Die FC-Frauenmannschaft

Begonnen von iym, Samstag, 23.Apr.2011, 23:19:37

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Couch Bolzer

Zitat von: Tretia am Mittwoch, 13.Nov.2024, 15:23:05Guter Artikel:

https://geissblog.koeln/2024/11/zwei-siege-in-27-spielen-beim-fc-wird-das-leistungsprinzip-ausgesetzt/#google_vignette
Krasse Rückentwicklung, das war mir gar nicht so bewusst. Im Jahr 24 von 24 Pflichtspielen 20 Niederlagen und nur zwei Siege eingefahren und nur 11 von 81 möglichen Punkten geholt ist schon heftig. Das war mir bisher gar nicht so bewusst.

Zitat von: Rakete am Mittwoch, 13.Nov.2024, 19:11:25Auch bei den Frauen schaue ich sehr neidisch zu anderen Clubs. Frankfurt zb, auch wenn die Standorte nicht komplett vergleichbar sind.
Frankfurt ist mit dem FC im Frauenfußball gar nicht vergleichbar. Das sind zwei völlig verschiedene Ausgangslagen. Wenn, dann wären Bremen,Leverkusen und mit Abstrichen Hoffenheim bessere Vergleichsvereine. Diese Frauenabteilungen sind alle in etwa im selben Zeitraum (zwischen 2007 bis 2009) aus zum Teil ähnlichen Gründen in Profivereine eingeliedert worden wie die des FC. Der unterschied liegt im Großen und Ganzen in der Förderung der Frauenabteilungen. Hoffenheim hat seine Frauenabteilung von Anfang an gepusht während Bremen und Leverusen erst in den letzten drei Jahren Gefallen an ihren Frauenabteilungen gefunden haben. Wohl aber auch dem Umstand geschuldet, dass der DFB und nun auch die DFL  Auflagen was den Frauenfußball betrifft machen.
Max Merkel:
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.
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Rakete

Zitat von: Couch Bolzer am Mittwoch, 13.Nov.2024, 20:38:15Krasse Rückentwicklung, das war mir gar nicht so bewusst. Im Jahr 24 von 24 Pflichtspielen 20 Niederlagen und nur zwei Siege eingefahren und nur 11 von 81 möglichen Punkten geholt ist schon heftig. Das war mir bisher gar nicht so bewusst.
Frankfurt ist mit dem FC im Frauenfußball gar nicht vergleichbar. Das sind zwei völlig verschiedene Ausgangslagen. Wenn, dann wären Bremen,Leverkusen und mit Abstrichen Hoffenheim bessere Vergleichsvereine. Diese Frauenabteilungen sind alle in etwa im selben Zeitraum (zwischen 2007 bis 2009) aus zum Teil ähnlichen Gründen in Profivereine eingeliedert worden wie die des FC. Der unterschied liegt im Großen und Ganzen in der Förderung der Frauenabteilungen. Hoffenheim hat seine Frauenabteilung von Anfang an gepusht während Bremen und Leverusen erst in den letzten drei Jahren Gefallen an ihren Frauenabteilungen gefunden haben. Wohl aber auch dem Umstand geschuldet, dass der DFB und nun auch die DFL  Auflagen was den Frauenfußball betrifft machen.
Ja, du hast schon recht. Deswegen schrieb ich ja, nicht vergleichbar.

Dennoch glaube ich immer noch, dass mit einer vernünftigen und ambitionierten Arbeit in Köln einiges möglich wäre.
Man stelle sich vor der FC hätte Cerci gehalten, die nun wieder Nationalspielerin ist. Sie wäre nicht nur auf dem Platz wichtig gewesen sondern hätte ein Gesicht des FC werden können. Oder auch wenn die Frauen mal um Europa spielen würden, mal eine der großen Teams schlagen könnten, oder nur halbwegs oberes Mittelfeld wären. In Köln liese sich mMn etwas Hype entfachen. Siehe Pokalendspiele seit Jahren. Aber so "groß" würde ich jetzt erstmal gar nicht denken. Zu denken wagen.
Der FC verkackt es leider komplett. Über Bender-Rummler ist alles gesagt und über Keller sowieso (Cerci Abgang und viele andere - wie der von Modeste - nicht annähernd ersetzt) so wird das nix.
Dr. Christian Keller: "Das Ziel war von vorne herein der schnellstmögliche Aufstieg. Es hieß aber nie, dass wir sofort wieder aufsteigen wollen."

Gyrostzaziki

Bei Mala Grohs wurde ein bösartiger Tumor entdeckt. Fällt länger aus. Somit is eine Leihe von Mahmutovic hinfällig. Gute Besserung an Mala Grohs
Keller, Kessler, Struber, Wolf, Sauren und Wettich raus.
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Couch Bolzer

Zitat von: Rakete am Mittwoch, 13.Nov.2024, 22:15:36Ja, du hast schon recht. Deswegen schrieb ich ja, nicht vergleichbar.

Dennoch glaube ich immer noch, dass mit einer vernünftigen und ambitionierten Arbeit in Köln einiges möglich wäre.
Man stelle sich vor der FC hätte Cerci gehalten, die nun wieder Nationalspielerin ist. Sie wäre nicht nur auf dem Platz wichtig gewesen sondern hätte ein Gesicht des FC werden können. Oder auch wenn die Frauen mal um Europa spielen würden, mal eine der großen Teams schlagen könnten, oder nur halbwegs oberes Mittelfeld wären. In Köln liese sich mMn etwas Hype entfachen. Siehe Pokalendspiele seit Jahren. Aber so "groß" würde ich jetzt erstmal gar nicht denken. Zu denken wagen.
Der FC verkackt es leider komplett. Über Bender-Rummler ist alles gesagt und über Keller sowieso (Cerci Abgang und viele andere - wie der von Modeste - nicht annähernd ersetzt) so wird das nix.
Von außen betrachtet ist es immer leicht zu fordern Trainer und Funktionäre raus. Aber habt ihr auch Vorstellungen wer die geschassten Personen dann ersetzen könnte ? Es gibt ja Garantie das durch Austausch der handelnden Personen die Situation nachhaltig besser wird.

Zitat von: Gyrostzaziki am Samstag, 16.Nov.2024, 11:25:40Bei Mala Grohs wurde ein bösartiger Tumor entdeckt. Fällt länger aus. Somit is eine Leihe von Mahmutovic hinfällig. Gute Besserung an Mala Grohs
Mahmutovic wäre zwar derzeit die wohl beste Lösung. Aber außer ihr gibt es noch andere gute TW die mit ihrer Situation im aktuellen Verein unzufrieden sind und möglicher Weise einem Wechsel gegenüber offen sind. 
Max Merkel:
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.
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Gyrostzaziki

Zitat von: Couch Bolzer am Samstag, 16.Nov.2024, 21:28:38Von außen betrachtet ist es immer leicht zu fordern Trainer und Funktionäre raus. Aber habt ihr auch Vorstellungen wer die geschassten Personen dann ersetzen könnte ? Es gibt ja Garantie das durch Austausch der handelnden Personen die Situation nachhaltig besser wird.
Mahmutovic wäre zwar derzeit die wohl beste Lösung. Aber außer ihr gibt es noch andere gute TW die mit ihrer Situation im aktuellen Verein unzufrieden sind und möglicher Weise einem Wechsel gegenüber offen sind.
Schlechter wie Bender-Rummler es macht geht ja nicht mehr. Es handelt sich hier um Profisport. 2 Siege aus 27 spielen. Also bitte. Aber das lächerlichste ist dann zu sagen die Fans sollen sagen wer es besser macht. Dafür gibt es hochbezahlte Leute in den Vereinen. 
Keller, Kessler, Struber, Wolf, Sauren und Wettich raus.

THC-Ben

Zitat von: Gyrostzaziki am Samstag, 16.Nov.2024, 22:29:27Schlechter wie Bender-Rummler es macht geht ja nicht mehr. Es handelt sich hier um Profisport. 2 Siege aus 27 spielen. Also bitte. Aber das lächerlichste ist dann zu sagen die Fans sollen sagen wer es besser macht. Dafür gibt es hochbezahlte Leute in den Vereinen.
kannst auch ne KI installieren die macht das sicherlich nicht schlechter.
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ben

Gibt es wirklich gute Torhüterinnen in der Liga, was hat sich Wolfsburgkeeperin für ein Tor gefangen.  :oezil:

https://www.instagram.com/reel/DCb5Y5cMMuA/?igsh=amg5bnZkYjJuaWww
Veni, vidi, risi.
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Couch Bolzer

Zitat von: Gyrostzaziki am Samstag, 16.Nov.2024, 22:29:27Schlechter wie Bender-Rummler es macht geht ja nicht mehr. Es handelt sich hier um Profisport. 2 Siege aus 27 spielen. Also bitte. Aber das lächerlichste ist dann zu sagen die Fans sollen sagen wer es besser macht. Dafür gibt es hochbezahlte Leute in den Vereinen.
Sorry, so wie Du argumentierst wäre dass die dümmste Herangehensweise nach der man sein Führungspersonal austauscht.

Du hast in deiner Signatur eine Reihe von Namen, die deiner Meinung nach beim FC alle ausgetauscht werden müssten. Soweit mir bekannt, sind diese Damen und Herrn durch längjährige Beziehungren zu handelnden Personen oder Vereinstätigkeit in ihre jetzigen Ämter gekommen. Sowas nennt man dann eher Vereinsklüngel über den ihr hier euch ständig beklagt. Und dann sollen deiner Meinung nach hochbezahlte Leute, die sich bereits im Verein befinden über die Neubesetzung der Ämter bestimmen? Bei solch einem Vorgehen kann ich dir jetzt schon verraten das der Klüngel munter weiter geht und der Verin sich im Ganzen kein Stück weiterentwickelt.

Ich bin mit unseren Vorständen und der administrativen und sportlichen Leitung der Frauenabteilung auch nicht zufrieden und würde mir eine Neubesetzung wünschen. Unsere Vorstände schren sich einen feuchten Kehricht um die Belange der Frauenabteilung, schwingen aber immer große Töne. Die Abteilungsleiterin ist schon seit 32 Jahren im Amt und hat schon mehrere gute Trainer vergrault, der sportliche Leiter der Frauen war jahrelang Trainer der U15 Junioren beim SC, ging dann für ein paar Jahre zum südbadischen Fußballverband und kehrte dann nach Krauss Abgang als sportlicher Leiter zurück. Man muss kein Fan des Vereins sein um zu sehen wie die Entwicklung bei uns stagniert und das alles nur, weil an den entsprechenden Stellen Personenen sitzen, die durch Beziehungen und festhalten an völlig veralteten Strukturen und Ansichten in ire jetzigen Ämter gekommen sind. Alle handelnden Personen, die der Frauenabteilung ein zeitgemäßeres Ansehen und Ausrichtung geben wollten, wurden von der Vereinsführung vergrault und sind freiwillig gegangen.

Ich könnte mir für unsere Frauen z.B als Leiterin der Frauenabteilung Lara Dieckenmann vorstellen, die als Mangerin der Frauen bei CG Zürich erfolgreich gearbeitet und den Laden vollständig auf Links gedreht  und neu aufgestellt hat. Ausserdem hat sie schon erfolgreich mit unserer Cheftrainerin zusammen gearbeitet, zuerst als Spielerin in Wolfsburg und dann als Managerin in Zürich. Wenn Vereins DNA Pflicht ist, könnte ich mir Myriam Krüger vorstellen, die einige Jahre als Spielerin in Freiburg war und als Funktionärin zusammen mit Thomas Wörle für den jetzigen Erfolg beim SSV Ulm verantwortlich war. Ebenso könnte ich mir Melanie Behringer als Chefin der Abteilung oder als sportliche Leiterin vorstellen. Alle drei genannten Personen kennen den Frauenfußball aus dem FF, haben Erfahrung im Managment und Kaderzusammenstellung, verfügen über eine gewisse Vorbildung und sind gut vernetzt.

Wenn man einfach nur die Führungskräfte rausschmeisst ohne einen Plan zu haben wäre das fatalste was man machen kann. Dann darf man sich aber auch nicht wundern wenn der Verein in seiner Entwicklung auf der Stelle tritt und und kein Millimeter von der Stelle kommt.

PS: Behringer, Dieckenmann und Krüger wären aus genannten Gründen auch für den FC  interessant.
Max Merkel:
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.
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ben

Danke für den Einblick, zeigt mal wieder wenn in einem Verein wie dem SC einiges sehr gut, bei weitem nicht alles richtig läuft (Männer/Frauen). Segnet der GF Sport die Frauenabteilung bei ,,auch" ab?
Veni, vidi, risi.
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Gyrostzaziki

Zitat von: Couch Bolzer am Sonntag, 17.Nov.2024, 12:55:37Sorry, so wie Du argumentierst wäre dass die dümmste Herangehensweise nach der man sein Führungspersonal austauscht.

Du hast in deiner Signatur eine Reihe von Namen, die deiner Meinung nach beim FC alle ausgetauscht werden müssten. Soweit mir bekannt, sind diese Damen und Herrn durch längjährige Beziehungren zu handelnden Personen oder Vereinstätigkeit in ihre jetzigen Ämter gekommen. Sowas nennt man dann eher Vereinsklüngel über den ihr hier euch ständig beklagt. Und dann sollen deiner Meinung nach hochbezahlte Leute, die sich bereits im Verein befinden über die Neubesetzung der Ämter bestimmen? Bei solch einem Vorgehen kann ich dir jetzt schon verraten das der Klüngel munter weiter geht und der Verin sich im Ganzen kein Stück weiterentwickelt.

Ich bin mit unseren Vorständen und der administrativen und sportlichen Leitung der Frauenabteilung auch nicht zufrieden und würde mir eine Neubesetzung wünschen. Unsere Vorstände schren sich einen feuchten Kehricht um die Belange der Frauenabteilung, schwingen aber immer große Töne. Die Abteilungsleiterin ist schon seit 32 Jahren im Amt und hat schon mehrere gute Trainer vergrault, der sportliche Leiter der Frauen war jahrelang Trainer der U15 Junioren beim SC, ging dann für ein paar Jahre zum südbadischen Fußballverband und kehrte dann nach Krauss Abgang als sportlicher Leiter zurück. Man muss kein Fan des Vereins sein um zu sehen wie die Entwicklung bei uns stagniert und das alles nur, weil an den entsprechenden Stellen Personenen sitzen, die durch Beziehungen und festhalten an völlig veralteten Strukturen und Ansichten in ire jetzigen Ämter gekommen sind. Alle handelnden Personen, die der Frauenabteilung ein zeitgemäßeres Ansehen und Ausrichtung geben wollten, wurden von der Vereinsführung vergrault und sind freiwillig gegangen.

Ich könnte mir für unsere Frauen z.B als Leiterin der Frauenabteilung Lara Dieckenmann vorstellen, die als Mangerin der Frauen bei CG Zürich erfolgreich gearbeitet und den Laden vollständig auf Links gedreht  und neu aufgestellt hat. Ausserdem hat sie schon erfolgreich mit unserer Cheftrainerin zusammen gearbeitet, zuerst als Spielerin in Wolfsburg und dann als Managerin in Zürich. Wenn Vereins DNA Pflicht ist, könnte ich mir Myriam Krüger vorstellen, die einige Jahre als Spielerin in Freiburg war und als Funktionärin zusammen mit Thomas Wörle für den jetzigen Erfolg beim SSV Ulm verantwortlich war. Ebenso könnte ich mir Melanie Behringer als Chefin der Abteilung oder als sportliche Leiterin vorstellen. Alle drei genannten Personen kennen den Frauenfußball aus dem FF, haben Erfahrung im Managment und Kaderzusammenstellung, verfügen über eine gewisse Vorbildung und sind gut vernetzt.

Wenn man einfach nur die Führungskräfte rausschmeisst ohne einen Plan zu haben wäre das fatalste was man machen kann. Dann darf man sich aber auch nicht wundern wenn der Verein in seiner Entwicklung auf der Stelle tritt und und kein Millimeter von der Stelle kommt.

PS: Behringer, Dieckenmann und Krüger wären aus genannten Gründen auch für den FC  interessant.

Es hilft aber nicht wenn die Fabs Vorstellungen haben, diese müssen die Verantwortlichen haben. Und Bender Rummler hat hier jahrelang bewiesen das sie es nicht kann. Siehe kaderplanung. Siehe Torhüterplanung. 
Keller, Kessler, Struber, Wolf, Sauren und Wettich raus.

Couch Bolzer

Zitat von: ben am Sonntag, 17.Nov.2024, 13:24:13Danke für den Einblick, zeigt mal wieder wenn in einem Verein wie dem SC einiges sehr gut, bei weitem nicht alles richtig läuft (Männer/Frauen). Segnet der GF Sport die Frauenabteilung bei "auch" ab?
Ich verstehe deine Frage jetzt nicht ganz, aber wenn du wissen willst ob der SC seine Frauenabteilung besser unterstützt als der FC antworte ich darauf nach meiner Meinung mit einem klaren NEIN!!!

Organisatorisch wird es bei uns ähnlich geregelt sein wie bei euch. Die Frauen sind eine eigene Abteilung die sich nach Vereinsangaben finanziell selbst tragen muss. Aber angeblich finanziert der Gesamtverein die Abteilung mit einer Summe von zwei Millionen aus dem Gesamtetat. Wie hoch der tatsächliche Etat der Frauen ist und wie er sich genau zusammensetzt legt der Verein nicht offen, deshalb halte ich die Aussage der Querfinanzierung für eine Lüge, da man sie nicht nachvollziehen kann. Verantwortlich schon seit 32 Jahren ist Frau Bauer Schick und unsere Vorstände heben und senken den Finger wen es um die Entwicklung der Frauenabteilung geht. Stand jetzt senken sie den Daumen mehr als sie ihn heben. Auf die Frage eines Mitglieds an der letztjährigen JHV, warum man die Frauenabteilung nicht besser unterstützt, kam vom Vorstand die Antwort, dass der Verein die Frauen mit den genannten zwei Millionen querfinanziert und die Abteilung für den Verein ein Minusgeschäft ist, weshalb man nicht mehr in die Abteilung investiert.

Um das Ganze mal etwas verständlicher zu machen wie absurd und frech diese Ausage ist, hier mal ein paar Zahelen von der letzten JHV im Oktober zum abgelaufenen Geschäftsjahr:
Umsatz: 203,1 Millionen, im Vorjahr 175,3 Millionen
Jahresüberschuss : 40,8 Millionen, im Vorjahr 16,1
Eigenkapital. 151,9 Millionen; im Vorjahr 111,1 Millionen
Bilanzsumme: 189,2 Milionen; im Vorjahr 149,1 Millionen
Mitglieder Stand August 24: 70.000
Nachzulesen: hier

Um es mal so zu formulieren, hat der SC in den vergangenen Jahren seine Umsätze und Gewinne regelmäßig gesteigert und ist einer der finanziell gesündesten Vereine Deutschlands. Sogar während der Pandemie, woran viele Vereine heute noch zu knabbern haben, erwirtschaftete der SC Gewinne. Nach eigenen Angaben wird der Verein auch trotz der guten finanziellen Stuation keine hohen Summen in die sportliche Entwicklung der einzelnen Teams investieren sonder setzt nach wie vor verstärkt auf die eigene Jugend. Mit anderen Worten, sie steigen lieber ab, halten aber an den vorhandenen Strukturen fest, als die Teams entsprechnend zu verstärken.

Wegen seiner vorsichtig ausgedrückt sparsamen Art und weil sich sowohl die Abteilungsleitung als auch der Vorstand gegenüber Neuerungen der Abteilung verschlossen und blockiert haben, haben bereits mehrer Trainer der Frauen den Verein nach Vertragsende den Verein auf eigenen Wunsch verlassen, obwohl man ihnen eine VVL angeboten hat.

Die Bundesliga Frauen haben nach dem Umzug der Profis zwar das Dreisamstadion als Spiel- und Trainingsstätte übernommen, aber es gibt nur einen großen Trainingsplatz der zu dem über keine Flutlichtanlage verfügt.

Seit Winter 2019 spricht man beim SC darüber, dass man die gesamte Frauen- und Mädchenabteilung ins Dresamstadion verlegen, die Räumlichkeiten im Stadion entsprechend umbauen und auf dem großen Parkplatz vor dem Stadion einen Kunstrasenplatz anlegen und die Plätze endlich mit Flutlicht ausstatten wil. Es dauerte aber vier Jahre bis sich der SC mit der Stadt als Eigentümerin des Stadions und mit den angrenzenen Nachbarsvereinen über eine Weiternutzung einigen konnte. Pünklich zum Eröffnungsspiel der Saison 23/24 vermeldete der SC, dass man sich mit der Stadt und den Nachbarvereine über eine Weiternutzung einigen konnte. Näheres dazu gibt es hier

Für die Umbaumaßnahmen im und am Dreisamstadion will der SC für seine Frauen insgesamt ca. 6,5 Millionen investieren, die nötigen Pläne und Baugenehmigungen liegen meines Wissens auch schon länger vor, aber der SC zögert die Baumaßnahmen hinaus.

Das liest sich zunächst gut und wohlwollend für die Frauen, aber ohne Hintergedanken investiert der SC nicht in das Dreisamstadion. Ohne die jährlich strenger werden Lizenzauflagen des DFB und der DFL würde der SC keinen Cent in die Frauenbabteilung investieren. Er investiert nur mit dem Hintergrund weil er mit der männlichen U23 mitelfristig wieder den Aufstig in die 3.Liga anstrebt und das Möslestadion, wo die Fußballschule und die U23 untergebracht sind, keine Zulassungfür die 3.Liga hat. So spart sich der Verein auch im Möslestadion weitere teuere Umbaumaßnahmen obwohl diese auch dort nötig wären. Die Frauen dienen  in dieser Hinsicht nur als Mittel zum Zweck.

Wenn unser Sportvorstand Saier in Interviews auf den Frauenfußball angesprochen ist, betont er immer wie wichtig der Frauenfußball für den Verein ist und dass es ein Verein und ein Sport ist.

Tatsache ist jedoch dass sich die Vorstände wenig für den Frauenfuball interessieren. Das Vorleben ein Verein zu sein ist mehr oder weniger eine Einbahnstrasse und geht mehr von den Frauen aus, die, sofern es ihnen die Zeit erlaubt, zu den Heimspielen der Profis gehen. Die männlichen Profis aber glänzen bei den Spielen der Mädels mit Abwesenheit und reden sich mit Zeitgründen heraus. Es gibt ausser ein paar Werbeclips für den Hauptsponsor keine gemeinsamen Auftritte mit Männer und Frauen wo sich der Verein als Einheit präsentiert. Beide Abteilungen machen in der Regel ihr eigenes Ding.

So läuft das beim SC. Da der Verein aus allem ein Geheimnis macht und die einzige Lokalzeitung und der einzige lokale Radiosender pro SC getrimmt sind und kein einziges kritisches Wort über den Verein berichtet wird, meinen halt alle es ist bei uns alles Gold was glänzt.

Zitat von: Gyrostzaziki am Sonntag, 17.Nov.2024, 13:25:52Es hilft aber nicht wenn die Fabs Vorstellungen haben, diese müssen die Verantwortlichen haben. Und Bender Rummler hat hier jahrelang bewiesen das sie es nicht kann. Siehe kaderplanung. Siehe Torhüterplanung. 
Schon klar dass ein übergeornetes Organ über die Abberufung oder Einstellung der Führungskräfte entscheidet. Aber das verbietet den Fans/Mitgliedern doch nicht, für sich selbst Gedanken über das Anforderungsprofil zu machen, das ein neuer Vorstand oder Trainer erfüllen sollte.
Max Merkel:
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.

MC41

Kein Verein der nicht gesteuert ist von Konzernen oder denen Geld egal ist (Bayern) investiert auch nur einen Cent mehr in den Frauenfußball als er muß.

Es ist Zuschussgeschäft und bringt ausser ein paar Schulter klopfern niemandem was.

Da finde ich es schon sehr gut, dass man in Freiburg konkrete Pläne hat wie und wo es weitergehen soll, ich glaube hier in Köln weiß noch keiner was er bei den Frauen in der Winterpause macht und drei Tage vorher wird wahrscheinlich bei der Verantwortlichen gefragt was für Spieler es sein sollen.

Den FC interessiert das ganze einmal im Jahr wirklich, nämlich wenn wir wieder den "Rekordversuch" im Stadion versuchen. Aber das würde man wahrscheinlich auch gegen einen namhaften Gegner in Liga 2 machen und einen Zweitliga Rekord hat man sogar noch viel schneller. win-win.

THC-Ben

Jedes Jahr ein Zuschussgeschäft von 2 nahezu 2 Millionen und man beschwert sich das man nicht noch mehr reinbuttert.
Klingt ja fast nach Bayer Leverkusen  :-/
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ben

@Couch Bolzer danke, Frage beantwortet, hätte nicht gedacht das die Schere innerhalb eines so erfolgreich angesehenen Klub auseinandergeht.
Veni, vidi, risi.
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MC41

Zitat von: ben am Montag, 18.Nov.2024, 11:45:08@Couch Bolzer danke, Frage beantwortet, hätte nicht gedacht das die Schere innerhalb eines so erfolgreich angesehenen Klub auseinandergeht.

Erfolgreich sind halt die Herren.

Und man hat für die Frauen konkrete Pläne um das Umfeld zu verbessern, da finde ich wird schon ziemlich viel getan.

ben

Zitat von: MC41 am Montag, 18.Nov.2024, 12:10:43Erfolgreich sind halt die Herren.

Und man hat für die Frauen konkrete Pläne um das Umfeld zu verbessern, da finde ich wird schon ziemlich viel getan.
Ja, soweit er schreibt eher mit Hintergedanken langfristig die Spielstätte für die 2 Mannschaft warm zu halten. Was den Rest betrifft da bin ich ein wenig befangen, bei uns habe schon eher den Eindruck dass  unsere Damen generell mehr ansehen haben im Verein als die Freiburgerinnen.
Veni, vidi, risi.
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Couch Bolzer

Zitat von: MC41 am Montag, 18.Nov.2024, 11:11:11Kein Verein der nicht gesteuert ist von Konzernen oder denen Geld egal ist (Bayern) investiert auch nur einen Cent mehr in den Frauenfußball als er muß.

Es ist Zuschussgeschäft und bringt ausser ein paar Schulter klopfern niemandem was.

Da finde ich es schon sehr gut, dass man in Freiburg konkrete Pläne hat wie und wo es weitergehen soll, ich glaube hier in Köln weiß noch keiner was er bei den Frauen in der Winterpause macht und drei Tage vorher wird wahrscheinlich bei der Verantwortlichen gefragt was für Spieler es sein sollen.

Den FC interessiert das ganze einmal im Jahr wirklich, nämlich wenn wir wieder den "Rekordversuch" im Stadion versuchen. Aber das würde man wahrscheinlich auch gegen einen namhaften Gegner in Liga 2 machen und einen Zweitliga Rekord hat man sogar noch viel schneller. win-win.
Zitat von: THC-Ben am Montag, 18.Nov.2024, 11:34:53Jedes Jahr ein Zuschussgeschäft von 2 nahezu 2 Millionen und man beschwert sich das man nicht noch mehr reinbuttert.
Klingt ja fast nach Bayer Leverkusen  :-/
Sorry Leut, ihr habt etwas entscheidendes überlesen. Der SC insvestiert bei keiner seiner Mannschaften in sportliche Weiterentwicklung, weder bei den Profis, noch beim Nachwuchs und auch nicht bei den Frauen. Die klare Aussage von Sportvorstand Saier war, wen ich mich richtig erinnere in einer Doppelpasssendung, dass man die Mannschaft trotz der guten finanziellen Rahmenbedingen nicht mit teuren Stars verstärkt und weiterhin auf die Entwicklung des eigenen Nachwuchs setzt. 

Streich wurde durch einen Cheftrainer ersetzt, der a) jahrelang von Streich trainiert und danach von Streich das Trainerhandwerk erlernt hat und b) der überhaupt erst seit Januar 24 im Besitz der UEFA Pro Lizenz ist und davor noch nie auch nur eine Woche wenigstens eine C Jugend eigenverantwortlich trainiert hat, und c) von Streich höchstpersönlich auf den Trainerstuhl gehievt wurde. Mit anderen Worten hat der Ex Trainer seinen Ziehsohn auf den Trainerstuhl gesetzt, der zuvor keinerlei Erfahrung als eigenverantwortlicher Trainer gesammelt hat. Der andere Trainer aber, der schon erfolgreich mit der U23 in der 3.Liga war und diese zum Vizemeister gemacht hat, wurde hintergangen und ist daraufhin zu Dynamo Dresden abgewandert. Zum Trainernovizen der Profis kam von Sportvorstand Saier persönlich folgende Aussage: Man gibt ihm alle Zeit der Welt um sich zu entwickeln. Heisst im Klartext, notfalls geht man mit dem Trainer auch in die zweite Liga. Was zwar eher nicht der Fall sein wird, aber unserer Vorstandschaft  durchaus zu zutrauen wäre, das man lieber absteigt als gegen den Abwärtstrend mit den üblichen Mechanisemen entgegen zu wirken.

Angeblich waren für die Besetzung des Cheftrainerpostens auch externe Trainer im Gespräch. Aber mit der Ernnenung von Schuster wurde sichergestellt, das der Klüngel im Verein munter weitergeht und keinerlei neue Inovation in Verein kommt die am Status Quo rütteln könnten. Kurz gesagt ist der Verein aus meiner Sicht eine Wohlfühloase für Bestboddies geworden. Der Verein bremst sich so selbst aus obwohl man nun wahrlich nicht mehr jeden Cent zweimal umdrehen muss und über die neuste Infrastruktur bei den Profis verfügt. So schadet die jetzige Vorstandschaft langfristig betrachtet dem Verein mehr als dass sie dem Verein wirklich hilft.

Abgesehen davon, um wieder auf den Frauenfußball zurück zu kommen, ist und bleibt der Frauenfußball die Sparte, die mittel- bis langfristig das größte Wachstum verspricht. Wer jetzt nicht bei noch überschaubarem finanziellen Aufwand investiert, wird bis frühstens in zwei bis drei Jahren das Nachsehen haben und der Musik hinterherrennen. Das hat nichts mit Werksvereinen oder fremdfinanzierten Vewreinen zu tun, sondern mit Weitsicht und Innovation der jetzt handelnden Personen.

Ohne euch zu Nahe treten zu wollen, aber es gibt jetzt schon Profivereine, deren Verantwortliche in der Vergangenheit ohne Sinn und Verstand Geld rausgeworfen haben, dadurch den Anschluss verloren haben und dies durch noch mehr Kapitalaufwand ausgleichen wollten aber jetzt der Musik hinterher rennen weil die Kohle ausging. Damit ist nicht nur der FC gemeint.

Zitat von: ben am Montag, 18.Nov.2024, 11:45:08Couch Bolzer danke, Frage beantwortet, hätte nicht gedacht das die Schere innerhalb eines so erfolgreich angesehenen Klub auseinandergeht.
Ist aber leider so. Da, wie geschrieben, die wenigen in der Region ansässigen Medien alle Pro SC Freiburg schreiben und berichten und der SC über Entwicklungen innerhalb des Verein keine Angaben macht bleiben solche Sachen innerhalb der Familie. Und da sind wir wieder beim Problem das der FC und der SC gemeinsam haben, der Klüngel. Wichtige Posten werden nur durch vereinstreue Buddis der bereits handelnden Personen besetzt. Die kleben dann so fest an ihren Stühlen dass man sie kaum mehr loskriegt und ihre Positionen gesichert sind.
Max Merkel:
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.
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Umberto

Natürlich investiert der sc freiburg in seine sportliche Weiterentwicklung. Man hat mit Ginter einen ehemaligen Nationalspieler geholt, um wohl besser zu sein als vorher. Der spielt, obwohl sehr mit seiner Heimat verbunden, nicht für Brot und Traubenzucker dort. Adamu war auch der Vorstoß in eine etwas andere Größenordnung. Solche Ammenmärchen glaubt doch keiner. 

Gyrostzaziki

Zitat von: Couch Bolzer am Montag, 18.Nov.2024, 12:44:44Sorry Leut, ihr habt etwas entscheidendes überlesen. Der SC insvestiert bei keiner seiner Mannschaften in sportliche Weiterentwicklung, weder bei den Profis, noch beim Nachwuchs und auch nicht bei den Frauen. Die klare Aussage von Sportvorstand Saier war, wen ich mich richtig erinnere in einer Doppelpasssendung, dass man die Mannschaft trotz der guten finanziellen Rahmenbedingen nicht mit teuren Stars verstärkt und weiterhin auf die Entwicklung des eigenen Nachwuchs setzt. 

Streich wurde durch einen Cheftrainer ersetzt, der a) jahrelang von Streich trainiert und danach von Streich das Trainerhandwerk erlernt hat und b) der überhaupt erst seit Januar 24 im Besitz der UEFA Pro Lizenz ist und davor noch nie auch nur eine Woche wenigstens eine C Jugend eigenverantwortlich trainiert hat, und c) von Streich höchstpersönlich auf den Trainerstuhl gehievt wurde. Mit anderen Worten hat der Ex Trainer seinen Ziehsohn auf den Trainerstuhl gesetzt, der zuvor keinerlei Erfahrung als eigenverantwortlicher Trainer gesammelt hat. Der andere Trainer aber, der schon erfolgreich mit der U23 in der 3.Liga war und diese zum Vizemeister gemacht hat, wurde hintergangen und ist daraufhin zu Dynamo Dresden abgewandert. Zum Trainernovizen der Profis kam von Sportvorstand Saier persönlich folgende Aussage: Man gibt ihm alle Zeit der Welt um sich zu entwickeln. Heisst im Klartext, notfalls geht man mit dem Trainer auch in die zweite Liga. Was zwar eher nicht der Fall sein wird, aber unserer Vorstandschaft  durchaus zu zutrauen wäre, das man lieber absteigt als gegen den Abwärtstrend mit den üblichen Mechanisemen entgegen zu wirken.

Angeblich waren für die Besetzung des Cheftrainerpostens auch externe Trainer im Gespräch. Aber mit der Ernnenung von Schuster wurde sichergestellt, das der Klüngel im Verein munter weitergeht und keinerlei neue Inovation in Verein kommt die am Status Quo rütteln könnten. Kurz gesagt ist der Verein aus meiner Sicht eine Wohlfühloase für Bestboddies geworden. Der Verein bremst sich so selbst aus obwohl man nun wahrlich nicht mehr jeden Cent zweimal umdrehen muss und über die neuste Infrastruktur bei den Profis verfügt. So schadet die jetzige Vorstandschaft langfristig betrachtet dem Verein mehr als dass sie dem Verein wirklich hilft.

Abgesehen davon, um wieder auf den Frauenfußball zurück zu kommen, ist und bleibt der Frauenfußball die Sparte, die mittel- bis langfristig das größte Wachstum verspricht. Wer jetzt nicht bei noch überschaubarem finanziellen Aufwand investiert, wird bis frühstens in zwei bis drei Jahren das Nachsehen haben und der Musik hinterherrennen. Das hat nichts mit Werksvereinen oder fremdfinanzierten Vewreinen zu tun, sondern mit Weitsicht und Innovation der jetzt handelnden Personen.

Ohne euch zu Nahe treten zu wollen, aber es gibt jetzt schon Profivereine, deren Verantwortliche in der Vergangenheit ohne Sinn und Verstand Geld rausgeworfen haben, dadurch den Anschluss verloren haben und dies durch noch mehr Kapitalaufwand ausgleichen wollten aber jetzt der Musik hinterher rennen weil die Kohle ausging. Damit ist nicht nur der FC gemeint.
Ist aber leider so. Da, wie geschrieben, die wenigen in der Region ansässigen Medien alle Pro SC Freiburg schreiben und berichten und der SC über Entwicklungen innerhalb des Verein keine Angaben macht bleiben solche Sachen innerhalb der Familie. Und da sind wir wieder beim Problem das der FC und der SC gemeinsam haben, der Klüngel. Wichtige Posten werden nur durch vereinstreue Buddis der bereits handelnden Personen besetzt. Die kleben dann so fest an ihren Stühlen dass man sie kaum mehr loskriegt und ihre Positionen gesichert sind.
Im Frauenfußball wird nie Geld verdient werden. Dazu ist das Niveau einfach zu schwach. 
Keller, Kessler, Struber, Wolf, Sauren und Wettich raus.
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Couch Bolzer

Zitat von: Umberto am Montag, 18.Nov.2024, 12:53:55Natürlich investiert der sc freiburg in seine sportliche Weiterentwicklung. Man hat mit Ginter einen ehemaligen Nationalspieler geholt, um wohl besser zu sein als vorher. Der spielt, obwohl sehr mit seiner Heimat verbunden, nicht für Brot und Traubenzucker dort. Adamu war auch der Vorstoß in eine etwas andere Größenordnung. Solche Ammenmärchen glaubt doch keiner.
Natürlich sind die genannten Spieler eine Verstärkung für den SC, streite ich gar nicht ab. Aber Ginter kam ablösefrei zum SC zurück weil er den Vertrag bei BMG auslaufen liess. Und selbst durch das Handgeld dass in solchen Fällen überweise gezahlt wird war es für den SC in rentables Geschäft. Er verdient in Freiburg bei weitem auch nicht so viel wie er bei BMG oder zuvor beim BVB verdient hatte. Dass er bei uns nicht vom Bürgergeld lebt ist auch klar. Und Adamu ist auch nicht der Rekordeinkauf für den der Verein über seine Grenzen gehen musste, sein Verdienst ist in Freiburg im Vergleich zu anderen Bundesligisten auch nicht so übermäßig. Ich denke, da gibt es beim FC auf Grund der Vertragskonstellation Spieler die mehr verdienen als Adamu in Freiburg.

Ausserdem habe ich die neusten Aussagen der Vorstandschaft wiedergegen, gesprochen zum Saisonstart und an der JHV im Oktober. Da war nun mal die klare Aussage dass man nicht in teuere fertige Spieler investiert.

Zitat von: Gyrostzaziki am Montag, 18.Nov.2024, 13:12:07Im Frauenfußball wird nie Geld verdient werden. Dazu ist das Niveau einfach zu schwach. 
Ganz einfache Frage, wie soll ich das Niveau im Frauenfußball verbessern wenn nicht mal die Vereine die über die nötigen finanziellen Mittel und auch die erforderliche Infrastrukturen verfügen, keinen Fraenfußball anbieten oder nur vernachlässigen und mit Auflagen dazu gezwungen werden müssen?

Ausserdem hat der Frauenfußball gerade in den letzten drei Jahren was Technik, Atlethik und Geschwindigkeit betrifft einen enormen Sprung nach vorne gamacht. Dein Argument ist somit obsolet.
Max Merkel:
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter.
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Gyrostzaziki

Zitat von: Couch Bolzer am Montag, 18.Nov.2024, 13:16:56Natürlich sind die genannten Spieler eine Verstärkung für den SC, streite ich gar nicht ab. Aber Ginter kam ablösefrei zum SC zurück weil er den Vertrag bei BMG auslaufen liess. Und selbst durch das Handgeld dass in solchen Fällen überweise gezahlt wird war es für den SC in rentables Geschäft. Er verdient in Freiburg bei weitem auch nicht so viel wie er bei BMG oder zuvor beim BVB verdient hatte. Dass er bei uns nicht vom Bürgergeld lebt ist auch klar. Und Adamu ist auch nicht der Rekordeinkauf für den der Verein über seine Grenzen gehen musste, sein Verdienst ist in Freiburg im Vergleich zu anderen Bundesligisten auch nicht so übermäßig. Ich denke, da gibt es beim FC auf Grund der Vertragskonstellation Spieler die mehr verdienen als Adamu in Freiburg.

Ausserdem habe ich die neusten Aussagen der Vorstandschaft wiedergegen, gesprochen zum Saisonstart und an der JHV im Oktober. Da war nun mal die klare Aussage dass man nicht in teuere fertige Spieler investiert.
Ganz einfache Frage, wie soll ich das Niveau im Frauenfußball verbessern wenn nicht mal die Vereine die über die nötigen finanziellen Mittel und auch die erforderliche Infrastrukturen verfügen, keinen Fraenfußball anbieten oder nur vernachlässigen und mit Auflagen dazu gezwungen werden müssen?

Ausserdem hat der Frauenfußball gerade in den letzten drei Jahren was Technik, Atlethik und Geschwindigkeit betrifft einen enormen Sprung nach vorne gamacht. Dein Argument ist somit obsolet.
Ist es nicht. Schau dir die Zuschauerzahlen an. Schau dir das Niveau an. Schau dir die Torhüter an. Jede Damenbundesliga verliert gegen eine gute Landesliga Truppe
Keller, Kessler, Struber, Wolf, Sauren und Wettich raus.
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Umberto

Zitat von: Couch Bolzer am Montag, 18.Nov.2024, 13:16:56Natürlich sind die genannten Spieler eine Verstärkung für den SC, streite ich gar nicht ab. Aber Ginter kam ablösefrei zum SC zurück weil er den Vertrag bei BMG auslaufen liess. Und selbst durch das Handgeld dass in solchen Fällen überweise gezahlt wird war es für den SC in rentables Geschäft. Er verdient in Freiburg bei weitem auch nicht so viel wie er bei BMG oder zuvor beim BVB verdient hatte. Dass er bei uns nicht vom Bürgergeld lebt ist auch klar. Und Adamu ist auch nicht der Rekordeinkauf für den der Verein über seine Grenzen gehen musste, sein Verdienst ist in Freiburg im Vergleich zu anderen Bundesligisten auch nicht so übermäßig. Ich denke, da gibt es beim FC auf Grund der Vertragskonstellation Spieler die mehr verdienen als Adamu in Freiburg.

Ausserdem habe ich die neusten Aussagen der Vorstandschaft wiedergegen, gesprochen zum Saisonstart und an der JHV im Oktober. Da war nun mal die klare Aussage dass man nicht in teuere fertige Spieler investiert.
Ganz einfache Frage, wie soll ich das Niveau im Frauenfußball verbessern wenn nicht mal die Vereine die über die nötigen finanziellen Mittel und auch die erforderliche Infrastrukturen verfügen, keinen Fraenfußball anbieten oder nur vernachlässigen und mit Auflagen dazu gezwungen werden müssen?

Ausserdem hat der Frauenfußball gerade in den letzten drei Jahren was Technik, Atlethik und Geschwindigkeit betrifft einen enormen Sprung nach vorne gamacht. Dein Argument ist somit obsolet.
Klar arbeitet man beim SC Freiburg, wie bei keinem anderen Verein, an der kontinuierlichen Weitentwicklung der Spieler. Und das Verhältnis von Invest zu Outcome ist bei keinem anderen Bundesligisten nur annähernd so gut wie beim SC (und bei keinem anderen so mies wie beim Effzeh). Aber, dass man Leute wie Eggestein bekommen hat, hinter dem meines Wissens auch andere Bundesligisten Interesse zeigten, zeugt davon, dass man eben schon auch höhere Ambitionen pflegt, als nur Talente zu entwickeln oder Liga aus der zweiten Liga zu verpflichten. Mich störte das Narrativ ein wenig. Man versucht von Vereinsseite meines Erachtens noch sehr stark das Narrativ vom kleinen SC Freiburg zu erzählen. Der SC Freiburg ist längst ein mittelgroßer PLayer in der Bundesliga, der mittlerweile mehrfach international vertreten war und somit auch die Basis hat, seinen Kader extern besser aufzustellen. Zwar macht man das sehr behutsam, aber man schlägt sicher auf dem Transfermarkt zu, wenn es vernünftig erscheint. Das unterscheidet den SC bspw. extrem von Union. Da wollte man sehr schnell mit den großen Jungs seichen.

Dem auf den Frauenfußball bezogenen Teil stimme ich selbstverständlich zu. Es geht vor allem auch darum, in bessere Bedingungen zu investieren. Eine langjährige Kapitänin des SC Freiburg, Sportstudentin und somit Kommilitonin, hat mir mal erzählt, wie die Bedingungen denn so waren  (400€-Job) und wie denn die Anforderungen wären, eine Chance für die Nationalmannschaft zu erhalten. Da durfte man priorisieren: Entweder alles auf die Karte Nationalmannschaft (mit mediokrer Wahrscheinlichkeit dort tatsächlich zu reüssieren und auch keinem grundsätzlich besserem Verdienst) oder halt doch lieber Lehramtssudium und ganz sicher die minimal mögliche Aufwandsentschädigung für wochenendlange Touren durchs Land, inklusiver derber Klatschen. Das ist auch erst 10-15 Jahre her. Ich kann nicht beurteilen, wie die Situation für Spielerinnen bei den Bundesligisten jetzt im Mittel ist, vermute aber, dass da eine enorm positive Entwicklung zu verzeichnen ist.

Zumindest ist das Spielniveau ein ganz anderes, ein viel höhres. Das Spiel ist viel schneller und athletischer geworden, man sieht gutes Kombinationsspiel. Vor en bis zwei Jahrzehnten war es noch möglich die Gegnerinnen einfach nur körperlich zu dominieren. Das ist nicht mehr so. Bei den besten Mannschaften in der Frauenbundesliga entscheidet wirklich das spielerische Niveau. So habe ich am Wochenende ein wenig das Spiel zwischen Hoffenheim und Frankfurt geschaut. Das war sehr unterhaltsam und technisch zum Teil richtig fein. Das sind aber auch Vereine, die wohl ganz anders in den Frauenfußball investieren und aufgrund dieser finanziellen Diskrepanzen innerhalb der Liga kommt es ab und an immer noch zu diesen abstrusen Ergebnissen wie 0:8 etc. Das durchscnittliche Niveau, auch der Torhüter:innen, ist aber einfach viel besser geworden, und gegenteilige Behauptungen sind doch schon populistischer Natur.

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Gyrostzaziki

Zitat von: Umberto am Montag, 18.Nov.2024, 14:20:25Klar arbeitet man beim SC Freiburg, wie bei keinem anderen Verein, an der kontinuierlichen Weitentwicklung der Spieler. Und das Verhältnis von Invest zu Outcome ist bei keinem anderen Bundesligisten nur annähernd so gut wie beim SC (und bei keinem anderen so mies wie beim Effzeh). Aber, dass man Leute wie Eggestein bekommen hat, hinter dem meines Wissens auch andere Bundesligisten Interesse zeigten, zeugt davon, dass man eben schon auch höhere Ambitionen pflegt, als nur Talente zu entwickeln oder Liga aus der zweiten Liga zu verpflichten. Mich störte das Narrativ ein wenig. Man versucht von Vereinsseite meines Erachtens noch sehr stark das Narrativ vom kleinen SC Freiburg zu erzählen. Der SC Freiburg ist längst ein mittelgroßer PLayer in der Bundesliga, der mittlerweile mehrfach international vertreten war und somit auch die Basis hat, seinen Kader extern besser aufzustellen. Zwar macht man das sehr behutsam, aber man schlägt sicher auf dem Transfermarkt zu, wenn es vernünftig erscheint. Das unterscheidet den SC bspw. extrem von Union. Da wollte man sehr schnell mit den großen Jungs seichen.

Dem auf den Frauenfußball bezogenen Teil stimme ich selbstverständlich zu. Es geht vor allem auch darum, in bessere Bedingungen zu investieren. Eine langjährige Kapitänin des SC Freiburg, Sportstudentin und somit Kommilitonin, hat mir mal erzählt, wie die Bedingungen denn so waren  (400€-Job) und wie denn die Anforderungen wären, eine Chance für die Nationalmannschaft zu erhalten. Da durfte man priorisieren: Entweder alles auf die Karte Nationalmannschaft (mit mediokrer Wahrscheinlichkeit dort tatsächlich zu reüssieren und auch keinem grundsätzlich besserem Verdienst) oder halt doch lieber Lehramtssudium und ganz sicher die minimal mögliche Aufwandsentschädigung für wochenendlange Touren durchs Land, inklusiver derber Klatschen. Das ist auch erst 10-15 Jahre her. Ich kann nicht beurteilen, wie die Situation für Spielerinnen bei den Bundesligisten jetzt im Mittel ist, vermute aber, dass da eine enorm positive Entwicklung zu verzeichnen ist.

Zumindest ist das Spielniveau ein ganz anderes, ein viel höhres. Das Spiel ist viel schneller und athletischer geworden, man sieht gutes Kombinationsspiel. Vor en bis zwei Jahrzehnten war es noch möglich die Gegnerinnen einfach nur körperlich zu dominieren. Das ist nicht mehr so. Bei den besten Mannschaften in der Frauenbundesliga entscheidet wirklich das spielerische Niveau. So habe ich am Wochenende ein wenig das Spiel zwischen Hoffenheim und Frankfurt geschaut. Das war sehr unterhaltsam und technisch zum Teil richtig fein. Das sind aber auch Vereine, die wohl ganz anders in den Frauenfußball investieren und aufgrund dieser finanziellen Diskrepanzen innerhalb der Liga kommt es ab und an immer noch zu diesen abstrusen Ergebnissen wie 0:8 etc. Das durchscnittliche Niveau, auch der Torhüter:innen, ist aber einfach viel besser geworden, und gegenteilige Behauptungen sind doch schon populistischer Natur.


Gerade bei den Torhüterinnen trifft genau das nicht zu. 
Keller, Kessler, Struber, Wolf, Sauren und Wettich raus.
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Chris679

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Chris679

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Sauerbock

Eingeschaltet und direkt Rückstand nach einem Ecken-Murmeltor.
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fc-Markus


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Zitat von: fc-Markus am Montag, 18.Nov.2024, 18:18:12Geil der Capo  :D
Richtig nervig. :-/ Finde es jetzt gar nicht mehr so schade, doch nicht ins FKS gefahren zu sein.
RELEGATION & VAR ABSCHAFFEN!
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fc-Markus

Ja man , Europa besingen.  Da schämt man sich sogar vor dem TV Gerät .

Chris679

Wegen dem Typ schau ich ohne Ton
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