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Hamburger SV

Begonnen von iym, Donnerstag, 22.Jun.2017, 16:33:35

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john doe

Zitat von: Draper am Samstag, 23.Nov.2024, 14:11:12Ich glaube, er meinte ganz genau Leute wie dich, von denen er nicht erklärt haben möchte, wie der Ossi tickt. Neutrale Feststellung meinerseits.

du erklärst uns doch auch oft wie ein migrant oder verschiedene religiöse gemeinschaften ticken.

und für mich ist es ein unterschied, ob man aufgrundlage der zugehörigkeit einer gruppe leute einordnet oder die aufgrund der entscheidung (z. b. wahl einer nazipartei) eine person kritisiert.
hier habe ich übrigens auch akuten handlungsbedarf, da ich sachsen als gruppe pauschal angreife, weil viele menschen in dieser gruppe nazis wählen und deshalb nazis sind. ich möchte klarstellen, dass nur naziwähler in sachsen für mich auch nazis sind.
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Micknick

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 23.Nov.2024, 14:38:44Aber doch noch einmal etwas substanziierter. Baumgart war 18 als die Mauer fiel. Er hat die meiste Zeit seines Lebens in der BRD verbracht. Über welches Leben in der DDR meint er denn aus eigener Erfahrung (noch nach 35 Jahren) Bescheid zu wissen? Was Baumgart und jene, die ihm beipflichten mögen, von den Einschätzungen Achtzehnjähriger zum Leben im Allgemeinen und der Politik im Speziellen halten mögen, kann man sich dann lebhaft vorstellen.
Überhaupt ist es natürlich ein Treppenwitz, sich hinzustellen und für eine heterogene Gruppe sprechen zu wollen, um dann aber zu erklären, andere mögen das bitte unterlassen. Ich bin mehr sehr sicher, dass eine Mehrheit der Ostdeutschen sich nicht von Baumgart erklären lassen möchten.
Zieh mal 6-8 Jahre ab, dann hat er sage und schreibe 10-12 Jahre hinter das Leben der Mauer mitbekommen, also macht Ihn das zu einem Experten  :)
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tollibob


ZitatÜber seine Kindheit in der DDR sagte Baumgart in einem Interview mit der SZ: ,,Ich habe gerne in der DDR gelebt. Ich bin sehr behütet aufgewachsen, ich hatte alles, was ich brauche. Ich habe mich nie eingesperrt gefühlt. Natürlich hat man vieles über die DDR erst im Nachhinein erfahren, damals war ich dafür zu jung. Aber was mir in der DDR widerfahren ist, das war alles positiv. Auch wir sind mit Dingen kritisch umgegangen. Und ich habe von meinen Eltern gelernt, dass man klar und ehrlich sein muss. Das war ich immer im Leben, und das war nicht immer zu meinem Vorteil."
:D


Auch Steffen Baumgart:
Zitat,,Auch die meisten Ossis, die ich kenne, wollen sich nicht anhören, wie unsere Geschichte war, wie wir gelebt haben, was bei uns falsch lief, was bei uns gut war. Warum? Weil es keiner erlebt hat von denen, die glauben, dass sie erklären können, wie es in der DDR war",
,,Wenn sich alle mal freuen und die Chance sehen würden, die wir noch haben, steigt die Chance, dass es den Spielern gelingt."
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Mr. Mamosa

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 23.Nov.2024, 14:38:44Aber doch noch einmal etwas substanziierter. Baumgart war 18 als die Mauer fiel. Er hat die meiste Zeit seines Lebens in der BRD verbracht. Über welches Leben in der DDR meint er denn aus eigener Erfahrung (noch nach 35 Jahren) Bescheid zu wissen? Was Baumgart und jene, die ihm beipflichten mögen, von den Einschätzungen Achtzehnjähriger zum Leben im Allgemeinen und der Politik im Speziellen halten mögen, kann man sich dann lebhaft vorstellen.
Überhaupt ist es natürlich ein Treppenwitz, sich hinzustellen und für eine heterogene Gruppe sprechen zu wollen, um dann aber zu erklären, andere mögen das bitte unterlassen. Ich bin mehr sehr sicher, dass eine Mehrheit der Ostdeutschen sich nicht von Baumgart erklären lassen möchten.

Zum zweiten Fetten: Er sprach ja nicht von den Ossis an sich, sondern von denen die er kennt. Und den Brass auf den erklärbärigen Besserwessi kann ich zumindest hier für Sachsen bestätigen. Die ostdeutsche Perspektive der Wendejahre kommt im öffentlichen Diskurs immer noch zu kurz.

Zum ersten Fett und das gilt auch für Micknick: Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich läpsch, jemandes Erfahrungen als unvalide abzutun, weil er "nur" 18 Jahre in der DDR gelebt hat und den Großteil des Lebens dann in der BRD. Ein Kollege von mir ist 3 Jahre älter als Baumgart, hat also "nur" 21 Jahre DDR erlebt. Zu seinen Erlebnissen gehören aber unter anderem die Erfahrung, kein Abitur machen zu dürfen, weil ein hohes Parteitier seinem Vater ins Gewissen geredet hat, dass eine Ausbildung doch vielleicht der bessere Weg wäre, eine Woche Knast, weil er am letzten Tag seines Wehrdienstes als Funker sein Funkgerät in der Kaserne vergessen hatte und ein Besuch von der Stasi, ob er denn ein Interesse daran habe, seine Tochter zu behalten oder ob er sich weiter politisch unzuverlässig geben möchte.
Und auch wenn ich deine Meinung sonst sehr schätze und gerne lese, aber als Wessi einem Ossi zu sagen, dass er kein Experte hinsichtlich Ostdeutschland / DDR ist, weil er ja nur 18 Jahre davon mitbekommen hat, ist genau das erklärbärige Verhalten von oben herab, was Baumgart im Artikel zurecht kritisiert hat. 

Micknick

Zitat von: Mr. Mamosa am Samstag, 23.Nov.2024, 18:50:22Zum zweiten Fetten: Er sprach ja nicht von den Ossis an sich, sondern von denen die er kennt. Und den Brass auf den erklärbärigen Besserwessi kann ich zumindest hier für Sachsen bestätigen. Die ostdeutsche Perspektive der Wendejahre kommt im öffentlichen Diskurs immer noch zu kurz.

Zum ersten Fett und das gilt auch für Micknick: Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich läpsch, jemandes Erfahrungen als unvalide abzutun, weil er "nur" 18 Jahre in der DDR gelebt hat und den Großteil des Lebens dann in der BRD. Ein Kollege von mir ist 3 Jahre älter als Baumgart, hat also "nur" 21 Jahre DDR erlebt. Zu seinen Erlebnissen gehören aber unter anderem die Erfahrung, kein Abitur machen zu dürfen, weil ein hohes Parteitier seinem Vater ins Gewissen geredet hat, dass eine Ausbildung doch vielleicht der bessere Weg wäre, eine Woche Knast, weil er am letzten Tag seines Wehrdienstes als Funker sein Funkgerät in der Kaserne vergessen hatte und ein Besuch von der Stasi, ob er denn ein Interesse daran habe, seine Tochter zu behalten oder ob er sich weiter politisch unzuverlässig geben möchte.
Und auch wenn ich deine Meinung sonst sehr schätze und gerne lese, aber als Wessi einem Ossi zu sagen, dass er kein Experte hinsichtlich Ostdeutschland / DDR ist, weil er ja nur 18 Jahre davon mitbekommen hat, ist genau das erklärbärige Verhalten von oben herab, was Baumgart im Artikel zurecht kritisiert hat.
Es sollte nicht "läpsch" rüberkommen, aber jemand der vielleicht mal 10-12 Jahre auf der anderen Seite der Mauer das Leben kennengelernt hat, der sollte sich meiner Meinung nach schwer zurückhalten einem "Wessi" erklären zu müssen wie das Leben im Osten war. 

Allein schon dieser Satz " ,,Es sind nicht alles nur Idioten, die die AfD wählen." ...sorry aber da kotze ich im Strahl!!
 
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I.Ronnie

Zitat von: Mr. Mamosa am Samstag, 23.Nov.2024, 18:50:22aber als Wessi einem Ossi zu sagen, dass er kein Experte hinsichtlich Ostdeutschland / DDR ist, weil er ja nur 18 Jahre davon mitbekommen hat, ist genau das erklärbärige Verhalten von oben herab, was Baumgart im Artikel zurecht kritisiert hat.

Unabhängig von Wessi/Ossi denke ich schon, dass das Alter beim Mauerfall eine Rolle bei der Bewertung der Lebensumstände von damals spielen kann. Insbesondere dann, wenn man, wie Baumgart es auch festhält, keine negativen Erfahrungen mit der DDR gemacht hatte - und seine Familie wohl auch nicht. Das ist weder ein Vorwurf an Baumgart, noch an irgendeinen Ossi. Das ist total menschlich. Das heißt aber nicht, dass sich 18-Jährige per se keine Urteile über Lebensumstände bilden können. Dass ich das dann zuspitze, ist auch der Beobachtung geschuldet, dass es an anderer Stelle gerne eben genau so gesehen wird.
Und die drei Jahre Altersdifferenz - wie in deinem Beispiel - können da, denke ich, schon einen erheblichen Unterschied machen. Ist das doch ein Alter, in dem man anfängt, Entscheidung für sein Leben "selber" treffen zu wollen.

Btw. ein Schwank aus meiner Familie, also die Ossis, die ich kenne. Mein Opa ist während des Mauerbaus geflohen. Seine Familie lebte in der Oberlausitz bei Zittau. Unmittelbar nach der Wende waren wir dort, um meinen Opa aus dem Krankenhaus abzuholen. Er bekam beim Besuch seiner Familie einen schweren Herzinfarkt. Später gab es noch sporadisch Austausch mit der Familie von dort. Vor 20 Jahren starb mein Opa, da brach der Kontakt ab. Zuletzt vor etwas weniger als 10 Jahren, besuchte man meine Oma hier und ich hatte die Gelegenheit auch mit meiner Cousine und ihrem Mann zu sprechen, die in etwa Baumgarts Baujahr sind.
Ich will jetzt aus den spärlichen Kontakten nicht übermäßig viel ableiten, aber auch in Zittau hatte man wenig schlechte Erinnerung an die DDR. Das Leben funktionierte, man hatte zwar nicht viel aber auch nicht viele Sorgen. Heute scheint alles lästig zu sein. Es wurde eigentlich in einer Tour über alles gejammert, u.a. die Straßen in Wuppertal seien ja schlimm. Da gab es sogar mal Mitleid.
Ich will es niemandem verübeln, aber aus meiner Familie ging 1989 niemand auf die Straße, um für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit oder Freiheit zu demonstrieren. Meine Familie freute sich damals über die D-Mark und endlich so leben zu können wie die Wessis - also Auto, Fernseher, Urlaub in Italien. Noch einmal: Ich nehme das meiner Familie nicht übel. Aber ich bin froh, dass ich mir das scheiß Gejaule in den letzten 10 Jahre nicht mehr geben musste. (Die Wessis in meiner Familie sind auch nicht viel besser).

Mein Problem mit dieser diffusen Brassigkeit der Ossis, die ich kenne oder nicht kenne, ist die Beliebigkeit mit der die Wiedervereinigung für alles Mögliche herhalten muss (aka "nicht abgeholt"). Das kann ich nicht ernst nehmen. Ich bin dagegen sehr daran interessiert, zu verstehen, wieso es noch diese Kluft gibt. Allerdings liegt die Wahrheit weder allein beim Jammerossi noch beim Besserwessi.

Songbird

Steffen Mau, nicht Steffen Baumgart, äußert sich m.E. intelligent, differenziert und lehrreich über die gesellschaftlichen Brüche und Entwicklungen innerhalb der ostdeutschen Bundesländer sowie innerdeutsch.

Man kann aber bei aller Ostalgie nicht darüber hinweg sehen, dass die DDR eine lupenreine Diktatur und obendrein bankrott war. Es sagen zudem nur wenige, dass alle AfD-Wähler Idioten sind. Aber wer rechtsextrem wählt, muss sich gefallen lassen, als rechtsextrem bezeichnet zu werden. Wählerkreuze haben Konsequenzen.

Klingt hart vielleicht: Steffen Baumgart ist einfach nur ein dumpfer Dampfplauderer mit einem Mikrophon vor der Nase. Dagegen kommt ja sogar Struber rüber wie Konfuzius.
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Humorkritik

I.Ronnies Familiengeschichte sollte man in jedem Fall verfilmen.
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).

I.Ronnie

Zitat von: Humorkritik am Samstag, 23.Nov.2024, 19:58:52I.Ronnies Familiengeschichte sollte man in jedem Fall verfilmen.

Die Familiengeschichte meiner Mutter ist unterhaltsamer. Das große Rätsel über die Herkunft meines Ur-Großvaters und den Verlust des Familienvermögens. Das wäre ein Fest für dich. 
Meine Großcousine hat da eine ,,ganz heiß Spur", die immerhin für eine Gutenachtgeschichte taugt. 

mutierterGeißbock

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 23.Nov.2024, 19:43:14Ich will es niemandem verübeln, aber aus meiner Familie ging 1989 niemand auf die Straße, um für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit oder Freiheit zu demonstrieren. Meine Familie freute sich damals über die D-Mark und endlich so leben zu können wie die Wessis - also Auto, Fernseher, Urlaub in Italien. Noch einmal: Ich nehme das meiner Familie nicht übel. Aber ich bin froh, dass ich mir das scheiß Gejaule in den letzten 10 Jahre nicht mehr geben musste. (Die Wessis in meiner Familie sind auch nicht viel besser).

Mein Problem mit dieser diffusen Brassigkeit der Ossis, die ich kenne oder nicht kenne, ist die Beliebigkeit mit der die Wiedervereinigung für alles Mögliche herhalten muss (aka "nicht abgeholt"). Das kann ich nicht ernst nehmen. Ich bin dagegen sehr daran interessiert, zu verstehen, wieso es noch diese Kluft gibt. Allerdings liegt die Wahrheit weder allein beim Jammerossi noch beim Besserwessi.
Ich glaube es ist wirklich extrem unterschiedlich und hängt auch stark davon ab wie man aufgewachsen ist. In meiner Familie ist auch keiner auf die Straße gegangen. Es hat sich für mich immer so angehört, als ob man zufrieden war mit dem was man hatte. Allerdings wurde das Leben in der DDR nach dem Mauerfall dann auch nicht großartig verherrlicht in meiner Familie. Generell hatte ich in meiner Kindheit und auch danach nie das Gefühl, dass dieses Ost/West Gedöns in meiner Familie eine große Rolle gespielt hat. Und dementsprechend hat das für mich auch nie eine Rolle gespielt. Ebenfalls kann ich mich in meiner Kindheit an kein einziges fremdenfeindliches Wort meiner Eltern oder Großeltern erinnern.

Bei meiner Frau und ihrer Familie sieht es dagegen schon ganz anders aus. Da kommt die ganze Ost/West Kacke eigentlich bei jedem Aufeinandertreffen zur Sprache und es kommen doch regelmäßig Minderwertigkeitskomplexe zum Vorschein. Mein Schwiegervater ist selbst für ostdeutsche Verhältnisse völlig am Arsch der Welt aufgewachsen und hat ein paar Monate nach dem Mauerfall zum ersten Mal einen Ausländer gesehen. Dementsprechend ist es für den ziemlich gewöhnungsbedürftig, wenn er dann in manchen westdeutschen Gegenden ist und so fallen natürlich immer mal wieder ein paar Kommentare bei meinen Schwiegereltern, bei denen man gerne mal ein paar Backpfeifen verteilen würde.

Ich finde das ganze Thema ist wahnsinnig schwierig und nervig. Die Jammerossis nerven gewaltig und Wessis, für die alle ostdeutsche Rechtsradikale sind und die glauben, dass die Leute in ganz Ostdeutschland mit sächsischem Dialekt sprechen, sind fast noch schlimmer.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

Okudera

Die Schlagzeilen lesen sich nicht ganz so gut 

https://www.mopo.de/sport/hsv/
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FCMartin

Ich habe mich gestern nach der Niederlage noch mit einem HSV Fan unterhalten. Die wollen den Baumi alle nicht mehr brüllen hören, verständlich....
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sandro

Sollte es wirklich dazu kommen, dass der HSV den Brüllaffen wippt, was natürlich gar nicht so unwahrscheinlich sein wird, tauchen hier wieder diverse Knallköppe auf, die sich den schnellstmöglich wieder zurück wünschen 🤦�♂️
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Senõr503

Es wäre natürlich super für uns, wenn's der HIV ähnlich wie unser Vorstand machen würde und allen scheiternden Verantwortlichen das Vertrauen ausspricht. 

HIV mit Trainereffekt muss ich nicht unbedingt haben, wobei... bald ist ja schon wieder Frühjahr dann demontieren die sich sowieso wieder selbst 
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Songbird

Zitat von: Senõr503 am Sonntag, 24.Nov.2024, 10:20:30Es wäre natürlich super für uns, wenn's der HIV ähnlich wie unser Vorstand machen würde und allen scheiternden Verantwortlichen das Vertrauen ausspricht.

HIV mit Trainereffekt muss ich nicht unbedingt haben, wobei... bald ist ja schon wieder Frühjahr dann demontieren die sich sowieso wieder selbst
Ja. Ich wünsche dem Vorstand des HSV Geduld, strategische Weitsicht und Zuversicht, mit Baumgart etwas aufzubauen. Ein vierter Platz ist auch aller Ehren wert.

Songbird

Zitat von: sandro am Sonntag, 24.Nov.2024, 10:18:21Sollte es wirklich dazu kommen, dass der HSV den Brüllaffen wippt, was natürlich gar nicht so unwahrscheinlich sein wird, tauchen hier wieder diverse Knallköppe auf, die sich den schnellstmöglich wieder zurück wünschen 🤦�♂️
Glaubst Du, dass es so viele Knallköppe sein werden? Oder ist es nur Deine Befürchtung? Ich denke doch, dass alle erleichtert sein müssen, dass der Vogel fott ist.
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sandro

Zitat von: Songbird am Sonntag, 24.Nov.2024, 10:37:40Glaubst Du, dass es so viele Knallköppe sein werden? Oder ist es nur Deine Befürchtung? Ich denke doch, dass alle erleichtert sein müssen, dass der Vogel fott ist.
Da wäre ich mir nicht so sicher...
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Songbird

Zitat von: sandro am Sonntag, 24.Nov.2024, 10:38:35Da wäre ich mir nicht so sicher...
Du hast wahrscheinlich recht.  ;)
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Senõr503

Zitat von: sandro am Sonntag, 24.Nov.2024, 10:18:21Sollte es wirklich dazu kommen, dass der HSV den Brüllaffen wippt, was natürlich gar nicht so unwahrscheinlich sein wird, tauchen hier wieder diverse Knallköppe auf, die sich den schnellstmöglich wieder zurück wünschen 🤦�♂️
,,Wir haben uns dazu entschieden mit Steffen eine absolute Identifikationsfigur zurück nach Hause zu holen. 
Steffen verkörpert wie kein anderer all das wofür der FC in Zukunft stehen möchte: Nachwuchsförderung & taktische Flexibilität.
Zudem hat er immer medienwirksam unsere Hymne mitgesungen um die trotteligen Facebook-Fans abzuholen.
Wir freuen uns auf viele tolle Auftritte rund um Köln die mal so gar nix mit dem Fußball zu tun haben."

Drahdiaweng

Zitat von: sandro am Sonntag, 24.Nov.2024, 10:18:21Sollte es wirklich dazu kommen, dass der HSV den Brüllaffen wippt, was natürlich gar nicht so unwahrscheinlich sein wird, tauchen hier wieder diverse Knallköppe auf, die sich den schnellstmöglich wieder zurück wünschen 🤦�♂️
Kann ich mir nicht vorstellen. 
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Drahdiaweng

Zitat von: Senõr503 am Sonntag, 24.Nov.2024, 10:49:50,,Wir haben uns dazu entschieden mit Steffen eine absolute Identifikationsfigur zurück nach Hause zu holen.
Steffen verkörpert wie kein anderer all das wofür der FC in Zukunft stehen möchte: Nachwuchsförderung & taktische Flexibilität.
Zudem hat er immer medienwirksam unsere Hymne mitgesungen um die trotteligen Facebook-Fans abzuholen.
Wir freuen uns auf viele tolle Auftritte rund um Köln die mal so gar nix mit dem Fußball zu tun haben."
Never!
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Senõr503

Zitat von: Drahdiaweng am Sonntag, 24.Nov.2024, 10:52:08Never!
Hallo, denk bitte auch daran wie schnell uns die 200.000 neuen Schiebermützen schuldenfrei machen würden. 
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sandro

Das sich den viele Vollpfosten zurück wünschen, ist doch allein auf FB immer wieder nachzulesen....auch Privat laufen mir davon einige immer wieder über den Weg.
Natürlich ist selbst der FC da nicht bekloppt genug für, obwohl🤔🤷�♂️🤦�♂️
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ruhrpott

Baumi wird sicher bald in Dresden oder Chemnitz landen 
ich hasse internet
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Alter Mann

Unglaublich was der Mann hier noch triggert. Mir ist er inzwischen vollkommen egal. Habe übrigens auch so eine Mütze. Nicht wegen Baumgart sondern weil ich die Art von Mütze mag.

tollibob

Tja, so ist das eben, wenn man bewusst so polarisieren und provozieren möchte, wie SB72 @AlterMann. Das sich schon 8h nach der Entlassung keiner mehr für so einen Schluck schales Wasser in der Kurve wie Schulz oder so einen denglischen Hohlphrasen-Drescher wie unseren aktuellen Ösi Bauern interessiert erklärt sich ja von selbst.

Apropos Tiefflieger Gerd: Da muss man ja leider schon froh sein, dass wir den nicht vor ein paar Wochen gewuppt haben. Denn ich bin überzeugt, neben vielen Fans gäbe es auch bei unseren Entscheidungsträgern mehr als genug Befürworter für eine Rückkehr vom Mützenproll.
,,Wenn sich alle mal freuen und die Chance sehen würden, die wir noch haben, steigt die Chance, dass es den Spielern gelingt."
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KRius27

Allerdings neigt in der Causa Baumgart das Forum auch zu den üblichen Extremen und Schwarz-Weiß-Sichtweisen: Man kann Baumgart eben nicht absprechen, dass er hier zumindest ein Jahr lang richtig was bewegt hat. Dass er am Ende viel zu spät entlassen wurde, ist klar, und dass er sicher kein Übertrainer ist, das Rumgekulte um ihn nur noch nervte und er hier auch einiges an verbrannter Erde hinterlassen hat (va. Umgang mit dem Nachwuchs) ist auch klar.
Die Neigung, dem Mann aber alles absprechen zu wollen, widerspricht jedoch dann doch den Fakten.

Merkwürdig jedoch, was er da grundsätzlich beim HSV treibt. Zu Baumgart passt als Person eben auch nur eine Art von Fußball. Jetzt scheint er dort zu versuchen das, was ihm hier zurecht angekreidet wurde, nämlich taktisch völlig unflexibel zu sein, dort besser machen zu wollen: Dreierkette, mal tiefer verteidigen wollen usw. Das Ergebnis scheint zu sein, dass das überhaupt nicht funktioniert.

Songbird

Baumgart bleibt bei sich und klar, wie bei der Demontage des Spielers Pherai, um den sich der Effzeh auch mal bemüht hatte. Ob der Spieler die Vereinswahl bereut? Ich finde jedenfalls die Wortwahl unter aller Kanone. Aus dem Kicker:

Der Trainer macht jedoch deutlich, dass es ihm bei dem 23-Jährigen nicht nur um dessen weite Reisen geht, sondern um Grundsätzliches. "Manu ist ein sehr talentierter Spieler, aber zusätzlich zum Talent gehören auch die ganzen kleinen Sachen, die dich erfolgreich machen." Dann wird Baumgart deutlich: "Es geht um den richtigen Pass zum richtigen Zeitpunkt, und darum, dass ich, wenn ich den Ball verliere, meinen kleinen, zarten Arsch nach hinten bewege. Und zwar schnell und nicht im Traben. In ganz vielen Dingen, die ich einfordere, sehe ich bei ihm Potenziale."
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Strafstoß

Laut Sky wurde Baumgart gefeuert.
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