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Radsport

Begonnen von iym, Dienstag, 17.Feb.2015, 10:17:46

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scrutinizer

Das liegt an seinen Aufgaben, die er im Team erfüllen muss bei Flachetappen
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weisweiler

Zitat von: FC1948 am Donnerstag, 25.Jul.2019, 17:14:21
Buchmann sagt grad im Interview wenn die Situation passt, dann kann und wird er noch attackieren!

Heute war einrollen in die Alpen und abchecken wer was draufhat. Das war aber vorher klar.
Bin nur aus Spaß hier!
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Mister P.
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kilino

Zitat von: FC1948 am Donnerstag, 25.Jul.2019, 17:16:33
Der Kämna ist ja echt ein Mega Kämpfer, dass der noch 4. Wird... Hut ab?
In den schweren Bergen immer vorne dabei.
Warum verliert er auf den Flachetappen immer so viel?
Sprints angezogen und dann raus genommen. Hätte man gewusst das sein 22-jähriger Körper in der dritten Woche noch so gut drauf ist hätte man das auch anders geplant aus Teamsicht.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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Superwetti

Zitat von: FC1948 am Donnerstag, 25.Jul.2019, 17:14:21
Buchmann sagt grad im Interview wenn die Situation passt, dann kann und wird er noch attackieren!
Er sagte aber auch das er bei Thomas Angriff am Anschlag war.
Super-Wetti
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john doe

Zitat von: scrutinizer am Donnerstag, 25.Jul.2019, 17:20:13
Das liegt an seinen Aufgaben, die er im Team erfüllen muss bei Flachetappen

bei welchen Aufgaben auf flachetappen kann man den zeit verlieren? in fluchtgruppen dabei sein, zu fluchtgruppen aufschließen oder den sprint anziehen. man ist doch immer vorne mit dabei.
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Superwetti

Zitat von: kilino am Donnerstag, 25.Jul.2019, 17:27:03
Sprints angezogen und dann raus genommen. Hätte man gewusst das sein 22-jähriger Körper in der dritten Woche noch so gut drauf ist hätte man das auch anders geplant aus Teamsicht.
Naja da sollten wir die Kirche mal im Dorf lassen. Der sechste und vierte Platz resultierte ja daraus, dass man ihn in Gruppen hat ziehen lassen. Ich glaube kaum das Sunweb das anders geplant hätte, nur damit Kämna am Ende zwischen Platz 20 und 40 in der Gesamtwertung eintrudelt.
Super-Wetti
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Superwetti

Zitat von: john doe am Donnerstag, 25.Jul.2019, 17:33:20
bei welchen Aufgaben auf flachetappen kann man den zeit verlieren? in fluchtgruppen dabei sein, zu fluchtgruppen aufschließen oder den sprint anziehen. man ist doch immer vorne mit dabei.

Wenn du das Tempo machen musst um eine Fluchtgruppe einzuholen dann fährst du am Anschlag, irgendwann geht es nicht mehr und ab da fährst du gemütlich ins Ziel.
Super-Wetti
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Strafstoß

Mal schauen ob Buchmann nächstes Jahr Helfer bekommt für das Gesamtklassement.
Team Bora-Hansgrohe ist gut besetzt. Gehe auch davon aus das nächstes Jahr Ackermann bei der Tour dabei ist.


Buchmann, Schachmann, Ackermann und Kämna machen Hoffnung für die Zukunft.
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john doe

Zitat von: Superwetti am Donnerstag, 25.Jul.2019, 17:35:12
Wenn du das Tempo machen musst um eine Fluchtgruppe einzuholen dann fährst du am Anschlag, irgendwann geht es nicht mehr und ab da fährst du gemütlich ins Ziel.

ist es nicht so, dass man versucht Fluchtgruppen eher so am ende einer Etappe einzuholen um zu vermeiden, dass direkt eine andere geht? dazu wird doch am ende keine abstände mehr gemessen. so dürfte hier der zeitverlust sich doch in Grenzen halten, wenn es welchen gibt.
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Superwetti

Zitat von: john doe am Donnerstag, 25.Jul.2019, 17:55:34
ist es nicht so, dass man versucht Fluchtgruppen eher so am ende einer Etappe einzuholen um zu vermeiden, dass direkt eine andere geht? dazu wird doch am ende keine abstände mehr gemessen. so dürfte hier der zeitverlust sich doch in Grenzen halten, wenn es welchen gibt.
der Abstand muss gehalten werden, wenn du da im Wind bist kostet das Kraft und zufahren tun sie die Löcher ja auch nicht innerhalb von 10 Kilometern, da werden viele Helfer verschlissen.
Super-Wetti
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kilino

Zitat von: Superwetti am Donnerstag, 25.Jul.2019, 17:33:40
Naja da sollten wir die Kirche mal im Dorf lassen. Der sechste und vierte Platz resultierte ja daraus, dass man ihn in Gruppen hat ziehen lassen. Ich glaube kaum das Sunweb das anders geplant hätte, nur damit Kämna am Ende zwischen Platz 20 und 40 in der Gesamtwertung eintrudelt.
Die allermeisten Fluchtgefährten sind aber dennoch gestellt worden, während er "überlebt" hat. Und das im Hochgebirge. In der Form hätte er mit einem defensiven Fahrstil Top 20 fahren können. Das wäre schon ein lohnenswertes Ziel gewesen, zumal er sich ja als sehr guter Zeitfahrer eindeutig als Klassmentfahrer anbietet. Und das muss man auch üben, über drei Wochen hinweg konzentriert zu fahren.
Und allemal wäre es besser gewesen als Matthews einen Sprint nach dem anderen anzuziehen, Löcher zu stopfen, nur damit der kaum in die Top 15 sprintet.

@john doe: Wenn man Helferdienste auf ner Sprintetappe leistet kann man auf dem letzten KM auch schon mal 2-3 Minuten "verlieren", weil man einfach mit 15km/h ins Ziel ausrollen lässt. Spielt ja absolut keine Rolle, solange man nicht aus der Karenzzeit fällt und wenn man bis zum Schluss reinhält kann man höchstens stürzen.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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john doe

Zitat von: Superwetti am Donnerstag, 25.Jul.2019, 18:08:32
der Abstand muss gehalten werden, wenn du da im Wind bist kostet das Kraft und zufahren tun sie die Löcher ja auch nicht innerhalb von 10 Kilometern, da werden viele Helfer verschlissen.

ok. kenne mich jetzt auch im Radsport auch nicht so aus. schaue wenn nur die letzten Minuten. dachte die Zeitabstände bilden sich eher am berg und vereinzelt beim zeitfahren und natürlich stürze. bei flachetappen dachte ich, dass das niveauunterschied bei den profis nicht so groß sein sollte hier enorme Zeitabstände zu erhalten. ok außer man lässt mal eine ausreißergruppe fahren. aber dies ist ja eher dann gewollt.
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Superwetti

Zitat von: john doe am Donnerstag, 25.Jul.2019, 18:21:04
ok. kenne mich jetzt auch im Radsport auch nicht so aus. schaue wenn nur die letzten Minuten. dachte die Zeitabstände bilden sich eher am berg und vereinzelt beim zeitfahren und natürlich stürze. bei flachetappen dachte ich, dass das niveauunterschied bei den profis nicht so groß sein sollte hier enorme Zeitabstände zu erhalten. ok außer man lässt mal eine ausreißergruppe fahren. aber dies ist ja eher dann gewollt.

Es ist ja auch Verhältnismäßig wenig was Kemna auf Flachetappen verloren hat, das meiste stammt schon aus Bergetappen, die er hält nicht voll gefahren ist.
Super-Wetti
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Schuemeluenz

Zitat von: Renato am Donnerstag, 25.Jul.2019, 08:04:16
Es ähnelt in der Tat der tumben Glorifizierung in Zeiten der Telekom-Fahrer. Laut, teilweise respektlos gegenüber den anderen Klassement-Fahrern und undifferenziert. Dass Buchmann Potential hat, in die Topten zu fahren, weiß  der gelegentliche Zuschauer schon seit 2 Jahren. Die Leistung ist bisher sehr stark, dass muss ich leider zugeben, da ich den unschlagbar langweilig und nichtssagend finde. Ich glaube nicht, dass er in den nächsten drei Tagen fliegen geht, er wird aber aber auch nichts Spektakuläres probieren.
Ich schaue gerade aus diesem Grund seit Jahren keine Tour mehr auf den Belgiern, da dort jeder Fahrer gefeiert wird, als hätte er den dritten Weltkrieg in Rambomanier gewonnen. Da war die deutsche Übertragung immer eine Wohltat. Mittlerweile schaue ich halt Eurosport, auch wenn das nicht  perfekt ist. Die Kommentatoren der ARD, als auch Michael Antwerpes kann ich kaum noch ertragen, da ich immer das Gefühl habe, dass diese die Tour de Buchmann kommentieren. Das etwas Patriotismus und Lokalkolorit durchscheinen, geschenkt, aber es ist einfach zu viel und wird dem Rennen nicht gerecht. 

Ansonsten ist es eine sehr offensiv geführte und spannende Rundfahrt!
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Tacheles

Wenn man sich durch die Beiträge der Radsporthelden des Forums liest, könnte man meinen, dass es neben Seemannsgarn auch Radfahrergarn gibt.
Wenn sich nichts ändert, dann bleibt das so wie es ist.
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weisweiler

Die ganze Kiste wird erst Samstag entschieden und da kann alles passieren. Der Anstieg nach Val Thorens über fast 2000 Höhenmeter ist der Wahnsinn. Wenn es da ein Ausscheidungsfahren gibt, entscheidet die Tagesform die ganze Tour.
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Doktor_Kraesch

Ich verstehe nicht warum fest davon ausgegangen wird dass Julian Alaphillipe in den Alpen einbricht wo er in den Pyrenäen doch so stark war im Vergleich zur Konkurrenz und auch das Einzelzeitfahren gewinnen konnte.

Ausschließlich wegen dem Team?

Die Topleute müssen immer noch selbst den Berg hoch, oder?
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weisweiler

Lange und flache Anstiege sind einfach etwas völlig anderes als kurze steile Rampen. Dazu kommt jetzt die Höhe und in den letzten beiden Bergetappen gibt es zum Abschluss keine Abfahrten.  Deswegen.
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kilino

Wenn mein Laienverständnis es richtig widergibt (man möge mich verbessern), ist die von Ineos / Sky dominierte moderne Trainingslehre im Radsport in den letzten Jahren folgende: Man versucht, am Berg möglichst lange eine bestimmte Wattzahl zu treten. Idealerweise kann man dies bis zu einer bestimmten, möglichst hohen Schwellengrenze möglichst lange und konstant. Ein paar mal während einer Tour kann man auch über für eine kurze Zeit über diese Schwelle drüber gehen in den roten Bereich, irgendwann zieht es einem dann aber den Stecker. Und zwar komplett. Fahrer wie Buchmann und auch die Ineosottos kennen ihre Schwelle sehr genau und gehen deswegen nicht jede Attacke mit, sondern rollen lieber ihr Tempo weiter (In Kommentatorsprache: "Wichtig ist jetzt, den eigenen Rythmus zu finden").
Man hat das bei G Thomas letzen Sonntag gesehen: Buchmann, Pinot und Bernal konnte er nicht folgen, ist sein Tempo weitergefahren, wusste aber immer das er ca. 2km in den roten Bereich verträgt. Auch langfristig auf die Tour gesehen. Also geht er dann 2km vor Ziel an, schüttelt Kruijswijk und Alaphilippe ab und bringt seinen Körper für eine vertretbare Zeit ans Limit. Das kann man über drei Wochen gesehen nicht oft, Regeneration etc. spielt da eine Rolle. Und auch der Kopf.

Die Vermutung ist jetzt, dass diese Schwelle bei Alaphilippe niedriger sein müsste als bei den anderen Favoriten, einfach schon weil er nicht darauf trainiert hat eine bestimmte Wattzahl über einen längeren Zeitraum zu treten. Sein Ziel waren Etappensiege und das Bergtrikot (es sei denn er hat alle verarscht). Das erfordert andere Anstrengungen und belastet den Körper anders als ein Ritt aufs Gelbe Trikot, der ja eher defensiv ist. Alaphilippe geht mMn. regelmäßig in den kritischen roten Bereich, um bei den anderen dranzubleiben. Das rächt sich am Ende der dreiwöchigen Tour, auf der man schon auf der dritten Etappe offensiv war. Gerade in den Alpen, wo die Anstiege länger und gleichmäßiger sind. Die Pyrenäen sind ungleichmäßiger, oft fast stufenmäßig. Da kann er mit seinem Punch immer auf die nächste Stufe und sich dann im Windschatten regenerieren. Deswegen sagen eigentlich alle Experten, dass er in den nächsten 36 Stunden noch vom Rad kippt.
Allerdings: Wenn Alaphilippe nachher oben am Iseran noch bei den Favoriten ist, mache ich mir Gedanken ob er das doch schaffen kann. Und schafft er es tatsächlich in Gelb nach Paris, hätte das die aktuelle Trainingslehre ein Stück weit widerlegt. Denn es würde beweisen, dass man auch mit einer offensiveren Fahrweise die Tour gewinnen kann, ohne sich bis auf ein paar exponierte Momente während der drei Wochen zu verstecken, ständig auf dem Boardcomputer zu gucken und darauf zu achten, nicht über die persönliche Schwelle zu gehen. Das wäre tatsächlich spannend.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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Draper

Eieiei... Pinot so gut wie raus.
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jerry

Das wird nix mehr mit Pinot
Manche haben Moral - einige sogar Doppelmoral
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Ich werfe meine Sorgen in den Fluss und freue mich auf jeden neuen Tag. (Tünn/04.03.2019)
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kilino

Was hat er? Ist das scheiße :(
Und Uran vorne mit Helfern raus. Das wird ein richtiges Gemetzel.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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Draper

Heute geht's zur Sache. Von der ersten Sekunde an war's schon ein nervöses Rennen. Bin sehr gespannt. Für Pinot einfach sehr traurig.
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scrutinizer

Fahrerfeld bereits 30 km vor Iseran in Gruppen zerlegt. Das wird heute interessant.
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jerry

Pinot fast 3 Minuten hinter dem Hauptfeld - ich glaube nicht, dass er durchfährt
Manche haben Moral - einige sogar Doppelmoral
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Ich werfe meine Sorgen in den Fluss und freue mich auf jeden neuen Tag. (Tünn/04.03.2019)
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scrutinizer

Ohne Helfer wird das nichts mehr bei Pinot
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kilino

Das tut beim zusehen weh.
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magic

Drama pur! Das war´s für Pinot ...
"Der FC ist kein Verein, den man sich selbst überlassen darf"
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Draper

Fährt Kämna eigentlich im Peloton?
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kilino

Zitat von: Draper am Freitag, 26.Jul.2019, 15:16:25
Fährt Kämna eigentlich im Peloton?
Laut Tracking schon.

https://racecenter.letour.fr/#/livedata?theme=

Zwei Fahrer von Katusha demnach übrigens 12 Minuten hinter der Spitze. Die fliegen aus der Karenz.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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