Stefan Ruthenbeck - Cheftrainer U19

Begonnen von bollock, Sonntag, 03.Dez.2017, 12:42:27

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Orneo

Wenn er fehlendes Spielglück vermisst, soll er sich nochmal das Hinspiel gegen Freiburg ansehen. Da hatten wir in einer Halbzeit genug davon, um das Spiel gleich mehrfach zu gewinnen. Es passt zu den Vorurteilen über sein taktisches Verständnis, trotzdem muss er das nicht so offensichtlich artikulieren. Dann doch lieber "brutal".
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stanil

Unser Rückrundenschnitt ist jetzt auf 1,16 abgerutscht, was hochgerechnet auf eine Saison knapp unter 40 Punkte bedeuten würde, also Abstiegskampf. Vor uns liegen noch zwei überaus schwere Heimspiele (Schalke, Bayern) sowie drei Auswärtsspiele, bei denen wir in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten im Schnitt sehr schlecht aussahen (Hertha, Freiburg, Wolfsburg). Im aktuellen Abwärtstrend und ohne zündende Ideen vom Trainerteam in Spielvorbereitung und während des Spiels würde ich bei diesen fünf Restspielen noch mit zwei, höchstens drei Punkten rechnen. Wäre dann der 1-Punkte-Schnitt eines Absteigers.

Das ist nüchtern betrachtet zu wenig, selbst für unseren unausgewogenen Kader. Ja, wir haben Schwachstellen, aber das haben viele Teams der Liga. Es mangelt unter Ruthenbeck vor allem auch im taktischen Bereich und in der richtigen Einschätzung der eigenen Spieler.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦
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stanil

Ich widerspreche mir da gar nicht. Seine falschen Entscheidungen überwiegen letztlich.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦
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bricktop_555

Leider ist sein vorübergehender Effekt verpufft. Wir hatten gestern noch einmal die Chance ranzukommen, aber was letztlich auf dem Platz gebracht wurde ist mehr als ernüchternd. Und nach der glücklichen Führung in der siebten Minute von fehlende Match Glück zu sprechen, ist schon dreist. Der Fußballgott hat es gestern mit uns richtig gut gemeint, aber wir haben seine Steilvorlage ignoriert und liegen gelassen. Falsche Auswechslungen, die viel zu spät kamen. Ruthenbeck hat es auch nicht geschafft Feuer in der Mannschaft zu entfachen. Die spielen wie gelähmt, und sind mit den Nerven durch. Gestern hatten wir ein Alles oder Nichts Spiel, und wir hatten überhaupt nichts zu verlieren. Wir hatten doch vorher schon verloren.


Ruthenbeck hat auch gestern wieder einiges falsch gemacht und sich ziemlich vercoacht. Er hat genau die falschen Leute rausgenommen, hat aber dafür klünter drin gelassen. Klünter war mit gelb verwarnt und damit seiner einzigen Stärke auf dem Fußballplatz beraubt. Ich kann das ganze überhaupt nicht nachvollziehen, weil ein Trainerteam bestehend aus mehreren Leuten mit dem 6- oder 8 Augen Prinzip eigentlich viel mehr erkennen muss. Daraus dann die richtigen Schlüsse zu ziehen ist eine Folge von Diskussion und Erörterung. Entweder findet das nicht statt, oder es reicht fachlich und intellektuell nicht dafür. Ich bin nach gestern desillusioniert und Stelle für mich fest, dass wir nichts als den Abstieg verdient haben. Es ist kaum nachvollziehbar, aber das Wunder war möglich. Aber nicht mit diesem Trainerteam.
"Aufmerksam und andächtig im Zeitkatapult zu sitzen ist eine Extremerfahrung für Fortgeschrittene."

Okudera

Zitat von: DASS am Sonntag, 08.Apr.2018, 09:33:53
Ok. Hätte Terodde den gestern reingestolpert, würde man hier trotzdem wieder ganz andere Sachen lesen. Ich mein ja nur, Ruthenbeck ist irgendwie der letzte, dem man jetzt noch Vorwürfe machen sollte.


Die Szene ist mir egal
Selbst wenn der Ball zum 2:0 reingegangen wäre, hätte das nichts geändert
Aus den restlichen Partien holen wir zu wenig mit einer solchen Leistung
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Threelions

Selbst wenn Terrodde ihn "reingestolpert" hätte bin ich mir sicher das wir nicht gewonnen hätten. Sicherlich kann man Ruthenbeck jetzt nicht für alles verantwortlich machen, aber ich glaube das (vor allem wegen der Schwäche der anderen) am Ende doch mehr möglich gewesen wäre.
The Day you stop racing, is the Day you win the Race.
- Bob Marley -
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stanil

Leider alles Gewäsch. SCool hat ja versucht zu darzulegen, welche taktischen Fehlentscheidungen zu einer solchen (gefühlten) Niederlage führen. Darüber hinaus die Auswechslungen unserer spielstärksten Spieler kleinzureden muss man auch erst einmal schaffen. Das hatte natürlich einen gehörigen Anteil an unserem schlechten Ergebnis. Noch dazu Cordoba einzuwechseln, obwohl der nachweislich nichts auf die Kette kriegt und null Bindung an unser Spiel hat, war eine weitere schlimme Fehlentscheidung.

Die Startaufstellung würde ich gar nicht kritisieren. Viele fanden die absolut okay. Aber im Spiel nicht zu reagieren, wenn ein Clemens 90 Minuten lang falsche Wege geht und eine Fehlentscheidung nach der anderen trifft – unerträglich und schlecht. Die Taktik einfach runterspielen zu lassen (tief stehendes 4-4-2 mit langen Bällen auf vermeintliche Zielspieler), obwohl sie nicht funktioniert – schlimm. Das Festhalten an einer nicht funktionierenden Taktik war schon im letzten Spiel ein schwerer Fehler, als man bei 0:1 noch hätte korrigierend eingreifen können.


Und für die Zusammenstellung der Ersatzbank ist ebenfalls das Trainerteam zuständig. Man muss dort ja nicht weitere drei Stoßstürmer und einen Altersschwachen hinsetzen, sondern könnte ja auch nochmal über den Tellerrand schauen. Selbst ein an und für sich nicht über die volle Distanz erstligatauglicher Jugendspieler, der eine neuralgisch unterbesetzte Position füllen kann (Außenbahnen) ist besser als vier Leute plus einen Torwart, die unserem Spiel gar keine neue Variante hinzufügen können.

Nee, den Trainer mit so schwachen ,,Argumenten" aus der Schusslinie zu nehmen, das funktioniert nicht.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦

Rheineye

Zitat von: DASS am Sonntag, 08.Apr.2018, 09:57:33
Vielleicht empfinde ich auch nur sowas wie Mitleid. Ich seh die Aufstellung, ich seh die Bank, viele Varianten gibts da nicht. Ok, Clemens in der Startelf muss nicht sein, Koziello auswechseln auch nicht. Aber ansonsten, kann man ihn wirklich für diese halblahme Scheiße verantwortlich machen, die da auf dem Feld abgeht? Zwischendurch lief es doch mal, einige sahen unter Ruthenbeck die besten Saisonleistungen.
So sehe ich das auch, es gab genug Spiele diese Saison auch unter Stöger wo die Mannschaft einfach Blutleer aufgetreten ist z.b in Dortmund, in Augsburg..unter Ruthenbeck in Frankfurt, in Hoffenheim und gestern.


Für mich wäre das ein großer Fehler nun alles an ihm festzumachen....für mich hat die Mannschaft deutlich mehr Schuld da diese nicht mehr alles abruft im kämpferischen Bereich, mehr erwarte ich nicht.


Die ,,Söldnertruppe" vom HSV ist gestern 12 Kilometer mehr gelaufen als der FC.
7x Absteiger
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Mister P.

Dass Ruthenbeck gestern zum wiederholten Male gezeigt hat, dass er als Coach für die erste Liga überfordert ist, steht imho genauso außer Frage, wie die Tatsache, dass es nicht Ruthenbeck gewesen ist, der diesen unausgewogenen Kader zusammengestellt hat, und auch nicht wieder und wieder Cordoba und Lehmann in die Startelf gestellt hat. Auf Ruthenbeck sollte man am wenigsten sauer sein.

stanil

Zitat von: Mister P. am Sonntag, 08.Apr.2018, 10:25:23
Dass Ruthenbeck gestern zum wiederholten Male gezeigt hat, dass er als Coach für die erste Liga überfordert ist, steht imho genauso außer Frage, wie die Tatsache, dass es nicht Ruthenbeck gewesen ist, der diesen unausgewogenen Kader zusammengestellt hat, und er war auch nicht derjenige, der wieder und wieder Cordoba und Lehmann in die Startelf gestellt hat. Auf Ruthenbeck sollte man am wenigsten sauer sein.

Es bringt aber nichts mehr auf Stöger und Schmadtke sauer zu sein. Wir sind jetzt praktisch abgestiegen – obwohl die Rettung mit einem kompetenten Trainerteam und vielleicht noch einer einzigen weiteren Leihe möglich gewesen wäre. Das hätte uns unter dem Strich vielleicht eine oder zwei Mio mehr gekostet als der Abstieg.

Was auch immer. Alle raus, im Sommer beginnt der zehntausenddrölfzigste Neuanfang.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦
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Mister P.

Klar bringt es nichts mehr auf Schmöger sauer zu sein. Ich hasse die beiden denoch und wünsche ihnen die Krätze an den Hals. Stögers BVB darf gerne jedes Spiel verlieren, und ich drücke sogar der Bullenpisse die Daumen, wenn es dem Pädskopp schadet.

lommel

Zitat von: stanil am Sonntag, 08.Apr.2018, 10:27:04
Es bringt aber nichts mehr auf Stöger und Schmadtke sauer zu sein.


Wenn's danach geht, müssten wir das Forum schließen, weil das so oder so nix bringt.  :D
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Drahdiaweng

Zitat von: Mister P. am Sonntag, 08.Apr.2018, 10:33:38
Klar bringt es nichts mehr auf Schmöger sauer zu sein. Ich hasse die beiden denoch und wünsche ihnen die Krätze an den Hals. Stögers BVB darf gerne jedes Spiel verlieren, und ich drücke sogar der Bullenpisse die Daumen, wenn es dem Pädskopp schadet.

Kann ich total nachvollziehen. Wir müssten hier gar nicht über den (teils) überforderten Ruthenbeck sprechen, wenn der Dortmunder und der Düsseldorfer nur einen mittelmäßigen Job gemacht hätten. Zwei [...], die Ihr Ego vor das Wohl eines kompletten Vereins stellen. ein unfähiger Vorstand, und fertig ist die Abstiegssuppe.

Ruthenbeck trifft viele falsche Entscheidungen, aber ihm nehme ich ab, dass es ihm an die Nieren geht. Bei der U19 wünsche ich ihm jedenfalls alles Gute. Stöger wird aus der Bundesliga verschwinden und Schmadtke kann sich ficken gehen!

Litti10

Die Personalie Klünter ist für mich der Beleg der Dampfplauderei Ruthes und der fehlenden Transferaktivitäten  Vehs in der Winterpause, die trotz der historischen Hinrunde noch im Klassenerhalt hätte enden müssen.


Ruthe disqualifiziert früh einen Klünter als RV öffentlich ab, wohl wissend, dass wir in der WP keine Alternative geholt haben und abgesehen von Olkowski ohne richtigen RV mal ne ganze Halbserie absolvieren. Wenn ich jetzt gezwungen bin eben diesen abqualifizierten Klünter in dem Endspiel bringen zu müssen, bin ich Opfer meiner Plauderei und kann nicht erwarten , dass der Spieler , der die letzten 7 Spiele außen vor war, sein Leistungsmaximum erreicht. Echt blöd gelaufen, evt demnächst mal länger überlegen, bevor ich unwiderrufliche Fakten schaffe, die mich in Schwulitäten bringen. Das ich ihn dann trotzdem bringe manifestiert eig nur unsere Hilflosigkeit
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Stehgeiger

Die Diskussionen, die hier um Ruthenbeck (zu Recht) geführt werden, nachdem er die Mannschaft  mit 15 Punkten aus 12 Spielen  und 18:24 Toren in der Rückrundentabelle auf Platz 10 gebracht hat, hätte ich mir bei seinem Vorgänger gewünscht.

Aber dem wurde ja nach 12 Spielen, 2 Punkten und 4:23 Toren noch vom Großteil derer hier, die jetzt große Reden schwingen ein Blankoscheck ausgestellt.
Und sie würden es heute noch tun wenn St. Öger nicht durchgezogen hätte um grinsend mit einer fetten Abfindung seine "wahre Liebe" zu trainieren.
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Ich han ´nen Deckel

Also, bevor das hier untergeht und die Leute auf die Express-Propaganda hereinfallen:
Klünter hat seine Sache gestern ziemlich gut gemacht. Mit ihm hätten wir gegen Hoffe nicht 0:6 verloren. Er hat die Konter abgefangen, hatte eine schwierige Position, weil Clemens viel nach innen zog und er daher häufig zwei Gegenspieler hatte. Bei 1vs.1-Situationen hat er regelmäßig den Ball gut geblockt oder sogar vom Fuß geholt. Zudem war das taktische Verschiebeverhalten nahezu perfekt, im Gegensatz zum Beispiel zum unserem rechten IV Mere.


Das Offensiv nicht so viel lief, lag daran, dass Clemens häufig hereinrückte. Das war unter Umständen auch der Taktik geschuldet, weil Mainz extrem verschob, um Überzahl in Ballnähe zu generieren.


Es stellt sich eher die Frage, warum Veh und Ruthenbeck Klünter vorher so gering geschätzt haben.
In der zweiten Liga haben wir kein Problem mit RV, wenn wir Klünter spielen lassen.
Wir haben ein Problem auf der LV, wenn Hector und Horn weg sind.



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Ninja

Zitat von: Rheineye am Sonntag, 08.Apr.2018, 10:13:59
So sehe ich das auch, es gab genug Spiele diese Saison auch unter Stöger wo die Mannschaft einfach Blutleer aufgetreten ist z.b in Dortmund, in Augsburg..unter Ruthenbeck in Frankfurt, in Hoffenheim und gestern.


Für mich wäre das ein großer Fehler nun alles an ihm festzumachen....für mich hat die Mannschaft deutlich mehr Schuld da diese nicht mehr alles abruft im kämpferischen Bereich, mehr erwarte ich nicht.


Die ,,Söldnertruppe" vom HSV ist gestern 12 Kilometer mehr gelaufen als der FC.

Das ist das Hauptproblem. Die Mannschaft ruft immer weniger ab als der jeweilige Gegner. Jede Woche.
Das ist der Knackpunkt. Das mal ein Spiel dabei ist wo taktische Fehler gemacht werden ist normal.

Aber das die nicht alles rausholen ist der Hauptgrund. Wenn das alles ist was der Haufen körperlich drauf hat dann ist das eine Schande. Für mich ist das Gelaber über den angeblich so tollen Charakter der Mannschaft unerträglich. Auf dem Platz sieht man davon nichts.

Das ein Pizarro nach der Einwechslung in Hoffenheim mehr läuft als Cordoba ist nicht zu fassen in dem Alter. Da sieht man dran was möglich ist. Der alte Mann hat sich während der Saison in einen besseren Zustand gebracht als seine Kollegen. Oder er ist der bessere Profi.

Ich hoffe das ganz viele von den Luschen ihre Klausel ziehen und durch hungrige Leute ersetzt werden.
Weil der Klügere nachgibt, regieren die Dummen die Welt....
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lucy2004

So wie ich eben Veh bei Wontorra verstanden habe wird im Sommer ein neuer Trainer kommen.
Hat er zwar nicht laut gesagt, aber durch die Blume.

Der Templer

Jep, das klang so. Er hat auch indirekt gesagt, dass ihm die Spielweise der Mannschaft nicht gefällt. Er will attraktiveren Fußball beim FC sehen. Das wird Ruthenbeck nicht erfüllen.
FC: spürbar schlecht
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Rheineye

Zitat von: lucy2004 am Sonntag, 08.Apr.2018, 12:21:29
So wie ich eben Veh bei Wontorra verstanden habe wird im Sommer ein neuer Trainer kommen.
Hat er zwar nicht laut gesagt, aber durch die Blume.
Das hat er sogar schon deutlicher im Doppelpass gesagt...er hat damals gesagt wenn man absteigt möchte er Aufbruchstimmung erzeugen und keinen beschädigten Mann halten.
7x Absteiger
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Rheineye

Zitat von: Der Templer am Sonntag, 08.Apr.2018, 12:25:51
Jep, das klang so. Er hat auch indirekt gesagt, dass ihm die Spielweise der Mannschaft nicht gefällt. Er will attraktiveren Fußball beim FC sehen. Das wird Ruthenbeck nicht erfüllen.
Er hat aber auch gesagt das man nicht die Spieler für attraktiven Fußball hat.
7x Absteiger
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lucy2004

Zitat von: Rheineye am Sonntag, 08.Apr.2018, 12:28:45
Das hat er sogar schon deutlicher im Doppelpass gesagt...er hat damals gesagt wenn Man absteigt möchte er Aufbruchstimmung erzeugen und meinen beschädigten Mann halten.


Ja, habe ich damals auch gesehen.
Also so eine 100%tige Rückendeckung hat er Ruthe nie gegeben.
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Fzool

Zitat von: facepalm am Sonntag, 08.Apr.2018, 14:52:50
interview ruthenbeck
https://www.youtube.com/watch?v=8pvtbrTVpFE

Ein gutes Interview. Auch wenn das hier wieder mal niemand hören mag. Die Kommentare unter dem Video sprechen ja bände auf was für einem geistigen Niveau sich die allermeisten FC Fans befinden. "Kamerageiler Selbstdarsteller" finde ich da noch am Besten von den hirnlosen Kommentaren. Wenn mir dieses Jahr irgendwas wirklich auf den Sack gegangen ist, dann sind es die "Fans" dieses Vereins.

kabelbrad

alles was ich sehe ist, dass die mannschaft einen riesenaufwand betreibt und wenig ertrag dabei rumkommt. das deutet für mich auf im eine ansatz nicht besonders gute taktische ausrichtung hin.
Spät in der Nacht,
ovale Ente kommt zu mir
sie sagt:
"FC Cologne, FC Cologne!"
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SCool

Zitat von: kabelbrad am Sonntag, 08.Apr.2018, 16:31:12
alles was ich sehe ist, dass die mannschaft einen riesenaufwand betreibt und wenig ertrag dabei rumkommt. das deutet für mich auf im eine ansatz nicht besonders gute taktische ausrichtung hin.

Ich möchte dem Team und auch nicht dem Trainerteam einen gewissen Einsatz pauschal absprechen, aber die Laufstatistiken zeigen, dass ein "Riesenaufwand" kaum zu belegen ist.
Der HSV unter Titz, der übrigens sehr clever kommuniziert und mit seinem 4141 passend gegen die vielen Fünferketten der Bundesliga aufgestellt ist, betreibt "Riesenaufwand" bezüglich Laufarbeit.

Der FC läuft stets weniger als der Gegner. Das hat heißt nicht automatisch, dass der Einsatz fehlt, aber in meinen Augen passt es strategisch und hier und da taktsich nicht. Ohne Zugriff, finalisierte Konter und Positionsspiel, bist du halt statisch und überfordert. Wenn sich Schritte nicht lohnen, geht man sie auch nicht. Selbst wenn man unbedingt wollte. Wobei der Mannschaft einfach auch Giftigkeit fehlt.
01.10.2017: "Ich hoffe, die Mannschaft wird besser. Ich bin ganz sicher: Das wird passieren." - Claudio Pizarro

Povlsen

Zitat von: lucy2004 am Sonntag, 08.Apr.2018, 12:21:29
So wie ich eben Veh bei Wontorra verstanden habe wird im Sommer ein neuer Trainer kommen.
Hat er zwar nicht laut gesagt, aber durch die Blume.

Das ist auch völlig klar. Nur bei Klassenerhalt hätte Veh größere Mühe, einen Trainerwechsel zu erklären. Dass er einen anderen Trainer will, ist schon lange offenkundig und auch völlig legitim. Ich würde es mir unabhängig von Ruthenbecks Erfolg auch wünschen, damit ich Vehs Handschrift erkennen kann. Gute Trainer gibt es viele. Ich will, dass Veh den holt,  mit dem er auf einer Wellenlänge funkt und mit dem er gemeinsam und zielgerichtet den Kader plant bzw., der zu den Spielern und dem Fußball, der ihm vorschwebt, passt. Dann kann er Erfolg haben. Einzelschicksale sind mir dabei völlig Wurst. Veh messe ich nur am Erfolg. Am Punktestand und an der Nachhaltigkeit der Kaderplanung. Diese muss an einer langfristigen Erstligazugehörigkeit ausgerichtet sein. Alles andere interessiert mich nicht.

dackelclubber

Das Hauptprobleme unter Ruthenbeck ist meiner Meinung nach das ständige Verändern der taktischen Grundordnung, das dazu führt, dass den Spielern die Laufwege untereinander völlig unklar sind. Das Umschaltspiel klappt so schon mal nicht, der Aufbau unter Druck auch nicht, im Strafraum ist auch vieles Zufall, ebenso beim Flanken.

Gegen Stuttgart ein 5-3-2 mit Terodde, Pizarro vorne, aber der Dreier/Fünferkette hinten
das wurde gegen Bremen auch probiert, ging dann aber in die Hose, also Wechsel auf...

4-4-2 gegen Leverkusen, klappt... woraufhin Ruthenbeck das exakt identische Personal gegen Hoffenheim aufbietet, aber in ein 5-4-1 zwängt... geht in die Hose, also wieder Wechsel auf 4-4-2 gegen Mainz...

Mit eingespielten Mechanismen kann man die individuellen Schwächen mancher Spieler gut zukleistern, mit Lehmann hat das zwei, drei Jahre geklappt.

Jetzt ist es umgekehrt, weil wir diese Mechanismen nicht haben, kann man uns zB mit ein bisschen Offensivpressing sofort zum unkontrollierten langen Ball zwingen.
Wir komme nit an die Woosch ran, dat provoziert Randale
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KRius27


Zitat von: dackelclubber am Sonntag, 08.Apr.2018, 19:05:18
Das Hauptprobleme unter Ruthenbeck ist meiner Meinung nach das ständige Verändern der taktischen Grundordnung, das dazu führt, dass den Spielern die Laufwege untereinander völlig unklar sind. Das Umschaltspiel klappt so schon mal nicht, im Strafraum ist auch vieles Zufall, ebenso beim Flanken.

Gegen Stuttgart ein 5-3-2 mit Terodde, Pizarro vorne, aber der Dreier/Fünferkette hinten
das wurde gegen Bremen auch probiert, ging dann aber in die Hose, also Wechsel auf...

4-4-2 gegen Leverkusen, klappt... woraufhin Ruthenbeck das exakt identische Personal gegen Hoffenheim aufbietet, aber in ein 5-4-1 zwängt... geht in die Hose, also wieder Wechsel auf 4-4-2 gegen Mainz...


Ich weiß nicht, wie oft ich solche Sätze in den letzten 10 Jahren schon gelesen habe.
Mir wird hier zu viel verkompliziert. Die Aufstellung gegen Stuttgart wo zB. genial.
Trotzdem gewinnen wir aufgrund einesBlackouts des Keepers und Totalversagen vor dem Tor nicht.
Die beste Taktik hilft nichts, wenn das Personal es nicht hinbekommt. Und jeder sieht es doch Woche
für Woche. Die Truppe ist durch, die kann nicht mehr. Weder mental, noch fußballerisch.
Ruthenbeck macht seinen Job vielleicht nicht überragend, aber ihn als Hauptproblem auszumachen
ist schlicht falsch.
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dackelclubber

Zitat von: KRius27 am Sonntag, 08.Apr.2018, 19:10:03

Ich weiß nicht, wie oft ich solche Sätze in den letzten 10 Jahren schon gelesen habe.
Mir wird hier zu viel verkompliziert. Die Aufstellung gegen Stuttgart wo zB. genial.
Trotzdem gewinnen wir aufgrund einesBlackouts des Keepers und Totalversagen vor dem Tor nicht.
Die beste Taktik hilft nichts, wenn das Personal es nicht hinbekommt. Und jeder sieht es doch Woche
für Woche. Die Truppe ist durch, die kann nicht mehr. Weder mental, noch fußballerisch.
Ruthenbeck macht seinen Job vielleicht nicht überragend, aber ihn als Hauptproblem auszumachen
ist schlicht falsch.

Wieso ist das kompliziert? Stöger hatte vier Jahre lang seine Linie. Da gab es zwei taktische Grundordnungen, einmal das 4-4-1-1 und gelegentlich mal die Dreierkette. Der hat zwar immer erklärt, er wolle das alles ganz individuell auf den Gegner zuschneiden. Aber in der Praxis lief es dann doch immer genau darauf hinaus. Eine Vorbereitung lang 2016 wurde mal 4-1-4-1 experimentiert, und die wurde in der Halbzeitpause des 1. Spieltags begraben. Vielleicht war auch das am Ende der Grund der Abnutzung.


Da hat Ruthenbeck in einem halben Jahr mehr Formationen und Experimente drin gehabt als Stöger in seiner ganzen Laufbahn hier.
Wir komme nit an die Woosch ran, dat provoziert Randale
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