Wer bildet das neue Vorstandsteam? Vorschläge und Diskussionen

Begonnen von WES FC, Dienstag, 19.Mär.2019, 14:55:36

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Niggelz, Sirius, Rallef79, djtobi, Smiza, WES FC, Wömpi, Kurt C Hose, Seb (+ 1 Versteckt) und 14 Gäste betrachten dieses Thema.

frankissimo

Zwei Sachen die  mir wichtig sind.
Die Nichtentlastung des Vorstandes ist kein Stimmungsblid, sondern sagt aus das grobe Pflichtverletzungen vorliegen.
Wenn man Vereinsrecht und Demokratie ernst nimmt musste man auch einen Vorstand entlasten, den man ablehnt.
Zumindest sollte man das trennen können. Ich habe deshalb entlastet

Zu Hinwendung von 100% an den Mitgliederrat. Es gab gute Gründe dies als Antragsteller nicht zu tun.
Erstens war die Atmosphäre damals schon unangenehm. Es war deutlich das der Vorstand insbesonders Herr Spinner bei allen Kritikern oder
Reformern mutmaßte der Mitgliederrat oder SMR stünden dahinter. Spinner hätte wahrscheinlich SMR postwendend angerufen und gefragt was das denn solle.
Dies wäre verstärkt worden, wenn wir uns zunächst nur an den MR gewendet hätten.
Zudem gibt es keine sachliche Notwendigkeit ein Satzungsanliegen an den Mitgliederrat zu adressieren.
Am Ende entscheide ich als Mitglied ohnehin selbst ob ich einen solchen Antrag stellen möchte.
Wenn es eine Satzungskommision gegeben hätte, hätten wir uns natürlich zunächst an diesen gewandt.
Es gab aber keinen. Viele nicht nur der Vorstand waren mit Recht sehr stolz auf unsere Satzung.
Eine neue Kommission erschien werden Vorstand noch dem MR notwendig. Vieles muss in der Praxis auf den Prüfstand.
Das ist auch verständlich.  Man hatte dies mit Mühe ausverhandelt. Heute gibt es mehr Mitglieder, die Beratungsbedarf an der Satzung sehen.
Das wollten wir ja neben dem eigentlich Antragsziel auch auslösen.
Evtl Lücken waren in der Praxis noch nie relevant geworden. Ein Anteilsverkauf war zudem früher mehr unter dem Eindruck wirtschaftlicher Gegebenheiten diskutiert worden.
Als Rettungsschuss im Angesicht einer drohenden Insolvenz zum Beispiel. Stadion und Infrastruktur waren da eher noch keine Schlüsselthemen.
Satzungsanträge werden allgemein in Vereinen oder Parteien an den Vorstand gerichtet.
 

 
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Koelnleon

Zitat von: Superwetti am Donnerstag, 11.Apr.2019, 09:46:31
Nein, tut mir leid, den sehe ich nicht. Bei 6000 Teilnehmern würden wir über 3600 zu 2400 Stimmen reden, wer den Unterschied von 1200 Stimmen ohne nachzählen nicht sieht, der sollte zum Augenarzt!

Pi mal Daumen war es ja auch so.
viele sagen das gerade die Abstimmung über den Tagesordnungspunkt am Anfang ein grad Messer der Stimmung war.
Ich persönlich fand es ebenso überraschend das die Entlastung nicht so eindeutig war wie gewohnt.
Das war für mich ebenso ein Zeichen an den Vorstand. Hat er allerdings aus meiner Sicht nicht verstanden.

Daher widerspreche ich auch denen die es völlig in Ordnung finden würden wenn Schumacher und Rittterbach über die 3% Regelung gegen den vom MR Vorgeschlagenen Vorstand kandidieren würden.
Bei jedem anderen Team egal aus welcher ecke es kommt akzeptiere und respektiere ich das.
Aber die beiden sind Aktuell im Vorstand. Wenn diese dann vom MR nicht wieder Vorgeschlagen werden, sollte diese Entscheidung Akzeptiert werden. Sie waren dann offensichtlich nicht in der Lage das Gremium der Mitglieder zu überzeugen. Und somit im Sinne des Vereins handeln und nicht versuchen Krampfhaft am Stuhl fest zu halten. (sie können sich ja gerne als Mitglied für andere Gremien bewerben und somit weiter versuchen für den Verein Tätig zu sein. Wenn ihnen soviel am Verein liegt finden die sicher eine Möglichkeit)

Für den MR rat sollte auch die Entlastung ein Grad Messer sein. Weil die für mich die Stimmung der Mitglieder ein wenig wiederspiegelt.
In erster Linie stimmen die Leute für eine Entlastung wenn Finanziell alles ok gelaufen ist. Da es um eventuelle Schadens Ansprüche geht ist der Punkt sicher mit der wichtigste( für den Vorstand) Und da kommen meistens sehr Klare Ergebnisse zustande. Nicht wie bei der letzten. Mit Klar meine ich das hier und da ein paar Enthaltungen sind und noch weniger Nein stimmen.
Aber bei der Entlastung geht es ja um die gesamte Vereins Führung. Nicht nur die Finanzen.

ZitatEntlastung des Vorstands

Der Bericht des Vorstands ist zentraler und besonders bedeutsamer Punkt einer Mitgliederversammlung. Wegen seiner Bedeutung wird der Bericht des Vorstands auch als Geschäftsbericht bzw. Bericht zur Lage des Vereins bezeichnet. Er liefert die Antwort auf die Frage: ,,Was hat der Vorstand im Berichtszeitraum getan, um die Vereinsziele zu verwirklichen?". Das bedeutet: Der Bericht muss umfassend sein und die Mitglieder über alle Angelegenheiten informieren, die zur sachgerechten Beurteilung der Geschäftsführung des Vereins erforderlich sind. Nur eine vollständig informierte Mitgliederversammlung kann die Entlastung des Vorstands beschließen. Und auch nur unter diesen Voraussetzungen kann der Vorstand seine Entlastung beanspruchen. Allein der Umstand, dass die Satzung für ordentliche Mitgliederversammlungen unter anderem auch den Tagesordnungspunkt ,,Entlastung des Vorstands" vorsieht, begründet noch nicht einen Anspruch auf Entlastung.
https://www.vereinswelt.de/entlastung-vorstand

Ein Abstieg zu erklären mit den Worten: " Da haben wir nicht rechtzeitig gehandelt." "Nicht rechtzeitig erkannt." "Das Passiert uns kein zweites mal mehr." "Das War ein Unfall."
War mir da etwas zu wenig im Bericht des Vorstand. Daher habe ich auch bei der Entlastung mit nein gestimmt. Das ist mir Persönlich dann doch zu wenig die Vereinsziele zu erreichen.

facepalm

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 11.Apr.2019, 10:49:16

Die Nichtentlastung des Vorstandes ist kein Stimmungsblid, sondern sagt aus das grobe Pflichtverletzungen vorliegen.


nein. jedenfalls nicht für mich.
die entlastung ist eben keine frage der pflichtverletzung (im rechtlichen sinn) sondern stellt die frage ob man mit der geschäftführung durch den vorstand im abgelaufenen geschäftsjahr einverstanden war. siehe:
https://www.anwalt.de/rechtstipps/entlastung-des-vorstandes_064477.html

ich entlaste deshalb diesen vorstand seit 2016 nicht mehr.

Pappnaas

Zitat von: Superwetti am Donnerstag, 11.Apr.2019, 09:46:31
Nein, tut mir leid, den sehe ich nicht. Bei 6000 Teilnehmern würden wir über 3600 zu 2400 Stimmen reden, wer den Unterschied von 1200 Stimmen ohne nachzählen nicht sieht, der sollte zum Augenarzt!
Ist Rolf Martin Schmitz "damals" danach auch zum Augenarzt gegangen?
1317 zu 520 zu 104  ;)
Die 1317 waren beim ersten "Zählen" in der Minderheit...
"Those are my principles, and if you don't like them... well, I have others."

"One morning, I shot an elephant in my pyjamas. How he got in my pyjamas I don't know."
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magic

Da wir beim Stammtisch mit Lars Werner, Wolf-Dieter Poschmann und Thomas Wagner gleich drei Medienexperten vor Ort hatten, machte es Sinn, die Vorstandsfrage und das Verhalten der Medien diesbezüglich etwas intensiver zu diskutueren. Ich stelle dies nun ausnahmsweise auch hier ... und nicht nur im Stammtisch-Thread zur Verfügung, ab Minute 31:27 beginnt hier dieser Part, der auch im Artikel von effzeh.com breiteren Raum findet.
"Der FC ist kein Verein, den man sich selbst überlassen darf"

magic

Zitat von: Drahdiaweng am Donnerstag, 11.Apr.2019, 11:39:36
Ralf, fernab des Inhaltlichen. Poschmann wirkt nicht gesund. Ging es ihm nicht gut?

Er wirkte auf mich eigentlich gesund, ist aber nun mal auch älter geworden. Vor drei Jahren, als er aufhörte, wirkte er im TV sicher noch etwas vitaler. Im Gespräch, also auch vor und nach dem Talk, machte er aber einen grundsätzlich guten Eindruck.
"Der FC ist kein Verein, den man sich selbst überlassen darf"

baenderriss

Zitat von: Povlsen am Donnerstag, 11.Apr.2019, 07:53:00
Das gehört dazu und ist nun mal in demokratischen Strukturen normal. Wer das nicht aushält, muss versuchen, die Satzung wieder zu ändern und am besten alles in die Hände von Investoren legen, dann ist Ruhe und die Leute können in Ruhe konsumieren und sich darauf beschränken, auf Express-Schlagzeilen ihr Wissen über den FC anzueignen und sich am nächsten Kiosk oder in der Kneipe sich das Maul zu zerreißen.

Wahrscheinlich meinst du mich damit, weil du ja meinen post zitiert hast, ich habe aber keine Ahnung, was du mir damit sagen willst. Ich war es doch, der die Satzung in dieser Sache verteidigt hat.
baenderriss = bänderriss
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der 8. Tag

Zitat von: baenderriss am Mittwoch, 10.Apr.2019, 18:28:05
Dann frage ich doch mal die Mitglieder von 100%FC hier im Forum: Soweit ich mich erinnere, habt ihr euch vor zwei Jahren mit der Satzungskommission auseinandergesetzt, oder?

Vertreter von 100% FC haben im Herbst 2016 (also vor knapp 2,5 Jahren und lange vor der Detailarbeit rund um die Satzungsänderung) bei der Fan- und Mitgliederabteilung nachgefragt, ob und in welcher Form man sich in eine Satzungskommission einbringen könne bzw. ob es denn neben Trikot-, Ticketing- usw. Kommission noch eine Satzungskommission gäbe. Vom FC wurde eine eindeutig verneinende Rückmeldung gegeben, dass es das weder gäbe noch so angedacht sei.

Kurzum: Spätestens seit Verabschiedung der Satzungsänderung 2015 hat es keine "Satzungskommission" oder ein vergleichbares Forum für Mitglieder gegeben. Den Rest hat Frankissimo bestens zusammengefasst > https://effzeh-forum.koeln/allgemeines/wer-bildet-das-neue-vorstandsteam-vorschlage-und-diskussionen/msg10847280/#msg10847280
I love the fact that for ninety minutes in a rectangular piece of grass, people can forget - hopefully - whatever might be going on in their life and rejoice in this communal celebration of humanity.
[url="http://www.youtube.com/watch?v=W1wKPLCWApQ"]http://www.youtube.com/watch?v=W1wKPLCWApQ[/url]
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baenderriss

Zitat von: Oxford am Donnerstag, 11.Apr.2019, 08:46:48
Wer bestreitet das denn? Es ist halt die Frage, wie man einen solchen Vorstoß bewertet.


Natürlich wurde das hier bestritten. Sonst hätten wir doch gar nicht über Seiten hinweg diskutiert!

Hier wurde dem Tünn und Co dieses Recht mit recht fadenscheinigen Argumenten abgesprochen. Zwar stände es so in der Satzung, aber es sei nicht so gemeint, weil der Geist... Oder weil der andere Vorschlag vom MR komme, sei es undemokratisch dagegen zu kandidieren oder eine Gegenkandidatur ist eigentlich nicht vorgesehen und nur ein Notfall.

Dass der Tünn und der Ritterbach mit allen Mitteln dagegen wehrt, ihre Posten zu verlieren, finde ich auch ganz normal. Dass sie ihre Kontakte nutzen, auch. So ist das in einer Demokratie. Das muss man aushalten.
baenderriss = bänderriss
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baenderriss

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 11.Apr.2019, 10:49:16
Zwei Sachen die  mir wichtig sind.
Die Nichtentlastung des Vorstandes ist kein Stimmungsblid, sondern sagt aus das grobe Pflichtverletzungen vorliegen.
Wenn man Vereinsrecht und Demokratie ernst nimmt musste man auch einen Vorstand entlasten, den man ablehnt.
Zumindest sollte man das trennen können. Ich habe deshalb entlastet


Genau aus dem Grund habe ich Vorstand und MR die Entlastung verweigert. Beide sind in der Abstiegssaison in meinen Augen ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen, wie sie es täten tun müssen. Das hat nichts mit persönlicher Ablehnung zu tun. Die MR-Kandidaten habe ich ja für die neue Amtszeit zum Teil wiedergewählt.
baenderriss = bänderriss
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baenderriss

Zitat von: Koelnleon am Mittwoch, 10.Apr.2019, 23:20:19
Tztz die paar Eifler was die wollen interessiert doch keinen. Die stänkern nur rum und brüllen wigger mit Toni. Das sin nur ca.600 Leute. Der Fc Hat über 100000 Mitglieder. :-))

Eifler und Eifler im Geiste sind schon mehr. Realistisch gesehen ist das Verhältnis eher umgekehrt.

Beim Stammtisch mit Vorstand zum Thema 100%FC gab es da eine Wortmeldung aus deren Richtung. Da meinte einer, auf der Arbeit müsse der Chef ihn auch nicht fragen, ob er die oder die Entscheidung treffen dürfe. Da gab es sehr großen Beifall für. Oder beim letzten Stammtisch mit dem neuen MR. Den mit Abstand größten Beifall des Abends bekam ein weibliches Mitglied, das gefordert hatte, die "Vorstand-raus"-Plakate zu verbieten. Obwohl der MR schlüssig erklärte, warum das nicht ginge und er da der letzte Ansprechpartner wäre, wurde dieses Anliegen kurz darauf noch mal vorgebracht (diese Mal ging es um Auswärtsspiele). Wieder gab es riesigen Beifall. Die Stimmung im Verein ist anders als hier im Forum.
baenderriss = bänderriss
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Schützenfest


Zitat von: baenderriss am Freitag, 12.Apr.2019, 10:28:09
...
Den mit Abstand größten Beifall des Abends bekam ein weibliches Mitglied, das gefordert hatte, die "Vorstand-raus"-Plakate zu verbieten.
...

:-/
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Drahdiaweng

Zitat von: baenderriss am Freitag, 12.Apr.2019, 10:28:09
Eifler und Eifler im Geiste sind schon mehr. Realistisch gesehen ist das Verhältnis eher umgekehrt.

Beim Stammtisch mit Vorstand zum Thema 100%FC gab es da eine Wortmeldung aus deren Richtung. Da meinte einer, auf der Arbeit müsse der Chef ihn auch nicht fragen, ob er die oder die Entscheidung treffen dürfe. Da gab es sehr großen Beifall für. Oder beim letzten Stammtisch mit dem neuen MR. Den mit Abstand größten Beifall des Abends bekam ein weibliches Mitglied, das gefordert hatte, die "Vorstand-raus"-Plakate zu verbieten. Obwohl der MR schlüssig erklärte, warum das nicht ginge und er da der letzte Ansprechpartner wäre, wurde dieses Anliegen kurz darauf noch mal vorgebracht (diese Mal ging es um Auswärtsspiele). Wieder gab es riesigen Beifall. Die Stimmung im Verein ist anders als hier im Forum.

Wir werden ja sehen wer den plattgesessenen Arsch von der Couch kriegt und zur MV kommt.
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kilino

Zitat von: baenderriss am Freitag, 12.Apr.2019, 10:14:33
Natürlich wurde das hier bestritten. Sonst hätten wir doch gar nicht über Seiten hinweg diskutiert!

Hier wurde dem Tünn und Co dieses Recht mit recht fadenscheinigen Argumenten abgesprochen. Zwar stände es so in der Satzung, aber es sei nicht so gemeint, weil der Geist... Oder weil der andere Vorschlag vom MR komme, sei es undemokratisch dagegen zu kandidieren oder eine Gegenkandidatur ist eigentlich nicht vorgesehen und nur ein Notfall.
Das stimmt doch einfach nicht.
Ihnen wurde nicht das Recht abgesprochen. Derjenige der das irgendwie missversteht und darum über Seiten hinweg diskutiert bist du.
Jeder hat gesagt das es an sich natürlich legitim ist, weil man es ihnen nicht verbieten kann. Keiner hat gefordert ihnen eine Kandidatur rechtlich zu untersagen (wäre es illegitim, wäre das der Weg). Allerdings gibt es das schlichtweg nirgendwo, dass sich amtierende Vorsitzende gegen die Gremien stellen, eine nicht-Nominierung einfach nicht akzeptieren und durch eine Gegenkandidatur missachten. Und das gibt es aus gutem Grund nirgendwo. Denn eine Wahl Schumacher + Ritterbach + X würde auf Schlag zu Verwerfungen im Konstrukt 1.Fc Köln führen, die ich erstmal für unabsehbar erachten würde. Der Vorstand kriegt den den Gremien das Vertrauen entzogen und bleibt durch die Basis an der Macht. Es gibt keinen Geist keiner Satzung der das befürwortet, weil dieser Sonderfall gewisse check & balances aushebeln würde. Die man mit Basis wählt MR, dieser kontrolliert und schlägt Vorstand vor, dieser Vorschlag wird von Basis angenommen geschaffen hat.


Ich finde im übrigen auch diesen belehrenden Ton auch unangenehm, mit dem versucht wird alle hier schreibenden als oppositionelle im Elfenbeinturm ohne Bezug zur Realität darzustellen. Dem ist nicht so, es ist durchaus klar das viele anders ticken. Allerdings hat die letzte MV auch gezeigt das es eine enorme kritische Masse gibt, die Argumenten zugänglich sind. Diese waren bei weitem in der Mehrheit.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."

Povlsen

Zitat von: baenderriss am Freitag, 12.Apr.2019, 10:06:50
Wahrscheinlich meinst du mich damit, weil du ja meinen post zitiert hast, ich habe aber keine Ahnung, was du mir damit sagen willst. Ich war es doch, der die Satzung in dieser Sache verteidigt hat.

Nein, ich meinte nicht Dich damit, ich meinte damit diejenigen, die nach Deiner Erwartung "brummeln", und das sollen ja nach Deiner Erwartung jeweils die Hälfte der Mitglieder sein, nämlich die unterlegene Seite. Ich bin da optimistischer. Die meisten sind relativ entspannt, wenn es um Vereinspolitik geht. Brummeln würden eher Leute wie ich, wenn die Wahl nicht nach den eigenen Vorstellungen ausfällt. Ich werde mich jedenfalls nicht hinter einem Vorstand Bosbach/Ritterbach/Schumacher versammeln und die abfeiern. Sollten diese oder ein ähnlich besetzter Vorstand gewinnen, werde ich richtig sauer sein und die Ignoranz der Mitglieder anprangern. Dazu habe ich jedes Recht und wer das nicht aushält, der muss halt versuchen, die Satzung zu ändern und den Einfluss der Mitglieder minimieren, damit es zu solchen Wahlen nicht mehr kommt. Dann brauchen wir in letzter Konsequenz aber auch keinen e.V. und keine MV mehr. Dann bestimmen wie früher eine Hand voll Kungelbrüder die Geschicke des FC. Ob das erfolgreicher wäre, nur weil es vor 30 oder 40 Jahren erfolgreicher war, bei völlig anderen Rahmenbedingungen, bezweifele ich.

Zurück zum "Brummeln": Ich könnte mir vorstellen, dass hinter einem weniger polarisierenden Vorstand um Werner Wolf anschließend weniger Gebrummel sein wird, als wenn die Boulevardprinzen um Schumacher gewinnen. Und wenn nicht, ist das auch in Ordnung. Die Leute werden sich auch wieder beruhigen. Am Ende ist der sportliche Erfolg maßgebend dafür, ob gebrummelt wird oder nicht. Von daher wird es im Herbst eh genug Gründe dafür geben, dass jeder brummelt, wenn auch unterschiedlich motiviert. Erster Brummelclub Köln oder so.
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Povlsen

Zitat von: baenderriss am Freitag, 12.Apr.2019, 10:28:09
Die Stimmung im Verein ist anders als hier im Forum.

Ja, aber was heißt das denn für uns? Dass wir aufhören sollen, für die gute Sache zu kämpfen und die Leute aufzuklären? Ja, es kann sein, dass es den Populisten gelingen wird, die halbe Voreifel und den Boulevard auf ihre Seite zu ziehen. Es kann auch sein, dass dies verfangen wird und auf der MV eine Mehrheit findet. Dann ist das halt so. Die Abstiege mussten wir ja auch achselzuckend zur Kenntnis nehmen. Aber es wird nicht dazu führen, dass wir hier die Schnauze halten und den Verein den Doofen überlassen.

Eines ist auch noch festzuhalten: Der Verein besteht nicht nur aus den Mitgliedern, die mutmaßlich weiter mit Markus und Toni in den Untergang schunkeln wollen. Es gibt auch fähige Leute in den Gremien außerhalb des Mitgliederrates und bei denen ist seit der letzten MV der Vorhang in Sachen Ritterbach und Schumacher unten. Ich würde den Einfluss dieser Leute nicht unterschätzen. Warten wir mal ab, was über den Sommer passiert.
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mutierterGeißbock

Zitat von: baenderriss am Freitag, 12.Apr.2019, 10:28:09
Eifler und Eifler im Geiste sind schon mehr. Realistisch gesehen ist das Verhältnis eher umgekehrt.

Beim Stammtisch mit Vorstand zum Thema 100%FC gab es da eine Wortmeldung aus deren Richtung. Da meinte einer, auf der Arbeit müsse der Chef ihn auch nicht fragen, ob er die oder die Entscheidung treffen dürfe. Da gab es sehr großen Beifall für. Oder beim letzten Stammtisch mit dem neuen MR. Den mit Abstand größten Beifall des Abends bekam ein weibliches Mitglied, das gefordert hatte, die "Vorstand-raus"-Plakate zu verbieten. Obwohl der MR schlüssig erklärte, warum das nicht ginge und er da der letzte Ansprechpartner wäre, wurde dieses Anliegen kurz darauf noch mal vorgebracht (diese Mal ging es um Auswärtsspiele). Wieder gab es riesigen Beifall. Die Stimmung im Verein ist anders als hier im Forum.
Ich war auch bei diesem Stammtisch und habe es ein bisschen anders in Erinnerung.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

Oxford

Zitat von: baenderriss am Freitag, 12.Apr.2019, 10:14:33
Dass der Tünn und der Ritterbach mit allen Mitteln dagegen wehrt, ihre Posten zu verlieren, finde ich auch ganz normal. Dass sie ihre Kontakte nutzen, auch. So ist das in einer Demokratie. Das muss man aushalten.

Das sehe ich anders, da ich nicht in einer Welt leben möchte, in der "trump'sche Methoden" als normal angesehen werden. Per Schmierenkampagne mit der BILD "Gegner" zu verunglimpfen und wiederholt Interna an die Medien durchzugeben, halte ich für absolut vereinsschädlich. Ebenso wie öffentlich zu lügen. Dass die Besagten wiederholt öffentlich die Contenance verloren haben, lass ich hier mal außen vor. Und das alles lässt die sportlich verheerende Entwicklung ganz außer acht. Wie schon an anderer Stelle geschrieben: es gibt keine sachlichen Argumente für einen Verbleib von Schumacher und Ritterbach im Präsidium. Ihnen fehlt es an fachlicher wie menschlicher Qualität. Beides ist absolut evident, wenn man nicht ganz fest die Augen vor der Realität verschließt.

Das, was du hier betreibst, ist dann nur eine akademische Übung, ohne Aussagekraft. Du löst das reine Prinzip, dass jemand mit genug Unterschriften kandidieren darf, von der oben beschriebenen Realität.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).

märkel

Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

Koelnleon

Ich schrieb:
ZitatTztz die paar Eifler was die wollen interessiert doch keinen. Die stänkern nur rum und brüllen wigger mit Toni. Das sin nur ca.600 Leute. Der Fc Hat über 100000 Mitglieder. :-))
Zitat von: baenderriss am Freitag, 12.Apr.2019, 10:28:09
Eifler und Eifler im Geiste sind schon mehr. Realistisch gesehen ist das Verhältnis eher umgekehrt.

Beim Stammtisch mit Vorstand zum Thema 100%FC gab es da eine Wortmeldung aus deren Richtung. Da meinte einer, auf der Arbeit müsse der Chef ihn auch nicht fragen, ob er die oder die Entscheidung treffen dürfe. Da gab es sehr großen Beifall für. Oder beim letzten Stammtisch mit dem neuen MR. Den mit Abstand größten Beifall des Abends bekam ein weibliches Mitglied, das gefordert hatte, die "Vorstand-raus"-Plakate zu verbieten. Obwohl der MR schlüssig erklärte, warum das nicht ginge und er da der letzte Ansprechpartner wäre, wurde dieses Anliegen kurz darauf noch mal vorgebracht (diese Mal ging es um Auswärtsspiele). Wieder gab es riesigen Beifall. Die Stimmung im Verein ist anders als hier im Forum.

Was ich geschrieben habe ging in die Richtung das der Vorstand so ungefähr auf die Vorstand Raus Plakate reagiert hat das das nur die 400 Ultras seien die so denken.
Aber die wigger mit Toni Plakate werden verkauft als sei das die Mehrheit bei den Fans. (da muss dann auch noch zwischen Fans und Mitgliedern unterschieden werden)

Man kann nicht die kritische Aktion so herunterspielen und die andere positive Aktion als Stimmung der Mehrheit verkaufen.
Ich gehe da jetzt ganz dreist noch weiter.
Die Vorstand Raus Plakate sind Teilweise durch Stellungnahme der Fan Gruppen erklärt.
Zu Wigger mit Toni Plakaten habe ich keine Offizielle Stellungnahme einer Fan Gruppe gehört bzw. gelesen.
Für mich als unorganisierter Fan erweckt das zumindest den Eindruck das die Kritiker in der Mehrheit sind.

Zitat von: baenderriss am Freitag, 12.Apr.2019, 10:14:33
Natürlich wurde das hier bestritten. Sonst hätten wir doch gar nicht über Seiten hinweg diskutiert!

Hier wurde dem Tünn und Co dieses Recht mit recht fadenscheinigen Argumenten abgesprochen. Zwar stände es so in der Satzung, aber es sei nicht so gemeint, weil der Geist... Oder weil der andere Vorschlag vom MR komme, sei es undemokratisch dagegen zu kandidieren oder eine Gegenkandidatur ist eigentlich nicht vorgesehen und nur ein Notfall.

Dass der Tünn und der Ritterbach mit allen Mitteln dagegen wehrt, ihre Posten zu verlieren, finde ich auch ganz normal. Dass sie ihre Kontakte nutzen, auch. So ist das in einer Demokratie. Das muss man aushalten.

Das stimmt so nicht. Die meisten hier, auch die größten Kritiker sprechen das nicht ab.

Aber ich tue das! Meine Fadenscheinige Begründung habe ich dazu bereits genannt. Bei allem gerede von Demokratie ect. die es Natürlich auch in einem Verein geben muss. Stelle ich dann aber den Verein an Vorderster stelle. Und das macht eben ein Vorstand nicht der aus eigenen Interessen seinen Posten behalten will. Du hattest ja selber geschrieben das es da um Geld geht.
In meiner Vorstellung eines Vorstand des Vereins geht es eben nicht um die eigenen Interessen sondern eben um das beste für den Verein.
Das ist meine Persönliche Meinung und dagegen gibt es auch keine Argumente.
Zitat

Bedeutungsübersicht
ℹ 1. Organisation, in der sich Personen zu einem bestimmten gemeinsamen, durch Satzungen festgelegten Tun, zur Pflege bestimmter gemeinsamer Interessen o. Ä. zusammengeschlossen haben
https://www.duden.de/rechtschreibung/Verein

Deswegen wäre es in meinen Augen Vereinsschädigendes verhalten wenn sich dieses Team in einer Kampfkandidatur gegen das Vorgeschlagene Team des Mitglieder Rat stellt.

Wie ich bereits sagte. Ritterbach und Schumacher sind bereits im Vorstand. Wenn sie das Vertrauen des Gremiums das den neuen Vorstand vorschlägt verloren haben, haben sie das im Sinne des Vereins so zu Respektieren.
In solchen Momenten wie jetzt wünschte ich mir der FC wäre in der Größe eines Dorffußballverein,Angelsportverein, Taubenzüchterverein ect. Die alteingesessenen Mitglieder würden denen auf der Versammlung Verbal dermaßen in den Arsch Treten das sie ihre Kandidatur zurück nehmen würden, und der Vorgeschlagene Vorstand wie gewohnt mit überwältigender Mehrheit gewählt würde. (Ja hab ich so schon erlebt).
Auf einer Versammlung bei uns bekommen die Kritiker auf Unmuts Äußerungen ein Psssst mehr Respekt entgegengebrüllt um anschließend erklärt zu bekommen das man dazu kein recht hat weil man noch nicht genug Brötchen geschmiert hat.


Mist dieser Thread bringt mich gerade sowas zum kochen weil ich immer mehr zum Nachdenken komme.... um so mehr hab ich nen Hals auf Herrn Ritterbach und Herrn Schumacher.
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chg

Ist doch Quatsch, natürlich darf jeder mit einer bestimmter Anzahl Unterschriften kandidieren. Steht so in der Satzung, ist so....

Schumacher und Ritterbach haben also technisch die Möglichkeit eine Art Kampfabstimmung auf der JHV herbeizuführen. Der Geist des Instruments als solches ist dabei im Zweifel auch nicht von Bedeutung, denn je nach Sichtweise auf die beiden entspricht ihre Kandidatur diesem Geist, oder eben nicht.
Ein brennender Schumacher Anhänger wird es so betrachten das der MR gegen die Interessen der Vereins handelt und er Schumacher daher zum Wohle des glorreichen.... Aus dieser Sichtweise würde eine Kampfkandidatur also mitnichten dem Geist der Satzung widersprechen. Ein Gegner vom dynamischen Duo wir das in der Sache natürlich anders betrachten... Am Ende werden die Mehrheitsverhältnisse zum Ausdruck bringen welche subjektive Wahrheit im Verein überwiegt.

Klar ist aber auch, das für die vielen Stimmen die sich in der Mitte befinden es schwer wird zu rechtfertigen warum Schumacher und Ritterbach entgegen dem empfinden des MR's (der ihre Arbeit ja überwacht und diese beiden wohl besser kennt als die meisten Vereinmitglieder) geeignete Kandidaten sein sollten.

Die Hoffnung des dynamischen Duos kann eigentlich nur darauf ruhen das der MR keinen Kandidaten findet der bereit ist sich diesem kontroversem Prozedere - mitsamt der erwartenden Kampagne der beiden - zu stellen. Diesen Herbst wird dreckige Wäsche gewaschen und wer immer bereit gegen das dynamische Duo zu kandidieren wird dabei beschmutzt werden.

dixie

Zitat von: chg am Freitag, 12.Apr.2019, 13:37:11

Die Hoffnung des dynamischen Duos kann eigentlich nur darauf ruhen das der MR keinen Kandidaten findet der bereit ist sich diesem kontroversem Prozedere - mitsamt der erwartenden Kampagne der beiden - zu stellen. Diesen Herbst wird dreckige Wäsche gewaschen und wer immer bereit gegen das dynamische Duo zu kandidieren wird dabei beschmutzt werden.


Ich glaube, dass Du damit den Nagel auf den Kopf getroffen und die Erklärung für die widerlichen Attacken in der BLÖD und das seltsame Interview des "Hol mal 'nen Kranz"-Steff geliefert hast.
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Koelnleon

@chg ich gehe davon aus das du den zweiten Teil meines post mit ist doch Quatsch meinst. Meine persönliche meinung als quatsch empfinden gestehe ich dir gerne zu.
Ich habe aber nicht gesagt das sie nicht das recht haben zu kandidieren. Das die Satzung das so her gibt weiß ich.
Ich dachte das es mir gelungen ist das mein text klar als meine persönliche Meinung zu erkennen ist.
Es war nicht meine Absicht den anschein zu erwecken das eine Kandidatur von den beiden nicht Rechtmäßig und satzungsgemäß ist.
Ich hoffe das gerade die Mitglieder die in der mitte sind,  sich die von mir genannten Punkte durch den Kopf gehen lassen. Und die die zur MV gehen um sich das mal anzu gucken. (Die gibt es auch)
Die von mir genannten gründe sind für mich  die wichtigsten gründe das ich die nicht weder wähle!
Und ja natürlich ist das meine persönliche Sichtweise und das andere lager hat dann die genau umgedrehte.
Deswegen gibt es ja Foren damit ich meine Meinung in die runde werfen kann.
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MG56

Bin ja mal gespannt, wer das Waschen schmutziger Wäsche mehr zu fürchten hätte.


Markenbotschafter Tünn.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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baenderriss

Zitat von: kilino am Freitag, 12.Apr.2019, 11:14:04
Das stimmt doch einfach nicht.
Ihnen wurde nicht das Recht abgesprochen. Derjenige der das irgendwie missversteht und darum über Seiten hinweg diskutiert bist du.
Jeder hat gesagt das es an sich natürlich legitim ist, weil man es ihnen nicht verbieten kann. Keiner hat gefordert ihnen eine Kandidatur rechtlich zu untersagen (wäre es illegitim, wäre das der Weg). Allerdings gibt es das schlichtweg nirgendwo, dass sich amtierende Vorsitzende gegen die Gremien stellen, eine nicht-Nominierung einfach nicht akzeptieren und durch eine Gegenkandidatur missachten. Und das gibt es aus gutem Grund nirgendwo. Denn eine Wahl Schumacher + Ritterbach + X würde auf Schlag zu Verwerfungen im Konstrukt 1.Fc Köln führen, die ich erstmal für unabsehbar erachten würde. Der Vorstand kriegt den den Gremien das Vertrauen entzogen und bleibt durch die Basis an der Macht. Es gibt keinen Geist keiner Satzung der das befürwortet, weil dieser Sonderfall gewisse check & balances aushebeln würde. Die man mit Basis wählt MR, dieser kontrolliert und schlägt Vorstand vor, dieser Vorschlag wird von Basis angenommen geschaffen hat.


Ich finde im übrigen auch diesen belehrenden Ton auch unangenehm, mit dem versucht wird alle hier schreibenden als oppositionelle im Elfenbeinturm ohne Bezug zur Realität darzustellen. Dem ist nicht so, es ist durchaus klar das viele anders ticken. Allerdings hat die letzte MV auch gezeigt das es eine enorme kritische Masse gibt, die Argumenten zugänglich sind. Diese waren bei weitem in der Mehrheit.

Natürlich stimmt es! Natürlich wurde ihnen das Recht abgeschritten, am MR vorbei zu kandidieren. Mit Argumenten wie "sei undemokratisch", "Möglichkeit steht zwar in Satzung, ist aber so nicht gemeint" und ähnliches mehr. Einfach die post weiter oben lesen. Und natürlich gibt es das nicht "schlichtweg nirgendwo, dass sich amtierende Vorsitzende gegen Gremien stellen." Nicht die Gremien sind der Souverän, sondern die Mitglieder, bzw. die Mitgliederversammlung. Da wird entschieden, Gremien haben nur ein Vorschlagsrecht. Wenn unsere Satzung auch noch eine andere Möglichkeit der Kandidatur.

Ich stelle noch mal die Frage, die ich schon zweimal gestellt habe und auf die bisher keiner antworten wollte: Wenn der alte Vorstand bei der letzten MV es geschafft hätte, seine Kandidaten für den MR durchzudrücken und dieser jetzt den alten Vorstand zur Wiederwahl vorschlagen würde, hättet ihr dann die selbe "Rechtsauffassung"? Würdet ihr dann auch ablehnen, dass es eine Gegenkandidatur gibt, würdet ihr Tünn und Co wählen, nur weil der MR sie vorgeschlagen hat? Ich sicher nicht.

Ich mag meinen Tonfall und werde ihn beibehalten.
baenderriss = bänderriss
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CMBurns

Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.

baenderriss

Zitat von: Oxford am Freitag, 12.Apr.2019, 12:15:44
Das sehe ich anders, da ich nicht in einer Welt leben möchte, in der "trump'sche Methoden" als normal angesehen werden. Per Schmierenkampagne mit der BILD "Gegner" zu verunglimpfen und wiederholt Interna an die Medien durchzugeben, halte ich für absolut vereinsschädlich. Ebenso wie öffentlich zu lügen. Dass die Besagten wiederholt öffentlich die Contenance verloren haben, lass ich hier mal außen vor. Und das alles lässt die sportlich verheerende Entwicklung ganz außer acht. Wie schon an anderer Stelle geschrieben: es gibt keine sachlichen Argumente für einen Verbleib von Schumacher und Ritterbach im Präsidium. Ihnen fehlt es an fachlicher wie menschlicher Qualität. Beides ist absolut evident, wenn man nicht ganz fest die Augen vor der Realität verschließt.

Das, was du hier betreibst, ist dann nur eine akademische Übung, ohne Aussagekraft. Du löst das reine Prinzip, dass jemand mit genug Unterschriften kandidieren darf, von der oben beschriebenen Realität.

Da spricht einer von trump`schen Methoden und setzt Fake-News in die Welt. Natürlich gibt es gute sachliche Gründe für einen Verbleib des Vorstands. Natürlich hat sich die wirtschaftliche und sportliche Situation des Vereins seit der ersten Amtzeit des alten Dreigestirns verbessert, im wirtschaftlichen Bereich sogar enorm verbessert, ohne dass man von Figuren wie Wernze oder kindähnlichen Gestalten abhängig geworden ist, bzw. bisher auch keine Teile des Vereins veräußert worden sind. Beides ist bei anderen Vereinen ähnlichen Kalibers wie des FCs passiert. Vermutlich werden wir auch wieder aufsteigen und damit die Katastrophe aus dem letzten Jahr bereinigt werden. Auch das sind Sachen, die anderen Vereinen der FC-Klasse passiert. Das ist meinem Empfinden nach die Sichtweise eines sehr sehr großen Teils der Mitgliederschaft.

Für mich ist klar: Wenn man einen amtierenden Vorstand gegen seinen Willen ablösen will und das auf demokratische Weise durch Wahl auf einer MV geschehen soll, geht das nicht, ohne schmutzige Wäsche zu waschen. Der Vorstand wird Argumente, die für ihn sprechen, in die Wagschale werfen und dann muss der MR eben das gleiche tun. Schön ist das nicht. Es kann und wird wahrscheinlich den Verein spalten. Aber es ist keine demokratisch gerechtfertigte Lösung, dem alten Vorstand das Recht auf eine Kandidatur abzusprechen.

Und man muss sich darüber im Klaren sein, dass es nicht einfach sein wird, die grundsätzlich gute sportliche und wirtschaftliche Entwicklung sachlich zu kontern. Der Abstieg wird für die meisten mit dem Aufstieg wieder neutralisiert sein. Die wirtschaftliche Entwicklung ist Bombe, der Zuwachs bei den Mitgliederzahlen ein Beleg für die Begeisterung für die Arbeit des alten Vorstands, usw usf. Und da reicht es nicht, mit Tünns schlechtem Benehmen in der Öffentlichkeit zu kommen.

Ich werde die KOmbi Tünn/Ritterbach natürlich nicht wählen - trotz ihrer Erfolge. Mir war schon bei ihrer ersten Wiederwahl eine folkloristische Figur zu viel, heute stimmt das noch viel mehr. Die beiden stehen, was Vereinsperspektive angeht, für nichts und auch eine interessante dritte Person wird dieses Wahlangebot wahrscheinlich nicht retten.

Diese sich gebenseitig eierschaukelnde rein emotionals Schwarz-Weiß-Malerei hier ist - um noch mal zum Anfang meines posts zu kommen - Trump pur.
baenderriss = bänderriss
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rancH

Wenn du endlich mal von deiner Demokratie-Schiene runterkommen würdest und einfach wahrnehmen könntest, dass es schlechter Stil und schädlich für den Verein wäre, als alter Vorstand gegen das Trio des MItgliederrates anzutreten, wäre allen geholfen. Und aus gleichen Gründen sollten Ritterbach und Schumacher die Füße still halten - ganz demokratisch. Aber du hörst dich halt selbst gerne reden.


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puKe

Zitat von: baenderriss am Sonntag, 14.Apr.2019, 15:21:18
Natürlich stimmt es! Natürlich wurde ihnen das Recht abgeschritten, am MR vorbei zu kandidieren. Mit Argumenten wie "sei undemokratisch", "Möglichkeit steht zwar in Satzung, ist aber so nicht gemeint" und ähnliches mehr. Einfach die post weiter oben lesen. Und natürlich gibt es das nicht "schlichtweg nirgendwo, dass sich amtierende Vorsitzende gegen Gremien stellen." Nicht die Gremien sind der Souverän, sondern die Mitglieder, bzw. die Mitgliederversammlung. Da wird entschieden, Gremien haben nur ein Vorschlagsrecht. Wenn unsere Satzung auch noch eine andere Möglichkeit der Kandidatur.

Ich stelle noch mal die Frage, die ich schon zweimal gestellt habe und auf die bisher keiner antworten wollte: Wenn der alte Vorstand bei der letzten MV es geschafft hätte, seine Kandidaten für den MR durchzudrücken und dieser jetzt den alten Vorstand zur Wiederwahl vorschlagen würde, hättet ihr dann die selbe "Rechtsauffassung"? Würdet ihr dann auch ablehnen, dass es eine Gegenkandidatur gibt, würdet ihr Tünn und Co wählen, nur weil der MR sie vorgeschlagen hat? Ich sicher nicht.

Ich mag meinen Tonfall und werde ihn beibehalten.


Ich bin gerade im Büro und habe sowieso keine Lust zu arbeiten. Habe das jetzt wirklich nochmal nachgelesen. Der Ausgangspunkt ist immer noch das - aus meiner persönlichen Sicht auch etwas unglückliche - Interview von SMR in dem er die Gegenkandidatur als Notfall bezeichnet und er erwarte, dass sich alle Gremien hinter den Vorschlag stellen (Seite 8). Darüber hast du dich unglaublich aufgeregt und diese Ansicht mit der Diktatur aus dem siebentausend Jahre alten Reich verglichen (Seite 9). Daraufhin kamen einige Beiträge, die meist in folgende Richtung gehen: Kampfkanditatur rechtlich natürlich legitim, aber auch nicht wünschenswert, da Schlammschlacht. Andere wenige Beiträge haben die Aussage auch kritisiert. Einzelne wenige Beiträge gehen in Richtung deiner Argumentation "undemokratisch". Ich glaube es waren zwei Beiträge, wenn ich nichts überlesen habe. Und an diesen Beiträge hängst du dich hier wochenlange auf, bezeichnest andere Meinungen als haarsträubenden Unsinn und legst einen unfreundlichen Tonfall an der Tag, den du auch beibehalten möchtest. Nochmal deutlich: (Eigentlich) Niemand hat die Rechtsauffassung, dass eine mögliche Kampfkanditatur undemokratisch ist. Deswegen bekommst du darauf auch keine Antwort. Wenn du in 10 Seiten immer noch danach fragst, dann bring doch bitte auch Belege für deine Unterstellungen. Du wirfst hier eigentlich allen Usern vor, dass sie mit Vereinsdemokratie nichts zu tun haben. Das ist ein ziemlich schwerwiegender Vorwurf, der besser belegt sein sollte.

Außerdem betonst du andauernd, dass der Vorstand natürlich erfolgreich war, verteidigst eben diesen, wirfst anderen Usern vor zu lügen (FakeNews) und warnst, dass die Wahl kein Selbstläufer wird, was niemand bezweifelt. Gleichzeitig wiederholst du aber auch immer wieder, dass du Ritterbach und Tünn selbstverständlich nicht wählen wirst, da sie ja keine Vereinsperspektive haben. Was meinst du eigentlich mit "Vereinsperspektive" in dem Zusammenhang? Nenn doch mal Gründe warum die beiden nicht mehr wählbar sind. Wenn du in deinem Umfeld ständig mitbekommst, dass die Mehrheit ja hinter Ritterbach, Tünn und X steht, dann wäre es eigentlich deine Aufgabe diese Sicht zu widerlegen und nicht in einem kleinen, unbedeutenden Forum andere User zu beleidigen und hier den großen Zampano zu spielen.

Wünsche einen schönen Sonntag und denk vielleicht mal drüber nach, ob du nicht ein wenig übertreibst.

Povlsen

Zitat von: baenderriss am Sonntag, 14.Apr.2019, 15:21:18
Natürlich stimmt es! Natürlich wurde ihnen das Recht abgeschritten, am MR vorbei zu kandidieren. Mit Argumenten wie "sei undemokratisch", "Möglichkeit steht zwar in Satzung, ist aber so nicht gemeint" und ähnliches mehr. Einfach die post weiter oben lesen. Und natürlich gibt es das nicht "schlichtweg nirgendwo, dass sich amtierende Vorsitzende gegen Gremien stellen." Nicht die Gremien sind der Souverän, sondern die Mitglieder, bzw. die Mitgliederversammlung. Da wird entschieden, Gremien haben nur ein Vorschlagsrecht. Wenn unsere Satzung auch noch eine andere Möglichkeit der Kandidatur.

Ja, hier wurde zu Beginn in tendenziösem Ton dargestellt, dass es zum Kotzen ist, dass Schumacher und Ritterbach eine Kampfkandidatur anstreben. Wir sind hier ein Fußballforum und da wird auch mal im Affekt Scheiße erzählt. Bist Du jetzt zufrieden? Es wäre nur schön, wenn Du umgekehrt endlich zur Kenntnis nehmen würdest, dass auf Deine Nachfrage hin eindeutig und mehrfach erklärt wurde, dass eine Kampfkandidatur juristisch nicht zu beanstanden wäre.

Zitat
Ich stelle noch mal die Frage, die ich schon zweimal gestellt habe und auf die bisher keiner antworten wollte: Wenn der alte Vorstand bei der letzten MV es geschafft hätte, seine Kandidaten für den MR durchzudrücken und dieser jetzt den alten Vorstand zur Wiederwahl vorschlagen würde, hättet ihr dann die selbe "Rechtsauffassung"? Würdet ihr dann auch ablehnen, dass es eine Gegenkandidatur gibt, würdet ihr Tünn und Co wählen, nur weil der MR sie vorgeschlagen hat? Ich sicher nicht.

Siehe oben. Du hast allerdings immer noch nicht verstanden, dass ein Vorschlag des MR kein Wahlbefehl ist, sondern ein Wahlvorschlag, der von den Mitgliedern abgelehnt werden kann, ob mit oder ohne Kampfkandidatur. Daher ist Deine Fragestellung so oder so mit Nein zu beantworten. Ich hätte keine andere Rechtsauffassung, wenn der MR aus Vorstandslakaien bestünde und diese Schumacher, Ritterbach und Wernze vorschlagen würden und ich würde sie auch dann nicht wählen, wenn es keine Kampfkandidatur gegen sie gäbe.
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