Der neue TV-Vertrag: Freitagsspiele bei Eurosport, Rest bei Sky

Begonnen von Varanus macraei, Donnerstag, 09.Jun.2016, 13:43:52

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Double 1978

Zitat von: john doe am Mittwoch, 24.Mai.2023, 20:05:31eventuell hat der bvb auf das geld spekuliert und ist nun am arsch.
ich bin jedenfalls froh. ich habe die hoffnung noch nicht aufgegeben, dass auch bei der verteilung der fernsehgelder iregndwann mal die liga aufwacht und da es eine gerechtere verteilung gibt. ziel muss es sein, dass die liga attraktiver wird und nicht eine handvoll mannschaften sich einen überteuerten kader leistet und ab und zu mal ein paar spiele in der cl gewinnt.
die DFL ist nur daran interessiert, sich in europa zu besser aufzustellen und zu stärken. der liga ist scheißegal was mit st. pauli, den zweitligisten oder mit augsburg, aber auch mit dem FC passiert. 
denen geht es nur darum, dass deutsche mannschaften durch erfolg in europa das ansehen der liga verbessern um nochmehr geld zu generieren. 
und das kann die DFL nur mit Bayern, BVB, Leipzg, Leverkusen. ich kann mir vorstellen wie die DFL am kotzen ist, wenn freiburg oder union championsleaque spielen und nicht die üblichen verdächtigen. 
es wird niemals eine andere verteilung der Fernsehgelder geben. denn dann drehen die bayern und watzke am rad. 

Orneo

Zitat von: Aldous am Mittwoch, 24.Mai.2023, 20:11:53Danke für deinen tapferen Versuch, mir das zu erklären.
Ich verstehe bloß immer noch nicht, was der konkrete Zweck einer Kreditaufnahme ist. Sollen damit in Eigenregie Strukturen für eine bessere Auslandsvermarktung geschaffen werden? Oder wofür wird das Geld benötigt?

Denke man kann die Verteilung der erhofften Investorengelder als Richtschnur nehmen, hier ganz am Ende des Beitrags zusammengefasst: https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dfl-investor-mitgliederversammlung-bundesliga-100.html
Größter Einzelposten wäre in der Tat die Auslands- und Digitalvermarktung.
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Povlsen

Zitat von: Micknick am Mittwoch, 24.Mai.2023, 18:57:16Umso verwunderlicher das dann doch 20 von 36 Vereinen sich für die zentrale Vermarktung ausgesprochen haben, oder ging es 8-10 Vereinen nur darum um kurzfristig Geld in die Kasse gespült zu bekommen?
so wird es sein.
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Double 1978

Zitat von: Orneo am Mittwoch, 24.Mai.2023, 20:24:11Denke man kann die Verteilung der erhofften Investorengelder als Richtschnur nehmen, hier ganz am Ende des Beitrags zusammengefasst: https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dfl-investor-mitgliederversammlung-bundesliga-100.html
Größter Einzelposten wäre in der Tat die Auslands- und Digitalvermarktung.
40% für die auslands und digitalvermarktung. das sind 8hundert millionen euro!!!
was soll da so teuer sein??? die fangen doch nicht bei null an. und wenn sie die rechte an den bildern für andere länder freigeben, dann bekommen sie geld dafür. 
die auslandsvermarktung soll doch geld bringen und nicht geld kosten. auch wenn man zum anfang erstmal investieren muß - aber 8hundert millionen euro???

Povlsen

Ziel der Liga ist, mit der Premier League irgendwann wieder finanziell halbwegs mithalten zu können. Vereinsstrukturen und Faninteressen interessieren da niemanden, das sind nur Feigenblätter. Auch dem alten FC musste man das ja intensiv erklären und konnte ihn nur unter großem Aufwand dazu bringen, die Mitglieder als das Kapital des Clubs zu begreifen. Wir wären längst irgendeinem Investor verfallen, wenn wir nicht diese engagierte Mitgliederstruktur hätten. Inzwischen haben wir aber eine Vereinsführung, die die Bedenken gegen Investoren im Fußball teilt. Das muss aber nicht so bleiben und auch die Mitglieder könnten ihre Einstellung ändern. Nichts ist in Stein gemeißelt.

Ein Hohn, dass Watzke von Solidarität spricht. Die Finanzierung der Liga ist ein Skandal. Das Investorenmodell der DFL hätte das nur zementiert, es ist in der Mitgliedermail des Vorstandes sehr gut erklärt. Gut und überraschend, dass das nicht durchgekommen ist. Hätte ich nicht gedacht. Andererseits auch erschreckend, dass so viele dafür gestimmt haben. Die sind nur an kurzfristigen Effekten interessiert.

Aber Tage wie heute sind nur Einzelerfolge, die eine zwangsläufige Entwicklung nur verzögern. Langfristig wird die Bundesliga von Investoren übernommen werden, der Wunsch nach CL-Siegen (=internationale Konkurrenzfähigkeit) wird sich nicht unterdrücken lassen, die Spitzenclubs werden darauf nicht verzichten wollen. Notfalls kommt doch die Europaliga. Es ist ja heute schon völlig anders als vor 40 Jahren. In 10 oder 20 Jahren wird der Fußball noch mal anders sein. Wenn der FC dann trotzdem noch erstklassig ist und eventuell um die Meisterschaft mitspielt, soll es mir recht sein. ;) 

Jupp23

Zitat von: Aldous am Mittwoch, 24.Mai.2023, 20:11:53Danke für deinen tapferen Versuch, mir das zu erklären.
Ich verstehe bloß immer noch nicht, was der konkrete Zweck einer Kreditaufnahme ist. Sollen damit in Eigenregie Strukturen für eine bessere Auslandsvermarktung geschaffen werden? Oder wofür wird das Geld benötigt?

tl;dr: ja. Es geht um Strukturen für bessere Auslandsvermarktung.

Ausführlicher:
Seit Jahren jammern die Profivereine gegenüber der DFL, dass die Auslandsvermarktung im Vergleich zu England und Spanien abstinkt.
Die DFL-Mitarbeiter erwidern: Wissen wir. Aber is schwierig, weil, wie sagen wir's, unser Produkt ist schlechter. Kein Ronaldo oder Mbappé, für Nicht-Europäer unpässliche Anstoßzeiten, keine Pflichtspiele vor Ort, wenig Engagement der Vereine vor Ort, Langeweile in der Liga, europäisch bis auf Bayern und Dortmund irrelevant usw.
Vereine: Egal, aber ein bisschen was müsste doch gehen, auch ohne dass wir daran etwas ändern.
DFL: Klar. Pläne liegen in der Schublade. Haben wir euch schon fünfmal vorgestellt. Wir könnten 24/7-Bundesliga nach Vorbild des großen FCs machen und streamen. Wir könnten deutlich präsenter auf Social Media sein. Wir könnten mehr Content in Fremdsprachen produzieren. Wir könnten weitere Büros im Ausland eröffnen und dort Mitarbeiter einstellen oder unsere Vertriebler öfter zu ESPN, CCTV und Co. schicken. Und am besten nicht nur dorthin, sondern auch nach Kolumbien, Indonesien, Singapur und Nigeria.
Aber: Dafür brauchen wir Budget. Ihr müsstet also ein paar Jahre lang auf ein paar Prozent der Einnahmen verzichten, aus denen finanzieren wir das. Lohnt sich mittel- und langfristig.
Vereine: Ein paar Jahre verzi... W A A S ? Niemals.

Griff in die Zauberkiste, Vereine und DFL: Heureka! Wir verzichten nicht auf kurzfristige Einnahmen, sondern auf die irgendwann in der Zukunft. Who cares. Können sich unsere Nachfolger mit rumärgern.
Und wenn wir einmal dabei sind, besorgen wir uns nicht nur die 200 Millionen, die die DFL ursprünglich für ihren Business Plan brauchte, sondern wir nehmen einfach 800 Millionen.
Und wenn wir einmal dabei sind, besorgen wir nicht nur 800 Millionen für die DFL, also für den Case für den der Investor offiziell da ist, sondern wir besorgens uns einfach weitere 1200 Millionen. Direkt für uns Vereine. Haha. Genial!

Double 1978

das freiburg und union da mit "JA" stimmten, war irgendwie logisch.
das wäre für die wahrscheinlich der beste moment, um zusätzlich viel geld zu erhalten.


WOC

86 Veedel - Eine Stadt!
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Double 1978

Zitat von: WOC am Mittwoch, 24.Mai.2023, 21:10:04Hertha soll lt.Rundschau auch dagegen gewesen sein.
auch wenn jetzt nach und nach herauskommt, wer dafür und dagegen gestimmt hat, finde ich es richtig, dass die abstimmung geheim war. 
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WOC

86 Veedel - Eine Stadt!
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Luiz_Trotta

Some look at things as they are and ask Why? Some dream of things that never were and ask Why not? I look at things and say Wha???

DSR-Schnorri

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Wormfood

Wirkt so, als hätten Watzke, Leki und Hellmann das Vorhaben schnell durchziehen wollen, obwohl es aus Sicht der Vereine noch eine Menge offener Fragen gab. Es ging also weniger gegen das "ob" sondern gegen das "wie" bei der heutigen Abstimmung.

Ist sicher nicht einfach, die Interessen von DFL und 36 Parteien anzugleichen, von denen jährlich auch noch bis zu drei durch Ab- und Aufstieg ausgetauscht werden mit der 3. Liga, welche wiederum dem DFB untersteht.
Gesendet von meinem Atari ST mit Akustikkoppler
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Double 1978

wie kommt die DFL denn auf die summe von 2 Milliarden euro?
ist das eine reine "fantasiesumme"? hätten es auch 3 Milliarden sein können. 
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FC Karre

Zitat von: Double 1978 am Mittwoch, 24.Mai.2023, 22:17:59wie kommt die DFL denn auf die summe von 2 Milliarden euro?
ist das eine reine "fantasiesumme"? hätten es auch 3 Milliarden sein können.

ich frage mich viel mehr, warum man mehr einnehmen wollte und somit auch mehr anteile als nötig hätte abgeben müssen, als man für die eigenen projekte benötigt hätte. eine ausschüttung an die vereine, nach welchem schlüssel auch immer, finde ich generell unnötig.

Luiz_Trotta

Wie kommt man eigentlich auf 36 Vereine, wenn 3 Zweitligisten evtl auf Nimmerwiedersehen verschwinden und die drei Aufsteiger nicht gefragt werden, was ist das für ein Quatsch.
Some look at things as they are and ask Why? Some dream of things that never were and ask Why not? I look at things and say Wha???

Luiz_Trotta

Seifert öffnet auch den Bagger. Es ist alles so widerlich.
Some look at things as they are and ask Why? Some dream of things that never were and ask Why not? I look at things and say Wha???
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john doe

Zitat von: Luiz_Trotta am Mittwoch, 24.Mai.2023, 23:22:34Seifert öffnet auch den Bagger. Es ist alles so widerlich.
was ich im kicker gelesen habe, ist doch in ordnung. so eine geschichte scheitert daran, dass nur ein kleiner teil internationale ambitionen hat.
dazu kommt, dass eine solches modell konstrukten wie leverkusen, hoffenheim, leipzig oder wolfsburg in die karten spielt. für die gibt es kein risiko. die auszahlung von zukünftigen gewinnen, können die später ohne probleme kompensieren. dadurch hätten richtige vereine in der zukunft einen noch größeren finanziellen nachteil.
ich frag mich tatsächlich von den restlichen 20 zustimmer, wer da außer bayern und dortmund noch dafür war und dieses modell trotz offensichtlicher schieflagenproblematik zugestimmt hat. was war hier der anreiz? Wahrscheinlich geht man davon aus, dass man in 10 jahren die folgen nicht selbst lösen muss. sehr egoistische denkweise.

mutierterGeißbock

Zitat von: Luiz_Trotta am Mittwoch, 24.Mai.2023, 23:22:34Seifert öffnet auch den Bagger. Es ist alles so widerlich.
https://www.kicker.de/953087/artikel/seifert-in-der-dfl-haben-nur-zehn-klubs-internationale-ambitionen

Ich verstehe auch dieses Gelaber von "können International nicht mehr mithalten" einfach nicht. Champions League ist sicher eine Sache für sich und mittlerweile geben ja auch vernünftige Vereinsfunktionäre den ohnehin völlig unrealistischen Wunsch auf, die Premier League einholen zu können bzw. überhaupt in die Nähe kommen zu können. Aber was die anderen Wettbewerbe angeht, halten die uns wirklich für so dämlich uns erzählen zu wollen, dass Leverkusen, Wolfsburg, Leipzig oder Dortmund finanziell nicht mit dem AS Rom oder dem FC Sevilla mithalten können? Die meisten Bundesligisten leisten einfach unfassbar beschissene Arbeit und daran wird man auch nichts ändern, wenn man noch ein paar Millionen pro Jahr mehr in das dunkle Loch schmeißt.

In der letzten Saison sind Dortmund und Leipzig in der Europa League am internationalen Schwergewicht Glasgow Rangers gescheitert...die haben doch echt den Arsch offen.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

Doctor Robert

Das Ansinnen an die Premier League ran zu kommen halte ich ohnehin für absurd. Die Liga dort ist grundsätzlich spannender, der Fußball besser, viele Derbys und der immense sprachliche Vorteil. Da kann man noch so viele Milliarden investieren, Hoffenheim gegen Mainz will halt niemand sehen...
Was zählt, ist, wie gut du durch Feuer gehen kannst.

I.Ronnie

Zitat von: Double 1978 am Mittwoch, 24.Mai.2023, 21:09:38das freiburg und union da mit "JA" stimmten, war irgendwie logisch.
das wäre für die wahrscheinlich der beste moment, um zusätzlich viel geld zu erhalten.

Wer jetzt in der Fernsehgeldtabelle für seine Verhältnisse weit oben steht und nicht davon ausgehen kann, auch in 10 Jahren noch selbstverständlich dort oben zu stehen, für den ist die Realisierung zukünftiger Einnahmen aus der Vermarktung der Liga natürlich extrem lukrativ. Denn die jetzt realisierten Einnahmen gehen natürlich zu Lasten der Clubs, die heute weniger aus der zentralen Vermarktung erhalten und dann in 10 Jahren die Überraschungsclubs sind. 
Und natürlich wäre ein finanzieller Boost für Clubs wie Freiburg oder Union jetzt auch ein sehr guter Zeitpunkt, den sportlichen Vorsprung zu festigen. 

Entsprechend wenig lukrativ ist der Anteilsverkauf dagegen für Clubs wie Schalke, Hamburg oder Hertha (hahaha), die sich mittelfristig deutlich besser bei den Vermarktungserlösen gestellt sehen. 

Conjúlio

Das jaulen der getroffenen Hunde ist zuckersüß. Bei den Vermarktungsrechten geht es um Attraktivität und Reichweite. Da sollten per se alle Klubs a lá Werks- und Firmenkonstrukte schon einmal grundsätzlich wenig bis kein Mitspracherecht haben weil sie eine Belastung für das Ansehen der Liga sind.

Das ausgerechnet Watzke dieser schmierige Lump hier den größten Maulhelden spielt ist ja klar. Der ach so tolle, börsennotierte BVB muss ja irgendwie externe Kohle reinbekommen um mit den Bayern halbwegs konkurrieren zu können. Das denen nun durch ein paar Rebellen ein Strich durch die Rechnung gemacht wird ist hervorragend.

Vielleicht fällt ja auch irgendwann die Zentralvemarktung? Dann sind Bayern und der BVB zwar noch weiter weg aber Vereine wie wir, der VfB, die Bauern usw. würden deutlich ggü. den Dorfvereinen und Retorten profitieren. Für Mainz gegen Hoffenheim oder VW gegen die Pillen zahlt nämlich wirklich niemand etwas. Die sind von den Fanstarken Traditionsvereinen abhängig wie ein Süchtiger von seinem Stoff.

Schön das der FC hier klare Kante gezeigt hat.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -

joerg85

Zitat von: Doctor Robert am Donnerstag, 25.Mai.2023, 07:47:41Das Ansinnen an die Premier League ran zu kommen halte ich ohnehin für absurd. Die Liga dort ist grundsätzlich spannender, der Fußball besser, viele Derbys und der immense sprachliche Vorteil. Da kann man noch so viele Milliarden investieren, Hoffenheim gegen Mainz will halt niemand sehen...
Muss bei dem Argument auch immer lachen. Also es stimmt schon, dass die Bundesliga sicherlich "mehr" aus der Auslandsvermarktung holen könnte, aber selbst wenn die DFL alle Spieltage komplett zerstückelt und die Anstosszeiten hinsichtlich der anderen Märkte ausrichtet, würde die Differenz der Vermarktungseinnahmen zwischen Bundesliga und Premier League immer noch riesig sein.
Derzeit ist die ca beim Faktor 10 und selbst wenn sie die mit Biegen und Brechen auf den Faktor 5 reduzieren können, wäre das immer noch ein riesiger Abstand.

Der Abstand ist eben historisch gewachsen und aus den von dir genannten Gründen heraus, ist die PL in Asien und USA eben sehr viel beliebter. Da kann man die Werbetrommel rühren wie man möchte.

Spiele wie Hoffenheim gegen Mainz interessieren schon kaum jemand in Deutschland. Da kann doch keiner ernsthaft glauben, dass solche Art von Spielen irgendjemanden am anderen Ende der Welt interessieren. Und wir haben eben viele von diesen Spielen. Spätestens seit der Plastikflut.


Sprühwurst

Ich habe das ganze Konzept aber auch nicht verstanden. Wieso sollte das Geld zweckgebunden (klappt ja immer gut) ausgeschüttet werden? Die Infrastruktur hat doch recht wenig mit der Attraktivität der Liga im Ausland zu tun. Zum der große Batzen, der nicht ausgeschüttet werden sollte, ja in die Digitalisierung fließen sollte.
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kilino

Zitat von: joerg85 am Donnerstag, 25.Mai.2023, 08:38:10Muss bei dem Argument auch immer lachen. Also es stimmt schon, dass die Bundesliga sicherlich "mehr" aus der Auslandsvermarktung holen könnte, aber selbst wenn die DFL alle Spieltage komplett zerstückelt und die Anstosszeiten hinsichtlich der anderen Märkte ausrichtet, würde die Differenz der Vermarktungseinnahmen zwischen Bundesliga und Premier League immer noch riesig sein.
Derzeit ist die ca beim Faktor 10 und selbst wenn sie die mit Biegen und Brechen auf den Faktor 5 reduzieren können, wäre das immer noch ein riesiger Abstand.

Der Abstand ist eben historisch gewachsen und aus den von dir genannten Gründen heraus, ist die PL in Asien und USA eben sehr viel beliebter. Da kann man die Werbetrommel rühren wie man möchte.

Spiele wie Hoffenheim gegen Mainz interessieren schon kaum jemand in Deutschland. Da kann doch keiner ernsthaft glauben, dass solche Art von Spielen irgendjemanden am anderen Ende der Welt interessieren. Und wir haben eben viele von diesen Spielen. Spätestens seit der Plastikflut.
In der Premier League treten zusätzlich mittlerweile Staatsfonds autoritärer Golfstaaten gegeneinander an, um zu bestimmen wer den längsten hat. Da gibt es schlichtweg nichts, was man ,,aufholen" kann.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."

mutierterGeißbock

Zitat von: Sprühwurst am Donnerstag, 25.Mai.2023, 09:32:47Ich habe das ganze Konzept aber auch nicht verstanden. Wieso sollte das Geld zweckgebunden (klappt ja immer gut) ausgeschüttet werden? Die Infrastruktur hat doch recht wenig mit der Attraktivität der Liga im Ausland zu tun. Zum der große Batzen, der nicht ausgeschüttet werden sollte, ja in die Digitalisierung fließen sollte.
Die wollten doch mit dem Liga eigenen Streaming Dienst ganz viel tollen Content kreieren. In Malaysia interessieren sich mit Sicherheit sehr viele dafür was sich Jeffrey Gouweleeuw alles ins Müsli schüttet.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

Gorki25

Zitat von: vianomentana am Donnerstag, 25.Mai.2023, 08:55:22Werder Bremen hat mit "Ja" gestimmt: https://www.deichstube.de/news/werder-bremen-dfl-investorenplaene-gescheitert-so-reagiert-abstimmung-abgelehnt-investor-geld-zukunft-klaus-filbry-statement-zr-92300184.html
Das ist einer von denen, die eine kurzfristige Finanzspritze brauchen, weil sie immer noch - obwohl sie sich es eigentlich nicht leisten können - im oberen finanziellen Regal fischen (Pieper, Weiser, Stark, Kownacki, Mittelstädt...). Armselig. 
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vianomentana

Zitat von: Gorki25 am Donnerstag, 25.Mai.2023, 10:00:13Das ist einer von denen, die eine kurzfristige Finanzspritze brauchen, weil sie immer noch - obwohl sie sich es eigentlich nicht leisten können - im oberen finanziellen Regal fischen (Pieper, Weiser, Stark, Kownacki, Mittelstädt...). Armselig.

Ja, das liegt nah. Schon interessant, wie die verschiedenen Vereine entschieden haben und wie Konzepte zur nachhaltigen Finanzierung so aussehen könnten.
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mrtom81

Eines steht fest. Die DFL hat, samt angeschlossener Vereine, ungewollt die Hosen runtergelassen und ungewollt einen Einblick in die Machenschaften gegeben, die der aufmerksame Fan (also die hiesigen Forumsuser) schon länger wusste(n). An dem Abstimmungsverhalten der Vereine wird noch einmal verdeutlicht, wer wieviel Schei*e am Ar*ch kleben hat und wem sie die Beine runterläuft.

Hoffentlich knallt es so dermaßen, dass der ganze korrupte Laden implodiert. Sollen die Bayern den BVB mit in ihre Superliga nehmen, die Konstrukte können die Betriebsfest-Meisterschaften ausrichten und die Traditionsvereine gründen eine eigene Liga mit Salary Cap. Möge dem BVB die Schale im Hals stecken bleiben.