Die finanzielle Situation des FC (Teil II)

Begonnen von veedelbock, Freitag, 10.Feb.2012, 18:40:43

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Renato

Zitat von: Humorkritik am Dienstag, 14.Jun.2016, 15:27:41
Schwieriger Artikel (bis auf das P.S. :D)). Er legt den Finger durchaus in eine Wunde, übersieht aber völlig (oder will übersehen), dass sich das Team Marktwert gerade nicht gegen Augsburg und Mainz richtet, sondern gegen Hoffenheim, Lev, Wob und Leipzig, d.h. jene Akteure, die ohne eigenes Zutun oder sportliche Erfolge finanzielle Zuwendungen und Planungssicherheit erhalten und dabei zusätzlich vom TV-Vertrag überproportional profitieren, weil sie niemand wirklich sehen will, sie aber aufgrund ihrer finanziellen Ausstattung sportlich besser abschneiden können als die TV-Zugpferde. Und weil der Kommentar gerade das überhaupt nicht reflektiert, ärgere ich mich mal wieder über den kicker (bis auf das P.S.).

Im Augenblick ist Kontinuität doch 90-er und die Euronen aus den fernsehgeldern Peanuts.,
Das HSV-Modell ist da schon legendär. Durch Seilschaften erringt man die Gunst eines inzwischen weich in der Birne gewordenen Milliardärs und verwichst seine Kohle, wie man gerade lustig ist. Es gilt nur eines zu vermeiden, sportlichen Erfolg, dann wäre man nämlich am Tage der Rückzahlung insolvent.

Oder man wechselt jahrelang die Trainer und Manager, so die Schalke. Bläht einen am Bedarf vorbeigekauften Kader vom gehaltsniveau absurd auf, steckt den kleinen Horst in einen kindergrössenanzug und lässt ihn Vogelwild Kohle verbrennen. Alles Scheiß egal, die haben den Elgert und die vom ihm ausgebildeten Spieler bringen dann über 10 Jahre mal eben Schlappe 200 Mio ein.

Vom Versagen eines Allofs bei den Radkappen, dem unfassbaren Schwein von Tante Hertha in der letzten Saison mal abgesehen, ganz zu schweigen.
"Schau auf das Türschild, wenn Du rausgehst."

Mourinho zu Pogba.
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Millwall

Der Artikel geht mir am Arsch vorbei. Der ist genauso oberflächlich gedacht, wie die Forderungen von "Team Marktwert". Das einzige, was man unreflektiert aus diesem Artikel herausschreiben kann, ist die Denke über die tatsächlichen Profiteure, nämlich Bayern und Dortmund UND in der Tat der Hinweis darauf, dass man seinen eigenen Laden doch bitte sauber führen soll. Von daher ist das "PS" sicher schön, in dem anderen Zusammenhang genannt zu werden, ist mir eigentlich nur peinlich. Furchtbar! Wer denkt, bei der Einführung von "weichen Werten" würde der eigene Verein im Vergleich zu den führenden Clubs etwas besser da stehen, der glaubt bestimmt auch, dass bei Aufhebung der 50 +1 Regel ein Verein wie der 1.FC Köln massiv gegenüber Bayern, Dortmund aufholen könnte. Dann glaubt man allerdings auch, dass ein Zitronenfalter die Zitronen faltet.

Am 09.05.2016 schrieb ich:
Zitat
Man sollte aber auch fairer Weise sagen, dass die Art der Verteilung (heute) dafür sorgt, dass ein einmaliger Aufenthalt in Liga 2 "weicher" aufgefangen wird. Siehe das Beispiel Freiburg!  (http://www.effzeh-forum.de/Smileys/default/icon_wink.gif) Dann wird primär die kontinuierliche sportliche Entwicklung belohnt. Wer also über einen längeren Zeitraum erfolgreich arbeitet, bekommt im Ergebnis mehr aus dem Fernsehtopf. Dieser Grundgedanke ist ja nun nicht grundsätzlich falsch. Ob ich jetzt hier mit "weichen" Faktoren wie "Tradition" und "Fanaufkommen" Extrapunkte generieren muss? Ich hatte an dieser Stelle schon einmal gefragt, ob Vereine wie Bayern München, der BVB oder S04 keine Traditionsvereine sind.  (http://www.effzeh-forum.de/Smileys/default/icon_wink.gif) Für mich ist das ein wenig "Augenwischerei". Denn diese genannten Vereine würden ja bestimmt beim Thema "Tradition" und "Fanaufkommen" nicht außen vor gelassen werden. Was möchte man also erreichen?

Das eigentliche Problem liegt doch darin, dass DFB/DFL so Konstrukte wie Bayer 04, VW Wolfsburg, Audi Ingolstadt, Ho$$enh€€m, Kind Hanoi und eben neu RB Leipzig überhaupt zulassen. Das dann die Finanzierung eines Vereins nur auf die jeweils neue Saison ausgerichtet sein muss, also die Kostendeckung interessiert. Deshalb können HSV, Hertha (Investor KKR), Bremen und auch wir überhaupt noch mitmachen. Wir hatten auch 31 Mio EUR an Schulden und konnten nur mit viel Mühe eine kostendeckende Saison darstellen (letzter Abstieg).

Die Sichtweise wird aber halt immer nach der Position in der Nahrungskette bestimmt. Deshalb sind die Bayern - aus unserer Sicht - auch Scheiße. Die sind finanziell weg. Und die werden immer mehr mit Kohle zugeschissen. Am besten noch mit einem Traditions-/Fanbonus. Super Idee! Das kommt gleich nach Aufhebung von 50 +1. Die richtig starken Finanzpartner würden sich da auch nicht den 1.FC Köln aussuchen, sondern die FC Bayern München AG, die international aufgestellt ist und einen sehr hohen Bekanntheitsgrad in Asien und den USA hat.

Aus meiner Sicht wäre es viel wichtiger, sich im Zirkel des DFB und der DFL zu positionieren und dort Lobbyarbeit zu betreiben, als seine Kräfte zu verschwenden. Da begibt man sich nämlich in ein Rennen zwischen "Hase und Igel", wobei wir mit viel Aufwand den Hasen spielen wollen. Der Igel ist aber viel cleverer, hat sich positioniert und bremst und ständig aus, weil er die Regeln macht, ändert, Ausnahmen zulässt, Entscheidungen trifft. Wir können nur hinterher laufen. Das ist dämlich. 
No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."
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KHHeddergott

Zitat von: Millwall am Dienstag, 14.Jun.2016, 17:14:36
Der Artikel geht mir am Arsch vorbei. Der ist genauso oberflächlich gedacht, wie die Forderungen von "Team Marktwert". Das einzige, was man unreflektiert aus diesem Artikel herausschreiben kann, ist die Denke über die tatsächlichen Profiteure, nämlich Bayern und Dortmund UND in der Tat der Hinweis darauf, dass man seinen eigenen Laden doch bitte sauber führen soll.   

Erstaunlicher Weise finden diese "weichen" Faktoren in allen anderen großen europäischen Ligen Anwendung.
Whenever the literary German dives into a sentence, that is the last you are going to see of him till he emerges on the other side of his Atlantic with his verb in his mouth.
Mark Twain
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Millwall

Zitat von: KHHeddergott am Dienstag, 14.Jun.2016, 17:32:00
Erstaunlicher Weise finden diese "weichen" Faktoren in allen anderen großen europäischen Ligen Anwendung.

Ja, super. Und? Wer profitiert dort am meisten? Oder gelten die Faktoren nicht für die "Großen" der Branche?
No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."
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Povlsen

Zitat von: Millwall am Dienstag, 14.Jun.2016, 17:14:36
Der Artikel geht mir am Arsch vorbei. Der ist genauso oberflächlich gedacht, wie die Forderungen von "Team Marktwert". Das einzige, was man unreflektiert aus diesem Artikel herausschreiben kann, ist die Denke über die tatsächlichen Profiteure, nämlich Bayern und Dortmund UND in der Tat der Hinweis darauf, dass man seinen eigenen Laden doch bitte sauber führen soll. Von daher ist das "PS" sicher schön, in dem anderen Zusammenhang genannt zu werden, ist mir eigentlich nur peinlich. Furchtbar! Wer denkt, bei der Einführung von "weichen Werten" würde der eigene Verein im Vergleich zu den führenden Clubs etwas besser da stehen, der glaubt bestimmt auch, dass bei Aufhebung der 50 +1 Regel ein Verein wie der 1.FC Köln massiv gegenüber Bayern, Dortmund aufholen könnte. Dann glaubt man allerdings auch, dass ein Zitronenfalter die Zitronen faltet.

Sehe ich auch so, wobei es dem Team Marktwert nicht darum geht, den Abstand zu Bayern und Dortmund zu verkürzen, ich glaube, da haben alle normal finanzierten Vereine aufgegeben. Es geht aber darum, die Plätze dahinter anpeilen zu können und diese nicht den Wettbewerbsverzerrern zu überlassen. Es wäre relativ einfach, die Wettbewerbsverzerrung offenkundiger zu machen, indem man versucht durchzusetzen, dass die TV-Gelder gleichmäßig auf alle Vereine verteilt werden. Denn dann wäre sofort spürbar, wer fremdes Geld dazu bekommt und wer nicht, weil ja alle von derselben Basis aus starten würden. Heute muss man sich schon genau die Bilanzen anschauen, um zu erkennen, welcher Verein in welchem Maße fremdfinanziert wird. Der Verteilschlüssel nach sportlichem Erfolg leuchtet mir nicht ein. Er zementiert die Tabelle und wirft den Wettbewerbsverzerrern, die massenweise Geld in der CL kassieren, noch Geld hinterher, das andere dringend nötig hätten, um die Ungerechtigkeit irgendwie ausgleichen zu können. Außerdem ist gar nicht einzusehen, warum der Tabellenletzte weniger TV-Geld bekommt als der Meister! Ohne den Tabellenletzten würde es kein Fußballspiel geben. Beide Mannschaften im jeweiligen Spiel sind gleich wichtig und haben dieselbe Antrittsprämie = TV-Geld verdient. Die Großen generieren ihren Mehrbedarf über die Europapokaleinnahmen und über Merchandising. Das muss ausreichen. Dass der Rest der Liga die Sucht der Bayern und anderer nach Planungssicherheit so einfach schluckt, verstehe ich nicht. Die Mehrheit der Liga könnte die Bayern doch locker überstimmen. Noch haben auch die Wettbewerbsverzerrer nicht die Mehrheit in der Liga.

Das Team Marktwert setzt die falschen Eckpunkte. Sie sind viel zu wenige, als dass sie sich mit ihren Forderungen durchsetzen könnten, weil sie im Grunde als exklusiver Club gegen alle antreten, dabei ist das ja gar nicht der Fall. Sie müssen sich vielmehr alle Benachteiligten der Liga zu Verbündeten machen und dazu würde gehören, die Verteilung der TV-Gelder komplett neu zu gestalten, wie ich oben skizziert habe. Übrigens könnte dann auch Herr Watzke mal Farbe bekennen, indem er als Großer dafür wirbt, die TV-Gelder nicht mehr nach der Tabelle zu verteilen. Damit würde er massiv an Glaubwürdigkeit gewinnen.

van Gool

Zitat von: KHHeddergott am Dienstag, 14.Jun.2016, 16:50:13
Nö, gar nicht, einfach nur ein dämlicher Artikel, wie er außerhalb der Briefe von Wagner-Kolumne nur im kicker erscheinen kann. Sportjournalisten sind in Deutschland zu 95 % Zitronenfalter...

Vollkommen d´accord, dieser Zwischenruf gibt sich wichtig und ernsthaft, produziert aber fast nur heiße Luft, wesentliche Fragen werden gar nicht angesprochen, daher ist das mehr Polemik denn Kommentar, von den Wiederholungen innerhalb der wenigen Zeilen mal ganz abgesehen.
Die wilde 1317
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J.R.

Zitat von: Povlsen am Dienstag, 14.Jun.2016, 17:37:50
..Außerdem ist gar nicht einzusehen, warum der Tabellenletzte weniger TV-Geld bekommt als der Meister! Ohne den Tabellenletzten würde es kein Fußballspiel geben. Beide Mannschaften im jeweiligen Spiel sind gleich wichtig und haben dieselbe Antrittsprämie = TV-Geld verdient. Die Großen generieren ihren Mehrbedarf über die Europapokaleinnahmen und über Merchandising. Das muss ausreichen. Dass der Rest der Liga die Sucht der Bayern und anderer nach Planungssicherheit so einfach schluckt, verstehe ich nicht. Die Mehrheit der Liga könnte die Bayern doch locker überstimmen. Noch haben auch die Wettbewerbsverzerrer nicht die Mehrheit in der Liga.

Ganz so einfach ist es wohl nicht. Eine Gleichverteilung ginge ja zu Lasten aller, die derzeit mehr als den Durchschnitt bekommen. Und das ist ja prinzipiell die gesamte obere Tabellenhälfte der Fernsehgeld-Verteilungsliste.
Keller ist endlich weg. Gott sei Dank!
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Gorki25

Ich gebe Povlsen zu weiten Teilen Recht, die Fernsehgelder müssten viel flacher verteilt werden. Hier übrigens schön zu sehen:

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/628833/artikel_tv-einnahmen_sogar-englands-letzter-vor-den-bayern.html

Der Erste in England bekommt 54% mehr als der Letzte. Der Erste in Deutschland 254% (!) mehr als der Letzte!

Wie kann es sein, dass so eine Kluft von der Liga akzeptiert wird?

Aus meiner Sicht müsste man deshalb an zwei Hebeln ansetzen: Zum Einen die Abstände verringern, zum anderen die Marktwert-Säule integrieren.

Superwetti

Zitat von: Gorki25 am Mittwoch, 15.Jun.2016, 08:15:13
Aus meiner Sicht müsste man deshalb an zwei Hebeln ansetzen: Zum Einen die Abstände verringern, zum anderen die Marktwert-Säule integrieren.

Ich finde Marktwert ist das falsche Wort, es würde neben den richtigen auch die falschen treffen, immerhin sind Augsburg und Mainz aus eigener Kraft dahin gekommen wo sie jetzt sind. Es muss regeln geben das Werksclubs nur ein Minimum des Fernsehgeldes bekommen und der Rest sollte dann nur faierer verteilt werden.
Super-Wetti
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Gorki25

Zitat von: Superwetti am Mittwoch, 15.Jun.2016, 08:46:27
Ich finde Marktwert ist das falsche Wort, es würde neben den richtigen auch die falschen treffen, immerhin sind Augsburg und Mainz aus eigener Kraft dahin gekommen wo sie jetzt sind. Es muss regeln geben das Werksclubs nur ein Minimum des Fernsehgeldes bekommen und der Rest sollte dann nur faierer verteilt werden.

Gerade Investorenclubs in Kleinstädten wie Hoffenheim oder Ingolstadt wären aber die größten Verlierer bei einer Marktwert-Säule, nicht Augsburg oder Mainz. Von daher würde es schon die Richtigen treffen.
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Superwetti

Zitat von: Gorki25 am Mittwoch, 15.Jun.2016, 09:04:14
Gerade Investorenclubs in Kleinstädten wie Hoffenheim oder Ingolstadt wären aber die größten Verlierer bei einer Marktwert-Säule, nicht Augsburg oder Mainz. Von daher würde es schon die Richtigen treffen.

Aber den Giganten der Investoren würde es nicht treffen, denn RB bekommt ja auch noch Zuschauer.
Super-Wetti
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Gorki25

Zitat von: Superwetti am Mittwoch, 15.Jun.2016, 09:17:37
Aber den Giganten der Investoren würde es nicht treffen, denn RB bekommt ja auch noch Zuschauer.

Wenn Sie hohe TV-Quoten und Zuschauerzahlen generieren - so what? Das "Investorentum" ist nicht mehr zu aufzuhalten. Deshalb ist das Sportliche auch sekundär geworden, da die Voraussetzungen nicht mehr gleich sind. Und deshalb wiederum ist eine Missachtung des Marktwertes bei der Fernsehgeldverteilung m.E. völlig unzeitgemäß.
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Raffus

Zitat von: Povlsen am Dienstag, 14.Jun.2016, 17:37:50Der Verteilschlüssel nach sportlichem Erfolg leuchtet mir nicht ein. Er zementiert die Tabelle und wirft den Wettbewerbsverzerrern, die massenweise Geld in der CL kassieren, noch Geld hinterher, das andere dringend nötig hätten, um die Ungerechtigkeit irgendwie ausgleichen zu können. Außerdem ist gar nicht einzusehen, warum der Tabellenletzte weniger TV-Geld bekommt als der Meister! Ohne den Tabellenletzten würde es kein Fußballspiel geben. Beide Mannschaften im jeweiligen Spiel sind gleich wichtig und haben dieselbe Antrittsprämie = TV-Geld verdient. Die Großen generieren ihren Mehrbedarf über die Europapokaleinnahmen und über Merchandising. Das muss ausreichen.
Da ist durchaus etwas dran. Der sportliche Erfolg verschafft ja ohnehin schon Mehreinnahmen in Form der Antritts- und Erfolgsprämien in europäischen Wettbewerben. Die sogenannten "weichen Faktoren" schaffen ja auch wieder eigene Mehreinnahmen (z.B. Mitgliedsbeiträge). Warum sollte also eine ohnehin gegebene Mehreinnahme noch mit der zusätzlichen Mehreinnahme durch TV-Gelder belohnt werden?
Team Marktwert wird sich am Ende selbst in's Knie schießen, da alle weichen Faktoren in irgendeiner Form manipulierbar sind ("Follower" kann man kaufen / Mitgliederzahlen kann man über Werksgeschenke steigern / Auswärtskarten kann man im Zweifel allesamt aufkaufen um formal 100% Auslastung zu suggerieren / etc.). Als ob global operierende Firmen nicht wüssten, wie man auch unter diversen Auflagen noch einen eigenen Vorteil aus dem System presst. Da sind Bayer, VW & Co. doch wesentlich geübter drin als reine Fußballvereine.
Darum wäre die Idee "Gleiches Geld für alle" vielleicht wirklich noch die bessere.
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p_m

Zitat,,Die 50+1-Regel ist dort, wo sie externe Geldgeber störte, verwässert worden"

Investoren spielen auch in der Bundesliga eine immer größere Rolle, das beweisen nicht nur die Werksvereine, sondern auch Traditionsclubs wie der HSV. Wir haben mit Sportökonom und Blogger Jörn Quitzau über die wirtschaftlichen Entwicklungen im Profi-Fußball, das "Team Marktwert", den effzeh und den Brexit gesprochen.

http://effzeh.com/interview-quitzau/
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."

Schlittschoh

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koelner

Kicker-Leserumfrage, welche Kriterien neben dem sportlichen Abschneiden Berücksichtigung bei der Verteilung der TV-Gelder finden sollten:


79% Fanaufkommen
66,9% Einschaltquote
49,4% Tradition
Im Vergleich zum Winter legt die Tradition um 12%, das Fanaufkommen um 10% und die Einschaltquote um 9% zu.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈

Punko

Habe ich das noch richtig behalten, dass am morgigen 30.06. das Geschäftsjahr offiziell beendet ist? Dann müsste es ja eigentlich demnächst erste Zahlen geben, oder?
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durchaus

Zitat von: Punko am Mittwoch, 29.Jun.2016, 23:28:59
Habe ich das noch richtig behalten, dass am morgigen 30.06. das Geschäftsjahr offiziell beendet ist? Dann müsste es ja eigentlich demnächst erste Zahlen geben, oder?

6 Wochen vor der Hauptversammlung.
Ich hätte gerne einen Pool voller Geld, mit lauter Einhörnern drumrum. Aber keine Pferde, die stinken nur und ziehen egozentrischen Schlampen an.
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Jurgi Jurgeleit

Zitat von: durchaus am Mittwoch, 29.Jun.2016, 23:30:37
6 Wochen vor der Hauptversammlung.
Japp. In der Ära Spinner kommt eine ziemlich ausführliche Aufstellung mit der Einladung zur MV mit der Post. In der Ära von Herrn Satan aus Siegburg gabs die Zahlen auch immer im Juni, allerdings die Zahlen vom Vorjahr, im Bundesanzeiger.
Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.

Punko

Ich hätte schwören können, dass die im letzten Jahr nicht erst ein paar Wochen vor der Hauptversammlung, sondern deutlich früher in Zeitungen und (Sport-)Gazetten auftauchten. Also nicht alles, aber eben die wichtigsten Zahlen. Mhm. Ich werde/bin alt.
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Humorkritik

Zitat von: Punko am Mittwoch, 29.Jun.2016, 23:42:41
Ich hätte schwören können, dass die im letzten Jahr nicht erst ein paar Wochen vor der Hauptversammlung, sondern deutlich früher in Zeitungen und (Sport-)Gazetten auftauchten. Also nicht alles, aber eben die wichtigsten Zahlen. Mhm. Ich werde/bin alt.
Es ist ja nicht so, dass zum 30.6. alle Informationen vorliegen, die für die Bilanzierung zum 30.6. erforderlich sind. Das dauert schon seine Zeit. Durch die Zusammenlegung von Gesellschaften in den letzten Jahren müssen zwar inzwischen weniger Bilanzen erstellt werden, aber dennoch ist das nichts, was man in wenigen Tagen schafft, zumal dies ja auch intern (in den Gremien) noch besprochen werden muss. Erfahrungsgemäß wird es schon eng, das Zahlenwerk (Konzernabschluss) bis zur JHV-Einladung veröffentlichungsreif zu bekommen.
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).
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Mirai_Torres

Der Wehrle tanzt bestimmt gerade nackt ums GBH!
*Männer sind mitgemeint

A woman only has 2 daily questions in her life: How to smash the patriarchy and what to eat today

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später

Colt

Zitat von: Mirai_Torres am Samstag, 02.Jul.2016, 23:59:49
Der Wehrle tanzt bestimmt gerade nackt ums GBH!


Auf jeden Fall sind die Chancen auf eine Entschuldung noch in diesem Sommer gestiegen.  :)
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Gelle

Zitat von: Mirai_Torres am Samstag, 02.Jul.2016, 23:59:49
Der Wehrle tanzt bestimmt gerade nackt ums GBH!

Oder in der Stadt. Wäre auch seriöser.
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
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FCMartin

Zitat von: Mirai_Torres am Samstag, 02.Jul.2016, 23:59:49
Der Wehrle tanzt bestimmt gerade nackt ums GBH!

Nackt ja, allerdings auf einer ColognePride-Party!  :D
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WES FC

...
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mutierterGeißbock

Nix da ihr Geldgeier! Vertrag verlängern bis 2040, mach das Schmadtke! Ansonsten werde ich ungemütlich.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

frankissimo

Zitat von: BaNditen am Mittwoch, 08.Jun.2016, 15:00:14
Zur Vollständigkeit halber (http://www.transfermarkt.de/rekord-koln-steigert-umsatz-und-gewinn/view/news/238070)

Rekord: Köln steigert Umsatz und Gewinn
Der 1.FC Köln hat im Geschäftsjahr 15/16 ein Rekordergebnis erzielt. Umsatz und Gewinn sind so hoch wie nie, Geschäftsführer Alexander Wehrle sprach vom ,,besten Ergebnis aller Zeiten". Beim Umsatz habe man zum ersten Mal die Marke von 100 Millionen Euro übertroffen.

Ich habe eben noch mal alte Interviews mit Schmadtke gesucht um das zu finden, wo er sagt wie kompliziert Transferperioden rund um die großen Turniere sind.
Da bin ich auf eines aus dem Januar 2014 gestoßen. Dort gibt er als eines der Motive für ihn nach Köln das Potenzial an. Wer als Zweitligist 50 Millionen umsetze könne auch in der Zukunft 100 Millionen in der ersten Liga schaffen.
2 und ein halbes Jahr später ist es schon so weit.   Das ist stark. Da kann man nur allen Beteiligten danken und gratulieren.
http://www.11freunde.de/interview/joerg-schmadtke-ueber-koelns-fahrstuhlimage-und-meisterplaene



Die Passage
Und wie sehen Ihre Ziele aus? [/font]Natürlich wollen wir aufsteigen und uns in der ersten Liga stabilisieren. Wir müssen weg von diesem Fahrstuhlimage und die Schere zwischen den Großen und uns wieder etwas schließen. Wir sollten deshalb nicht zu spät aufsteigen, weil wir die Schere sonst nicht mehr geschlossen kriegen. Aber der 1. FC Köln macht im Moment um die 50 Millionen Euro Umsatz. Das ist für die 2. Liga ungewöhnlich hoch. Und ich prognostiziere, dass wir in der Lage sind, in der 1. Liga 100 Millionen umzusetzen. Das ist eine Größe, mit der man planerisch einiges angehen könnte. Das war übrigens auch ein Grund für mich zum 1. FC Köln zu gehen. Hier steht eine ungeheure Wucht dahinter.

Hassia-Colonia

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 07.Jul.2016, 09:16:59
Ich habe eben noch mal alte Interviews mit Schmadtke gesucht um das zu finden, wo er sagt wie kompliziert Transferperioden rund um die großen Turniere sind.
Da bin ich auf eines aus dem Januar 2014 gestoßen. Dort gibt er als eines der Motive für ihn nach Köln das Potenzial an. Wer als Zweitligist 50 Millionen umsetze könne auch in der Zukunft 100 Millionen in der ersten Liga schaffen.
2 und ein halbes Jahr später ist es schon so weit.   Das ist stark. Da kann man nur allen Beteiligten danken und gratulieren.
http://www.11freunde.de/interview/joerg-schmadtke-ueber-koelns-fahrstuhlimage-und-meisterplaene



Die Passage
Und wie sehen Ihre Ziele aus? [/font]Natürlich wollen wir aufsteigen und uns in der ersten Liga stabilisieren. Wir müssen weg von diesem Fahrstuhlimage und die Schere zwischen den Großen und uns wieder etwas schließen. Wir sollten deshalb nicht zu spät aufsteigen, weil wir die Schere sonst nicht mehr geschlossen kriegen. Aber der 1. FC Köln macht im Moment um die 50 Millionen Euro Umsatz. Das ist für die 2. Liga ungewöhnlich hoch. Und ich prognostiziere, dass wir in der Lage sind, in der 1. Liga 100 Millionen umzusetzen. Das ist eine Größe, mit der man planerisch einiges angehen könnte. Das war übrigens auch ein Grund für mich zum 1. FC Köln zu gehen. Hier steht eine ungeheure Wucht dahinter.

Top, sehr interessant. Ob Schmmadke davon ausging, dass das so schnell ging?

Ich erinner mich immer wiedet gern daran, wie erstaunt und glücklich man damit war, sogar in der 2. Liga Schulden abgebaut zu haben.

Ein großen Anteil an dieser Entwicklung trägt Wehrle, kann nicht oft genug betonen!
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Roter_Bock

Habe gerade mal die Urkunde meiner FC Anleihe abgehangen um die Zinscoupons der letzten 2 Jahre rauszunehmen.
Wie funktioniert eigentlich die Rückzahlung der Anleihe selber in 2017?
Nur gegen die Urkunde? Ist ja kein zusätzlicher Coupon dabei.
Am 8. Tag schuf Gott den 1.FC Köln
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