Der Mitgliederrat des 1. FC Köln

Begonnen von CMBurns, Dienstag, 06.Okt.2020, 11:42:35

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THC-Ben

Zitat von: mutierterGeißbock am Dienstag, 13.Aug.2024, 11:00:03Sehe ich zum Teil anders. Neben Tim, den du schon genannt hast, würde ich Stacy Krott und Sarah Theisen auf jeden Fall meine Stimme geben. Sind beide sehr fähige Frauen. Sarah Theisen (damals noch mit anderem Nachnamen) hat früher mal für effzeh.com geschrieben und Stacy Krott ist auch schon lange beim FC mit engagiert was Fanthemen angeht. Victor Robertz ist auch richtig gut.
Wie war denn der Name, dann könnte man ja alzte Artikel lesen.
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globobock77

Bevor man viel über den nächsten MR reden kann sollte man über die große Schwäche im System reden: die fehlende Rechenschaftspflicht des MR ggü. den Mitgliedern.

Wenn selbst ein Frankissimo hier nach 3 Jahren Amtszeit nur seufzen kann: ,,War schwer für mich, konnte meine Vorsätze nicht umsetzen, mehr kann ich nicht sagen"  .... Dann ist doch die Frage warum man überhaupt wählen soll, wenn selbst die besten Personen nach ihrer Wahl in einer Black Box verschwinden.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-

Gladiax

Zitat von: globobock77 am Mittwoch, 14.Aug.2024, 08:55:46Bevor man viel über den nächsten MR reden kann sollte man über die große Schwäche im System reden: die fehlende Rechenschaftspflicht des MR ggü. den Mitgliedern.

Wenn selbst ein Frankissimo hier nach 3 Jahren Amtszeit nur seufzen kann: ,,War schwer für mich, konnte meine Vorsätze nicht umsetzen, mehr kann ich nicht sagen"  .... Dann ist doch die Frage warum man überhaupt wählen soll, wenn selbst die besten Personen nach ihrer Wahl in einer Black Box verschwinden.
Mal eine ganz ernst gemeinte Frage dazu:

Was sind denn die Konsequenzen wenn man sich trotzdem mal zu gewissen Internas / Vorfällen äußert? Wird man dann vom FC verklagt und eingebuchtet? Dauerkartenentzug? Mitgliedschaft gekündigt?
Ich versteh das echt nicht so ganz. Gab oder gibt es da "Geheimhaltungsklauseln" wenn man in den MR eintritt?

Erinnert mich halt immer ein klein wenig an meinen Arbeitgeber der immer behauptet man dürfe nicht übers Gehalt reden!! Dem ist aber nicht so, es ist völlig legitim darüber zu reden - der Arbeitgeber sieht das halt nur nicht gerne aus recht logischen Gründen
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CMBurns

Gremienarbeit funktioniert anders als die FDP in der Ampel: es gibt Internas, die auch intern bleiben. 

Da ja so gerne der berufliche Kontext strapaziert wird: Der Betriebsrat bekommt eine Höhergruppierung vorgelegt, die er ablehnt. Jetzt gehe ich zu der betroffenen Person und erkläre, dass ich natürlich dafür gestimmt habe, aber X, Y und Z nicht. Merkt ihr selber, oder?
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.

globobock77

Zitat von: CMBurns am Mittwoch, 14.Aug.2024, 10:57:37Gremienarbeit funktioniert anders als die FDP in der Ampel: es gibt Internas, die auch intern bleiben.

Da ja so gerne der berufliche Kontext strapaziert wird: Der Betriebsrat bekommt eine Höhergruppierung vorgelegt, die er ablehnt. Jetzt gehe ich zu der betroffenen Person und erkläre, dass ich natürlich dafür gestimmt habe, aber X, Y und Z nicht. Merkt ihr selber, oder?
Der Vergleich ist schiefer als der Turm von Pisa.

Es gibt nicht nur schwarz-weiß, alles offen oder alles zu.
In irgendeiner Form muss der MR accountability zu den Mitgliedern zeigen, der gemeinsame Jahresbericht auf der MV reicht nicht.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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Jupp23

Betriebsrat ist ein gutes Beispiel, aber andersrum.

Wenn der MR nur halb so transparent, kritisch und umfangreich berichten würde wie die meisten Betriebsräte, würden wir die Kommunikation kaum kritisieren.

Povlsen

Der Mitgliederrat ist zu groß, damit automatisch in Gruppen zersplittert, die sich nicht einig sind. Dann kann man auch nicht kommunizieren, denn dazu müsste man sich ja jeweils auf Standpunkte einigen. Wenn das nicht der Fall ist, hält man eben richtigerweise den Mund. Genau das sehen wir seit Jahren, zur Freude der jeweiligen Vorstände und Geschäftsführungen. Wenn trotzdem mal einer was gesagt hat, wurde halt die Sponsorenkeule geschwungen, die angesichts der Amateur-Äußerungen mit Rückzug drohten. Ein Grund, warum wir heute zwei andere Vertreter im GA haben als früher. 

Wir brauchen eine deutliche Verschlankung dieses Gremiums. Fünf qualifizierte Leute würden im Grunde reichen. Was "qualifiziert" heißt, müsste man konkretisieren. Eine qualifizierte Berufsausbildung oder Tätigkeitserfahrung aus Wirtschaft, Juristerei, Personalführung, Pädagogik oder Psychologie hielte ich zum Beispiel für sinnvoll. Man muss soziale Kompetenz nachweisen und Unternehmensführung zumindest verstehen und beurteilen können. Die aktuelle Rekrutierung dieses Gremiums halte ich für gescheitert. Die Idee war super und nachvollziehbar, hat dem Praxistest aber nicht standgehalten. Es ist zur Zeit reines Glück, ob sich genügend qualifizierte Leute dafür bewerben. Die Gruppe, die den Vorstand aussucht, muss aber gezielt ausgewählt werden. Wenn der MR es selbst nicht kann, muss man wieder externe Agenturen bemühen. Das ist zwar okay, wenn das Netzwerk fehlt, aber das Gremium muss zumindest kompetent genug sein, die Vorschläge einer Agentur bewerten zu können. Diese Kompetenz muss nach meiner Meinung schon bei der Kandidatur nachgewiesen werden.

Micknick

Zitat von: CMBurns am Mittwoch, 14.Aug.2024, 10:57:37Gremienarbeit funktioniert anders als die FDP in der Ampel: es gibt Internas, die auch intern bleiben.

Da ja so gerne der berufliche Kontext strapaziert wird: Der Betriebsrat bekommt eine Höhergruppierung vorgelegt, die er ablehnt. Jetzt gehe ich zu der betroffenen Person und erkläre, dass ich natürlich dafür gestimmt habe, aber X, Y und Z nicht. Merkt ihr selber, oder?
Genau so ist es bei uns, unsere Vorgesetzten sind froh wenn sie irgendeinen "Schuldigen" haben den se aus dem Fenster hängen können!
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THC-Ben

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 14.Aug.2024, 11:54:52Der Mitgliederrat ist zu groß, damit automatisch in Gruppen zersplittert, die sich nicht einig sind. Dann kann man auch nicht kommunizieren, denn dazu müsste man sich ja jeweils auf Standpunkte einigen. Wenn das nicht der Fall ist, hält man eben richtigerweise den Mund. Genau das sehen wir seit Jahren, zur Freude der jeweiligen Vorstände und Geschäftsführungen. Wenn trotzdem mal einer was gesagt hat, wurde halt die Sponsorenkeule geschwungen, die angesichts der Amateur-Äußerungen mit Rückzug drohten. Ein Grund, warum wir heute zwei andere Vertreter im GA haben als früher.

Wir brauchen eine deutliche Verschlankung dieses Gremiums. Fünf qualifizierte Leute würden im Grunde reichen. Was "qualifiziert" heißt, müsste man konkretisieren. Eine qualifizierte Berufsausbildung oder Tätigkeitserfahrung aus Wirtschaft, Juristerei, Personalführung, Pädagogik oder Psychologie hielte ich zum Beispiel für sinnvoll. Man muss soziale Kompetenz nachweisen und Unternehmensführung zumindest verstehen und beurteilen können. Die aktuelle Rekrutierung dieses Gremiums halte ich für gescheitert. Die Idee war super und nachvollziehbar, hat dem Praxistest aber nicht standgehalten. Es ist zur Zeit reines Glück, ob sich genügend qualifizierte Leute dafür bewerben. Die Gruppe, die den Vorstand aussucht, muss aber gezielt ausgewählt werden. Wenn der MR es selbst nicht kann, muss man wieder externe Agenturen bemühen. Das ist zwar okay, wenn das Netzwerk fehlt, aber das Gremium muss zumindest kompetent genug sein, die Vorschläge einer Agentur bewerten zu können. Diese Kompetenz muss nach meiner Meinung schon bei der Kandidatur nachgewiesen werden.

Hieß es nicht vor nicht all zu langer Zeit das es schade ist, dass der MR nicht komplett bestezt war?
Da war die Arbeit doch zu viel für die 11 Männekens, und jetzt sollen 5 reichen?

Ho hatte doch mal geschrieben wieviel Stress der MR ist, wie sollen das 5 Leute machen?
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MG56

Die optimale Größe für entscheidungfähige und lösungsorientierte Arbeitsteams sind 5 bis 7 Leute.
Die müssten dann allerdings auch voll auf die Themen konzentriert sein, was für Ehrenamtler  schon ein großes Problem darstellt.

Bei größeren Gremien hat man immer das Problem der Dabeisitzer und Mitredner, die aber gern einen Schritt zurücktreten bei dem Aufruf  "Freiwillige vor" zur Umsetzung.

Außerdem haben einige nur den Blick auf ihr kleines Gemüsebeet und nicht auf den ganzen Garten.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?


Povlsen

Zitat von: THC-Ben am Donnerstag, 15.Aug.2024, 07:22:18Hieß es nicht vor nicht all zu langer Zeit das es schade ist, dass der MR nicht komplett bestezt war?
Da war die Arbeit doch zu viel für die 11 Männekens, und jetzt sollen 5 reichen?

Ho hatte doch mal geschrieben wieviel Stress der MR ist, wie sollen das 5 Leute machen?
Die kümmern sich doch um zu viel Nebensächliches. Viel Arbeit haben nur die, die im GA sitzen, denn die machen das, wofür der MR mal erfunden worden ist. Dem Vorstand und der GF auf den Zahn fühlen. Im GA spielt die Musik, der MR beschäftigt sich mit Vereins- und Verbandsthemen, aber hier ist auch jeder frei, wie intensiv er sich da einbringen will und kann. Es gab genug, die überhaupt nichts gemacht haben und nichtmal zu den alle drei Monate stattfindenden Sitzungen gekommen sind. Ich bin absolut der Meinung, dass fünf Leute ausreichen. Die Tätigkeitsfelder, die der MR neben der Kontrolle des Vorstandes beackert, weil die Herrschaften nun schon mal da sind, kann man auch mit Kommissionen, zu denen sich interessierte Mitglieder melden können, bearbeiten. 

Daher bleibe ich dabei: 5 Leute, wegen mir auch 7, die eng zusammenarbeiten, zwei davon sitzen im GA, berichten den anderen und alle zusammen suchen ein Vorstandsteam aus. 5 oder 7 Leute finden immer eine Mehrheit und können leichter regelmäßig über ihr Tun berichten. 

Der Mitgliederrat muss qualitativ besser werden. Es muss eine Vorauswahl der Kandidaten erfolgen, die sich dann den Mitgliedern zur Wahl stellen. Das bloße Sammeln von Unterschriften ist kein Qualitätsmerkmal.
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Leuchtturm

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Walter

Der Vorstand hat ein in der Satzung verbrieftes Recht einen Bewerber für den MR zu stellen.
Nazis aufs Maul! FCKNZS FCKAFD
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märkel

ich bin eher gespannt, was die dem mann erzählt haben, wieso er sich der meute zum fraß vorwerfen soll. das hat bisher noch nie geklappt.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

Walter

Zitat von: märkel am Donnerstag, 15.Aug.2024, 18:54:21ich bin eher gespannt, was die dem mann erzählt haben, wieso er sich der meute zum fraß vorwerfen soll. das hat bisher noch nie geklappt.

Menschen des Kaliber unseres Vorstandes denken über so etwas nicht nach. Die halten sich für schlauer und über den Pöbel erhaben.
Nazis aufs Maul! FCKNZS FCKAFD

Drahdiaweng

Gottfried Rüßmann. Eine Name wie Rolf Rüßmann.
I forget to pray for the angels, so the angels forgot to pray for us...
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märkel

Zitat von: Walter am Donnerstag, 15.Aug.2024, 18:57:47Menschen des Kaliber unseres Vorstandes denken über so etwas nicht nach. Die halten sich für schlauer und über den Pöbel erhaben.
ich bin gespannt, wie der herr die frage nach seiner potenziellen rolle bei der vorstandsfindung beantworten wird.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

Micknick

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Conjúlio

Zitat von: märkel am Donnerstag, 15.Aug.2024, 19:14:38ich bin gespannt, wie der herr die frage nach seiner potenziellen rolle bei der vorstandsfindung beantworten wird.
,,Es ist nie verkehrt laufend über alles informiert zu sein!"
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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Walter

Zitat von: märkel am Donnerstag, 15.Aug.2024, 19:14:38ich bin gespannt, wie der herr die frage nach seiner potenziellen rolle bei der vorstandsfindung beantworten wird.

Vielleicht ist es auch schon der potentielle Nachfolger für einen der Vizepräsidenten.
Nazis aufs Maul! FCKNZS FCKAFD
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Dr. Mabuse

Dass dieser Vorstand versucht, relativ hochrangige Personen (und Vorstandsvorsitzender der DEVK würde ich mal als solche bezeichnen) im MR zu plazieren deutet doch klar darauf hin, dass sie auch über den Herbst 2025 hinaus nicht bereit sein werden abzutreten. Die wollen noch glatt wieder gewählt werden. Das ist unfassbar.

Umso wichtiger wird die Wahl des Mitgliederrates im September sein. Es dürfen nur Leute gewählt werden, die sich klar zur Zwangs-Demission des bestehenden Vorstandes bekennen. Das ist wirklich die letzte Patrone. Die aller-aller-aller letzte!!!  

CMBurns

Was für ein billiger und durchschaubarer Move. Hoffentlich werden sie dafür ordentlich gegrillt werden. 
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.

Kleberoller

Zitat von: CMBurns am Donnerstag, 15.Aug.2024, 19:51:23Was für ein billiger und durchschaubarer Move. Hoffentlich werden sie dafür ordentlich gegrillt werden.
Von wem?
*cellarium amoveatur*
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Marc_Niehl

Aber es ist auch eine Move, den man dem aktuellen Vorstand eigentlich nicht zugetraut hat. Es ist ein Wehrle-Move, ziemlich clever, fast schon strategisch.

Und natürlich bringt der Kandidat alles an Skills mit, was man zuletzt hier gefordert hat.
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Gyrostzaziki

Zitat von: Marc_Niehl am Donnerstag, 15.Aug.2024, 21:38:07Aber es ist auch eine Move, den man dem aktuellen Vorstand eigentlich nicht zugetraut hat. Es ist ein Wehrle-Move, ziemlich clever, fast schon strategisch.

Und natürlich bringt der Kandidat alles an Skills mit, was man zuletzt hier gefordert hat.
Solche Skills bräuchte man besser im Vorstand. Nicht im mitgliederrat. 

CitizenK

Hier sind ja jetzt schon ein paar Namen genannt worden, die wählbar sind. Vielleicht kennt der eine oder andere ja einige der Personen und kann sie fragen, ob sie sich hier vorstellen wollen?

Ansonsten würde ich noch immer vorschlagen, dass das Forum eine eigene Wahlempfehlung SEHR prominent postet. Und wenn es nur 3 Namen wären. Hauptsache irgendein Lebenszeichen.

Vielleicht kann ja auch jemand, der aktuell dem MR angehört, etwas dazu sagen, wer im Sinne davon Eier zu haben, wiedergewählt werden darf.
User, die ich auf ignore habe und deren Kommentare ich weder sehen noch kommentieren könnte (auch wenn sie mich betreffen): Wildharry, globobock77.
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p_m

Zitat von: Marc_Niehl am Donnerstag, 15.Aug.2024, 21:38:07Aber es ist auch eine Move, den man dem aktuellen Vorstand eigentlich nicht zugetraut hat. Es ist ein Wehrle-Move, ziemlich clever, fast schon strategisch.

Und natürlich bringt der Kandidat alles an Skills mit, was man zuletzt hier gefordert hat.
Eigentlich bringt er schon jetzt gar nichts mit, was viele hier gefordert haben. Von ihm sind weder Mut, noch Klartext noch gewissenhafte Kontrolle zu erwarten. Typischer VIP-Mensch, der in erster Linie seine Nase in den Wind hängen dürfte (sonst hätte er sich wohl kaum vom Vorstand vorschlagen lassen). Typische Moves für ein Präsidium, dem das Amt längst zu Kopf gestiegen ist und der eigene Status wichtiger ist als der Erfolg des Vereins.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."