Christian Keller - Geschäftsführer Sport

Begonnen von Der Kapitän, Dienstag, 23.Nov.2021, 19:46:06

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Paradoxon

Zitat von: Povlsen am Freitag, 29.Mär.2024, 18:55:12Dafür ist mir mein Leben dann doch zu schade. Der Grad der Verbitterung, den ich bereits durch den FC erfahren habe, reicht mir. Habe aber schon viel davon wieder abgearbeitet. Das geht nur durch Ignoranz. Ich werde auf keinen Fall zulassen, dass der FC meine Befindlichkeit negativ beeinflusst. Dafür ist er und der Fußball nicht wichtig genug. Ich bin schließlich keine 15 mehr.

Der Fußball allgemein macht es einem aber auch leicht, sich davon emotional abzuwenden. Wer mag, kann sich ja noch sportlich unterhalten fühlen, dafür hab ich Verständnis. Aber dass er einen wichtigen Teil der eigenen Persönlichkeit ausmacht, darüber bin ich hinweg. Ab und zu mal Luft im Forum ablassen macht immer noch Spaß, aber wird auch weniger und ist halt alter Gewohnheit geschuldet. Herzblut verschwende ich nicht mehr an diese Institution. Ich will nicht ausschließen, dass es noch mal anders kommt. Dafür müsste sich der Verein aber personell komplett neu aufstellen. Daran kann ich nicht glauben, dafür bin ich inzwischen auch zu lange in diesem Verein.

Ganz ähnlich bei mir...von Fanclubgründung, Mitgliedschaft bei Supporters Köln(WH96) über DKs über Jahre hinweg in S3 und ner Saison mit 32 von 34 Spielen vor Ort, habe ich alles hinter mir...irgendwann hat man auch keine Lust mehr, sich selbst und sein Umfeld zu motivieren, weil man erstens nicht genau weiß, warum man sich das immer wieder antut und weil sich irgendwann auch die Prioritäten im Leben verschieben. Das ist auch gut so.
Hoffnungsloser Optimist
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Ninja

Keller hat auch mir den Rest gegeben. Ich war bei Corona unter Heldt/Gisdol schonmal soweit.

Das Relegationsrückspiel habe ich nicht mal im Liveticker gesehen.

Danach hatte man das Gefühl, der Verein würde nochmal eine letzte Chance erhalten.

Die haben Wolf, Keller und Co mit aller Macht in den Sand gesetzt.

Christian Keller hat mit der ECL eine einmalige Chance erhalten, trotz der Schulden den FC stabil zu halten.

Er hat in allen Belangen kläglichst versagt und wirklich alles falsch gemacht, was man irgendwie falsch machen kann.

Jeder Tag den er hier werkelt, wird es schlimmer werden.

Ich schaue seit Wochen keine Spiele mehr, da ich mir den Ärger nicht mehr geben kann.

Ich habe auch keine Lust mehr auf das ganze Theater. Diesem Verein ist nicht mehr zu helfen, das gesamte Umfeld wollte es genauso wie es gekommen ist.

Wochenenden ohne Spiele des FC sind für meine Laune deutlich besser.

Damit endet für mich eine fast 40 jährige Leidenschaft.
Weil der Klügere nachgibt, regieren die Dummen die Welt....

Antibayer

Ja, das mit der ECL, was hätte ein brauchbarer MS das Feld verändert. Ein fast unverzeihlicher Fehler.
2 Siege könnten uns wieder in die Spur bringen.
Riecht demnach nach einem klaren 3:0 und Deckel drauf.
Immerhin werde ich dann 3 Leverkusener gabeln.
Ab sofort nur noch stiller Mitleser.
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Meenzer_FC_69

Zitat von: Ninja am Samstag, 30.Mär.2024, 22:09:04Keller hat auch mir den Rest gegeben. Ich war bei Corona unter Heldt/Gisdol schonmal soweit.

Das Relegationsrückspiel habe ich nicht mal im Liveticker gesehen.

Danach hatte man das Gefühl, der Verein würde nochmal eine letzte Chance erhalten.

Die haben Wolf, Keller und Co mit aller Macht in den Sand gesetzt.

Christian Keller hat mit der ECL eine einmalige Chance erhalten, trotz der Schulden den FC stabil zu halten.

Er hat in allen Belangen kläglichst versagt und wirklich alles falsch gemacht, was man irgendwie falsch machen kann.

Jeder Tag den er hier werkelt, wird es schlimmer werden.

Ich schaue seit Wochen keine Spiele mehr, da ich mir den Ärger nicht mehr geben kann.

Ich habe auch keine Lust mehr auf das ganze Theater. Diesem Verein ist nicht mehr zu helfen, das gesamte Umfeld wollte es genauso wie es gekommen ist.

Wochenenden ohne Spiele des FC sind für meine Laune deutlich besser.

Damit endet für mich eine fast 40 jährige Leidenschaft.
Du hast vermutlich etwas geschrieben, was viele Ältere derzeit mit dem FC verbinden. Ich muss sogar an Spieltagen googeln, wann und gegen wen spielt der FC überhaupt. Ich habe in Teilen mit dem FC abgeschlossen und es verfestigt, emotional Abstand zu nehmen. Leider, aber wie du schriebst, Keller und Konsorten.....ich habe von denen sowas von die Schnauze voll. Und das, nach über 4 Jahrzehnten Herzblut mit unseremFC
Es gibt nur ein Problem, dass schwieriger ist als Freunde zu gewinnen. Sie wieder loszuwerden.
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lommel

Das habe ich 2012 oder 2013 bestimmt auch schon mal geschrieben: Wenn man am Arsch ist, geht es auch immer irgendwann wieder nach oben. In der Stadt und dem Verein stecken genug Potenzial, das haben wir immer dann gesehen, wenn wir europäisch gespielt haben. Der Fußball schafft sich halt selbst ab, das bringt eine Liga mit den ganzen Wettbewerbsverzerrern mit sich und der VAR gibt einem den Rest. Man muss halt seinen Platz finden, die richtigen Menschen und kreativ werden. Wenn man 1:5 gegen Leipzig verliert und Mainz gegen die 0:0 spielt (wie auch immer zustande gekommen), dann braucht man nicht rumheulen, dann ist man einfach zu schlecht. Aber dann geht's halt auch wieder besser. 
Keine Idee für den Urlaub? [url="//11km.de"]11km.de[/url] - 99 Orte, die Fußballfans gesehen haben müssen
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Povlsen

Zitat von: Meenzer_FC_69 am Sonntag, 31.Mär.2024, 10:41:49Du hast vermutlich etwas geschrieben, was viele Ältere derzeit mit dem FC verbinden. Ich muss sogar an Spieltagen googeln, wann und gegen wen spielt der FC überhaupt. Ich habe in Teilen mit dem FC abgeschlossen und es verfestigt, emotional Abstand zu nehmen. Leider, aber wie du schriebst, Keller und Konsorten.....ich habe von denen sowas von die Schnauze voll
Ich mach das nicht an Keller fest, aber früher waren es immer ein paar wenige Leute, die Mist gebaut haben, und wenn man die ausgetauscht hat, konnte man Hoffnung auf Besserung haben. Inzwischen ist der FC so ausgeblutet, dass mir die Phantasie fehlt, wie wir uns davon wieder erholen sollen. Uns fehlt es an konkurrenzfähiger Infrastruktur, wir kommen aus dem permanenten Krisenmanagement nicht raus, Gestaltungsmöglichkeiten gibt es wenige, Spitzenkompetenz kommt nicht mehr nach Köln, weil inzwischen selbst in der Provinz zukunftsgerichteter gearbeitet wird. Wir bekommen unsere Talente viel zu schleppend eingebaut, statt dessen bauen wir zu oft auf limitierte Spieler, Hauptsache, der Charakter stimmt. Keller ist nur das letzte Indiz dafür, auf welchem Niveau wir angekommen sind. Dass wir wirtschaftlich längst und endgültig abgehängt sind, ist halt die Konsequenz daraus. Unsere eigentliche Konkurrenz spielt schon längst zweitklassig. 

Rakete

Zitat von: Ninja am Samstag, 30.Mär.2024, 22:09:04Damit endet für mich eine fast 40 jährige Leidenschaft.
Leiden schafft der FC Dir aber immer noch sehr stark, oder?  ;)

Aber ich kann Dich schon verstehen insgesamt. Ich bin schon länger auf emotionaler Distanz zum Profifußball allgemein und der FC ist schon lange meine letzte Verbindung dorthin. Dadurch fällt es mir vielleicht leichter das ganze vergleichsweise nüchtern und Schulterzuckend zu betrachten. 
Hate professional football. Reclaim your life.

Saunaschwur

Misserfolg und Unprofessionalität ist das eine, das aber letztlich nicht meine Identifikation mit dem Club tangiert. Denn nach wie vor sind wir ein mitgliedergeführter Club, der in vielen fan- und gesellschaftspolitischen Fragen richtig positioniert ist.

Wenn hier aber ein Präsidium aus Prestin, Struth und Bosbach eines Tages das Ruder übernehmen sollte, dann gute Nacht Marie. Dann bin ich auch raus.

hari

Diese Stadt hat diesen Verein verdient.
Umgekehrt genauso.
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rusk

Zitat von: hari am Sonntag, 31.Mär.2024, 12:20:31Diese Stadt hat diesen Verein verdient.
Umgekehrt genauso.
Architektonisch gehört die Stadt weitgehend abgerissen. Die Menschen dort spiegeln das zum großen Teil wieder. Weshalb man dort wohnen will und sogar abenteuerliche Mietpreise zahlt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Jedesmal, wenn ich vom HBF zum Ebertplatz fahre frage ich mich, ob sich die Verantwortlichen noch nie andere Städte angeschaut haben.
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre.  Watt soll der denn machen?"
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kylezdad

Ich kann in den Abgesang auch nur einstimmen. Die Kombi Leverkusen Meister und wieder Abstieg wäre für mich ebenfalls das Ende. Dann würde ich alles komplett kappen, leider auch das Forum hier, weil es das Einzige ist, was mich noch irgendwie mit Fußball verbindet.

Gestern habe ich erst am Abend mitbekommen, dass Spiele in der Bundesliga waren.
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Conjúlio

Zitat von: hari am Sonntag, 31.Mär.2024, 12:20:31Diese Stadt hat diesen Verein verdient.
Umgekehrt genauso.
Nein der Verein hat diese Stadt nicht verdient. 

Auch wenn es schon Urzeiten her ist, so war der FC bis Anfang der 90er alles andere als "typisch Kölsch". Er war erfolgreich, halbwegs professionell geführt (mit Höhen und Tiefen, wobei die Tiefen heute zu wochenlangen Jubelarien verleiten würden) und der sportliche Erfolg stand allein im Mittelpunkt.

Mit den ersten Abstiegen, erfolgte dann die "Karnevalisierung" des Vereins sowie die "Eventisierung" des Spieltages und das dämlich selbstbesoffene feiern der eigenen Blödheit. Geschätzt 50-60% der heutigen FC-Fans bzw. Stadiongänger, wären mit der damaligen Marschrichtung nicht zu heben gewesen. Die beschämenden Zuschauerzahlen belegten dies ja auch (analog zu vielen Traditionsvereinen). Es geht heute vor allem um "Jeföhl", "durchetfuer" usw.. Der Leistungsgedanke im Umfeld spielt doch keine Rolle mehr. 

Man huldigt Gottheiten, welche nicht mal in der Lage sind sich selbst zu reflektieren bzw. eine im Fußball gängige Weltsprache marginal zu beherrschen. Diese Ambitionslosigkeit passt aber hervorragend zu dieser Stadt. Hier haben sich Verein und Kommune definitiv angeglichen.

Das die Stadt(-verantwortlichen) dann noch eines ihrer wenigen Aushängeschilder so abgrundtief hasst, ist sicherlich die Kirsche auf der Torten in Bezug auf diese unglückliche Verbindung. 
- Kutten raus aus Oberrang Nord -

I.Ronnie

Im Zuge der WM 2006 wurde der Fußball doch überall im Land zur Kirmes. Ich glaube nicht einmal, dass der FC da Vorreiter gewesen ist. Meine letzten Stadionbesuche sind auch schon etwas her, aber im Gegensatz zu der Autoscooterveranstaltung in München ist der Trashkarneval in Köln doch noch halbwegs verdaubar. 

Man muss wohl konstatieren, dass der FC im Marketing definitiv den besten/professionellsten Job gemacht hat. 

Was die Ambitionslosigkeit betrifft, so sollte man mit dem Vorwurf präziser sein. Ich halte viele Ex-Vorstände und Ex-Geschäftsführer schon für sehr ambitioniert. Aber das traf in erster Linie auf das eigene Fortkommen zu. Im Kontext der Ambitionen für den Club, fehlten einigen Ex-Geschäftsführern - insbesondere im sportlichen Bereich - einfach die intellektuellen Fähigkeiten, um Ambitionen professionell zu artikulieren. 
Besonders schädlich für die Umsetzung von Ambitionen bzw. Zielen ist aber die fehlende Professionalität im Umgang mit eigenen und strukturellen Fehlern. Der Club spielt in der Championsleague, wenn es darum geht, den Zustand des Clubs mit Externalitäten zu erklären. Man sediert sich selbst, weil es irgendwann fast aussichtslos erscheint, irgendetwas gegen die Übermächtigkeit ausrichten zu können. Da kann man es auch gleich sein lassen.

Was ich bei der ganzen Sache aber am aller frustrierendsten finde, ist die Tatsache, dass wir nach meiner Wahrnehmung grundsätzlich professionelle, reflektierte und halbwegs emphatische Führungskräfte haben. Selbst dem Vorstand würde ich zubilligen, deutlich reflektierter und professioneller zu sein als die Vorstände zuvor. 
Aber trotzdem steht es um den Club so schlecht wie wahrscheinlich noch nie. Mit der Aussicht auf einen Abstieg in die zweite Liga, ohne die Möglichkeit zu haben, den Kader entsprechend umzubauen, darf keiner der dafür Verantwortlichen nach der Saison noch hier sein. 

Die Aussicht auf das, was danach kommt, macht mich allerdings keinen Jota zuversichtlicher. Der Club hat im professionellen Sport nichts mehr zu suchen. 

Povlsen

Conjulio und I.Ronnie haben es beide sehr gut erklärt. Zur Karnevalisierung: Die nahm 1993 mit der Express-Inititative "Rettet den FC!" Fahrt auf. Damals spielten wir ja seit 1969 zum ersten Mal ernsthaft gegen den Abstieg und damals begann man damit, um die Unterstützung durch die breite Bevölkerung in Köln zu werben. Vorher war der FC nur interessant, wenn es wirklich unmittelbar um Titel ging. Oder gegen Bayern und Gladbach. Ansonsten war selbst in den ersten Daum-Jahren das Stadion maximal halb voll, und das war schon sensationell. Davor kamen im Schnitt 15.000 - 20.000 Zuschauer. Es war nicht in, zum FC zu gehen. 

Die Express-Initiative war ein voller Erfolg und danach stiegen dann die Zuschauerzahlen jedes Jahr an. Das hing natürlich auch mit dem generell steigenden Hype um den Fußball zusammen, sicher auch mit der Einführung der CL und der steigenden Anzahl von Spielen, die im Pay-TV gezeigt wurden. Ab 1996 etwa nahm das richtig Fahrt auf. 2006 war dann der letzte Schritt hin zur Entwicklung, dass ein Fußballspiel ein Familien-Event wurde.

Seitdem ist die Entwicklung konsequent weitergegangen über Hoffenheim und Meister Wolfsburg, dann Leipzig und jetzt Meister Leverkusen. Dazwischen Corona und der Umgang des Profifussballs, insbesondere der Spieler, damit. Das hat im Grunde bei mir den Schalter umgelegt hin zur Verachtung und zum Desinteresse. Der aktuelle Misserfolg des FC ist nur der Anlass, sich den Mist nicht mehr antun zu wollen und zu müssen. Dass Leverkusen dieses Jahr dann noch den radikalen Gegenentwurf zum FC auch tabellarisch darstellt, killt dann auch noch das letzte Restinteresse an der Gesamtveranstaltung Profifußball. Ich werde im Sommer auch die EM komplett ignorieren. Komplett undenkbar eigentlich, aber ich kann mit der Spielergeneration auch überhaupt nichts mehr anfangen. 


Mister P.

An Herrn Dr. Keller vermag ich nichts reflektiertes oder empathisches erkennen. Seine Rhetorik auf "VHS-Businessphrasen für Anfänger"-Niveau verhilft ihm offenbar, eine zeitlang einen kompetenten Eindruck zu verschaffen. Bei mir löst Seine Rhetorik und Mimik Aggression und Widerwillen aus.

Seine Taten und Unterlassungen zeigen seine ganze Inkompetenz. Zweijahresverträge für Heintz bezeugen zudem die Unfähigkeit aus vorherigen Fehlern zu lernen.

Das Präsidium der tatenlosen Selbstoptimierer zeigt lediglich dann ganz viel Empathie, wenn es darum geht, sich selbst wegen des eigenhändig herbeigeführten Disasters zu bemitleiden.

Dr. Mabuse

Zitat von: Conjúlio am Sonntag, 31.Mär.2024, 13:01:32Nein der Verein hat diese Stadt nicht verdient.

Auch wenn es schon Urzeiten her ist, so war der FC bis Anfang der 90er alles andere als "typisch Kölsch". Er war erfolgreich, halbwegs professionell geführt (mit Höhen und Tiefen, wobei die Tiefen heute zu wochenlangen Jubelarien verleiten würden) und der sportliche Erfolg stand allein im Mittelpunkt.

Mit den ersten Abstiegen, erfolgte dann die "Karnevalisierung" des Vereins sowie die "Eventisierung" des Spieltages und das dämlich selbstbesoffene feiern der eigenen Blödheit. Geschätzt 50-60% der heutigen FC-Fans bzw. Stadiongänger, wären mit der damaligen Marschrichtung nicht zu heben gewesen. Die beschämenden Zuschauerzahlen belegten dies ja auch (analog zu vielen Traditionsvereinen). Es geht heute vor allem um "Jeföhl", "durchetfuer" usw.. Der Leistungsgedanke im Umfeld spielt doch keine Rolle mehr.

Man huldigt Gottheiten, welche nicht mal in der Lage sind sich selbst zu reflektieren bzw. eine im Fußball gängige Weltsprache marginal zu beherrschen. Diese Ambitionslosigkeit passt aber hervorragend zu dieser Stadt. Hier haben sich Verein und Kommune definitiv angeglichen.

Das die Stadt(-verantwortlichen) dann noch eines ihrer wenigen Aushängeschilder so abgrundtief hasst, ist sicherlich die Kirsche auf der Torten in Bezug auf diese unglückliche Verbindung.
99% Zustimmung. Hätte der sportliche Erfolg noch etwas mehr im Mittelpunkt gestanden in der Zeit vor 1990 wie zu Zeiten Kremers wären mehr Erfolge (= Titel) dabei herausgesprungen. Schon nach der Ära Kremer ging es langsam bergab, trotz des Weisweilerschen Zwischenhochs. Kremer hätte sich mit Weisweiler arrangieren müssen.
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ZeckePl

Das ist mir alles zu negativ, auch wenn ich die Einschätzung mit der Eventisierung teile. Ich habe in den 70ern und 80ern viele Spiele mit knapp über 20.000 Zuschauern gesehen und da war unser Fußball deutlich besser. Wir sehen am Beispiel Freiburg oder auch Bremen, dass man relativ erfolgreich mit relativ wenig Mitteln sein kann. Die Auswahl des Führungspersonals ist die Krux. Wolf ist echt ein fauler Totengräber und Keller eine promovierte Pfeife. Mit einem besseren Manager geht es auch wieder nach oben. Nur wer soll den aussuchen?
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Povlsen

Zitat von: Dr. Mabuse am Sonntag, 31.Mär.2024, 14:45:4499% Zustimmung. Hätte der sportliche Erfolg noch etwas mehr im Mittelpunkt gestanden in der Zeit vor 1990 wie zu Zeiten Kremers wären mehr Erfolge (= Titel) dabei herausgesprungen. Schon nach der Ära Kremer ging es langsam bergab, trotz des Weisweilerschen Zwischenhochs. Kremer hätte sich mit Weisweiler arrangieren müssen.

In den 80ern war man nicht in der Lage, einen Mittelfeldchef zu verpflichten. Aus Geldmangel oder aus mangelnder Kompetenz, weiß ich nicht. Mit dem wären wir in den 80er Jahren das Maß aller Dinge gewesen, der Rest des Kaders war titelreif. Es fehlte aber ein Mittelfeldlenker. Bernd Schuster hätte das sein müssen, den hat man leichtfertig gehen lassen. Überhaupt war der FC Ende der 70er groß darin, Spieler zu vergraulen und sich im Unfrieden von Stars zu trennen. Geholfen hat das dem FC nicht.

Ende der 80er waren wir dann auch im Mittelfeld titelreif, eigentlich war die Mannschaft ideal besetzt und so hat sie ja auch gespielt, es fehlte ein wenig in der Breite. Das hatten die Bayern und auch die Bremer uns damals noch voraus. Bremen aber eher die Eingespieltheit als Mannschaft, individuell besser als wir waren die auch nicht besetzt. Erst Anfang der 90er begann dann der Niedergang, als die Mannschaft signifikant an individueller Klasse verlor und das insbesondere in der Defensive nicht ersetzt wurde, weil die Kohle fehlte. Hartmann hat saniert, leider zu wenig investiert. Damals wäre mehr Risiko gut gewesen, wegen der Europapokalreform. Wir haben uns genau da daraus verabschiedet, als er lukrativ wurde.


ZeckePl

Zitat von: Povlsen am Sonntag, 31.Mär.2024, 15:10:15In den 80ern war man nicht in der Lage, einen Mittelfeldchef zu verpflichten. Aus Geldmangel oder aus mangelnder Kompetenz, weiß ich nicht. Mit dem wären wir in den 80er Jahren das Maß aller Dinge gewesen, der Rest des Kaders war titelreif. Es fehlte aber ein Mittelfeldlenker. Bernd Schuster hätte das sein müssen, den hat man leichtfertig gehen lassen. Überhaupt war der FC Ende der 70er groß darin, Spieler zu vergraulen und sich im Unfrieden von Stars zu trennen. Geholfen hat das dem FC nicht.

Ende der 80er waren wir dann auch im Mittelfeld titelreif, eigentlich war die Mannschaft ideal besetzt und so hat sie ja auch gespielt, es fehlte ein wenig in der Breite. Das hatten die Bayern und auch die Bremer uns damals noch voraus. Bremen aber eher die Eingespieltheit als Mannschaft, individuell besser als wir waren die auch nicht besetzt. Erst Anfang der 90er begann dann der Niedergang, als die Mannschaft signifikant an individueller Klasse verlor und das insbesondere in der Defensive nicht ersetzt wurde, weil die Kohle fehlte. Hartmann hat saniert, leider zu wenig investiert. Damals wäre mehr Risiko gut gewesen, wegen der Europapokalreform. Wir haben uns genau da daraus verabschiedet, als er lukrativ wurde.


Die guten, die gingen, wurden nicht ersetzt: Povlsen, Häßler...
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Rheineye

Vielleicht einfach selber hinwerfen? Ich weiß Rücktritte sind out, wäre aber eine feine Geste für den Schaden den er angerichtet hat.
7x Absteiger
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Fabes

Ich könnte mir denken, dass das bei Abstieg geschieht. 
Ich bin ein Eifler Bauer, ich bleibe bei meinem Wort
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Povlsen

Zitat von: Fabes am Sonntag, 31.Mär.2024, 17:46:38Ich könnte mir denken, dass das bei Abstieg geschieht.
Glaube ich nicht. Die Suppe wird auch niemand auslöffeln wollen, zumal ein neuer Manager direkt mal 6 Monate in Urlaub fahren könnte bzw. vom Kreuzfahrtschiff aus die Wintertransfers planen könnte. 

Keller hat ja selbst angekündigt, dass er einen Abstieg einkalkuliert, wenn er auch vermieden werden soll. Wenn der Vorstand dieser völlig kölnfremden Aussage folgt, wird Keller nicht entlassen. Dass er zurücktritt, glaube ich nicht. Es gibt ja auch keinen öffentlichen Druck. Die Fanszene steht hinter ihm, Vorstand und Gremien auch. 
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ZeckePl

Zitat von: Povlsen am Sonntag, 31.Mär.2024, 18:24:08Glaube ich nicht. Die Suppe wird auch niemand auslöffeln wollen, zumal ein neuer Manager direkt mal 6 Monate in Urlaub fahren könnte bzw. vom Kreuzfahrtschiff aus die Wintertransfers planen könnte.

Keller hat ja selbst angekündigt, dass er einen Abstieg einkalkuliert, wenn er auch vermieden werden soll. Wenn der Vorstand dieser völlig kölnfremden Aussage folgt, wird Keller nicht entlassen. Dass er zurücktritt, glaube ich nicht. Es gibt ja auch keinen öffentlichen Druck. Die Fanszene steht hinter ihm, Vorstand und Gremien auch.
Eigentlich unverständlich, aber so ist es. Der hat hier so unglaublich viel Bockmist gemacht und hat noch eine positive Presse. Alleine die Pressekonferenz nach der CAS-Entscheidung hat doch gezeigt, was Keller für eine Fehlbesetzung ist. Aber nix, der ist immer noch im Amt :-/.
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FC Karre

Zitat von: Povlsen am Sonntag, 31.Mär.2024, 18:24:08Glaube ich nicht. Die Suppe wird auch niemand auslöffeln wollen, zumal ein neuer Manager direkt mal 6 Monate in Urlaub fahren könnte bzw. vom Kreuzfahrtschiff aus die Wintertransfers planen könnte.

Keller hat ja selbst angekündigt, dass er einen Abstieg einkalkuliert, wenn er auch vermieden werden soll. Wenn der Vorstand dieser völlig kölnfremden Aussage folgt, wird Keller nicht entlassen. Dass er zurücktritt, glaube ich nicht. Es gibt ja auch keinen öffentlichen Druck. Die Fanszene steht hinter ihm, Vorstand und Gremien auch.

dann kenne ich eine andere fanszene. egal ob im stadion, oder im netz, keiner steht hinter ihm.
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Ninja

Zitat von: FC Karre am Sonntag, 31.Mär.2024, 18:57:47dann kenne ich eine andere fanszene. egal ob im stadion, oder im netz, keiner steht hinter ihm.
Ich habe noch keinen einzigen kritischen Ton zu Keller gehört. Ausser ganz kurz in Bild nach der Transfersperre.

Ansonsten ist Keller überall völlig unangetastet.

Der wird hier weitermachen, bis der FC in der 2. Liga vorm Kollaps steht.
Hier schunkeln sich doch alle weiterhin lustig durch die Krise.
Weil der Klügere nachgibt, regieren die Dummen die Welt....
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CitizenK

Zitat von: Ninja am Sonntag, 31.Mär.2024, 19:01:15Der wird hier weitermachen, bis der FC in der 2. Liga vorm Kollaps steht.
Hier schunkeln sich doch alle weiterhin lustig durch die Krise.

Der wird weitermachen, solange er einen Vertrag hat. Der wäre doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er hier freiwillig hinschmeißen würde. Selbst im inzestuösen Fußballzirkus, in dem niemand so unfähig ist, als dass er nicht Buddys hätte, die ihm immer wieder einen Job besorgen, wird niemand mehr einen Keller einstellen. Der hat nicht nur den FC verbrannt, sondern auch sich selbst. Der FC dürfte der einzige Verein im bezahlten Fußball sein, der den immer weiter herumstümpern lässt. Kein anderer wird den noch mit der Kneifzange anpacken, nach seinen allseits bekannten Ergebnissen hier. Nach dem FC ist seine »Karriere« vorbei. Vielleicht kann er dann mit einem REWE Markt absteigen, aber ganz sicher mit keinem Fußballverein mehr.

Der wird seine lustige Zeit hier in der Bundesliga bis zum bitteren Ende auskosten.
User, die ich auf ignore habe und deren Kommentare ich weder sehen noch kommentieren könnte (auch wenn sie mich betreffen): Wildharry, globobock77.
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Ninja

Zitat von: CitizenK am Sonntag, 31.Mär.2024, 20:29:17Der wird weitermachen, solange er einen Vertrag hat. Der wäre doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er hier freiwillig hinschmeißen würde. Selbst im inzestuösen Fußballzirkus, in dem niemand so unfähig ist, als dass er nicht Buddys hätte, die ihm immer wieder einen Job besorgen, wird niemand mehr einen Keller einstellen. Der hat nicht nur den FC verbrannt, sondern auch sich selbst. Der FC dürfte der einzige Verein im bezahlten Fußball sein, der den immer weiter herumstümpern lässt. Kein anderer wird den noch mit der Kneifzange anpacken, nach seinen allseits bekannten Ergebnissen hier. Nach dem FC ist seine »Karriere« vorbei. Vielleicht kann er dann mit einem REWE Markt absteigen, aber ganz sicher mit keinem Fußballverein mehr.

Der wird seine lustige Zeit hier in der Bundesliga bis zum bitteren Ende auskosten.
Das ist ja fast ein Alleinstellungsmerkmal des FC.

Auch Veh, Heldt und Co haben hier zum letzten Mal rumgestümpert und sogar Verlängerungsangebote bekommen.

Und bei Keller ist es auch so. Wir haben die hinterletzten Graupen der Szene und hofieren die sogar noch.
Weil der Klügere nachgibt, regieren die Dummen die Welt....

CitizenK

Ist schon erstaunlich, dass es in Köln unmöglich ist, ein Präsidium für einen Bundesligaverein zu finden, das nicht immer wieder exakt die gleichen Fehler der Vorgänger wiederholt.

Allerdings wird es wohl wirklich hart werden, jetzt einen noch unfähigeren GF Sport zu finden. Vielleicht hält der aktuelle Vorstand auch deshalb an Keller fest.
User, die ich auf ignore habe und deren Kommentare ich weder sehen noch kommentieren könnte (auch wenn sie mich betreffen): Wildharry, globobock77.
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Ninja

Zitat von: CitizenK am Sonntag, 31.Mär.2024, 21:19:38Ist schon erstaunlich, dass es in Köln unmöglich ist, ein Präsidium für einen Bundesligaverein zu finden, das nicht immer wieder exakt die gleichen Fehler der Vorgänger wiederholt.

Allerdings wird es wohl wirklich hart werden, jetzt einen noch unfähigeren GF Sport zu finden. Vielleicht hält der aktuelle Vorstand auch deshalb an Keller fest.
Man wird Kessler nehmen und der ist exakt genauso beschissen wie Keller.

Die nächsten Jahre prägen diese beiden Blitzbirnen.
Weil der Klügere nachgibt, regieren die Dummen die Welt....
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FC Karre

Zitat von: Ninja am Sonntag, 31.Mär.2024, 19:01:15Ich habe noch keinen einzigen kritischen Ton zu Keller gehört. Ausser ganz kurz in Bild nach der Transfersperre.

Ansonsten ist Keller überall völlig unangetastet.

wie gesagt, offensichtlich haben wir einen unterschiedlichen umgang.

ich rede übrigens nicht von den medien.
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