sind Hirnkonstrukte.

Und Kameraüberwachung hat schon genug zur Aufklärung oder Rettung beigetragen, dass ist nunmal Fakt. Rettungsstellen sind auch an solchen Kamerasystemen angeschlossen.

Komisch, bei sowas ist der Aufschrei nach Freiheitsrechten groß, aber das Handy will keiner freiwillig entsorgen.
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LinkeKlebe

Zitat von: MARCO23 am Mittwoch, 22.Jan.2014, 10:54:54
Das sind Hirnkonstrukte.

Das nach der Berichterstattung der letzten Monate zu behaupten, ist fast schon unverschämt.

wiener

Zitat von: MARCO23 am Mittwoch, 22.Jan.2014, 10:54:54
Ich habe halt keine Angst vor einem evtl Polizeistaat oder dergleichen. Das sind Hirnkonstrukte.

In weiten Teilen der Welt sind das leider keine Hirnkonstrukte.

Die Macht derer die versuchen zu regieren und die derer die versuchen die Regierenden zu beeinflussen, das ist ein Gleichgewicht. Je mehr Kontrollinstrumente ich denen in die Hand gebe die da oben ums überleben kämpfen desto mehr verschiebt sich das. Es gibt keinen An/Aus Schalter für Demokratie.
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I.Ronnie

Zitat von: MARCO23 am Mittwoch, 22.Jan.2014, 10:54:54
So ein Quatsch. Weder hat das was mit Angst zu tun noch mit Verlust von Freiheit.

Nochmal, was juckt es wenn irgend ein Dödel in Berlin mich auf irgendeiner Kamera in irgendeiner Straße sieht? Ob mich da ein Passant sieht der mich nicht kennt oder der Dödel in Berlin der mich nicht kennt, ist mir herzlich egal. Ich habe halt keine Angst vor einem evtl Polizeistaat oder dergleichen. Das sind Hirnkonstrukte.

Und Kameraüberwachung hat schon genug zur Aufklärung oder Rettung beigetragen, dass ist nunmal Fakt. Rettungsstellen sind auch an solchen Kamerasystemen angeschlossen.

Komisch, bei sowas ist der Aufschrei nach Freiheitsrechten groß, aber das Handy will keiner freiwillig entsorgen.

Es geht darum, dass eine verängstigte Bevölkerung dazu neigt, Exzesse zu legitimieren (vgl. Patriot Act). Es geht nicht um Kameras an Bahnhöfen oder großen Plätzen. Es geht darum, dass man gerade bei staatlicher Überwachung die Verhältnismäßigkeit bewahrt und diese nicht auf Grundlage tagesaktueller Themen diskutiert. Denn steter Tropfen höhlt den Stein. Heute fordere ich eine Kamera am Bahnhofsgleis. Morgen wird trotzdem jemand am Bahnhof totgeschlagen. Was fordere ich dann?
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Sprühwurst

Zitat von: Nieroi N. am Mittwoch, 22.Jan.2014, 11:23:29
Heute fordere ich eine Kamera am Bahnhofsgleis. Morgen wird trotzdem jemand am Bahnhof totgeschlagen. Was fordere ich dann?

Bahnhöfe verbieten.
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I.Ronnie

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colognefc

Zitat von: Nieroi N. am Mittwoch, 22.Jan.2014, 11:23:29
Morgen wird trotzdem jemand am Bahnhof totgeschlagen. Was fordere ich dann?
Gesichtsscanner die jeden einwandfrei identifizieren. :psycho:


Im Zusammenhang mit der Thematik finde ich  "Minority Report" oder "Staatsfeind Nr.1" ganz spannend, klar sind die Filme fiktiv, aber Fragmente aus diesen Filmen sind auch heute schon Realität und können in Zukunft Realität werden.
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Sprühwurst

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Mister P.

Was ist das hier eigentlich für eine Diskussion? "Bitte überwach mich Staat, ich hab ja nichts zu verbergen" vs. "Die bösen Medien und schlimmen Politiker machen aus einem niedlichen Schädelbruch eine schlimme Sache, und schaden dem berechtigten Anliegen der vernunftbegabten Ultras"?

Für mich sind beide Positionen absurd, und haben weder miteinander noch gegeneinander etwas zu tun. Die Stilisierung der pubertistischen Ultras (Menno, ich will aber meine Bengalos zündeln) zu Kämpfern für die Bürgerrechte, ist nicht weniger bescheuert, als die Verharmlosung der Tendenzen zum Überwachungsstaat.

koelner

Zitat von: Müngersdorf am Dienstag, 21.Jan.2014, 16:11:54
http://www.express.de/fc-koeln/krawalle-am-rudolfplatz-fc-ultras-distanzieren-sich-von-boyz,3192,25943708.html

Welche FC-Ultras haben sich denn bisher distanziert? Taucht in dem Bericht jedenfalls nicht auf.

Habe auch die entsprechenden Homepages abgeklappert, aber nichts gefunden.... Denke mal mit Ultras meinen sie das Fan-Projekt!  ;) Ist aber auch egal, so stehen wir in der Öffentlichkeit ja besser da. Ich würde mir von den Ultras übrigens eine Stellungnahme wünschen, zwar nicht eine pauschale Distanzierung von den Bopyz, aber ein paar Sätze das die Vorfälle auf keinem Fall gewünscht sind, wären wirklich eine gute Geste.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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I.Ronnie

Zitat von: Mister P. am Mittwoch, 22.Jan.2014, 11:36:53
Was ist das hier eigentlich für eine Diskussion? "Bitte überwach mich Staat, ich hab ja nichts zu verbergen" vs. "Die bösen Medien und schlimmen Politiker machen aus einem niedlichen Schädelbruch eine schlimme Sache, und schaden dem berechtigten Anliegen der vernunftbegabten Ultras"?

Für mich sind beide Positionen absurd, und haben weder miteinander noch gegeneinander etwas zu tun. Die Stilisierung der pubertistischen Ultras (Menno, ich will aber meine Bengalos zündeln) zu Kämpfern für die Bürgerrechte, ist nicht weniger bescheuert, als die Verharmlosung der Tendenzen zum Überwachungsstaat.

Grundsätzlich richtig, wobei du hier ein bisserl was vermengst. Vielen, die hier gegen den Aufruf zur Totalüberwachung sind, geht das Hoolthema am Arsch vorbei.
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van Gool

Zitat von: koelner am Mittwoch, 22.Jan.2014, 11:39:34
Habe auch die entsprechenden Homepages abgeklappert, aber nichts gefunden.... Denke mal mit Ultras meinen sie das Fan-Projekt!  ;)

Ja, zu diesem Schluß bin ich nach Lektüre auch gekommen.:)

Ich stehe ständigen Verlautbarungen skeptisch gegenüber. Der FC hat eine Erklärung abgegeben, das FP auch. Das sollte genügen.

Die wilde 1317
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Müngersdorf

Wir hatten das Thema mal auf einem der Kurvenstammtische,

frankissimo hatte es damals finde ich auf den Punkt gebracht:

Statt sich dem windmühlenartigen Kampf für die Legalisierung von Pyrotechnik zu widmen ( die dann wahrscheinlich spätestens langweilig werden würde), sollte man seine Ressourcen eher Richtung allgemeine Fanrechte ausrichten. Stichwort "Nacktscanner" war damals ein Thema.

Die Unterstützung für diese Themen ist in der der Kurve sicherlich auch um einiges fundamentaler, als sie es für den Teilbereich Pyrotechik ist.

Daran reibt man sich, ergebnisfern, auf und vergeudet Potential, welches zweifellos vorhanden wäre.

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Mister P.

Zitat von: Nieroi N. am Mittwoch, 22.Jan.2014, 11:41:41
Grundsätzlich richtig, wobei du hier ein bisserl was vermengst. Vielen, die hier gegen den Aufruf zur Totalüberwachung sind, geht das Hoolthema am Arsch vorbei.

Stimmt, wollte ich ihnen auch nicht unterstellen. Allerdings hat diese Vermischung nicht durch mich ihren Ursprung, sondern durch das frühe Instrumentalisieren der Bürgerrechte für die Belange der Ultras durch einige Diskutanten. Immer wieder rührend, wie einige, die ansonsten jeden Sexualstrafatäter ohne Prozeß vierteilen lassen würden, ihr Herz für die Rechtsstaatlichkeit entdecken, wenn es um ihren eigenen Interessen geht.   
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Müngersdorf

Zitat von: Mister P. am Mittwoch, 22.Jan.2014, 11:49:06
Stimmt, wollte ich ihnen auch nicht unterstellen. Allerdings hat diese Vermischung nicht durch mich ihren Ursprung, sondern durch das frühe Instrumentalisieren der Bürgerrechte für die Belange der Ultras durch einige diskutanten. Immer wieder rührend, wie einige, die ansonsten jeden Sexualstrfatäter ohne Prozeß vierteilen lassen würden, ihr Herz für die Rechtsstaatlichkeit entdecken, wenn es um ihren eigenen Interessen geht.

Das ist richtig und ein oft zu beobachtendes "Phänomen", für einen selbst werden sämtliche Rechte eines freien Staates beansprucht, im Umkehrschluss steht man das seinem Gegenüber aber maximal eingeschränkt zu.
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frankissimo

Zitat von: Mister P. am Mittwoch, 22.Jan.2014, 11:36:53
Was ist das hier eigentlich für eine Diskussion? "Bitte überwach mich Staat, ich hab ja nichts zu verbergen" vs. "Die bösen Medien und schlimmen Politiker machen aus einem niedlichen Schädelbruch eine schlimme Sache, und schaden dem berechtigten Anliegen der vernunftbegabten Ultras"?

Für mich sind beide Positionen absurd, und haben weder miteinander noch gegeneinander etwas zu tun. Die Stilisierung der pubertistischen Ultras (Menno, ich will aber meine Bengalos zündeln) zu Kämpfern für die Bürgerrechte, ist nicht weniger bescheuert, als die Verharmlosung der Tendenzen zum Überwachungsstaat.

Ja, Vollste Zustimmung. Der "Rudolfplatz" taugt ebenso wenig wie die Pyrotechnik zu einer veritablen Grundrechtediskussion. "Karlsruhe" und die Einschnitte in Bürgerrechte sollten uns interessieren.
Da sollten wir Seite an Seite stehen.
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