FC Bayern München

Begonnen von iym, Mittwoch, 21.Jun.2017, 14:00:14

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 6 Gäste betrachten dieses Thema.

FC Karre

Zitat von: Lobi am Montag, 26.Mär.2018, 16:37:00
FC sponsored by Pascha?  :D

ach, wir spielen demnächst um den sellerie cup.
  •  
    The following users thanked this post: Lobi

koelner

Zitat von: Müngersdorf am Montag, 26.Mär.2018, 16:04:16
Nochmal, wenn jeder einen solventen Investor findet, heben wir das ganze Spiel doch lediglich auf ein immens höheres finanzielles Niveau. Es wird immer noch nur einen Meister geben, es wird immer noch 4 CL Startplätze geben und 2-3 Uefacupteilnehmer und es wird immer noch Absteiger geben.
Alternativ investiert der Investor nur einmal (Anteilskauf) und danach nicht mehr, dann ist mehr oder weniger schnell das Geld verbraten und man schaut im Anschluss genau so dumm in die Röhre wie vorher.... Alles andere ist ja auch eher Mäzenatentum, da das Geld ja niemals wieder erwirtschaftet werden kann.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
  •  

facepalm

Zitat von: lommel am Montag, 26.Mär.2018, 15:59:18
Ich bin ja nun auch einer von der Fakultät für Fußballromantik, aber um in die europäische Spitze vorzudringen - und damit im Umkehrschluss für Spannung zu sorgen (und Werte aufzugeben) - braucht man einen sehr solventen Investor. Anders geht es nicht mehr, egal wie man das findet.


davon abgesehen das bayer, vw, sap und dieser energydrink schon ziemlich potent sind, bin ich mal gespannt wie man sich dann zum rest abgrenzt wenn alle einen investor haben.
  •  

Gimli78

Zitat von: facepalm am Montag, 26.Mär.2018, 15:22:59


https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/sport/fb-bundesliga/rummenigge--liga-soll-sich-fuer-investoren-oeffnen-29922972?

:-/ :D


Naja, ganz Unrecht hat der Kalle Rummenigge nicht.

Viele neutrale und  interessierte Fußball-Zuschauer schauen sich gerne die Bayer AG, TSG 18,99 € und Redbull an, eben weil sie einen attraktiven Fußball spielen. Außerdem hat er auch damit Recht, wenn er sagt, das 50+1 durch eben diese Kontrukte umgangen wird.
Von daher ist die jetztige Regelung nicht mehr "zeitgemäß" und die Vereine/Clubs der beiden Bundesligen sollten zumindest neue Lösungen oder Modelle erarbeiten um die Chancengleichheit/Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Das war ja der eigentliche Grund für diese Versammlung. Das der Herr Rettig dann gleich eine Kampfabstimmung über die die 50+1-Regel vom Zaun bricht war ein bisschen zu viel des Guten.

Der jetztige Fußball wird mir mit jedem Jahr immer langweiliger. Mit jeder Saison verliere ich immer mehr das Interesse an diesem Sport. Früher war es undenkbar, dass ich an einem WE kein Fußball geschaut habe und jetzt ist es fast normal.
Das alles hat damals mit Hoffenheim angefangen und den anderen "Ausnahmen" in der Bundesliga. Negative Höhepunkt war aber der vergangenen Transfersommer,  und mit Abstand hat  PSG dem Ganzen die Krone aufgesetzt: Normalerweise gibt es Regelungen um solch einen Irrsinn zu unterbinden, aber noch mehr Schlufplöcher.

Von daher wird diese 50+1-Regel in Deutschland irgendwann fallen. Nur müssen die Bundesligsten entscheiden, ob sie international den Anschluß halten oder verlieren möchten.




Ich habe keine Ahnung von Fußball!
  •  

Gelle

Ohja, was der Fußball braucht ist das noch mehr Geld im Umlauf ist. Mit mehr Geld wird alles besser, schöner, toller.
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert

Kopfschmerztablette

Zitat von: Gimli78 am Montag, 26.Mär.2018, 17:16:24
Naja, ganz Unrecht hat der Kalle Rummenigge nicht.

Viele neutrale und  interessierte Fußball-Zuschauer schauen sich gerne die Bayer AG, TSG 18,99 € und Redbull an, eben weil sie einen attraktiven Fußball spielen. Außerdem hat er auch damit Recht, wenn er sagt, das 50+1 durch eben diese Kontrukte umgangen wird.
Von daher ist die jetztige Regelung nicht mehr "zeitgemäß" und die Vereine/Clubs der beiden Bundesligen sollten zumindest neue Lösungen oder Modelle erarbeiten um die Chancengleichheit/Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Das war ja der eigentliche Grund für diese Versammlung. Das der Herr Rettig dann gleich eine Kampfabstimmung über die die 50+1-Regel vom Zaun bricht war ein bisschen zu viel des Guten.

Der jetztige Fußball wird mir mit jedem Jahr immer langweiliger. Mit jeder Saison verliere ich immer mehr das Interesse an diesem Sport. Früher war es undenkbar, dass ich an einem WE kein Fußball geschaut habe und jetzt ist es fast normal.
Das alles hat damals mit Hoffenheim angefangen und den anderen "Ausnahmen" in der Bundesliga. Negative Höhepunkt war aber der vergangenen Transfersommer,  und mit Abstand hat  PSG dem Ganzen die Krone aufgesetzt: Normalerweise gibt es Regelungen um solch einen Irrsinn zu unterbinden, aber noch mehr Schlufplöcher.

Von daher wird diese 50+1-Regel in Deutschland irgendwann fallen. Nur müssen die Bundesligsten entscheiden, ob sie international den Anschluß halten oder verlieren möchten.


Mal dem Gesetz dem wäre so, dann frage ich mich. a.) warum sind deren Stadien kaum ausgelastet. Köln als Ballungsraum für LEV und Mannheim/HD für Hoffe sollten doch locker ausreichen b.) angenommen die neutralen Zuschauer, wie du sie nennst, kommen aus ganz anderen Regionen. Warum sind dann bei SKY gerade bei Partien mit Hoffe oder Bayer-Beteiligung aber vor allem bei dem aufeinandertreffen der beiden Vereine keine Zuschauerzahlen messbar.


Schau dir mal RB an. Die verkaufen die drei Tickets: WOB, Hoffe und Bayer im Bundle? Warum wohl? Weil da keine Sau hin will.

facepalm

Zitat von: Gimli78 am Montag, 26.Mär.2018, 17:16:24
Naja, ganz Unrecht hat der Kalle Rummenigge nicht.

Viele neutrale und  interessierte Fußball-Zuschauer schauen sich gerne die Bayer AG, TSG 18,99 € und Redbull an, eben weil sie einen attraktiven Fußball spielen. Außerdem hat er auch damit Recht, wenn er sagt, das 50+1 durch eben diese Kontrukte umgangen wird.
Von daher ist die jetztige Regelung nicht mehr "zeitgemäß" und die Vereine/Clubs der beiden Bundesligen sollten zumindest neue Lösungen oder Modelle erarbeiten um die Chancengleichheit/Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Das war ja der eigentliche Grund für diese Versammlung. Das der Herr Rettig dann gleich eine Kampfabstimmung über die die 50+1-Regel vom Zaun bricht war ein bisschen zu viel des Guten.

Der jetztige Fußball wird mir mit jedem Jahr immer langweiliger. Mit jeder Saison verliere ich immer mehr das Interesse an diesem Sport. Früher war es undenkbar, dass ich an einem WE kein Fußball geschaut habe und jetzt ist es fast normal.
Das alles hat damals mit Hoffenheim angefangen und den anderen "Ausnahmen" in der Bundesliga. Negative Höhepunkt war aber der vergangenen Transfersommer,  und mit Abstand hat  PSG dem Ganzen die Krone aufgesetzt: Normalerweise gibt es Regelungen um solch einen Irrsinn zu unterbinden, aber noch mehr Schlufplöcher.

Von daher wird diese 50+1-Regel in Deutschland irgendwann fallen. Nur müssen die Bundesligsten entscheiden, ob sie international den Anschluß halten oder verlieren möchten.


ganz ehrlich, eigentlich wollte ich nach "neutraler fussballzuschauer" schon aufhören zu lesen. das ist aber nicht korrekt weil es dieses typus ja wohl wirklich gibt. nun, da kann ich nur sagen, das wegen mir gerne nach dem neutralen fussballzuschauer gegangen werden kann. dann verändert sich aber alles. dann sind die zeiten kritischer kurven vorbei, dann sind die zeiten von emotionen vorbei und dann kann man direkt einen schritt weiter gehen und amerikanische franchises einführen, dass ist dann nämlich der nächste schritt. wenn es der neutrale fan so will, wegen mir. im übrigen, 50+1 beschränkt nur den anteilsverkauf über 50%. darunter- da sollte ja jeder unsere satzung kennen- ist mehr oder weniger alles erlaubt, teilweise halt mit mitgliedsabstimmung, aber trotzdem nicht verboten.


selbstverständlich wird 50+1 bald fallen, der fussball wird dadurch aber sicherlich nicht besser, das kann man wohl garantieren, es sei denn vielleicht für den neutralen beobachter. aber das ist eine spezies auf die ich persönlich eh verzichten könnte.
  •  

Fosco

Zitat von: facepalm am Montag, 26.Mär.2018, 17:35:19selbstverständlich wird 50+1 bald fallen, der fussball wird dadurch aber sicherlich nicht besser, das kann man wohl garantieren, es sei denn vielleicht für den neutralen beobachter. aber das ist eine spezies auf die ich persönlich eh verzichten könnte.
rein aus selbstschutz sollte man vielleicht überlegen die regel selber zu gestalten, bevor man sowas übergestülpt bekommt. aber mir passt das alles  eh nicht, weil ich von der gleichung mehr geld=besserer fussball einfach nichts halte.
ich glaube viel mehr das die blase bald platzt.
die wm mit 48 mannschaften, eine fifa club wm mit mit 24 teilnehmern, dieser global nations cup der uefa. ich finde das ganze nur noch bekloppt.

ich glaube das der fussball besser wäre wenn es die champions league nicht gäbe, aber dafür einen europapokal mit sofortiger ko-runde. aber das will man ja nicht, weil die bazis, real madrid und co planungssicherheit brauchen.

der fussball schafft sich selbst ab, weil der fan jetzt schon nicht mehr jeden scheiss mit macht, seien es montagsspiele, oder auch die vergabe von fernsehrechten an verschiedene anbieter.

aber in einem punkt hat rummelfliege recht, als er den bvb kritisiert gegen 50+1 gestimmt zu haben, aber gleichzeitig als börsennortiertes unternehmen den arbeiterclub gibt. ware liebe eben.

wenn sich alles so sehr vom normalen bürger entfernt, wird irgendwann auch die bindung verloren gehen. bei ablösesummen von 220 mio für neymar, 150 mio für dembele und coutinho. sorry da fehlt jede verhältnismässigkeit.
  •  

facepalm

Zitat von: Fosco am Montag, 26.Mär.2018, 17:49:32
rein aus selbstschutz sollte man vielleicht überlegen die regel selber zu gestalten, bevor man sowas übergestülpt bekommt. aber mir passt das alles  eh nicht, weil ich von der gleichung mehr geld=besserer fussball einfach nichts halte.
ich glaube viel mehr das die blase bald platzt.
die wm mit 48 mannschaften, eine fifa club wm mit mit 24 teilnehmern, dieser global nations cup der uefa. ich finde das ganze nur noch bekloppt.




ich glaube das nicht. fussball ist viel zu wichtig -weit über das eigentliche spiel hinaus- als das da irgendetwas platzen könnte, jedenfalls auf absehbare zeit nicht. es war doch schon immer so das gerade in (gefühlten) krisenzeiten brot und spiele nur noch attraktiver wurden. viel mehr glaube ich hingegen das wir all das was zuerst in amerika und dann in england passiert tatsächlich auch hier erleben werden. erst wird 50+1 fallen, dann kommen investoren und dann irgendwann franchises. ich meine das nicht mal als horrorszenario und auch wird das alles nur schrittweise passieren, aber ich glaube tatsächlich das es gerade deswegen möglich sein wird weil der überwiegende teil der interessierten daran gar nichts auszusetzen hätte. und das ist dann tatsächlich nicht rummenigges schuld.
  •  

Superwetti

Zitat von: Gimli78 am Montag, 26.Mär.2018, 17:16:24
Naja, ganz Unrecht hat der Kalle Rummenigge nicht.

Das alles hat damals mit Hoffenheim angefangen


Bei Hoffenheim hat die Fußballmüdigkeit bei dir angefangen aber unrecht gibst du Rummenigge nicht?

Wenn Rummenigge recht hat, gibt es demnächst nur noch Clubs wie Hoffenheim und Leipzig!
Super-Wetti
  •  

john doe

Zitat von: Gelle am Montag, 26.Mär.2018, 17:18:49
Ohja, was der Fußball braucht ist das noch mehr Geld im Umlauf ist. Mit mehr Geld wird alles besser, schöner, toller.

dann bezahlt man in zukunft halt 30 millionen für cordoba an ablöse und gibt diesen super ballkünstler dazu noch fünf millionen gehalt.
  •  

Matrix

Also ich feiere den Rettig für den Spruch in Richtung der Schande von Lippstadt.  :tu:

Punko

  •  


FC Karre

und da hört seine qualifikation auch schon auf.
  •  

Lattenkreuz

Zitat von: FC Karre am Montag, 26.Mär.2018, 19:00:26
und da hört seine qualifikation auch schon auf.
Als Schmuggler hat er sich noch versucht... wohlwollend mit mittelmäßigem Erfolg...
  •  

FC Karre

Zitat von: Lattenkreuz am Montag, 26.Mär.2018, 19:05:09
Als Schmuggler hat er sich noch versucht... wohlwollend mit mittelmäßigem Erfolg...


abschlussprüfung nicht bestanden, meisterstück verkackt.
  •  

Dominik

Zitat von: Gimli78 am Montag, 26.Mär.2018, 17:16:24
Naja, ganz Unrecht hat der Kalle Rummenigge nicht.

Viele neutrale und  interessierte Fußball-Zuschauer schauen sich gerne die Bayer AG, TSG 18,99 € und Redbull an, eben weil sie einen attraktiven Fußball spielen.

Ist das so? Bei Sky sind diese Vereine von den Einschaltquoten her ganz unten zu finden und ihre Stadien kriegen sie auch selten ausverkauft. Außer Leverkusen, wenn der FC kommt. Ist halt das 18. Heimspiel :D.

ZitatVon daher ist die jetztige Regelung nicht mehr "zeitgemäß" und die Vereine/Clubs der beiden Bundesligen sollten zumindest neue Lösungen oder Modelle erarbeiten um die Chancengleichheit/Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Das war ja der eigentliche Grund für diese Versammlung. Das der Herr Rettig dann gleich eine Kampfabstimmung über die die 50+1-Regel vom Zaun bricht war ein bisschen zu viel des Guten.

Das ist auch soweit richtig, aber dann sollte man nach Lösungen suchen, wie man die ganze Bundesliga, bzw. die beiden Bundesligen wettbewerbsfähiger machen kann. Bis Anfang der 1980er Jahre hat die Bundesliga zB EINE Merchandiselizenz vergeben und nicht jeder Klub für sich. Die Regel wurde aber, Überraschung, nach einer Intervention vom FC Bayern gekippt. Warum versucht man nicht, sowas wieder einzuführen? Wenn ich mir zB New Era-Kappen in Geschäften angucke, sind da idR die meisten, wenn nicht gar alle NFL-Klubs zu finden. So fördert man nicht nur die Bekanntheit der NFL im Ausland, sondern auch die der Klubs. Oder siehe die MLS: Dort gibt es einen Ausrüster für alle, also warum nicht auch sowas bei uns? Wobei mir bewusst ist, dass man sowas nur sehr schwer umsetzen kann, da Adidas (Bayern) und Puma (Dortmund) mittlerweile Anteile an Vereinen haben. Eine bessere Verteilung der TV-Gelder würde mir auch noch einfallen. Es gäbe so vieles, womit man das Produkt Bundesliga als solches verbessern könnte, ohne die Vereine in einen ruinösen Verdrängungswettbewerb zu zwingen.

ZitatVon daher wird diese 50+1-Regel in Deutschland irgendwann fallen. Nur müssen die Bundesligsten entscheiden, ob sie international den Anschluß halten oder verlieren möchten.

Stellt sich nur die Frage, ob man bereit ist, den Preis dafür zu zahlen. Dazu sehe ich bei Investoren einfach nicht die Nachhaltigkeit gegeben. Im besten Fall holen sie halt 2-3 Titel, aber selbst dann ziehen sie entweder Geld aus dem Verein oder stoßen ihn gleich ganz ab. Und einen Verein auf Profitbasis betreiben können die bisherigen Verantwortlichen der Profiklubs doch schon jetzt machen. Da braucht es keine externen Investoren. Und natürlich wäre es schön, wenn deutsche Vereine im Europapokal vorne mitspielen, gerne auch andere Vereine außer Bayern. Aber die Defizite der deutschen Vereine liegen in meinen Augen nicht im finanziellen, sondern eher im organisatorischen und taktischen Bereich. Auch dafür bräuchte es keine Investoren, um diese Defizite anzugehen.


  •  

FC Karre

mir würde eine regelung aus dem motorsport gefallen. die höherplatzierten des qualifyings (hier, tabellenplatzierung der vorwoche), müssen im nächsten einsatz mit zusatzgewichten arbeiten. vielleicht wäre der sport wieder interessanter, wenn die bayern mit marschgepäck antreten müssten.
  •  



john doe

Zitat von: FC Karre am Montag, 26.Mär.2018, 19:43:08
mir würde eine regelung aus dem motorsport gefallen. die höherplatzierten des qualifyings (hier, tabellenplatzierung der vorwoche), müssen im nächsten einsatz mit zusatzgewichten arbeiten. vielleicht wäre der sport wieder interessanter, wenn die bayern mit marschgepäck antreten müssten.

dann kannst du hoffen, dass du immer gegen bayern spielst, wenn sie gerade nur mit einem bein auflaufen dürfen.
  •  

weisweiler

Zitat von: FC Karre am Montag, 26.Mär.2018, 19:43:08
mir würde eine regelung aus dem motorsport gefallen. die höherplatzierten des qualifyings (hier, tabellenplatzierung der vorwoche), müssen im nächsten einsatz mit zusatzgewichten arbeiten. vielleicht wäre der sport wieder interessanter, wenn die bayern mit marschgepäck antreten müssten.

Es gibt eine Menge Möglichkeiten Fairness herzustellen, 50+1 ist keine davon und der Wegfall natürlich ebenso wenig.

Eigenartigerweise machen uns da ausgerechnet die Amis mit ihrem Salary Cap und dem Draft-System vor, wie es gehen kann. Geht natürlich nur europaweit, wäre entsprechend eine Regelung, die die UEFA durchsetzen müsste (den Salary Cap). Ein Draftsystem mit einheimischen Talenten ließe sich dagegen problemlos durch die DFL umsetzen.
Bin nur aus Spaß hier!
Deshalb ignorierte Benutzer:
Mister P.
  •  
    The following users thanked this post: PeteleRock

Lattenkreuz

Den US-amerikanischen Salary Cap finde ich recht "biegsam"... Ein Draftsystem könnte wirksam - aber in der Umsetzung nicht trivial - sein... Das Gesamtpaket besteht aber aus mehr als diesen zwei Aspekten: z.B Franchising: kein Ab-/Aufstieg, Lizenzverkauf...
  •  

Rakete

Zitat von: weisweiler am Montag, 26.Mär.2018, 20:15:01
Es gibt eine Menge Möglichkeiten Fairness herzustellen, 50+1 ist keine davon und der Wegfall natürlich ebenso wenig.

Eigenartigerweise machen uns da ausgerechnet die Amis mit ihrem Salary Cap und dem Draft-System vor, wie es gehen kann. Geht natürlich nur europaweit, wäre entsprechend eine Regelung, die die UEFA durchsetzen müsste (den Salary Cap). Ein Draftsystem mit einheimischen Talenten ließe sich dagegen problemlos durch die DFL umsetzen.
Wobei ein Draftsystem mit dem hiesigen Ausbildungssystem nicht umzusetzen ist. Hat ja eh jeder seine eigene Jugendabteilung, anders als die Franchises in den USA. Ein Salary Cap dagegen wäre mMn mehr als sinnvoll und dabei müsste - wie etwa in der NHL - auch die signing fee auf den Vertrag angerechnet werden. Da müsste man aber natürlich irgendwie einen sinnvollen Modus finden, so etwas in ganz Europa einzuführen.

Für mich persönlich würde das den Profifußball vermutlich auch nicht mehr retten, aber es würde alles etwas ausgeglichener machen und damit das Gesamtprodukt Bundesliga auch deutlich attraktiver.
Hate professional football. Reclaim your life.
  •  

Rakete

Zitat von: Lattenkreuz am Montag, 26.Mär.2018, 20:20:51
Den US-amerikanischen Salary Cap finde ich recht "biegsam"... Ein Draftsystem könnte wirksam - aber in der Umsetzung nicht trivial - sein... Das Gesamtpaket besteht aber aus mehr als diesen zwei Aspekten: z.B Franchising: kein Ab-/Aufstieg, Lizenzverkauf...

Ja, das stimmt. Das Gesamtsystem ist halt tatsächlich nicht übertragbar und auch nur Teile davon zu übernehmen ist alles andere als trivial. Vielleicht sind aber die Grundgedanken mal ein Gedankenanstöße für den europäischen Fußball.

Beim Draft sehe ich halt das Problem mit unserem  Jugendsystem. Da würde ich eher da ansetzen, Transfers von Minderjährigen zu verbieten oder in der Art.
Außerdem: wenn man nur einen Draft hat, aber kein Salary Cap, dann sind die gedrafteten Toptalente ganz schnell weg in Richtung Kohle.
Hate professional football. Reclaim your life.
  •  
    The following users thanked this post: Niggelz

facepalm

anstatt irgendwelche systeme einführen zu wollen die nur dazu führen das dieser sport nur weiter entemotionalisiert wird, wäre es mmn sehr viel angebrachter auf den erfolg der liga mit 50+1 zu verweisen, insbesondere im vergleich zu ligen die investorenfreundlicher sind. insbesondere auch was talenteförderung, schuldenstand, zuschauerzahlen etc. betrifft. anstatt das alles positiv zu sehen und auch als mittlerweile fast alleinstellungsmerkmal der großen ligen zu feiern und zu fördern werden die abramowitsche & co. hofiert, immer mit dem dummen hinweis natürlich das man international mithalten muss. natürlich werden gleichermaßen die haufenweise vorhandenen negativbeispiele lieber nicht erwähnt. das die gleichung mehr geld = mehr erfolg so erfolgreich verkauft wird spricht bände. mehr know how wird jedenfalls auch mit draft, franchise und salary cap nicht vorhanden sein.

veedelbock

Wer ist eigentlich diese angebliche Mehrheit der Fußballinteressierten und dieser ominöse neutrale Zuschauer?

Wenn ich mal mein nicht völlig freiwillig gewähltes Umfeld betrachte, also z. B. den Arbeitsplatz, dann sehe ich da vier Gruppen.

1. Die Fußball Desinteressierten, 2. die Nervensägen die gerne ein wenig mit palavern, obwohl sie eigentlich zur erstgenannten Gruppe gehören. 3. Ein paar tatsächlich Fußballinteressierte ohne Vereinspräferenz und eben 4. die mit klarer Vereinspräferenz.

Die ersten beiden Gruppen sind in jeder Bezeihung zu vernachlässigen, auch wenn ich das Gefühl habe dass die zweite Gruppe ernsthaft in die Diskussion mit einbezogen wird, weil sie aus Gruppenzugehörigkeitgründen ab und an mal ein Spiel (mit)schauen. Sie gelten als Teil dieser neutralen Zuschauer. Sie würden aber niemals einen Penny für Fußball ausgeben und wären die ersten, die bei einem Rückgang der gesellschaftlichen Relevanz des Fußballs diesen sowohl aktiv als Gelegenheitszuschauer,  als auch passiv als Thema schnellstens ad acta legen würden.

Bleiben die beiden Gruppen die Fußball gerne und viel konsumieren. Wenn ich da wieder meinen Arbeitsquerschnitt nehme, gehören mehr als 90% der vierten Gruppe an. Ich bin mir sicher dass alle sky Abonnenten ebenfalls zu 90% eine Vereinspräferenz haben.

Kurz, ich halte es für eine Mär, dass die 'Konsumenten' die direkt Geld für Fußball auszugeben bereit sind, die sind, von denen immer so getan wird,  als ob sie eine von einer Minderheit unterdrückte Schar ist, die den ganzen Konsumwahnsinn gutheißt.

"Man kommt vom FC nicht mehr los, wenn man einmal in Köln war. Der FC macht süchtig." (Lukas Podolski)

P.A.Trick

Ich beobachte in meiner Umgebung viele mit einer Vereinspräferenz, die aber primär fußballinteressiert sind. Das sind die Kandidaten die mir als ,,BMG-Fan" pausenlos von Herzen den Klassenerhalt wünschen und RBL gar nicht sooo schlimm finden. Ins Stadion gehen die gar nicht bis selten, das ist ja gefährlich da! Hooligans & Ultras! Die müssen da alle weg! Von denen haben aber diverse ein Sky-Abo.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)

veedelbock

Zitat von: P.A.Trick am Montag, 26.Mär.2018, 22:57:50
Ich beobachte in meiner Umgebung viele mit einer Vereinspräferenz, die aber primär fußballinteressiert sind. Das sind die Kandidaten die mir als ,,BMG-Fan" pausenlos von Herzen den Klassenerhalt wünschen und RBL gar nicht sooo schlimm finden. Ins Stadion gehen die gar nicht bis selten, das ist ja gefährlich da! Hooligans & Ultras! Die müssen da alle weg! Von denen haben aber diverse ein Sky-Abo.
Ich würde das auch gar nicht trennen zwischen Stadiongänger und TV Fan. Es ist auch nicht wichtig, ob man rbl 'gar nicht so schlimm findet'. Doch auch der von Dir geschilderte Typus gibt seine Kohle nicht emotionslos 'für guten Fußball' aus. Als Fan eines Clubs ist es Dir meistens sch... egal, wenn Du mit Rumpelfußball den Sieg einfährst. Und die Kohle für sky, Merchandising oder was auch immer gibt man aber trotzdem primär für seinen Club aus. Denn einfach nur 'guten' Fußball kann ich auch ohne finanzielle Opfer schauen.

Und klar schaut man sich abgesehen von den sehr wichtigen Faktoren Antipathie und Sympathie die anderen Clubs auch unter der Prämisse an, vielleicht ein schönes Spiel zu sehen. Doch die eigentliche Emotion bringt eben primär nur der eigene Verein und sekundär vor allem Antipathie.

Klar hätte ich das tolle 4-3 Spektakel FC gegen Werder auch als Magdeburg Fan gut gefunden. Doch nur als FC, SVW oder HSV Fan, also Bremen Hasser, kann es diese Emotion auslösen, weshalb Fußball so faszinierend ist.

In der Berichterstattung wird so getan als ob Millionen Fußball Fans gäbe, die vor allem ein gutes Spiel sehen wollen. Doch in der Realität begegnen mir kaum Leute, deren erste und einzige Motivation das ist. Deshalb halte ich es schlicht und einfach für ein Märchen.
"Man kommt vom FC nicht mehr los, wenn man einmal in Köln war. Der FC macht süchtig." (Lukas Podolski)