Der Mitgliederrat des 1. FC Köln

Begonnen von CMBurns, Dienstag, 06.Okt.2020, 11:42:35

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Mirai_Torres

*Männer sind mitgemeint

There is a fork in every road, yet the wrong path is always taken

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später
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J_Cologne

Zitat von: CMBurns am Dienstag, 09.Nov.2021, 15:31:57
Die Frage, die sich nicht beanworten lässt, ist: Wie wäre es denn ohne MR gelaufen?

wir würden unter eine Diktatur von Bosbach, Schumacher und Karnveal in der 3. Liga spielen. Wehrle hätte unseren Arsch an Investoren verkauft.
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qwick

Zitat von: CMBurns am Dienstag, 09.Nov.2021, 15:31:57
Die Frage, die sich nicht beanworten lässt, ist: Wie wäre es denn ohne MR gelaufen?
Wenn ich an Müller-Römers letzte Aussagen denke wonach die beiden MR im GA jedes Mal überstimmt wurden und wenn ich daran denke welche Schnarchnasen der MR in den Vorstand gehievt hat, wie sie nun mit dem MR umgehen und wie machtlos der MR aktuell ist und in der Vergangenheit diesbezüglich war, muss ich für mich feststellen, dass der MR in seiner jetzigen Form ein absolut zahnloser Tiger ist und somit eigentlich auch überflüssig. Wenn man quasi durchgehend ignoriert wird, zu spät informiert wird und in der Presse als Bremsklotz dargestellt wird und nicht mal diese Missstände mit Beispielen irgendwo aufzeigen kann oder will, dann braucht man so einen Rat schlussendlich einfach nicht. Dann muss auch irgendwann mal Schluss sein mit der Vereinsromantik und der Illusion man hätte als Mitglied irgendein Mitspracherecht.
Wie es ohne MR gelaufen wäre, ist schwierig zu beantworten. Ohne MR hätten wir jetzt wahrscheinlich Bosbach und die anderen beiden Döspaddel als Vorstandstrio. Hätte Bosbach damals den Mumm für eine Kampfkandidatur gehabt, wäre der MR mit seinem Vorschlag kläglichst gescheitert. Da kommen wir ja auch wieder bei der Frage an ob der MR wirklich kompetent genug ist einen vernünftigen Vorstand vorzuschlagen und wenn er das nicht ist und in der Kommunikation mit den Mitgliedern auch noch schwach ist, dann braucht man ihn halt nicht.

Wildharry

Ich lese hier recht oft dass bei Abstimmungen im GA der MR oft mit 2:5 Stimmen unterlegen ist weil der Vorstand dann wohl gegen den MR stimmt was demokratisch ja ok aber trotzdem aus Sicht des MR dann ernüchternd ist.
Welchen Punkt der Satzung könnte man denn dahingehend bei der nächsten MV als Änderung einreichen dass der GA so besetzt ist dass der MR immer noch trotz nichtsnutziger Vorstände das Heft des Handelns in der Hand hat?
Bleiben sie ordentlich!
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Wildharry

Achso, als Mitglieder geführter Verein stelle ich mir vor das der GA paritätisch besetzt ist, z. B. 4 Mitglieder aus dem MR und meinetwegen 4 Mitglieder von Nichtsnutzen. Sollte es bei Abstimmungen unentschieden stehen zählt die Stimme des MR Vorsitzenden den ich um GA sehe doppelt, Ende der Luftlage der Wehrles dieser Welt.
Bleiben sie ordentlich!
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baenderriss

Zitat von: Micknick am Dienstag, 09.Nov.2021, 12:36:18

Würde bedeuten H. Konopka müsste aufgrund des Wahlergebnisses zum Mitglied des MR, den Vorstand des MR machen? :roll:

Nein, würde es nicht automatisch. Falls er aber Ambitionen hat und seine Kandidatur anmeldet, stimmen halt die anderen ab. Aber wenn die Arbeit eines Vorsitzenden mit einem dermaßen schlechten Wahlergebnis quittiert wird, sollte er Konsequenzen ziehen, zumal sein C-Vorsitzender erheblich besser abschneiden konnte. So ist das in einem demokratischen Gebilde!

Hier im Forum herrscht ein Demokratieverständnis irgendwo zwischen Erdoğan und Putin. Wahlergebnisse werden weitesgehend ignoriert, wenn sie einem nicht in den Kram passen. Dolchstoßlegenden werden gehegt und das gemeine Mitglied wird in der Regel geringgeschätzt.
baenderriss = bänderriss
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baenderriss

Zitat von: Edelweiß am Dienstag, 09.Nov.2021, 15:11:38
Am Ende geht es darum, dass der Vorsitzende des MR in diesem Gremium die Autorität braucht, um den MR führen zu können. Und das bedeutet auch, dass er hier die demokratische Legitimation benötigt. Rückhalt in der Mitgliedschaft ist da ein kleiner Baustein, aber eben auch nicht mehr. Jedes Mitglied des MR hat die Mehrheit der Abstimmenden überzeugt, sonst wäre es nicht gewählt worden.




Um Gottes Willen!
baenderriss = bänderriss
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Humorkritik

Zitat von: baenderriss am Mittwoch, 10.Nov.2021, 12:16:27
Nein, würde es nicht automatisch. Falls er aber Ambitionen hat und seine Kandidatur anmeldet, stimmen halt die anderen ab. Aber wenn die Arbeit eines Vorsitzenden mit einem dermaßen schlechten Wahlergebnis quittiert wird, sollte er Konsequenzen ziehen, zumal sein C-Vorsitzender erheblich besser abschneiden konnte. So ist das in einem demokratischen Gebilde!

Hier im Forum herrscht ein Demokratieverständnis irgendwo zwischen Erdoğan und Putin. Wahlergebnisse werden weitesgehend ignoriert, wenn sie einem nicht in den Kram passen. Dolchstoßlegenden werden gehegt und das gemeine Mitglied wird in der Regel geringgeschätzt.
Zum Demokratieverständnis gehört es m.E. aber auch, zu akzeptieren, das jedes Gremium seine*n Vorsitzende*n aus der Mitte heraus wählt. Es gibt keine Direktwahl des MR-Vorsitzes, sondern es wird ein Gremium gewählt. Fraktionsvorsitzende*r der SPD wird ja nicht der/die mit den meisten Erststimmen bei der Bundestagswahl.
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).

Humorkritik

Zitat von: Wildharry am Dienstag, 09.Nov.2021, 23:36:41
Ich lese hier recht oft dass bei Abstimmungen im GA der MR oft mit 2:5 Stimmen unterlegen ist weil der Vorstand dann wohl gegen den MR stimmt was demokratisch ja ok aber trotzdem aus Sicht des MR dann ernüchternd ist.
Welchen Punkt der Satzung könnte man denn dahingehend bei der nächsten MV als Änderung einreichen dass der GA so besetzt ist dass der MR immer noch trotz nichtsnutziger Vorstände das Heft des Handelns in der Hand hat?
Das beträfe die Zusammensetzung des GA, die in der Satzung geregelt ist. Das ließe sich also grundsätzlich ändern. Deinen Vorschlag, der MR solle das Heft des Handelns in der Hand halten, halte ich jedoch nicht für zielführend. Verteter des Vereins, und damit der Mitglieder, ist der Vorstand. Und das ist nicht nur gut so, sondern auch gesetzlich vorgesehen. Daher muss der Vorstand das Heft des Handelns in der Hand halten. Wenn der MR mit der Zusammenarbeit nicht zufrieden ist, sieht die Satzung entsprechende Möglichkeiten vor, z.B. die Abwahl des Vorstands zu beantragen.
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).

globobock77

Zitat von: Humorkritik am Mittwoch, 10.Nov.2021, 12:59:54
Das beträfe die Zusammensetzung des GA, die in der Satzung geregelt ist. Das ließe sich also grundsätzlich ändern. Deinen Vorschlag, der MR solle das Heft des Handelns in der Hand halten, halte ich jedoch nicht für zielführend. Verteter des Vereins, und damit der Mitglieder, ist der Vorstand. Und das ist nicht nur gut so, sondern auch gesetzlich vorgesehen. Daher muss der Vorstand das Heft des Handelns in der Hand halten. Wenn der MR mit der Zusammenarbeit nicht zufrieden ist, sieht die Satzung entsprechende Möglichkeiten vor, z.B. die Abwahl des Vorstands zu beantragen.
Antrag zur Abwahl des Vorstands ist natürlich die letzte Patrone die der MR hat, und mit nicht kleinem Aufwand bzw. Kosten verbunden. So etwas holt man erst im akuten Notfall raus.


Da er eher eine beratende Funktion hat (keine kontrollierende!) ist der MR mehr oder weniger dem Wohlwollen des Vorstandes ausgeliefert. Zahnloser Tiger eben.

"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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LinkeKlebe

Zitat von: globobock77 am Mittwoch, 10.Nov.2021, 15:58:40
Da er eher eine beratende Funktion hat (keine kontrollierende!) ist der MR mehr oder weniger dem Wohlwollen des Vorstandes ausgeliefert. Zahnloser Tiger eben.
Darf ich fragen, wie du darauf kommst, der MR habe keine kontrollierende Funktion?
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p_m

Zitat von: globobock77 am Mittwoch, 10.Nov.2021, 15:58:40
Antrag zur Abwahl des Vorstands ist natürlich die letzte Patrone die der MR hat, und mit nicht kleinem Aufwand bzw. Kosten verbunden. So etwas holt man erst im akuten Notfall raus.


Da er eher eine beratende Funktion hat (keine kontrollierende!) ist der MR mehr oder weniger dem Wohlwollen des Vorstandes ausgeliefert. Zahnloser Tiger eben.

In deinem Posting ist so ziemlich alles falsch.

Ein Antrag auf Abwahl des Vorstands kostet grundsätzlich gar nichts. Den reicht man lediglich zu einer MV ein (die der Mitgliederrat mWn auf eigenen Beschluss sogar einberufen kann).

Und natürlich ist es die Aufgabe/Funktion des Mitgliederrats, den Vorstand zu kontrollieren. Wenn der Vorstand sich dieser Kontrolle entziehen sollte, wird er eben im Zweifel nicht mehr vorgeschlagen (so wie bei Tünnesbach).

Es ist mir unerklärlich, wie man seit Jahren in diesem Forum mitlesen und -schreiben kann und trotzdem einfachste Zusammenhänge nicht verstehen kann.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."

globobock77

Zitat von: p_m am Mittwoch, 10.Nov.2021, 16:04:07
In deinem Posting ist so ziemlich alles falsch.

Ein Antrag auf Abwahl des Vorstands kostet grundsätzlich gar nichts. Den reicht man lediglich zu einer MV ein (die der Mitgliederrat mWn auf eigenen Beschluss sogar einberufen kann).

Und natürlich ist es die Aufgabe/Funktion des Mitgliederrats, den Vorstand zu kontrollieren. Wenn der Vorstand sich dieser Kontrolle entziehen sollte, wird er eben im Zweifel nicht mehr vorgeschlagen (so wie bei Tünnesbach).

Es ist mir unerklärlich, wie man seit Jahren in diesem Forum mitlesen und -schreiben kann und trotzdem einfachste Zusammenhänge trotzdem nicht verstehen kann.
Ich korrigiere mich - ich hatte da eine Außerordentliche MV im Kopf.
Aber selbst auf einer normalen MV würde solch ein Antrag Turbulenzen verursachen. Dann muss man auch wieder einen neuen Vorstand wählen. Kostet auch wieder Aufwand und Geld, mal davon abgesehen dass niemand einen zwischenzeitlichen Vorstandswechsel haben will.




Deine Aussage bzglh. der Kontrollfunktion zeigt die unterschiedlichen Ansichten.
Wenn die einzige Konsequenz ein Nicht-Vorschlag ist, ist es im Grunde eine Bewertung. Keine Kontrolle. Kontrolle würde einen Kurs aktiv korrigieren können.


Und selbst bei Nicht-Vorschlag könnte der Vorstand weiter kandidieren.


Aber langer Rede kurzer Sinn: dass der MR dem Vorstand gar nichts reinreden kann haben wir ja in den letzten Jahren gesehen. Und kommt mir nicht mit der Causa Esser - das war nicht wegen dem MR, sondern wegen der großen öffentlichen Aufregung.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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LinkeKlebe

Zitat von: globobock77 am Mittwoch, 10.Nov.2021, 16:13:52
Deine Aussage bzglh. der Kontrollfunktion zeigt die unterschiedlichen Ansichten.
Wenn die einzige Konsequenz ein Nicht-Vorschlag ist, ist es im Grunde eine Bewertung. Keine Kontrolle. Kontrolle würde einen Kurs aktiv korrigieren können.
Zunächst einmal ist die Kontrollfunktion eindeutig in unserer Satzung verankert. Davon ab: Wenn man nach deinen Ausführungen geht, hat auch kein Aufsichtsrat in der Wirtschaft eine Kontrollfunktion inne. Denn dessen Kompetenz ist in der Regel auch "nur", den Vorstand abzuberufen.
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p_m



Zitat von: globobock77 am Mittwoch, 10.Nov.2021, 16:13:52
Ich korrigiere mich - ich hatte da eine Außerordentliche MV im Kopf.
Aber selbst auf einer normalen MV würde solch ein Antrag Turbulenzen verursachen. Dann muss man auch wieder einen neuen Vorstand wählen. Kostet auch wieder Aufwand und Geld, mal davon abgesehen dass niemand einen zwischenzeitlichen Vorstandswechsel haben will.




Deine Aussage bzglh. der Kontrollfunktion zeigt die unterschiedlichen Ansichten.
Wenn die einzige Konsequenz ein Nicht-Vorschlag ist, ist es im Grunde eine Bewertung. Keine Kontrolle. Kontrolle würde einen Kurs aktiv korrigieren können.


Und selbst bei Nicht-Vorschlag könnte der Vorstand weiter kandidieren.


Aber langer Rede kurzer Sinn: dass der MR dem Vorstand gar nichts reinreden kann haben wir ja in den letzten Jahren gesehen. Und kommt mir nicht mit der Causa Esser - das war nicht wegen dem MR, sondern wegen der großen öffentlichen Aufregung.

Ich kaue dir das alles jetzt nicht nochmal vor. Lern woanders, die zig Seiten in diesem Thread oder Satzung zu lesen und dir die Schuhe selber zuzubinden.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."
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globobock77

Zitat von: LinkeKlebe am Mittwoch, 10.Nov.2021, 16:19:21
Zunächst einmal ist die Kontrollfunktion eindeutig in unserer Satzung verankert. Davon ab: Wenn man nach deinen Ausführungen geht, hat auch kein Aufsichtsrat in der Wirtschaft eine Kontrollfunktion inne. Denn dessen Kompetenz ist in der Regel auch "nur", den Vorstand abzuberufen.
Abzuberufen ist aber eine ganz andere Dimension als ,,lediglich" die Abwahl zu beantragen.
Davon abgesehen - ja, in 24.1 steht ,,überwacht die Geschäftsführung des Vorstands".
Die Instrumente die in den weiteren Paragrafen stehen sind aber ziemlich weak.


Oder Konkret: Hätte der Vorstand darauf bestanden den Fritz Esser einzustellen, was hätte der MR machen können um dies zu verhindern? Nichts.
Klar, bei der folgenden MV wäre Tacheles geredet worden, aber das Kind wäre im Brunnen.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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Edelweiß

Zitat von: Wildharry am Dienstag, 09.Nov.2021, 23:49:09
Achso, als Mitglieder geführter Verein stelle ich mir vor das der GA paritätisch besetzt ist, z. B. 4 Mitglieder aus dem MR und meinetwegen 4 Mitglieder von Nichtsnutzen. Sollte es bei Abstimmungen unentschieden stehen zählt die Stimme des MR Vorsitzenden den ich um GA sehe doppelt, Ende der Luftlage der Wehrles dieser Welt.
Dem liegt ja der Fehlschluss zugrunde, nur der Mitgliederrat würde die Mitglieder vertreten. Aber der FC ist ein Verein. Die Mitglieder sind der Verein. Und der Vorstand vertritt den Verein, also gefälligst auch die Mitglieder. Die drei Vorstandsmitglieder sind die einzigen Mitglieder des GA, die die direkte demokratische Legitimation durch die Mitglieder haben, also von den Mitgliedern in den GA gewählt wurden. Die beiden Vertreter des MRs werden vom MR bestimmt, also nur mittelbar von den Mitgliedern.


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Edelweiß

Zitat von: globobock77 am Mittwoch, 10.Nov.2021, 16:26:24
Abzuberufen ist aber eine ganz andere Dimension als ,,lediglich" die Abwahl zu beantragen.
Davon abgesehen - ja, in 24.1 steht ,,überwacht die Geschäftsführung des Vorstands".
Die Instrumente die in den weiteren Paragrafen stehen sind aber ziemlich weak.


Oder Konkret: Hätte der Vorstand darauf bestanden den Fritz Esser einzustellen, was hätte der MR machen können um dies zu verhindern? Nichts.
Klar, bei der folgenden MV wäre Tacheles geredet worden, aber das Kind wäre im Brunnen.
Aber das kann gar nicht anders sein. Die Existenz eines Mitgliederrats kann die Mitgliederversammlung nicht von ihrer Verantwortung befreien, einen fähigen Vorstand zu wählen.


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LinkeKlebe

Zitat von: globobock77 am Mittwoch, 10.Nov.2021, 16:26:24
Abzuberufen ist aber eine ganz andere Dimension als ,,lediglich" die Abwahl zu beantragen.

Oder Konkret: Hätte der Vorstand darauf bestanden den Fritz Esser einzustellen, was hätte der MR machen können um dies zu verhindern? Nichts.
Klar, bei der folgenden MV wäre Tacheles geredet worden, aber das Kind wäre im Brunnen.
Der Mitgliederrat kann nicht nur eine Abwahl beantragen, auch das Vorschlagsrecht legt ihm einen starken Hebel in die Hand.
Die Einstellung von Fritz Esser hätte der Mitgliederrat nicht verhindern können, aber ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Der Mitgliederrat ist nicht dafür da, über einzelne Personalien zu entscheiden. Wofür brauchen wir sonst überhaupt einen Vorstand bzw. eine Geschäftsführung?
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Drahdiaweng

Zitat von: LinkeKlebe am Mittwoch, 10.Nov.2021, 16:38:19
Der Mitgliederrat kann nicht nur eine Abwahl beantragen, auch das Vorschlagsrecht legt ihm einen starken Hebel in die Hand.
Die Einstellung von Fritz Esser hätte der Mitgliederrat nicht verhindern können, aber ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Der Mitgliederrat ist nicht dafür da, über einzelne Personalien zu entscheiden. Wofür brauchen wir sonst überhaupt einen Vorstand bzw. eine Geschäftsführung?

Den brauchen wir um völlig ungeeignete Personen, wie Fritz Esser, auf wichtigen Positionen installieren zu wollen. Da hat es ja nicht einmal den MR gebraucht um den zu verhindern. Wobei im MR die Meinung zu Esser auch einhellig gewesen sein dürfte, hoffe ich zumindest.
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Wildharry

Zitat von: Edelweiß am Mittwoch, 10.Nov.2021, 16:31:55
Dem liegt ja der Fehlschluss zugrunde, nur der Mitgliederrat würde die Mitglieder vertreten. Aber der FC ist ein Verein. Die Mitglieder sind der Verein. Und der Vorstand vertritt den Verein, also gefälligst auch die Mitglieder. Die drei Vorstandsmitglieder sind die einzigen Mitglieder des GA, die die direkte demokratische Legitimation durch die Mitglieder haben, also von den Mitgliedern in den GA gewählt wurden. Die beiden Vertreter des MRs werden vom MR bestimmt, also nur mittelbar von den Mitgliedern.
Das ist mir ja alles klar aber wo ich drauf hinaus wollte ist wenn der Vorstand der ja die Mitglieder im GA vertritt und dann nicht im Sinne eines Großteils der Mitglieder handeln sollte es eben kein Vetorecht gibt weil die zwei Vertreter des MR im GA dann mit 2:5 Stimmen das Nachsehen haben könnten.
Oder habe ich da einen Denkfehler drin?
Bleiben sie ordentlich!
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Edelweiß

Zitat von: Wildharry am Mittwoch, 10.Nov.2021, 17:28:27
Das ist mir ja alles klar aber wo ich drauf hinaus wollte ist wenn der Vorstand der ja die Mitglieder im GA vertritt und dann nicht im Sinne eines Großteils der Mitglieder handeln sollte es eben kein Vetorecht gibt weil die zwei Vertreter des MR im GA dann mit 2:5 Stimmen das Nachsehen haben könnten.
Oder habe ich da einen Denkfehler drin?
Der Denkfehler ist, dass man der Mitgliederversammlung die Verantwortung, einen fähigen Vorstand zu wählen, nicht mit strukturellen Maßnahmen in der Satzung abnehmen kann. Der Vorstand hat im GA die Macht und das ist auch richtig so. Und es ist Aufgabe der MV, dafür zu sorgen, dass das Menschen sind, die dieser Aufgabe gewachsen sind.


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Wildharry

Zitat von: Edelweiß am Mittwoch, 10.Nov.2021, 17:32:41
Der Denkfehler ist, dass man der Mitgliederversammlung die Verantwortung, einen fähigen Vorstand zu wählen, nicht mit strukturellen Maßnahmen in der Satzung abnehmen kann. Der Vorstand hat im GA die Macht und das ist auch richtig so. Und es ist Aufgabe der MV, dafür zu sorgen, dass das Menschen sind, die dieser Aufgabe gewachsen sind.
Das ist richtig und ich würde den Mitgliedern wünschen dass sie bei der nächsten Wahl des Vorstands mehr Glück haben. Wolf und Co. scheinen hier ja etwas ,,speziell" zu sein.
Bleiben sie ordentlich!
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Edelweiß

Zitat von: Wildharry am Mittwoch, 10.Nov.2021, 17:35:56
Das ist richtig und ich würde den Mitgliedern wünschen dass sie bei der nächsten Wahl des Vorstands mehr Glück haben. Wolf und Co. scheinen hier ja etwas ,,speziell" zu sein.
Ich sehe das alles nicht so pessimistisch. Bei der entscheidenden Frage ,,Torsten Fink?" hat der GA nein gesagt.


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Wildharry

Zitat von: Edelweiß am Mittwoch, 10.Nov.2021, 17:39:51
Ich sehe das alles nicht so pessimistisch. Bei der entscheidenden Frage ,,Torsten Fink?" hat der GA nein gesagt.
Natürlich, trotzdem finde ich es aber ok wenn hier im Forum verschiedene Sichtweisen und Meinungen diskutiert und ausgetauscht werden.
Bleiben sie ordentlich!
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Superwetti

Zitat von: Wildharry am Mittwoch, 10.Nov.2021, 17:28:27
Das ist mir ja alles klar aber wo ich drauf hinaus wollte ist wenn der Vorstand der ja die Mitglieder im GA vertritt und dann nicht im Sinne eines Großteils der Mitglieder handeln sollte es eben kein Vetorecht gibt weil die zwei Vertreter des MR im GA dann mit 2:5 Stimmen das Nachsehen haben könnten.
Oder habe ich da einen Denkfehler drin?
Vielleicht ist ja auch der Denkfehler das die 2 im MR im Sinne der meisten Mitglieder handelt.

Wer entscheidet denn was die meisten Mitglieder denken? Wenn man wirklich eine Entscheidung treffen wollen würde, im Sinne der meisten Mitglieder, dann müsste man ja immer eine Mitgliedrversammlung einberufen und abstimmen lassen.
Super-Wetti
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Wildharry

Zitat von: Superwetti am Mittwoch, 10.Nov.2021, 17:50:57
Vielleicht ist ja auch der Denkfehler das die 2 im MR im Sinne der meisten Mitglieder handelt.

Wer entscheidet denn was die meisten Mitglieder denken? Wenn man wirklich eine Entscheidung treffen wollen würde, im Sinne der meisten Mitglieder, dann müsste man ja immer eine Mitgliedrversammlung einberufen und abstimmen lassen.
Stimmt, hier habe ich wahrscheinlich zu sehr die Forumsbrille auf. :D
Da ich mich nicht in diversen Eifelforen rumtreibe kann ich da die Stimmungen lediglich erahnen. :-/
Bleiben sie ordentlich!
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globobock77

Zitat von: LinkeKlebe am Mittwoch, 10.Nov.2021, 16:38:19
Der Mitgliederrat kann nicht nur eine Abwahl beantragen, auch das Vorschlagsrecht legt ihm einen starken Hebel in die Hand.
Die Einstellung von Fritz Esser hätte der Mitgliederrat nicht verhindern können, aber ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Der Mitgliederrat ist nicht dafür da, über einzelne Personalien zu entscheiden. Wofür brauchen wir sonst überhaupt einen Vorstand bzw. eine Geschäftsführung?
Esser ist nur ein Beispiel, aber ein starker Beispiel. Im Prinzip stimmst Du mir zu dass der MR keinerlei Einfluss auf das Operative hat - unter Beaufsichtigung verstehe ich aber auch die Möglichkeit zur Intervention. Das kann der MR höchstens über eine AOMV, was sehr aufwändig ist.


Und um Edelweiß zu beantworten: klar ist die Vorstandswahl letztendlich Verantwortung der Mitgliedschaft über die MV. Aber das ist auch ein weiteres Indiz wie begrenzt tatsächlich die Möglichkeiten des MR sind. Außerhalb des Vorstandsvorschlag sind sie im Grunde ,,nur" eine Lobbygruppe für Mitgliedergruppen.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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Povlsen

Zitat von: globobock77 am Mittwoch, 10.Nov.2021, 16:26:24
Abzuberufen ist aber eine ganz andere Dimension als ,,lediglich" die Abwahl zu beantragen.
Davon abgesehen - ja, in 24.1 steht ,,überwacht die Geschäftsführung des Vorstands".
Die Instrumente die in den weiteren Paragrafen stehen sind aber ziemlich weak.


Oder Konkret: Hätte der Vorstand darauf bestanden den Fritz Esser einzustellen, was hätte der MR machen können um dies zu verhindern? Nichts.
Klar, bei der folgenden MV wäre Tacheles geredet worden, aber das Kind wäre im Brunnen.

Der MR kann als Gremium nichts verhindern. Verhindern können die beiden Vorsitzenden im GA etwas, wenn sie dort für Ihre Meinung Mehrheiten finden. Die Machtverhältnisse sind im Grunde richtig austariert. Ein Vorstand, der nicht gestalten kann, ist nichts wert. Er muss aber seiner Berichtspflicht gegenüber dem Kontrollgremium MR nachkommen, was beim alten Vorstand nicht der Fall war. Das soll beim aktuellen Vorstand immerhin besser sein - nach Anfangsschwierigkeiten. Ein Problem bei der Besetzung des GA ist aber, dass die beiden "neutralen" Mitglieder aus dem Beirat vom Vorstand berufen werden und damit in gewisser Abhängigkeit von diesem agieren. Daher die bereits erwähnte 5:2-Situation für den Vorstand. Das ist schon komfortabel. Allerdings kann man auch anführen, dass 3 Mitgliederräte und 3 Vorstände plus 1 Beirat im GA den Vorstand zu schwach aussehen ließen. Zur Zeit ist es halt so, wie beschrieben und im Zweifel bekommt der Vorstand alles am MR vorbei durchregiert. Allerdings haben wir ja auch gesehen, was passiert, wenn vom Vorstand so gehandelt wird: Dann wird er nicht mehr vorgeschlagen. Das hätte man beim alten Vorstand schon früher durchziehen müssen, aber durch den sportlichen Erfolg war es der Öffentlichkeit nicht zu verkaufen, Spinner und Co. vorzeitig abzuberufen. Das Umfeld des FC aus Presse, Altinernationalen, Stadtprominenz ist eben auch ein entscheidender Faktor. Agiert man an der öffentlichen Meinung vorbei, wird man selbst weggespült. Daher werden wir uns auch künftig damit abfinden müssen, dass der Vorstand den Verein führt und eben nicht ein mitgliedergewähltes Gremium. Das ist grundsätzlich auch gut so, wenn der gewählte Vorstand aus der Mitte der Mitglieder kommt und charakter- und führungsstark ist. Ich bin aber fast sicher, dass wir in den letzten 10 Jahren (noch) besser gefahren wären, wenn vernünftige normale Mitglieder (natürlich mit der notwendigen Kompetenz) den Verein geführt hätten und keine Soziopathen, Ex-Spieler und Karnevalsintriganten.
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Wildharry

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 10.Nov.2021, 18:06:39
Der MR kann als Gremium nichts verhindern. Verhindern können die beiden Vorsitzenden im GA etwas, wenn sie dort für Ihre Meinung Mehrheiten finden. Die Machtverhältnisse sind im Grunde richtig austariert. Ein Vorstand, der nicht gestalten kann, ist nichts wert. Er muss aber seiner Berichtspflicht gegenüber dem Kontrollgremium MR nachkommen, was beim alten Vorstand nicht der Fall war. Das soll beim aktuellen Vorstand immerhin besser sein - nach Anfangsschwierigkeiten. Ein Problem bei der Besetzung des GA ist aber, dass die beiden "neutralen" Mitglieder aus dem Beirat vom Vorstand berufen werden und damit in gewisser Abhängigkeit von diesem agieren. Daher die bereits erwähnte 5:2-Situation für den Vorstand. Das ist schon komfortabel. Allerdings kann man auch anführen, dass 3 Mitgliederräte und 3 Vorstände plus 1 Beirat im GA den Vorstand zu schwach aussehen ließen. Zur Zeit ist es halt so, wie beschrieben und im Zweifel bekommt der Vorstand alles am MR vorbei durchregiert. Allerdings haben wir ja auch gesehen, was passiert, wenn vom Vorstand so gehandelt wird: Dann wird er nicht mehr vorgeschlagen. Das hätte man beim alten Vorstand schon früher durchziehen müssen, aber durch den sportlichen Erfolg war es der Öffentlichkeit nicht zu verkaufen, Spinner und Co. vorzeitig abzuberufen. Das Umfeld des FC aus Presse, Altinernationalen, Stadtprominenz ist eben auch ein entscheidender Faktor. Agiert man an der öffentlichen Meinung vorbei, wird man selbst weggespült. Daher werden wir uns auch künftig damit abfinden müssen, dass der Vorstand den Verein führt und eben nicht ein mitgliedergewähltes Gremium. Das ist grundsätzlich auch gut so, wenn der gewählte Vorstand aus der Mitte der Mitglieder kommt und charakter- und führungsstark ist. Ich bin aber fast sicher, dass wir in den letzten 10 Jahren (noch) besser gefahren wären, wenn vernünftige normale Mitglieder (natürlich mit der notwendigen Kompetenz) den Verein geführt hätten und keine Soziopathen
, Ex-Spieler und Karnevalsintriganten.
Dann geht doch bei der nächsten Wahl all in und lasst den MR dann SMR mit 2 vernünftigen Spannmännern vorschlagen. Mehr als ein Nein kann man nicht bekommen aber dann hat man wenigstens mal sein Gewicht auf die Waage gestellt. Eventuell wird man ja mit diesem Vorschlag bei der Mitgliedschaft sogar als schwer genug empfunden.
Bleiben sie ordentlich!
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