Die Berichterstattung über den FC

Begonnen von iym, Samstag, 23.Apr.2011, 22:49:20

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allgoier

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zumselkoeln

Zitat von: proesi am Freitag, 07.Sep.2012, 11:06:24

Hoffentlich liest das ein bestimmter User nicht. Das wäre wohl Indiz genug für ihn.  :D
Und das auch noch auf Seite 88....
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Humorkritik

Zitat von: proesi am Freitag, 07.Sep.2012, 11:06:24

Hoffentlich liest das ein bestimmter User nicht. Das wäre wohl Indiz genug für ihn.  :D
Herzallerliebst, den Titel in zartrosa zu formatieren. Da bekommt Menschheitshass endlich eine weibliche Komponente jenseits von Blondie...
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).
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allgoier

"Schriftwechsel mit dem "Allgäuer Anzeigenblatt" und Herrn Pilz (Fanforscher und Ethikpreisträger des DOSB)"

nach kurzer absprache haben millwall und ich entschieden, den austausch doch in diesem thread einzustellen. der rote faden ist hier bereits gelegt und der artikel selbst sowie der sich daraus ergebende verlauf passt auch gut zum thema berichterstattung über den FC.

hier der artikel:

Allgäuer Anzeigeblatt...Artikel vom 05.09.2012
,,Man hat Dinge schleifen lassen"
Interview    Der Fan-Forscher Gunter A. Pilz kritisiert nach dem Mobbing gegen den Kölner Spieler Pezzoni Vereine und Trainer. Sein Vorschlag lautet: Anhänger in die Pflicht nehmen

Herr Professor Pilz, was findet in den Köpfen von Fußball-Fans statt, die Spieler ,,ihres eigenen" Klubs attackieren und im Internet dazu aufrufen, ihnen die Knochen zu brechen?

Pilz: Schwer zu sagen. Man hat die Dinge viel zu lange schleifen lassen und nicht deutlich gemacht, wo Grenzen jener sogenannten Beschimpfungskultur sind, die Fans für sich in Anspruch nehmen.


Den Gegner zu beschimpfen, ist schon lange Teil des Sports, wenn auch nicht sein schönster. Dass Aufrufe zur Jagd auf einen Spieler ergehen, ist neu...

Pilz: ... und nicht zu akzeptieren. Das Internet erleichtert solche Aktionen erheblich. Aus dem, was Spieler selbst über Twitter und Internet kommunizieren, entwickelt sich ein Prozess, in den sich Fans unterschiedlichen intellektuelllen Niveaus einschalten. Daraus entsteht ein Geben und Nehmen. Diese Entwicklung hat man unterschätzt. Was ebenfalls eine große Rolle spielt, zeigt neben dem Fall des 1.FC Köln auch jener des 1.FC Magdeburg(vergangenes Jahr bedrohten vermummte Magdeburger Hooligans Kapitän Daniel Bauer vor dessen Haustüre; Anm. d. Red.). Teure Spielerkäufe und Versprechungen produzieren Erwartungen, die nicht eingehalten werden. Dazu gibt es oft eine Riesenkluft zwischen dem, was ein Spieler verdient, und dessen Leistung. Fans fühlen sich dann nicht ernst genommen, was sie in Forderungen wie ,,wir wollen euch kämpfen sehen", artikulieren.


Zwischen ,,wir wollen euch kämpfen sehen" und ,,brecht ihm die Knochen" ist allerdings ein großer Unterschied...

Pilz: ... wir sprechen hier von einem geringen Prozentsatz von Leuten, die glauben, mit annähernd kriminellen Methoden könnten sie alles einfordern und Macht ausüben. Denen muss man ganz klar signalisieren, auch von der gesamten Fanszene, dass sie im Fußball nichts zu suchen haben.


Spiegelt sich im Verhalten der Kölner Ultras gegen Kevin Pezzoni nur der gewöhnliche Gewaltexzess wider? Fallen Grenzen, liegt einer am Boden, treten alle auf ihn ein...

Pilz: Ja. Man sucht ein Opfer. Aber hören Sie sich mal an, was Trainer in der Kabine ihren Spielern sagen oder vor sogenannten Schicksalsspielen in den Medien an Kampfparolen von sich geben. Da ist vom Existenzkampf die Rede, werden Hauen und Stechen vorhergesagt...


... Sie denken auch an Jürgen Klinsmanns Einstimmung seiner Elf vor dem WM-Spiel 2006 gegen Polen (,,Wir klatschen die Polen durch die Wand")...

Pilz:... ja, die gehört auch dazu. Das ist zwar Fußballersprache und nicht so gemeint, aber wenn sie das interpretieren, kommt heraus, dass es keine Grenzen gibt und mit allen Mitteln gekämpft wird. Diese Einstellung kommt auch von Trainern.


In der noch jungen Saison hat es bereits bei 42 Spielen Ausschreitungen gegeben. Zuletzt wurde Emanuel Pogatetz, der von Hannover 96 nach Wolfsburg gewechselt ist, von Hannover-Anhängern übel beschimpft, was Hannovers Präsident Martin Kind zur Aussage bewegte: ,,Ein Teil unserer Fans sind [...]." Ist das die Sprache, die Fans verstehen?

Pilz: Manche, und die Unbelehrbaren ganz sicher. Man kann darüber streiten, ob diese Aussage passend war. Kind hat seinem Frust einmal Luft gemacht. Ich kann das verstehen, wenn Spieltag für Spieltag eine kleine Gruppe sogenannter Fans sich vereinsschädigend verhält. In jedem Fall ist es wichtig, Grenzen zu setzen und Sanktionen, die angedroht werden, auch umzusetzen.


Woran denken Sie?

Stadionverbote beispielsweise, Entzug von Privilegien.


Kind hat den Hannover-Fans angedroht, zukünftige Strafen für den Verein auf die Eintrittspreise umzulegen...

Pilz: Das hat er schon häufiger. Er muss es auch durchsetzen. Wenn es immer nur angedroht, aber nicht umgesetzt wird, nimmt ihn keiner mehr ernst und auch die Fans fühlen sich nicht ernst genommen. Die Fans haben es dann selbst in der Hand, wie viel sie für ein Spiel bezahlen.


Deutscher Fußball-Bund und Innenminister haben sich auf ein neues Sicherheitskonzept geeinigt. Darin sind unter anderem zertifizierte Sicherheitsunternehmen vorgeschrieben, hauptberufliche Sicherheitsbeauftragte und ,,null Toleranz" gegenüber Gewalt, Diskriminierung und Pyrotechnik festgeschrieben. Was halten Sie davon?

Pilz: Das kann man alles machen. Man kann auch noch hoch auflösendere Videokameras installieren, aber die verbesserte Sicherheitstechnik löst nicht den Kern des Problems.


Was schlagen Sie vor?

Pilz: Wichtiger ist Kommunikation, an der die Fans beteiligt sind. Es gilt mit den Fans einen verbindlichen Verhaltenskodex inclusive Sanktionen zu erarbeiten. Die Fans sollten sich verpflichten, selbst für dessen Einhaltung zu sorgen. Die friedlichen Anhänger müssen sich klar gegenüber den gewalttätigen Minderheiten abgrenzen. Das ist ihre Verantwortung.


Interview: Anton Schwankhart





daraus ergab sich unser schreiben an herrn schwankhart:

Sehr geehrter Herr Schwankhart,

durchaus verärgert haben wir Ihr gestern vom Allgäuer Anzeigeblatt veröffentlichtes Interview mit Fan-Forscher Gunter A. Pilz gelesen. Verärgert deshalb, weil einige Inhalte darin von Ihnen schlicht nicht den Tatsachen entsprechen und reißerisch für eine spezielle Meinungsfestigung in der Öffentlichkeit sorgen.
Sie schreiben: ,,Spiegelt sich im Verhalten der Kölner Ultras gegen Kevin Pezzoni nur der gewöhnliche Gewaltexzess wider? Fallen Grenzen, liegt einer am Boden, treten alle auf ihn ein..."

An dieser Stelle verbitten wir uns ausdrücklich die Bezeichnung ,,Ultra".

Wer den Spieler Kevin Pezzoni am Dienstag Abend vor der Haustür angesprochen hat wissen weder Sie, weder ein Verantwortlicher des Vereins, kein ,,Fan", kein weiterer Journalist. Nur Kevin Pezzoni könnte hier teilweise für Aufklärung sorgen. Er schweigt jedoch, befindet sich im Urlaub und steht für keine Stellungnahme zur Verfügung. Bisher wurde nicht einmal eine Strafanzeige erstattet, laut diverser Medien wird diese erst am Mittwoch, nach mehreren Tagen durch seinen Anwalt angekündigt. Was also bewegt Sie dazu, die Täter bereits zuzuordnen!?

Gerade die ,,Ultra-Gruppierungen" des 1.FC Köln verhalten sich in der momentan sehr schwierigen sportlichen Situation des Vereins den Spielern gegenüber vorbildlich und äußerst unterstützend. Kevin Pezzoni eingeschlossen!

Soll man sich hierbei vielleicht  die Frage stellen, ob man nicht einen großen Teil der sogenannten Journalisten nicht ,,geistige Brandstifter" nennen könnte?
Von Journalisten sollte man doch erwarten dürfen, dass sie zwischen einer spezifischen Ultralogik und einer Social-Media-verursachten Hetzjagd differenzieren können!

Es zwängt sich einem jedoch der Eindruck auf, dass sie das gar nicht wollen. Reißerische Berichterstattung ist in höchstem Maße erwünscht. Und Bilder beeinflussen die Menschen mehr, als die meisten anderen Einflüsse. Oft ohne jeden Zusammenhang! Aber weil es hilfreich ist, ein gefertigtes Bild über etwas weiter zu verfestigen, wird es gerne in Kauf genommen.
Die  gesamte Berichterstattung im Fall Kevin Pezzoni und das speziell von den Medien an den Tag gelegte ,,Betroffenheitsgehabe" finden wir widerlich und verlogen!

Vorab: Das Auflauern des Spielers Kevin Pezzoni sowie die ihm gegenüber angedrohte Gewalt verurteilen wir auf´s Schärfste!

Was wir aber ebenso verurteilen:
Wer trägt denn dazu bei, dass Leistungsdaten der Spieler in der Öffentlichkeit bis ins kleinste Detail kundgetan werden? Wer teilt den ,,Fans" denn die Leistungsnachweise mit? Wer analysiert Spielzüge bis ins kleinste Detail und zeigt jedem, wie schlecht i.d.R. der  ein oder andere agiert? Und wer erzählt damit den ,,Fans", welcher Spieler fleißig und welcher faul ist? Wer bringt dann noch ins Spiel, was die Spieler verdienen und schürt damit den Sozialneid? Wer berichtet dann noch über ,,private" Verfehlungen von Spielern? Speziell bei diesem Beispiel von der ,,Weiberfastnacht-Schlägerei" des Spielers Pezzoni. Geschmückt mit dem Inhalt des ,,Angrapschens" fremder Frauen? Wer liegt im Gebüsch, um zu beobachten, welcher Spieler nicht mit dem Dienstwagen fuhr? Wie war das nochmal?
,,Woran erkennt man in Köln, dass Donnerstag ist? Lukas Podolski kommt zum Training!"
Ist oder war das kein Mobbing? Danke an das DSF!
Wo hört also sachliche Kritik auf und wo fängt Mobbing an? Und wie lautet die Definition für ,,sachliche Kritik"?

Den Medien geht es dabei um Einschaltquoten, um Auflage! Und da machen alle mit. ,,Bad news are good news!" Wen interessiert beispielsweise schon, dass der neue Vorstand des FC den Verein in den letzten 80 Tagen 2x vor der Insolvenz bewahrt hat? Egal! Stattdessen wird lieber eine Schulnote 6 vergeben, obwohl man die Umstände gar nicht kennt, die im Falle Pezzoni zur Trennung geführt haben. Wir wissen, einige Punkte hiervon beziehen sich nicht auf Ihr Interview. Es ist aber der gleiche rote Faden, der sich durch das Medienverhalten zieht! Und wir gehen davon aus, dass Sie sich der Gesamtheit der Sache bei Ihrem Brainstorming auch angenommen haben.

Dabei bleibt nur die Frage offen, wie Sie dazu kommen, die Tat den ,,Ultras" zuzuordnen?

Matthias Sammer sagte gestern neben seiner Betroffenheit über die Androhung von Gewalt gegenüber Kevin Pezzoni etwas sehr Wahres: Die mediale ,,Gewalt", die zweifelsohne ausgeübt wird, ist nicht minder zu verachten. Sie ist eine andere Art der Gewalt. Aber mindestens genauso verurteilenswert und gewichtig!
Natürlich kann man den Spieß wieder rumdrehen und die ,,Kommunikation" des Vereins als suboptimal bezeichnen. Doch vielleicht sollte eben nicht alles für die Presse bestimmt sein. Vielleicht auch der Umstand, dass der Spieler mit der seit Monaten anhaltenden Kritik nicht klar kam.
Die Namen Sebastian Deisler und Robert Enke lassen grüßen. Beim Betrachten des Umgangs der Medien mit dem Thema Pezzoni können wir hier nur von Heuchelei sprechen. Leere Worte – es zählt die Auflage!

Wir bitten Sie Ihre oben zitierte Aussage zu revidieren. Sie entspricht nicht den Tatsachen und dient nur dazu, die ,,Ultras" weiter in ein schlechtes Licht zu stellen. Wir selbst sind keine ,,Ultras". Wir empfinden aber Ihre getätigten Aussagen diesen gegenüber als dreist und unverschämt und Sie kommen Ihrer journalistischen Pflicht nicht nach!

Wir haben auch Herrn Gunter A. Pilz kontaktiert, weil wir geschockt waren, dass er als ,,Fan-Forscher" dies nicht sofort bei Fragestellung richtig gestellt hat!
Wir hoffen Sie sind so fair und veranlassen eine Richtigstellung auch im Allgäuer Anzeigeblatt. Wir haben den Artikel auch an diverse Fan-Clubs sowie den Fan-Beauftragen des 1.FC Köln weitergeleitet und verbleiben
mit freundlichen Grüßen


und das schreiben an herrn gunter a. pilz, welches an wenigen stellen auf ihn zugeschnitten war. ich belass es hierbei auch nur bei diesen stellen:


Sehr geehrter Herr Pilz,
....
An dieser Stelle verbitten wir uns ausdrücklich die Bezeichnung ,,Ultra". Uns stellt sich die Frage, warum Sie das nicht sofort richtig gestellt haben?
....
Speziell Ihnen sollte aufgefallen sein, wie die Reaktionen nach den jüngsten sportlichen Misserfolgen, gerade in den ,,Kurven" war. Erfreulich positiv! Der Weg des Umbruchs wird speziell von den Ultras in Köln mitgegangen.
....
Wir haben Herrn Schwankhart darum gebeten, seine oben zitierte Aussage zu revidieren. Sie entspricht nicht den Tatsachen und dient nur dazu, die ,,Ultras" weiter in ein schlechtes Licht zu stellen.
....
...und Herr Schwankhart kommt seiner journalistischen Pflicht nicht nach!
Wir haben ihm mitgeteilt, dass wir auch Sie kontaktieren, weil wir durchaus geschockt waren, dass Sie als ,,Fan-Forscher" dies nicht sofort bei Fragestellung richtig gestellt haben!

Des weiteren haben wir ihn gebeten, dass er so fair sein sollte und eine Richtigstellung auch im Allgäuer Anzeigeblatt veranlasst. Wir haben den Artikel auch an diverse Fan-Clubs sowie den Fan-Beauftragen des 1.FC Köln weitergeleitet und verbleiben
mit freundlichen Grüßen




die antwort von herrn gunter a. pilz folgte prompt, einen auszug davon hat millwall ja bereits gepostet. hier nun in aller ausführlichkeit. es war ein sehr angenehmer austausch mit herrn pilz und er hat wie erwähnt ausdrücklich erlaubt, in vollem umfang alles einstellen zu können (no problems, ich bin für offene karten und einen fruchtbaren austausch).


Sehr geehrter...,

ich kann Ihre Verärgerung sehr gut nachvollziehen und teile Ihre Kritik an der Berichterstattung der Medien voll und ganz. Dass ich die Fragestellung nicht korrigiert habe bitte ich dem Zustand zu entschuldigen, dass ich bis heute im Krankenhaus lag und das Interview auf meinem Blackberry autorisiert habe, da war ich froh nur meine Antworten kritisch gegenlesen zu müssen.
Ich habe schon in vielen Veröffentlichungen den Medien die von Ihnen zu Recht kritisierte Stimmungsmache vorgehalten und lege Ihnen hierzu einen älteren Beitrag von mir bei. Heute Abend werde ich anlässlich der Verleihung des Ethikpreises des DOSB mich auch nochmals sehr differenziert zu ,,den Ultras" und zur aktuellen Diskussion über Gewalt im Umfeld von Fußballspielen äußern. Nachfolgend finden Sie die entsprechende Passage.

Die Fanprojekte leisten seit Jahrzehnten erfolgreiche Arbeit mit Fußballfans, gerade weil Jugendsubkulturen immer wieder problematische Entwicklungen nehmen können und deshalb alle Möglichkeiten genutzt werden müssen, das mit den Beteiligten kritisch zu reflektieren und Alternativen zu entwickeln. Bei etwas mehr Willen zur Differenzierung könnte man zum Beispiel leicht feststellen, dass gerade die viel bescholtene Ultra-Fangruppen in den vergangenen Jahren wichtige Initiativen gegen bis dato weit verbreitete rechtsextreme, fremdenfeindliche oder homophobe Einstellungen im Fußball entwickelt und umgesetzt haben. Es ist an vielen Orten ganz konkret ihrem Engagement zu verdanken, dass rechte Rattenfänger unter Fußballfans immer wieder auf Granit beißen. Auf diese Weise ließen sich noch weit mehr positive Anknüpfungspunkte finden, um Fußballfans näher zu kommen und sie auf diesem Weg in notwendige Ansätze zur Verbesserung der Sicherheit zu integrieren. Ausgrenzen und ,,ins Abseits stellen" ist hingegen sicher nicht geeignet. Dies gilt auch eingedenk der jüngsten schwerwiegenden Überfälle von Ultras und Hooligans, die ein wenig von dem Drohpotenzial, der Barbarei, erahnen lassen die in der ,,verrohten Bürgerlichkeit" einer zunehmend ,,entsicherten Gesellschaft" stecken. Auch hier kann und darf die Antwort nicht sein: noch mehr Polizei und noch schärfere Gesetze, sondern noch mehr Dialog und Kommunikation und Ernstnehmen der Fankulturen und deren Ansprüche. Ernstnehmen heißt dabei aber nicht nur Möglichkeiten zur Entfaltung zu bieten, sondern auch Grenzen setzen und darauf achten, dass staatlichen Gewaltmonopols. Dialog, dies zeigen unsere Erfahrungen schafft Sicherheit auch und gerade im Fußballfanalltag.
Und lassen sich meiner Sorge Ausdruck geben gegenüber der Forderung der In­nenministerkonferenz, den im gerade überarbeiteten Nationalen Konzept Sport und Sicherheit, als bestens bewährt beschriebenen Konsens der Drittel Finanzierung aufzukündigen und eine 100 Prozentfinanzierung der Fanprojekte für die1. drei Ligen ultimativ bis spätestens zu Beginn der Saison 2013-14 zu fordern. Da­mit stehlen sich Kommunen und Länder aus ihrer gesellschaftlichen Verantwor­tung.  Gewalt im Umfeld des Fußballs, das ist doch gerade das wichtige Signal der Drittelfinanzierung nicht in erster Linie ein fußballspezifisches, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem. Der Fußball ist nicht nur ein Spiegelbild unse­rer Gesellschaft, sondern wirkt bezüglich gesellschaftlicher Fehlentwicklungen und Probleme auf Grund seiner hohen medialen Aufmerksamkeit und seiner ho­hen gesellschaftlichen Anerkennung geradezu wie ein Brennglas durch das die Probleme vergrößert oder wie ein Parabolspiegel durch den sie gebündelt, fokus­siert werden. Ganz zu schweigen davon, dass eine 100 % Finanzierung durch die Vereine die im NKSS zu Recht geforderte völlige Unabhängigkeit der Fan Projekte von den Vereinen, die enge Vernetzung mit den kommunalen Jugendhilfe-strukturen und die Abstimmung mit den anderen Trägern und Institutionen der ört­lichen Jugend- und Sozialhilfe abzustimmen, gefährdet, zumindest erheblich er­schwert ist.

Mit der Bitte um Nachsicht für meine Nachlässigkeit bei der Beantwortung der Frage im Interview und in der Hoffnung, dass ich Ihnen deutlich machen konnte, dass ich voll und ganz auf Ihrer Linie stehe

Gunter A. Pilz



von herrn schwankhart hingegen ist bis jetzt nichts zu hören/lesen. keine bestätigung des eingangs der "beschwerde", keine richtigstellung. auch nicht im print des "allgäuer anzeigeblattes". auch ihm wurde die antwort von herrn gunter a. pilz zugesandt. ich werde weiter verfolgen, ob sich da noch etwas tut. und immer mal wieder freundlich nachfragen, falls nicht.
der sich in herrn pilz´s antwort befindliche auszug stammt aus einem längeren beitrag. wer diesen haben möchte, kann mir gerne eine pm schicken. ich würde die word-datei dann per email weitergeben. allerdings bin ich ab 13 uhr auf dem weg nach österreich und übers wochenende wohl nicht mehr online. könnte sich dann also bis montag hinziehen. in diesem sinne, allen ein schönes wochenende...!


(sorry fürs schlechte format - bin etwas in eile *hust*  :oops: )


märkel

danke, jongens! daß so ein gedankenaustausch möglich ist, und ihr ihn noch vielen anderen zur kenntnis bringen könnt, ist die positive seite der medaille "elektronische medien". ich bin, trotz all der bennies da draußen, froh, in zeiten zu leben, wo es das gibt.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.
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MG56

Der Stadtanzeiger mal wieder über alle Sparten aktiv.

- Im Köln-Teil im ersten Artikel links oben die Benni-Schow
- Im Kulturteil wird auf dünner Argumentationsbasis von einem "Promi"-Mitglied selbige öffentlich zurückgegeben
- Im Wirtschaftsteil eine Werbeanzeige der Kölner Bank mit Wilden (trägt FC-Schal) und Thielen  :!:

Nur im Sportteil außer den Spielterminen nichts zum Verein.

Wenn man sich noch erinnert, dass Verleger Alfred Neven Dumont, der Citizen Kane für Arme, 2004 mit seinem offenen Brief an Overath den Putsch gegen Caspers ausgelöst hat, und in der Folge vom Erwählten der FC finanziell an die Wand gefahren wurde , dann fällt es langsam schwer, nicht an Verschwörungstheorien zu glauben.

Denn das gegenwärtige mediale Kesseltreiben, mit dem der Ruf der neuen Leute in den Dreck getreten wird, gerade zu einem Zeitpunkt, wo der Verein eine wichtige Anleihe zur Umschuldung platziert, ist für die Sanierung  und die Zukunftsfähigkeit bestimmt nicht hilfreich. 
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?

Alci

Zu welchen Schlußfolgerungen Herr von Nocks (dieser elende ******) im Kicker wieder kommt ist unfassbar.


"Spinner kündigte zum Amtsantritt mehr Transparenz an. Diese wurde nun nicht geschaffen. ,,Es geht um die Glaubwürdigkeit und das Image des FC und seiner Verantwortlichen", sagt Horstmann. Exakt. Doch nicht Pezzoni, sondern der FC selbst hat diesem Image Schaden zugefügt. Spinner hat außer einem Fan- auch ein Führungsproblem. "

Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
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Alci

"Spinner hat außer einem Fan- auch ein Führungsproblem" - Nocks


Unfassbar.
Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
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mutierterGeißbock

Es ist wirklich traurig was aus dem Kicker "Fachmagazin" geworden ist. Früher war es ein absoluter Pflichtkauf, heute taugt es nicht einmal mehr zum Arsch abwischen.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Gelle

Was mir heute im Kicker aufgefallen ist das sowohl im Bericht von S. von Nocks als auch im Kommentar als auch im "Scheinwerfer" von Rainer Holzschuh das Stichwort Ultra gefallen.
Von Nocks betont extra das der Facebook Benny kein Ultra ist, während Holzschuh folgendes auf Papier bringt.

"Gerade in solch einer Situation wäre es vorbildhaft gewesen, in aller Öffentlichkeit zu Pezzoni zu stehen, um jeden "Ultra" oder gar Hooligan zu zeigen, dass ihnen nicht mal ein Funke von personeller Entscheidunsfähigkeit zusteht...."


Lieber Kicker, bleibt doch einfach dabei Tabellen, Termine und Spielberichte zu drucken, das reicht mir vollkommen aus.
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
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transferking

Auch hier, verstehe ich einfach nicht wieso der Effzeh nicht hier mal angreift und die Pisser irgendwie bloßstellt und die Zusammenarbeit völlig einstellt.

Ein Nox hat am GBH einfach nichts mehr zu suchen, ebenso wie Arens.

Ich hätte mich schon längst gewährt.
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Oxford

Was hat denn den von Nocks geritten?? Der war doch früher immer der Einäugige unter den Blinden. Und jetzt sowas...
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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mutierterGeißbock

Zitat von: Oxford am Montag, 10.Sep.2012, 18:29:23
Was hat denn den von Nocks geritten?? Der war doch früher immer der Einäugige unter den Blinden. Und jetzt sowas...

Wann war der denn der Einäuige unter den Blinden ? Der ist mit Sicherheit nicht so schlimm wie die Boulevard-Brandstifter, aber so wirklich positiv hab ich den nur selten in Erinnerung.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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MG56

Der Artikel ist übrigens ein schönes Beispiel dafür, wie man durch Weglassen von zu diesem Zeitpunkt schon bekannten Informationen eine bestimmte Anti-FC-Tendenz hinkriegen kann, ohne direkt die Unwahrheit zu schreiben.  :? 
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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Hungksfresser

Medienhetze allez...eiskalt durchziehen das Programm...der Lügenbaron muss entlarvt werden...ohne wenn und aber!
Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so wie sie es auch wären, wenn sie nicht soviel Angst hätten.
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bollock

Dass er mit seine Äußerungen irgendwie leider Recht haben könnte, darauf will sich hier keiner einlassen, nicht wahr?
Der FC steht da nicht zuletzt wegen seiner Jahrelangen Inkompetenz, die sich natürlich nicht innerhalb eines Dreivierteljahres komplett verändern kann. Nichtsdestotrotz bietet der FC so viel Angriffsfläche, die kann selbst der blindeste Reporter nicht übersehen.
Und was die irgendwo zitierten "anderen Erkenntnisse" betrifft. Auch hier handelt es sich um verbale Aussagen. Dass wir FCler geneigter sind, die pro FC Argumente als richtig anzusehen ist menschlich und in anderen Kontexten gradezu üblich.
Sich jetzt hier mit schäumendem Mund auf von Nocks zu stürzen, der das macht, was von ihm verlangt wird (Auflage machen), ist allenfalls putzig.
Auch das juckt niemanden in der Republik tatsächlich.
Der Bohai hält das im Gegenteil sogar am laufen.
Und TK, Du kleine Blitzbirne. Glaubst Du tatsächlich der FC sei in der Lage, mal eben die DFL Geheimakten aus dem Keller zu ziehen und im Handstreich die komplette Fußball-Medienwellt still zu setzen? Oh Mann ist das verstrahlt...
Der FC soll einfach endlich mal viel viel Arbeit in das Thema "Wie stell ich mich ohne Schaden in der Außenwelt dar" stecken.


Es ist so einfach. Wenn man eine Idee hat, was man sagen will oder meint zu müssen. Den Dieter Nuhr machen, nachdenken und einfach mal eine Nacht drüber schlafen.
Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!
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Orneo

"Seine" Äußerungen sind spekulativ oder persönliche Meinung. Das Gros des Artikels setzt sich ja aus Wiederkäuen des WamS-Interviews zusammen.
Würde Nocks trotzdem keine böse Absicht unterstellen. Bequemlichkeit liegt für mich viel näher, da ja augenscheinlich eine vorhandene Meldung garniert mit zwei Zeilen persönlicher Ansicht schon für einen Beitrag im Fachmagazin reicht.
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Kalle Wirsch

eins kann ich nicht verstehen:
wieso kann sich ein spinner, ein jacobs, ein schaefer, ein mendel und ein stainslawski zum fall Pezzoni äussern, wenn wir einen Pressesprecher haben? wieso schaffen es die Medien, jedem der genannten Personen ein Statement aus den Rippen zu leiern, wo ein professionelles unternehmen es schafft, die fuesse still zu halten und nur eine person - nämlich den/die Pressesprecherin/Pressesprecher nach außen zu kommunizieren? ist mir echt ein Rätsel
,,Ich bin kein Rassist, ist ein gewagter Satz. Besser: Ich will
auf keinen Fall einer sein. Das macht einen wachsamer.,, (Dirk Kurbjuweit)
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CMBurns

Vielleicht weil es so zwischen allen Beteiligten abgestimmt ist?
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.
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Kalle Wirsch

Zitat von: CMBurns am Dienstag, 11.Sep.2012, 06:40:13
Vielleicht weil es so zwischen allen Beteiligten abgestimmt ist?
so
abgestimmt, das jeder der genannten eine etwas andere Sichtweise äußern darf, die es Presse erlaubt, es noch unterschiedlicher auszulegen?
,,Ich bin kein Rassist, ist ein gewagter Satz. Besser: Ich will
auf keinen Fall einer sein. Das macht einen wachsamer.,, (Dirk Kurbjuweit)
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I.Ronnie

Zitat von: Kalle Wirsch am Dienstag, 11.Sep.2012, 09:58:03
so
abgestimmt, das jeder der genannten eine etwas andere Sichtweise äußern darf, die es Presse erlaubt, es noch unterschiedlicher auszulegen?

Nun, wäre unser Trainer nicht im Nikotin- und Koffeinrausch pr-mäßig Amok gelaufen, hätte es weder den sanften Worten des Bruder Schaefers (der wurde vorgeschickt, weil er beliebt ist) beim Stammtisch bedurft, noch hätte Spinner eine allgemeine Stellungnahme abgeben müssen und unser Gesamtgeschäftsführer / Geschäftsführer Hausmeisterei und Fassadenreinigung hätte auch den Sabbel halten können. So sprach halt jeder dann, wenn er an der Reihe war. Pressesprecher? Dafür war es doch schon längst zu spät...
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Millwall

Zitat von: bollock am Montag, 10.Sep.2012, 19:12:56

.......

Es ist so einfach. Wenn man eine Idee hat, was man sagen will oder meint zu müssen. Den Dieter Nuhr machen, nachdenken und einfach mal eine Nacht drüber schlafen.

....und dann zu dem Schluß kommen....die Klappe zu halten. Den Medien sollte keine Munition geliefert werden.


Außerdem bin ich der Meinung, dass die Medienvertreter bei der Mitgliederversammlung nicht zugelassen werden sollten. Ich denke, ich werde vor der nächsten Versammlung einen entsprechenden Antrag schriftlich stellen.
No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."
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render

"Spinner hat außer einem Fan- auch ein Führungsproblem" - v.Nocks/Kicker

Zitat von: S.Arkasmussen am Dienstag, 11.Sep.2012, 10:05:50
Nun, wäre unser Trainer nicht im Nikotin- und Koffeinrausch pr-mäßig Amok gelaufen, hätte es weder den sanften Worten des Bruder Schaefers (der wurde vorgeschickt, weil er beliebt ist) beim Stammtisch bedurft, noch hätte Spinner eine allgemeine Stellungnahme abgeben müssen und unser Gesamtgeschäftsführer / Geschäftsführer Hausmeisterei und Fassadenreinigung hätte auch den Sabbel halten können. So sprach halt jeder dann, wenn er an der Reihe war. Pressesprecher? Dafür war es doch schon längst zu spät...

Hier haben wir das (zumindest in Teilen) angesprochene Führungsproblem ...

Jetzt muss man nur noch unterscheiden, dass Spinner das Führungsproblem zwar hat, aber eben nicht verursacht hat und schon sind wir einen Schritt weiter in der differenzierten Diskussion.

Man kann von Spinner halten was man will (ich halte viel von ihm), aber er hat jedenfalls nicht den Eindruck erweckt, als würde er sich nicht kümmern und die Dinge schleifen lassen. Neben finanzieller Konsolidierung, Satzungs-Revolution Neustrukturierung des Vereins, interner Neustrukturierung des sportlichen und geschäftlichen Bereichs, Community-Management, Fan-Dialog und dem laufenden Tagesgeschäft ist ihm leider die PR-Schulung des neuen Trainers durchgerutscht. ÄRgerlich, aber ich gehe jede Wette ein dass sich sowas nicht wiederholen wird. Es ist keine Schande, Fehler zu machen. Aber es ist eine Schande, den gleichen Fehler zweimal zu machen ...
There is no way to happiness. Happiness is the way.  (Buddha)
If ignorance is bliss, why aren't there more happy people?  (Unknown)
Erklären kann ich alles – diskutieren geht mir aber zu weit. (Armin Veh)
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antistar

Zitat von: Millwall am Dienstag, 11.Sep.2012, 10:24:18
Außerdem bin ich der Meinung, dass die Medienvertreter bei der Mitgliederversammlung nicht zugelassen werden sollten. Ich denke, ich werde vor der nächsten Versammlung einen entsprechenden Antrag schriftlich stellen.

Bringt ungefähr gar nichts, da einige Medienleute gleichzeitig Mitglied im Verein sind.
KÖLN-SÜD. We won't change our ways - we will proud remain when the glory fades!
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I.Ronnie

Zitat von: render am Dienstag, 11.Sep.2012, 10:30:55
"Spinner hat außer einem Fan- auch ein Führungsproblem" - v.Nocks/Kicker

Hier haben wir das (zumindest in Teilen) angesprochene Führungsproblem ...

Jetzt muss man nur noch unterscheiden, dass Spinner das Führungsproblem zwar hat, aber eben nicht verursacht hat und schon sind wir einen Schritt weiter in der differenzierten Diskussion.

Man kann von Spinner halten was man will (ich halte viel von ihm), aber er hat jedenfalls nicht den Eindruck erweckt, als würde er sich nicht kümmern und die Dinge schleifen lassen. Neben finanzieller Konsolidierung, Satzungs-Revolution Neustrukturierung des Vereins, interner Neustrukturierung des sportlichen und geschäftlichen Bereichs, Community-Management, Fan-Dialog und dem laufenden Tagesgeschäft ist ihm leider die PR-Schulung des neuen Trainers durchgerutscht. ÄRgerlich, aber ich gehe jede Wette ein dass sich sowas nicht wiederholen wird. Es ist keine Schande, Fehler zu machen. Aber es ist eine Schande, den gleichen Fehler zweimal zu machen ...

Nun, das will ich Spinner nicht anlasten. Das ist zunächst mal das Tagesgeschäft von Horstmann. Wie die Kommunikationsstrategie in diesem Fall auszusehen gehabt hätte, wäre von Horstmann zu bestimmen gewesen. Das ist Tagesgeschäft.
Wenn man Spinner einen Fehler zuschreiben will, dann die Zustimmung zur Vertragsauflösung von Pezzoni. Vor dem Hintergrund, dass sich Pezzoni hier von der Anhängerschaft unter Druck gesetzt fühlte, hätte Spinner klar sein müssen, dass ein erhebliches Risiko für das Image des Vereins besteht, wenn diese Gründe publik würden. Schließlich befasst er sich gerade in vorbildlicher Art und Weise mit dem Thema Anhängerschaft und deren Wirkung für den Verein.
Aber will man Spinner, der hier erst seit ein paar Monaten im Stahlbad schwimmt, wirklich die Schuld zuschreiben, diese Imagedesaster nicht vorausgesehen zu haben? Unser Gesamtgeschäftsführer ist seit gefühlten 25 Jahren in diesem Verein tätig und hat immer noch kein Feingefühl für die Außendarstellung eines "Profi"-Vereins entwickeln können. Das ist schon mehr als nur traurig...

Millwall

Zitat von: antistar am Dienstag, 11.Sep.2012, 10:37:42
Bringt ungefähr gar nichts, da einige Medienleute gleichzeitig Mitglied im Verein sind.

Dann können sie ja aus dem Saal berichten, wenn ihnen danach ist. Aber nicht von extra eingerichteten Plätzen. Und alle anderen Informationen erhält "der Rest" auf einer Pressekonferenz. Außerdem sollte die Mitgliederversammlung darüber abstimmen. Das ist keine Frage, ob es was bringt oder nicht, das ist eine Frage der Selbstbestimmung des Vereins.
No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."
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antistar

Kann die Mitgliederversammlung ja auch gerne tun, ist nur eben so sinnig wie ein Kühlschrankverkauf in Sibirien. :)
KÖLN-SÜD. We won't change our ways - we will proud remain when the glory fades!
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Humorkritik

Zitat von: antistar am Dienstag, 11.Sep.2012, 10:45:54
Kann die Mitgliederversammlung ja auch gerne tun, ist nur eben so sinnig wie ein Kühlschrankverkauf in Sibirien. :)
... und ob eine "Degradierung" der Medienvertreter zu einer neutraleren Berichterstattung führt, darf man getrost bezweifeln.
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).
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Millwall

Zitat von: Humorkritik am Dienstag, 11.Sep.2012, 10:48:39
... und ob eine "Degradierung" der Medienvertreter zu einer neutraleren Berichterstattung führt, darf man getrost bezweifeln.

Das stimmt. Nur haben wir ohnehin keine "neutrale Berichterstattung" zu erwarten. Das zeigt doch die jetzige Situation überdeutlich. Hier erfolgt doch keinerlei Differenzierung. Und ich gehe stark davon aus, dass der neue Vorstand auch eine neue Basis in der Zusammenarbeit mit den Vertretern der Medien schaffen wollte und entsprechende Gespräche geführt wurden. Und dann sowas? Dann sage ich geschmeidig "schönen Dank".
No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."
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Gunslinger

Zitat von: antistar am Dienstag, 11.Sep.2012, 10:45:54
Kann die Mitgliederversammlung ja auch gerne tun, ist nur eben so sinnig wie ein Kühlschrankverkauf in Sibirien. :)

Zitat von: Wikipedia[...]In den meisten Regionen Sibiriens herrscht ein ausgeprägtes Kontinentalklima: Verhältnismäßig heiße Sommer (bis +40 °C) werden von extrem kalten Wintern (bis −72 °C) abgelöst

Zumindest zeitweise sinnig :D
Bist du nich´ der Freund von dem Penner mit der Mütze?
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