Werner Wolf - Präsident des 1. FC Köln

Begonnen von Mirai_Torres, Dienstag, 10.Sep.2019, 08:55:32

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shorty

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FC Karre

Zitat von: Hubert1000 am Samstag, 03.Feb.2024, 12:27:45https://www.ksta.de/sport/1-fc-koeln/cas-urteil-liegt-fall-potocnik-wurde-der-1-fc-koeln-auch-opfer-der-fifa-731570


Ohne Wertung oder Meinung... es gibt auch eine andere Seite.

Und wenn es stimmt, dass Keller/Türoff nicht mehr als einen gewissen Betrag bieten konnten  ohne dann den Mitgliedern gegenüber haftbar wegen Veruntreuung zu werden(und das wäre keiner von uns für Fehler anderer  eingegangen), dann würden diese Fake Angebote sich einen Sinn ergeben (weil sie der GF des FC s erlaubt hätten diese 2,5mio. zu zahlen ohne persönlich haftbar zu sein).

Am Ende wird es die Summe aus vielen sein. Blauäugig weil man vielleicht mit Modeste damals schon mit sowas durch kam, die FIFA die den FC gern als Abschreckung nutzt(weil eh keine Lobby), findige Rechtsanwälte die das große Geld mit Potocnik und der Situation des FC s gewittert haben.

Am Ende haben alle verloren, Potocnik, FC und Ljubiljana ... einzig die FIFA hat gewonnen

wann hat denn jemals ein gf eines bundesligavereins persönlich gehaftet?
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I.Ronnie

Zitat von: FC Karre am Samstag, 03.Feb.2024, 12:53:41wann hat denn jemals ein gf eines bundesligavereins persönlich gehaftet?

Also am Geld haften die alle ganz gut, glaube ich.
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tuenn1960

Zählt man alles was in den letzten Jahren versemmelt wurde zusammen, müsste der Vorstand geschlossen zurücktreten und zwar sofort.
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Jupp23

Zitat von: Hubert1000 am Samstag, 03.Feb.2024, 12:27:45(...) es gibt auch eine andere Seite.

(...) Am Ende wird es die Summe aus vielen sein. (...)
Am Ende haben alle verloren, Potocnik, FC und Ljubiljana ... einzig die FIFA hat gewonnen
Es ist erschreckend, wie gut dieses Opfer-Verschwörungs-Narrativ verfängt.

Am Ende gilt stattdessen: Der FC ist Täter. Und wurde gemäß geltender Regeln bestraft.
Die FIFA hat nicht gewonnen, die FIFA hat geltendes Recht durchgesetzt. Wenn überhaupt, haben andere kleine Klubs mit Talenten gewonnen, weil deren Verträge besser geschützt sind.

ZitatUnd wenn es stimmt, dass Keller/Türoff nicht mehr als einen gewissen Betrag bieten konnten  ohne dann den Mitgliedern gegenüber haftbar wegen Veruntreuung zu werden(und das wäre keiner von uns für Fehler anderer  eingegangen), dann würden diese Fake Angebote sich einen Sinn ergeben (weil sie der GF des FC s erlaubt hätten diese 2,5mio. zu zahlen ohne persönlich haftbar zu sein).
Hatten wir auch schon mehrfach. Völliger Nonsens.
Hier werden verschiedene Dinge miteinander vermischt.

Richtig ist: Zahlst du als GF vorsätzlich oder grob fahrlässig Mondpreise an Lieferanten/Partner (hier: als Ablöse), kann das mit sehr viel Konjunktiv strafrechtliche Konsequenzen haben.*

Das ist war hier aber nicht die Situation. Niemand kam je auf die Idee, im Januar 2022 2,5 Millionen Euro für Potocnik zu zahlen oder das zu fordern.
Als die 2,5 Millionen Euro im Raum standen, ging es nicht mehr um eine Ablöse, sondern um eine Vergleichszahlung, um ein Strafverfahren zu verhindern. Ein Verfahren, bei dem ein Schaden von 10-20 Millionen Euro drohte (konservativ geschätzt). Dafür bist du als GF niemals haftbar.


*De facto natürlich aber auch das nicht. Dir müsste erst mal jemand nachweisen, dass der gezahlte Preis völlig out of Range war. Der FC Bayern hat gerade einen 16-jährigen Schweden, den ich noch nie gehört habe, für 4,5 Millionen Euro gekauft. Da hätte man vor Gericht auch 2,5 für Potocnik argumentieren können.
De facto wäre das einzige realistische Risiko, dass dein Vorstand/Aufsichtsrat/gemeinsamer Ausschuss dich fragt, ob du alle Latten am Zaun hast, wenn du 2,5 Millionen Ablöse (nicht: Vergleich!) für einen 16-jährigen ausgibst, der eher ein "normales" Talent ist.

Rheineye

Zitat von: Hubert1000 am Samstag, 03.Feb.2024, 12:27:45https://www.ksta.de/sport/1-fc-koeln/cas-urteil-liegt-fall-potocnik-wurde-der-1-fc-koeln-auch-opfer-der-fifa-731570


Ohne Wertung oder Meinung... es gibt auch eine andere Seite.

Und wenn es stimmt, dass Keller/Türoff nicht mehr als einen gewissen Betrag bieten konnten  ohne dann den Mitgliedern gegenüber haftbar wegen Veruntreuung zu werden(und das wäre keiner von uns für Fehler anderer  eingegangen), dann würden diese Fake Angebote sich einen Sinn ergeben (weil sie der GF des FC s erlaubt hätten diese 2,5mio. zu zahlen ohne persönlich haftbar zu sein).

Am Ende wird es die Summe aus vielen sein. Blauäugig weil man vielleicht mit Modeste damals schon mit sowas durch kam, die FIFA die den FC gern als Abschreckung nutzt(weil eh keine Lobby), findige Rechtsanwälte die das große Geld mit Potocnik und der Situation des FC s gewittert haben.

Am Ende haben alle verloren, Potocnik, FC und Ljubiljana ... einzig die FIFA hat gewonnen
Blauäugig kann man wie Keller agieren, der keine Transfers tätigt weil er die Mannschaft überschätzt, in der Sache mit Potocnik reicht ,,blauäugig" aber nicht als Entschuldigung aus, wenn man solch einen Schaden anrichtet, wie es die handelnden Personen getan haben.

Der Schaden wird ohnehin im Sommer 24 erst richtig sichtbar.
7x Absteiger
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Mister P.

Es gibt ganz viele Seiten bei dem vereinsschädigenden Fehlverhalten, welches zur Transfersperre geführt hat. Allerdings gibt es keine Seite, die die Fehler und Unterlassungen der Unverantwortlichen erklären oder gar entschuldigen könnte.

Besonders unverschämt ist das Geschwurbel von der persönlichen Haftung, die es angeblich verhindert habe, die Transfersperre für € 2,5 Mio. abzuwenden. Eine völlig absurde Ausrede, ausgerechnet von denjenigen, die für einen komplett untauglichen Regionaligahelden € 1,5 Mio. hingeblättert-, und einem 29-jährigen Adamyan einen 4-Jahresvertrag geschenkt haben. Persönliche Haftung? Am Arsch.

Hubert1000

Zitat von: Jupp23 am Samstag, 03.Feb.2024, 14:06:09Es ist erschreckend, wie gut dieses Opfer-Verschwörungs-Narrativ verfängt.

Am Ende gilt stattdessen: Der FC ist Täter. Und wurde gemäß geltender Regeln bestraft.
Die FIFA hat nicht gewonnen, die FIFA hat geltendes Recht durchgesetzt. Wenn überhaupt, haben andere kleine Klubs mit Talenten gewonnen, weil deren Verträge besser geschützt sind.
Hatten wir auch schon mehrfach. Völliger Nonsens.
Hier werden verschiedene Dinge miteinander vermischt.

Richtig ist: Zahlst du als GF vorsätzlich oder grob fahrlässig Mondpreise an Lieferanten/Partner (hier: als Ablöse), kann das mit sehr viel Konjunktiv strafrechtliche Konsequenzen haben.*

Das ist war hier aber nicht die Situation. Niemand kam je auf die Idee, im Januar 2022 2,5 Millionen Euro für Potocnik zu zahlen oder das zu fordern.
Als die 2,5 Millionen Euro im Raum standen, ging es nicht mehr um eine Ablöse, sondern um eine Vergleichszahlung, um ein Strafverfahren zu verhindern. Ein Verfahren, bei dem ein Schaden von 10-20 Millionen Euro drohte (konservativ geschätzt). Dafür bist du als GF niemals haftbar.


*De facto natürlich aber auch das nicht. Dir müsste erst mal jemand nachweisen, dass der gezahlte Preis völlig out of Range war. Der FC Bayern hat gerade einen 16-jährigen Schweden, den ich noch nie gehört habe, für 4,5 Millionen Euro gekauft. Da hätte man vor Gericht auch 2,5 für Potocnik argumentieren können.
De facto wäre das einzige realistische Risiko, dass dein Vorstand/Aufsichtsrat/gemeinsamer Ausschuss dich fragt, ob du alle Latten am Zaun hast, wenn du 2,5 Millionen Ablöse (nicht: Vergleich!) für einen 16-jährigen ausgibst, der eher ein "normales" Talent ist.
Ich habe bewusst keine Meinung dazu geschrieben...

Mir ist klar das du und allgemein viele User hier im Forum ganz klar und sehr genau wissen was nicht jeder einzelne falsch gemacht hat und auch ganz genau wissen welche Vorgaben und Regeln zu Grunde lagen und sie es selbst mit 2promille besser gemacht hätten. 

Wie gesagt, ich will nicht stören im allgemeinen Frustabbau(ich hab bezüglich FC durchaus auch Frust), es ist einfach ein Artikel des Ksta... aber klar wenn der BILD Artikel besser die eigene Meinung wiederspiegelt, dann ist die Bild gut genug.  

Und nochmal, meine Meinung spiegelt der Ksta Artikel auch nicht wieder, es ist aber mal ein Artikel aus einer anderen Perspektive. 
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Rheineye

Zitat von: Hubert1000 am Samstag, 03.Feb.2024, 14:40:01Ich habe bewusst keine Meinung dazu geschrieben...

Mir ist klar das du und allgemein viele User hier im Forum ganz klar und sehr genau wissen was nicht jeder einzelne falsch gemacht hat und auch ganz genau wissen welche Vorgaben und Regeln zu Grunde lagen und sie es selbst mit 2promille besser gemacht hätten.

Wie gesagt, ich will nicht stören im allgemeinen Frustabbau(ich hab bezüglich FC durchaus auch Frust), es ist einfach ein Artikel des Ksta... aber klar wenn der BILD Artikel besser die eigene Meinung wiederspiegelt, dann ist die Bild gut genug. 

Und nochmal, meine Meinung spiegelt der Ksta Artikel auch nicht wieder, es ist aber mal ein Artikel aus einer anderen Perspektive.
Wie über den ganzen Sommer im Transferthread, hast du natürlich keine eigene Meinung es reicht aber dennoch aus um ähnlich wie im Sommer die Verantwortlichen möglichst nicht kritisieren zu müssen.
Es bedarf übrigens auch keine weiteren Artikel in Bild, KSTA, Kicker usw. das was man weiß, alleine durch das Geschwurbel auf der JHV, auf der PK kurz vor Weihnachten oder dem Mitglederstammtisch reicht doch bereits zu genüge aus um zu erkennen, wie unterirdisch die handelnden Personen alle agiert haben und wie gerne würde ich es sehen, wie sie spätestens dafür am Ende der Saison auch die logischen Konsequenzen tragen müssen.

Solche Leute sollen den FC in Zukunft vertreten und einen Neuzugang einleiten? Keine Chance.
7x Absteiger
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globobock77

Zitat von: Hubert1000 am Samstag, 03.Feb.2024, 14:40:01Ich habe bewusst keine Meinung dazu geschrieben...

Mir ist klar das du und allgemein viele User hier im Forum ganz klar und sehr genau wissen was nicht jeder einzelne falsch gemacht hat und auch ganz genau wissen welche Vorgaben und Regeln zu Grunde lagen und sie es selbst mit 2promille besser gemacht hätten.

Wie gesagt, ich will nicht stören im allgemeinen Frustabbau(ich hab bezüglich FC durchaus auch Frust), es ist einfach ein Artikel des Ksta... aber klar wenn der BILD Artikel besser die eigene Meinung wiederspiegelt, dann ist die Bild gut genug. 

Und nochmal, meine Meinung spiegelt der Ksta Artikel auch nicht wieder, es ist aber mal ein Artikel aus einer anderen Perspektive.
Nix Bild oder Kicker.
Original Urteil der FIFA.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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Hubert1000

Wie hart hier einige allein vom posten eines Ksta Artikels getriggert werden(der ja nichtmal eine grundsätzlich andere Meinung beinhaltet sondern nur einen anderen Blick bietet)  ... Halleluja...

Bubble at its best... wer nicht die 100% gleiche Meinung hat muss zwangsläufig das komplette Gegenteil meinen, denn dazwischen gibt es nichts. 

Ich weiß garnicht ob das einige noch merken, aber es ist teilweise unfassbar destruktiv garniert mit persönlich werden und am besten alles ins polemische ziehen.

FC Karre

Zitat von: Hubert1000 am Samstag, 03.Feb.2024, 15:36:42Wie hart hier einige allein vom posten eines Ksta Artikels getriggert werden(der ja nichtmal eine grundsätzlich andere Meinung beinhaltet sondern nur einen anderen Blick bietet)  ... Halleluja...

Bubble at its best... wer nicht die 100% gleiche Meinung hat muss zwangsläufig das komplette Gegenteil meinen, denn dazwischen gibt es nichts.

Ich weiß garnicht ob das einige noch merken, aber es ist teilweise unfassbar destruktiv garniert mit persönlich werden und am besten alles ins polemische ziehen.

sich eine meinung über komplettes versagen zu bilden, ist also unfassbar destruktiv? das blutige ende des stuhls kommt doch erst noch, wir sind ja noch lange nicht durch.
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Povlsen

Zitat von: Mister P. am Samstag, 03.Feb.2024, 14:39:17Es gibt ganz viele Seiten bei dem vereinsschädigenden Fehlverhalten, welches zur Transfersperre geführt hat. Allerdings gibt es keine Seite, die die Fehler und Unterlassungen der Unverantwortlichen erklären oder gar entschuldigen könnte.

Besonders unverschämt ist das Geschwurbel von der persönlichen Haftung, die es angeblich verhindert habe, die Transfersperre für € 2,5 Mio. abzuwenden. Eine völlig absurde Ausrede, ausgerechnet von denjenigen, die für einen komplett untauglichen Regionaligahelden € 1,5 Mio. hingeblättert-, und einem 29-jährigen Adamyan einen 4-Jahresvertrag geschenkt haben. Persönliche Haftung? Am Arsch.
Das fand ich auch am beschämendsten. Niemand hat bisher für eine nicht marktgerechte Zahlung an irgendeinen Profi irgendeine Haftung auf sich genommen, außer vielleicht seinen Job zu verlieren. Hat Spinner persönlich für die völlig absurde Schmadtke-Abfindung gehaftet? Hat irgendjemand für den komplett überzogenen Katterbach-Vertrag gehaftet? Oder wer hätte gehaftet, wenn Modeste nicht hätte für uns auflaufen dürfen, nachdem er aus China geflohen ist? 

Wer haftet denn für den existenzbedrohenden Schaden, den dieses Versagen beim Potocnik-Transfer verursacht hat? 
Wir werden hier niemanden sehen, der für irgendwas geradesteht, es wird nicht mal den versprochenen Stammtisch geben, in dem der Fall aufgeklärt wird. Ein Skandal war, dass man beim letzten Stammtisch nicht in der Lage war, den Fall genau zu erklären. Das allein war schon ein Grund, alle vom Hof zu jagen. Niemand weiß besser als die aktuell handelnden Personen, wie das abgelaufen ist. Sie wissen, dass das weder erklärbar, noch entschuldbar ist. Die einzige Konsequenz, die es da geben kann, ist die geordnete Übergabe der Geschäfte an einen Nachfolger. Das gilt für alle, die in der Geschichte maßgebliche Aktien haben. Niemand hat dem FC in seiner Geschichte grösseren Schaden zugefügt als diese Leute. 


Oropher

Ahja, Änderung der Satzung... VERPISS DICH!!!
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Hirnkriecher

Herr Prestin ärgert sich über die Ungnade seiner frühen Geburt und möchte auch nochmal an den Futtertrog des deutschen Profifußballs. Vielleicht sollte man lieber ehemaligen Spielern den Zugang zum Vereinsvorsitz per Satzung verweigern.
Eine objektive Bewertung ist das, worauf sich viele Subjekte geeinigt haben, weil sie einen Tatbestand durch die gleiche Brille betrachten.

Micknick

ZitatSein Konzept enthalte auch Faktoren wie: 
Nachwuchsförderung, Kommunikation mit den Fans des FC, 
Änderung von der aktuellen Satzung oder die Kontrollgremien.

Prestins konkretes Ziel: ,,Man muss mit Fußballkompetenz den FC weiter nach vorne bringen. Man darf den tollen FC-Fans nicht länger zumuten, dass der FC immer wieder um den Verbleib in der Bundesliga ringen muss. 
Die Fans und die Stadt haben es verdient, dauerhaft nach Europa zu schielen. 
Ich bin sicher, dass ich mit meinem Netzwerk, meinem detaillierten Fachwissen und meiner Erfahrung vieles bewegen kann."
Das zum Thema Erwartungshaltungshaltung der FC Fans ... der Typ hat doch echt ne Bombe geköpft...dauerhaft nach Europa schielen... :-/
Das den alten Säcken die Satzung und der MR auf den Sack geht, sollte jedem klar sein....aber das zu ändern dürfte ein Prestin auch nur schwerlich hinbekommen.
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diehard

Wolf auf der Karnevalssitzung "Hier denkt keiner an Abstieg" ....
Das war klar dass Werner das so sieht
Halt doch die Fresse  :-/
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hari

Zitat von: diehard am Dienstag, 06.Feb.2024, 19:15:41Wolf auf der Karnevalssitzung "Hier denkt keiner an Abstieg" ....
Das war klar dass Werner das so sieht
Halt doch die Fresse  :-/
Na ja, auf ner Karnevalssitzung ist man halt
mal lustig.
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Mr. Mamosa

Zitat von: hari am Dienstag, 06.Feb.2024, 19:30:53Na ja, auf ner Karnevalssitzung ist man halt
mal lustig.
Nur bedauerlich, dass Wolf die Rolle des traurigen Clowns auch außerhalb des Karnevals ausfüllt.
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Cikaione

Da man sich ja eh alle 2 Wochen sieht und "intensiv" austauscht ist ja hier bis 21.02. erstmal Ruhe  :roll: :tu:
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bljage

Ich kenne Prestin nicht so gut als das ich mir erlauben könnte einzuschätzen ob er dem FC helfen könnte. Das was er vorschlägt stimmt aber. Ich weiß, hier will es keiner hören - aber das was wir da mit der Satzung gemacht haben,  Mitgliedermitbestimmung etc. ist halt Köln-typische Folklore und hat nichts mit dem Betrieb eines hochinvestiven Wirtschaftsunternehmens zu tun. Ich bin wirklich FC-Fan durch und durch und ich verstehe auch den Gedanken dahinter, aber als diplomierter Betriebswirt kann ich nur sagen: so wird das langfristig nicht gelingen.

Es wird der Tag kommen an dem wir uns entscheiden müssen was wir wollen: ein Profiverein sein der sportlich UND finanziell Erste Liga spielen will - oder der Schunkelverein vom Ring, dem es reicht Traditionsduelle gegen 1860 und Kaiserslautern zu spielen.

Das Problem ist wir bräuchten für fussballfachliche und wirtschaftliche Topkompetenz eigentlich satzungsmäßig eine 180 Grad-Drehung. Einen Typen wie Struth als Präsident, der die richtigen Leute kennt und vor allem die richtigen Leute holt. Der den Fussball kennt und wie er funktioniert. Und der starkt genug und vom Geschäft robust genug gemacht worden ist um sich auch durchzusetzen.

Wir wollen auch keine Investoren, aber wenn ich gestern Stuttgart gesehen habe wie die aktuell auftreten und wie die sich finanziell mit Porsche im Rücken gerade aufgestellt haben OHNE den Rückhalt der Fans dabei zu verlieren - das erscheint mir der sinnvollere Weg.

der Pate

Zitat von: bljage am Mittwoch, 07.Feb.2024, 08:36:04Ich kenne Prestin nicht so gut als das ich mir erlauben könnte einzuschätzen ob er dem FC helfen könnte. Das was er vorschlägt stimmt aber. Ich weiß, hier will es keiner hören - aber das was wir da mit der Satzung gemacht haben,  Mitgliedermitbestimmung etc. ist halt Köln-typische Folklore und hat nichts mit dem Betrieb eines hochinvestiven Wirtschaftsunternehmens zu tun. Ich bin wirklich FC-Fan durch und durch und ich verstehe auch den Gedanken dahinter, aber als diplomierter Betriebswirt kann ich nur sagen: so wird das langfristig nicht gelingen.

Es wird der Tag kommen an dem wir uns entscheiden müssen was wir wollen: ein Profiverein sein der sportlich UND finanziell Erste Liga spielen will - oder der Schunkelverein vom Ring, dem es reicht Traditionsduelle gegen 1860 und Kaiserslautern zu spielen.

Das Problem ist wir bräuchten für fussballfachliche und wirtschaftliche Topkompetenz eigentlich satzungsmäßig eine 180 Grad-Drehung. Einen Typen wie Struth als Präsident, der die richtigen Leute kennt und vor allem die richtigen Leute holt. Der den Fussball kennt und wie er funktioniert. Und der starkt genug und vom Geschäft robust genug gemacht worden ist um sich auch durchzusetzen.

Wir wollen auch keine Investoren, aber wenn ich gestern Stuttgart gesehen habe wie die aktuell auftreten und wie die sich finanziell mit Porsche im Rücken gerade aufgestellt haben OHNE den Rückhalt der Fans dabei zu verlieren - das erscheint mir der sinnvollere Weg.
Aber Investor ist nicht gleich Investor. Ist es etwas wie Red Bull, bei dem man seine Seele verkauft, die aber langfristig am Marketing für das eigentliche Produkt interessiert sind und daher regelmäßig Geld nachschießt? Ist es wie bei Heidenheim eine Gruppe von regionalen Mittelständlern? Ist es wie bei Hertha oder den englischen Klubs eine internationale Investorengruppe, die den Kaufpreis erstmal als Schulden auf den Verein überträgt und Gewinn mit dem Klub machen möchte. Kommen für die Anteile einmalig Gelder, die nebst den Anteilen eben weg sind, wenn ausgegeben?

Das ist doch alles sehr viel vielschichtiger als zu sagen "wir brauchen einen Investor um langfristig erfolgreich zu sein". Die Struths dieser Welt haben es auch vorher nicht gut mit dem Klub gemeint und es ging bei Spielern vor allem um die eigene Tasche. Man sieht es bei Hoffenheim, die in Rogon-Fängen waren durch ihren Mäzen, der sich dadurch sportliche Kompetenz und Wettbewerbsvorteile erhofft hatte.

Die Thematik ist nicht so einfach und ich weiß nicht wie lange man in Köln "stark" bleiben kann. Aber ich habe keinerlei Vertrauen in die derzeitige Führung, kein Vertrauen in den Namen die als deren Nachfolger gehandelt werden, als dass ein Investoreneinstieg beim Effzeh einer der Sorte wäre, die uns mittelfristig den Rest geben würden, wenn das Geld erstmal wieder ausgegeben wurde und die Anteile dann weg sind.
Roma Roma Roma
Core de 'sta città
Unico grande amore
De tanta e tanta ggente
Che fai sospirà

Povlsen

Zitat von: bljage am Mittwoch, 07.Feb.2024, 08:36:04Ich kenne Prestin nicht so gut als das ich mir erlauben könnte einzuschätzen ob er dem FC helfen könnte. Das was er vorschlägt stimmt aber. Ich weiß, hier will es keiner hören - aber das was wir da mit der Satzung gemacht haben,  Mitgliedermitbestimmung etc. ist halt Köln-typische Folklore und hat nichts mit dem Betrieb eines hochinvestiven Wirtschaftsunternehmens zu tun. Ich bin wirklich FC-Fan durch und durch und ich verstehe auch den Gedanken dahinter, aber als diplomierter Betriebswirt kann ich nur sagen: so wird das langfristig nicht gelingen.

Es wird der Tag kommen an dem wir uns entscheiden müssen was wir wollen: ein Profiverein sein der sportlich UND finanziell Erste Liga spielen will - oder der Schunkelverein vom Ring, dem es reicht Traditionsduelle gegen 1860 und Kaiserslautern zu spielen.

Das Problem ist wir bräuchten für fussballfachliche und wirtschaftliche Topkompetenz eigentlich satzungsmäßig eine 180 Grad-Drehung. Einen Typen wie Struth als Präsident, der die richtigen Leute kennt und vor allem die richtigen Leute holt. Der den Fussball kennt und wie er funktioniert. Und der starkt genug und vom Geschäft robust genug gemacht worden ist um sich auch durchzusetzen.

Wir wollen auch keine Investoren, aber wenn ich gestern Stuttgart gesehen habe wie die aktuell auftreten und wie die sich finanziell mit Porsche im Rücken gerade aufgestellt haben OHNE den Rückhalt der Fans dabei zu verlieren - das erscheint mir der sinnvollere Weg.

Ich sehe das grundsätzlich wie Du. Jedenfalls bis auf die Satzung. Diese steht Kompetenz nicht im Wege, es hängt wie immer an den Personen, die diese ausfüllen. Struth kann man auch mit einem Mitgliederrat holen, dieser hat doch im Tagesgeschäft nix zu sagen. Ich bezweifele nur, dass der Mitgliederrat kompetent genug ist, Topleute für den Vorstand zu finden. Dieser muss dann wiederum die Netzwerke haben, um Topleute für das Management zu finden. Die Satzung braucht keine 180-Grad-Drehung, aber der FC braucht mehr Kompetenz in allen Gremien und Funktionsebenen. Und mehr Geld. Dass wir mittelfristig nicht um einen strategischen Partner herumkommen, ist für mich auch sonnenklar. Ob der Anteile kaufen muss, weiß ich nicht, aber irgendeinen externen Geldgeber werden wir brauchen, dafür ist der Investitionsstau beim FC inzwischen zu groß. 

Nekoelschekrat

In meinen Augen hat ein umfassendes psychologisches Gutachten möglicher Vorstandskandidaten oberste Priorität.
Es scheint als ginge mit der Übernahme eine Präsisiumssitzes beim FC eine amtliche Profilneurose einher.
Das kann doch kein Zufall mehr sein, wie die handelnden Personen, mal früher,mal später, völlig den Bezug zur Realität verlieren.
"Service to others is the rent you pay for your room here on earth."​  - Muhammed Ali
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I.Ronnie

Zitat von: bljage am Mittwoch, 07.Feb.2024, 08:36:04Ich kenne Prestin nicht so gut als das ich mir erlauben könnte einzuschätzen ob er dem FC helfen könnte. Das was er vorschlägt stimmt aber. Ich weiß, hier will es keiner hören - aber das was wir da mit der Satzung gemacht haben,  Mitgliedermitbestimmung etc. ist halt Köln-typische Folklore und hat nichts mit dem Betrieb eines hochinvestiven Wirtschaftsunternehmens zu tun. Ich bin wirklich FC-Fan durch und durch und ich verstehe auch den Gedanken dahinter, aber als diplomierter Betriebswirt kann ich nur sagen: so wird das langfristig nicht gelingen.

Es wird der Tag kommen an dem wir uns entscheiden müssen was wir wollen: ein Profiverein sein der sportlich UND finanziell Erste Liga spielen will - oder der Schunkelverein vom Ring, dem es reicht Traditionsduelle gegen 1860 und Kaiserslautern zu spielen.

Das Problem ist wir bräuchten für fussballfachliche und wirtschaftliche Topkompetenz eigentlich satzungsmäßig eine 180 Grad-Drehung. Einen Typen wie Struth als Präsident, der die richtigen Leute kennt und vor allem die richtigen Leute holt. Der den Fussball kennt und wie er funktioniert. Und der starkt genug und vom Geschäft robust genug gemacht worden ist um sich auch durchzusetzen.

Wir wollen auch keine Investoren, aber wenn ich gestern Stuttgart gesehen habe wie die aktuell auftreten und wie die sich finanziell mit Porsche im Rücken gerade aufgestellt haben OHNE den Rückhalt der Fans dabei zu verlieren - das erscheint mir der sinnvollere Weg.

Die Satzung schließt weder aus, kompetente Geschäftsführer einzustellen, noch Anteile am Club zu verkaufen. In der Satzung steht lediglich, dass ein Anteilsverkauf die Zustimmung der MV benötigt. Wer also diesen Punkt aus der Satzung nehmen will, hat lediglich vor, Geld von Investoren einzusammeln, die keine Zustimmung auf einer MV bekämen. Und wer sagt denn, die MV würde einem Partner wie Porsche bei Stuttgart nicht zustimmen? 

Das Problem ist die Satzung nur für einen Vorstand, der schon vorher weiß, nicht im Interesse der MV zu handeln. Kann sich ja jeder überlegen, ob das gut oder schlecht ist. 

Double 1978

Zitat von: diehard am Dienstag, 06.Feb.2024, 19:15:41Wolf auf der Karnevalssitzung "Hier denkt keiner an Abstieg" ....
Das war klar dass Werner das so sieht
Halt doch die Fresse  :-/
Dort hat ja auch keiner an eine Transfersperre gedacht. 
Ich weiss nicht ob dieses nach aussen positive denken gekünstelt, gespielt oder sogar ernst gemeint ist und innerhalb des vorstandes und GF auch so gedacht (und gearbeitet) wird. Genauso das zitieren des kölschen Grundgesetzes. Da wäre mir ehrlicher realismus lieber. 
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Oxford

Zitat von: bljage am Mittwoch, 07.Feb.2024, 08:36:04aber das was wir da mit der Satzung gemacht haben,  Mitgliedermitbestimmung etc. ist halt Köln-typische Folklore und hat nichts mit dem Betrieb eines hochinvestiven Wirtschaftsunternehmens zu tun.

Dann hab ich gute Nachrichten für dich: wir sind ein Fußballverein sind und kein "hochinvestives Wirtschaftsunternehmen".

Junge... hörst du dich reden? Komm bitte mal klar. Wie kann man sich vom dem ganzen DFL Kommerzgeschwäsch so brainwashen lassen, dass man hier sowas raushaut? Bitte mal einen Reset durchführen und nochmal überlegen, worüber wir hier reden.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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    The following users thanked this post: Oropher

Double 1978

Wir brauchen zu allererst einmal fähiges Personal im Vorstand und bei den GF Sport und Finanzen. Keine zweitklassigen leute.
Auch brauchen wir geld, um spieler zu holen, die nicht in den untersten 2 regalen sind. 
Wenn man über Investoren oder wie immer man die geldquelle nennt, spricht, dann muss man überlegen, wo wollen wir mit einem investor hin, wieviel investment brauchen wir dafür und wie realistisch ist es, mit diesem investment dauerhaft diese ziele zu erreichen. 
Aber egal wieviel geld wir dadurch zur Verfügung haben, ohne erstklassiges personal im führungsbereich, hilft es uns nicht viel. 
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p_m

Zitat von: bljage am Mittwoch, 07.Feb.2024, 08:36:04Ich kenne Prestin nicht so gut als das ich mir erlauben könnte einzuschätzen ob er dem FC helfen könnte. Das was er vorschlägt stimmt aber. Ich weiß, hier will es keiner hören - aber das was wir da mit der Satzung gemacht haben,  Mitgliedermitbestimmung etc. ist halt Köln-typische Folklore und hat nichts mit dem Betrieb eines hochinvestiven Wirtschaftsunternehmens zu tun. Ich bin wirklich FC-Fan durch und durch und ich verstehe auch den Gedanken dahinter, aber als diplomierter Betriebswirt kann ich nur sagen: so wird das langfristig nicht gelingen.

Es wird der Tag kommen an dem wir uns entscheiden müssen was wir wollen: ein Profiverein sein der sportlich UND finanziell Erste Liga spielen will - oder der Schunkelverein vom Ring, dem es reicht Traditionsduelle gegen 1860 und Kaiserslautern zu spielen.

Das Problem ist wir bräuchten für fussballfachliche und wirtschaftliche Topkompetenz eigentlich satzungsmäßig eine 180 Grad-Drehung. Einen Typen wie Struth als Präsident, der die richtigen Leute kennt und vor allem die richtigen Leute holt. Der den Fussball kennt und wie er funktioniert. Und der starkt genug und vom Geschäft robust genug gemacht worden ist um sich auch durchzusetzen.

Wir wollen auch keine Investoren, aber wenn ich gestern Stuttgart gesehen habe wie die aktuell auftreten und wie die sich finanziell mit Porsche im Rücken gerade aufgestellt haben OHNE den Rückhalt der Fans dabei zu verlieren - das erscheint mir der sinnvollere Weg.
Puh, daran ist ja alles mindestens mal oberflächlich bis falsch.

1) Was genau meinst du mit "Köln-typischer Folklore"? Wenn du dich auf den Mitgliederrat und den GA beziehen solltest: Daran ist gar nichts folkloristisch. Das ist eine ganz normale Aufsichtsstruktur, die lediglich die Eigentümer der Profi-KG besser einbindet. Dein biografisches Autoritätsargument läuft außerdem völlig ins Leere, weil wir mit dieser "Folklore" zweimal nach Europa gekommen sind (ob das ursächlich war, sei dahingestellt, vorher war es jedenfalls deutlich schlechter). Entscheidend sind gutes Personal und Professionalität. Die Satzung verbietet das nicht, beschleunigt aber auch nicht Prozesse, um unprofessionelle Entscheider wie das aktuelle Präsidium loszuwerden.

2) Asche oder Champions League - echt? Wie dumm ist das denn? Das Argument war schon peinlich, als Michael Trippel es vor einigen Jahren bei einer MV rausgehauen hat.

3) Struth will sich in erster Linie bereichern, seine Bestrebungen sind völlig durchschaubar. Schon seit Jahren. Was du hier reklamemäßig als "Durchsetzen" verkaufen willst, ist außerdem falsch: Im Gegenteil sind es Leute wie Struth, Prestin, Heldt, Veh usw., die sich nirgendwo "durchsetzen", sondern alles mit fremdem Geld zukleistern, um ein einfaches Jobleben zu haben und ihre eigene Faulheit zu kaschieren. Es ist überhaupt kein Argument für Struth, dass er "den Fußball kennt". Eigentlich ist genau das etwas, das man gegen ihn ins Feld führen müsste.

4) Stuttgarts Erfolg auf das Investorenmodell zurückzuführen, ist grob verkürzt und wird daher auch zur Lüge. Die Proteste gab es, entgegen deiner Darstellung, dort ebenfalls. Deren gute Phase liegt an der Vorarbeit von Mislintat und einem guten Trainer (Hoeneß), zudem haben sie gerade einfach einen Lauf. 

Beiträge wie deiner erscheinen leider zyklisch, obwohl sie inhaltlich schon seit mindestens zehn Jahren völlig falsch sind. Sie wurden schon hundertfach widerlegt, ich habe keine Lust, hier im Forum alles nachzurecherchieren, es gäbe unzählige Beiträge dazu. Vielleicht nur mal ein Hinweis auf ein Interview mit Philipp Herpel (seit 20 (?) Jahren Projektleiter für FIFA, UEFA u.a. insbesondere für Infrastrukturprojekte), das fast drei Jahre alt ist, dessen Diagnosen aber nichts an Aktualität eingebüßt haben.

ZitatNach dem Saisonende hat der Spielerberater Volker Struth den Vorstand in einem Interview ebenfalls kritisiert. Er sprach von ,,Traumtänzern im Märchenland". Stimmen Sie ihm zu?

Nein, denn man muss wissen, dass Herr Struth finanzielle Eigeninteressen verfolgt. Klar ist er daran interessiert, dass weiterhin jährlich knapp 200 Millionen Euro an Beratergeldern in den deutschen Fußballkreislauf gepumpt werden. Und er hat ein Interesse, einen Spieler wie Mark Uth erneut hochdotiert beim FC unterzubringen. Aus dem betriebswirtschaftlichen Blickwinkel eines rational agierenden Fußballklubs betrachtet, kann man seinen Positionen nicht folgen.

Eine These lautet: Ohne Investoren geht es auch, doch dann spielt man halt bald in der dritten Liga gegen Zwickau.

Das ist Quatsch. Dem Mythos ,,Asche oder Europapokal" muss ich vehement widersprechen. Dieser wird von Personen vertreten, die ein finanzielles Interesse an möglichst hohen, externen Kapitalzuflüssen haben. Zum Beispiel eben den Spielerberatern. Von diesen lassen sich dann leider auch viele Fans vor den Karren spannen, welche die komplexen Zusammenhänge und Alternativen gar nicht vollständig überblicken können. Schauen Sie nach Berlin oder Hamburg: Zusätzliche Gelder führen eben nicht zwangsläufig zum Erfolg. Amüsant ist, dass Struth unter anderem Freiburg und Mainz als Musterbeispiele benennt, die es besser machen würden als der FC. Nehmen Sie noch Borussia Mönchengladbach dazu und Sie haben drei Vereine, die eindrücklich beweisen, dass man auch ohne externe Geldgeber und deren Einfluss gesund und erfolgreich Fußball-Unternehmen führen kann. Dazu braucht man drei Dinge: Professionalität auf allen Ebenen des Klubs, Führungsstärke in der Anleitung und Integration aller Geschäftsprozesse und eine klar formulierte Strategie, die man auch konsequent leben muss.

Mit einer guten Strategie kann der FC langfristig erfolgreich sein?

Selbstverständlich. Der FC muss zudem endlich aus den Fehlern lernen, also eine konstruktive Fehlerkultur einführen und leben. Es kann doch nicht sein, dass der FC seit Jahren angesichts des eingesetzten Geldes dem Erfolg hinterherrennt. Das desaströse Verhältnis von Aufwand und Ertrag ist leicht von den erzielten Punkten im Verhältnis zum Spieleretat abzulesen. Vereine wie Mainz oder Freiburg liegen in dieser Effizienztabelle weit vor dem FC. Da fehlt es mir seit Jahren absolut an dem erkennbaren Willen, den FC nachhaltig und vorwärtsgewandt zu entwickeln. Unser FC muss viel stärker seine Standortvorteile nutzen. Allen Lippenbekenntnissen zum Trotz führt die Kooperation mit der Sporthochschule nicht weit genug. Heute ist es für Fußballklubs längst üblich mit Wirtschaftsinformatikern und -wissenschaftlern zu kooperieren, eine Vielzahl an Datenanalysten zu engagieren, um abseits der ausgetrampelten Pfade fundierte Entscheidungen zu treffen. Mit diesem Know-How würde man auf keinen Fall für einen verletzungsanfälligen und bald 30-Jährigen Spieler ein acht bis zehn Millionen Euro-Paket schnüren, wenn man nachhaltige Transferwerte schaffen wollte. Hochgradig professionell geführte Fußballunternehmen wie Hoffenheim oder Leipzig würden dies niemals tun.
https://www.express.de/sport/fussball/1-fc-koeln/1-fc-koeln-philipp-herpel-kritisiert-den-vorstand-31995

Ich weiß wirklich nicht, wie man bei jahrelanger Befassung mit dem 1. FC Köln ernsthaft so einen oberflächlichen Quark breit treten kann.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."