Stefan Ruthenbeck - Cheftrainer U19

Begonnen von bollock, Sonntag, 03.Dez.2017, 12:42:27

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facepalm

nun ja. ein torjäger alleine macht es nicht, der muss auch bedient werden, wobei modestes anteil selbstverständlich immens ist. aber auch diesem torjäger muss erstmal das uneingeschränkte vertrauen ausgesprochen werden, das ist ja auch ein verdienst stögers.

die entwicklung unter stöger nach toren:

14/15 34
15/16 38
16/17 51

tore sind aber auch nur ein indiz, die spielerische weiterentwicklung eher schon diskutabel. aber auch hier muss man natürlich wieder einschränken woher die wohl auch kommen mag wenn man auf dem transfermarkt nichts dafür einkauft.
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Yassir_Zaccaria

Schmadtke raus!
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Oxford

ZitatDenn die Wahrscheinlichkeit auf den Klassenerhalt hat sich deutlich erhöht, auf jetzt gefühlt  20, 30 oder 40 Prozent – Quelle: https://www.ksta.de/29797588 ©2018

Naja... bei mir eher immer noch bei 5%.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).

Punko

Eine auf Gefühl basierende Wahrscheinlichkeitsrechnung. Was für ein Scheißdreck.
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Yassir_Zaccaria

Schmadtke raus!
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Oxford

Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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ayranmaiden

Ich merke an mir selbst diese Hypothek, die Ruthenbeck zu tragen hat, weil ich ihm trotz gutem Punkteschnitt gerade so Spiele wie in Frankfurt sehr übel nehme. Das ist komplett irrational, wäre es anders, müsste man sich in diesen Momenten stets zuflüstern, dass nicht er, sondern die Hinrunde unter Stöger/Schmadtke für diese Ausbrüche verantwortlich ist. Klar. Ansonsten peil ich seine Pläne nicht immer, aber er reagiert tatsächlich oft richtig per Einwechslungen.


Man weiß über ihn, dass er den Gegner gerne früh pressen möchte, entsprechende Spieler bräuchte er, schnelle Pferdelungen mit gutem Gefühl für Raum und Hintermann, aber ich habe keinerlei Vorstellung davon, welche Spieler ein Ruthenbeck Veh zur neuen Saison einflüstern würde.
Üff
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Yassir_Zaccaria

Bruuudi, meine Berechnungsgrundlagen waren mein Amnesia Vorrat und ein Prozentzeichen!
Schmadtke raus!
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qwick

Zitat von: Oxford am Donnerstag, 01.Mär.2018, 12:06:07
Er hat halt schon einige Fehler gemacht (u.a. Frankfurt, Nichtberücksichtung Koziellos) und ist (zumindest in meinen Augen) kein Mann für was Langfristiges. Ich sehe den 6. Platz in der RR Tabelle nicht als "Ruthenbeck"-Effekt, sondern als das Ergebnis mehrerer Faktoren/Zufälle. Wir spielen relativ durchwachsen, haben aber immerhin damit Punkte geholt (teilweise glücklich).
Fehler, Zufall.... Das ist doch Blödsinn. Er hat bislang mehr richtig als falsch gemacht, vorallem wenn man die Vorgeschichte einbezieht. Fehler passieren, gerade auch bei jemandem der zum ersten Mal in der ersten Liga coacht. In Frankfurt hätten wir so oder so verkackt, ob mit oder ohne Koziello. Die sind diese Saison eben kein Loserteam und da kann man jetzt drüber wegsehen, vorallem auch, weil Ruthenbeck aus diesen Fehlern hoffentlich was gelernt hat. Es gibt für ihn auch keine Zeit für langfristige Entwicklungsarbeit. Jedes Spiel muss für sich betrachtet werden und für jedes kommende Spiel muss er einen erfolgversprechenden Weg aufzeigen. Das ist nicht einfach und ich finde er macht es bisher sehr gut. Wenn er den Klassenerhalt tatsächlich noch irgendwie schaffen sollte, kann er auch gerne bleiben. Die Mannschaft muss im Sommer so oder so umgebaut und verstärkt werden.
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frankissimo

Zitat von: DSR-Schnorri am Donnerstag, 01.Mär.2018, 10:51:49
Wer die Rückrundentabelle stets zitiert, der hat nicht verstanden, dass man sich davon nichts kaufen kann und auch nicht, dass man sich nicht immer auf "die Tabelle" berufen sollte, um Leistungen zu bewerten. Schaut man sich die Fußballspiele an, dann sind die Leistungen unter Ruthenbeck im Rahmen angesichts des Kaders. Mehr aber nicht und garantiert nicht "europatauglich" aufgrund dieser bescheuerten Rückrundentabelle. Ich hoffe, dass man am Ende nicht nur den Vertrag verlängert, weil man sich in der Ruthenbecktabelle in der ersten Tabellenhälfte wiederfindet, sondern weil sein Fußball und seine Idee davon überzeugen kann.

Ach so. Sportliche Ergebnisse zählen nicht ? Die Leistungen sind "nur" im Rahmen des Kaders?  Sollten sie denn besser sein als der Kader ? Ruthenbeck kann nur trainieren und coachen.
Er liefert in der RR genau das ab was für einen Verein unserer Güte im Jahr nach dem Europa-Wunder genügt hätte.

Der Templer

Zitat von: ayranmaiden am Donnerstag, 01.Mär.2018, 13:09:33
Ich merke an mir selbst diese Hypothek, die Ruthenbeck zu tragen hat, weil ich ihm trotz gutem Punkteschnitt gerade so Spiele wie in Frankfurt sehr übel nehme. Das ist komplett irrational, wäre es anders, müsste man sich in diesen Momenten stets zuflüstern, dass nicht er, sondern die Hinrunde unter Stöger/Schmadtke für diese Ausbrüche verantwortlich ist. Klar. Ansonsten peil ich seine Pläne nicht immer, aber er reagiert tatsächlich oft richtig per Einwechslungen.


Man weiß über ihn, dass er den Gegner gerne früh pressen möchte, entsprechende Spieler bräuchte er, schnelle Pferdelungen mit gutem Gefühl für Raum und Hintermann, aber ich habe keinerlei Vorstellung davon, welche Spieler ein Ruthenbeck Veh zur neuen Saison einflüstern würde.

Gareth Bale, Antoine Griezmann und Marcel Heller  :D
FC: spürbar schlecht
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stanil

Zitat von: funkyruebe am Donnerstag, 01.Mär.2018, 11:17:30
Das sind verdammt hohe Ansprüche. Der Ösi wäre fast in Stein oder Bronze vor dem Rathaus zu stehen gekommen, obwohl eine fußballerische Entwicklung nur bedingt feststellbar war. Betrachtet man allein die Tatsache, dass wir unter Ruthe wesentlich mehr Tore nach Standards geschossen und weniger kassiert haben, ist auf jeden Fall ein Vortschritt.

,,Hey, beinahe hätten wir irrtümlich dem alten Trainer ein Denkmal gesetzt. Dann können wir dem neuen Trainer auch irrtümlich ein Denkmal setzen!" ;)

Warum Ruthenbeck unter anderem von mir kritisch gesehen wird, wurde in den letzten Wochen doch sehr deutlich und sehr sachlich vorgetragen. Davon habe ich nichts zurückzuziehen. Wenn wir noch sechsmal höchst glücklich gewinnen, dann werde ich mich wie Bolle über den Klassenerhalt freuen, aber nicht den Fehler machen Ruthenbeck für die richtige Wahl als Trainer des 1. FC Köln zu halten.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦

Cuby

Zitat von: stanil am Donnerstag, 01.Mär.2018, 15:28:24
,,Hey, beinahe hätten wir irrtümlich dem alten Trainer ein Denkmal gesetzt. Dann können wir dem neuen Trainer auch irrtümlich ein Denkmal setzen!" ;)

Warum Ruthenbeck unter anderem von mir kritisch gesehen wird, wurde in den letzten Wochen doch sehr deutlich und sehr sachlich vorgetragen. Davon habe ich nichts zurückzuziehen. Wenn wir noch sechsmal höchst glücklich gewinnen, dann werde ich mich wie Bolle über den Klassenerhalt freuen, aber nicht den Fehler machen Ruthenbeck für die richtige Wahl als Trainer des 1. FC Köln zu halten.


Naja, viele von seinen Fehlern halte ich schlicht für "Anfängerfehler", zB. nicht den "Mut" zu haben den Kapitän komplett abzuschreiben. Ich habe Hoffenheim am Anfang nicht verfolgt, gehe aber davon aus, dass auch der "Shootingstar" Nagelsmann dort Anfangs nicht fehlerfrei war.


Bei Ruthenbeck ist es nicht ganz so einfach zu beurteilen, weil er erst jetzt auf nahezu alle wichtigen Spieler zugreifen kann und weil wir rechts hinten einfach keinen bundesligatauglichen Verteidiger haben. Es muss aber jetzt noch gar nicht beurteilt werden, im Mai können wir uns darüber mehr Gedanken machen - und bis dahin haben wir mehr Eindrücke, vor allem aus ganz wichtigen Spielen, gewinnen können.
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baenderriss

Zitat von: stanil am Donnerstag, 01.Mär.2018, 15:28:24
,,Hey, beinahe hätten wir irrtümlich dem alten Trainer ein Denkmal gesetzt. Dann können wir dem neuen Trainer auch irrtümlich ein Denkmal setzen!" ;)

Warum Ruthenbeck unter anderem von mir kritisch gesehen wird, wurde in den letzten Wochen doch sehr deutlich und sehr sachlich vorgetragen. Davon habe ich nichts zurückzuziehen. Wenn wir noch sechsmal höchst glücklich gewinnen, dann werde ich mich wie Bolle über den Klassenerhalt freuen, aber nicht den Fehler machen Ruthenbeck für die richtige Wahl als Trainer des 1. FC Köln zu halten.

Falls wir noch sechsmal gewinnen sollten, würde das wohl weniger mit Glück als mit dem Können des Trainers zusammenhängen.
baenderriss = bänderriss
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FC Karre

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lommel

Ich bin nicht sein größter Fan, aber angemessen fair sollte man ihm gegenüber schon sein. Er hat die Mannschaft physisch und psychisch in einem katastrophalen Zustand übernommen, dafür hat er bislang ordentliche Arbeit geleistet. Er stellt sich hier ja nicht als Messias hin und wenn er die Rückrundentabelle als Hoffnungs-Anker auswirft, dann muss man das nicht auf die Goldwaage legen. Die Leistung in Leipzig hat er auch entsprechend eingeordnet und die Portion Glück mehr als einmal erwähnt. Ich bin nicht der Meinung, dass Ruthenbeck Trainer bleiben sollte, gleich wie er abschneidet. Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass er hier zu kritisch gesehen wird oder man zumindest etwas fairer mit ihm umgehen sollte.
Keine Idee für den Urlaub? [url="//11km.de"]11km.de[/url] - 99 Orte, die Fußballfans gesehen haben müssen

Tacheles

Wem gegenüber hat er denn die Rückrundentabelle als "Hoffnungs-Anker" bezeichnet? Ich habe ihn nach dem Spiel in Leipzig gehört, als er sinngemäß sagte, dass die Rückrundentabelle Schall und Rauch sei.
Wenn sich nichts ändert, dann bleibt das so wie es ist.
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funkyruebe

Zitat von: stanil am Donnerstag, 01.Mär.2018, 15:28:24
,,Hey, beinahe hätten wir irrtümlich dem alten Trainer ein Denkmal gesetzt. Dann können wir dem neuen Trainer auch irrtümlich ein Denkmal setzen!" ;)

Warum Ruthenbeck unter anderem von mir kritisch gesehen wird, wurde in den letzten Wochen doch sehr deutlich und sehr sachlich vorgetragen. Davon habe ich nichts zurückzuziehen. Wenn wir noch sechsmal höchst glücklich gewinnen, dann werde ich mich wie Bolle über den Klassenerhalt freuen, aber nicht den Fehler machen Ruthenbeck für die richtige Wahl als Trainer des 1. FC Köln zu halten.
Wer will denn das? Auch wenn ich das Bild gemalt habe, so bin ich bestimmt nicht der, der nur in schwarz und weiß malt.

Die richtige Wahl für die Zukunft ist Ruthe mMn auch nicht, aber seit einiger Zeit denke ich, dass wir keinen besseren Trainer für die Übergangszeit hätten verpflichten können. Er kostet uns fast nichts und hängt sich für die Mission Impossible mächtig ins Zeug. Für die meisten hier waren wir eh schon abgestiegen, egal mit welchem Trainer. Es macht den Anschein, dass man Ruthe deshalb anlastet, dass er uns noch nicht abgestiegen hat. Ja er macht Fehler, wie andere vor ihm auch, aber lernt und reagiert auch schnell. Er hat es sich nicht auf die Fahne geschrieben das Team 2020 zu entwickeln. Er schaut von Spiel zu Spiel und versucht Schwächen auszubügeln, die wir auch seinem Vorgänger zu verdanken haben, um möglichst viele Punkte einzufahren. Ich wüßte nicht welcher Feuerwehrmann seinen Job besser hätte machen können.

Stöger hat in seiner Anfangszeit eine geordnete Defensive geschaffen, aber zu einem offensiven Spielsystem hat es nicht gereicht. Wieso Stöger für die Nicht-Entwicklung der Offensive fehlende Spieler als Erklärung zugestanden werden, Ruthe aber die bei gleichem oder dezimiertem Material die Nicht-Entwicklung in Rekordzeit der Offensive angelastet wird, verstehe ich nicht. Wieso soll Ruthe in ein paar Monaten schaffen, was Stöger in Jahren nicht schaffte? Dass Stöger mit besserem Material einen besseren Offensiv Fußball entwickelt hätte, darf man hier gerne weiter glauben, beim BVB werden sie eher ihre Dauerkarten abgegeben, wenn Stöger bleibt.

Ich traue Ruthe dauerhaft die 1. Liga nicht zu und denke, dass er auch keinen Bock darauf hätte. Er ist auch kein BL Trainer, dazu ist er zu wenig Macht und Geldgeil. Vielmehr sehe ich ihn als einen Menschen, der dankbar ist etwas zu machen, was ihm richtig viell Spaß macht. Das ist ehrenwert und macht ihn mir sympatisch, aber für den Rathausvorplatz reicht das nicht und würde ihm wahrscheinlich auch nicht gefallen. Mir auch nicht.

Edit: Und wenn er das Unmögliche schafft, dann hat er sich den Posten auch verdient. Oder wird das Unmögliche dann wieder durch das Glück relativiert? ;)
Sollte ich es vergessen haben zu schreiben
Keller raus
Struber raus
Vorstand raus
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stanil

Zitat von: funkyruebe am Donnerstag, 01.Mär.2018, 23:02:16
Wer will denn das? Auch wenn ich das Bild gemalt habe, so bin ich bestimmt nicht der, der nur in schwarz und weiß malt.

Die richtige Wahl für die Zukunft ist Ruthe mMn auch nicht, aber seit einiger Zeit denke ich, dass wir keinen besseren Trainer für die Übergangszeit hätten verpflichten können. Er kostet uns fast nichts und hängt sich für die Mission Impossible mächtig ins Zeug. Für die meisten hier waren wir eh schon abgestiegen, egal mit welchem Trainer. Es macht den Anschein, dass man Ruthe deshalb anlastet, dass er uns noch nicht abgestiegen hat. Ja er macht Fehler, wie andere vor ihm auch, aber lernt und reagiert auch schnell. Er hat es sich nicht auf die Fahne geschrieben das Team 2020 zu entwickeln. Er schaut von Spiel zu Spiel und versucht Schwächen auszubügeln, die wir auch seinem Vorgänger zu verdanken haben, um möglichst viele Punkte einzufahren. Ich wüßte nicht welcher Feuerwehrmann seinen Job besser hätte machen können.

Stöger hat in seiner Anfangszeit eine geordnete Defensive geschaffen, aber zu einem offensiven Spielsystem hat es nicht gereicht. Wieso Stöger für die Nicht-Entwicklung der Offensive fehlende Spieler als Erklärung zugestanden werden, Ruthe aber die bei gleichem oder dezimiertem Material die Nicht-Entwicklung in Rekordzeit der Offensive angelastet wird, verstehe ich nicht. Wieso soll Ruthe in ein paar Monaten schaffen, was Stöger in Jahren nicht schaffte? Dass Stöger mit besserem Material einen besseren Offensiv Fußball entwickelt hätte, darf man hier gerne weiter glauben, beim BVB werden sie eher ihre Dauerkarten abgegeben, wenn Stöger bleibt.

Ich traue Ruthe dauerhaft die 1. Liga nicht zu und denke, dass er auch keinen Bock darauf hätte. Er ist auch kein BL Trainer, dazu ist er zu wenig Macht und Geldgeil. Vielmehr sehe ich ihn als einen Menschen, der dankbar ist etwas zu machen, was ihm richtig viell Spaß macht. Das ist ehrenwert und macht ihn mir sympatisch, aber für den Rathausvorplatz reicht das nicht und würde ihm wahrscheinlich auch nicht gefallen. Mir auch nicht.

Edit: Und wenn er das Unmögliche schafft, dann hat er sich den Posten auch verdient. Oder wird das Unmögliche dann wieder durch das Glück relativiert? ;)

Da ich Ruthe in keiner Weise an Stöger messe und Stöger in meiner Argumentation keine Rolle spielt, ignoriere ich das alles mal.

Ich habe Ruthes zu flache Lernkurve kritisiert. Ich gehörte zu denjenigen, die auch im Winter noch alles dafür tun wollten den Klassenerhalt zu schaffen. Unzufrieden bin ich daher sowohl mit Ruthenbeck, der viele vermeidbare Fehler gemacht und auch ein paar unnötige Experimente eingestreut hat, als auch mit Veh, der von Anfang an deutlich gemacht hat nicht an den Klassenerhalt zu glauben und daher auch nicht entsprechend auf dem Transfermarkt tätig wurde.

Dennoch hätte Ruthenbeck mehr aus der Ausgangslage machen können, indem er beispielsweise früher und konsequenter auf Koziello gesetzt hätte. Es war absehbar welche dringend nötigen Qualitäten er unserem Mittelfeldspiel zufügen würde.

Ich fordere ja nicht seinen Kopf oder behaupte man hätte es nicht schlechter machen können. Kritik muss erlaubt sein und ist auch legitim. Auf Basis der bisherigen Eindrücke ist er in meinen Augen aber in jedem Fall nicht der Mann für unsere Zukunft.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦
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funkyruebe

War auch nicht alles an dich gerichtet @stanil . Sorry für fehlende Bezüge.
Sollte ich es vergessen haben zu schreiben
Keller raus
Struber raus
Vorstand raus
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DSR-Schnorri

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 01.Mär.2018, 15:20:08
Ach so. Sportliche Ergebnisse zählen nicht ? Die Leistungen sind "nur" im Rahmen des Kaders?  Sollten sie denn besser sein als der Kader ? Ruthenbeck kann nur trainieren und coachen.
Er liefert in der RR genau das ab was für einen Verein unserer Güte im Jahr nach dem Europa-Wunder genügt hätte.

Wenn man das zitierte liest, dann sollten sich einige ? erübrigen. Die Rückrundentabelle ist ein sportliches Zwischenergebnis nach sieben gespielten Spielen.  Von diesen sieben Spielen waren es vier Heimspiele und die halbe Liga hat zehn oder elf Punkte, so dass ich den Aussagewert eines fünften Platzes in der aktuellen Rückrunde für überschaubar halte und man sich nicht rein an diesem Ergebnis orientieren sollte, um den Leistungsstand zu bewerten. Drei Punkte nach diesen sieben Spielen weniger und man wäre in dieser aktuell gern herausgeholten Tabelle wieder dick im Abstiegskampf, was eben auch völlig normal ist, in einer engen Liga und nach so wenigen Spielen. Überschaubarer Aussagewert eben, abgesehen von der Tatsache, dass wir aktuell auf einem Kurs sind, der die 30 Punkte Marke möglich machen würde, was den letztjährigen Runden in nichts nachsteht. Die Leistungen sind mir nicht stabil genug. Es gibt erhebliche Schwankungen. Hätten wir die elf Punkte mit konstanten Leistungen geholt, wäre ich optimistischer.

Die Leistungen sind nicht "nur" im Rahmen des Kaders, sondern sie sind im Rahmen des Kaders. Das ist aber kein mehr oder ein erkennbares Konzept, was einen nun so aufhorchen lassen müsste, um über ein längeres Ruthenbeck Engagement zu sinnieren. Insbesondere, weil ich den gezeigten Fußball noch nicht für überzeugend halte, wenn ich die zweiten 45 Minuten gegen Leipzig nicht als Maßstab für das Gesamtbild nehme und die Rückrundentabelle heranziehe, um Köln gegen Stuttgart als Spitzenspiel auszurufen. Die Schwankungen der Leistungen sind hier in diesem Thread sehr gut ablesbar. Wäre es hier bei der ersten Halbzeit gegen Leipzig geblieben, man hätte die Fackeln gezündet und die Säge für Ruthenbecks Stuhl herausgeholt.
Insofern gilt nur der Appell, dass man sich am Ende nicht rein von Ergebnissen blenden lässt, sondern sachlich analysiert, ob Ruthenbeck der Mannschaft langfristig helfen kann. In der letzten Rückrunde haben wir am Ende auch 23 Punkte geholt, waren auf Platz 9 und für unsere Ansprüche im Soll. Trotzdem sind sich hier nahezu alle einig, dass es eher an der Emotionalität des Schlussspurts lag und man sportlich hätte aufpassen müssen.
Ruthenbeck macht das ordentlich, bekommt die Mannschaft emotional mitgenommen (was nach der Hinrunde nicht selbstverständlich ist. Stichwort: Selbstaufgabe) und brennt für seine Aufgabe brutal. Dafür gebührt im Respekt und ein Dankeschön. Ob es mehr wird, wird man dann sehen. Für mich ist es das aktuell eben noch nicht.

Das hier im Nachhinein über die Entwicklung des Spiels unter Stöger bis zur letzten Rückrunde nur das Defensivkonzept gelobt wird und die Entwicklung der Spielanlage und teilweise auch des Offensivfußballs außer Acht gelassen wird, ist nur nachtragend. Nein, er hat nicht nur ein Defensivkonzept etabliert in den Jahren und ist am Offensivkonzept gescheitert, sondern er hat die Mannschaft in kleinen Schritten auch über die Defensive hinaus verbessert. Die Hinrunde der Europasaison war nicht nur wegen Modeste überzeugend. Diese Diskussion kann man sich schenken. Bezeichnend ist aber, dass ein alles lobender Cuby, plötzlich keine Weiterentwicklung gesehen haben will.

Mister P.

@schnorry, natürlich gab es unter Stöger im Spiel nach vorne auch zwischendurch positive Schritte. Seine Präferenz für untalentierte Fleißbienen (z.B. Lehmann, Rausch) das sture Festhalten an positionsfremden Aufstellen (z.B. Hector als DM, Zoller als Flügelspieler), sowie krasse Fehleinschätzungen der Leistungsfähigkeit einzelner Offenspieler (z.B. Cordoba und Guirassy) haben ihren Anteil daran, dass unser Offensivspiel bei allen Verbesserungen unter Stöger auf vergleichsweise niedrigem Niveau geblieben ist.

Dazu kommt, dass Stöger von seinem Naturell her dazu neigt, möglichst konservativ und vorsichtig spielen zu lassen. Wer, wie ich, gedacht hat, dass Stöger zu dieser Art Fußball durch unseren Kader gezwungen worden ist, wird durch den schwarz-gelben Stöger eines Schlechteren belehrt. Auch mit einem sehr talentierten Kader, zieht sich die Stögermannschaft nach eigener Führung passiv zurück, um die knappe Führung möglichst zu verteidigen.

Ich gebe gerne zu, dass ich Stöger die Art des Abgangs, das Kleinkindverhalten im Sandkastenstreit mit dem Düsseldorfer und seine Nichtleistung als Trainer in der Hinrunde persönlich übel nehme. Deswegen ist mein derzeitiges Bild von ihm sicher nicht wohltemperiert und gerecht. Vieles werde ich später in der Rückschau wieder mehr wertschätzen können. Sein beleidigtes Zuschauen und untätiges Dabeistehen, als der FC gegen die Wand gefahren wurde, wird aber nie vergessen sein. Gut, dass er fott es!

frankissimo

Zitat von: DSR-Schnorri am Freitag, 02.Mär.2018, 06:22:47
Wenn man das zitierte liest, dann sollten sich einige ? erübrigen. Die Rückrundentabelle ist ein sportliches Zwischenergebnis nach sieben gespielten Spielen.  Von diesen sieben Spielen waren es vier Heimspiele und die halbe Liga hat zehn oder elf Punkte, so dass ich den Aussagewert eines fünften Platzes in der aktuellen Rückrunde für überschaubar halte und man sich nicht rein an diesem Ergebnis orientieren sollte, um den Leistungsstand zu bewerten. Drei Punkte nach diesen sieben Spielen weniger und man wäre in dieser aktuell gern herausgeholten Tabelle wieder dick im Abstiegskampf, was eben auch völlig normal ist, in einer engen Liga und nach so wenigen Spielen. Überschaubarer Aussagewert eben, abgesehen von der Tatsache, dass wir aktuell auf einem Kurs sind, der die 30 Punkte Marke möglich machen würde, was den letztjährigen Runden in nichts nachsteht. Die Leistungen sind mir nicht stabil genug. Es gibt erhebliche Schwankungen. Hätten wir die elf Punkte mit konstanten Leistungen geholt, wäre ich optimistischer.

Die Leistungen sind nicht "nur" im Rahmen des Kaders, sondern sie sind im Rahmen des Kaders. Das ist aber kein mehr oder ein erkennbares Konzept, was einen nun so aufhorchen lassen müsste, um über ein längeres Ruthenbeck Engagement zu sinnieren. Insbesondere, weil ich den gezeigten Fußball noch nicht für überzeugend halte, wenn ich die zweiten 45 Minuten gegen Leipzig nicht als Maßstab für das Gesamtbild nehme und die Rückrundentabelle heranziehe, um Köln gegen Stuttgart als Spitzenspiel auszurufen. Die Schwankungen der Leistungen sind hier in diesem Thread sehr gut ablesbar. Wäre es hier bei der ersten Halbzeit gegen Leipzig geblieben, man hätte die Fackeln gezündet und die Säge für Ruthenbecks Stuhl herausgeholt.
Insofern gilt nur der Appell, dass man sich am Ende nicht rein von Ergebnissen blenden lässt, sondern sachlich analysiert, ob Ruthenbeck der Mannschaft langfristig helfen kann. In der letzten Rückrunde haben wir am Ende auch 23 Punkte geholt, waren auf Platz 9 und für unsere Ansprüche im Soll. Trotzdem sind sich hier nahezu alle einig, dass es eher an der Emotionalität des Schlussspurts lag und man sportlich hätte aufpassen müssen.
Ruthenbeck macht das ordentlich, bekommt die Mannschaft emotional mitgenommen (was nach der Hinrunde nicht selbstverständlich ist. Stichwort: Selbstaufgabe) und brennt für seine Aufgabe brutal. Dafür gebührt im Respekt und ein Dankeschön. Ob es mehr wird, wird man dann sehen. Für mich ist es das aktuell eben noch nicht.

Das hier im Nachhinein über die Entwicklung des Spiels unter Stöger bis zur letzten Rückrunde nur das Defensivkonzept gelobt wird und die Entwicklung der Spielanlage und teilweise auch des Offensivfußballs außer Acht gelassen wird, ist nur nachtragend. Nein, er hat nicht nur ein Defensivkonzept etabliert in den Jahren und ist am Offensivkonzept gescheitert, sondern er hat die Mannschaft in kleinen Schritten auch über die Defensive hinaus verbessert. Die Hinrunde der Europasaison war nicht nur wegen Modeste überzeugend. Diese Diskussion kann man sich schenken. Bezeichnend ist aber, dass ein alles lobender Cuby, plötzlich keine Weiterentwicklung gesehen haben will.

Okay. Kann ich akzeptieren.
Nur welches nachhaltige für uns erkennbare Konzept hätte denn Ruthenbeck hier schon erarbeitet haben können ?. Danach war die Situation doch gar nicht. Er sollte die letzte Chance wahren.
Und das hat er getan. Und er hat schon eine Menge infrage gestellt. In der Startelf in Leipzig spielte weder Ikone Lehmann noch Jojic und schon gar nicht Cordoba.
Das ist schon einen Menge wenn Dein Auftraggeber jedes Match zu einem Endspiel gemacht hat. Und ganz klar. Daraus entwickelt sich keine Verpflichtung nicht nächstes Jahr mit einem anderen Übungsleiter zu arbeiten.
Trotzdem darf man seine Leistung auf dem Weg dahin doch ein wenig anerkennen. 
Meine Argumentation die Ruthenbeck anerkennen möchte vergleicht ihn dabei nicht mit Stöger. Mit meiner Beurteilung von Stöger bin ich noch nicht fertig.
Da komme ich überhaupt nicht klar. Zuviel schönes und anerkennendes erlebt. ZU krass der Absturz. Das bekomme ich noch nicht verbastelt.
Finde das bei einer klaren Sicht auf Ruthenbeck auch vollkommen hinderlich. 

Oxford

Zitat von: lommel am Donnerstag, 01.Mär.2018, 22:14:30
Ich bin nicht der Meinung, dass Ruthenbeck Trainer bleiben sollte, gleich wie er abschneidet. Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass er hier zu kritisch gesehen wird oder man zumindest etwas fairer mit ihm umgehen sollte.

Wo ist hier jemand unfair?
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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mutierterGeißbock

Ja, wenn dann auch noch Mainz in Hamburg gewinnt, werde ich bei all der Brutalität kaum noch laufen können.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Rheineye

7x Absteiger
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Oxford

Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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