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Radsport

Begonnen von iym, Dienstag, 17.Feb.2015, 10:17:46

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john doe

beim ersten video ist doch alles trocken.
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kilino

Zitat von: john doe am Samstag, 24.Aug.2019, 21:38:00
beim ersten video ist doch alles trocken.
Das war eine andere Stelle wo das Auto abgeflogen ist.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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john doe

Zitat von: kilino am Samstag, 24.Aug.2019, 21:41:09
Das war eine andere Stelle wo das Auto abgeflogen ist.

und die wussten, dass irgendwo die Straße nass ist und haben direkt aufgegeben?
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jerry

Manche haben Moral - einige sogar Doppelmoral
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Ich werfe meine Sorgen in den Fluss und freue mich auf jeden neuen Tag. (Tünn/04.03.2019)
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difösi

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kilino

Die Strecke der Tour wurde heute präsentiert. Ganz überraschend recht maßgeschneidert für Pinot und Alaphilippe mit nur einem bergigem Zeitfahren am vorletzten Tag hoch zum La Blanche de Belles Filles, wo man auf die 20% Schotterrampe auf dem letzten KM allerdings verzichtet. Das dürfte trotzdem nett werden. :D Außerdem geht es bereits am zweiten Tag in die Berge und am vierten Tag gibt's die erste Bergankunft. Bietet sich aber auch an wenn man in Nizza startet.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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difösi

Zitat von: kilino am Dienstag, 15.Okt.2019, 13:18:23
Die Strecke der Tour wurde heute präsentiert. Ganz überraschend recht maßgeschneidert für Pinot und Alaphilippe mit nur einem bergigem Zeitfahren am vorletzten Tag hoch zum La Blanche de Belles Filles, wo man auf die 20% Schotterrampe auf dem letzten KM allerdings verzichtet. Das dürfte trotzdem nett werden. :D Außerdem geht es bereits am zweiten Tag in die Berge und am vierten Tag gibt's die erste Bergankunft. Bietet sich aber auch an wenn man in Nizza startet.

Die fahren ja mehr mit dem Teambus als mit dem Rad. (Wenn ich das Video richtig interpretiere).


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Lobi

Könnte spannend werden, wie kilino richtigerweise sagt massgeschneidert für die Franzosen was aber auch nicht anders zu erwarten war. Ich bin gespannt ob Froome nochmal so richtig zurück kommt oder ob man jetzt ganz auf die Karte Bernal setzen wird und ob Ineos auch weiterhin den Ton angeben wird.
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weisweiler

Ich sehe bei dem Profil eher die richtigen Kletterer vorne, vor allem diejenigen, die gleichmäßig und ruhig hochfahren können und deswegen weniger Kraft brauche. Für Alaphillipe dürften es einfach zu viele hohe Berge sein.

Froome wird aufgrund des fehlenden Flachzeitfahrens eher wenig Chancen haben, selbst wenn er fit und in Form ist. Meines Erachtens ist Bernal bei dem Gesamtprofil nicht zu schlagen.
Bin nur aus Spaß hier!
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ecki

Zitat von: weisweiler am Donnerstag, 17.Okt.2019, 18:20:45
Ich sehe bei dem Profil eher die richtigen Kletterer vorne, vor allem diejenigen, die gleichmäßig und ruhig hochfahren können und deswegen weniger Kraft brauche. Für Alaphillipe dürften es einfach zu viele hohe Berge sein.

Froome wird aufgrund des fehlenden Flachzeitfahrens eher wenig Chancen haben, selbst wenn er fit und in Form ist. Meines Erachtens ist Bernal bei dem Gesamtprofil nicht zu schlagen.
Bei Alaphilippe muss man einfach mal abwarten. Wenn ich es richtig gesehen habe, fehlen ja die richtig großen Riesen. Es gibt dafür aber mehr kürzere, aber steile Anstiege. Der Grand Colombier ist bspw. so ein typischer Berg.Meiner Erinnerung nach ist das so eine ganz fiese Drecksau, mit konstant 10%+x, nur unterbrochen durch eine kleine Abfahrt. Und solche Dinger kann auch Alaphilippe mitgehen. Aber ich denke auch, dass Bernal sehr davon profitieren wird, Buchmanns Chancen auf eine gute Platzierung wurden durch dieses Profil ebenfalls nicht minimiert. Pinot wird wahrscheinlich von Anfang an All-in gehen. Als Sprinter würde ich bei dieser Strecke puren Hass verspüren. Es wird jedenfalls sehr interessant werden. Roglic und Dumoulin tun mir ein wenig leid.
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KHHeddergott

Jetzt war ja einer der Teamärzte der "wir gewinnen alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist"-Briten, von den Olympischen Spielen in London (British Cycling) bis Team Sky, aufgeflogen mit einer Bestellung für ein paar Päckchen Testosteron-Gel (an dessen Verwendung forschte zum Hobby ja auch der Nike-Salazar, ohne Bezug zum Beruf). Die grandiose Erklärung: der Teamchef habe Erektionsprobleme.
Auftritt des Teamchefs vor dem Untersuchungsausschuss: "Der soll nicht so einen Scheiss erzählen, wer wissen will, ob ich noch einen hochbekomme, kann meine Frau fragen!". Tumultartiger Abgang des Teamchef. 

Fazit: niemand wurde gedoped.

Mich wundert um ehrlich zu sein, daß sich bei so viel Geld niemand die Mühe macht, rechtzeitig eine Exit-Strategie in die Schublade zu legen, die nicht entweder vulgär-mafiöse Formen annimmt (Armstrong), oder aber bestenfalls noch für ein Promi-Format im Privat-TV taugt.
三人成虎。
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Ebdus

Zitat von: KHHeddergott am Donnerstag, 14.Nov.2019, 09:16:55
Jetzt war ja einer der Teamärzte der "wir gewinnen alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist"-Briten, von den Olympischen Spielen in London (British Cycling) bis Team Sky, aufgeflogen mit einer Bestellung für ein paar Päckchen Testosteron-Gel (an dessen Verwendung forschte zum Hobby ja auch der Nike-Salazar, ohne Bezug zum Beruf). Die grandiose Erklärung: der Teamchef habe Erektionsprobleme.
Auftritt des Teamchefs vor dem Untersuchungsausschuss: "Der soll nicht so einen Scheiss erzählen, wer wissen will, ob ich noch einen hochbekomme, kann meine Frau fragen!". Tumultartiger Abgang des Teamchef. 

Fazit: niemand wurde gedoped.

Mich wundert um ehrlich zu sein, daß sich bei so viel Geld niemand die Mühe macht, rechtzeitig eine Exit-Strategie in die Schublade zu legen, die nicht entweder vulgär-mafiöse Formen annimmt (Armstrong), oder aber bestenfalls noch für ein Promi-Format im Privat-TV taugt.

Der beste Dopingtest ist immer noch folgende Aussage:

"Unsere Leistungen sind erklärbar dadurch, dass wir bei der Trainningssteurung und Trainingsgestaltung auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse setzen und auch sonst ganz neue Wege gehen."

Natürlich ist die Aussage so nicht wortwörtlich gefallen. Inhaltlich wird sie aber immer genutzt, um herausragende Leistungen im Profisport zu erklären. Sei es bei Sky, Michael Phelps, Oregon Project oder auch bei Red Bull. Nach so einer Aussage weiß man eigentlich schon mit fast 100% Wahrscheinlichkeit, dass da jemand vor allem beim Doping auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse setzt.
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Rakete

Hate professional football. Reclaim your life.
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kilino

Am Dienstag geht mit der Burgos-Rundfahrt auch ein dreimonatiger Irrsinn los, bei der nahezu alle Rennen des Jahres nachgeholt werden. Paris-Roubaix soll zB. zeitgleich mit der letzten Etappe des Giro stattfinden und die Vuelta läuft da auch schon :D
In Burgos stehen jedenfalls eine Menge Bergfahrer am Start, die haben jetzt einen Monat um sich für die Tour in Form zu fahren. Interessant ist es jedenfalls.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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weisweiler

Zitat von: kilino am Sonntag, 26.Jul.2020, 09:23:52
Am Dienstag geht mit der Burgos-Rundfahrt auch ein dreimonatiger Irrsinn los, bei der nahezu alle Rennen des Jahres nachgeholt werden. Paris-Roubaix soll zB. zeitgleich mit der letzten Etappe des Giro stattfinden und die Vuelta läuft da auch schon :D
In Burgos stehen jedenfalls eine Menge Bergfahrer am Start, die haben jetzt einen Monat um sich für die Tour in Form zu fahren. Interessant ist es jedenfalls.

Gut, dass es EPO gibt. Sonst würden die Jungs diese Belastung nie schaffen. 
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Ebdus

Zitat von: kilino am Sonntag, 26.Jul.2020, 09:23:52
Am Dienstag geht mit der Burgos-Rundfahrt auch ein dreimonatiger Irrsinn los, bei der nahezu alle Rennen des Jahres nachgeholt werden. Paris-Roubaix soll zB. zeitgleich mit der letzten Etappe des Giro stattfinden und die Vuelta läuft da auch schon :D
In Burgos stehen jedenfalls eine Menge Bergfahrer am Start, die haben jetzt einen Monat um sich für die Tour in Form zu fahren. Interessant ist es jedenfalls.

Wie sehen den die Schutzkonzepte aus? Werden die Touren bei positiven Covid-Fällen unterbrochen? Wird man aus dem Rennen genommen, wenn Mannschaftskameraden positiv getestet werden?
Auf Paris-Roubaix freue ich mich allerdings. Das ist immer wieder schön.
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kilino

Zitat von: weisweiler am Montag, 27.Jul.2020, 13:12:45
Gut, dass es EPO gibt. Sonst würden die Jungs diese Belastung nie schaffen. 
d
Im Jahr 2020 flache Dopingwitze über Radsport machen und zeitgleich Fussballfan sein beißt sich ja zum Glück gar nicht ;)

Zitat von: Ebdus am Montag, 27.Jul.2020, 13:23:50
Wie sehen den die Schutzkonzepte aus? Werden die Touren bei positiven Covid-Fällen unterbrochen? Wird man aus dem Rennen genommen, wenn Mannschaftskameraden positiv getestet werden?
Auf Paris-Roubaix freue ich mich allerdings. Das ist immer wieder schön.
Ich denke man wird Etappenrennen nicht unterbrechen können, wenn positive Fälle auftreten. In den Etappenorten müssen ja Vorbereitungen getroffen werden, Straßen gesperrt, Journalisten haben Hotels gebucht etc. Das Uhrwerk anhalten stelle ich mir schwer vor, alleine die Logistik hat es ja in sich. Wenn positive Fälle im Peloton auftreten, wird eine Rundfahrt vermutlich beendet. Oder es wird mindestens die Mannschaft rausgenommen, wobei man sich innerhalb des Hauptfeldes vermutlich wunderbar anstecken wird können? Da bin ich aber zu wenig Virologe.
Man versucht halt alles, damit es gar nicht so weit kommt. Die Teams unterteilen ihre Fahrer derzeit in Bubbles (ein Teil der Mannschaft fährt jetzt alle italienische Rennen, ein anderes die Spanischen / Französichen etc.) und da gibt es keinen Kontakt untereinander. Die Rennveranstalter sperren Start / Ziel, dort wo Menschenmassen auftreten (zB. bei der Tour irgenwelche Alpenpässe) wird frühzeitig abgesperrt und keiner hoch gelassen, keine Siegerehrung, kaum Journalisten mit Zugang zu den Fahrern, abgeschirmte Aufwärmbereiche wo man als Fan letztes Jahr noch an die Teambusse ran kam etc. Große Rundfahrten wie die Tour oder der Giro oder auch die belgischen Frühjahrsklassiker sind ja immer lokale Volksfeste, das fällt halt komplett weg. Wie viel Charme dann übrig bleibt, keine Ahnung.

Der Radsport ist letztlich einfach extrem davon abhängig das die Tour de France stattfindet, sonst hat man unter Umständen nächstes Jahr kaum noch Teams und der gesamte Sport geht vor die Hunde. Das ist zumindest die Drohkulisse die aufgebaut wird und die hat mMn. auch mehr Substanz als beim Fussball. Mit CCC ist das erste World Tour Team ja wohl schon zum Ende der Saison Geschichte. Die Tour wird man unbedingt durchprügeln wollen.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."

weisweiler

Zitat von: kilino am Montag, 27.Jul.2020, 15:32:16
Im Jahr 2020 flache Dopingwitze über Radsport machen und zeitgleich Fussballfan sein beißt sich ja zum Glück gar nicht ;)
Nö, warum auch?
Radsport gehört übrigens zu meinen persönlichen Top3 Sportarten. Ein bisschen Ahnung davon hab ich vielleicht sogar auch. Passt doch.
Bin nur aus Spaß hier!
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Renato

Bernal ist Topfavorit. Interessant ist, dass sich Roglic selbst als Topfavorit sieht.  Diesmal werde ich mal nicht auf Quintana setzen, sondern lasse mich von Pinot und Landa enttäuschen.

Es wird höchst interessant, eigentlich können 15 Leute die Tour gewinnen.
Besonders gespannt bin ich auf den 20-jährigen Evenepoel.
"Schau auf das Türschild, wenn Du rausgehst."

Mourinho zu Pogba.
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weisweiler

Zitat von: Renato am Donnerstag, 30.Jul.2020, 03:49:05
Bernal ist Topfavorit. Interessant ist, dass sich Roglic selbst als Topfavorit sieht.  Diesmal werde ich mal nicht auf Quintana setzen, sondern lasse mich von Pinot und Landa enttäuschen.

Es wird höchst interessant, eigentlich können 15 Leute die Tour gewinnen.
Besonders gespannt bin ich auf den 20-jährigen Evenepoel.

Besonders gespannt bin ich auf Kämna, der hat seine Feuertaufe ja letztes Jahr schon gehabt.
Evenepoel ist natürlich ein Monstertalent, aber bei der diesjährigen Tour sind praktisch keine Zeitfahrqualitäten gefragt. Und 3 Wochen mit viel Hochgebirge - das ist für einen 20jährigen schon ne Hausnummer, auch wenn er Berge fahren kann.
Bin nur aus Spaß hier!
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Mister P.
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kilino

Zitat von: weisweiler am Donnerstag, 30.Jul.2020, 01:20:04
Nö, warum auch?
Radsport gehört übrigens zu meinen persönlichen Top3 Sportarten. Ein bisschen Ahnung davon hab ich vielleicht sogar auch. Passt doch.
Finde den Radsport mittlerweile fast glaubwürdiger als den Fußball. Was zugegeben auch am Fußball liegt.

Bzgl. Tour: Bernal ist denke ich schon Top-Favorit. Aber Jumbo-Visma hat ja ein Team, das Ineos auch im Gebirge in nichts nachstehen sollte. Das dürfte schon interessant werden mit Dumoulin, Roglic, Kruijswijk, van Aert, Kuss, Bennett, Gesink sowie Toni Martin. Aber auch Bardet, Pinot, Alaphilippe, Uran, Yates, Quintana (mit neuem Team), Buchmann, Lopez und Pogacar könnten vorne reinfahren. Vermutlich wird man ja schon recht bald sehen wer da wie gut ist. Heute ist zB. bei der Burgos-Rundfahrt die erste Bergankunft mit Sosa, Carapaz, Valverde, Simon Yates, Landa, Kämna und Evenepoel. Bei nur noch einem Monat sind das schon Gradmesser wer wo steht.

Evenepoel wird meine ich allerdings den Giro fahren dieses Jahr.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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ecki

Zitat von: Renato am Donnerstag, 30.Jul.2020, 03:49:05
Bernal ist Topfavorit. Interessant ist, dass sich Roglic selbst als Topfavorit sieht.  Diesmal werde ich mal nicht auf Quintana setzen, sondern lasse mich von Pinot und Landa enttäuschen.

Es wird höchst interessant, eigentlich können 15 Leute die Tour gewinnen.
Besonders gespannt bin ich auf den 20-jährigen Evenepoel.
Remco= bester Mann. Soll aber beim Giro am Start sein. Der wird dort auf einzelnen Etappen ab und zu das Feld zerlegen wollen. Für drei Wochen, kann seine Fahrweise überhaupt nicht gut gehen. Aber er wird für Unterhaltung sorgen, wenn es die Gelegenheit gibt.
Bernal ist mein absoluter Favorit. Aber in diesem Jahr, kann man alles sehr schlecht voraussagen.

P.S. Wer gern Podcasts hört, kann sich den Besenwagen geben. Die drei Dudes (zwei davon die Ex-Profis Paul Voß und Andreas Stauff) feiern Remco auch sehr hart.
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Lattenkreuz

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_120141.htm
Vollkommen durchgeknallt... Mit der Wattzahl wäre er 97 knapp 2,5 Minuten hinter Pantani in Alpe d'Huez angekommen... Hand in Hand mit Bjarne Riis als 5...  :D
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ecki

Zitat von: Lattenkreuz am Donnerstag, 30.Jul.2020, 14:38:26
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_120141.htm
Vollkommen durchgeknallt... Mit der Wattzahl wäre er 97 knapp 2,5 Minuten hinter Pantani in Alpe d'Huez angekommen... Hand in Hand mit Bjarne Riis als 5...  :D
Die Zeit, die Buchmann gefahren ist, ist jetzt noch nicht besonders. In der Zwischenzeit (das war Ende Mai) wurde der Everesting-Rekord auch mehrfach offiziell neu aufgestellt (Lachlan Morton, Alberto Contador) und es ist wohl rein aus biomechanischer Sicht noch wesentlich mehr drin.
Wie du jetzt auf die Zeit nach Alpe d'Huez kommst, ist mir nicht ganz klar. Mit 289 Watt fährst du jedenfalls keinen Anstieg mit 1300hm <40min. Wenn ja, sollte ich doch noch bei der Tour mitfahren. Willst du etwa andeuten, dass du diese Leistung so unfassbar findest und du Doping dahinter vermutest?
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kilino

Zitat von: kilino am Donnerstag, 30.Jul.2020, 14:25:01
Finde den Radsport mittlerweile fast glaubwürdiger als den Fußball. Was zugegeben auch am Fußball liegt.
Heute ist zB. bei der Burgos-Rundfahrt die erste Bergankunft mit Sosa, Carapaz, Valverde, Simon Yates, Landa, Kämna und Evenepoel. Bei nur noch einem Monat sind das schon Gradmesser wer wo steht.
Römco hat natürlich alle stehen lassen. :D
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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Lattenkreuz

Zitat von: ecki am Donnerstag, 30.Jul.2020, 14:51:55
Die Zeit, die Buchmann gefahren ist, ist jetzt noch nicht besonders. In der Zwischenzeit (das war Ende Mai) wurde der Everesting-Rekord auch mehrfach offiziell neu aufgestellt (Lachlan Morton, Alberto Contador) und es ist wohl rein aus biomechanischer Sicht noch wesentlich mehr drin.
Wie du jetzt auf die Zeit nach Alpe d'Huez kommst, ist mir nicht ganz klar. Mit 289 Watt fährst du jedenfalls keinen Anstieg mit 1300hm <40min. Wenn ja, sollte ich doch noch bei der Tour mitfahren. Willst du etwa andeuten, dass du diese Leistung so unfassbar findest und du Doping dahinter vermutest?
Du trittst ca. 5 Watt/kg über 7 Stunden? Fetten Respekt!


@Edith: Ich hatte einen Rechenfehler und einen Wattwert aus einer anderen Veröffentlichung in meiner Alpe d'Huez Bewertung ,,drin".
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ecki

Zitat von: Lattenkreuz am Donnerstag, 30.Jul.2020, 18:10:31
Du trittst ca. 5 Watt/kg über 7 Stunden? Fetten Respekt!


@Edith: Ich hatte einen Rechenfehler und einen Wattwert aus einer anderen Veröffentlichung in meiner Alpe d'Huez Bewertung ,,drin".
Das habe ich nicht behauptet. Aber für 289 Watt würde ich Alpe d'Huez höchstwahrscheinlich treten können. Nur leider fahre ich damit wohl eher 55 Minuten. Und das war Buchmanns Leistung am Berg über 7 Stunden, welche du wie auch immer umgerechnet hast auf eine Fahrt Alpe d'Huez rauf. Außerdem wie kommst du auf 5 Watt/kg bei mir. Weißt du wie viel ich wiege? Es sind ziemlich genau 4,5 Watt/kg bei mir, wenn ich von jenen 289 Watt ausgehe. Das kommt gut hin. Buchmann wird eher bei 6,5 Watt/kg liegen. Das ist so der Grenzbereich für die Weltklassebergfahrer. Ich denke, dass er sehr austrainiert ist. Es bleibt spannend, vielleicht kann er sich nochmals steigern. Bora wird auf jeden Fall eine gute Rolle spielen. Die Ösi-Armada wird Buchmann auch in den Bergen gut unterstützen können.
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weisweiler

Für Buchmann ist meines Erachtens dieses Jahr die ideale Möglichkeit bei der Tour unter die Top 3 zu fahren. Viele Topfahrer sind altersmäßig vielleicht schon knapp über ihrem Zenit, vielleicht aber auch gerade ganz oben (Thomas, Landa, Kruijswijk, Roglic, Dumoulin). Die muss er jetzt schlagen, denn er ist definitiv auf seinem Zenit. Dazu kommt, dass es dieses Jahr auch vielleicht erstmals seit Jahren nicht mehr das eine dominierende und alles kontrollierende Team geben wird. Keiner der Favoriten wird sich ausruhen können, so dass man zwar nicht immer der Allerstärkste und Aktivste sein braucht, aber immer einigermaßen mit vorne dabei bleiben muss. Das könnte ihm mit seiner eher ruhigen und gleichmäßigen Fahrweise entgegen kommen, weil sich andere Favoriten mit gegenseitigen Angriffen die Kraft rauben. 

Nächstes Jahr sieht das wieder anders aus. Vor ihm bleibt Bernal natürlich gesetzt, aber da wartet dann schon die neue, talentiertere Generation, mit z.B. Gaudu und natürlich allen voran Evenepoel - zumal es die nächsten Jahre mit Sicherheit auch wieder mehr auf Zeitfahrqualitäten ankommen wird, dieses Jahr ist das schon extrem wie sehr es sich aufs Gebirge konzentriert. Und mehr Zeitfahren bedeutet weniger Chancen für Buchmann. Entweder er schafft dieses Jahr die Top 3 oder nie mehr.
Bin nur aus Spaß hier!
Deshalb ignorierte Benutzer:
Mister P.
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