Gian-Luca Waldschmidt

[Schützenfest]

Ist Struth jetzt ein Spielerberater und hat Waldschmidt geraten, auf Kohle zu verzichten, wofür er selber eine vgl. höhere Beratungsgebühr verlangt?
Oder ist Struth Vereinsberater und hat dem FC geraten, Waldschmidt weniger zu zahlen, und möchte dafür dementsprechend eine vgl. höhere Beratunsgebühr?
Egal: Super Mehrwert, jeden Cent wert.

[I.Ronnie]

Nichtsdestotrotz scheint mir Kellers Ansatz hier richtig.

Dann erkläre mir den Ansatz, bitte. Denn so richtig verstanden habe ich diesen nicht. 

[I.Ronnie]

Ist Struth jetzt ein Spielerberater und hat Waldschmidt geraten, auf Kohle zu verzichten, wofür er selber eine vgl. höhere Beratungsgebühr verlangt?
Oder ist Struth Vereinsberater und hat dem FC geraten, Waldschmidt weniger zu zahlen, und möchte dafür dementsprechend eine vgl. höhere Beratunsgebühr?
Egal: Super Mehrwert, jeden Cent wert.

Struth ist Berater des Spielers. Wie die Transaktionen aussehen und wer mit wem welche Vereinbarungen unterschrieben hat, wissen wir erst einmal nicht. Nicht, dass es sich nicht lohnte, sich über Struth aufzuregen, aber dieser Fall hat bislang sehr wenig Fleisch am Knochen. 

[chg]

Wenn ich das korrekt im Ohr habe, dann möchte Keller, dass die Spieler ihre Berater selber bezahlen. Üblich scheint die Bezahlung der Berater über den Verein zu sein. Im Prinzip also Einführung des Bestellerprinzips.... Ich muss allerdings gestehen das ich dazu gerade auch keine Quelle finde. Irrtum also möglich.

[Conjúlio]

Es gibt zwischen Spielern und Beratern Verträge, welche die Abschlussprovisionen bei Neuverträgen oder Verlängerungen meist klar regeln. Da sich diese meist am Gehalt des Spielers orientieren ist es richtig, dass diese bei Waldschmidt dann wohl sehr dürftig ausfallen würden.

In wiefern Struth hier die Möglichkeit hat individuell mit dem Verein/den Vereinen zu verhandeln liegt ja auch beim Spieler. Wenn Waldschmidt einen solchen Deal abgeschlossen hat ist er nun mal nicht Herr der Lage.

Ich verstehe daher den Vorwurf an Struth nicht. Er ist Unternehmer und versucht das Maximum rauszuholen. Das es hier irgendeine Nähe oder "Liebe" zum Verein gibt ist doch völlig an den Haaren herbei gezogen.

[john doe]

Dann erkläre mir den Ansatz, bitte. Denn so richtig verstanden habe ich diesen nicht.

der ansatz bei beratern dürfte sein, dass der verein mit dem spieler seinen vertrag aushandelt. was der spieler seinem berater bezahlt dürfte und sollte den verein nicht interessieren. ganz besonders darf es keinen geldfluss zwischen einem berater und verein geben. ob dies hier bei waldschmidt berater im raum steht, kann ich nicht sagen. sollte es so sein, dass dadurch wir waldschmidt nicht halten, dann ist es so. 

[Povlsen]

der ansatz bei beratern dürfte sein, dass der verein mit dem spieler seinen vertrag aushandelt. was der spieler seinem berater bezahlt dürfte und sollte den verein nicht interessieren. ganz besonders darf es keinen geldfluss zwischen einem berater und verein geben. ob dies hier bei waldschmidt berater im raum steht, kann ich nicht sagen. sollte es so sein, dass dadurch wir waldschmidt nicht halten, dann ist es so.

Es gibt auch Fälle, in denen der Verein die Provisionen des Beraters direkt an diesen zahlt, das hängt davon ab, was irgendwann vertraglich vereinbart worden ist. Es ist eben leider nicht so einfach, sich als Verein darauf zurück zu ziehen, dass der Spieler sich mit seinem Berater auseinanderzusetzen hat. Diese ganze Beraterscheiße gehört eh abgeschafft, zumindest eingedämmt, aber dazu sind die Vereine mangels Solidarität untereinander und aufgrund eigener Gier vieler Manager nicht in der Lage. 

[john doe]

Es gibt auch Fälle, in denen der Verein die Provisionen des Beraters direkt an diesen zahlt, das hängt davon ab, was irgendwann vertraglich vereinbart worden ist. Es ist eben leider nicht so einfach, sich als Verein darauf zurück zu ziehen, dass der Spieler sich mit seinem Berater auseinanderzusetzen hat. Diese ganze Beraterscheiße gehört eh abgeschafft, zumindest eingedämmt, aber dazu sind die Vereine mangels Solidarität untereinander und aufgrund eigener Gier vieler Manager nicht in der Lage.

das es diese vertragskonstellationen gibt, dass ist mir bewusst. es ging doch gerade darum welchen ansatz keller verfolgen sollte. für mich sollte man schauen, dass berater nicht direkt vom verein bezahlt werden. wie weit dies aktuell überhaupt möglich ist, dass kann ich nicht beurteilen. ich hoffe doch, dass es auch so möglich ist mit spielern vertäge abzuschließen. 

[I.Ronnie]

@chg @john doe

Ja, das ist natürlich naheliegend. Ich verstehe aber die Strategie dahinter noch nicht so ganz. Und diese wurde auch noch nicht erklärt, meine ich. Solange der Markt ein Spielermarkt ist, bestimmen die Spieler nun einmal die Regeln bzw. den Preis. Sich als einzelner Akteur aus dem Spiel herauszunehmen, verschlechtert zunächst einmal die eigene Position. Und günstiger wird es ja auch nicht, wenn man dem Spieler mehr Geld bezahlen muss, damit dieser die Rechnung seines Beraters begleichen kann. 

Ich weiß aber hier auch gar nicht, ob es nur um Gehaltsprovisionen geht. Gerade gut vernetzte Leute wie Struth treten nicht nur als Berater ihrer Spieler auf sondern natürlich auch als Mittler bzw. Makler. Ohne Spielerberater hätten Leute wie Veh oder Heldt doch gar keine Ahnung, wen sie verpflichten sollten. Sie sind angewiesen auf Berater, die Spieler anbieten. Und dann ist das Bestellerprinzip auch gar nicht mehr so einfach aufzulösen. 

Also im Grundsatz mag ich den Ansatz Kellers nachvollziehbar finden, aber ich verstehe die Strategie dahinter (noch) nicht, wenn man sich als Paria in diesem System in eine schlechtere Verhandlungsposition bringt. 

[I.Ronnie]

Es gibt zwischen Spielern und Beratern Verträge, welche die Abschlussprovisionen bei Neuverträgen oder Verlängerungen meist klar regeln. Da sich diese meist am Gehalt des Spielers orientieren ist es richtig, dass diese bei Waldschmidt dann wohl sehr dürftig ausfallen würden.

In wiefern Struth hier die Möglichkeit hat individuell mit dem Verein/den Vereinen zu verhandeln liegt ja auch beim Spieler. Wenn Waldschmidt einen solchen Deal abgeschlossen hat ist er nun mal nicht Herr der Lage.

Ich verstehe daher den Vorwurf an Struth nicht. Er ist Unternehmer und versucht das Maximum rauszuholen. Das es hier irgendeine Nähe oder "Liebe" zum Verein gibt ist doch völlig an den Haaren herbei gezogen.

Es liegt nahe, dass die Verträge zwischen Wolfsburg, FC und Waldschmidt nachverhandelt worden sind, aber sich Struth auf die Bemessungsgrößen des ersten Vertrages bezieht. Würde ich aber an seiner Stelle zunächst einmal auch so machen (natürlich nur im Rahmen dessen, dass ich auch noch im Sinne meines Mandanten handele). Es wurde ein Leihvertrag unterschrieben, der eine Klausel beinhaltete, die die feste Verpflichtung des Spielers (über den sich die anderen gewundert haben dürften, dass so ein Spieler zum FC wechselte) regelte. Auf die Summen dieses Vertrages hin wurde das Beraterhonorar bemessen. Nun soll Waldschmidt für weniger Geld fest zum FC wechseln. Für Struth dürfte es da erst einmal keine Rolle spielen, ob Wolfsburg, FC und Waldschmidt nun weniger Geld als ursprünglich vereinbart herumschieben wollen. Seine Position ist bequem. Und dass es in der Sache nicht voran kommt, lässt darauf schließen, dass seine Position rechtlich auch safe ist.

[I.Ronnie]

Es gibt auch Fälle, in denen der Verein die Provisionen des Beraters direkt an diesen zahlt, das hängt davon ab, was irgendwann vertraglich vereinbart worden ist. Es ist eben leider nicht so einfach, sich als Verein darauf zurück zu ziehen, dass der Spieler sich mit seinem Berater auseinanderzusetzen hat. Diese ganze Beraterscheiße gehört eh abgeschafft, zumindest eingedämmt, aber dazu sind die Vereine mangels Solidarität untereinander und aufgrund eigener Gier vieler Manager nicht in der Lage.

Das System lebt vom wachsenden Kreislauf frischen Geldes. Die Flut hebt alle Boote und damit auch die Gehälter der Manager. Und wer im Fußball mal gut verwurzelt ist, der kann auch immer irgendwo als Berater Geld verdienen. So verdienen Leute wie Woodcock oder van Gool heute ihre Kohle. Sie vermitteln und maggeln und sammeln die Krumen auf. "Haste mal die Nummer von XYZ." "Klar, ich mache direkt einen Termin für euch beide aus." *Katsching.

[hydroformer]

Es liegt nahe, dass die Verträge zwischen Wolfsburg, FC und Waldschmidt nachverhandelt worden sind, aber sich Struth auf die Bemessungsgrößen des ersten Vertrages bezieht. Würde ich aber an seiner Stelle zunächst einmal auch so machen (natürlich nur im Rahmen dessen, dass ich auch noch im Sinne meines Mandanten handele). Es wurde ein Leihvertrag unterschrieben, der eine Klausel beinhaltete, die die feste Verpflichtung des Spielers (über den sich die anderen gewundert haben dürften, dass so ein Spieler zum FC wechselte) regelte. Auf die Summen dieses Vertrages hin wurde das Beraterhonorar bemessen. Nun soll Waldschmidt für weniger Geld fest zum FC wechseln. Für Struth dürfte es da erst einmal keine Rolle spielen, ob Wolfsburg, FC und Waldschmidt nun weniger Geld als ursprünglich vereinbart herumschieben wollen. Seine Position ist bequem. Und dass es in der Sache nicht voran kommt, lässt darauf schließen, dass seine Position rechtlich auch safe ist.

Struth verdient allerdings 0 Euro wenn der Verkauf nicht zustandekommt, sollte es so sein, dass sich ein noch mögliches Beraterhonorar nur auf den Vertrag zwischen WOB, Waldschmidt und dem FC bezieht.

[Povlsen]

Struth verdient allerdings 0 Euro wenn der Verkauf nicht zustandekommt, sollte es so sein, dass sich ein noch mögliches Beraterhonorar nur auf den Vertrag zwischen WOB, Waldschmidt und dem FC bezieht.

Doch, Struth verdient am aktuellen Vertrag Waldschmidts mit WOB. Auf Grundlage des aktuellen Gehalts dort bekommt er seine jährliche Privision. Wenn Waldschmidts Gehalt jetzt sinken würde, würde Struth Geld verlieren. 

[chg]

So in etwa wird sich das Problem beschreiben lassen. Ob Kellers Ansatz den FC tatsächlich zum Paria macht kann ich nicht einschätzen. Allerdings finde ich es durchaus richtig gemäß logischen Prizipien zu handeln. Ich kenne einige Leute die nicht weniger sperrig als Keller sind und trotzdem, oder vielleicht auch genau deswegen Erfolg haben. Weniger Grauzonen zulassen bedeutet auch mehr Klarheit und Geschwindigkeit in der Entscheidungsfindung. Wenn dies dazu führt das gewisse Menschen mit einem nicht gerne Geschäfte machen - bedeutet dies in der Regel auch das andere Menschen es trotzdem oder unter Umständen auch deswegen gerne tun.

[kabelbrad]

zum thema spielerberater: mich wundert immer, dass die spieler diese berater nicht privat bezahlen, mit eigenem vertragswerk - schließlich nehmen ja nur sie deren leistungen in anspruch und zwar freiwillig. wäre dann aber sicher nicht mehr so lukrativ für die berater.    

[ben]

zum thema spielerberater: mich wundert immer, dass die spieler diese berater nicht privat bezahlen, mit eigenem vertragswerk - schließlich nehmen ja nur sie deren leistungen in anspruch und zwar freiwillig. wäre dann aber sicher nicht mehr so lukrativ für die berater.   

Berater hat ja nicht umsonst geklagt, kein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen zu müssen, ein Schelm.

https://www.deutschlandfunk.de/urteil-des-olg-frankfurt-spielerberater-brauchen-kein-100.html

[Sanguiniker]

Bleiben sie standhaft Herr Struth und lassen sie sich nicht über den Tisch ziehen. Desweiteren würde ich aus Trotz den Preis nun verdoppeln.

[van Gool]

Es liegt nahe, dass die Verträge zwischen Wolfsburg, FC und Waldschmidt nachverhandelt worden sind, aber sich Struth auf die Bemessungsgrößen des ersten Vertrages bezieht. Würde ich aber an seiner Stelle zunächst einmal auch so machen (natürlich nur im Rahmen dessen, dass ich auch noch im Sinne meines Mandanten handele). Es wurde ein Leihvertrag unterschrieben, der eine Klausel beinhaltete, die die feste Verpflichtung des Spielers (über den sich die anderen gewundert haben dürften, dass so ein Spieler zum FC wechselte) regelte. Auf die Summen dieses Vertrages hin wurde das Beraterhonorar bemessen. Nun soll Waldschmidt für weniger Geld fest zum FC wechseln. Für Struth dürfte es da erst einmal keine Rolle spielen, ob Wolfsburg, FC und Waldschmidt nun weniger Geld als ursprünglich vereinbart herumschieben wollen. Seine Position ist bequem. Und dass es in der Sache nicht voran kommt, lässt darauf schließen, dass seine Position rechtlich auch safe ist.

Wenn wir die KO nicht ziehen und stattdessen frei neu zum Abschluß kommen, sieht es vielleicht anders aus. Aber man weiß es nicht, ohne den Vertrag zu kennen.

[I.Ronnie]

Wenn wir die KO nicht ziehen und stattdessen frei neu zum Abschluß kommen, sieht es vielleicht anders aus. Aber man weiß es nicht, ohne den Vertrag zu kennen.

Könnte sein. Wie sieht das denn mit der Spielberechtigung aus? Fiele er dann unter die Transfersperre?

[wiedster]

Könnte sein. Wie sieht das denn mit der Spielberechtigung aus? Fiele er dann unter die Transfersperre?

wahrscheinlich eine frage bis wann die leihe offiziell geht, undnob die option vorher ausläuft.

[CMBurns]

Könnte sein. Wie sieht das denn mit der Spielberechtigung aus? Fiele er dann unter die Transfersperre?

Ich sage mal aus der Überzeugung des Halbwissens: nein. Es ist ja keine Neuregistrierung eines Spielers. Der Status ändert sich ja nicht.

Die Frage ist nur, was passiert, wenn der Leihvertrag endet? Findet dann zum 01.07. eine automatische Neuregistrierung auf den ausleihenden Verein statt, oder ist dies ein aktiver Vorgang, der von VW angestoßen werden müsste?

Ich hoffe einfach auf Dr. Keller, dass er das schon irgendwie verdaddeln wird, und er im August nicht das Trikot des FC trägt.

[Kurt Sartorius]

30.6. ist der Stichtag bei Selke und Waldschmidt. Alidou hat sich ja offenbar erledigt. Danach wäre eine Neuregistrierung fällig und das sollten wir besser nicht versuchen.

[Badabing]

30.6. ist der Stichtag bei Selke und Waldschmidt. Alidou hat sich ja offenbar erledigt. Danach wäre eine Neuregistrierung fällig und das sollten wir besser nicht versuchen.

Diese Risikoaversion wird uns schnurstracks in die Dritte Liga führen. 

[PoldiKS]

https://www.kicker.de/einigung-in-sicht-waldschmidt-bleibt-in-koeln-1032964/artikel

Bleibt wohl doch...

Sollte Selke dann gehen, wäre es eine gute Maßnahme.

[ben]

Kann man nur hoffen das die Jungen den vermeintlichen Alten ordentlich Dampf machen werden.

Von wegen Angst vorm Ausverkauf, es bleiben, stand jetzt, einfach zu viele.

[Sauerbock]

Also wenn dem so ist.

Bin von seiner Spielweise kein Fan. Wenn er aber auf sein Level kommt, dann ist er in der 2. Liga ein Unterschiedsspieler.

Bei aller Liebe, aber das können Downs, Lemperle und Co. noch nicht liefern.

Trotzdem keine Begeisterung, da er eigentlich zu wenig gezeigt hat um ihn zu halten. 
Prinzip Hoffnung.

[Senõr503]

Mein Gemütszustand 

[dackelclubber]

Lächerlich. Als ob Waldschmidt in der Lage wäre, perspektivisch einen zum Aufstieg zu schießen vorne. Eins ist inzwischen klar: Das Gesicht der Mannschaft wird sich auch in den kommenden zwei, drei Jahren nicht verändern. 

Dürfte auch einmalig in der Vereinsgeschichte sein, dass es nach einem derartigen sportlichen Offenbarungseid insbesondere in der Offensive keinen Umbruch gibt, sondern man die personelle Struktur zementiert. Hier haben und bekommen Leute langfristige Verträge, die in zwei Jahren keine fünf Feldtore gemacht haben. Adamyan, Tiggi, Kainz, Thielmann, jetzt Waldschmidt.

Das ist so trotz Transfersperre einfach mutlos und durchschaubar, man will jetzt erst mal das Allerschlimmste verhindern, nimmt aber in Kauf, dass man dann wirklich völlig versackt. 

[tikap]

Von den Namen her hat man tatsächlich eine annehmbare Truppe beisammen. Performen die allerdings genauso wie in der ersten Liga, wird es schwierig.

[r9naldo]

ich hoffe dafür bleibt wenigstens selke nicht

waldschmidt statt uth, der sowieso kaum ein spiel machen wird

tigges und adamyan gerne abgeben