Endgültig abgehängt?

Begonnen von Der Templer, Samstag, 04.Mai.2024, 10:43:50

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Der Templer

Ich habe die letzten Tage viel über den FC nachgedacht - eigentlich sogar zu viel. Denn dieser Verein ist es in der aktuellen Situation eigentlich gar nicht mehr Wert, zu viel Zeit und Geld in ihn zu investieren.

1995 bin ich FC-Fan geworden. Mein erstes Spiel, was ich live gesehen habe war passenderweise gegen den SC Freiburg. Ein Freitagabend im April vor 28.000 Zuschauern (heute undenkbar) mit einem verdienten 2:0-Sieg. In meiner kindlichen Naivität habe in den ersten Jahren meiner Fanschaft vor der Saison immer noch gedacht, dass wir irgendwann so wie Dortmund oder Bayern damals ganz oben stehen können. Damals hatte ich noch keine Dauerkarte und bin daher maximal bei 2 Spielen pro Jahr im Stadion gewesen. 

Anfangs glaube ich naiv wie ich war, dass der FC unschlagbar war, wenn ich ihn bei Heimspielen besuchte. Denn in den ersten 5 Spielen im Stadion drei Siege und 2 Unentschieden. Spiel 6 war das Heimspiel zum Geburtstag gegen den HSV. 1:2 war der Entstand am 13. Februar 1998 und im selben Jahr sind wir erstmals abgestiegen.

Beim Wiederaufstieg zwei Jahre später unter Lienen hatte ich noch so eine Hoffnung - wie wahrscheinlich viele hier -, dass das wirklich nur ein Ausrutscher war. Ich habe Lienen gemocht, trotz seiner Gladbacher Vergangenheit und manch seltsamen Verhalten. Die damals charakterlose Truppe, die ihn hat hängen lassen und ihn abgeschossen hat, könnte ich heute noch ohrfeigen. Allen voran Herrn Lottner.

So ging es dann auf und ab. Aufstiege, Abstiege. Es kamen und gingen reihenweise Manager, Trainer. Zwischendurch wurde ich Dauerkarten-Inhaber und durfte mir Freud und Leid in voller Gänze geben. Hinzu kamen dann auch einige Auswärtsfahrten. Zwischendurch hatten wir immer mal wieder richtig gute Kicker, aber auch viele Talentlose. Wir hatten charakterlose Truppen und Truppen mit Herz, aber keiner Qualität. 

Ein letztes Mal kam bei mir so etwas wie Euphorie auf, als Stöger den FC zusammen mit Schmadtke und Jakobs über Jahre weiterentwickelt hat. Ich weiß, dass hier viele Stöger im Nachhinein viel negativer bewerten, als er wirklich war. Ich sehe es immer noch etwas anders. Natürlich hat er kein Offensivspektakel spielen lassen. Nur in seltenen Fällen wie beim 4:3 gegen Bremen im Frühjahr 2017 ging die Post so richtig ab - By the way meiner Meinung nach das beste FC-Spiel in Müngersdorf in den letzten 25 Jahren. Stöger schaffte es aber die Truppe so unangenehm für den Gegner zu machen, dass drei Jahre lang niemand gerne gegen uns gespielt hat.

Ich habe es genossen, dass wir vorne mit Modeste jemanden hatten, der immer ein Spiel allein entscheiden konnte und dass man hinten irgendwann nicht mehr bei jedem Angriff zittern musste, dass wir einen kassieren. Wie gesagt, es war nicht spektakulär aber zweckmäßig. Als dann auch noch der Weg nach Europa frei war, habe ich wirklich gedacht, dass wir endlich wieder wirklich etabliert waren.

Auch in der Vereinsspitze schien alles gut zu laufen. Die Finanzen stimmten und Werner Spinner war damals aus meiner Sicht über einen längeren Zeitraum ein guter Präsident. Ein halbes Jahr später lag alles in Trümmern und der FC wieder am Boden, weil Stöger, Schmadtke und Co. urplötzlich ihren Kompass verloren hatten. Der alte FC Chaos war wieder zurück.

In den Folgejahren habe ich mich emotional von diesem Verein distanziert. Ich fluche zwar immer noch auf der Tribüne, aber ich merke wie tatenlos man ist, dass dieser Verein immer und immer und immer wieder dieselben Fehler macht. Die aktuelle sportliche Leitung unter Keller ist da nur der Schlusspunkt in einer Kette von Peinlichkeiten und Possen. Ich halte Keller für einen absoluten Blender in einem Business, wo reihenweise Blender herumlaufen. Und bei einem bin ich mir sicher. Der FC wird als Nachfolger jemanden finden, der seine Leistung noch mal unterbietet. Darin ist der FC nämlich spitze. Immer noch etwas schlechter als vorher zu machen.

Christian Keller ist anders als er immer vorgibt überhaupt nicht authentisch. Denn er widerspricht sich ständig in seinen Taten und seinem Handeln. Ich kann nicht von Konsolidierung sprechen und dann tatentlos mitansehen, wie die wichtigste Einnahmequelle einbricht. Wir brauchen die scheiss Fernsehgelder aus der 1. Liga, wir brauchen die Kohle aus dem Europatopf und wir müssen Transfereinnahmen aus der Entwicklung junger Spieler generieren. Seine Arbeit führt aber dazu, dass all dies nicht passieren wird. Wie soll der Verein denn konsolidiert werden, wenn wir über Jahre in der 2. Liga rumdümpeln, keine Perspektive für Nachwuchskicker bieten und möglicherweise irgendwann sogar noch gefährdert sind, in die 3.Liga abzurutschen?

Keller hat die Aufgabe hier von Anfang an total unterschätzt. Den FC kann man nicht wie Heidenheim, Regensburg oder Sandhausen führen. Es gibt massenweise Beispiele wo große deutsche Traditionsvereine komplett abgestürzt sind. Die Retortenclubs lachen sich tot über die Fehler in Hamburg, Gelsenkirchen, Köln, Nürnberg etc.

Wenn ich lese und höre, dass unsere Trainingsbedingungen unter dem Level nahezu aller Zweitligisten und mancher Drittligisten!!! liegen, dann bin ich nur fassungslos. Natürlich ist die Politik mitschuldig daran. Ich wohne nicht in Köln und kann deshalb bei der Wahl nicht abstimmen. Dass können die wohnhaften Kölner hier tun. Der Fehler an dieser Entwicklung liegt aber auch beim Verein selbst, der nie ernsthaft nach finanzierbaren Alternativen gesucht hat und die Probleme seit Jahrzehnten vor sich herschiebt.

Und wer glaubt, dass in Zukunft ein Poldi oder wer auch immer in der Vereinsführung die Lösung ist, der sollte nicht zu enttäuscht sein, wenn diese Pläne der nächste Rohrkrepierer werden. Poldi ist ein Kind des kaputten Systems Profifußball. Poldi wird hier nicht aufräumen und gestalten, er wird seine Seilschaften versorgen, große Reden schwingen und ebenso scheitern wie unzählige Personen zuvor.

Was wir brauchen sind ehrliche Arbeiter, die unpopuläre Entscheidungen treffen, über den Tellerrand hinausschauen, transparent agieren, selbstreflektiert sind und Motivation mitbringen. Wir brauchen Innovation, ohne dass man seine Identität verliert. Denn ganz ehrlich. Mittlerweile finde ich einen Stadionbesuch bei uns auch nicht mehr viel anders als bei den ganzen Plastik- und Retortenclubs im In- und Ausland. Das ist eher Ballermann als Bundesliga. 

Ich weiß, ich habe viel geschrieben und hätte noch viel mehr schreiben können, weil mir so viele Gedanken zu den vielen Themenkomplexen im Kopf herumschwirren. Was mich am meisten nervt, ist die Perspektivlosigkeit, die dieser Verein mittlerweile hat. Der FC ist für mich zur Belastung geworden. Traurig, dass ich das so mal erwähnen und schreiben muss. 

Beim ersten Heimspiel gegen Wolfsburg diese Saison hatte ich meinen dreijährigen Sohn dabei, um ihn für den Fußball und idealerweise den FC zu begeistern. Quasi meine letzte Hoffnung, vielleicht doch noch so etwas wie die Rückkehr zur Unbeschwertheit durch ihn zu finden. Wir sind in der Halbzeit gefahren. Mein Sohn meinte, "Papa das ist total langweilig". Letztens habe ich ihn gefragt, ob wir noch einmal zusammen hinfahren sollen. "Nee Papa. Langweilig...." Keine Ahnung, ob es in den nächsten Jahren klappen wird. Vielleicht ist es aber auch besser so und ich erspare ihm Leid und Kummer.

Rumpirat

Danke für deinen Beitrag. Man liest in jeder Zeile, wie viel Herzblut du reingesteckt hast und sprichst sicherlich aus, was viele Fans (außer die, die immer noch denken, dass alles gut wird) zur Zeit denken und empfinden.
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Alter Mann

Gut geschrieben. Meine Laufbahn hat früher begonnen. Mein erster Stadionbesuch war das letzte Ligaspiel von Overath. Die Zeit die du beschreibst kann ich aber so nachvollziehen . Einzig die emotionale Lösung funktioniert bei mir nicht. Deshalb hoffe ich auch dieses Jahr wieder auf Rettung. 

Sprühwurst

Hätte man mich vor 10 oder 20 Jahren gefragt, wäre es sicher meine Wunschvorstellung gewesen, meine Begeisterung für Fußball und die Liebe zum FC mit meinen Kindern zu teilen. Jetzt ist mein Sohn 8 und meine Tochter 6. Ab und an schauen wir mal Sportschau. Oder kicken ein bisschen im Garten. Das war's. 
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MuckiBanach

Dein Jahrgang hat's ja noch relativ leicht... Mitten im Niedergang des einstmals großen effzeh effzeh fan geworden zu sein, bedeutet eigentlich, dass die letzten Jahre die besten Jahre waren. Schlimm genug. Und sorry!

Ich bin seit 1982 effzeh Fan. Ich habe dadurch noch relativ große Erfolge miterleben dürfen. Leider nicht mehr die ganz großen Erfolge. Aber immerhin Europäische Finals  und Halbfinals, Pokalsieger, härtester Bayern Verfolger, Vizemeisterschaften, der effzeh war meist unter den top 6 in der Liga, die effzeh Mannschaft war stets gespickt mit Nationalspielern, Schuhmacher, Klaus Fischer, Lttbarski, Gerd Strack, Häßler, Illgner, Steiner, Engels, Prestin, Zimmermann, die Allofs Brüder, später Highlights wie Mucki und Povlsen.
Tja und dann irgendwann als ich so 17-19 war ging's langsam bergab, Anfang der 90er, Entlassung von Daum, Artzinger Bolten, wo sind die Häßler Millionen hin, der tragische Tod von Mucki, irgendwann wurden dann fast nur noch Graupen verpflichtet, Polster und labbadia waren nochmal positive Highlights darunter, aber dann unter Hartmann und Caspers ging's richtig bergab, mit dem erstmaligen Abstieg, Tiefpunkt meines Fan seins, bis dahin.. 
Dann begannen die Fahrstuhl und Chaos Jahre. Overaths miserable Präsidentschaft. Mit Spinner, Stöger und Co erstmals wieder Hoffnung, aber schnell wieder verpufft. 

Der aktuelle Status als Verein über den man sich mehr ärgert als dass er einem Freude macht, dauert nun schon dreißig Jahre an. Immerhin hatte ich vorher auch ein paar richtig gute Momente.

Aber hey, irgendwann kommen davon auch wieder welche. Bissel zweite Liga zwischendurch, dann irgendwann wieder hoch, und wieder runter. Ich glaube nicht dass der effzeh sich zu meinen Lebzeiten dauerhaft unter den Top 10 der Buli etablieren wird. Ist mir auch wurscht. Aber das ein oder andere Highlight würde ich gerne noch mitnehmen.

knorpelschaden74

Es ist wie es ist: wir können uns immer wieder einreden, dass wir uns vom FC distanzieren müssten, aber klappt das? Ich werde zwar abgestumpfter, das ganze Business Fußball kotzt einen mitunter nur noch an (ich gucke kaum noch was), aber diese Liebe wird (leider) nie vergehen. Man kann im Leben zwar den/die Partner/in wechseln/verlassen, aber niemals seinen Verein.
hard work ain´t easy, but easy usually ain´t worth it

Offense wins games, defense wins championchips...the best defense is a good offense...ich bin verwirrt

Gammelt der Gaul, gib dem Schimmel die Sporen

Threelions

Zitat von: knorpelschaden74 am Samstag, 04.Mai.2024, 12:50:23Es ist wie es ist: wir können uns immer wieder einreden, dass wir uns vom FC distanzieren müssten, aber klappt das? Ich werde zwar abgestumpfter, das ganze Business Fußball kotzt einen mitunter nur noch an (ich gucke kaum noch was), aber diese Liebe wird (leider) nie vergehen. Man kann im Leben zwar den/die Partner/in wechseln/verlassen, aber niemals seinen Verein.
Leider ist das so😕
The Day you stop racing, is the Day you win the Race.
- Bob Marley -
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KRius27

Schönes, wenn auch bedrückendes posting!
Um den Titel des threads zu beantworten: Ja, sind wir.
Das einzige, was dieser Verein noch hat, sind die Menschen, die zu ihm stehen. Ansonsten sind wir nichtmal zweitklassig.
Gesellschaftliche Entwicklungen und die Fehlentwicklungen des Profifußballs insgesamt gehen aber auch ans nicht spurlos vorbei, eine unendliche Leere und Resignation macht sich breit.
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fc-Markus

Ich bin Jahrgang1968 , war im März 75 gg Hertha das erstmal live dabei . Nach all den Jahrzehnten kann ich den FC nicht einfach links liegen lassen . Irgendetwas treibt mich immer wieder an um regelmäßig nach Müngersdorf zu pilgern auch wenn die letzten 25 Jahre überwiegend mehr als enttäuschend waren . Dieser Virus hat mich befallen und lässt mich nicht los . Gut das es hier vielen so geht .
So , muss mich fertig machen . Gleich geht's los . Come on FC

Threelions

Habe die letzten 8 Spiele bewusst nicht angeschaut und gemerkt das es mir besser geht wenn ich darauf verzichte. Für heute hatte ich eigentlich geplant doch noch mal "reinzuschauen"..........aber die Spieltags PK hat mich überzeugt lieber wieder zu verzichten.
Die Aussagen der Verantwortlichen lassen einen fassungs- und ratlos zurück.
(bin Fan seit 1989 / 14 Jahre Dauerkarte)
The Day you stop racing, is the Day you win the Race.
- Bob Marley -
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MichaFC1948

@Der Templer:
Danke für das tolle Posting! Ich bin damals Anfang/Mitte der 1990er durch meinen Vater ebenfalls zum FC gekommen. Inzwischen seit über 20 Jahren DK-Inhaber, lebenslanges Mitglied, mehrere 34er Saisons etc. Kurz gesagt: ich habe in etwa denselben Leidensweg hinter mir und deswegen kann ich jede Zeile von dir eins zu eins nachempfinden.

Aktuell fühlt es sich ganz besonders schlimm an und Resignation macht sich breit. Ich habe die Befürchtung, dass der FC zu einem mittelmäßigen Zweitligaverein verkommen wird, der im Laufe der nächsten Jahre mehr Richtung dritte Liga schauen muss, als dass man nochmal Richtung Bundesliga schielen kann.
Eine Sache macht mir dennoch Hoffnung. Im Fußball kann es mitunter ganz schnell gehen, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Ich erinnere mich an die schwarze Wand im Mai 2012. Damals lag der Verein auch in Trümmern und die Zukunft sah düster aus. Dann kamen Schmadtke/Stöger, haben hier mehrere Jahre konstant gut gearbeitet und nach dem Aufstieg 2014 hieß es nur drei weitere Jahre später EUROPAPOKAL!
Im Frühjahr 2021 waren wir wieder fast abgestiegen. Mit etwas Glück blieben wir drin, nur ein Jahr später spielten wir auf einmal wieder international. Das sind nur Beispiele, die den FC betreffen.
Gladbach hat sich 2012 nur über die Relegation gerettet und spielte ein Jahr später international, danach ging es sogar zweimal(?) in die Champions League. Stuttgart spielt kommende Saison auch Champions League nachdem man letzte Saison noch in die Relegation musste.

Weil sich eben so viele Blender im Fußball Business die Klinke in die Hand geben, kann man mit guten, motivierten Leuten relativ schnell das Ruder rumreißen und an den Blendern vorbeiziehen. Man muss bloß die eigenen Blender loswerden und die fähigen Leute finden. Das wird mit diesem Vorstand allerdings nicht zu schaffen sein.

Habe jetzt dann doch viel hoffnungsvolles geschrieben, aber ja, eigentlich fühlt es sich bezogen auf den FC momentan nach Weltuntergang an.
ALLE RAUS!!!

Koelnleon

Der erste Post ist sowas von nachvollziehbar.
Ich hoffe immer noch das der FC irgendwie und irgendwann noch zu meinen Lebzeiten die Wende hin bekommt.
Ich bin 71'er Jahrgang, seit ca Anfang der 80'er FC Fan da noch als kind halt.
Ich bin froh das mein Sohn 19 die Leidenschaft mit mir teilt. Meine Dauerkarte werde ich never abgeben außer wenn ich muss.

Zum Titel : angehängt ja, endgültig hoffentlich nicht.

Ich hoffe wie der Templer das wir irgendwann die leute finden wie er im dritt letzten Absatz beschreibt.
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Hennessy 8

Ich hab Weisweiler als Trainer live miterlebt. In der Meistersaison alle Heimspiele gesehen. Pokalsieg in Gelsenkirchen live erlebt. Roger van Gool, 
Rinus Michels, Nottingham Forest, Standard Lüttich und und und...

...und jetzt eine unterirdische Vereinsführung jenseits jeglicher Fachkompetenz die Vollgas auf die Mauer zufährt und völlig vergessen hat dass man bremsen und lenken kann.

Ich habe diese Saison noch kein Spiel oder Ausschnitte gesehen. Ich tue mir das nicht mehr an. Ich muss das nicht mehr haben
Isch schwörs dir in die Hand. Isch blockier disch!

shorty

Zitat von: Hennessy 8 am Samstag, 04.Mai.2024, 17:47:05...und jetzt eine unterirdische Vereinsführung jenseits jeglicher Fachkompetenz die Vollgas auf die Mauer zufährt und völlig vergessen hat dass man bremsen und lenken kann.

Wir sind mit 200 Sachen 10m vor der Mauer, da bringt dir auch die Lenkung und Bremse nichts mehr.
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john doe

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Santillana

Es ist besonders bitter, wenn man zu einer Zeit FC-Fan wurde, als der Club noch Dauergast in Europa war und um die Meisterschaft spielte. Meine Fan-Erweckung war das UEFA-Cup-Achtelfinale Ende 1988 gegen Real Sociedad San Sebastián, als der FC durch ein 2-2 in Müngersdorf nach 0-1 im Hinspiel in Spanien knapp ausschied. Wenige Monate später kam es zum Knallerspiel um die Meisterschaft gegen Bayern München, welches nach dem legendären Vorfeldtheater Daum-Lattek-Hoeness-Heynckes 1-3 verloren ging. Im Frühjahr 1990 stand der FC im Halbfinale des UEFA-Cups gegen Juventus Turin, als das Finale nur um Haaresbreite verpasst wurde. Wenig später wurden in Italien mit Illgner, Kohler, Littbarski, Häßler vier Kölner im Finale gegen Argentinien Weltmeister. Welch ein Triumph ! Ein Jahr danach folgte das im Elferschießen unglücklich verlorene Pokalfinale gegen Werder.

Alleine anhand dieser kurzen Aufzählung erkennt man, welch große Nummer der Club zu dieser Zeit war. Für mich sowieso. Umso betrüblicher war es, den schleichenden und immer mehr an Dynamik zulegenden Niedergang in den Folgejahren zu erleben mit den Tiefpunkten 1995 (Halbfinale DFB-Pokal gegen Zweitligist Wolfsburg) und dem ersten Abstieg 1998 (u.a. nach Betrug durch den Schalker Held). Es kam u.a. zu solch grotesken "Rekorden" wie den 1.024 Minuten ohne Torerfolg (Erlöser Cichon), einem Abstieg als abgeschlagenes Schlusslicht mit 22 Punkten, einem Aufstieg, bei dem, als er feststand, die letzten vier Partien allesamt verloren wurden, sagenumwobene Verpflichtungen auf Basis von Hallenturnieren, Präsidentenstürze (wäre heute auch wieder angesagt), den Dienst verweigernde Faxgeräte, Hanuta-Verköstigungen, PKs aus dem Krankenhaus. Ich schweife ab.

Renato

Zitat von: Santillana am Sonntag, 05.Mai.2024, 00:42:56Es ist besonders bitter, wenn man zu einer Zeit FC-Fan wurde, als der Club noch Dauergast in Europa war und um die Meisterschaft spielte. Meine Fan-Erweckung war das UEFA-Cup-Achtelfinale Ende 1988 gegen Real Sociedad San Sebastián, als der FC durch ein 2-2 in Müngersdorf nach 0-1 im Hinspiel in Spanien knapp ausschied. Wenige Monate später kam es zum Knallerspiel um die Meisterschaft gegen Bayern München, welches nach dem legendären Vorfeldtheater Daum-Lattek-Hoeness-Heynckes 1-3 verloren ging. Im Frühjahr 1990 stand der FC im Halbfinale des UEFA-Cups gegen Juventus Turin, als das Finale nur um Haaresbreite verpasst wurde. Wenig später wurden in Italien mit Illgner, Kohler, Littbarski, Häßler vier Kölner im Finale gegen Argentinien Weltmeister. Welch ein Triumph ! Ein Jahr danach folgte das im Elferschießen unglücklich verlorene Pokalfinale gegen Werder.

Alleine anhand dieser kurzen Aufzählung erkennt man, welch große Nummer der Club zu dieser Zeit war. Für mich sowieso. Umso betrüblicher war es, den schleichenden und immer mehr an Dynamik zulegenden Niedergang in den Folgejahren zu erleben mit den Tiefpunkten 1995 (Halbfinale DFB-Pokal gegen Zweitligist Wolfsburg) und dem ersten Abstieg 1998 (u.a. nach Betrug durch den Schalker Held). Es kam u.a. zu solch grotesken "Rekorden" wie den 1.024 Minuten ohne Torerfolg (Erlöser Cichon), einem Abstieg als abgeschlagenes Schlusslicht mit 22 Punkten, einem Aufstieg, bei dem, als er feststand, die letzten vier Partien allesamt verloren wurden, sagenumwobene Verpflichtungen auf Basis von Hallenturnieren, Präsidentenstürze (wäre heute auch wieder angesagt), den Dienst verweigernde Faxgeräte, Hanuta-Verköstigungen, PKs aus dem Krankenhaus. Ich schweife ab.
Wir waren immer irgendwie eine tragische dramaqueen.
1986 hätten wir ein Endspiel im Europapokal in müngerdorf haben können- gegen Real. Stattdessen wird auswärts in waregem alles kurz und klein geschlagen und wir müssen in berlin antreten.

Ein chaotischer Verein waren wir fast immer, aber es war Talent und Begabung vorhanden. 
Es hat fast nie gereicht, aber wir wussten, wir waren nah dran.

Artzinger-bolten, wehrle, Keller plus ein paar schmierlapps-unsere apokalyptischen Reiter.

"Schau auf das Türschild, wenn Du rausgehst."

Mourinho zu Pogba.
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Hennessy 8

Wir waren einmal der "Real des Westens"  Franz Kremer würde sich heute noch im Grab umdrehen
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KimJones

Zitat von: Renato am Sonntag, 05.Mai.2024, 01:28:01Wir waren immer irgendwie eine tragische dramaqueen.
1986 hätten wir ein Endspiel im Europapokal in müngerdorf haben können- gegen Real. Stattdessen wird auswärts in waregem alles kurz und klein geschlagen und wir müssen in berlin antreten.

Ein chaotischer Verein waren wir fast immer, aber es war Talent und Begabung vorhanden.
Es hat fast nie gereicht, aber wir wussten, wir waren nah dran.

Artzinger-bolten, wehrle, Keller plus ein paar schmierlapps-unsere apokalyptischen Reiter.


Da sollte dir wohl jemand erzählen wie es wirklich in Waregem war...
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Helgoland_United

Meine erste richtige Saison war nur 1 davor: 93/94 - und bei dem Freitagabendspiel gegen Freiburg war ich auch  :D

Ich habe die großen Erfolge also nicht mehr bewusst miterlebt. Ich weiß nur noch, dass bis zum ersten Abstieg 1998 alles immer als Betriebsunfall galt. Vor jeder Saison die Träumerei: UEFA-Cup und die chaotischen Jahre hinter sich lassen. Dabei fing der Niedergang erst wirklich an...

Nach dem Aufstieg und der ersten Bundesliga-Saison mit Lienen Hoffnung, dass sich wieder was entwickelt....
Statt dessen die klassische Fahrstuhlmannschaft.

Die Jahre mit Stöger waren tatsächlich die einzigen mit nennenswerter Entwicklung- um so erschreckender, dass auch das abrupt zerbrach (inklusive Schmierentheater mit Schmadtke). 

Jetzt waren wir sogar 5 Saisons in Folge in der Bundesliga- Rekord seit dem ersten Abstieg. Allerdings ohne klare Linie und nun mit dem grob fahrlässig verschuldeten erneuten Abstieg.

Man fragt sich, welche kurzfristigen Erfolge und Grundvoraussetzungen nötig sind, damit man dauerhaft Bundesliga spielen könnte?.... 1998, 2012, 2018, 2024 - jedes mal wurde eine solide bis gute Ausgangslage eingerissen und wieder bei Null angefangen.

Das Fußball-Geschäft hat sich immer mehr verändert und der FC hat längst den Anschluss nach oben verloren.
Gegen Bayern, Dortmund und die Werbevereine sind wir ohnehin chancenlos- und auch Vereine mit ruhigerem, soliden Umfeld wie Freiburg, Mainz, Augsburg haben längst nachgewiesen, dass sie letztendlich viel stabiler sind. 

Frankfurt und zumindest zeitweilig Gladbach, vielleicht jetzt Stuttgart, haben eigentlich gezeigt, dass man auch als gecrashter Traditionsclub wieder erfolgreich sein kann. Es gibt aber wesentlich mehr Negativbeispiele: Schalke, HSV , Lautern ... bis hin zu 1860 und Duisburg.

Ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass hier mehr Ruhe und Geradlinigkeit reinkommt. Eher geht der Blick gerade jetzt nach unten...
"Die glorreichen 7"
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Double 1978

Zitat von: Helgoland_United am Sonntag, 05.Mai.2024, 11:48:34Meine erste richtige Saison war nur 1 davor: 93/94 - und bei dem Freitagabendspiel gegen Freiburg war ich auch  :D

Ich habe die großen Erfolge also nicht mehr bewusst miterlebt. Ich weiß nur noch, dass bis zum ersten Abstieg 1998 alles immer als Betriebsunfall galt. Vor jeder Saison die Träumerei: UEFA-Cup und die chaotischen Jahre hinter sich lassen. Dabei fing der Niedergang erst wirklich an...

Nach dem Aufstieg und der ersten Bundesliga-Saison mit Lienen Hoffnung, dass sich wieder was entwickelt....
Statt dessen die klassische Fahrstuhlmannschaft.

Die Jahre mit Stöger waren tatsächlich die einzigen mit nennenswerter Entwicklung- um so erschreckender, dass auch das abrupt zerbrach (inklusive Schmierentheater mit Schmadtke).

Jetzt waren wir sogar 5 Saisons in Folge in der Bundesliga- Rekord seit dem ersten Abstieg. Allerdings ohne klare Linie und nun mit dem grob fahrlässig verschuldeten erneuten Abstieg.

Man fragt sich, welche kurzfristigen Erfolge und Grundvoraussetzungen nötig sind, damit man dauerhaft Bundesliga spielen könnte?.... 1998, 2012, 2018, 2024 - jedes mal wurde eine solide bis gute Ausgangslage eingerissen und wieder bei Null angefangen.

Das Fußball-Geschäft hat sich immer mehr verändert und der FC hat längst den Anschluss nach oben verloren.
Gegen Bayern, Dortmund und die Werbevereine sind wir ohnehin chancenlos- und auch Vereine mit ruhigerem, soliden Umfeld wie Freiburg, Mainz, Augsburg haben längst nachgewiesen, dass sie letztendlich viel stabiler sind.

Frankfurt und zumindest zeitweilig Gladbach, vielleicht jetzt Stuttgart, haben eigentlich gezeigt, dass man auch als gecrashter Traditionsclub wieder erfolgreich sein kann. Es gibt aber wesentlich mehr Negativbeispiele: Schalke, HSV , Lautern ... bis hin zu 1860 und Duisburg.

Ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass hier mehr Ruhe und Geradlinigkeit reinkommt. Eher geht der Blick gerade jetzt nach unten...
Durch illgner bei der wm90 hab ich mich so langsam für den fc interessiert. Das interesse ging langsam los. Erst 91/92, als der fc zig spiele nicht gewann und das auch in der tagesschau immer besonders erwähnt wurde, wurde das interesse immer größer - warum auch immer, das hätte mir schon zu denken geben müssen. 
Damals träumte ich auch noch von großen erfolgen. Der abstieg 98 war natürlich ein fürchterlicher schlag in die fresse, der jede träumerei zu nichte machte. Aber hoffnung auf bessere zeiten gab es immer. 
Bei uns wurde jeder abstieg mit viel geldeinsatz korrigiert. Für den jeweiligen moment schön, langfristig aber jedesmal eine katastrophe. Und je älter man wird und je mehr man vom fc mitbekommt (ich erst seit dem forum hier), desto mehr weiss man, dass es so nicht funktionieren kann. Und durch unsere (aus fansicht) abstiegserfahrung wissen wir, dass immer die gleichen fehler gemacht wurden. 
Das ist auch der unterschied zu den von dir genannten Vereinen. Die haben sich über jahre alles langsam erarbeitet ohne aufsteigen zu müssen, wo dann auch ein abstieg ins system passt (freiburg). Wir hatten über jahrzehnte erfolgreiche zeiten und wollten diese mit viel geldeinsatz zurück, ohne zu bemerken, dass sich der profifußball verändert (hat) und man anders agieren muss. 
Und so werden noch andere vereine an uns links und rechts vorbeiziehen. 
Die 2. Liga wird namentlich immer attraktiver gegenüber der ersten liga. Trotzdem muss es unser ziel und anspruch sein, in der 1. Liga zu spielen. Alles andere stellt keine alternive dar.

Wildharry

Zitat von: Renato am Sonntag, 05.Mai.2024, 01:28:01Wir waren immer irgendwie eine tragische dramaqueen.
1986 hätten wir ein Endspiel im Europapokal in müngerdorf haben können- gegen Real. Stattdessen wird auswärts in waregem alles kurz und klein geschlagen und wir müssen in berlin antreten.

Ein chaotischer Verein waren wir fast immer, aber es war Talent und Begabung vorhanden.
Es hat fast nie gereicht, aber wir wussten, wir waren nah dran.

Artzinger-bolten, wehrle, Keller plus ein paar schmierlapps-unsere apokalyptischen Reiter.
Warst du denn damals in Kortrijk und kannst berichten.
Das war einzig und alleine die belgische Polizei schuld die von Anfang an provoziert hat und genau das wollte was denn auch passiert ist. Ist schon klasse brennende Zigarettenkippen in den Block schnipsen.
Und es war immer dasselbe in Belgien ob nun in Lüttich, Antwerpen oder Kortrijk, asoziales Verhalten seitens der Belgischen Polizei die einfach Spaß daran hatte zu provozieren und dann draufzuhauen.
Bleiben sie ordentlich!

Malc

Zitat von: Wildharry am Sonntag, 05.Mai.2024, 17:53:10Warst du denn damals in Kortrijk und kannst berichten.
Das war einzig und alleine die belgische Polizei schuld die von Anfang an provoziert hat und genau das wollte was denn auch passiert ist. Ist schon klasse brennende Zigarettenkippen in den Block schnipsen.
Und es war immer dasselbe in Belgien ob nun in Lüttich, Antwerpen oder Kortrijk, asoziales Verhalten seitens der Belgischen Polizei die einfach Spaß daran hatte zu provozieren und dann draufzuhauen.

Also glaube in Antwerpen die sehen das anders haben ja 2 oder sogar 3 Jahre immer gegen die gespielt die haben sich bestimmt immer auf uns gefreut die Anzeigetafel sah nach den Begegnungen besonders gut aus. Antwerpen war immer eine Reise wert . Zu den anderen 2 Partien kann ich leider nichts sagen. Aber Roter Stern da ging es heiß her war zwar nur zu Hause im Stadion dss hat aber gereicht wäre niemals dahin gefahren 
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Dr. Mabuse

Zitat von: Wildharry am Sonntag, 05.Mai.2024, 17:53:10Warst du denn damals in Kortrijk und kannst berichten.
Das war einzig und alleine die belgische Polizei schuld die von Anfang an provoziert hat und genau das wollte was denn auch passiert ist. Ist schon klasse brennende Zigarettenkippen in den Block schnipsen.
Und es war immer dasselbe in Belgien ob nun in Lüttich, Antwerpen oder Kortrijk, asoziales Verhalten seitens der Belgischen Polizei die einfach Spaß daran hatte zu provozieren und dann draufzuhauen.

Kann ich so bestätigen. In Antwerpen beim zweiten Spiel haben sie völlig sinnlos Leute an die Wand gedrückt, in dem baufälligen Stadion, wo die Tribünen mit sowas wie Riesenschraubzwingen gestützt wurden. Nachher flogen die Pflastersteine, auf beiden Seiten und von beiden Seiten gegen die Polizei. Autos mit deutschen Kennzeichen wurden die Scheiben eingeschlagen. Ich hatte Glück und hatte in der Innenstadt geparkt und nicht in Stadionnähe. Mein Auto wurde nicht beschädigt. Dafür bin ich mit der Straßenbahn zum Stadion gefahren. Nach dem Spiel wartete der Straßenbahnfahrer wirklich solange, bis dass alle, aber wirklich ALLE Scheiben der Straßenbahn eingeschmissen waren bevor er losfuhr. Die Polizei war der ursprüngliche Auslöser und später in keiner Weise mehr Herr der Lage.

Helgoland_United

Die glo
Zitat von: Dr. Mabuse am Sonntag, 05.Mai.2024, 18:18:01Kann ich so bestätigen. In Antwerpen beim zweiten Spiel haben sie völlig sinnlos Leute an die Wand gedrückt, in dem baufälligen Stadion, wo die Tribünen mit sowas wie Riesenschraubzwingen gestützt wurden. Nachher flogen die Pflastersteine, auf beiden Seiten und von beiden Seiten gegen die Polizei. Autos mit deutschen Kennzeichen wurden die Scheiben eingeschlagen. Ich hatte Glück und hatte in der Innenstadt geparkt und nicht in Stadionnähe. Mein Auto wurde nicht beschädigt. Dafür bin ich mit der Straßenbahn zum Stadion gefahren. Nach dem Spiel wartete der Straßenbahnfahrer wirklich solange, bis dass alle, aber wirklich ALLE Scheiben der Straßenbahn eingeschmissen waren bevor er losfuhr. Die Polizei war der ursprüngliche Auslöser und später in keiner Weise mehr Herr der Lage.

Die glorreichen 80er der belgischen Stadien und Ordnungshüter...Siehe die Heysel Katastrophe   :kotz:
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TC70

Ich bin in der Grundeinstellung ein positiv eingestellter Mensch. Ja, im Moment ist doof, aber es kommen auch wieder andere Zeiten. Ein Abstieg ist sicherlich keine schöne Sache, aber auch nicht das Ende der Welt. Was es sicherlich richtig schwierig macht, ist die Transfersperre. Aber machen wir uns nix vor, sobald der Lieblingsverein wieder anfängt erfolgreich zu spielen, ist man auch wieder mit Herzblut dabei. immer dran denken, nicht ihr habt euch den FC ausgesucht, der FC hat euch ausgesucht. Und da gibt es wahrlich schlimmere Schicksale. Oder will mir jemand widersprechen, wenn ich sage, dass im Bettbezug von Leverkusen zu pennen kagge ist?
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Rumpirat

Zitat von: TC70 am Sonntag, 05.Mai.2024, 20:29:03Ich bin in der Grundeinstellung ein positiv eingestellter Mensch. Ja, im Moment ist doof, aber es kommen auch wieder andere Zeiten. Ein Abstieg ist sicherlich keine schöne Sache, aber auch nicht das Ende der Welt. Was es sicherlich richtig schwierig macht, ist die Transfersperre. Aber machen wir uns nix vor, sobald der Lieblingsverein wieder anfängt erfolgreich zu spielen, ist man auch wieder mit Herzblut dabei. immer dran denken, nicht ihr habt euch den FC ausgesucht, der FC hat euch ausgesucht. Und da gibt es wahrlich schlimmere Schicksale. Oder will mir jemand widersprechen, wenn ich sage, dass im Bettbezug von Leverkusen zu pennen kagge ist?
Jo, Dr. Christian Keller, alles wird gut  :P
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globobock77

Meine Wut zum FC ist mittlerweile kein aufloderndes Feuer mehr, sondern eher eine Glut die nicht erlischen will.

So emotionslos bin ich nie einem Abstieg entgegen gekommen. Innerlich habe ich wohl seit Darmstadt kapituliert.

Klar, ich rechne noch, hatte auch auf einen Sieg gegen Freiburg gehofft aber letztendlich das Ergebnis mit einem Achselzucken hingenommen.

Ich will grundlegende Veränderungen, sonst wäre selbst ein Klassenerhalt nur lebensverlängernde Maßnahmen.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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TT

Endgültig abgehängt sind wir wahrscheinlich seit Einführung der Champions League, als wir es pünktlich geschafft haben, die oberen Plätze zu verlassen und nicht von den größeren Geldtöpfen profitiert haben. Dann noch paar Abstiege die den Rest erledigt haben. Dazu immer mehr Plastikkonstrukte, die von Natur aus die vorderen Plätze belegen und dadurch den Weg zum Geld noch stärker versperren. Ohne Leipzig und Hoffenheim wären wir 2017 Dritter geworden und 2022 ohne Lev und RB immerhin 5. 

Ich habe mich von dieser Saison auch beim Spiel gegen Darmstadt verabschiedet. Den Rest nehme ich so hin. Ich habe auch keine Idee, wie die Zukunft aussehen soll in diesem Verein. Die aktuelle Führung ist durch und durch schlecht. Man kann aber nicht alle rausschmeißen und neues Personal einstellen. Genau das wäre aber nötig. Wir müssten den ganzen Verein einmal komplett neu aufstellen, ohne Altlasten in allen Bereichen. Co-Trainer, Berater, Vorstand, GF. Wenn ich mir aber die Leute anschaue, die sich bisher in Position gebracht haben, kann ich nicht von Besserung ausgehen. 

I.Ronnie

Zitat von: TC70 am Sonntag, 05.Mai.2024, 20:29:03Ich bin in der Grundeinstellung ein positiv eingestellter Mensch. Ja, im Moment ist doof, aber es kommen auch wieder andere Zeiten. Ein Abstieg ist sicherlich keine schöne Sache, aber auch nicht das Ende der Welt. Was es sicherlich richtig schwierig macht, ist die Transfersperre. Aber machen wir uns nix vor, sobald der Lieblingsverein wieder anfängt erfolgreich zu spielen, ist man auch wieder mit Herzblut dabei. immer dran denken, nicht ihr habt euch den FC ausgesucht, der FC hat euch ausgesucht. Und da gibt es wahrlich schlimmere Schicksale. Oder will mir jemand widersprechen, wenn ich sage, dass im Bettbezug von Leverkusen zu pennen kagge ist?

Wäre ich Fan von Bayer Leverkusen, würde ich einen Scheißdreck darauf geben, was man im effzeh-forum über meine Bettwäsche denkt. Ich wäre immer noch blau von der Meisterfeier mit den 3 anderen Fans. 
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