Corona-Virus und der Fußball

Begonnen von R.Steinmann, Mittwoch, 04.Mär.2020, 03:15:43

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bejosch

Ich bin nach wie vor dafür den Quatsch abzusagen. Will ich das wirklich sehen z.b. einen Trainer mit Maske auf der trainerbank . Spieler die nicht  jubeln dürfen.. Ergebnisse die die Fans der unterliegenden Mannschaften infrage stellen werden. Will ich Siege bejubeln weil meine Mannschaft besser mit der Corona Belastung im Kopf umgehen kann?

Mal davon abgesehen  glaube ich nicht, dass es zu kompletten neun spieltagen kommen wird.  zu viele Unwägbarkeiten steigende Corona zahlen oder andere Unwägbarkeiten.
"Es ist leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil "

Albert Einstein
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john doe

Zitat von: TC70 am Montag, 11.Mai.2020, 10:36:27
Ich halte dagegen. Der 1.FC Köln wird mit dem Abstieg aber so gar nix zu tun haben. Ende der Durchsage.
Für mich klingt das auch eher nach dem club.
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mutierterGeißbock

Zitat von: difösi am Montag, 11.Mai.2020, 14:16:39
https://www.express.de/sport/fussball/schock-fuer-drittligist-stadt-lehnt-ausnahmeregelung-ab---politiker-schiesst-gegen-dfb-36675702


. Pro
Passend dazu, der Start am 26.Mai hört sich realistisch an. :D
http://www.kicker.de/775357/artikel/dfb_gibt_re_start_termin_fuer_3_liga_und_pokalansetzungen_bekannt
ZitatDie noch zu absolvierenden elf Drittliga-Spieltage sollen in englischen Wochen absolviert werden, so dass die reguläre Saison in der 3. Liga sportlich mit dem letzten Spieltag am 30. Juni zu Ende gehen würde.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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MG56

Tja, bei Jena war ja schon vor dem Stopp der 3.Liga Hopfen und Malz verloren.
Die sind so oder so nicht mehr zu retten.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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altbierhasser

Zitat von: MG56 am Montag, 11.Mai.2020, 17:34:21
Tja, bei Jena war ja schon vor dem Stopp der 3.Liga Hopfen und Malz verloren.
Die sind so oder so nicht mehr zu retten.

Verstehe. Wegen Osten und so.
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DerPaul

Zitat von: altbierhasser am Montag, 11.Mai.2020, 18:37:09
Verstehe. Wegen Osten und so.

Oder wegen der 16 Punkte Rückstand auf den Nicht-Abstiegsplatz
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mutierterGeißbock

Wobei die Stadt Jena doch bei der ganzen Corona Krise schon eine etwas andere Strategie fährt. Die waren doch auch die ersten, die den Mund-Nasen-Schutz zur Pflicht gemacht haben, oder nicht?

Wenn sie das alles nur gemacht haben um ihren Verein in der dritten Liga zu halten, wäre es ein echter Masterplan.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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van Gool

Zitat von: Double 1978 am Sonntag, 10.Mai.2020, 10:02:49
bloß nicht noch die spieler fragen. die würden dann vielleicht sagen, dass sie unter diesen umständen eher nicht spielen wollen.

Der finanzielle Druck auf die Vereine kommt genau von welcher Kostenposition? Genau, den Spielergerhältern. Und wenn ein Mannschaftsrat auf seinen Klub zugegangen wäre und gesagt hätte: Gehalt bis zum 30.6. wollen wir nicht, denn wir wollen auch nicht mehr spielen, wäre das eine Position gewesen, die sicher diskutiert worden wäre.  Die Spieler hätten es in der Hand gehabt, denn die Gespräche über Gehaltsverzicht liefen überall vor der Geisterspielentscheidung.
Da haben sie aber als Angestellte auf Vertragserfüllung gepocht. Da gab es keinen, der von sich aus gesagt hätte: macht das Sinn? Die wenigsten Klubs haben hinbekommen, was derv FC hinbekommen hat, nämlich einen Gehaltsverzicht für einen gewissen Zeitraum.
Von daher ist das ein kleines bißchen billig, die Spieler jetzt wieder in die Opferrolle zu drängen. Ohne diesen Etatposten würden die Vereine einen Saisonabbruch doch locker wegstecken.
Die wilde 1317

Nekoelschekrat

Zitat von: van Gool am Montag, 11.Mai.2020, 21:07:04
Der finanzielle Druck auf die Vereine kommt genau von welcher Kostenposition? Genau, den Spielergerhältern. Und wenn ein Mannschaftsrat auf seinen Klub zugegangen wäre und gesagt hätte: Gehalt bis zum 30.6. wollen wir nicht, denn wir wollen auch nicht mehr spielen, wäre das eine Position gewesen, die sicher diskutiert worden wäre.  Die Spieler hätten es in der Hand gehabt, denn die Gespräche über Gehaltsverzicht liefen überall vor der Geisterspielentscheidung.
Da haben sie aber als Angestellte auf Vertragserfüllung gepocht. Da gab es keinen, der von sich aus gesagt hätte: macht das Sinn? Die wenigsten Klubs haben hinbekommen, was derv FC hinbekommen hat, nämlich einen Gehaltsverzicht für einen gewissen Zeitraum.
Von daher ist das ein kleines bißchen billig, die Spieler jetzt wieder in die Opferrolle zu drängen. Ohne diesen Etatposten würden die Vereine einen Saisonabbruch doch locker wegstecken.

Die Kosten vom Spieler werden durch Angebot und Nachfrage geregelt.
Das ist kaum Schuld der Spieler.
Oder werden die Vereine gezwungen unverschämt hohe Ablösen, Handgelder und Gehälter für Durchschnittsspieler zu zahlen?
Die Vereine sparen Geld durch Gehaltsverzicht der Spieler, Fernsehgelder laufen weiterhin und Kosten rund um ein Spiel entstehen aktuell nur zum Teil.
Was genau zwingt die Vereine denn da noch zu Geisterspielen?
Und wie hoch ist der Spieleretat am Gesamtetat eines Vereins?
"Service to others is the rent you pay for your room here on earth."​  - Muhammed Ali
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I.Ronnie

Zitat von: van Gool am Montag, 11.Mai.2020, 21:07:04
Der finanzielle Druck auf die Vereine kommt genau von welcher Kostenposition? Genau, den Spielergerhältern. Und wenn ein Mannschaftsrat auf seinen Klub zugegangen wäre und gesagt hätte: Gehalt bis zum 30.6. wollen wir nicht, denn wir wollen auch nicht mehr spielen, wäre das eine Position gewesen, die sicher diskutiert worden wäre.  Die Spieler hätten es in der Hand gehabt, denn die Gespräche über Gehaltsverzicht liefen überall vor der Geisterspielentscheidung.
Da haben sie aber als Angestellte auf Vertragserfüllung gepocht. Da gab es keinen, der von sich aus gesagt hätte: macht das Sinn? Die wenigsten Klubs haben hinbekommen, was derv FC hinbekommen hat, nämlich einen Gehaltsverzicht für einen gewissen Zeitraum.
Von daher ist das ein kleines bißchen billig, die Spieler jetzt wieder in die Opferrolle zu drängen. Ohne diesen Etatposten würden die Vereine einen Saisonabbruch doch locker wegstecken.

Das ist eben der Fehler im System. Profisport in Vereins- und Verbandsstrukturen verschiebt die Machtposition zu Gunsten der Spieler und Berater. Kein Club kann ohne das Wohlwollen der Spieler irgendwas entscheiden. Und ohne eine gelebte Solidarität der Clubs gibt es auch kein Druckmittel. "Kein Gehalt beim FC? Dann gehe ich halt nach Leipzig."
Die Spieler können die Clubs bis auf den letzten Cent ausbluten lassen. Wenn die Liga wieder startet, wird kein Spieler auf der Straße stehen. Dann rücken eben andere Clubs nach, die die Gehälter übernehmen.

Im Gegensatz zu den US-Franchise-Ligen ist der europäische Verbandssport ein zahnloser Tiger und komplett in der Mangel der Spieler und Berater.

Cinnamon

Wer noch Zweifel am Ligastart hat hört sich einfach den FC-Podcast an. Laut Ostrowski alles super, vorbildlich, wunderbar. Schwer zu ertragen teilweise (Verstraete hat wohl einiges nicht richtig verstanden). Kötzelchen
Möchtest Du das, was Du gleich schreiben wirst, über Deine Frau, Tochter, besten Freund lesen?
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Müngersdorf

Zitat von: Cinnamon am Dienstag, 12.Mai.2020, 08:11:07
Wer noch Zweifel am Ligastart hat hört sich einfach den FC-Podcast an. Laut Ostrowski alles super, vorbildlich, wunderbar. Schwer zu ertragen teilweise (Verstraete hat wohl einiges nicht richtig verstanden). Kötzelchen
Auch einer, der selbstverständlich nicht am eigenen Ast sägt. Den kann man in den Podcasts auch nicht ernst nehmen.
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globobock77

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 11.Mai.2020, 21:39:32


Das ist eben der Fehler im System. Profisport in Vereins- und Verbandsstrukturen verschiebt die Machtposition zu Gunsten der Spieler und Berater. Kein Club kann ohne das Wohlwollen der Spieler irgendwas entscheiden. Und ohne eine gelebte Solidarität der Clubs gibt es auch kein Druckmittel. "Kein Gehalt beim FC? Dann gehe ich halt nach Leipzig."
Die Spieler können die Clubs bis auf den letzten Cent ausbluten lassen. Wenn die Liga wieder startet, wird kein Spieler auf der Straße stehen. Dann rücken eben andere Clubs nach, die die Gehälter übernehmen.

Im Gegensatz zu den US-Franchise-Ligen ist der europäische Verbandssport ein zahnloser Tiger und komplett in der Mangel der Spieler und Berater.
Und es ist schlecht, dass hier die Arbeiter das Heft in der Hand haben anstatt die Owner und Kapitalisten?
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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Rheineye

Zitat von: Müngersdorf am Dienstag, 12.Mai.2020, 08:12:46
Auch einer, der selbstverständlich nicht am eigenen Ast sägt. Den kann man in den Podcasts auch nicht ernst nehmen.
Den kann man auch bei Radio Köln nicht ernst nehmen, völlig künstlich wie er probiert mit ausgedachten Torschreien medial viral zu gehen.
7x Absteiger

snoops

Ich würde eine Wette eingehen: die Perversität des gesamten Systems wird sich daran zeigen, dass die Einschaltquoten der Geisterspiele trotz des gefühlten Aufschreis über die spätrömische Dekadenz des Fußballs nicht wirklich niedriger sein werden als sie noch im Februar mit Zuschauern waren. Aber dann wird es sein wie mit der Bildzeitung: gelesen hat sie keiner ;-)

Cinnamon

Zitat von: snoops am Dienstag, 12.Mai.2020, 08:16:18
Ich würde eine Wette eingehen: die Perversität des gesamten Systems wird sich daran zeigen, dass die Einschaltquoten der Geisterspiele trotz des gefühlten Aufschreis über die spätrömische Dekadenz des Fußballs nicht wirklich niedriger sein werden als sie noch im Februar mit Zuschauern waren. Aber dann wird es sein wie mit der Bildzeitung: gelesen hat sie keiner ;-)

Wenn die Konferenz frei Empfangbar auf Sky läuft werde ich auch mal reinschalten, rein interessenhalber. 
Möchtest Du das, was Du gleich schreiben wirst, über Deine Frau, Tochter, besten Freund lesen?
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mutierterGeißbock

Zitat von: Cinnamon am Dienstag, 12.Mai.2020, 08:11:07
Wer noch Zweifel am Ligastart hat hört sich einfach den FC-Podcast an. Laut Ostrowski alles super, vorbildlich, wunderbar. Schwer zu ertragen teilweise (Verstraete hat wohl einiges nicht richtig verstanden). Kötzelchen
Über den rege ich mich schon lange nicht mehr auf. Schade, dass Haubrichs den Podcast mit diesem Schaumschläger machen muss. Dem scheint ja selbst noch nach desaströsen Niederlagen die Sonne aus dem Arsch.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

mutierterGeißbock

Zitat von: globobock77 am Dienstag, 12.Mai.2020, 08:13:37
Und es ist schlecht, dass hier die Arbeiter das Heft in der Hand haben anstatt die Owner und Kapitalisten?
Wobei das auch (zumindest in der NBA) Quatsch ist. Da sind einige Franchises ja auch eher Geisel ihrer Stars. Da bestimmen die Spieler auch oft mal mit welcher Trainer verpflichtet wird und welche Spieler man draftet/tradet.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Schützenfest

Zitat von: mutierterGeißbock am Dienstag, 12.Mai.2020, 08:23:53
Über den rege ich mich schon lange nicht mehr auf. Schade, dass Haubrichs den Podcast mit diesem Schaumschläger machen muss. Dem scheint ja selbst noch nach desaströsen Niederlagen die Sonne aus dem Arsch.

Richtig.
Haubrichs sorgt sich in den letzten Wochen anscheinend aber auch um seine eigene Existenz. Denn kritisch hinterfragt der das DFB Hygienekonzept und die FC Maßnahmen auch nicht mehr. Es muss ja weitergehen.
Das war in der Vergangenheit bei anderen Themen erfreulicherweise anders.

mutierterGeißbock

Zitat von: Schützenfest am Dienstag, 12.Mai.2020, 08:31:14
Richtig.
Haubrichs sorgt sich in den letzten Wochen anscheinend aber auch um seine eigene Existenz. Denn kritisch hinterfragt der das DFB Hygienekonzept und die FC Maßnahmen auch nicht mehr. Es muss ja weitergehen.
Das war in der Vergangenheit bei anderen Themen erfreulicherweise anders.
Da hast du Recht. Man hört da in den letzten Wochen doch bei einigen die finanzielle Abhängigkeit raus. Kritik kommt da eigentlich auch nur von denen, die nicht direkt abhängig sind.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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I.Ronnie

Zitat von: globobock77 am Dienstag, 12.Mai.2020, 08:13:37
Und es ist schlecht, dass hier die Arbeiter das Heft in der Hand haben anstatt die Owner und Kapitalisten?


Mit "Arbeiter" meinst du die Verkäufer in den Wurst- und Bierbuden? Ich glaube, nicht nur die Begriffswahl ist da mehr als deplatziert für das, was du implizieren willst.

Die kulturellen Unterschiede im (Profi-)Sport zwischen den USA und Europa sind enorm. Ich denke auch nicht, dass man das amerikanische Franchisesystem einfach auf insbesondere den europäischen Profifußball übertragen könnte. Aber der Vereins- bzw. Verbandssport ist regulatorisch enorm ineffizient, weil die Clubs wirtschaftlich komplett unabhängig sind und im Zweifel immer die gesellschaftsrechtlichen Normen greifen. Es gibt keine wirksame wirtschaftliche Kontrolle der Clubs und damit auch keine Chance, einen fairen Wettbewerb zu organisieren. Eine Gehaltsobergrenze ist im europäischen Profifußball nicht einführbar.
Und in diesem Umfeld haben Berater (und Spieler) beste Voraussetzungen, Clubs unter Druck zu setzen. Und da fangen wir noch gar nicht davon an, welch kriminelle Blüten der Profifußball treibt.
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Oxford

Zitat von: Müngersdorf am Dienstag, 12.Mai.2020, 08:12:46
Auch einer, der selbstverständlich nicht am eigenen Ast sägt. Den kann man in den Podcasts auch nicht ernst nehmen.

Ostrowksi ist doch der Inbegriff eines kritiklosen Jubelpersers. Würd mich nicht wundern, wenn dessen Gehaltscheck direkt vom FC kommt.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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globobock77

Zitat von: I.Ronnie am Dienstag, 12.Mai.2020, 08:45:30


Mit "Arbeiter" meinst du die Verkäufer in den Wurst- und Bierbuden? Ich glaube, nicht nur die Begriffswahl ist da mehr als deplatziert für das, was du implizieren willst.

Die kulturellen Unterschiede im (Profi-)Sport zwischen den USA und Europa sind enorm. Ich denke auch nicht, dass man das amerikanische Franchisesystem einfach auf insbesondere den europäischen Profifußball übertragen könnte. Aber der Vereins- bzw. Verbandssport ist regulatorisch enorm ineffizient, weil die Clubs wirtschaftlich komplett unabhängig sind und im Zweifel immer die gesellschaftsrechtlichen Normen greifen. Es gibt keine wirksame wirtschaftliche Kontrolle der Clubs und damit auch keine Chance, einen fairen Wettbewerb zu organisieren. Eine Gehaltsobergrenze ist im europäischen Profifußball nicht einführbar.
Und in diesem Umfeld haben Berater (und Spieler) beste Voraussetzungen, Clubs unter Druck zu setzen. Und da fangen wir noch gar nicht davon an, welch kriminelle Blüten der Profifußball treibt.
Das ist so ein Beispiel von einem Beitrag, wo mit stilistischen Sprachblüten die mangelnde Substanz des Beitrags verschleiert wird. Ich sage nur, "regulatorisch enorm ineffizient". Das mag auch an meiner mangelnden Intelligenz liegen, aber ich verstehe nicht was da gemeint ist.

Erstmal, ich erinnere:
ZitatIm Gegensatz zu den US-Franchise-Ligen ist der europäische Verbandssport ein zahnloser Tiger und komplett in der Mangel der Spieler und Berater.
Den Vergleich hast also Du gebracht, und darauf war meine (ironische) Antwort gerichtet.

In der Zeit Pre-Bosman hatten die SPieler bekanntlich nichts zu melden. Selbst bei ausgelaufenem Vertrag musste der alte Verein die Zustimmung für einen Vereinswechsel geben. Der EU-Gerichtshof (CMIIW) hat dies zu recht als nicht rechtsmäßig erklärt und die Era der echten Freeagency im europäischen Profifussball eingeleitet. Die grundsätzlichen Spielregeln sind eigentlich ganz einfach: Vertrag ist Vertrag. Das ist halt geltendes Recht. Dass es schwierig ist da eine gemeinsame Linie zu ziehen wenn es keine Einigkeit zwischen den Klubs gibt, da stimme ich zu.
Zitat
Aber der Vereins- bzw. Verbandssport ist regulatorisch enorm ineffizient, weil die Clubs wirtschaftlich komplett unabhängig sind und im Zweifel immer die gesellschaftsrechtlichen Normen greifen.
Ich kratze mir immer noch den Kopf um zu verstehen was Du hier sagen willst.

ZitatEs gibt keine wirksame wirtschaftliche Kontrolle der Clubs und damit auch keine Chance, einen fairen Wettbewerb zu organisieren. Eine Gehaltsobergrenze ist im europäischen Profifußball nicht einführbar.
Wirtschaftiche Kontrolle in welchem Sinne, und wie definiert man "fairer Wettbewerb"? Auf Europa bezogen (da haben wr schon das Thema Investorenklub) oder nur auf Deutschland? Gehaltsobergrenze ist in dem Sinne auch nur Relevant für die ganz großen Mannschaften.

ZitatUnd in diesem Umfeld haben Berater (und Spieler) beste Voraussetzungen, Clubs unter Druck zu setzen. Und da fangen wir noch gar nicht davon an, welch kriminelle Blüten der Profifußball treibt.
Wenn es um Vereinswechsel geht hast Du recht (siehe Calhanoglu et all), aber im jetzigen aktuellen Fall der Corona-Krise nur bedingt. Um wieder auf Deinen Vergleich mit den US-Ligen zu zeigen: Ich habe bisher nicht gehört dass die NBA z.B. vor hat, Gehälter zu kürzen obwohl evt. weniger Spiele gespielt werden.



"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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rusk

Sonntag, schon in 5 Tagen, spielt der FC.
I bims schon ganz hibbelig. Werden wir Bleierlorzers Fitnesskanonen in die Knie zwingen?
Im Grunde müssen wir ja nur bis zur 60. Minute die 0 halten, dann ist bei denen die Kondition weg und zumindest der eine Punkt schon sicher.
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre. Watt soll der denn machen?" - Ausruf eines Armleuchters im Oberrang-Süd gegen den HSV.
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Mirai_Torres

Ich bin nicht mal ansatzweise hibbelig. Für mich ist die Saison vorbei....
*Männer sind mitgemeint

There is a fork in every road, yet the wrong path is always taken

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später

mutierterGeißbock

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dfl-finanzen-studie-hhl-leipzig-100.html
ZitatBesonders gefährdet, laut der wissenschaftlichen Untersuchung: Der FC Schalke 04, Union Berlin und der SC Paderborn aus der Beletage, sowie die Zweitligisten 1. FC Nürnberg, VfL Osnabrück und Karlsruher SC. Weitere Clubs im Risiko, mit auf Kante genähten Etats, seien die Zweitligaklubs SV Sandhausen, SV Wehen-Wiesbaden, FC Erzgebirge Aue, SpVgg Greuther Fürth, Jahn Regensburg, FC Heidenheim und Dynamo Dresden.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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