Werner Wolf - Präsident des 1. FC Köln

Begonnen von Mirai_Torres, Dienstag, 10.Sep.2019, 08:55:32

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Conjúlio

Zitat von: hari am Mittwoch, 22.Jan.2020, 13:46:26
Wettich ist wohl der Nächste der die Lust verliert.

Gnihihihihihihihihihihiii... :)

Eher schafft die katholische Kirche das Zölibat ab.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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baenderriss

Zitat von: CMBurns am Samstag, 18.Jan.2020, 22:15:40
Wie oft muss eigentlich noch der Hinweis erfolgen, dass es vollkommener Schwachsinn ist, mehr als ein Kandidatentrio auszuwählen, welche man alle für die Idealbesetzung hält?

[/quote

Genau das ist die bizarre Vorstellung von Demokratie, die hier (und nebenbei auch bei Putin zuhause) vorherrscht, die zu der aktuellen Situation geführt hat. Mal davon abgesehen, dass der Vorstand mit dem Applaus des Großteil des Forums hier mit der quasi Gleichschaltung des Aufsichtsrats auch noch eine KOntrollinstanz abgeschaft hat.

Leute, Leute, Demokratie geht anders. Wir als Mitglieder haben zu entscheiden, wen wie aufgrund welcher Konzepte wählen. Nicht der Mitgliederrat, der uns diese Entscheidung genommen hat.
baenderriss = bänderriss
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Smiza

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 22.Jan.2020, 14:41:31
Von Wolf und Sieger war ich - vor allem menschlich - überzeugt, Sauren empfand ich von Anfang an als Fremdkörper. Ich bin sicher, dass 20000 andere Mitglieder besser geeignet wären. Aber er wurde von Wolf vorgeschlagen.

Wolf habe ich leider falsch eingeschätzt. Eine Restskepsis hatte ich von Anfang an, aber mir reichte, dass er garantiert anders mit dem Mitgliederrat umgehen würde als sein Vorgänger. Was einschließen hätte müssen, dass er dem GBH gegenüber kritischer eingestellt ist und dort diejenigen, die für die Missachtung der Mitgliederrechte in den letzten Jahren standen, entfernt. Da allerdings hat er schon im Vorfeld klargemacht, dass er nicht mit der Sense durch das GBH fegen würde. Das sei mit ihm nicht zu machen. Auch okay, dachte ich, sich ein eigenes Bild zu machen, gestehe ich jedem zu. Dass er allerdings als Korrektiv zur GF völlig ausfallen würde und sich statt dessen dieser sogar ausliefert, hätte ich nicht für möglich gehalten. Das ist die Täuschung, der nicht nur wir einfachen Mitglieder, sondern auch der Mitgliederrat aufgesessen ist. Ein wenig mehr Kompetenz hätte ich mir schon gewünscht. Spinner war ein ganz anderes Kaliber. Der mit einer anderen Sozialkompetenz wäre ein Traumpräsident gewesen. War er anfangs ja auch. Dass Wolf so abschmieren würde, ist unfassbar.

Wer hätte im September gedacht, dass man sich mal wünscht, der Präsident wäre ein bisschen mehr Gisdol.
Versammlungsleiter Ritterbach: "Psssssshhhhhhhhht!"
Versammlungsleiter Wolf: "Einfach weitermachen, Jana!" / "Simmer durch?" /"Ich soll die Arme nicht verschränken hat man mir gesagt."
Ho zu Sauren: "Ecki, antworte doch nicht auf sowas!"
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baenderriss

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 22.Jan.2020, 12:31:34
Die Einzigen, die ernsthaft Bedenken geäußert hatten, waren ja die Freunde von Tünn und Ritterbach.

Das ist vollkommender Unsinn! Sehr peinlich!
baenderriss = bänderriss
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MichaFC1948

Es bleibt aktuell nur zu hoffen, dass dem Verein bis Herbst 2022 kein größerer Schaden entstehen wird. Mit anderen Worten: wir müssen bis dahin in der Bundesliga bleiben und dürfen keine weitere Ehrenrunde in Liga 2 drehen, denn sonst droht der finanzielle Kollaps. Anders als 2012/2013 würden wir in einer finanziellen Existenzkrise kein weiteres Mal auf die Expertise von u.a. Dr. Sieger zurückgreifen können. Stattdessen läge unser Schicksal weitestgehend in den Händen von Wolf, Sauren und Wehrle (der sich aber auch der Verantwortung entziehen könnte).

Warum ich das schreibe?

Ich halte es für aussichtslos den Vorstand bis zur nächsten regulären Vorstandswahl im Herbst 2022 loszuwerden.
Monatelang haben die kritischen Geister des 1. FC Köln, zu welchen ich sehr viele User dieses Forums zähle, sehr viel Aufwand betrieben um die Herren Schumacher und Ritterbach loszuwerden. Es hat im Umfeld des Vereins mächtig rumort, weil es sehr viele Mitglieder gab bzw. nach wie vor gibt, denen Folklore wichtiger als Kompetenz zu sein scheint und die deswegen bis zum bitteren Ende dem alten Vorstand die Treue geschworen haben. Nichtsdestotrotz ist es uns gelungen Schumacher und Ritterbach loszuwerden. Als der Mitgliederrat im Mai vergangenen Jahres dann das Trio um Werner Wolf nominierte, hat man für dieses Team Wahlkampf gemacht und auch dem letzten Irren versucht zu erklären, warum dieses Team so viel besser sei als ein Vorstand mit Schumacher und Ritterbach.

Wenn man im Herbst 2020, lediglich ein Jahr nach der Wahl des aktuellen Vorstands schon wieder die Forderung nach einem neuen Vorstand stellen würde, dann würde man sich ins Abseits befördern. Die vielen uninformierten Mitglieder würden dann nur fragen: "Was ist denn jetzt schon wieder Euer Problem? Erst mobbt Ihr Tünn und Markus raus, um Euren Willen und Euren neuen Vorstand durchzusetzen. Und jetzt reicht Euch das auch wieder nicht. Störenfriede seid Ihr!"

Das wird bis Herbst 2022 eine ganz bittere Angelegenheit. Und ganz nebenbei werden wir wieder drei Jahre verloren haben, in denen man den 1. FC Köln so hätte aufstellen können, dass dieser über Strukturen verfügt hätte, die nachhaltigen Erfolg möglich machen würden.

Es ist zum kotzen!
ALLE RAUS!!!

hari

Zitat von: Conjúlio am Mittwoch, 22.Jan.2020, 14:44:30
Gnihihihihihihihihihihiii... :)

Eher schafft die katholische Kirche das Zölibat ab.
Warts ab. Also das mit der Abschaffung des Zölibats :D
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MG56

Kurzfristig wieder das Vorstandspersonal wechseln zu wollen, ist wohl illusorisch.

Daher ist es jetzt umso wichtiger, inhaltliche Positionen festzuklopfen.
Zur nächsten Mitgliederversammlung muss z.B. zwingend wieder ein Satzungsänderungsantrag gegen den Einstieg von Investoren in die KGaA eingebracht werden.
Dazu muss sich der Vorstand dann verhalten und Farbe bekennen.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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Povlsen

Der Rücktritt Siegers wäre schon als Grund zu verkaufen, den Vorstand ganz neu zu wählen. Insbesondere, wenn man dessen Kompetenz als Vize nicht finden würde, sondern ein Topmann nur als Präsident käme. Je nachdem, könnte sich der aktuelle Vorstand bis dahin auch noch völlig unmöglich machen, wenn er so weitermacht wie bisher. Für wahrscheinlich halte ich so ein Szenario nicht, ausgeschlossen ist es aber auch nicht. Man bräuchte halt sehr gute Kandidaten.
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qwick



Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 22.Jan.2020, 19:39:37
Man bräuchte halt sehr gute Kandidaten.

Als man letztes Jahr die Möglichkeit hatte frischen Wind und neue Ideen in den Verein zu holen, hat sich der Mitgliederrat dafür entschieden alte Bekannte vorzuschlagen. Ich glaube, dass es an grundsätzlicher Kompetenz in dem Auswahlgremium mangelt um ein vernünftiges Team vorzuschlagen. Wer sich von Wolf und Sauren so hat vorführen lassen, sollte sich zum nächsten Mal Unterstützung von Außen holen oder zumindest auf andere Berater setzen! Es sollte in Kölner Raum mehr als genug potentielle Kandidaten geben.
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Kataklysmus

Zitat von: qwick am Mittwoch, 22.Jan.2020, 20:36:03

Als man letztes Jahr die Möglichkeit hatte frischen Wind und neue Ideen in den Verein zu holen, hat sich der Mitgliederrat dafür entschieden alte Bekannte vorzuschlagen. Ich glaube, dass es an grundsätzlicher Kompetenz in dem Auswahlgremium mangelt um ein vernünftiges Team vorzuschlagen. Wer sich von Wolf und Sauren so hat vorführen lassen, sollte sich zum nächsten Mal Unterstützung von Außen holen oder zumindest auf andere Berater setzen! Es sollte in Kölner Raum mehr als genug potentielle Kandidaten geben.

Wolf war für mich der perfekte Kandidat. Das der Kerl jetzt innerhalb von 4 Monaten sowohl seine Unterstützer im MR als auch seine medialen Unterstützer, wie beispielsweise effzeh.com, derart hintergeht, da konnte nun wirklich niemand mit rechnen.

Irgendwie hab ich den Eindruck, sobald ein eigentlich charakterlich einwandfreier Mensch auf den Posten FC-Präsident gesetzt wird, dreht da oben alles durch.
Spinner war die ersten 2 Jahre ja auch ein wirklich sehr guter Präsident, der dann plötzlich von seinen ganzen Versprechen, von wegen Verein vereinen, nix mehr wissen wollte.
Wolf ist da aber tatsächlich ein ganz neues Kaliber, der hat spätestens seit gestern Abend Overath in den Schatten gestellt. In ganzen 4 Monaten.
Da komme ich noch immer nicht wirklich drüber weg.   
Religion, was für ein Quatsch! Das ist so ein ideologischer Rollator für Menschen, die ein bisschen Denkfaul sind und ihre Schwächen delegieren.
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Swoosh

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Fosco

Zitat von: Kataklysmus am Mittwoch, 22.Jan.2020, 20:47:34Irgendwie hab ich den Eindruck, sobald ein eigentlich charakterlich einwandfreier Mensch auf den Posten FC-Präsident gesetzt wird, dreht da oben alles durch.

das will ich einfach nicht glauben. vielleicht muss man das ganze ding auch einfach neu denken. vielleicht ist die aktuelle struktur doch nicht so toll wie ich das eigentlich glauben will. vielleicht ist sie auch nur theoretisch gut.

ich glaube man sollte sich überlegen ob es richtig ist wie eine kandidatur zustande kommt. eventuell sollte man das wieder öffnen. ich glaube es wäre besser wenn man, vor allem wenn ein kpl. neues trio gewählt werden soll, aus mehreren teams wählen kann. für mich ist wolf jetzt schon gescheitert, die alternative mit tünn und co. wäre auch nicht besser. rückblickend -ist immer einfach- konnte quasi nix gewonnen werden. ich bin da tatsächlich ratlos. wenn der mr jetzt auch wieder in die opposition geht, hätten wir wieder so eine situation wie vor der wahl. es ist tatsächlich zum kotzen.
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renemat

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Kataklysmus

Zitat von: Fosco am Mittwoch, 22.Jan.2020, 22:51:15
das will ich einfach nicht glauben. vielleicht muss man das ganze ding auch einfach neu denken. vielleicht ist die aktuelle struktur doch nicht so toll wie ich das eigentlich glauben will. vielleicht ist sie auch nur theoretisch gut.

ich glaube man sollte sich überlegen ob es richtig ist wie eine kandidatur zustande kommt. eventuell sollte man das wieder öffnen. ich glaube es wäre besser wenn man, vor allem wenn ein kpl. neues trio gewählt werden soll, aus mehreren teams wählen kann. für mich ist wolf jetzt schon gescheitert, die alternative mit tünn und co. wäre auch nicht besser. rückblickend -ist immer einfach- konnte quasi nix gewonnen werden. ich bin da tatsächlich ratlos. wenn der mr jetzt auch wieder in die opposition geht, hätten wir wieder so eine situation wie vor der wahl. es ist tatsächlich zum kotzen.

Und dann? Hast du 3 Chaoten und Selbstdarsteller, die sich nicht riechen können.

Nene, auf die Auswahlkriterien der Findungskommission lasse ich nichts kommen.
Nach der Aussage zu China von Müller-Römer ist man ja jetzt nicht nur dem MR feindlich gesonnen, selbst effzeh.com, die diesen Vorstand quasi ins Amt geschrieben haben, will man ja jetzt nichtmals mehr gegenüber treten.

Wer konnte denn damit rechnen, dass der neue Vorstand nach 3-4 Monaten alle vorherigen Unterstützer über die Klinge springen lässt?
Ich bin ja bekannt dafür, dass ich hinter jedem Busch Unheil kommen sehe, aber das? Im Leben nicht.
Das ist selbst in der Politik undenkbar, das geht nur mir der Bild und des Amtes des FC-Präsis. Selbst Frau Reker wäre unhaltbar, nach solch einem Verhalten.   
Religion, was für ein Quatsch! Das ist so ein ideologischer Rollator für Menschen, die ein bisschen Denkfaul sind und ihre Schwächen delegieren.
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Fosco

Zitat von: Kataklysmus am Mittwoch, 22.Jan.2020, 23:19:23
Und dann? Hast du 3 Chaoten und Selbstdarsteller, die sich nicht riechen können.

ne, es sollen sich schon teams bewerben. nicht drei unterschiedliche leute zusammenwählen. so habe ich es mir ins unreine gedacht.

Zitat
Nene, auf die Auswahlkriterien der Findungskommission lasse ich nichts kommen.
Nach der Aussage zu China von Müller-Römer ist man ja jetzt nicht nur dem MR feindlich gesonnen, selbst effzeh.com, die diesen Vorstand quasi ins Amt geschrieben haben, will man ja jetzt nichtmals mehr gegenüber treten.

Wer konnte denn damit rechnen, dass der neue Vorstand nach 3-4 Monaten alle vorherigen Unterstützer über die Klinge springen lässt?
Ich bin ja bekannt dafür, dass ich hinter jedem Busch Unheil kommen sehe, aber das? Im Leben nicht.
Das ist selbst in der Politik undenkbar, das geht nur mir der Bild und des Amtes des FC-Präsis. Selbst Frau Reker wäre unhaltbar, nach solch einem Verhalten.   
die findungskommission hat uns spinner und co gebracht, und wolf und co. irgendwie scheint es halt doch nicht zu passen. man muss nicht alles anders machen, aber auf dem prüfstand gehört für mich alles. also sowohl wie der verein aufgebaut wird, als auch wie man zu kandidaten kommt. das man sich alles gut gedacht hat, und auch mit guten gewissen entschieden hat, glaube ich sofort, will ich auch niemanden absprechen.
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Kataklysmus

Zitat von: Fosco am Mittwoch, 22.Jan.2020, 23:23:25
ne, es sollen sich schon teams bewerben. nicht drei unterschiedliche leute zusammenwählen. so habe ich es mir ins unreine gedacht.
die findungskommission hat uns spinner und co gebracht, und wolf und co. irgendwie scheint es halt doch nicht zu passen. man muss nicht alles anders machen, aber auf dem prüfstand gehört für mich alles. also sowohl wie der verein aufgebaut wird, als auch wie man zu kandidaten kommt. das man sich alles gut gedacht hat, und auch mit guten gewissen entschieden hat, glaube ich sofort, will ich auch niemanden absprechen.

Quatsch! Spinner hat 2 Jahre super Arbeit gemacht. Wolf hat den Übergang von Overath zu Spinner auch ganz gut hin bekommen.

Jetzt so zu tun, als hätte man da nur die trotteligsten Vollpfosten gescoutet, ist jetzt auch extrem lächerlich.

Willst du der Findungskommsission jetzt vorwerfen, dass Spinner nach 2 Jahren völlig abdreht? Oder noch schlimmer, Wolf sogar schon nach 2 Monaten?
Das ist bitte nicht dein ernst!
Religion, was für ein Quatsch! Das ist so ein ideologischer Rollator für Menschen, die ein bisschen Denkfaul sind und ihre Schwächen delegieren.
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Fosco

Zitat von: Kataklysmus am Mittwoch, 22.Jan.2020, 23:32:57Willst du der Findungskommsission jetzt vorwerfen, dass Spinner nach 2 Jahren völlig abdreht? Oder noch schlimmer, Wolf sogar schon nach 2 Monaten?
Das ist bitte nicht dein ernst!
ne, ich werfe hier niemanden etwas vor. aber es ist nunmal der zweite vorstand in folge in den die mitglieder nicht zusammen arbeiten können oder wollen.

ja, die ersten jahre unter spinner waren gute, danach wurde nicht mehr ordentlich zusammengearbeitet. und nun haben wir mit sieger einen vorstand nach drei monaten verloren. und bei solchen ergebnissen müssen sich alle hinterfragen. und ich habe glaube ich deutlich gemacht das ich niemanden etwas vorwerfe. aber ich finde schon das man das prozedere hinterfragen muss.
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Kataklysmus

Zitat von: Fosco am Mittwoch, 22.Jan.2020, 23:43:24
ne, ich werfe hier niemanden etwas vor. aber es ist nunmal der zweite vorstand in folge in den die mitglieder nicht zusammen arbeiten können oder wollen.

ja, die ersten jahre unter spinner waren gute, danach wurde nicht mehr ordentlich zusammengearbeitet. und nun haben wir mit sieger einen vorstand nach drei monaten verloren. und bei solchen ergebnissen müssen sich alle hinterfragen. und ich habe glaube ich deutlich gemacht das ich niemanden etwas vorwerfe. aber ich finde schon das man das prozedere hinterfragen muss.

Und was genau möchtest du hinterfragen, wenn Präsi1 nach 2 Jahren denkt, die können mich alle mal. Und Präsi zwei nach 2 Monaten alle seine vorherigen Unterstützer mit dem Arsch nicht mehr anschaut?

Wenn du dafür ein Prozedere entwickelst, bist du ab sofort mein neuer bester Freund. Ich suche gerade einen neuen Job, an Zusagen mangelt es zwar nicht, aber stand jetzt konnte mir niemand versprechen, dass es im neuen Unternehmen besser wird.
Mit dir als neuem Freund wird das sicherlich ein Kinderspiel.   
Religion, was für ein Quatsch! Das ist so ein ideologischer Rollator für Menschen, die ein bisschen Denkfaul sind und ihre Schwächen delegieren.
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drago

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 22.Jan.2020, 19:39:37
Der Rücktritt Siegers wäre schon als Grund zu verkaufen, den Vorstand ganz neu zu wählen.

das ist der punkt, den ich ehrlich gesagt in der satzung nicht so ganz verstehe. wenn ein präsident (oder ein vize) auscheidet, dann rückt einer aus dem MR nach. soweit so logisch und auch (imo) richtig.

dies sollte (oder noch deutlicher ausgedrückt : DARF) meiner ansicht nach aber nur bis zur nächsten JHV gelten - in diesem fall also bis ende 2020. dort muss dann entweder ein ersatzmann für den geschiedenen gewählt werden, ODER, wenn die ansicht herrscht, dass das team nur als solches funktioniert, und nun daher nicht mehr existent ist, eine ganz neue truppe ins rennen geschickt werden.

generell fehlt hier irgendwie eine kontroll instanz, mit der "einfach" jemand abgewählt werden kann, der wirklich betrügt, d.h. sich ganz anders verhält als "wofür er nominiert und auch gewählt wurde"  - dies sind ja oft objektiv nachprüfbare fakten, und nicht dinge marke "vor der wahl hat man gehört, dass wolf poldi zurückholen wollte, und nun will er scheinbar nicht mehr".


für mich ist das ganze ziemlich bitter, und zeigt imo, bei allen stärken unserer satzung, auch eine grosse schwäche : wie wird man leute los, die BEWUSST getäuscht haben? (wo wir gerade dabei sind : eigentlich sollte es auch leichter sein, die loszuwerden, die keine gute arbeit leisten - wieso muss man da zwingend bis zum ende der amtszeit warten?!)

JEDER kandidat wusste quasi, was der MR hören will. nein zu china, nein zu investor, nein zu weggang aus müngersdorf. ausbau geissbockheim, zur not auch woanders, kommunikation mit den ultras, zusammenfinden statt gräben ausheben, strukturelle veränderungen, scouting besser aufstellen und so weiter und so fort. JEDER, wirklich jeder hatte die möglichkeit, dem MR genau das zu erzählen, was gewünscht war. sowas finde ich persönlich, wenn ich ehrlich sein soll, zusätzlich ziemlich negativ, denn 150/100k für nixtun, da gibts schon einige, die darauf bock haben. hierzu würde mir aber auch keine konkrete lösung einfallen, wie man das in zukunft verhindern könnte.
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner
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märkel

@drago, auf der nächsten jhv wird satzungsgemäß ein neuer vizepräsident gewählt.
dass der mitgliederrat nicht einfach einen missliebigen vorstand ablösen kann, hat natürlich so seine richtigkeit. der souverän des vereins sind die mitglieder, vertreten durch die mitgliederversammlung. diese wählt den vorstand, der mitgliederrat kontrolliert ihn. er könnte natürlich auch auf der jhv den mitgliedern empfehlen, dem vorstand eine entlastung zu verweigern. diese müsste aber auch entsprechend begründet sein. personalentscheidungen, die im ga durchgeklüngelt werden, obwohl man vorher versprochen hatte, auf einmütigkeit bei wichtigen entscheidungen zu setzen, sind z.b. kein grund. auch unterschiedliche ansichten zum umgang mit dikaturen oder investoren nicht. der mitgliederrat kann natürlich bei der nächsten wahl jemand anderen vorschlagen. bis dahin ist der gewählte vorstand grundsätzlich frei in seinen entscheidungen, was ja auch richtig ist.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

märkel

Zitat von: Fosco am Mittwoch, 22.Jan.2020, 23:23:25
ne, es sollen sich schon teams bewerben. nicht drei unterschiedliche leute zusammenwählen. so habe ich es mir ins unreine gedacht.
die findungskommission hat uns spinner und co gebracht, und wolf und co. irgendwie scheint es halt doch nicht zu passen. man muss nicht alles anders machen, aber auf dem prüfstand gehört für mich alles. also sowohl wie der verein aufgebaut wird, als auch wie man zu kandidaten kommt. das man sich alles gut gedacht hat, und auch mit guten gewissen entschieden hat, glaube ich sofort, will ich auch niemanden absprechen.

das ist so nicht ganz richtig.
spinner wurde auf ,,traditionelle" weise gecastet, nämlich durch mehr oder weniger mächtige männer im umfeld des vereins (aka ,,die bosse"). federführend seinerzeit werner wolf, karl-ludwig kley, klaus behrenbeck und ein paar andere, mit hilfe von externen headhuntern. die suche war schwierig, weil der fc nicht gerade gut dastand, und das amt für leute mit entsprechendem profil nicht unbedingt attraktiv ist. daher kam man auf werner spinner, dem man (zurecht) zutraute, den verein ordentlich umzukrempeln, und stellte ihm zwei hampelmänner zur seite. warnungen vor der ausufernden psyche von spinner wurden damit beschieden, dass kley ein auge auf ihn hätte. ergebnis ist bekannt.
das aktuelle präsidium wurde nun ganz anders ausgewählt. erstens von ihrerseits (auch dafür) gewählten vertretern der mitglieder und zweitens nach klaren kriterien, die auch speziell den umgang innerhalb der gremien betreffen. dass die auswahl dann ganz offenbar fehlerhaft war, macht meiner meinung nach den prozess an sich nicht falsch. zur entschuldigung der auswählendem kann man sicher anführen, dass auch dieses mal die kandidaten nicht schlange standen. auch tünn und ritterbach haben keinen dritten gefunden.
man kann natürlich auch die kandidatur komplett freigeben (was sie de fakto und entgegen allem krakeelen von bänderriss längst ist, denn jedem steht es frei, sich zu bewerben). ich wüsste nur gerne, inwiefern das dann davor schützen soll, die falschen personen ins amt zu bringen.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

Oxford

Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).

Draper

Zitat von: märkel am Donnerstag, 23.Jan.2020, 02:14:33
das ist so nicht ganz richtig.
spinner wurde auf ,,traditionelle" weise gecastet, nämlich durch mehr oder weniger mächtige männer im umfeld des vereins (aka ,,die bosse"). federführend seinerzeit werner wolf, karl-ludwig kley, klaus behrenbeck und ein paar andere, mit hilfe von externen headhuntern. die suche war schwierig, weil der fc nicht gerade gut dastand, und das amt für leute mit entsprechendem profil nicht unbedingt attraktiv ist. daher kam man auf werner spinner, dem man (zurecht) zutraute, den verein ordentlich umzukrempeln, und stellte ihm zwei hampelmänner zur seite. warnungen vor der ausufernden psyche von spinner wurden damit beschieden, dass kley ein auge auf ihn hätte. ergebnis ist bekannt.
das aktuelle präsidium wurde nun ganz anders ausgewählt. erstens von ihrerseits (auch dafür) gewählten vertretern der mitglieder und zweitens nach klaren kriterien, die auch speziell den umgang innerhalb der gremien betreffen. dass die auswahl dann ganz offenbar fehlerhaft war, macht meiner meinung nach den prozess an sich nicht falsch. zur entschuldigung der auswählendem kann man sicher anführen, dass auch dieses mal die kandidaten nicht schlange standen. auch tünn und ritterbach haben keinen dritten gefunden.
man kann natürlich auch die kandidatur komplett freigeben (was sie de fakto und entgegen allem krakeelen von bänderriss längst ist, denn jedem steht es frei, sich zu bewerben). ich wüsste nur gerne, inwiefern das dann davor schützen soll, die falschen personen ins amt zu bringen.

Der Prozess könnte oder sollte aber vielleicht doch etwas überdacht werden. Wenn sich kaum Kandidaten finden, muss vielleicht eine gewisse (oder stärkere?) Proaktivität seitens des MR vorgenommen werden. Es muss doch möglich sein, solide, integre Menschen in Köln zu finden, die diesen Job mit Leidenschaft und Anstand ausfüllen. Dass man vielleicht auch auf Netzwerke zurückgreift, finde ich nicht verwerflich. Meinetwegen auch mit Hilfe von Headhuntern, wobei ich denke, dass im Umfeld des MR oder auch des Aufsichtsrat ein solches Netzwerk vorhanden sein müsste, dass man auf Headhunter verzichten kann. Schön wäre es, wenn das Mitglied eine gewisse Wahl bei der MV hat. Das heißt, der MR findet vielleicht zwei oder drei Teams, die sich zu Wahl aufstellen. Mir sind auch die Auswahlkriterien nicht bekannt, es erscheint mir so, als wären Wolf und co. lediglich mangels Alternativen vorgeschlagen worden. Das kann es nicht sein. Das Tragische ist, dass schon auf der MV plötzlich alle gemerkt haben, dass die Wahl von Wolf sich nicht wirklich gut anfühlt.     
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I.Ronnie

Ich glaube, dass sich noch nie leicht Kandidaten finden ließen und dass sich noch nie so viel Mühe bei der Auswahl gemacht worden ist wie bei den letzten beiden Vorständen.

Das Problem ist eben das gewünschte Profil eines Vereinsvorstandes. Wir erwarten wirtschaftliche Kompetenz, einige wollen sportliche Kompetenz, integer, unabhängig und verbindlich sollen die Kandidaten sein. Und am besten sollen sich die drei 24/7 den Arsch aufreißen. Allerdings ist der Posten in erster Linie ein ehrenamtlicher. Es gibt zwar eine "Entschädigung", die weit über dem liegt, was die meisten Mitglieder so mit nach Hause bringen, aber sie liegt doch deutlich unter dem, was es für jemanden, der noch nicht Privatier ist und diese Anforderungen erfüllt, interessant machte, den eigenen Job aufzugeben.
Und aus Gründen des Vereinsrechts kann man auch nicht beliebig hohe Entschädigungen zahlen, und das sollten wir auch gar nicht wollen.

Außerdem frage ich mich, wieso man auf die Empfehlung des Mitgliederrates verzichten sollte. Wir haben erstmals in der Geschichte des Clubs ein Gremium, das die Auswahl eines Kandidatenteams ausgesprochen ernst nimmt und professionell durchführt (niemand braucht anzunehmen, irgendein Headhunter würde sich auch nur annähernd so viel Mühe geben) - auch wenn sich das Ergebnis nun als unbefriedigend herausstellen mag.
Es ergibt auch überhaupt keinen Sinn, vom Mitgliederrat mehr als ein Team vorschlagen zu lassen. Denn der Vorschlag impliziert, dass das vorgeschlagene Team eben das Team ist, dass aus Sicht des Mitgliederrates und nach einem intensiven Auswahlprozess als das geeignetste angesehen wird. Und ich halte diese Empfehlung für sehr wichtig, da eine Mitgliederversammlung niemals den Rahmen bilden kann, um mehrere tausend Mitglieder so eingehend über die Kandidaten und deren Pläne zu informieren, wie es die Findungskommission in mehreren Gesprächen könnte. Und es ist eben nicht wünschenswert, wenn über Wochen ein Wahlkampf in den Medien geführt wird.
Und das alles schließt immer noch nicht aus, dass sich andere Teams bilden und zur Wahl stellen. Der Weg steht jedem Mitglied offen. Wir sollten aber in keinem Fall darauf verzichten, dass die Findungskommission ein Team nach einem gründlichen Auswahlprozess vorschlägt. Dieser Prozess ist durch eine wilde Show auf der MV nicht zu ersetzen.

Sihoer

Zitat von: Sihoer am Donnerstag, 18.Apr.2019, 09:12:10
Ich muss sagen, dass mir Wolf hier derzeit deutlich zu gut wegkommt.
Er hat zwar damals in der Zeit nach Overath Verantwortung übernommen, das war es aber auch schon.


Die Art und Weise, wie damals die ganze Nummer um Finke und Solbakken abgelaufen ist, geht hauptsächlich auf seine Kappe und lässt nicht gerade auf Integrität schließen. Das ist eigentlich kein Führungsstil, den ich in meinem Verein sehen möchte.
Als ich im April 2019 einmal kritisch nachgefragt habe, wie es um Wolfs Integrität bestellt ist, wurde das mehrheitlich als "den damaligen Umständen geschuldet" abgetan.


Warum ich das jetzt aufgreife? Ich denke der MR und auch wir im Forum als "aufgeklärte Mitglieder" können einiges aus der letzten Vorstandswahl lernen:
Es geht eben nicht darum, reflexartig eine Reaktion auf den zuvor nicht hinzunehmenden Zustand zu erzwingen (Folklorevorstand Tünnesbach), sondern einfach darum das "Richtige" zu tun. Der Auswahlprozess zeigt letztendlich, dass der MR mit einem tollen Prozess grandios danebenlag - vielleicht, weil man sich zu sehr mit den Unzulänglichkeiten des alten Vorstandes beschäftigt hat und im Neuen nur das Gegenteil vom Alten sehen wollte ...
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Draper

"... dass aus Sicht des Mitgliederrates und nach einem intensiven Auswahlprozess als das geeignetste angesehen wird. Und ich halte diese Empfehlung für sehr wichtig..."


Ohne die Bedeutung der MR auch nur ansatzweise infrage zu stellen, führt doch genau dieser letztlich intransparente Auswahlprozess zu Unmut und Schaffung von neuen Gräben. Jetzt kommt nun auch noch dazu, dass bereits bei der erstmaligen Ausübung dieser Funktion der MR ordentlich in die Kacke gegriffen hat. Ob es einen internen Auswahlprozess überhaupt gegeben hat, weiß man (ich) nicht einmal.
Der MR soll natürlich weiterhin eine Vorauswahl betreiben, aber ich halte es für sinnvoll, wenn die Mitglieder am Ende das Team wählen und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Dabei kann der MR durch eine gute Vorauswahl auch verhindern bzw. zumindest das Risiko eindämmen, dass es zu einer Schlammschlacht kommt. Unter basisdemokratischen Gesichtspunkten wäre mir bei diesem Vorgehen auf jeden Fall wohler.   
Das Argument, es können sich problemlos weitere Teams zur Wahl stellen, ist etwas scheinheilig. Die Vereinsstruktur sieht ein Aufstellungs- und Wahlprozedere vor. Jeder, der da von der Seite reingrätscht, würde doch von einigen Lagern direkt geächtet werden.
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I.Ronnie

Der Mitgliederrat bzw. die Findungskommission in Person Carsten Wettich haben sich zur Auswahl auf der MV geäußert. Was stellst du dir denn unter noch mehr Transparenz vor? Und wenn du klare Vorstellungen hast, dann hat der Mitgliederrat dafür sicher ein Ohr.
Überhaupt, war der Auswahlprozess so nachvollziehbar wie noch nie zuvor. Der Verwaltungsrat hat früher überhaupt gar nix kommuniziert oder einen besonderen Auswahlprozess gehabt. An Beschwerden jedweder Art kann ich mich nicht erinnern.

Und vor welch vollendete Tatsachen werden die Mitglieder denn gestellt? Der Mitgliederrat schlägt ein Vorstandsteam vor, andere Teams können sich ebenso zur Wahl stellen. Wenn es neben dem Kandidatenteam, das die Findungskommission vorschlägt, keine weiteren Teams gibt, ist dann genau wessen Problem? Jedenfalls nicht das Problem des Mitgliederrates.

Und noch einmal: Es ergibt überhaupt keinen Sinn, dass der Mitgliederrrat bzw. die Findungskommission mehr als ein Team vorschlägt. Dieses Gremium wird von uns gewählt, da können wir uns schon überlegen, ob wir den Leuten einen professionellen Auswahlprozess zutrauen. Wenn die Kommission nun in mehreren Terminen mit verschiedenen Kandidaten Gespräche geführt hat, dann ist das ein wichtiger Prozess und da hätte ich dann auch gerne eine Empfehlung. Ich weiß nicht, wie man annehmen kann, wir bekämen einen besseren Vorstand, wenn 5.000 Mitglieder ohne Empfehlung und nur aus den Auftritten auf der MV oder hier und da ein bisserl Presse eine Wahl zwischen mehreren Teams träfen.

Und ob es zu einer Schlammschlacht käme, liegt dann doch bei den Kandidaten selbst. Und da sind wir schon wieder an dem Punkt, dass der Mitgliederrat bzw. die Findungskommission doch nicht die schlechtest mögliche Wahl getroffen hat, die aber vielleicht die MV getoffen hätte.

I.Ronnie

Zitat von: Draper am Donnerstag, 23.Jan.2020, 12:22:40
Unter basisdemokratischen Gesichtspunkten wäre mir bei diesem Vorgehen auf jeden Fall wohler.   

Leider eines der größten Missverständnisse der letzten Jahre. Wir sind ein Sportverein mit angehangener Profifußballgesellschaft. Wir sind keine Partei. Es gibt so etwas wie Basisdemokratie bei uns nicht und es ist auch nicht der Selbstzweck des Clubs.

Draper

Zitat von: I.Ronnie am Donnerstag, 23.Jan.2020, 12:48:24
Der Mitgliederrat bzw. die Findungskommission in Person Carsten Wettich haben sich zur Auswahl auf der MV geäußert. Was stellst du dir denn unter noch mehr Transparenz vor? Und wenn du klare Vorstellungen hast, dann hat der Mitgliederrat dafür sicher ein Ohr.
Überhaupt, war der Auswahlprozess so nachvollziehbar wie noch nie zuvor. Der Verwaltungsrat hat früher überhaupt gar nix kommuniziert oder einen besonderen Auswahlprozess gehabt. Über Beschwerden jedweder Art kann ich mich nicht erinnern.

Und vor welch vollendete Tatsachen werden die Mitglieder denn gestellt? Der Mitgliederrat schlägt ein Vorstandsteam vor, andere Teams können sich ebenso zur Wahl stellen. Wenn es neben dem Kandidatenteam, das die Findungskommission vorschlägt, keine weiteren Teams gibt, ist dann genau wessen Problem? Jedenfalls nicht das Problem des Mitgliederrates.

Und noch einmal: Es ergibt überhaupt keinen Sinn, dass der Mitgliederrrat bzw. die Findungskommission mehr als ein Team vorschlägt. Dieses Gremium wird von uns gewählt, da können wir uns schon überlegen, ob wir den Leuten einen professionellen Auswahlprozess zutrauen. Wenn die Kommission nun in mehreren Terminen mit verschiedenen Kandidaten Gespräche geführt hat, dann ist das ein wichtiger Prozess und da hätte ich dann auch gerne eine Empfehlung. Ich weiß nicht, wie man annehmen kann, wir bekämen einen besseren Vorstand, wenn 5.000 Mitglieder ohne Empfehlung und nur aus den Auftritten auf der MV oder hier und da ein bisserl Presse eine Wahl zwischen mehreren Teams träfen.

Und ob es zu einer Schlammschlacht käme, liegt dann doch bei den Kandidaten selbst. Und da sind wir schon wieder an dem Punkt, dass der Mitgliederrat bzw. die Findungskommission doch nicht die schlechtest mögliche Wahl getroffen hat, die aber vielleicht die MV getoffen hätte.

https://fc.de/fc-info/news/detailseite/details/mitgliederrat-entscheidung-fuer-das-team-wolf-sieger-sauren/

Ich habe mir die von dir erwähnte Erläuterung nun noch einmal zu Gemüte geführt. Nun ja, das macht es nicht besser und stellt der Findungsskommission ein hundsmiserabeles Zeugnis aus. Aber darum geht es gar nicht. Sie haben sich täuschen lassen, was aus meiner Sicht an mangelden Alternativen liegen könnte, und da setze ich an. Der Auswahlprozess war gar keiner, man wollte unbedingt Wolf und Sieger und hat sich sehr früh darauf festegelegt. Es wird an einer Stelle erwähnt, dass es zahlreiche Sondierungsgespräche gegeben hat. Hat es denn noch andere ernsthafte Teams gegeben? Ich glaube nicht.
Warum gehst du so steil? Ich zweifele unsere Struktur nicht an, dennoch muss sie ständig hinterfragt werden, vor allem wenn so ein Scheiß passiert. Die Struktur ist wie alles im Leben nicht in Stein gemeißelt, man kann sie verbessern und anpassen. Und ich wüsste nicht, warum die Mitglieder nicht in der Lage sein sollten, aus zuvor zwei oder drei sehr sorgfältig ausgesuchten Teams wählen zu können. Das schmälert nicht die Aufgabe des MR, sondern nimmt ihnen sogar den Druck. In der jetzigen Konstellation agiert die Findungskommission wohl oder übel auch nicht anders als früher der Verwaltungsrat. Ein wesentliches Ziel der Findungskommission muss es sein, geeignete Kandidaten nicht nur zu finden, sondern zu suchen. Und zwar aktiv. Warten auf Bewerbungen klappt heute in der kleinsten Klitschenbude nicht mehr. Natürlich gäbe es geeignete Kandidaten.
Deine Argumente werden ad absurdum geführt, wenn man sich die gegenwärtige Lage mit Wolf und Sauren ansieht. Übrigens finde ich auch das Schweigen des MR nicht glücklich, zumal Wettich nun als Vize-Präsi im Strom der beiden Kasper mitsegelt. Ich hoffe, dass sich der MR intern gegenüber dem Präsidium äußert, nur glauben kann ich das nicht. Man hat das Gefühl, als wäre mit dem Abgang des alten Präsidiums und Vehs alles erreicht, was man sich als Ziel gesteckt hatte.

Abschließend nochmal zu der sich wiederholenden Behauptung, jeder könne sich bewerben. Ich schrieb es in meinem Beitrag zuvor bereits: Wenn der Verein nur ein einziges Team ins Rennen schickt, ist das kein Wettbewerb unter gleichen Voraussetzungen. Jeder andere Kandidat von außen überlegt sich dreimal zu kandidieren und verzichtet dann eher auf eine Kampfkandidatur, die dann nämlich tatsächlich in übelsten Schlammschlachten enden würde.
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I.Ronnie

Ich gehe nicht steil. Ich glaube nur, dass du eine falsche Vorstellung davon hast, wie der Mitgliederrat arbeitet, wofür die Findungskommission da ist, was es mit einem "Vorstandsteam" aufsich hat und was es bedeutet, wenn der Mitgliederrat sagt, man habe mit mehreren Kandidaten geredet. Deine grundsätzlichen Vorstellungen und Erwartungen sind falsch. Und dafür kannst du mMn. niemanden verantwortlichen machen, weil sich diese Vorstellungen und Erwartungen weder aus der Satzung heraus begründen lassen, noch halte ich sie für wirklichkeitsnah.
Deine Schlussfolgerungen und Unterstellungen bezüglich des Mitgliederrates sind ebenso falsch. Und das kann ich sagen, weil ich einige Leute kenne und mit diesen auch mehr oder weniger lang über Motive und Probleme gesprochen habe. Übrigens habe ich da nichts exklusiv. Auch du kannst diese Gespräche suchen und dir so gut wie alles erklären lassen. Und ich glaube, dass das für dich auch der einzige Weg ist, einen besseren Einblick zu erlangen. Ich kann dir diesen hier nicht bieten. Wir beide kommen an dieser Stelle nicht weiter. Macht aber auch nix.
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