Investor zum Effzeh?

Begonnen von Yassir_Zaccaria, Dienstag, 03.Feb.2015, 17:37:11

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Schützenfest

Man kann durchaus auch beides vereinen: Die "(Kölner) Society) genießen" und trotzdem seriös im Sinne des Vereins zu arbeiten. Das Schwarz/Weiß-Getue ist doch völlig unnütz und unrealistisch.
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Oxford

Zitat von: Kalle Wirsch am Freitag, 19.Okt.2018, 08:26:37
man merkt daran, das du aus du aus dem süden kommst. woher war das noch? schwabenland?

Schön, dass sich manche Gerüchte hartnäckig halten. Nein, ich komme nicht aus dem Süden.

Zitatund was weißt du über die "kölner society"?
Bestimmt nicht soviel wie magic oder andere vernetzte Nutzer hier, aber genug, um zu sagen, dass Roter_Bock Recht hat.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Povlsen

Natürlich ist das Präsidentenamt beim FC ein prestigeträchtiger Posten, der einem in Köln alle Türen öffnet und selbstverständlich zieht der Posten dann auch Leute an, die sich genau das davon versprechen. Mit Ritterbach haben wir doch schon jemanden, der diese Klaviatur seit Jahren in verschiedenen Ämtern und Vereinen bespielt. Für ihn wäre die Präsidentschaft beim FC wichtig, damit er in Köln weiter unter den Top Persönlichkeiten gelistet wird, im Karneval ist er schließlich raus.

Man braucht für so ein Amt auch einen Schuss Eitelkeit. Das ist auch nicht schlimm, wenn für den FC trotzdem was Gutes dabei herauskommt. Ob der Präsident des FC privat ein Gockel oder gar ein Arsch ist oder nicht, interessiert mich nur an zweiter Stelle. Das kann man normalerweise bei einer Wahl auch nicht wissen. Er muss ein sehr guter Teamplayer sein, trotzdem Führungsstärke haben und den Verein sympathisch repräsentieren können. Wer den FC hingegen nur für seine persönlichen gesellschaftlichen oder beruflichen Vorteile nutzen möchte, ist abzulehnen. Echter Fan des Vereins sollte der Präsident schon sein, sonst kann man die Funktion nicht glaubwürdig ausfüllen, denke ich. Auch Franz Kremer war bei aller knallharten Sachlichkeit und Professionalität auch Fan des Vereins und nicht einfach nur Manager desselben.

frankissimo

Ich möchte gar keinen Investor.
Sollten wir wirklich jemals zur Entscheidung kommen Anteile zu verkaufen,
dann vielleicht an die Fans.
https://www.tagblatt.ch/sport/packers-machen-die-hundert-voll-ld.1044941

frankissimo

Zitat von: Povlsen am Freitag, 19.Okt.2018, 09:18:17
Natürlich ist das Präsidentenamt beim FC ein prestigeträchtiger Posten, der einem in Köln alle Türen öffnet und selbstverständlich zieht der Posten dann auch Leute an, die sich genau das davon versprechen. Mit Ritterbach haben wir doch schon jemanden, der diese Klaviatur seit Jahren in verschiedenen Ämtern und Vereinen bespielt. Für ihn wäre die Präsidentschaft beim FC wichtig, damit er in Köln weiter unter den Top Persönlichkeiten gelistet wird, im Karneval ist er schließlich raus.

Man braucht für so ein Amt auch einen Schuss Eitelkeit. Das ist auch nicht schlimm, wenn für den FC trotzdem was Gutes dabei herauskommt. Ob der Präsident des FC privat ein Gockel oder gar ein Arsch ist oder nicht, interessiert mich nur an zweiter Stelle. Das kann man normalerweise bei einer Wahl auch nicht wissen. Er muss ein sehr guter Teamplayer sein, trotzdem Führungsstärke haben und den Verein sympathisch repräsentieren können. Wer den FC hingegen nur für seine persönlichen gesellschaftlichen oder beruflichen Vorteile nutzen möchte, ist abzulehnen. Echter Fan des Vereins sollte der Präsident schon sein, sonst kann man die Funktion nicht glaubwürdig ausfüllen, denke ich. Auch Franz Kremer war bei aller knallharten Sachlichkeit und Professionalität auch Fan des Vereins und nicht einfach nur Manager desselben.

Du sprichst ein bedeutendes Problem an. Die Findungskommision hatte ja lange gesucht, gefragt und gebettelt.
Ein Präsident sollte damals nebem Führungstärke und Wirtschaftserfahrung unabhängig sein und mit seinen Aufgaben ansonsten abgeschlossen haben.
Und er muss Öffentlichkeit mögen. Wegen mir nennt man das Eitelkeit.
Und genau das wollten die Idealkandidaten- man nehme zum Beispiel den damaligen Idealkandidaten Manfred Hell- eben nicht.
Selbst wenn es Leute gibt die mit ihren alten Aufgabenfeldern abgeschlossen haben fand man niemand der sich so exponieren wollte.
Solche Leute haben in der Regel noch Aufgaben. Oder eben keine Lust auf Öffentlichkeit
Deshalb war man auf Herrn Spinner gekommen und das erwies sich ja auch lange Zeit als Glücksfall.

   
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Kalle Wirsch

Zitat von: Oxford am Freitag, 19.Okt.2018, 08:45:26
[...]
Bestimmt nicht soviel wie magic oder andere vernetzte Nutzer hier, aber genug, um zu sagen, dass Roter_Bock Recht hat.
aha, du bist also nicht selber "drin", sondern bildest dir dein urteil aufgrund der meinung dritter. kann man so machen. aber belassen wir es dabei ...
,,Ich bin kein Rassist, ist ein gewagter Satz. Besser: Ich will
auf keinen Fall einer sein. Das macht einen wachsamer.,, (Dirk Kurbjuweit)
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Schützenfest

Zitat von: Kalle Wirsch am Freitag, 19.Okt.2018, 10:01:52
aha, du bist also nicht selber "drin", sondern bildest dir dein urteil aufgrund der meinung dritter. kann man so machen. aber belassen wir es dabei ...


Dann Titten auf den Tisch: Wer bist du und wie tief steckst du in der kölschen High-Society?
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altbierhasser

Zitat von: frankissimo am Freitag, 19.Okt.2018, 09:24:35
Ich möchte gar keinen Investor.
Sollten wir wirklich jemals zur Entscheidung kommen Anteile zu verkaufen,
dann vielleicht an die Fans.
https://www.tagblatt.ch/sport/packers-machen-die-hundert-voll-ld.1044941


Ohne den Link angeklickt zu haben - mich treibt der Graus beim Gedanken, dass ein Teil, der auf der Migliederversammlung anwesend ist Anteile am Verein erwerben könnte. Die Sektion dumm und meinungsstark fühlt sich für Ihre 100€ zum Clubbesitzer berufen. OMFG.
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Oxford

Zitat von: Kalle Wirsch am Freitag, 19.Okt.2018, 10:01:52
aha, du bist also nicht selber "drin"

In der "Kölner Society"? :D Nee, du etwa?
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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frankissimo

Zitat von: altbierhasser am Freitag, 19.Okt.2018, 10:15:26

Ohne den Link angeklickt zu haben - mich treibt der Graus beim Gedanken, dass ein Teil, der auf der Migliederversammlung anwesend ist Anteile am Verein erwerben könnte. Die Sektion dumm und meinungsstark fühlt sich für Ihre 100€ zum Clubbesitzer berufen. OMFG.

Ach so. Ohne reingesehen zu haben. ;)
Nun ja. Aber die Mitgliederversammlung ist auch heute das höchste Gremium und die entscheiden eben in einer Demokratie.
In der letzten Versammlung haben sich unsere als ziemlich reif erwiesen in ihren Entscheidungen.
Und es geht ja auch um den Verkauf von Anteilen. Da hätte ich lieber Streubesitz bei Fans als den fetten Investor.
Zudem gibt es keine Dividende und das Geld bleibt im "Verein".  Das würde jeglicher Führung jegliches Argument nehmen sich zu verkaufen.
 

facepalm

Zitat von: altbierhasser am Freitag, 19.Okt.2018, 10:15:26

Ohne den Link angeklickt zu haben - mich treibt der Graus beim Gedanken, dass ein Teil, der auf der Migliederversammlung anwesend ist Anteile am Verein erwerben könnte. Die Sektion dumm und meinungsstark fühlt sich für Ihre 100€ zum Clubbesitzer berufen. OMFG.


nun ja. heute können 25% verkauft werden ohne das überhaupt jemand gefragt wird und 49,9% mit zustimmung eben jener mitglieder. ob das alles so besser ist lasse ich mal dahin gestellt. und zudem, ich sehe mich als mitglied auch heute schon als anteilseigner. für mich gäbe es aber sowieso nur eine sondersituation in denen ich anteilsverkäufe als möglichkeit sehen würde und das wäre eine drohende insolvenz. und in dem fall wäre das erstzugriffsrecht für die mitgliedschaft noch das etwas kleinere übel. wobei man natürlich anmerken muss das dabei kaum die summen rumkommen könnten die ein investor bietet, deshalb ist das eh alles nur theorie.

frankissimo

Das ist die Frage. Die Summe die da bei den Packers reingekommen ist würde ich da mal nicht Kleinvieh nennen.
Bisher hieß es ja immer (Wehrle) man können beispielweise einen Infrastrukturbau nicht von den MItgliedern per Darlehen finanzieren lassen, weil der
Erlös aus dem Anteilverkauf ja Eigenkapital sei. Ich suche Argumente und Modelle, die uns selbst bei einem Kauf und Stadionumbau einen Investor ersparen würden.
Da waren in der Not 67 Millionen Dollar, ohne Stimmrechte und ohne Dividenden. Rettung ohne Großinvestor.


Ich will das Modell auch nicht ohne es besser zu kennen idealisieren, aber wir sollten Ausschau halten. 

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facepalm

realistischer und wünschenswerter wäre es für mich ihr würdet euren antrag nochmal aufleben lassen  ;)
der für mich noch schönere gedanke ist es diese ausgliederung rückabzuwickeln. für mich ist die ausgliederung das übel überhaupt. leider total utopisch.
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mutierterGeißbock

Zitat von: frankissimo am Freitag, 19.Okt.2018, 10:49:51
Das ist die Frage. Die Summe die da bei den Packers reingekommen ist würde ich da mal nicht Kleinvieh nennen.
Bisher hieß es ja immer (Wehrle) man können beispielweise einen Infrastrukturbau nicht von den MItgliedern per Darlehen finanzieren lassen, weil der
Erlös aus dem Anteilverkauf ja Eigenkapital sei. Ich suche Argument und Modelle, die uns selbst bei einem Kauf und Stadionumbau einen Investor ersparen würden.
Da waren in der Not 67 Millionen Dollar, ohne Stimmrechte und ohne Dividenden. Rettung ohne Großinvestor.
Ich fände dieses Modell großartig und bin mir auch sicher, dass es sehr gut angenommen werden würde.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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frankissimo

Ich glaube nicht, dass man einen Antrag noch mal stellen sollte.
Rückabwickeln ? Das hört sich interessant an.
Hauptsache wir finden bessere Ideen,  die uns helfen unsere Identität zu bewahren.
Und da suche ich gerade. Und vielleicht kann man solche Ideen in den Mitgliederrat tragen.   
Es wird andere Modelle der Kapitalbeschaffung geben.  Man muss in der Diskussion nicht nur emotional sondern sachlich und fachlich gegenhalten.
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Lobi

Die beste Art der Kapitalbeschaffung für einen Fussballverein ist und bleibt der sportliche Erfolg. Wenn man auf den kruzialen sportlichen Führungspositionen gut besetzt ist kommt der Rest von alleine wie ja unser Weg nach Europa und die damit verbundenen Zahlen kürzlich belegt haben. Umgekehrt ist es aber ein Trugschluss zu meinen dass mit maximalem Kapital automatisch der Erfolg kommt, dazu muss man sich ja nur beispielsweise die "imposante" Trophäensammlung in Leverkusen ansehen.

bricktop_555

Denke der FC braucht kein Geld. Dieser Verein ist sowieso langfristig und konstant zu dämlich, mit Geld etwas sinnvolles und zukunftsträchtiges anzufangen. Lass uns lieber weiter arm bleiben, und uns damit abfinden dass wir von vielen Schei**vereinen dieser Welt überholt wurden, die wir so schätzen und lieben.
"Aufmerksam und andächtig im Zeitkatapult zu sitzen ist eine Extremerfahrung für Fortgeschrittene."
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kabelbrad

ich denke man sollte den verein komplett ausverkaufen, 51% an wirtschaftsliberale nazis, 25% an islamistische terroristen, 23% an den kölschen klüngel und 1 % an die Ultras. das hört sich vielleicht erstmal schräg an, wäre aber im endeffekt für alle das beste.   
Spät in der Nacht,
ovale Ente kommt zu mir
sie sagt:
"FC Cologne, FC Cologne!"
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bricktop_555

Zitat von: kabelbrad am Samstag, 20.Okt.2018, 11:00:42
ich denke man sollte den verein komplett ausverkaufen, 51% an wirtschaftsliberale nazis, 25% an islamistische terroristen, 23% an den kölschen klüngel und 1 % an die Ultras. das hört sich vielleicht erstmal schräg an, wäre aber im endeffekt für alle das beste.   


Und bitte noch 5% an Oma Gerda. Ich will keinesfalls dass sie an der Hürde scheitert.
"Aufmerksam und andächtig im Zeitkatapult zu sitzen ist eine Extremerfahrung für Fortgeschrittene."
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koelner

Zitat von: altbierhasser am Freitag, 19.Okt.2018, 10:15:26

Ohne den Link angeklickt zu haben - mich treibt der Graus beim Gedanken, dass ein Teil, der auf der Migliederversammlung anwesend ist Anteile am Verein erwerben könnte. Die Sektion dumm und meinungsstark fühlt sich für Ihre 100€ zum Clubbesitzer berufen. OMFG.
Der Anteilschein müsste ja nicht mit Stimmrechten verbunden sein.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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facepalm

Zitat

Wenn 50+1 tatsächlich fällt, dürfte der Hamburger SV wohl der erste Verein sein, der aufgekauft wird, oder?

Stimmt, man muss auch in die Zweite Liga schauen (lacht). Der 1. FC Köln ist ebenfalls ein Kandidat.


https://weserreport.de/2018/12/sport/werder/fischer-marco-bode-muss-jetzt-vorangehen/
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facepalm

Zitat

Wir gehen aber einen Schritt weiter und wollen keinen Investor an Bord nehmen", sagte der Anwalt: ,,Wir wollen von externen Interessen unabhängig bleiben."

,,Ein Stadion auf der Grünen Wiese steht nicht auf der Agenda – und wir halten es auch nicht für finanzierbar", sagte Sieger. Kein Stadion-Neubau und kein Verkauf von Anteilen: Eine klare Positionierung zu zwei viel diskutierten Themen.


https://www.ksta.de/sport/1-fc-koeln/1--fc-koeln-so-plant-das-vom-mitgliederrat-gewaehlte-vorstandsteam-32540740

für alex brechen düstere zeiten an ;-)

Müngersdorf

Damit holen die drei einen großen Teil der Mitglieder schon einmal zurück, sich überhaupt wieder mit der Vereinsspitze auseinanderzusetzen.

Wenn man nun gegenüber der Fanszene die Türen wieder öffnet, könnte man auch dort Gehör finden.
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mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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MG56

Zitat von: mutierterGeißbock am Dienstag, 14.Mai.2019, 16:12:27
Abwarten, als letzten Strohhalm hätte er noch die Internationalisierung.

Dann ernennen wir ihn zum Markenbotschafter in China.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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Punko

Das für mich Positive ist: FC-Aufsichtsratschef Lionel Souque, der schließlich auch Vorstandsvorsitzender der REWE Group ist, hat anscheinend keinen Einwand gegen den vom Mitgliederrat vorgestellten Vorstandsvorschlag.
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facepalm

china ist natürlich ein weiteres thema das beantwortet werden sollte. aber ich bin schon einmal gespannt wie der designierte vorstand mit der 25%-anteilsthematik ohne rücksprache umgehen wird.
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Müngersdorf

Zitat von: facepalm am Dienstag, 14.Mai.2019, 16:14:35
china ist natürlich ein weiteres thema das beantwortet werden sollte. aber ich bin schon einmal gespannt wie der designierte vorstand mit der 25%-anteilsthematik ohne rücksprache umgehen wird.
Ich habe das jetzt so verstanden, dass keinerlei Anteilsverkäufe geplant sind.
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mutierterGeißbock

Zitat von: Müngersdorf am Dienstag, 14.Mai.2019, 16:18:24
Ich habe das jetzt so verstanden, dass keinerlei Anteilsverkäufe geplant sind.
Ich glaube facepalm meint eher, ob vielleicht nochmal dieser Antrag von 100%FC auf den Tisch kommt.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Punko

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