Die finanzielle Situation des FC (Teil II)

Begonnen von veedelbock, Freitag, 10.Feb.2012, 18:40:43

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Double 1978

Zitat von: koelner am Montag, 20.Jul.2020, 13:00:11
Ich hätte aber lieber eine Gehaltserhöhung und ein fixes Gehalt. Ich habe Frau und Kind zu Hause und möchte die Sicherheit haben.
dann zeig ich ihnen mal, wo der Maurer das Loch gelassen hat
  •  

Double 1978

Es muss doch bald wieder eine neue Fananleihe rausgegeben werden. Oder ist noch eine am laufen?
  •  

Micknick

Zitat von: Double 1978 am Montag, 20.Jul.2020, 15:33:50
Es muss doch bald wieder eine neue Fananleihe rausgegeben werden. Oder ist noch eine am laufen?
Läuft noch
  •  

MLM

Zitat

Doch die U21 hat nicht nur ein akutes Stürmerproblem, sondern kann dieses in naher Zukunft auch nicht beheben. Denn: Der FC verfügt aktuell schlichtweg nicht über die finanziellen Mittel, das Regionalliga-Team personell zu verstärken.

https://geissblog.koeln/2020/07/wegen-kaderplanung-der-profis-keine-neuzugaenge-bei-der-u21/
Na Palm
  •  


r9naldo

  •  

Cuby

Zitat von: Double 1978 am Montag, 20.Jul.2020, 12:53:01
Ich frage mich ja immer, warum muß bei Vertragsverlängerung immer das Gehalt erhöht werden? Kann man nicht auch ne Verlängerung ohne Erhöhung anbieten? Und dann am Saisonende eine Erfolgsprämie zahlen - allerdings nur bei Erfolg

Ist doch bei Gisdol angeblich so gelaufen - glaubt nur niemand.
  •  

Double 1978

Der FC ist schon mehreren Jahren in so einer finanziellen schräglage, dass er bei den neuverpflichtungen hohes Risiko gehen musste. Das Risiko wurde nicht belohnt und nun ist man in einem verflixten Kreislauf.
Andere Vereine holen Spieler günstig an Bord und verkaufen dann wieder mit massig Gewinn. Da hat sich der fc gedacht, das kann er auch. Als noch etwas mehr Geld da war, hat man noch relativ viel Geld ausgegeben für die Spieler, welches man eigentlich schon gar nicht hatte, und zuletzt wurden Spieler geholt, die etwas weiter unten im Regal zu finden waren. Das gehalt der Spieler lassen wir jetzt mal aussen vor, darum geht's mir jetzt nicht. Auf jeden Fall wurden die Spieler jeweils für 4 Jahre an den FC gebunden, in der Hoffnung, sie würden sich so sehr verstärken, daß wir auch eine sehr hohe Ablösesumme erzielen würden. Es hätte sich ja schon gelohnt, wenn von den ca. zehn Spielern wenigstens einer dabei wäre, den wir richtig zu Geld machen könnten, und ein zweiter, bei dem man sagt, er habe wenigstens etwas Gewinn gemacht.
Aber wir haben leider die falschen Spieler geholt, schmadtke ebenso wie veh. Entweder weil sie keine Ahnung hatten von dem was sie machten, oder sie waren besoffen (der eine klang meistens so, der andere liebt den rotwein) oder sie haben auf die falschen Berater gehört.
Jedenfalls haben wir jetzt 15 Spieler an der backe, die wir nicht loswerden, jedenfalls nicht ohne draufzuzahlen, obwohl wir dafür schon kein Geld haben. Und wir sind gezwungen, Spieler, die etwas Geld versprechen, (zum falschen Zeitpunkt) unter Wert verkaufen zu müssen, um irgendwie neue Spieler zu holen, von denen wir glauben, daß sie uns verstärken, die aber nicht besser sind als die, die wir haben.
Die ganze durch et fuer-bande hätte nach Abstieg nicht hier bleiben dürfen, jedenfalls nicht zu dem Gehalt, was gezahlt wurde. Da ist dann ein Abstieg für die Spieler nicht so schlimm und tut auch nicht weh.
Und somit haben wir in der nächsten Saison eine Mannschaft, an die ich gar nicht denken will.
Egal wie sehr uns Schalke bei uth entgegenkommt, wir können ihn uns nicht leisten. Und wenn wir cordoba verkaufen und dafür uth holen, ist das Geld weg und wir sind nicht wirklich besser aufgestellt.
Man kann es drehen wie man will, es bleibt beschissen.
Und nur weil man einmal dachte, man hat Geld und muß es mit Händen und Füßen ausgeben.
(manchmal lese ich in den treads Namen von Spielern, wo ich dachte, wir wären sie schon los. Dabei sind sie nur  seit1-2 Jahren verliehen.

MG56

Dier vier J des Herrn Schmadtke haben uns im Sommer 2017 über den Daumen deutlich über 30 Mio Transferausgabe gekostet.

Joao Queiros hat kein Spiel gemacht,
bei Jannes Horn darf man sich aussuchen, welchem Ausleihkandidaten man mit Gehaltszuschuss unterstützt,
Jorge Mere zeigt ein Wachstum nur noch im Körpergewicht, nicht mehr im Transferwert
und Jhon Cordoba wird selbst nach seiner Leistungssteigerung im 2. und 3. Vertragsjahr die für ihn gezahlten 17 Mio niemals wieder einbringen.

Die Transaktionen der guten Veh mit viel Geld für Spieler mit wenig Perspektive will ich gar nicht mehr im Einzelnen aufführen.
Ebenso Wehrles Meisterleistung bei der Modeste-Rückholaktion.

Und die Spitzengehälter bei Langzeitverträgen für bestenfalls Durchschnittsleistungen sind nochmal ein eigenes Thema. 

Unsere Finanzklemme hat schon ganz konkrete Ursachen.
Es ist die Bilanz der Geschäftsführung der KG unter Leitung von Herrn Wehrle.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
  •  

Conjúlio

Zitat von: THC-Ben am Mittwoch, 22.Jul.2020, 07:37:00
Pfui, ohne Wehrle wären wir schon insolvent. 
Das Clewehrle ist der einzige kompetente Mann.
1elf111eins

IHR SEID KEINE FÄNS!!!!!!!!! GEHT DOCH ZU LEWERKUSEN UND LASST DEN ALEX IN RUHE
- Kutten raus aus Oberrang Nord -

FC Karre

der ist ein, in der ganzen liga, anerkannter fachmann. nur wir müssen wieder mal meckern.
  •  

mutierterGeißbock

"Denkt doch mal daran wo wir standen bevor Wehrle kam!" kommt auch noch relativ häufig.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
  •  

Gorki25

Zitat von: FC Karre am Mittwoch, 22.Jul.2020, 07:51:33
der ist ein, in der ganzen liga, anerkannter fachmann. nur wir müssen wieder mal meckern.

Jo. Wenn schon Schalke Ihn will, muss er ja ein Toller sein ;). Von einem amateurhaften Stümperverein zum Nächsten. Würde jedenfalls passen...
  •  

1337

Ich wäre (selbstverständlich nur aufgrund der schwierigen sportlichen Situation für die kommende Saison) einverstanden mit einem Tausch Wehrle gegen Uth.

😈
  •  
    The following users thanked this post: Finkovic

Litti7

Zitat von: Double 1978 am Montag, 20.Jul.2020, 12:53:01
Ich frage mich ja immer, warum muß bei Vertragsverlängerung immer das Gehalt erhöht werden? Kann man nicht auch ne Verlängerung ohne Erhöhung anbieten? Und dann am Saisonende eine Erfolgsprämie zahlen - allerdings nur bei Erfolg

Vor allem wie will man nach der Vertragsverlängerung vom Trainer plus Gehaltserhöhung eine Gehaltskürzung für die Spieler durchsetzen!
  •  

hering2

Zitat von: Double 1978 am Dienstag, 21.Jul.2020, 21:40:31
Der FC ist schon mehreren Jahren in so einer finanziellen schräglage, dass er bei den neuverpflichtungen hohes Risiko gehen musste. Das Risiko wurde nicht belohnt und nun ist man in einem verflixten Kreislauf.
Andere Vereine holen Spieler günstig an Bord und verkaufen dann wieder mit massig Gewinn. Da hat sich der fc gedacht, das kann er auch. Als noch etwas mehr Geld da war, hat man noch relativ viel Geld ausgegeben für die Spieler, welches man eigentlich schon gar nicht hatte, und zuletzt wurden Spieler geholt, die etwas weiter unten im Regal zu finden waren. Das gehalt der Spieler lassen wir jetzt mal aussen vor, darum geht's mir jetzt nicht. Auf jeden Fall wurden die Spieler jeweils für 4 Jahre an den FC gebunden, in der Hoffnung, sie würden sich so sehr verstärken, daß wir auch eine sehr hohe Ablösesumme erzielen würden. Es hätte sich ja schon gelohnt, wenn von den ca. zehn Spielern wenigstens einer dabei wäre, den wir richtig zu Geld machen könnten, und ein zweiter, bei dem man sagt, er habe wenigstens etwas Gewinn gemacht.
Aber wir haben leider die falschen Spieler geholt, schmadtke ebenso wie veh. Entweder weil sie keine Ahnung hatten von dem was sie machten, oder sie waren besoffen (der eine klang meistens so, der andere liebt den rotwein) oder sie haben auf die falschen Berater gehört.
Jedenfalls haben wir jetzt 15 Spieler an der backe, die wir nicht loswerden, jedenfalls nicht ohne draufzuzahlen, obwohl wir dafür schon kein Geld haben. Und wir sind gezwungen, Spieler, die etwas Geld versprechen, (zum falschen Zeitpunkt) unter Wert verkaufen zu müssen, um irgendwie neue Spieler zu holen, von denen wir glauben, daß sie uns verstärken, die aber nicht besser sind als die, die wir haben.
Die ganze durch et fuer-bande hätte nach Abstieg nicht hier bleiben dürfen, jedenfalls nicht zu dem Gehalt, was gezahlt wurde. Da ist dann ein Abstieg für die Spieler nicht so schlimm und tut auch nicht weh.
Und somit haben wir in der nächsten Saison eine Mannschaft, an die ich gar nicht denken will.
Egal wie sehr uns Schalke bei uth entgegenkommt, wir können ihn uns nicht leisten. Und wenn wir cordoba verkaufen und dafür uth holen, ist das Geld weg und wir sind nicht wirklich besser aufgestellt.
Man kann es drehen wie man will, es bleibt beschissen.
Und nur weil man einmal dachte, man hat Geld und muß es mit Händen und Füßen ausgeben.
(manchmal lese ich in den treads Namen von Spielern, wo ich dachte, wir wären sie schon los. Dabei sind sie nur  seit1-2 Jahren verliehen.

Und wir haben noch das unverschämte "Glück", dass wir mehrere junge Spieler als Stammspieler oder zumindest potenzielle Stammspieler hochziehen konnten. Jakobs, Katterbach usw. bringen im Moment Leistung bei relativ kleinem Gehalt. Und ein Thielmann ist als Stammspieler zumindest nicht unvorstellbar, insbesondere bei der derzeitigen Finanzlage.

Glück ist dies natürlich nicht nur, sondern ein Verdienst der Jugendarbeit und auch von Gisdol. Kaum vorstellbar, wenn wir auf diesen Positionen auch noch (teure) Spieler holen müssten (die dann sowieso nicht performen). Es könnte also noch viel schlimmer aussehen.
  •  

J_Cologne

Zitat von: FC Karre am Mittwoch, 22.Jul.2020, 07:51:33
der ist ein, in der ganzen liga, anerkannter fachmann. nur wir müssen wieder mal meckern.

immerhin ist er in irgendso einem DFL-Gremium
  •  

Double 1978

Anders als früher würde man als Berater aber nicht mehr Unsummen bei jedem Wechsel verdienen. In der Theorie soll jeder Agent ,,nur" noch rund zehn Prozent vom Bruttojahresgehalt des Spielers als fortlaufendes Honorar vom Verein bekommen. In der Praxis gaben die Bundesligaclubs im vergangenen Jahr dann doch wieder mehr als 200 Millionen Euro aus.

Ich weiß, dass das schwer zu verstehen ist, aber so sieht nicht die vom Abendblatt erwähnte Theorie aus, sondern das ist seit vielen Jahren Praxis. Ich selbst habe eine dieser Listen, natürlich vom KSV, gesehen und konnte es nicht glauben. Denn es bedeutet nichts anderes, als: Für jeden Spieler, der beim Verein unter Vertrag steht, bezahlt der Klub jedes Jahr, so lange der Spieler im Verein ist, 10% des Bruttogehalts an die Berater. Also bekommt bzw. bekam Kühne-Freund Struth während der Bundesliga-Zeit jedes Jahr knapp € 450.000 vom KSV, weil sein Mandant Bobby Wood hier auf Bank bzw. Tribüne saß. Wie gesagt: Nicht einmalig, sondern jedes Jahr. Bei jedem Spieler, der unter Vertrag steht. Und die wundern sich, dass sie pleite sind. Entsprechend relativiert kann man auch den Mannschafts-Etat betrachten, denn durch diese Praxis wird aus einem € 20- Etat unmittelbar ein € 18 Mio-Etat, da bekanntlich 10% jedes Jahr an die armen Berater geht.

Wahnsinn.





Hab ich bei gravesen aus dem Block.
Ist das bei uns etwa auch so?
  •  

Cuby

Zitat von: Double 1978 am Donnerstag, 23.Jul.2020, 09:24:52
Anders als früher würde man als Berater aber nicht mehr Unsummen bei jedem Wechsel verdienen. In der Theorie soll jeder Agent ,,nur" noch rund zehn Prozent vom Bruttojahresgehalt des Spielers als fortlaufendes Honorar vom Verein bekommen. In der Praxis gaben die Bundesligaclubs im vergangenen Jahr dann doch wieder mehr als 200 Millionen Euro aus.

Ich weiß, dass das schwer zu verstehen ist, aber so sieht nicht die vom Abendblatt erwähnte Theorie aus, sondern das ist seit vielen Jahren Praxis. Ich selbst habe eine dieser Listen, natürlich vom KSV, gesehen und konnte es nicht glauben. Denn es bedeutet nichts anderes, als: Für jeden Spieler, der beim Verein unter Vertrag steht, bezahlt der Klub jedes Jahr, so lange der Spieler im Verein ist, 10% des Bruttogehalts an die Berater. Also bekommt bzw. bekam Kühne-Freund Struth während der Bundesliga-Zeit jedes Jahr knapp € 450.000 vom KSV, weil sein Mandant Bobby Wood hier auf Bank bzw. Tribüne saß. Wie gesagt: Nicht einmalig, sondern jedes Jahr. Bei jedem Spieler, der unter Vertrag steht. Und die wundern sich, dass sie pleite sind. Entsprechend relativiert kann man auch den Mannschafts-Etat betrachten, denn durch diese Praxis wird aus einem € 20- Etat unmittelbar ein € 18 Mio-Etat, da bekanntlich 10% jedes Jahr an die armen Berater geht.

Wahnsinn.





Hab ich bei gravesen aus dem Block.
Ist das bei uns etwa auch so?

Bist du dir sicher mit der Aussage hinsichtlich des Etats? Vertragstechnisch müsste ja eigentlich der Spieler seinen Berater zahlen, deshalb ging ich bisher davon aus, dass die 10% des Beraters bei dem Gehalt des Spielers mit berücksichtigt werden. Das die ,,On Top" kommen und der Etat dadurch 10% niedriger ist wäre ja durchaus beachtlich.
  •  

Conjúlio

Ganz sicher...bei unseren Vertragsgestaltungen ahne ich sogar noch schlimmeres.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -

I.Ronnie

Im Grunde ist es doch egal. Die Clubs haben ein Budget (meinetwegen noch ein überzogenes Budget) und in diesem Rahmen werden Ablösen und Gehälter bezahlt. Ob ein Spieler nun 5 Mio. € pro Jahr überwiesen bekommt oder eben 4,5 Mio. € und 500.000 € dem Berater - was macht das für einen Unterschied? Würden diese Summen nich an die Berater fließen, bekämen es die Spieler (mal angenommen, sie würden für sich die gleichen Verträge aushandeln).

Ein seriös wirtschaftender Club bewegt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten und weiß, was er für einen Spieler an finanziellen Mitteln aufbringen kann. Wohin das Geld dann fließt, ob nur an den Spieler, an einen oder mehrere Berater, an die Oma in Ostfriesland oder im Sudan - was soll das den Club interessieren?

Problematisch ist doch etwas ganz anderes: Ein Club darf sich nicht von Beratern abhängig machen. Es darf nicht dazu kommen, dass man sich zu dem Wunschspieler noch zwei Graupen aufschwatzen lässt oder so eingeseift wird, dass man nur noch mit einer handvoll Beratern arbeitet und das eigene Scouting einstellt. Diese Abhängigkeiten und das Geklüngel schränken maßgeblich die Handlungsspielräume ein, nicht die Summen bei Vertragsabschluss mit denen man rechnen und kalkulieren kann.
  •  
    The following users thanked this post: Povlsen

fcbleos

  •  

Double 1978

Zitat von: fcbleos am Donnerstag, 23.Jul.2020, 10:06:14
Wir geben wohl 5,909 Mio aus und liegen damit auf Platz 12.

https://www.google.ca/amp/s/amp.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/2006/Diashows/beraterkosten-in-der-bundesliga/fc-bayern-bvb-fc-schalke-04-rb-leipzig.html
ich dachte bisher immer, die Berater verdienen einmalig beim Wechsel des Spielers. Das die aber jedes Jahr, in dem der Vertrag läuft weiterhin prozentual beteiligt sind, wußte ich nicht. Wofür eigentlich?
Wir bezahlen 6 Mio an die Berater, aber müssen uns noch selbst darum kümmern, neue Gläser für unsere gurken zu finden.
  •  

J_Cologne

Fußball kann mich mal kreuzweise, ich bin raus, Ciao

Wormfood

Zitat von: fcbleos am Donnerstag, 23.Jul.2020, 10:06:14
Wir geben wohl 5,909 Mio aus und liegen damit auf Platz 12.

Immer diese Fake News. Da steht:

ZitatPlatz 12: 1. FC Köln - 5,909 Euro Beraterkosten im Zeitraum 01.07.2018 bis 30.06.2019 (Personalkosten: 47,794 Millionen Euro)

Allerdings verwunderlich, warum man nicht auf 5,91 € aufgerundet hat.  ;)
Gesendet von meinem Atari ST mit Akustikkoppler
  •  

tilli-fc-4-ever

Zitat von: Double 1978 am Donnerstag, 23.Jul.2020, 11:39:22
ich dachte bisher immer, die Berater verdienen einmalig beim Wechsel des Spielers. Das die aber jedes Jahr, in dem der Vertrag läuft weiterhin prozentual beteiligt sind, wußte ich nicht. Wofür eigentlich?
Wir bezahlen 6 Mio an die Berater, aber müssen uns noch selbst darum kümmern, neue Gläser für unsere gurken zu finden.

Ist geil, oder? Da wird der Berater seinen Spieler - der jahrelang auf der Bank versauert, aber auch noch, sagen wir mal, 4 Jahre Vertrag hat - beraten, bloß nicht zu wechseln (sucht euch einen unserer Großverdiener aus), denn - wenn er es täte - dann bekäme nicht nur er weniger Jahresgehalt. Sondern der Berater auch selber. Geiles Geschäft. Unfassbar.
  •  

Schützenfest

Ich glaube, I. Ronnie hatte es irgendwo bereits geschrieben: Ist doch völlig Wumpe, ob der FC die Spielerberater direkt oder indirekt (über ein höheres Spielergehalt, das dann weitergereicht wird) bezahlt. Das Kernproblem ist, wenn man sich in der Spielerauswahl von Beratern völlig abhängig macht: "Hallo Volker, hast du noch irgendeinen RV für uns?" "Hallo Volker, der neue OM ist super, deine 2 weiteren Flaschen nehmen wir als Dankeschön dann auch noch unter Vertrag."

Cuby

Zitat von: I.Ronnie am Donnerstag, 23.Jul.2020, 10:00:35
Im Grunde ist es doch egal. Die Clubs haben ein Budget (meinetwegen noch ein überzogenes Budget) und in diesem Rahmen werden Ablösen und Gehälter bezahlt. Ob ein Spieler nun 5 Mio. € pro Jahr überwiesen bekommt oder eben 4,5 Mio. € und 500.000 € dem Berater - was macht das für einen Unterschied? Würden diese Summen nich an die Berater fließen, bekämen es die Spieler (mal angenommen, sie würden für sich die gleichen Verträge aushandeln).

Ein seriös wirtschaftender Club bewegt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten und weiß, was er für einen Spieler an finanziellen Mitteln aufbringen kann. Wohin das Geld dann fließt, ob nur an den Spieler, an einen oder mehrere Berater, an die Oma in Ostfriesland oder im Sudan - was soll das den Club interessieren?

Problematisch ist doch etwas ganz anderes: Ein Club darf sich nicht von Beratern abhängig machen. Es darf nicht dazu kommen, dass man sich zu dem Wunschspieler noch zwei Graupen aufschwatzen lässt oder so eingeseift wird, dass man nur noch mit einer handvoll Beratern arbeitet und das eigene Scouting einstellt. Diese Abhängigkeiten und das Geklüngel schränken maßgeblich die Handlungsspielräume ein, nicht die Summen bei Vertragsabschluss mit denen man rechnen und kalkulieren kann.

Klar, für den Club ist das wirtschaftlich dasselbe, mich würde aber interessieren, ob wir auf den Etat nochmal fiktiv 10%+x draufrechnen müssen, um zu erfahren, wie viel Geld uns der "Unterhalt" der Mannschaft direkt kostet, oder ob es bei dem Etat bleibt.
  •  

FC Karre

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 23.Jul.2020, 12:40:30
Klar, für den Club ist das wirtschaftlich dasselbe, mich würde aber interessieren, ob wir auf den Etat nochmal fiktiv 10%+x draufrechnen müssen, um zu erfahren, wie viel Geld uns der "Unterhalt" der Mannschaft direkt kostet, oder ob es bei dem Etat bleibt.

der anteil für die berater ist teil des etats. es gibt keinen internen und externen gehaltsetat. das hat ronnie doch verständlich erläutert.
  •  

I.Ronnie

Zitat von: FC Karre am Donnerstag, 23.Jul.2020, 12:42:01
der anteil für die berater ist teil des etats. es gibt keinen internen und externen gehaltsetat. das hat ronnie doch verständlich erläutert.

Etat, Budget - dahinter steht ja erst einmal alles und nichts. Buchalterisch sind Gehälter und Beraterhonorare andere Konten, aber was der FC wo unter welchem Begriff zusammenfasst, darauf hat vermutlich die Temperatur von Wehrles Cosmopolitan mehr Einfluss als das Galbler Wirtschaftslexikon.
  •  
    The following users thanked this post: Povlsen