Stefan Ruthenbeck - Cheftrainer U19

Begonnen von bollock, Sonntag, 03.Dez.2017, 12:42:27

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FC Karre

ich hatte das gefühl, dass wir unabhängig von formationen und namen, keinen zugriff auf das spiel bekommen haben/hätten. die scheisse, die wir uns ab sekunde 1 zusammengespielt haben, war beispiellos.

hegoat

Jeder Hoppelheim-Spieler läuft die 100m 2 Sekunden schneller als die Högers und Hectors auf unserer Seite.


In Auswärtsspielen sind wir gegen solche Gegner in der Regel eh schon chancenlos.
Wenn dann noch Einstellung und Laufbereitschaft fehlen, geht es dahin.
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Mister P.

Zitat von: hegoat am Montag, 02.Apr.2018, 11:33:18
Jeder Hoppelheim-Spieler läuft die 100m 2 Sekunden schneller als die Högers uns Hectors auf unserer Seite.


In Auswärtsspielen sind wir gegen solche Gegner in der Regel eh schon chancenlos.
Wenn dann noch Einstellung und Laufbereitschaft fehlen, geht es dahin.

Sorry, aber das ist bullshit. Gegen eine technisch gute und schnelle Truppe wie SAP muss man kompakt stehen, die Räume ganz klein machen, und dem Gegner garnicht die Möglichkeit geben, seine Vorteile ausspielen zu können. Das erfordert eine gute Abstimmung zwischen den Spielern und den einzelnen Mannschaftsteilen, eine hohe Laufbereitschaft und ein gegenseitiges Helfen. All dieses haben wir schon häufiger in der Vergangenheit gezeigt, und auch auswärts in Dortmund, SAP oder bei den Pillen gut ausgesehen.

Am Samstag hat man nicht einmal ansatzweise etwas davon gesehen, was notwendig gewesen wäre. Ruthenbeck hatte entweder keinen Plan oder konnte ihn null vermitteln. Dass er zur Pause nicht gewechselt hat, ist ein Offenbarungseid gewesen, den ich mir so nicht habe vorstellen können. Nach dieser Saison muss Ruthenbeck auf jeden Fall abgelöst werden. Auch für den Fall, dass der Klassenerhalt gelingen sollte, was nahezu ausgeschlossen ist.

Rakete

Spiel am Samstag ging zu weiten Teilen auf seine Kappe. Statt in bester Stögermanier auf die bewährten Helden zu setzen, hätt er dieses Spiel ganz anders angehen müssen.

Gegen Mainz hilft dann hoffentlich wieder der alte Stiefel.



Dr. Christian Keller: "Das Ziel war von vorne herein der schnellstmögliche Aufstieg. Es hieß aber nie, dass wir sofort wieder aufsteigen wollen."
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Rheineye

Wen hätte er denn in der Abwehr oder auf der 6 bringen sollen? Sörensen? Nimmt er Maroh raus und das Spiel geht so in die Binsen wäre hier das Geschrei noch größer gewesen, Lehmann ? :D


Die läuferische Leistung der kompletten Mannschaft war unterirdisch schon ab der 1. Minute an, natürlich hat Ruthenbeck in dem Spiel Fehler gemacht aber man sollte mal anfangen nicht nach jeder Niederlage für diese Mannschaft neue Alibis zu suchen, weil kämpfen kann man immer.


Ich teile übrigens die Meinung das zur neuen Saison ein neuer Trainer her muss, dennoch gebe ich der Mannschaft weitaus größere schuld als ihm an dem Desaster.
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stanil

Hast du die Kritikpunkte der letzten Postings überhaupt gelesen?
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦
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Rheineye

Zitat von: stanil am Montag, 02.Apr.2018, 12:23:38
Hast du die Kritikpunkte der letzten Postings überhaupt gelesen?
Ja habe ich, Räume eng machen usw. geht aber nicht wenn die Spieler keinerlei Laufbereitschaft zeigen, Höger, Heintz, Hector, Maroh, Meré haben gespielt als hätten die im Aufwärmprogramm einen Lauf mit Medizinbällen absolviert.
Ruthenbeck wird denen bestimmt nicht gesagt haben lässt den Gegner laufen, wird schon irgendwie gut gehen, diese Auftritte hat man diese Saison so schon desöfteren bei uns bestaunen können und daher ist es für mich kein Ruthenbeck Problem sondern zum größten Teil am Einsatz der Spieler festzumachen.

Was hätte er denn Defensiv genau in der Pause wechseln können? Ich sehe da nur Lehmann und Sörensen auf der Bank.
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stanil

User 1: ,,Der Trainer hat folgende Fehler gemacht: x, y, z."
User 2: ,,Aber die blöde Mannschaft hat's nicht im Alleingang wieder ausgebügelt!!!!1einself"

Die Kritikpunkte an Ruthenbeck stehen jedenfalls.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦
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Ninja

@Rheineye:

Du hast natürlich Recht. Verloren hat die Gurkentruppe auf dem Platz das Spiel weil sie sich willenlos ergeben hat und viel zu wenig getan hat.
Mit dieser Einstellung hätte es in jeder taktischen Formation nicht gereicht.

Trotzdem hat Ruthenbeck taktische Fehler gemacht und es Hoffenheim besonders leicht gemacht ihre Stärken einzubringen.

Zudem hätte vorne ein Spieler der im Gegensatz zu Zoller Bälle festmachen kann deutlich mehr Entlastung gebracht: Terodde oder Pizza.

Und wenn Spieler platt sind wie Bittencourt nach Grippe und Osako nach Länderspielreise dann lässt man sie auch draussen. Besonders wenn der gesamte Kader zur Verfügung steht.
Weil der Klügere nachgibt, regieren die Dummen die Welt....
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Rheineye

Zitat von: stanil am Montag, 02.Apr.2018, 12:30:04
User 1: ,,Der Trainer hat folgende Fehler gemacht: x, y, z."
User 2: ,,Aber die blöde Mannschaft hat's nicht im Alleingang wieder ausgebügelt!!!!1einself"

Die Kritikpunkte an Ruthenbeck stehen jedenfalls.
Ja wie gesagt, gebt ihr der Mannschaft weiterhin Alibis, wenn man zum Teil 10 km weniger läuft als andere Mannschaften ist das Problem ein größeres als nur eine falsche Aufstellung.


Der HSV ist in Stuttgart 22 Kilometer mehr gelaufen (VW in Berlin auch 12 KM mehr), mir kann keiner erzählen das ein Titz soviel mehr richtig macht in Sachen Aufstellung oder Taktik das die Spieler dann gewillt sind. Man sollte vielleicht mal die Fehler bei der Truppe suchen als nur irgendwelche Entschuldigungen zu suchen wie es hier in Köln und Umgebung seit Sommer gemacht wird.
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Rheineye

Zitat von: Ninja am Montag, 02.Apr.2018, 12:32:56
@Rheineye:

Du hast natürlich Recht. Verloren hat die Gurkentruppe auf dem Platz das Spiel weil sie sich willenlos ergeben hat und viel zu wenig getan hat.
Mit dieser Einstellung hätte es in jeder taktischen Formation nicht gereicht.

Trotzdem hat Ruthenbeck taktische Fehler gemacht und es Hoffenheim besonders leicht gemacht ihre Stärken einzubringen.

Zudem hätte vorne ein Spieler der im Gegensatz zu Zoller Bälle festmachen kann deutlich mehr Entlastung gebracht: Terodde oder Pizza.

Und wenn Spieler platt sind wie Bittencourt nach Grippe und Osako nach Länderspielreise dann lässt man sie auch draussen. Besonders wenn der gesamte Kader zur Verfügung steht.
Ich sage doch das Ruthenbeck durchaus Fehler gemacht haben könnte, bin aber nicht bei der Taktikbesprechung dabei das ich mir anmaße zu urteilen was er dort gesagt hat.
Terodde hätte ich auch gebracht, wir haben aber z.b in Bremen mit Pizza und Terodde gespielt und dort war die 1. Halbzeit ähnlich grauenvoll wie in Hoffenheim.
7x Absteiger
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FC Karre

waren diese permanenten abspielfehler in der vorwärtsbewegung, auch der falschen taktik geschuldet?
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Ninja

Zitat von: Rheineye am Montag, 02.Apr.2018, 12:38:46
Ich sage doch das Ruthenbeck durchaus Fehler gemacht haben könnte, bin aber nicht bei der Taktikbesprechung dabei das ich mir anmaße zu urteilen was er dort gesagt hat.
Terodde hätte ich auch gebracht, wir haben aber z.b in Bremen mit Pizza und Terodde gespielt und dort war die 1. Halbzeit ähnlich grauenvoll wie in Hoffenheim.

Deswegen ist es für mich auch eine Frage des Charakters.
In der Hinrunde waren die Verletzten und die EL Schuld für ständig unterdurchschnittliche Laufleistungen...
Jetzt sind alle fit und die Truppe hatte sogar 14 Tage Vorbereitung. Und dann lässt man sich da widerstandslos überrennen.

In erster Linie liegts am Charakter der Spieler.
Weil der Klügere nachgibt, regieren die Dummen die Welt....
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Fosco

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stanil

Zitat von: FC Karre am Montag, 02.Apr.2018, 12:43:27
waren diese permanenten abspielfehler in der vorwärtsbewegung, auch der falschen taktik geschuldet?

Die permanenten Abspielfehler waren Resultat des Hoffenheimer Pressings, das wir nicht unterbinden konnten, weil wir zu wenige pressing-resistente Spieler im Kader haben und sich potenzielle Anspielpartner nicht freilaufen konnten. Mit einer anderen Taktik (Mittelfeld verdichten durch dritten zentralen Mittelfeldspieler und / oder ,,langer Hafer" auf Wandspieler in der Spitze) hätte man das jedoch durchaus kontern können.

Ob wir mit erhöhter Laufleistung Ruthenbecks Taktik zum Funktionieren gebracht hätten, würde ich nicht ganz ausschließen, aber mit dem vorhandenen Personal doch bezweifeln. Zumindest hätte es dafür einiger Auswechslungen bedurft (Zoller, vielleicht auch die zunehmend müde und unkonzentriert wirkenden Offensivspieler Bittencourt und Risse).
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦

Ninja

Weil der Klügere nachgibt, regieren die Dummen die Welt....
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hegoat

9 von 10 Usern hier hätten doch auch die Derbyhelden spielen lassen.
Wer hätte denn sonst beginnen sollen? Lehmann? Cordoba? Sörensen? Der gerade wieder genesene Terodde? Jojic? Pizarro gegen diesen laufstarken Gegner??


Die einzige Möglichkeit etwas mitzunehmen, wäre es gewesen hinten extrem kompakt zu stehen und die Räume konsequent zuzulaufen. Das hat allerdings in dieser Saison überhaupt noch nie funktioniert, da wir die Spieler dafür nicht haben. Man erinnere sich an das Spiel in Frankfurt.
Sobald wir den Fuß vom Gas nehmen, verlieren wir gegen jeden Gegner sofort die Spielkontrolle und schwimmen hinten ,,brutal". Wir werden einfach überrannt, weil wir fast nur langsame und antrittsschwache Defensivspieler haben. Das war selbst gegen die unmotivierten Pillen in Überzahl phasenweise der Fall.


Dieser Kader gibt dem Trainer taktisch kaum Spielraum.
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stanil

Also gegen Leverkusen haben wir sehr kompakt gestanden.

Man kann sich auch alles so schwaaden wie man es gerade braucht 🤠
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦
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Rheineye

Zitat von: stanil am Montag, 02.Apr.2018, 13:44:20
Also gegen Leverkusen haben wir sehr kompakt gestanden.

Man kann sich auch alles so schwaaden wie man es gerade braucht 🤠
Leverkusen muss man aber auch sagen hatte keinen besonderen Tag und wir waren relativ lange mit einem Mann mehr.
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qwick

Zitat von: stanil am Montag, 02.Apr.2018, 13:44:20
Also gegen Leverkusen haben wir sehr kompakt gestanden.

Man kann sich auch alles so schwaaden wie man es gerade braucht 🤠
Wenn ich mich recht erinnere, haben wir zu Beginn der zweiten Halbzeit auch Probleme gehabt gegen 10 drückende Leverkusener.
Das mit dem schwaaden gilt für dich doch genauso wie für alle anderen. Wenn man einmal die Hasskappe aufhat, labert man sich auch alles so zurecht wie man es braucht.
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Mister P.

Der Verzäll von der Wichstruppe, die nicht laufen will, und für die Ruthenbeck ja nichts kann, erinnert an die stöger'chen Ausreden bei Dortmund. Der Trainer hat nichts mit der Ein- und Aufstellung der Truppe zu tun. Sind alles die verwöhnten faulen Söldner schuld. Prost.

drago

ich war bis zu diesem spiel eigentlich neutral-positiv gegenüber ruthenbeck einstellt, auch was ein engagement in liga 2 angehen könnte. das verbockte eintrachtspiel habe ich ihm zugestanden.

wie man allerdings derart offensichtlich auf einen gegner komplett falsch reagieren kann (er betont ja immer, dass man sich auf jeden gegner vorweg KONKRET einstellt und das spiel gegen DIESEN gegner sozusagen auch nur für DIESEN vorbereitet) ist mir ein rätsel. unser system war zu 100% inkompatibel mit dem von hoffenheim, unter der prämisse, dass kompatibel bedeutet, dass man die bestmögliche lösung ausgesucht hat.

das alleine ist schon schlimm, und dann im spiel selbst nicht zu reagieren eine katastrophe.

seine hier nun öfters diskutierte aussage hat mir aber klargemacht, dass ich den trainer ab sommer nicht mehr sehen will. NIEMALS darf die leistung der vorwoche ein grund sein, weiterhin/überhaupt auf die falschen leute/das falsche system zu setzen. es ist mir komplett egal, welche spieler das derby gewonnen haben, am samstag ging es gegen hoffenheim, und dort waren diese spieler/in diesem system genau die falsche herangehensweise. und ein trainer der so vorgeht ist nicht weit entfernt von einem trainer, der konsequent lehmann aufstellt, weil der halt man so wichtig war. ne dankeschön ruthe.

ruthenbeck hat dieses spiel komplett alleine verkackt, in diesem system war es unmöglich, irgendwas gegen hoffenheim zu reissen.
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner

Blub.

Zitat von: Mister P. am Montag, 02.Apr.2018, 15:21:28
Der Verzäll von der Wichstruppe, die nicht laufen will, und für die Ruthenbeck ja nichts kann, erinnert an die stöger'chen Ausreden bei Dortmund. Der Trainer hat nichts mit der Ein- und Aufstellung der Truppe zu tun. Sind alles die verwöhnten faulen Söldner schuld. Prost.

Ruthenbeck muss sich die Kritik an taktischen Fehlleistungen gefallen lassen. Mit einer ähnlichen Argumentation (á la "Ich wollte den Spielern die Chance lassen, es wieder gerade zu biegen.") habe ich fast gerecht. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob das taktische Verständnis bei ihm einfach nicht in ausreichendem Maße vorhanden ist oder ob er die Balance zwischen dem Gute-Laune-Kapitän und der notwendigen Analytik zu Ungunsten der zweiteren zu häufig nicht findet. Das Resultat bleibt das Gleiche und hat die bestehende Minimalchance nochmals reduziert.

Den Trainer als absolut maßgeblichen Faktor für eine solche Nicht-Leistung der gesamten Mannschaft heranzuziehen greift aber doch massiv zu kurz. Was soll das denn im Umkehrschluss heißen? Wenn der Trainer krank ist setzen sich elf Mann auf den Rasen und basteln Ketten aus Gänseblümchen?

Die Spieler, die zwei Wochen zuvor und schon viele andere Male alles geben konnten, haben das dieses Wochenende nicht getan. Ein Großteil der Spieler, die den Teamgeist wie eine Monstranz vor sich her tragen und "am Verein hängen und die Sache gerade rücken wollen", haben nicht mal die Basics auf den Platz bekommen, geschweige denn sich für die Kollegen und eben jenen Teamgeist reinzuhängen. Wenn die Spieler die absoluten Grundlagen nicht mitbringen, dann ist (unabhängig von falsch oder richtig) zunächst einmal jede Taktik für die Tonne.

Ein solch kollektives Versagen bleibt für mich in unserer Situation bei dieser Personaldecke nachvollziehbar. Da kann man jetzt abwechselnd auf Mannschaft oder Trainer einschlagen, um dieses Gesamtpaket hat man in der Hinrunde das Schleifchen gewickelt und das reicht in meinen Augen vollkommen aus, um mit den Beteiligten direkt neben dem Platz  und der "Dreckstruppe" nachsichtig zu sein.

Aufarbeitet gehört dieses Desaster natürlich dennoch und dann muss man sehen, was gegen Mainz folgt.
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bricktop_555

Zitat von: FC Karre am Montag, 02.Apr.2018, 12:43:27
waren diese permanenten abspielfehler in der vorwärtsbewegung, auch der falschen taktik geschuldet?


Ja eindeutig! Zu wenige Mittelfeldspieler, zu wenig ballsichere Leute vorne. Zu wenig Aggressivität und lauffreudigkeit unserer eigenen Leute. Aus meiner Sicht ist die Vorgabe, den Gegenspieler bestmöglich auf die Füße zu steigen und wehzutun wo immer man nur kann, auch eine taktische Vorgabe. Wer z.b. hat Voigt von vornherein den Spaß am Spiel genommen? Voigt hat osako nach wenigen Minuten mit der Schulter weggecheckt, sodass dieser drei Meter durch die Gegend flog. Konnte man noch durchgehen lassen ohne Foul zu pfeifen. Nach der Szene eigentlich schon klar wie das Spiel laufen wird. Wir konnten und wollten uns nicht wehren...
"Aufmerksam und andächtig im Zeitkatapult zu sitzen ist eine Extremerfahrung für Fortgeschrittene."
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dackelclubber

Bei allem Frust über den Samstag und die indiskutable Leistung (die ich eher in Sachen Einstellung denn Taktik sehe): Wenn Ruthenbeck Terodde statt Zoller bringt und konsequent langen Hafer spielt, um sich aus dem Offensivpressing zu befreien, ist doch hier genauso der Teufel los, wenn wir das Spiel verdient verlieren wie jetzt. Dann geht das Gemotze los, wieso erfolgreicher Weg verlassen wurde, wir wieder spielen wie unter Stöger und überhaupt.

Aus unserer Lage kann man sich leider nicht mehr mit einer Abwarttaktik befreien, da helfen nur noch Dreier. Vermutlich stand auch das hinter der Idee, es mal mit "Mitspielen" zu versuchen. Und in der Gesamtbilanz von Taktik und Punktausbeute stimmt es unter Ruthenbeck.
Wir komme nit an die Woosch ran, dat provoziert Randale
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chg

Nagelsmann hat uns gut analysiert und seine Mannschaft hat das dann auch sehr gut umgesetzt. Unsere Linke Seite und Koziello wurden zugestellt, so dass wir unseren kompletten Spielaufbau über die rechte Seite laufen lassen mussten. Wann immer einer unserer Spieler den Ball hatte, gab es keine logische Anspielstation und eine Hoffenheimer Überzahl in Ballnähe. Damit war die Pressingfalle gestellt und schlug wieder und wieder und wieder zu. Unsere angebliche 5er Kette wurde de facto zur 4er Kette weil Hector viel zu tief Stand und trotzdem keinen zugriff auf das Spiel hatte. Der Trainer hätten Mere einen Anspielpartner in der Spitze geben müssen, damit wir überhaupt einmal Entlastung und Tiefe in unser Spiel bekommen. Die Kombination Zoller / Osako war vollkommen fehl am Platz und dementsprechend aus dem Spiel. Im Zentrum hätte es unbedingt einen weiteren Spieler benötigt, damit es dort wieder eine Anspielstation gibt und Gnabry nicht immer den freien Mann geben kann. Die Mannschaft selber war offensichtlichst nicht in der Lage in dieser Situation die richtige Lösung zu finden, da ist es dann Aufgabe vom Trainer als oberste Führungskraft der Truppe einen Impuls zu setzen, Hector und Bittencourt rund zu machen, Zoller gegen Terodde oder Pizzaro zu tauschen und eine Lösung für das Zentrum zu finden. Ruthenbeck entschied sich dazu nicht zu handeln und seine Spieler immer wieder ins offene Messer laufen zu lassen. Das er einen Plan für das Spiel hatte will ich nicht in Abrede stellen, das dieser Plan nicht aufging - geschenkt. Das er seiner Mannschaft nicht aus dieser Situation geholfen hat ist für mich das eigentliche Übel.

chg

Zitat von: dackelclubber am Dienstag, 03.Apr.2018, 09:45:50
Bei allem Frust über den Samstag und die indiskutable Leistung (die ich eher in Sachen Einstellung denn Taktik sehe): Wenn Ruthenbeck Terodde statt Zoller bringt und konsequent langen Hafer spielt, um sich aus dem Offensivpressing zu befreien, ist doch hier genauso der Teufel los, wenn wir das Spiel verdient verlieren wie jetzt. Dann geht das Gemotze los, wieso erfolgreicher Weg verlassen wurde, wir wieder spielen wie unter Stöger und überhaupt.

Aus unserer Lage kann man sich leider nicht mehr mit einer Abwarttaktik befreien, da helfen nur noch Dreier. Vermutlich stand auch das hinter der Idee, es mal mit "Mitspielen" zu versuchen. Und in der Gesamtbilanz von Taktik und Punktausbeute stimmt es unter Ruthenbeck.


Es ist Ruthenbeck nicht vorzuwerfen das seine ursprüngliche Idee nicht funktioniert hat. Thats life! Er hätte während des Spiels zwingend umstellen müssen um der Mannschaft ein anderes Rezept an die Hand zu geben. Wenn das dazu führt das langer Hafer gespielt wird, dann ist das eben so... Es geht hier um den Klassenerhalt und nicht um die Haltungsnoten.
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Rheineye

Wie hätte er denn umstellen sollen? Terodde ja, hätte er bringen können und langes gebolze zu spielen, da wir aber am Samstag selbst unbedrängt keine Pässe über 5 Meter an den Mann brachten, bezweifle ich das es funktioniert hätte.
7x Absteiger
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stanil

Ja, ich denke auch es konnte nur 6:0 ausgehen. Ruthenbeck ist rein gar nichts anzulasten.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦

Oxford

Ruthenbeck ist halt Ruthenbeck. Ich sagte ja damals im Herbst, dass ich gut fände, wenn er die Saison zu Ende verwaltet. Das macht er alles in allem auch ganz ordentlich. Schön ist, dass immer noch ein Team auf dem Platz steht und keine auseinanderfallende Söldnertruppe wie in vergangenen Jahren.

Aber ich habe auch damals schon gesagt, dass ich Ruthenbeck nicht für einen Trainer halte, mit dem ich was Neues über den Sommer hinaus aufbauen würde. Und ich bleibe auch dabei. Ruthenbeck ist mE nicht der Typ Trainer, den wir für den Wiederaufstieg brauchen.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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