Bayer 04 Leverkusen

Begonnen von iym, Donnerstag, 22.Jun.2017, 15:38:49

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Punko

El Ronnie. Keine halben Sachen.
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MichaFC1948

Die können unsere Jugendspieler mit noch so viel Geld zuschütten. Anfang Mai, wenn wir wieder bei denen zu Gast sind, wird denen wieder vor Augen geführt, dass sie sich mit Geld vieles leisten können, aber Emotionen und die Zuneigung von Zehntausenden, die einen Verein wie den 1. FC Köln ausmachen, werden die in 100 Jahren nicht vorweisen können. Ein emotionsloser, langweiliger und von Minderwertigkeitskomplexen geplagter Plastikverein ist das. Nicht mehr und nicht weniger.
ALLE RAUS!!!
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Punko

Zitat von: MichaFC1948 am Montag, 17.Feb.2020, 09:05:24
Die können unsere Jugendspieler mit noch so viel Geld zuschütten. Anfang Mai, wenn wir wieder bei denen zu Gast sind, wird denen wieder vor Augen geführt, dass sie sich mit Geld vieles leisten können, aber Emotionen und die Zuneigung von Zehntausenden, die einen Verein wie den 1. FC Köln ausmachen, werden die in 100 Jahren nicht vorweisen können. Ein emotionsloser, langweiliger und von Minderwertigkeitskomplexen geplagter Plastikverein ist das. Nicht mehr und nicht weniger.

https://bilder.t-online.de/b/59/20/01/36/id_59200136/610/tid_da/rudi-voeller-macht-seinem-aerger-luft-.jpg
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MichaFC1948

ALLE RAUS!!!
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koelner

Für 3 Millionen wäre ich auch gewechselt. Ob er den Schritt zum Fußballprofi schafft ist doch noch offen, nicht jedes Jahrhundert-Talent hat später den letzten Schritt gemacht und mit 3 Millionen sollte er bereits ausgesorgt haben, wenn er nicht total abhebt.... Zumal er ja immer noch was mit dem Fußball verdienen wird, selbst wenn er später nicht ganz oben mitspielt.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Sprühwurst

Mit 3 Mio ausgesorgt? So komplett mit Füße hoch und nix mehr machen? Da muss man dann aber schon sehr anspruchslos sein.
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koelner

Ausgesorgt in dem Sinne das er sich ein sorgenfreies Leben machen kann und nicht auf jeden Cent achten muss/etwas arbeiten kann was ihm Spaß macht. In Immobilien angelegt, kann er trotz der teuren Preise immer noch einiges an Mieteinnahmen erzielen.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Punko

3.000.000 Euro ÷ 1080 Monate(90 Jahre) = 2.777,77 Euro

Also von 2.777,77 Euro im Monat könnte ich schon leben.
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Povlsen

Zitat von: Punko am Montag, 17.Feb.2020, 11:26:28
3.000.000 Euro ÷ 1080 Monate(90 Jahre) = 2.777,77 Euro

Also von 2.777,77 Euro im Monat könnte ich schon leben.

Die 3 Mio wären ja nicht steuerfrei geflossen. 1,3 Mio davon sind schon mal direkt weg. 1,7 Mio sind natürlich trotzdem eine unfassbare Menge Geld für einen 16jährigen. Um Fußballer braucht man sich keine Sorgen machen. Ein normaler Vertrag reicht, um auszusorgen. Der steht Wirtz ja erst noch bevor.

Punko

Da war ich mir jetzt nicht so sicher.

1.574,07 Euro im Monat über 90 Jahre. Dann wird es schon knapper. Besser doch einen Nebenjob.
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Wildharry

Zitat von: Punko am Montag, 17.Feb.2020, 11:34:23
Da war ich mir jetzt nicht so sicher.

1.574,07 Euro im Monat über 90 Jahre. Dann wird es schon knapper. Besser doch einen Nebenjob.
Ja, als Fussballprofi. :D
Bleiben sie ordentlich!
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Punko

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Venus von Milos

Zitat von: Povlsen am Montag, 17.Feb.2020, 11:31:07
Die 3 Mio wären ja nicht steuerfrei geflossen. 1,3 Mio davon sind schon mal direkt weg. 1,7 Mio sind natürlich trotzdem eine unfassbare Menge Geld für einen 16jährigen. Um Fußballer braucht man sich keine Sorgen machen. Ein normaler Vertrag reicht, um auszusorgen. Der steht Wirtz ja erst noch bevor.

Wenn man mal grob rechnet:

Ca. 45 Jahre Arbeitsleben
Ca. 40.000 Euro Jahresverdienst

macht 1.800.000 Euro im gesamten Arbeitsleben. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Bei über 2.000.000 ist man dann eher bei den Besserverdienern anzusiedeln. Es ist wie du sagst, im Fußballzirkus sollte jeder (!) ausgesorgt haben. Da ist es dann schon eigenes Verschulden und ein exklusiver Lebensstil, wenn man nach der aktiven Karriere Pfand sammeln muss. Von daher reagiere ich auch immer allergisch, wenn es heißt "Ich kann den Wechsel in seinem Alter verstehen, es ist der letzte große Vertrag, Fußballer haben ja nicht o viel Zeit, um Geld zu verdienen". Selbst so Nulpen wie Jannes Horn müssten doch nie wieder nen Finger krumm machen.

globobock77

Zitat von: Venus von Milos am Montag, 17.Feb.2020, 11:43:05
Wenn man mal grob rechnet:

Ca. 45 Jahre Arbeitsleben
Ca. 40.000 Euro Jahresverdienst

macht 1.800.000 Euro im gesamten Arbeitsleben. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Bei über 2.000.000 ist man dann eher bei den Besserverdienern anzusiedeln. Es ist wie du sagst, im Fußballzirkus sollte jeder (!) ausgesorgt haben. Da ist es dann schon eigenes Verschulden und ein exklusiver Lebensstil, wenn man nach der aktiven Karriere Pfand sammeln muss. Von daher reagiere ich auch immer allergisch, wenn es heißt "Ich kann den Wechsel in seinem Alter verstehen, es ist der letzte große Vertrag, Fußballer haben ja nicht o viel Zeit, um Geld zu verdienen". Selbst so Nulpen wie Jannes Horn müssten doch nie wieder nen Finger krumm machen.

Ich sehe das halt etwas "amerikanisch".
Es ist auch ein Beruf wie für Dich der Bürojob. Den will man finanztechnisch maximieren. Ja, Fussball ist für sie ein Hobby der zum Beruf wird, und sie haben mehr Spass daran als Du in Deinem Bürojob, aber für die meisten ist es trotzdem nicht alles im Leben, und eventuell haben sie danach auch andere Interessen und Berufungen die sie mit ihrem Fussballverdienst später finanzieren wollen. Ich finde es legitim. Dafür sollen die aber ihren Job auch bitte schön profesionell behandeln.

Aber das ist wieder eine Grundsatzdebatte.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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I.Ronnie

Ausgesorgt. Das rechnet sich so leicht. Ist ja auch was dran. Nur, welchem (erfolgreicherem) Fußballer will man denn mit 35 erzählen: "Jung, freu dich! Du hast ausgesorgt! Du hast nun jeden Monat bis an dein Lebensende 5.000 € netto. Du musst nie wieder arbeiten." Der wird dir sagen: "Puh! Ich habe aber schon laufende Kosten von 10.000 € im Monat, wir machen dreimal im Jahr für jeweils 20.000 € Urlaub, allein für Klamotten geben meine Frau und ich 30.000 € im Jahr aus und ich wollte jetzt mit meinem Kumpel ein Restaurant aufmachen, dafür brauche ich 500.000 € Cash."

Wenn man 15 Jahre Profifußballer war, braucht man immer noch einen guten Finanzberater und eine gute finanzielle Disziplin, um den finanziellen Einbruch nach der Karriere wegzustecken. Die Jungs leben in einem Luxus und haben Ausgaben, die sie nur bezahlen können, wenn jeden Monat der dicke Check vom Club kommt. Ich habe im Kopf, dass 25% der Profifußballer nach der Karriere pleite sind. Das wundert mich kein Stück.

MichaFC1948

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 17.Feb.2020, 13:15:55
Ausgesorgt. Das rechnet sich so leicht. Ist ja auch was dran. Nur, welchem (erfolgreicherem) Fußballer will man denn mit 35 erzählen: "Jung, freu dich! Du hast ausgesorgt! Du hast nun jeden Monat bis an dein Lebensende 5.000 € netto. Du musst nie wieder arbeiten." Der wird dir sagen: "Puh! Ich habe aber schon laufende Kosten von 10.000 € im Monat, wir machen dreimal im Jahr für jeweils 20.000 € Urlaub, allein für Klamotten geben meine Frau und ich 30.000 € im Jahr aus und ich wollte jetzt mit meinem Kumpel ein Restaurant aufmachen, dafür brauche ich 500.000 € Cash."

Wenn man 15 Jahre Profifußballer war, braucht man immer noch einen guten Finanzberater und eine gute finanzielle Disziplin, um den finanziellen Einbruch nach der Karriere wegzustecken. Die Jungs leben in einem Luxus und haben Ausgaben, die sie nur bezahlen können, wenn jeden Monat der dicke Check vom Club kommt. Ich habe im Kopf, dass 25% der Profifußballer nach der Karriere pleite sind. Das wundert mich kein Stück.

Ich habe mit solchen Ex-Profis wirklich keinerlei Mitleid. Es steht doch jedem Profifußballer während seiner Karriere frei sich ein Mindestmaß an Bildung anzueignen. Ein Fernstudium sollte doch in etwas mehr als zehn Jahren Profikarriere durchaus drin sein, alleine schon zum mentalen Ausgleich stelle ich mir das durchaus sinnvoll vor. Darüber hinaus schafft man sich die Möglichkeit im Anschluss seiner Karriere einer vernünftigen Tätigkeit nachzugehen. Jetzt kann man zwar einwerfen, dass man das im Normalfall gar nicht mehr nötig haben werde, aber ob es ab Mitte 30 wirklich glücklich macht den ganzen Tag lang vor der Playstation zu hocken oder Instastorys aus Dubai zu posten wage ich zu bezweifeln.

Ich habe während des Studiums mal den Freund einer Kommilitonin kennengelernt. Der war Anfang 20 und Profifußballer (spielt bei einem aktuellen Titelkandidaten in der Bundesliga). Wir haben bei ihr zu Hause Gruppenarbeit gemacht und er hat währenddessen ein paar Kataloge von Audi durchgeblättert mit dem Ziel neue Felgen für sein Auto zu finden. Der war damit komplett überfordert und hat die Kataloge nach drei Stunden entnervt in die Tonne gekloppt. Wenn der in ein paar Jahren seine Karriere beendet, möchte ich nicht mit dem tauschen wollen.
ALLE RAUS!!!
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lommel

Zitat von: MichaFC1948 am Montag, 17.Feb.2020, 13:40:15
Wenn der in ein paar Jahren seine Karriere beendet, möchte ich nicht mit dem tauschen wollen.

Das kommt auf die Kommilitonin an.
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I.Ronnie

Zitat von: MichaFC1948 am Montag, 17.Feb.2020, 13:40:15
Ich habe mit solchen Ex-Profis wirklich keinerlei Mitleid. Es steht doch jedem Profifußballer während seiner Karriere frei sich ein Mindestmaß an Bildung anzueignen. Ein Fernstudium sollte doch in etwas mehr als zehn Jahren Profikarriere durchaus drin sein, alleine schon zum mentalen Ausgleich stelle ich mir das durchaus sinnvoll vor. Darüber hinaus schafft man sich die Möglichkeit im Anschluss seiner Karriere einer vernünftigen Tätigkeit nachzugehen. Jetzt kann man zwar einwerfen, dass man das im Normalfall gar nicht mehr nötig haben werde, aber ob es ab Mitte 30 wirklich glücklich macht den ganzen Tag lang vor der Playstation zu hocken oder Instastorys aus Dubai zu posten wage ich zu bezweifeln.

Ich habe während des Studiums mal den Freund einer Kommilitonin kennengelernt. Der war Anfang 20 und Profifußballer (spielt bei einem aktuellen Titelkandidaten in der Bundesliga). Wir haben bei ihr zu Hause Gruppenarbeit gemacht und er hat währenddessen ein paar Kataloge von Audi durchgeblättert mit dem Ziel neue Felgen für sein Auto zu finden. Der war damit komplett überfordert und hat die Kataloge nach drei Stunden entnervt in die Tonne gekloppt. Wenn der in ein paar Jahren seine Karriere beendet, möchte ich nicht mit dem tauschen wollen.

Es geht nicht um Mitleid. Es ist aber zu kurz gesprungen, wenn man feststellt, mit 2 oder 3 Mio. € auf dem Konto hätte man ausgesorgt. Das ist rechnerisch richtig, aber die Realität sieht dann ein bisserl anders aus, wenn eben der Lebensstandard viel zu hoch ist.

Und es hat nur bedingt etwas mit Bildung zu tun. Es ist ja auch nicht so, als wären die ganzen Ex-Fußballer mit ihren Fernuniabschlüssen plötzlich die heißen Anwärter auf den den nächsten Spitzenjob. Die verdienen trotzdem nicht mehr das, was früher mal rein kam. Und das Phänomen betrifft ja nicht einmal nur Fußballer.
Boris Becker hat einen dreistelligen Millionenbetrag durchgebracht, weil er von sich annahm, als Geschäftsmann schon annähernd so erfolgreich zu sein wie als Tennisspieler. Den haben seine Investments, Scheidungen und nicht zuletzt sein Luxusleben um die Kohle gebracht.

Es gibt ganz wenige Menschen auf der Welt, die mit dem Wissen, über einen Millionenbetrag zu verfügen, das Leben eines durchschnittlichen Arbeitnehmers führen, der 40.000 € im Jahr verdient.
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1337

Ich würde von einem Profi Fußballer auch nicht verlangen so zu leben wie ein durchschnittlicher Arbeitnehmer.
Es gibt nicht wenige Profi Sportler die viel privates Geld in ihr Training stecken z. B. (von optimierter Ernährung mal abgesehen).

Ich glaube aber schon, dass ein paar Jahrgänge auch in den NLZ wenig Unterstützung bzgl. des "normalen Lebens" bekommen haben. Da wird mittlerweile sehr viel mehr unternommen (so zumindest mein Eindruck).

Und es gibt denke ich durchaus auch positiv Beispiele in dieser Hinsicht, spontan fallen mir da Hector, Terodde und Kess ein.
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mutierterGeißbock

Zitat von: 1337 am Montag, 17.Feb.2020, 14:30:58
Ich würde von einem Profi Fußballer auch nicht verlangen so zu leben wie ein durchschnittlicher Arbeitnehmer.
Es gibt nicht wenige Profi Sportler die viel privates Geld in ihr Training stecken z. B. (von optimierter Ernährung mal abgesehen).

Ich glaube aber schon, dass ein paar Jahrgänge auch in den NLZ wenig Unterstützung bzgl. des "normalen Lebens" bekommen haben. Da wird mittlerweile sehr viel mehr unternommen (so zumindest mein Eindruck).

Und es gibt denke ich durchaus auch positiv Beispiele in dieser Hinsicht, spontan fallen mir da Hector, Terodde und Kess ein.
Hector traue ich tatsächlich zu, ein halbwegs bescheidenes Leben zu führen. Allerdings hat der am Ende seiner Karriere mit Sicherheit einen zweistelligen Millionenbetrag verdient. Das ist dann schon nochmal was anderes.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

globobock77

Zitat von: lommel am Montag, 17.Feb.2020, 13:46:16
Das kommt auf die Kommilitonin an.
Dieses Wort richtig zu schreiben ist richtig schwer.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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MichaFC1948

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 17.Feb.2020, 13:55:35


Es geht nicht um Mitleid. Es ist aber zu kurz gesprungen, wenn man feststellt, mit 2 oder 3 Mio. € auf dem Konto hätte man ausgesorgt. Das ist rechnerisch richtig, aber die Realität sieht dann ein bisserl anders aus, wenn eben der Lebensstandard viel zu hoch ist.

Und es hat nur bedingt etwas mit Bildung zu tun. Es ist ja auch nicht so, als wären die ganzen Ex-Fußballer mit ihren Fernuniabschlüssen plötzlich die heißen Anwärter auf den den nächsten Spitzenjob. Die verdienen trotzdem nicht mehr das, was früher mal rein kam. Und das Phänomen betrifft ja nicht einmal nur Fußballer.
Boris Becker hat einen dreistelligen Millionenbetrag durchgebracht, weil er von sich annahm, als Geschäftsmann schon annähernd so erfolgreich zu sein wie als Tennisspieler. Den haben seine Investments, Scheidungen und nicht zuletzt sein Luxusleben um die Kohle gebracht.

Es gibt ganz wenige Menschen auf der Welt, die mit dem Wissen, über einen Millionenbetrag zu verfügen, das Leben eines durchschnittlichen Arbeitnehmers führen, der 40.000 € im Jahr verdient.

Mir geht es ja nicht darum, dass ein überdurchschnittlicher Fußballer während seiner Profilaufbahn ein Studium absolvieren soll, um im Anschluss an seine Fußballkarriere irgendwo in der Wirtschaft mit einem sechsstelligen Jahresbruttogehalt einzusteigen.

Ich denke, dass sich das Aneignen von Bildung während der Fußballkarriere dahingehend lohnt, weil man einfach mal einen Blick aus der Blase wirft, in welcher letztendlich alle Fußballprofis leben. Das sollte nach der aktiven Laufbahn helfen die richtige Balance für sich zu finden, sprich dass man sein Leben, aber auch seine finanziellen Gewohnheiten an die neue Wirklichkeit angepasst bekommt.
ALLE RAUS!!!
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Niggelz

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 17.Feb.2020, 08:58:26


Früher hat man gesagt: "Willst du etwa amerikanische Verhältnisse?", heute würde ich darauf sagen: "In jedem Fall!".

Was uns so am Herzen liegt, ist gleichzeitig auch unsere größte Bürde. Der Vereinssport ist aus meiner Sicht der Grund, wieso wir den Geist der Schacherei um Kinder und Jugendliche nicht mehr in die Flasche bekommen. Die US-Ligen im Franchisesystem sind deutlich stärker reglementiert, durch Salary Cap und Draftsystem gibt es eine viel größere Chancengleichheit und Spannung in den Ligen. Das ist im europäischen Vereinssport nicht umsetzbar.
Die Ausbildung der Spieler und der Profisport müssten getrennt werden, allerdings fehlen dafür die Strukturen. Sport findet hier in Vereinen statt, nicht in Schulen oder an Universitäten. Ein Draftsystem ist nicht möglich, es sei denn, jeder Spieler in Europa ist nur für die ersten Ligen spielberechtigt, wenn er über das Draftsystem in den Herrenbereich kommt.

Wir sind also vollkommen verloren und die Schaherei und der Handel um und mit Minderjährigen wird ein lukratives Geschäft bleiben. Der Fall Wirtz ist gar nicht einmal die widerwärtigste Form.

Sinngemäß dasselbe habe ich vor ein paar Tagen erst noch im Gespräch mit Freunden gesagt. Ich wüsste allerdings auch nicht, wie sich diese Probleme realistischerweise lösen ließen. Eine andere Verteilung der Fernsehgelder reicht mMn nicht aus.
The natural state of the football fan is bitter disappointment, no matter what the score. - Nick Hornby
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Sprühwurst

Das sind Jungs, die ab einem gewissen Alter (keine Ahnung, wann heutzutage die Förderung im Fußball so richtig intensiv wird) nur noch in der Fußball-Suppe schwimmen. Und beim ersten Profivertrag sind die halt eine um 18. Da habe ich nachts besoffen Bundesstraßen mit Warnbarken gesperrt. Weil ich es lustig fand. Da kann ich gut verstehen, dass da die wenigsten die mittel- oder langfristige Zukunft im Sinn haben.
Hau, und nebenbei studieren. Gute Idee. Ich habe "hauptberuflich" studiert und konnte mich da schon kaum motivieren.
Und dann umgeben die sich eben auch zum einen mit "Ihresgleichen", zum anderen mit Menschen, die ihnen Zucker in den Arsch blasen. Solange es läuft.
Ich habe Verständnis für jeden Avidjaj, Kurt und wie sie alle heisssn. Die komplett überfordert sind. Und erst Recht für die, die eben nicht krachend scheitern, aber beim Thema Einnahmen und Ausgaben eben dann doch nicht so ganz auf dem Schirm haben, was noch alles kommen könnte.

globobock77

Zitat von: mutierterGeißbock am Montag, 17.Feb.2020, 14:47:17
Hector traue ich tatsächlich zu, ein halbwegs bescheidenes Leben zu führen. Allerdings hat der am Ende seiner Karriere mit Sicherheit einen zweistelligen Millionenbetrag verdient. Das ist dann schon nochmal was anderes.
Bisserl Namedropping - ein Kumpel meines Kollegen wohnte vor 2 Jahren im gleichen Mehrfamilienhaus wie Joni. Da besagter Kumpel ,,normaler" Arbeitsnehmer ist zeigt das Jonis Lifestyle.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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FC Karre

Zitat von: globobock77 am Montag, 17.Feb.2020, 17:58:06
Bisserl Namedropping - ein Kumpel meines Kollegen wohnte vor 2 Jahren im gleichen Mehrfamilienhaus wie Joni. Da besagter Kumpel ,,normaler" Arbeitsnehmer ist zeigt das Jonis Lifestyle.

eine freundin von mir hat ihm (joni) lange zeit die haare geschnitten. seine frisur zeigt ebenfalls seinen lifestyle.
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I.Ronnie

Pablo Thiam hat mal erzählt, dass die jüngeren Spieler gerne mal einen Privatjet chartern, weil es eben von den ganz großen Stars so vorgelebt wird. Dann kann man sich ausmalen, wie frisch so ein Kicker ist, wenn dann mit 26 das dritte Mal das Kreuzband reißt.
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john doe

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 17.Feb.2020, 18:26:55
Pablo Thiam hat mal erzählt, dass die jüngeren Spieler gerne mal einen Privatjet chartern, weil es eben von den ganz großen Stars so vorgelebt wird. Dann kann man sich ausmalen, wie frisch so ein Kicker ist, wenn dann mit 26 das dritte Mal das Kreuzband reißt.
laufen wäre mit der Verletzung auch nicht gesund.
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mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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