Werner Wolf - Präsident des 1. FC Köln

Begonnen von Mirai_Torres, Dienstag, 10.Sep.2019, 08:55:32

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

puKe

Zitat von: qwick am Donnerstag, 04.Feb.2021, 14:23:52
Ich habe ein großes Problem damit die Kompetenz in der letzten Findungskommission zu finden. Meiner Meinung hatte diese Kommission nie genug Sachverstand um passendes Führungspersonal für diesen Verein und diese Umgebung zu finden und zu beurteilen. Am Ende sind es halt diejenigen geworden, die schon ein paar Jahre in allen möglichen Positionen beim FC den Niedergang nicht aufhalten konnten oder wollten. Vielleicht muss das Anforderungsprofil vom Beirat definiert werden und die Suche an eine Agentur übergeben werden. Die Ergebnisse der Agentur können dem MR präsentiert werden und diese könnte dann auch den Kandidaten(gruppen) ihren Vorschlag zur Wahl formulieren.

Wie war das Auswahlverfahren bei Werner Spinner damals denn? Der ist ja auch nicht einfach so unter einem Stein hervorgekrochen.

Hat Wolf nicht einen Headhunter beauftragt und ist so auf Spinner gekommen?
  •  
    The following users thanked this post: ben

MLM

Letztlich ist es nicht von entscheidender Bedeutung wer vorschlägt. Es kommt aus meiner Sicht darauf an wen man sucht. Und da müsste man bei den Auswahlkriterien ansetzen und seine Schlüsse aus den letzten beiden Katastrophen ziehen. Beispielsweise wurde Wert darauf gelegt, dass jemand rechtlich bewandert ist, für mich ein verzichtbaren Punkt wenn man teuer Rechtsanwälte bezahlt. Stattdessen müsste man die Gewichtung in Richtung Integrität, Kommunikation etc. legen, wegen mir angepasste Profile an die Charta.

Aber ebenso klar ist, man kann niemandem hinter die Stirn gucken. Du kannst das perfekte Trio im Sinne des Vereins finden, wenn die sich im Laufe der Zeit Richtung Größenwahn entwickeln und Satzung und Gremien als lästiges Übel sehen, machste nichts.
Na Palm

Der Kapitän

Bosbach der ja auch Interesse signalisierte aber keine Kampfwahl wollte, wäre im Nachhinein der bessere Präsident gewesen.
So dumme Fehler wie Wolf wären ihm sicher nicht unterlaufen auch wenn man nicht weiß wo wir heute mit ihm stehen würden.
  •  

CMBurns

Zitat von: Der Kapitän am Donnerstag, 04.Feb.2021, 14:54:39
Bosbach der ja auch Interesse signalisierte aber keine Kampfwahl wollte, wäre im Nachhinein der bessere Präsident gewesen.

Alter, bist du schräg! Wir haben gerade einen ,,konservativen" Mediendirektor verhindert. Da klingt ein law and order Präsident natürlich sehr reizvoll. Warum nicht gleich Wendt oder Maassen?
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.

Povlsen

Zitat von: Der Kapitän am Donnerstag, 04.Feb.2021, 14:54:39
Bosbach der ja auch Interesse signalisierte aber keine Kampfwahl wollte, wäre im Nachhinein der bessere Präsident gewesen.
So dumme Fehler wie Wolf wären ihm sicher nicht unterlaufen auch wenn man nicht weiß wo wir heute mit ihm stehen würden.


Äh...nein. Er hätte genauso den selbsternannten Fußballvollprofis das Wort geredet und er hätte sicherlich auch kein Störgefühl bei Fritz Esser gehabt. Bosbach hätte wahrscheinlich erst gar nicht Kaufmann entlassen. Mit ihm stünden wir keinen Deut besser in der Tabelle da. Allerdings kann Bosbach sicherlich besser repräsentieren, das heißt die Aussenwirkung wäre sicherlich weitaus souveräner. Aber in der Sache wären wir mit Bosbach keinen Schritt weiter, eher im Gegenteil. Blick auf seine angedachten Vizepräsidenten reicht, oder ist das Kurzzeitgedächtnis schon weg?

magic

Zitat von: Der Kapitän am Donnerstag, 04.Feb.2021, 14:54:39
Bosbach der ja auch Interesse signalisierte aber keine Kampfwahl wollte, wäre im Nachhinein der bessere Präsident gewesen.
So dumme Fehler wie Wolf wären ihm sicher nicht unterlaufen auch wenn man nicht weiß wo wir heute mit ihm stehen würden.



... und hätte mein Onkel vier Schornsteine, wäre er die Titanic.

Das bringt doch nichts, nun zu sagen "der, die oder der wäre der Bessere gewesen". Lässt sich nie nachweisen. Im Nachhinein weiß man es eh immer besser. Man hatte von Wolf ein berufliches Profil vorliegen, welches passte ... und er hatte nach Overath den Job sogar mal interimsmäßig übernommen, Vorerfahrung war also da. Er ist jetzt eben in der Verantwortung und hat bisher alle Erwartungen brutal enttäuscht. So weit, so schlecht. Konnte aber damals keiner mit Gewissheit vorhersagen. Natürlich nur die, die im Nachhinein immer alles besser wissen oder sich auf ihre 50% Chance bei der Vorhersage berufen "dat, dat nie wat jibbt mit dem".


Alles nicht entscheidend, die Frage ist, wie geht es weiter?


Es wird Zeit für eine Mitgliederversammlung, egal wie. Aber mir ist nach Aussprache! Und ich will die Zahlen wissen!
"Der FC ist kein Verein, den man sich selbst überlassen darf"

Sihoer

Als Laie betrachtet denke ich, dass es ein Fehler bei der Satzungsänderung war, den damaligen Prozess zum Vorschlag eines neuen Vorstandes einfach nur demokratisieren zu wollen, anstatt den gesamten Prozess neu zu gestalten.

Das Führte dazu, dass nun zwar ein demokratisch legitimiertes Organ (MR) den Vorstand vorschlägt, es aber für die Mitglieder immer noch keine Wahl im Sinne einer Entscheidung zwischen zwei oder mehr Optionen gibt.

Die Auswahl zwischen mehreren Optionen hätte zwei Vorteile:
1. Noch mehr Demokratie
2. Für mich entscheidend: mehr Wettbewerb und damit auch potentiell eine höhere Qualität bei den Bewerbern.   
  •  

MLM

Es steht jedem frei sich zusätzlich zu bewerben. Nur weil 2 Trottel keinen dritten dazu bekommen haben ist das nicht die Schuld der Satzung.
Na Palm
  •  

qwick

Zitat von: MLM am Donnerstag, 04.Feb.2021, 14:53:55
Letztlich ist es nicht von entscheidender Bedeutung wer vorschlägt. Es kommt aus meiner Sicht darauf an wen man sucht. Und da müsste man bei den Auswahlkriterien ansetzen und seine Schlüsse aus den letzten beiden Katastrophen ziehen. Beispielsweise wurde Wert darauf gelegt, dass jemand rechtlich bewandert ist, für mich ein verzichtbaren Punkt wenn man teuer Rechtsanwälte bezahlt. Stattdessen müsste man die Gewichtung in Richtung Integrität, Kommunikation etc. legen, wegen mir angepasste Profile an die Charta.

Aber ebenso klar ist, man kann niemandem hinter die Stirn gucken. Du kannst das perfekte Trio im Sinne des Vereins finden, wenn die sich im Laufe der Zeit Richtung Größenwahn entwickeln und Satzung und Gremien als lästiges Übel sehen, machste nichts.

Ich kenne jetzt auch nicht jede Aussage zum damaligen Anforderungsprofil. Wenn ich aber was von Rechtssicherheit lese, stellt sich mir JETZT die Frage, waren erst die Kandidaten da und man hat das Anforderungsprofil so gestaltet, dass das damalige Trio passt oder war es umgekehrt.
Ich gehe fest davon aus, dass Wettich das Anforderungsprofil mit dem Wissen jetzt anders gestalten würde als noch vor ein paar Jahren.
  •  

märkel

Zitat von: qwick am Donnerstag, 04.Feb.2021, 14:23:52


Wie war das Auswahlverfahren bei Werner Spinner damals denn? Der ist ja auch nicht einfach so unter einem Stein hervorgekrochen.

es war das gleiche auswahlverfahren, das die koryphäen ritterbach und schumacher hervorgebracht hat. spinner wurde von dr. kley vorgeschlagen. danach war mit weiteren kandidaten essig, bis man auf die beiden ottos kam. könnte vielleicht ein klitzekleiner hinweis darauf sein, dass geeignete leute tatsächlich nicht schlange stehen.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

Wildharry

Zitat von: märkel am Donnerstag, 04.Feb.2021, 16:23:17
es war das gleiche auswahlverfahren, das die koryphäen ritterbach und schumacher hervorgebracht hat. spinner wurde von dr. kley vorgeschlagen. danach war mit weiteren kandidaten essig, bis man auf die beiden ottos kam. könnte vielleicht ein klitzekleiner hinweis darauf sein, dass geeignete leute tatsächlich nicht schlange stehen.
Ist doch oft so, mitklüngeln und mitreden wollen viele aber mal die Nase in den Wind halten da haben die Herrschaften dann keine Lust zu.
Bleiben sie ordentlich!
  •  

Sihoer

Zitat von: MLM am Donnerstag, 04.Feb.2021, 16:05:50
Es steht jedem frei sich zusätzlich zu bewerben. Nur weil 2 Trottel keinen dritten dazu bekommen haben ist das nicht die Schuld der Satzung.
Ich weiß nicht, wieso diese Satzung so vergöttert wird. Sie ist ein klarer Fortschritt zur alten Satzung, aber es geht definitiv noch besser!

Es hat heute einfach eine andere Qualität, ob man vom MR vorgeschlagen wird, oder als 3er Team von Außen dazu kommt. Man ist von Außen erstmal Opposition und damit in einer bestimmten Ecke. Es besteht da aus meiner Sicht keine Chancengleichheit.

Besser wäre es doch, wenn es dieses Innen vs. Außen gar nicht gäbe, sondern über einen klaren Prozess die Möglichkeit besteht sich als Gleichberechtigtes Kandidaten-Team zur Wahl zu stellen oder meinetwegen aufstellen zu lassen.
Dann hätten erstens die Mitglieder eine echte Wahl zwischen mehreren Teams (so wie es in einer Demokratie sein sollte, und nicht nur zum abnicken) und zweitens gäbe es einen echten Wettbewerb, der dazu führt, dass es hoffentlich nicht ausreicht, als Kandidat schunkelnd "scheiß Leverkusen" zu singen...

MLM

Keine Ahnung wo ich die Satzung vergöttert habe. Ich habe dir nur erklärt, dass die Satzung es zulässt das sich 1, 2 oder 200 Alternativteams bewerben können.

Dazu kann die Findungskommission ja nur das vorschlagen wovon sie überzeugt ist. Da ist es schon schwer genug ein Team zu finden. Ein zweites wäre illusorisch. Und wenn es überhaupt Sinn machen sollte müsste es ein zweites Team mit anderem Ansatz sein. Damit würde man sich selbst unglaubwürdig machen.

Und zuletzt. Im Team Wolf war auch noch Sieger dabei. Der wäre nicht dabei gewesen wenn Wolf/Sauren damals von vorneherein geplant hätten was jetzt der Status Quo ist. Man hat also entweder wissentlich getäuscht oder macht es sich jetzt halt gemütlich.

Und zu allerletzt. Bei der Wahl Wolf vs. Bosbach hätte sich auch Ersterer durchgesetzt.
Na Palm
  •  

Der Kapitän

Zitat von: Povlsen am Donnerstag, 04.Feb.2021, 15:28:25
Äh...nein. Er hätte genauso den selbsternannten Fußballvollprofis das Wort geredet und er hätte sicherlich auch kein Störgefühl bei Fritz Esser gehabt. Bosbach hätte wahrscheinlich erst gar nicht Kaufmann entlassen. Mit ihm stünden wir keinen Deut besser in der Tabelle da. Allerdings kann Bosbach sicherlich besser repräsentieren, das heißt die Aussenwirkung wäre sicherlich weitaus souveräner. Aber in der Sache wären wir mit Bosbach keinen Schritt weiter, eher im Gegenteil. Blick auf seine angedachten Vizepräsidenten reicht, oder ist das Kurzzeitgedächtnis schon weg?


Eine positive Außenwirkung wäre schonmal viel Wert. Wenn sich der Verein nämlich immer öffentlich der Lächerlichkeit preisgibt und Führungsschwäche offenbart, dann hat das auch Auswirkungen auf Sponsoren, auf potentielle Neubesetzungen, auf Mitarbeiter und Fans. Wolf wirkt nun wirklich nicht so als hätte er den Laden hier annähernd im Griff. Der ist bestimmt ein lieber und netter Kerl und auch kein Schreihals, aber wirkt doch nach außen zunehmend anspruchs- und kompetenzlos. Er wäre vielleicht ein guter Mitarbeiter wenn man ihm sagen würde was er zu tun hat aber keiner der den Laden führen und weiterentwickeln kann. Bosbach ist da schon ein anderes Kaliber auch wenn er sich manchmal gerne selbst reden hört, aber vielleicht hätte er es auch verkackt. Wir wissen es nicht. Die Vizepräsidenten waren in beiden Konstellationen nicht optimal besetzt aber zumindest war mal einer dabei der etwas Ahnung von Fußball hatte. Aber wer sollte es denn machen? Wer wäre geeignet?
  •  

Sihoer

Zitat von: MLM am Donnerstag, 04.Feb.2021, 16:49:11
Keine Ahnung wo ich die Satzung vergöttert habe. Ich habe dir nur erklärt, dass die Satzung es zulässt das sich 1, 2 oder 200 Alternativteams bewerben können.


Dazu kann die Findungskommission ja nur das vorschlagen wovon sie überzeugt ist. Da ist es schon schwer genug ein Team zu finden. Ein zweites wäre illusorisch. Und wenn es überhaupt Sinn machen sollte müsste es ein zweites Team mit anderem Ansatz sein. Damit würde man sich selbst unglaubwürdig machen.
Ja genau, deswegen finde ich dass es eine Überlegung wert ist, den Prozess mal abseits von Findungskommission und Vorschlagsrecht zu denken.
Ein radikaler Ansatz wäre es z.B. die Findungskommission und Vorschlagsrecht abzuschaffen und es jedem Team zu erlauben, sich gleichberechtigt (!) zur Wahl zu stellen, wenn es bestimmte Kriterien erfüllt.

Wir sagen immer, dass wir stolz sind, ein mitgliedergeführter Verein zu sein. Dann sollten wir uns doch auch mal trauen, zu überlegen, was es bedeuten würde wirklich mitgliedergeführt zu sein. Ich fände es einfach mal spannend das zu durchdenken...
  •  

shorty

Zitat von: CMBurns am Donnerstag, 04.Feb.2021, 13:43:31
Hölle, Hölle, Hölle!

Auch wenn das jetzt besserwisserisch rüber kommt, aber ich als Freund der popkulturellen Kabinettstückchen der Musikgeschichte muss dich leider korrigieren.

Es lautet Hölle, Hölle, Hölle, Hölle!
  •  

MLM

@Sihoer
Diesen Antrag auf Satzungsänderung kannst du ja stellen, wobei ich grad nicht weiß was daran undemokratisch sein soll wenn es aus Reihen der gewählten Mitgliedervertreter einen Vorschlag gibt wen man für das Präsidium favorisiert. Zur Not lehnt man den Vorschlag halt ab. Auch Demokratie.

Hier findet man nochmal alles nachdem die Personalien feststanden. Klingt mit Stand heute schon fast kurios, insbesondere Wettichs Worte zum Team mit Sieger das sichergestellt sei.
https://effzeh.com/mitgliederrat-hat-entschieden-wolf-sieger-und-sauren-sollen-vorstand-des-1-fc-koeln-werden/
Na Palm
  •  

Sihoer

Zitat von: MLM am Donnerstag, 04.Feb.2021, 17:04:15
@Sihoer
Diesen Antrag auf Satzungsänderung kannst du ja stellen, wobei ich grad nicht weiß was daran undemokratisch sein soll wenn es aus Reihen der gewählten Mitgliedervertreter einen Vorschlag gibt wen man für das Präsidium favorisiert. Zur Not lehnt man den Vorschlag halt ab. Auch Demokratie.
Keine Ahnung, ob dieser Vorschlag sinnvoll wäre, wenn er erstmal ausgearbeitet wäre. Dazu müsste man in zuerst mal inhaltlich ergebnisoffen diskutieren und nicht in Abwehrhaltung des Status Quo. Ich habe gelernt, dass das mit dir im Moment nicht möglich ist (oder doch? :D), mal schauen, ob jemand anders hier dafür offen ist - wenn nicht auch nicht schlimm ;-)

Mich treibt einfach die Frage um, wie wir als Verein zum bestmöglichen Vorstand kommen, weil das eines der entscheidensten Organe im Verein ist.
Man sieht, dass Auswahlgremien ihre Schwächen haben. Egal ob beim aktuellen Vorstand, bei Teilen des damaligen Vorstandes oder auch bei Führungspositionen im Verein (Stichwort Esser).
Wenn sich die Mitgliedervertreter schwer tun, geeignete Kandidaten zu finden, ist das aus meiner Sicht gar nicht ihre "Schuld", sondern systemisch bedingt. Sie können z.B. gar nicht alle theoretisch in Frage kommenden Kandidaten kennen - das ist unmöglich. Sie sind keine Experten zur Beurteilung der benötigten Kompetenzen und auch Experten selber machen Fehler (wieder Stichwort Esser). Der gesamte Auswahlprozess ist "biased", weil es in der Natur der Sache liegt.

Daher liegt es für mich auf der Hand, den Prozess nach Außen zu öffnen. Natürlich braucht man bestimmte "Einstiegshürden" (wäre mal interessant die zu diskutieren), aber ich fände es richtig attraktiv einen wirklichen Wettbewerb zwischen zwei oder mehr Teams zu haben, bei dem sich am Ende das beste Team durchsetzt. 
  •  

MLM

Zitat von: Sihoer am Donnerstag, 04.Feb.2021, 17:26:15
Keine Ahnung, ob dieser Vorschlag sinnvoll wäre, wenn er erstmal ausgearbeitet wäre. Dazu müsste man in zuerst mal inhaltlich ergebnisoffen diskutieren und nicht in Abwehrhaltung des Status Quo. Ich habe gelernt, dass das mit dir im Moment nicht möglich ist (oder doch? :D ), mal schauen, ob jemand anders hier dafür offen ist - wenn nicht auch nicht schlimm ;-)

Mich treibt einfach die Frage um, wie wir als Verein zum bestmöglichen Vorstand kommen, weil das eines der entscheidensten Organe im Verein ist.
Man sieht, dass Auswahlgremien ihre Schwächen haben. Egal ob beim aktuellen Vorstand, bei Teilen des damaligen Vorstandes oder auch bei Führungspositionen im Verein (Stichwort Esser).
Wenn sich die Mitgliedervertreter schwer tun, geeignete Kandidaten zu finden, ist das aus meiner Sicht gar nicht ihre "Schuld", sondern systemisch bedingt. Sie können z.B. gar nicht alle theoretisch in Frage kommenden Kandidaten kennen - das ist unmöglich. Sie sind keine Experten zur Beurteilung der benötigten Kompetenzen und auch Experten selber machen Fehler (wieder Stichwort Esser). Der gesamte Auswahlprozess ist "biased", weil es in der Natur der Sache liegt.

Daher liegt es für mich auf der Hand, den Prozess nach Außen zu öffnen. Natürlich braucht man bestimmte "Einstiegshürden" (wäre mal interessant die zu diskutieren), aber ich fände es richtig attraktiv einen wirklichen Wettbewerb zwischen zwei oder mehr Teams zu haben, bei dem sich am Ende das beste Team durchsetzt.

Hmm, zuerst erzählst du ich würde die Satzung "vergöttern" nur weil ich dir aufzeige, dass man es auch als anderes Team zur Abstimmung schaffen kann. Dann antworte ich dir, dass es jedem Mitglied frei steht die Satzung nach seinem Gusto verändern zu können, darauf bin ich in Abwehrhaltung. So ganz komme ich mit deiner Argumentation nicht klar.

Wir haben hier schon alles mögliche versucht. Beschissene Satzung = Overath. Satzungsveränderung = guter Spinner inkl. sportlichem Erfolg. Verwandelter Spinner inkl. Deppenpräsis und grauer Geschäftsführereminenz = Abwahl und Neustart. Das es Dinge zu verbessern gilt ist ja augenscheinlich. Ich selbst präferiere die Vorraussetzungen zu überdenken, aber du guckst niemandem hinter den Kopf. Sieger hätte sich niemals aufstellen lassen wenn er gewusst hätte was anschließend mit Wolf/Sauren folgt. Selbst der wurde getäuscht und der hat eng mit denen zusammen gearbeitet. Da kann man an den Rahmenbedingungen werkeln wie man will, wer das System ausnutzen will wird das tun.
Na Palm

baenderriss

Zitat von: Conjúlio am Donnerstag, 04.Feb.2021, 13:53:48

p.s. Ho als aktueller MR-Vorsitzender hatte dies sogar einmal sehr sehr ausführlich dargestellt. Wer den Post finde kann ihn gerne verlinken.

Hos Ausführungen dazu sind eben kein Beleg, eher das Gegenteil. Dabei ging es um eventuelle Alternativen zu Wettich. 17 Kandidaten hätte man angesprochen, drei einen Rückzieher gemacht, weil sie sich nicht zutrauen würden, vor 3000 Mitgliedern bei einer MV zu sprechen. Was mit den anderen 14 Kandidaten los war, hat Ho nicht erzählt, zumal dann CW bereit war, weiterzumachen, was alle weiteren Diskussionen erübrigt hatte.
baenderriss = bänderriss
  •  

Smiza

Zitat von: Mirai_Torres am Donnerstag, 04.Feb.2021, 13:10:52
Ernsthafte Frage: Wer sollte denn deiner Meinung nach stattdessen den Vorstandskandidaten auswählen?


Schon der Mitgliederrat. Aber bitte nicht in dieser Zusammenstellung. Man hat katastrophale Fehler begangen, sich selbst enteiert und leider, leider kann man auch nichts öffentlich machen wegen Corona, Geissbockecho und Co.
Versammlungsleiter Ritterbach: "Psssssshhhhhhhhht!"
Versammlungsleiter Wolf: "Einfach weitermachen, Jana!" / "Simmer durch?" /"Ich soll die Arme nicht verschränken hat man mir gesagt."
Ho zu Sauren: "Ecki, antworte doch nicht auf sowas!"
  •  

Povlsen

Zitat von: Sihoer am Donnerstag, 04.Feb.2021, 17:26:15
Keine Ahnung, ob dieser Vorschlag sinnvoll wäre, wenn er erstmal ausgearbeitet wäre. Dazu müsste man in zuerst mal inhaltlich ergebnisoffen diskutieren und nicht in Abwehrhaltung des Status Quo. Ich habe gelernt, dass das mit dir im Moment nicht möglich ist (oder doch? :D), mal schauen, ob jemand anders hier dafür offen ist - wenn nicht auch nicht schlimm ;-)

Mich treibt einfach die Frage um, wie wir als Verein zum bestmöglichen Vorstand kommen, weil das eines der entscheidensten Organe im Verein ist.
Man sieht, dass Auswahlgremien ihre Schwächen haben. Egal ob beim aktuellen Vorstand, bei Teilen des damaligen Vorstandes oder auch bei Führungspositionen im Verein (Stichwort Esser).
Wenn sich die Mitgliedervertreter schwer tun, geeignete Kandidaten zu finden, ist das aus meiner Sicht gar nicht ihre "Schuld", sondern systemisch bedingt. Sie können z.B. gar nicht alle theoretisch in Frage kommenden Kandidaten kennen - das ist unmöglich. Sie sind keine Experten zur Beurteilung der benötigten Kompetenzen und auch Experten selber machen Fehler (wieder Stichwort Esser). Der gesamte Auswahlprozess ist "biased", weil es in der Natur der Sache liegt.

Daher liegt es für mich auf der Hand, den Prozess nach Außen zu öffnen. Natürlich braucht man bestimmte "Einstiegshürden" (wäre mal interessant die zu diskutieren), aber ich fände es richtig attraktiv einen wirklichen Wettbewerb zwischen zwei oder mehr Teams zu haben, bei dem sich am Ende das beste Team durchsetzt. 

Satzungen unterliegen immer einem natürlichen Wandel und müssen weiterentwickelt werden, auf Grundlage der gemachten Erfahrungen. Die aktuelle Satzung ist eine Weiterentwicklung der alten. Es ist ja nicht alles über Bord geworfen worden, die Gremien haben sich geändert, und insbesondere die Besetzung derselben. Wurde vorher der Verwaltungsrat vom Vorstand bestimmt, sind es nun die Mitglieder, die das Kontrollorgan des Vorstandes besetzen. Das ist ein Riesenfortschritt. Es ist auch richtig, dass dieses Gremium den Vorstand vorschlägt. Darüber reden kann man allerdings, ob die Kandidatensuche professionalisiert werden sollte. Dem würde ich sogar zustimmen, denn im Mitgliederrat arbeiten ausschließlich Ehrenamtler, die dafür keinen Cent sehen, die fast alle einem Beruf nachgehen, der schon zeitlich enge Grenzen setzt. Daher wäre ich durchaus einverstanden damit, wenn eine Agentur mit dem Mitgliederrat zusammen das Anforderungsprofil erstellt und dann Kandidaten sucht. Diese muss dann aber der Mitgliederrat bewerten und vorschlagen. Ob er eines oder mehrere Teams vorschlagen darf, sollte oder muss, darüber kann man diskutieren. Man hat sich damals für die Variante entschieden, nur ein Team vorzuschlagen, um Wahlkämpfe zu vermeiden, die monatelangen Unfrieden in den Verein tragen könnten. Außerdem sollte von Anfang an ein Vertrauensverhältnis zwischen Mitgliederrat und Vorstand herrschen, zu dem beitragen sollte, dass das Vorstandsteam einen Vertrauensvorschuss vom Mitgliederrat erhält. Aber diese Argumentation kann man durchaus hinterfragen und sie hat der Realität in den letzten 7 Jahren ja leider nicht standgehalten. Unruhe gab es trotzdem, als der Mitgliederrat den alten Vorstand nicht wieder vorgeschlagen hat.

Am Ende funktioniert jede Satzung nur so gut, wie die Menschen sie ausfüllen. Jede Satzung kann am Faktor Mensch scheitern. Damit muss man leben. Ich finde die aktuelle Satzung ziemlich durchdacht und stringent. Mögliche Fehler muss man allerdings jederzeit hinterfragen dürfen.
  •  
    The following users thanked this post: Sihoer, MLM

FC Socke

Zitat von: MLM am Donnerstag, 04.Feb.2021, 16:49:11
Keine Ahnung wo ich die Satzung vergöttert habe. Ich habe dir nur erklärt, dass die Satzung es zulässt das sich 1, 2 oder 200 Alternativteams bewerben können.
Na ja, rein theorisch hast du mit deiner Meinung natürlich recht. Praktisch ist es für Alternativteams aufgrund der  hohen Hürden in der Satzung nahezu unmöglich, einen gültigen Wahlvorschlag für die Vorstandswahl einzureichen. Alternativteams müssen in kurzer Zeit über 3.000 gültige Unterstützungsunterschriften zusammen bekommen, die auch noch auf besonderen Formblättern abgegeben werden müssen. Wer soll das schaffen? Es wäre sicherlich demokratischer und sinnvoller, diese Voraussetzung zu mildern und z.B. auf 100 oder 500 Unterschriften zu beschränken.

Im Übrigen ist es für mich nicht weiter tragisch, dass auch der Mitgliederrat bei der Auswahl der Vorstandsmitglieder mal Mist gebaut hat. Ob Vorstand, Geschäftsführer, Trainer und Mannschaft - wo man auch hinschaut, man sieht nur Scheiße. Als Außenstehender kann man schon den bösen Eindruck haben, dass dieses kollektive Versagen schon eine Wahl- oder Einstellungsvoraussetzung ist, um für den Effzeh überhaupt arbeiten zu dürfen.
Und das Licht am Ende des Tunnels war auch nur ein entgegenkommender Schnellzug.
  •  

MLM

https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-1-fc-koeln-medienchef-1.5196419

Zitat

Es gab genügend versierte Bewerber - der Präsident präferierte prompt den falschen, weil er das Offensichtliche außeracht gelassen hatte.

Na Palm
  •  

baenderriss

Zitat von: FC Socke am Donnerstag, 04.Feb.2021, 18:02:45
... Alternativteams müssen in kurzer Zeit über 3.000 gültige Unterstützungsunterschriften zusammen bekommen ...

Das ist übrigens eine Fehlinformation, die von Wettich vor der letzten Wahl wohl ziemlich bewusst in die Welt gesetzt wurde, um mögliche Kandidaten, die dem MR-Vorschlag gefährlich werden könnten, abzuschrecken. Da nur volljährige Mitglieder an der MV und an den Wahlen teilnehmen dürfen, bezieht sich die Quorum benötigter Unterschriften natürlich auch nur die Wahlberechtigten. Die Zahl der Mitglieder über 18 Jahren liegt und lag aber weit unterhalb der Hunderttausend.
Auch darauf hatte ich auch schon vor der Wahl hingewiesen, wollte aber keiner hören.
baenderriss = bänderriss
  •  

Sihoer

Zitat von: MLM am Donnerstag, 04.Feb.2021, 17:38:44
Hmm, zuerst erzählst du ich würde die Satzung "vergöttern" nur weil ich dir aufzeige, dass man es auch als anderes Team zur Abstimmung schaffen kann. Dann antworte ich dir, dass es jedem Mitglied frei steht die Satzung nach seinem Gusto verändern zu können, darauf bin ich in Abwehrhaltung. So ganz komme ich mit deiner Argumentation nicht klar.

Wir haben hier schon alles mögliche versucht. Beschissene Satzung = Overath. Satzungsveränderung = guter Spinner inkl. sportlichem Erfolg. Verwandelter Spinner inkl. Deppenpräsis und grauer Geschäftsführereminenz = Abwahl und Neustart. Das es Dinge zu verbessern gilt ist ja augenscheinlich. Ich selbst präferiere die Vorraussetzungen zu überdenken, aber du guckst niemandem hinter den Kopf. Sieger hätte sich niemals aufstellen lassen wenn er gewusst hätte was anschließend mit Wolf/Sauren folgt. Selbst der wurde getäuscht und der hat eng mit denen zusammen gearbeitet. Da kann man an den Rahmenbedingungen werkeln wie man will, wer das System ausnutzen will wird das tun.
Zum ersten Absatz: beides zeigte mir, dass du wahrscheinlich kein Interesse hast, die Satzung zu hinterfragen - und das sehe ich eben anders.

Wie Povlsen geschrieben hat unterliegt die Satzung einem kontinuierlichen Wandel - hoffentlich zum Positiven. Es ist natürlich ein guter Ansatz das bestehende System weiter zu optimieren, also zu versuchen die Kandidatensuche des MR im Ergebnis zu verbessern.

Ich wollte darüber hinaus einfach mal losgelöst vom aktuellen System überlegen, wie man den Auswahlprozess auch gestalten könnte.
Konkreter Vorschlag: Jedes 3er Team kann sich zur Wahl stellen, wenn es folgende Kriterien erfüllt: 1000 (oder mehr oder weniger) Unterschriften der Mitglieder. Definierte Führungserfahrung in mittelständischem Unternehmen. Sportkompetenz Fußball oder vergleichbare Mannschaftssportart. Etc. - nur mal als erste grobe Skizze -
Erster Wahlgang: absolute Mehrheit. Ansonsten gibt es eine Stichwahl zwischen den beiden (o.ä.) Teams mit den meisten Stimmen.

Dadurch hätten wir wie gesagt einen echten Wettbewerb, reduzieren Unfrieden im Verein, weil Wahlkampf wie in de Politik ein ganz normaler Vorgang wird und erhöhen damit die Chance auf ,,gutes Personal" im Rahmen einer echten Vereins Demokratie.

Da ginge es auch für mich drum, mal eine wirklich attraktive alternative als echt Mitgliedergeführter Verein, im Gegensatz zu den ganzen Investoren Clubs, aufzuzeigen. Klar, am Ende aus heutiger Sicht noch eine Utopie, aber wer weiß...
  •  
    The following users thanked this post: globobock77

FC Socke

Zitat von: baenderriss am Donnerstag, 04.Feb.2021, 18:37:55
Das ist übrigens eine Fehlinformation, die von Wettich vor der letzten Wahl wohl ziemlich bewusst in die Welt gesetzt wurde, um mögliche Kandidaten, die dem MR-Vorschlag gefährlich werden könnten, abzuschrecken. Da nur volljährige Mitglieder an der MV und an den Wahlen teilnehmen dürfen, bezieht sich die Quorum benötigter Unterschriften natürlich auch nur die Wahlberechtigten. Die Zahl der Mitglieder über 18 Jahren liegt und lag aber weit unterhalb der Hunderttausend.
Auch darauf hatte ich auch schon vor der Wahl hingewiesen, wollte aber keiner hören.
So viele Mitglieder im Alter von 0 bis 17 Jahren wird der FC nicht haben. Bei 3 % der Wahlberechtigten (ab 18 Jahre) dürften es dann aber mindestens noch 2.500 Unterschriften auf Formblättern notwendig sein, was immer noch eine riesige Hürde für Alternativteams darstellt. Offenbar war dies von den Satzungsmachern ja auch so gewollt. Nur besonders demokratisch ist diese Regelung (Stichwort: Auswahl für die Mitglieder) nicht.   
Und das Licht am Ende des Tunnels war auch nur ein entgegenkommender Schnellzug.
  •  

CMBurns

Zitat von: FC Socke am Donnerstag, 04.Feb.2021, 18:55:56
Offenbar war dies von den Satzungsmachern ja auch so gewollt. Nur besonders demokratisch ist diese Regelung (Stichwort: Auswahl für die Mitglieder) nicht.   

Wenn ich es richtig im Kopf habe, lag die Hürde initial niedriger (1.000 fix?). Höher gelegt wurde sie dann von Spinner und co., als man sie an die steigende Mitgliederzahl anpasste. Dass dadurch Markus und Tünn, deutlich mehr Schwierigkeiten gehabt hätten, auch weiterhin mit uns durch dick und dünn zu gehen, macht es irgendwie ein wenig witzig.
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.
  •  
    The following users thanked this post: Povlsen

MLM

Zitat von: Sihoer am Donnerstag, 04.Feb.2021, 18:50:45
Zum ersten Absatz: beides zeigte mir, dass du wahrscheinlich kein Interesse hast, die Satzung zu hinterfragen - und das sehe ich eben anders.


Lassen wir das, weil Unfug. Sieht man bereits daran, dass ich im zitierten Beitrag bereits mitteilte, dass es jede Menge zu verbessern gäbe.

Zitat

Wie Povlsen geschrieben hat unterliegt die Satzung einem kontinuierlichen Wandel - hoffentlich zum Positiven. Es ist natürlich ein guter Ansatz das bestehende System weiter zu optimieren, also zu versuchen die Kandidatensuche des MR im Ergebnis zu verbessern.

Ich wollte darüber hinaus einfach mal losgelöst vom aktuellen System überlegen, wie man den Auswahlprozess auch gestalten könnte.
Konkreter Vorschlag: Jedes 3er Team kann sich zur Wahl stellen, wenn es folgende Kriterien erfüllt: 1000 (oder mehr oder weniger) Unterschriften der Mitglieder. Definierte Führungserfahrung in mittelständischem Unternehmen. Sportkompetenz Fußball oder vergleichbare Mannschaftssportart. Etc. - nur mal als erste grobe Skizze -
Erster Wahlgang: absolute Mehrheit. Ansonsten gibt es eine Stichwahl zwischen den beiden (o.ä.) Teams mit den meisten Stimmen.

Dadurch hätten wir wie gesagt einen echten Wettbewerb, reduzieren Unfrieden im Verein, weil Wahlkampf wie in de Politik ein ganz normaler Vorgang wird und erhöhen damit die Chance auf ,,gutes Personal" im Rahmen einer echten Vereins Demokratie.

Da ginge es auch für mich drum, mal eine wirklich attraktive alternative als echt Mitgliedergeführter Verein, im Gegensatz zu den ganzen Investoren Clubs, aufzuzeigen. Klar, am Ende aus heutiger Sicht noch eine Utopie, aber wer weiß...


Das mag ja alles ein Ansatz sein, es bliebe aber keine Garantie für nichts. Mgwl. hast du dann ein Team Wolf, ein Team Bosbach und ein Team Overath aus denen man dann auswählen kann. Davon abgesehen bleibt es eben dabei, es kann sich jeder zur Wahl stellen der das Quorum erfüllt. Es ist sicherlich so, dass der Vorschlag einer Findungskommission einen Vorteil hat aber das ist aus meiner Sicht im Grundsatz auch nicht falsch wenn das Team danach geprüft wurde wofür dieser Verein stehen sollte. Ein ungeprüftes Team hätte hingegen die Option populistisch das Blaue vom Himmel zu versprechen, gerade das war Overath und deswegen gab es einen anderen, moderneren, Ansatz. Der Ansatz Kandidaten durchzuprüfen ist mir jedenfalls sympathischer, auch wenn das ebenfalls keine Garantie ist, wir man gerade wieder sieht.

Den Wettbewerb kann wie jetzt schon öfter geschrieben jeder aufnehmen. Es gibt dafür nur geringe Hürden die jeder erfüllen sollte der Vorstand eines der größten Vereine Deutschlands werden will. Dazu bleibt maßgebend das Vereinsrecht, man wird hier mit Rechten und Pflichten freiwillig Mitglied, die Vergleiche mit politischen Wahlen durch Bürgerliches Recht passen nicht.
Na Palm
  •  

MLM

Zitat von: FC Socke am Donnerstag, 04.Feb.2021, 18:55:56
So viele Mitglieder im Alter von 0 bis 17 Jahren wird der FC nicht haben. Bei 3 % der Wahlberechtigten (ab 18 Jahre) dürften es dann aber mindestens noch 2.500 Unterschriften auf Formblättern notwendig sein, was immer noch eine riesige Hürde für Alternativteams darstellt. Offenbar war dies von den Satzungsmachern ja auch so gewollt. Nur besonders demokratisch ist diese Regelung (Stichwort: Auswahl für die Mitglieder) nicht.


Das ist der Umkehrschluss aus einer steigenden Mitgliederzahl die der FC ja will weil er Beiträge generieren will. Du kannst nicht auf der einen Seite immer mehr Mitglieder gewinnen wollen und andererseits die Hürden senken. Die Chancen auf mehr Stimmen für die eigene Kandidatur steigen ja schließlich auch mit immer mehr Mitgliedern.
Na Palm
  •