Stimmung/Fanverhalten/Aktionen im Stadion

Begonnen von LuKa, Freitag, 29.Apr.2011, 17:08:33

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Fzool

Zitat von: Oxford am Donnerstag, 10.Okt.2013, 09:19:29
Da fragt man sich schon, ob die überhaupt irgendein System haben...

Doch haben sie "Fan-Utensilien" == Assoziales Schwein > "Keine Fan-Utensilien" == Normalo Bürger der aktuell keinen Grund gibt ihm auf die Schnauze zu hauen.

Deswegen Auswärts Schal immer schon eingepackt und erst im Stadion entfaltet. Da kann man dann selbst in Dresden gemütlich parken (mein Auto ist ebenfalls neutral + kein K Kennzeichen) zum Stadion laufen etc.

Immer wieder schön die Blicke der Polizei wenn man aus "Feindlicher Ecke" kommt und dann plötzlich sagt "Eh, ich würde gerne zu meinem Platz, wäre das möglich?" .... "Sind sie FC Fan?" :)

Aber ich habe eh keine Lust mehr auf Stadion. Stadionbesuch ist mir zu Assozial geworden was nicht nur an der Polizei hängt. Das was sich in den letzten Jahren im Fanblock tummelt ist auch nicht so ganz "Jugendfrei".
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GL4FC

http://www.schwatzgelb.de/2013-09-13-desinformation-und-eskalation.html

Desinformation und Eskalation

Ich bin ein guter Bundesbürger. Ich lebe gerne in meinem Land, bin eher wertkonservativ und habe mit einer gewissen Naivität bis zu den jüngsten NSA-Enthüllungen nicht an Verschwörungstheorien geglaubt. Wenn ich Polizisten gesehen habe, hatte ich immer ein gutes Gefühl. Sie waren für mich Repräsentanten unserer Staatsmacht, die unsere Sicherheit garantierten. Inzwischen beschleicht mich bei Polizeieinsätzen immer häufiger ein mulmiges Gefühl. Ich empfinde die Geschehnisse vor dem BVB-Spiel gegen Braunschweig und während der Partie Schalke gegen Saloniki als regelrecht alarmierend. Um es klar zu sagen: Etwas stimmt nicht mehr in unserem Land.

Das Relegationsspiel Düsseldorf-Hertha im Vorjahr markierte einen Wendepunkt. Law-and-Order-Politiker und Polizeivertreter erkannten eine Chance. Hand in Hand mit einer unsäglich verzerrenden Berichterstattung deuteten sie eine gewaltige Aufstiegsparty in einen Bürgerkrieg um. Alles war in den Wochen der nun einsetzenden Hysterie erlaubt. Dass Ultras als "Taliban der Fans" verunglimpft wurden, störte niemanden. Dass Choreografien als "faschistoide Versammlungsrituale" diffamiert wurden, wurde akzeptiert. Die überwältigende Mehrheit der Nicht-Stadiongänger in Fußball-Deutschland wurde geradezu systematisch in Angst und Schrecken versetzt.

Dass die Verletzungsgefahr beim Münchener Oktoberfest 25 mal so groß ist wie bei den Spielen der deutschen Profi-Ligen, interessierte niemanden. Auch nicht die Polizei! Bei der lösten die vergewaltigten Frauen und Schwerverletzten von der Theresienwiese nur ein Schulterzucken aus: "Wo so viel getrunken wird, wird es immer zu alkoholbedingten Körperverletzungsdelikten kommen," meinte ein Polizeisprecher lakonisch. Ein Bundesligapräsident, der so über eine Schlägerei im Stadion sprechen würde, wäre morgen nicht mehr im Amt.

Der Fußball ist in schwierigen politischen Zeiten der großen Krisen von den Hardlinern in der Politik als dankbarer Blitzarbeiter erkannt worden. Eine Pyro-Fackel und zwei prügelnde Fans reichen: Schwupps verschwinden die Artikel über Währungskrise, NSU-Morde und NSA-Bespitzelung in den Innenteil der Zeitungen. Und für die Nachrichten über Fan-Randale sorgt die Polizei - und das ist der Skandal - inzwischen selbst.

Die ZIS (Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze) platzierte mitten in die Sicherheitsdebatte des Vorjahres die Veröffentlichung von Verletztenzahlen mit klarer Aussage: wir haben mehr Verletzte, also eskaliert die Gewalt! Wir müssen handeln! Als nachdenklich gewordene Journalisten nachhakten, wurde aus der vorher noch so laut tönenden ZIS die geradezu peinlich hilflose ZDS (Zentrale Desinformationsstelle Sporteinsätze). Der Fragenkatalog von Spiegel Online und das in sich zusammenfallende Kartenhaus der ZIS ("Hierzu liegen keine Erkenntnisse vor") sind ein eindrucksvolles Dokument einer versuchten und dann kläglich gescheiterten Dramatisierung der Situation in unseren Stadien.

Trotzdem haben versuchte Desinformation und Eskalation seit dem vergangenen Herbst System. Die Fan-Randale beim Revierderby, die niemand will und niemand gutheißt, wurde vom NRW-Innenminister in grober Unkenntnis der Vergangenheit zur schlimmsten Ausschreitung aller Zeiten hochdramatisiert.

Als lose Schrauben an einer Zuschauertribüne in Zwickau entdeckt wurden, schloss der Polizeisprecher Sabotage nicht aus. Ruckzuck sprachen Zeitungen von "unbekannten Chaoten" und "Mordanschlag". Die unspektakuläre Wahrheit - es handelte sich schlicht und einfach um Pfusch am Bau - blieb dann weitestgehend ungehört.

Als Frankfurter Fans sich beim Auswärtsspiel in München verschärfter Körperkontrollen in Zelten unterziehen mussten, machte anschließend eine erschreckende Zahl von sichergestellten Messern und Pickelhauben die Runde. Erst auf Nachfrage stellte sich heraus, dass die "Waffenfunde" überall im und am Stadion, nur eben nicht in den Zelten getätigt wurden. Die Hardcore-Leibesvisitation wurde als voller Erfolg verkauft, war aber tatsächlich ein Voll-Flop.

Als mitten im niedersächsischen Wahlkampf Dynamo Dresden zum Auswärtsspiel nach Hannover kam, wurde - merkwürdig, merkwürdig - eine bewährte Deeskalationsstrategie der Polizei außer Kraft gesetzt. Ausgerechnet die gefürchteten Dynamo-Fans wurden nicht wie üblich frühzeitig in einen geöffneten Gästeblock gelassen sondern eingekesselt. Brauchte da vielleicht jemand willkommene Schlagzeilen?

Um Schlagzeilen ging es offensichtlich auch, als man die Presse zu einer geradezu grotesken Hooliganbekämpfungs-Polizeiaktion mit Hundertschaft und Hubschraubern am Berliner Olympiastadion einlud. Spätestens als im Schneegestöber ein vierfacher Familienvater und Hubschrauberpilot sein Leben verlor, hätte es den Aufschrei der Empörung geben müssen. Oder glaubt irgendjemand wirklich, dass bei einem Bundesligaspiel mit 70000 Zuschauern die Polizei über Hubschraubereinsätze über einer Menschenmenge nachdenkt, um eine Schlägerei zu verhindern? Wir sollten uns nicht verdummen lassen!

Spätestens die Ereignisse der gerade begonnenen Saison sollten uns endgültig aufrütteln. Warum werden BVB-Fans auf dem Weg zum Stadion eingekesselt? Weil die Polizei eine Bombe in einem Rucksack wähnt? Weil ein Sturm auf den Gästeblock vermutet wird? Weil Schlagringe, Messer und Baseballschläger sichergestellt werden sollen? Nee! Die Polizei wollte eines ACAB-Transparents habhaft werden. Wie schräg ist das denn? Kein Polizist muss sich diese primitive und frühpubertäre Beleidigung gefallen lassen. Aber kein Bundesbürger muß sich eine derartige Unverhältnismäßigkeit beim polizeilichen Vorgehen auf der Suche nach einem - juristisch noch nicht einmal verbotenen - Banner gefallen lassen.

Der Polizeieinsatz auf Schalke markierte den traurigen Höhepunkt des Versuchs, dem Fußball und seinen Fans ein Gewaltproblem unterzujubeln, dem man nur vor Millionen Fernsehzuschauern durch martialisches Einschreiten begegnen könne. Von "Lebensgefahr" und "Volksverhetzung" war die Rede. Was eine reguläre Fahne mit Volksverhetzung zu tun hat, konnte die hilflos vor sich hinstammelnde Polizeisprecherin dem Radiomoderator nicht erklären. Die ZIS, der grundsätzlich keine Erkenntnisse vorliegen, lässt grüßen.

Der Fußball in Deutschland läuft Gefahr, ähnlich missbraucht zu werden, wie der Fußball im England der Thatcher-Ära. Auch damals wurden Verhältnisse dramatisiert, Fans kriminalisiert und Tatsachen verschleiert. Der Fußball muß sich wehren.

Die Vertreter des FC Schalke haben sich vorbehaltlos hinter ihre Fans gestellt, die an diesem Abend Opfer waren. Ein derartig klares Bekenntnis gegen Panikmache und Eskalation ist zur Nachahmung empfohlen.

Hansi Küpper, 13.09.2013

Hansi Küpper ist seit rund einem Vierteljahrhundert als Fußballkommentator für verschiedene Radio- und Fernsehsender tätig, aktuell für Sport 1. Er schreibt regelmäßig die Kolumne Hansi Mondiale in der BVB-Mitgliederzeitschrift "Borussia" sowie der Stadionzeitschrift "Echt".

Lars73

Es erkennen also nicht nur die Fans, dass die Polizei Fehler macht und oftmals ihren Job falsch versteht. Man kann sicherlich nicht verhehlen, dass auch die Fans oft dazu beitragen, aber die Polizei ist ausgebildet und sollte eigentlich deeskalierend eingreifen. Das kann ich bei den Schilderungen von Hansi Küpper, aber auch bei den Augenzeugenberichten der FC-Fans von den Geschehnissen in Karlsruhe. Ih hoffe, dass sich langsam etwas tut. Wäre schön, wenn der FC da als Verein eine Vorreiterrolle übernehmen könnte.
Natrülich muss der Dialog gesucht werden. Ich kann zwar jeden verstehen, der extrem sauer auf die Polizisten ist. Dennoch geht es nur über den Dialog.
Die Vorschläge es mal richtig krachen zu lassen sind einfach nur dumm. Denn dann würde man ja genau das machen, was man der Polizei vorwirft. Es muss aber auch aufgearbeitet werden.
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Alci

Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!

kruemmel

Artikel vom Stern über den Augenzeugenbericht von Zarah Peters: "Als Fußballfan hat man seine Grundrechte verwirkt"
http://www.stern.de/sport/diskussion-um-polizeigewalt-als-fussballfan-hat-man-seine-grundrechte-verwirkt-2063581.html
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koelner

Zitat von: Alci am Donnerstag, 10.Okt.2013, 23:50:58
http://wh96.de/

Ein wirklich guter Bericht, vor allem da die Wilde Horde selbst einräumt das sich nicht alle Fans korrekt verhalten haben, sie grundsätzlich verstehen können, dass die Polizei mitfährt und sie eben nur die Reaktion der Polizei auf die Vorfälle übertrieben fanden...
Auch das entsprechende Leute der Wilde Horde auf Mitfans positiv einwirken (wie ja selbst jemand von der Bundespolizei positiv erwähnt hat), ist eine schöne Sache.... Ich denke das sich auch unsere Ultras in den letzten ~2 Jahren positiv gewandelt haben und daran hat (so denke ich) auch unser neues Präsidium einen gewissen Anteil.

🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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koelner

Zitat von: kruemmel am Freitag, 11.Okt.2013, 09:55:17
Artikel vom Stern über den Augenzeugenbericht von Zarah Peters: "Als Fußballfan hat man seine Grundrechte verwirkt"
http://www.stern.de/sport/diskussion-um-polizeigewalt-als-fussballfan-hat-man-seine-grundrechte-verwirkt-2063581.html


Kaum schreibt mal eine Journalisten (Kollegin) über das vorgehen der Polizei bei Auswärtsfahrten, schon erwacht Medien-Deutschland aus dem Winterschlaf.... finde ich schon interessant. Ich denke das mal einige Journalisten eine Saison Fans einer Mannschaft auf Auswärtstouren begleiten sollten, ich denke das die meisten einfach null Ahnung von dem haben, was sie schreiben....
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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koelner

Gestern bin ich von einer Kollegin angesprochen wurden (Sie Ende 50, nicht wirklich Fußball interessiert. Jedoch Köln patriotisch veranlagt, dennoch "freut" sie sich über Niederlagen, weil sie dann wieder etwas zu meckern hat [ich denke so welche kennt jeder])

Sie: "Was war denn wieder beim FC los letztes Wochenende"

Ich wusste zwar worauf sie hinaus will, jedoch habe ich erst einmal bewusst ignoriert: "Ja, gegen Karlsruhe gewonnen!"  :P

Sie: "Ne, das meinte ich nicht. Mit den Fans!"

Ich: "Naja, da gab es etwas Ärger mit der Polizei...."

Sie "Ja, da haben die Kölner Fans mal wieder jede Menge Ärger gemacht und randaliert."

Ich: "Naja, es ist über 1 1/2 Jahre nichts mehr wirklich schlimmes passiert und in Karlsruhe eigentlich auch nicht.... Die Polizei hat, nachdem was bis jetzt bekannt ist, auch etwas überzogen reagiert. So wurde ein Zug wohl nur für mehrere Stunden gestoppt weil jemand im Zug geraucht hat, anschließend wurden mehrere Personen aus dm Zug rausgeholt und die Personalien festzustellen..."

Sie: "Da braucht man sich aber nicht zu wundern, das sich die Fans aufregen"

Ich: "Oder am Bahnhof wurden Barrikaden aufgestellt und die Busse fuhren nur einzelnt den Bahnhof an und haben dann auch nur eine Tür geöffnet..."

Sie: "Ja dann ist es doch klar das alle drängeln und eine Unruhe entsteht. Da hat die Polizei dann ja unnötig Feuer ins Öl gegossen...."

Ich: "Ja, so könnte man es ausdsrücken... zumindest ist bislang kein wirklicher Grund bekannt, der die Maßnahmen gerechtfertigt hätte!"

Sie: Medien  :roll: + Polizei  :roll:


Ich:  :P
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Cikaione

Man sollte mit Frauen Ende 50 nicht fussballinteressiert über sowas diskutieren ;)
Es ist nicht wirklich eine win-win Situation :D
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difösi

Wahrscheinlich ging der Bericht schon vor 14 Tagen an die Dienstellen mit dem Hinweis:

"Wir müssen etwas für die Statistik tun! In diesem Sinne: Knüppel und Pfefferspray: Feuer frei!

http://www.polizei-nrw.de/media/Dokumente/12-13_Jahresbericht_ZIS.pdf
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antistar

Laut Köln.Sport trifft sich der FC am kommenden Montag mit der Karlsruher Polizei!
KÖLN-SÜD. We won't change our ways - we will proud remain when the glory fades!

difösi


Zitat von: antistar am Donnerstag, 17.Okt.2013, 10:26:46
Laut Köln.Sport trifft sich der FC am kommenden Montag mit der Karlsruher Polizei!

Wurde mir eben am Telefon vom FC bestätigt! Ebenso will man in Koblenz vorsprechen.

colognefc

Zitat von: difösi am Donnerstag, 17.Okt.2013, 10:47:00
Wurde mir eben am Telefon vom FC bestätigt! Ebenso will man in Koblenz vorsprechen.
Da kriegt man dann paar Lügen zu hören und einen Zusammenschnitt "Schönste Gewaltszenen Kölner Fans" und fertig ist das Gespräch. Da könnte man den Sprit auch sparen. :?
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Müngersdorf

Zitat von: colognefc am Donnerstag, 17.Okt.2013, 12:17:11
Da kriegt man dann paar Lügen zu hören und einen Zusammenschnitt "Schönste Gewaltszenen Kölner Fans" und fertig ist das Gespräch. Da könnte man den Sprit auch sparen. :?
Solange der Zusammenschnitt der Polizei nicht mit den Bläck Föös beginnt ist alles gut.
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masaya

Zitat von: colognefc am Donnerstag, 17.Okt.2013, 12:17:11
Da kriegt man dann paar Lügen zu hören und einen Zusammenschnitt "Schönste Gewaltszenen Kölner Fans" und fertig ist das Gespräch. Da könnte man den Sprit auch sparen. :?
Ähnlich lief es damals in Zwickau nach dem Aue-Spiel für uns auch. Wobei es da wirklich unschöne Szenen von Kölner Fanseite gab. Da hatte sich eine geplante Diskussion binnen Minuten erledigt, denn es fehlte "überraschenderweise" an entsprechenden Bildern der Gegenseite. Man kann nur hoffen, dass es dieses mal keine derartigen Szenen zu sehen gibt, aber die Chancen sind wahrscheinlich gering...
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masaya

Zitat von: diva am Donnerstag, 17.Okt.2013, 14:44:11
ganz sicher wird es entsprechende bilder geben - die flaschenwürfe sind ja auch bestätigt. es wird bloß unmöglich sein, die chronologie zu beweisen, da die anderen bilder mit sicherheit nicht gezeigt werden. und den richter, der das wort der polizeivertreter*innen anzweifelt, möchte ich auch erstmal sehen (ohne herrn schönig unbekannterweise zu nahe treten zu wollen). in den fanbeauftragten setze ich diesbezüglich eh keinerlei hoffnung.
In Aue brannten aber immerhin Mülltonnen und es folgen Bengalos und Steine. Wenn außer den ja "eh" bekannten Flaschenwürfen nicht allzu viel zu sehen wäre, könntest es also etwas besser laufen. Aber irgendwelche Hoffnungen habe ich da auch nicht. Letztlich reicht zudem ja eigtl. auch schon ein Falschenwurf aus, um die allgemein gültige Einschätzung der sogn. Fussballstörer und Zugtoilettenmitbenutzer zu bestätigen. So Dinge sind ja auch komplett unnötig...
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.Aspirin

Sorry, war nicht erst die Aktion am Hbf und dann am stadion bei ca spielminute 20 die flaschenwürfe? oder sind schon am Hbf flaschen geflogen?
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antistar

Zitat von: diva am Donnerstag, 17.Okt.2013, 14:44:11
und den richter, der das wort der polizeivertreter*innen anzweifelt, möchte ich auch erstmal sehen (ohne herrn schönig unbekannterweise zu nahe treten zu wollen).

Da kannst du bei Herrn Schönig aber schwer von ausgehen, dass er kritisch an die Sache herangehen wird. Zumindest ist das mein Eindruck, den ich in zahlreichen AG Fankultur-Sitzungen von ihm gewonnen haben. Die Aufarbeitung nach dem Paderborn-Vorfall letzte Saison spricht auch für meine Sicht. Dennoch, und ich durfte schon mit dem Polizeivertreter reden, die Argumente liegen eher auf Seiten der Polizei. Ob der Einsatz allerdings korrekt abgelaufen ist, wage ich zu bezweifeln. Das Spannungsfeld dürfte nicht aufzulösen sein, auch in Gesprächen nicht. Aber: Versuch macht kluch!
KÖLN-SÜD. We won't change our ways - we will proud remain when the glory fades!
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Alci

Heim gegen 1860: Marsch zum Stadion "FC Fans gegen Polizeiwillkür"
Treffpunkt ab 18h am Doping!

Vom Doping (Nähe Spoho / Ecke Aachener Str.) gemeinsamer Marsch zur Aktion "FC-Fans gegen Polizeiwillkür". Alle FC-Fans sind eingeladen ab ca 19h mit der aktiven Fanszene des 1. FC Köln zur Südkurve zu gehen. Fahnen, Spruchbänder etc. sind zu diesem Thema gerne gesehen; eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.


FC-Fans gegen Polizeiwillkür!
Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!

come_on_fc

WAS ERLAUBEN ZDF???

Doch eines steht jetzt schon fest: Die 2. Bundesliga boomt wie nie. Die Zuschauerzahlen beweisen das. Der Schnitt liegt aktuell bei über 17.300 Fans. In der ersten französischen Liga ,,Ligue 1" sind es mit durchschnittlich 19.211 Zuschauern kaum mehr. Spitzenreiter ist Bundesligaabsteiger Fortuna Düsseldorf mit über 33.733 zahlenden Fans.
(Quelle: http://www.zdfsport.de/Unterhaus-ganz-oben-Die-Zweite-Liga-boomt-30241982.html)

Ich glaub es hackt  ;)
Wir haben einen Schnitt von 45.250 was wohl etwas mehr ist als besagte 33.733 Zuschauer. (Quelle: http://www.weltfussball.de/zuschauer/2-bundesliga-2013-2014/1/).


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Dellbrück

ZitatProfifussball und das liebe Geld...
Volkssport am 17. Oktober 2013 um 22:15

Trotz anderer aktueller Themen, möchten wir von Seiten der aktiven Fanclubs Stellung zum Transfergeschehen im modernen Fußball beziehen und unserer Sicht der Dinge darlegen: Es ist hinlänglich bekannt, dass wir uns schon seit Jahren dafür einsetzen, dass einzelne Spieler unserer Mannschaft während des Spiels nicht ausgepfiffen werden. Nun wollen wir nochmal erläutern und begründen, warum es in der Vergangenheit, je nach Personalie, von unserer Seite zu deutlichen Gesängen und Plakaten gegen einzelne eigene Spieler kommen konnte.

Für uns zählen Werte wie Ehrlichkeit, Treue, Verbundenheit und Charakter. Diese Werte verkörpern wir als aktive Fans besonders extrem und emotional. Wir lieben den 1. FC Köln mit Herzblut. Natürlich ist uns bewusst, dass die Spieler eine andere Rolle im Profifußball und im sogenannten ,,Haifischbecken Bundesliga" einnehmen, als wir Fans es tun. Die ganze Entwicklung des Fußballs, begonnen von der Ausbildung in den Vereinen, bis hin zu verschiedenen Beratern, die Profit mit ihren ,,Agenten" machen wollen und diese quasi wie eine Ware weiter vermitteln, hat wie einige andere Faktoren dazu beitragen, dass der Fußball total kapitalisiert ist.

Wir sehen den Fußball jedoch anders. Für uns ist er keine schöne heile Welt, in der alles egal ist und nur Geld und Erfolg zählen. Neben den oben bereits genannten und für uns immens wichtigen Werten, werden zusätzlich Rivalitäten seit Jahren gelebt und genau diese machen den Fußball zu dem was er ist: Einen emotionalen Sport für das gesamte Volk weltweit. Bei manchen Entscheidungen oder Vorgehensweisen wird eine Linie überschritten, wo wir sagen: Nein, nicht mit uns! Ein Beispiel dafür, ist der Wechsel zu einem Erzrivalen. Oder vielmehr die Art und Weise, wie Dieser zustande gekommen ist. Es hat schon Wechsel von Spielern zwischen Inter Mailand und AC Mailand, dem FC Barcelona und Real Madrid oder von Celtic Glasgow zu den Glasgow Rangers gegeben. Dies ist nun mal ihr Job. Wir Fans haben jedoch eine andere Bindung zum Fußball als Spieler.

Wir wollen keinem Spieler absprechen Fan eines Vereins sein zu können. Aber was wir aufgrund gewisser Umstände absolut nicht ernst nehmen können, sind Aussagen wie ,,der FC war schon immer mein Verein", ,,ich liebe nur den FC" oder ,,ich möchte immer bei diesem Verein bleiben". Dieser Spieler küsst dann noch das Vereinswappen seines Trikots, spielt aber möglicherweise in zwei Jahren bei einem rivalisierenden Klub.
Die elf Jungs da draußen auf dem grünen Rasen verdienen mit diesem Sport, der ihr Beruf ist, ihr Geld. Klar ist auch, dass ein Profifußballer heutzutage vielleicht nur 15 oder maximal 20 Jahre Zeit hat auszusorgen, wenn er kein zweites Standbein hat. Daher legen es die Herren sicherlich auch darauf an viel Geld zu verdienen. Wir dagegen geben viel Geld, Zuneigung, Liebe, Zeit und Leidenschaft um diesen Verein zu unterstützen. Sei es finanziell, optisch oder akustisch. Eine Voraussetzung, die wir verlangen, ist Ehrlichkeit. Da die Sache uns eben am Herzen liegt. Pierre Womé antworte einst auf die Frage, was ihn denn als Profi am meisten motiviere, mit dem Wort ,,netto!". Für uns ist der 1. FC Köln mehr als nur ein Beruf. Spieler sollten ihr Reden und Handeln hinterfragen, bevor sie Aussagen tätigen, die möglicherweise schon morgen keinen Bestand mehr haben könnten.

Sicherlich ist dies ein Eingeständnis der Realität und die Einsicht, dass dieser Fußball nicht die Werte beinhaltet, die wir teilweise leben. Trotzdem werden wir weiterhin alles tun, dass sich das Rad ,,Moderner Fußball" etwas langsamer dreht und wir unsere Werte in den Verein einbringen können. Hierbei werden wir weiterhin kritische Begleiter bleiben und hier und da eine abweichende zweite Meinung haben. Wir werden den seit dem letzten Sommer neu eingeschlagenen Weg des 1. FC Köln kontinuierlich zu 100% unterstützen und diesen steinigen Weg vollends mitgehen.

Fußball als Volkssport erhalten – Werte leidenschaftlich und ehrlich leben!

Chaotix
Cologne Power East Belgium
Crusaders Cologne
Drinking Now
Fluktuation 8
High Society Pulheim
KÖLN-SÜD
Kölsch Bajaasch
Kölsche Mythos
Ladies in Red
Mutierte Geißböcke
NulleinsNullsieben
Pleeser Geißböcke
Rote Böcke
Rote Elite Domstadt
Sektion Remscheid
Sektion Videotext
Tohuwabohu Köln
VeedelsRadau
Wahner Jungs
WILDE HORDE KÖLN 1996

Quelle: Volkssport Fußball

1317 NEVER FORGET
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jimmy28

beim ZDF arbeiten anscheinend nur Spezialisten  :-/
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LinkeKlebe

Wurde eben vom FC aufgrund meiner Mail bzgl. Karlsruhe angerufen. Sehr gutes Gespräch. Um es kurz zusammenzufassen:

In meiner Mail hatte ich gefordert, dass der Club so langsam in Bezug auf die Polizeieinsätze bei Fußballspielen (insbesondere in Bezug auf Gästefans) eine etwas kritischere Haltung einnehmen sollte. Jetzt sind ein paar Wochen ins Land gegangen und der FC hat viele Gespräche geführt - telefonisch und auch persönlich. Es ist so, dass es, neben den bekannten Aktionen der Polizei, leider eben auch wieder deutliches Fehlverhalten von Seiten der Fans gab (Hauptsächlich von Karlsruher Fans durch den versuchten Blocksturm und die Aktion mit dem krankenhausreif geprügelten Kölner), z. B. eben die Flaschenwürfe im Block. Daher ist es für den Club nicht leicht sich hinzustellen und öffentlich die Polizei zu kritisieren, die im Zweifel alles durch gut dokumentierte Vergehen der Fans relativieren und rechtfertigen kann.

Der FC ist nach wie vor dabei die Vorfälle rund um das Spiel in Karlsruhe aufzuarbeiten. Dafür fährt ja unter anderem R. Mendel jetzt da runter. Im Anschluss wird es eine detaillierte Stellungnahme des Clubs geben. Diese wird sich kritisch mit allen Vorfällen auseinandersetzen, sowohl von Polizei als auch von Fans ausgehend.

Ich finde es wirklich klasse, wie der FC inzwischen mit Kritik umgeht, die man direkt an ihn richtet (in dem Fall mit meiner Mail). Allerdings glaube ich auch, dass die angekündigte Stellungnahme ein ähnliches Wischiwaschi wird, wie die, die kurz nach dem Spiel schon kam. Der Verein wird sich nicht hinstellen und die Polizei öffentlich hart kritisieren oder gar angreifen. O-Ton: "Man will es sich ja auch nicht verscherzen, nachdem man in der Vergangenheit so gute Gespräche geführt hat." Kann ich zum Teil auch nachvollziehen. Allerdings finde ich, dass man solche Missstände schon deutlich und kritisch ansprechen darf. Das kann der FC, wenn es um Fehlverhalten der eigenen Fans geht, auch immer wieder.
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Nidhoegger

Zitat von: diva am Freitag, 18.Okt.2013, 12:48:23
also alles wie immer. danke, zum nächsten einsatz, bitte.

Immerhin wird sich gekümmert und informiert. Das wäre vor 1, 2 Jahren wahrscheinlich nicht passiert.
Lieber Mond, du hast es schwer,
hast allen Grund zur Klage.
Du bist nur 12 mal voll im Jahr,
ich bin es alle Tage.
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Nidhoegger

Zitat von: diva am Freitag, 18.Okt.2013, 12:51:11
ach doch, durchaus. es wurde nur nicht so offensiv vermarktet.

Sicher? Ich hätte vorher nie gehört, dass der FC diesbezüglich das Agieren der Polizei kritisch hinterfragt.
Lieber Mond, du hast es schwer,
hast allen Grund zur Klage.
Du bist nur 12 mal voll im Jahr,
ich bin es alle Tage.
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Nekoelschekrat

Zitat von: Dellbrück am Freitag, 18.Okt.2013, 12:18:36
Quelle: Volkssport Fußball



Finde nur ich den Text widersprüchlich?
Einer der Werte ist Respekt, wo bleibt der denn wenn man eigene Spieler als Hure und [...] tituliert?
Oder wer gibt die Werte vor?
"Service to others is the rent you pay for your room here on earth."​  - Muhammed Ali
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LinkeKlebe

Zitat von: Nekoelschekrat am Freitag, 18.Okt.2013, 13:25:10
Finde nur ich den Text widersprüchlich?
Einer der Werte ist Respekt, wo bleibt der denn wenn man eigene Spieler als Hure und [...] tituliert?
Oder wer gibt die Werte vor?

Finde den ganzen Text schwachsinnig. Einfach nur einmal weit ausgeholt und den bösen Fußball in seiner kommerziellen Perversion kritisiert, nur um zu rechtfertigen, dass man vor einigen Wochen ein paar blöde Plakate wegen Helmes gemalt hat. Hätte man sich sparen können.

powow

Der Schwachsinnstext ist nicht kommentierungswürdig.
Aurora Borealis, the icy sky at night...
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powow

Zitat von: Nekoelschekrat am Freitag, 18.Okt.2013, 13:25:10
Finde nur ich den Text widersprüchlich?
Einer der Werte ist Respekt, wo bleibt der denn wenn man eigene Spieler als Hure und [...] tituliert?
Oder wer gibt die Werte vor?


Alle sind gleich, nur Helmes ist gleicher. Ich bin froh, daß der Junge wieder da ist! :cool:
Aurora Borealis, the icy sky at night...

LinkeKlebe

http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/attacke-gegen-club-fans-polizistin-muss-8400-euro-zahlen-1.3225065

ZitatAuch der Fürther Strafverteidiger Jahn-Rüdiger Albert, er engagiert sich als Fan-Anwalt für die rot-schwarze Hilfe, hatte das Fußballspiel gesehen und war an jenem Nachmittag vor Ort. Auch er wollte deeskalierend eingreifen und schritt vor der Polizeikette auf und ab. Doch die Polizistin fühlte sich, so beteuert sie vor dem Amtsgericht, in der äußerst aggressiven Situation von Albert bedroht. Als er knapp einen Meter von ihr entfernt stand, verpasste sie ihm eine Ladung Pfefferspray.<
Anwalt Albert schildert brennende Augen, doch bereits am Abend habe der Schmerz nachgelassen. Vor Gericht bedauerte die Beamtin die Folgen der Tat. Sie wurde mittlerweile vorläufig in den Innendienst versetzt.
   
Der Prozess gegen ihre beiden Kollegen wird fortgesetzt: In ihren Fällen wiegen die Vorwürfe schwerer. Sie sollen Fans, die bereits am Boden lagen, mit unverhältnismäßiger Gewalt mit Schlagstöcken traktiert haben.
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