Umbau des Geissbockheims

Begonnen von Swoosh, Samstag, 31.Mai.2014, 12:35:50

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FC Karre

Zitat von: Double 1978 am Donnerstag, 22.Jul.2021, 18:26:50
und wenn wir dort bauen, bekommen wir das Geld wieder, oder wie?
Warum sind denn die Planungen soooo teuer? Es sind doch bisher nur Planungen? Was kostet denn da die Stunde ,,Planung" und wieviel Stunden wurde ,,geplant"?
Die Planung kann doch nicht so teuer sein.

gutachten, sieben jahre á x arbeitsstunden, lobbyarbeit...
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MLM

Es gibt die theoretische Möglichkeit, dass der FC dagegen klagt und man sich so Geld zurück holen könnte, man will sich zu der Option aber nicht äussern. Die Summe kommt auch durch juristische Aufwendungen zustande. Auf Nachfrage erklärt man, dass es tatsächliche Kosten und nicht nur bilanzielle wären. CDU-Petelkau äussert sich "bei anderen Bauvorhaben ist es üblich, dass der Bauherr zunächst die Grundstücksangelegenheiten klärt, dass wurde hier vom FC versäumt" Reker: "der FC kannte den Wahltermin, dass die Grünen stärker werden kam jetzt nicht überraschend". Sie empfiehlt dem FC Marsdorf.
Na Palm
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Marc_Niehl

Zitat von: MLM am Donnerstag, 22.Jul.2021, 10:54:36
Bisher 2,7 Mill in Planung etc. investiert. Geld wäre weg wenn es letztlich keinen Ausbau gibt lt Rundschau

Das ist so ein bisschen wie bei Stuttgart 21. Da hat man nach ein paar Jahren im Aufsichtsrat festgestellt, dass das Projekt eigentlich Kappes ist und man es stoppen müsste. Aber man hatte schon 1-2 Milliarden verbuddelt, die dann ja weg wären. Also machten sie weiter bis heute.
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I.Ronnie

Ich habe keine Ahnung, was so ein Projekt an "Planungsaufwand" bedeutet. Aber gehen wir mal zu einer Unternehmensberatung und kalkulieren einen Stundensatz von 300 € im Schnitt, der abgerechnet wird. Der Tagessatz liegt dann bei 2.400 €. Das ist schon oberes (nicht oberstes) Regal, aber der FC kleckert nicht. Dann lässt man für 2.700.000 € eine(n) Berater*in 1125 Tage arbeiten oder viereinhalb Jahre.

Joa, dafür ist das Ergebnis doch super.

Hüüb Holland Hüüb

Zitat von: KimJones am Donnerstag, 22.Jul.2021, 12:31:08
Woher kommt eigentlich die Mär von Marsdorf....das vorgesehene Glände gehört dem Schlachthof...und mit denen hat laut eigener Aussage noch keiner geredet...die wären auch nicht einfach so bereit Gelände abzugeben
War das nicht der Großmarkt?
MONSANTO, NEIN DANKE !
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ben

Zitat von: Hüüb Holland Hüüb am Freitag, 30.Jul.2021, 22:13:17
War das nicht der Großmarkt?


Zum Standort Marsdorf hatte Soénius noch eine weitere Anmerkung: Der Bereich sei ein Gewerbegebiet, weshalb dort auch Gewerbe unterkommen solle. ,,Und nicht für Sportanlagen des 1. FC Köln", sagte er. Marsdorf ist als Platz für ein neues Trainingszentrum des Bundesligisten im Gespräch, falls die umstrittene, vom Verein favorisierte Erweiterung im Grüngürtel nicht möglich sein sollte. Der FC in Marsdorf sei ,,mit der IHK nicht zu machen", weil die Anlagen – unter anderem auch Plätze für Jugendmannschaften – die gesamte Entwicklung des Gewerbegebiets in Marsdorf hemmen würde, sagte Soénius.

https://www.ksta.de/koeln/umzug-2023--nicht-realistisch--debatte-um-verbleib-des-grossmarkts-in-raderberg-38104962

Ist vom 25.02.2021


Veni, vidi, risi.
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1337

Zitat von: ben am Samstag, 31.Jul.2021, 01:02:58
Zum Standort Marsdorf hatte Soénius noch eine weitere Anmerkung: Der Bereich sei ein Gewerbegebiet, weshalb dort auch Gewerbe unterkommen solle. ,,Und nicht für Sportanlagen des 1. FC Köln", sagte er. Marsdorf ist als Platz für ein neues Trainingszentrum des Bundesligisten im Gespräch, falls die umstrittene, vom Verein favorisierte Erweiterung im Grüngürtel nicht möglich sein sollte. Der FC in Marsdorf sei ,,mit der IHK nicht zu machen", weil die Anlagen – unter anderem auch Plätze für Jugendmannschaften – die gesamte Entwicklung des Gewerbegebiets in Marsdorf hemmen würde, sagte Soénius.

https://www.ksta.de/koeln/umzug-2023--nicht-realistisch--debatte-um-verbleib-des-grossmarkts-in-raderberg-38104962

Ist vom 25.02.2021




Herzlich willkommen in Hürth? 🤔😉
Die finden doch mit Sicherheit mit Freude einen Platz für den FC.
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Conjúlio

Die Nummer ist von Clewehrle (keine Alternativplanung) und von Frau Reker nebst ihren grünen Unterstützern (sowie dem CDU-Opportunisten Petelkau) komplett vor die Wand gefahren worden.

Eine typisch Kölsche Geschichte von Eitelkeiten, Unfähigkeit, großer Klappe und mangelnden Qualifikationen. Genau also das was vielfach den Kern dieser Stadt in öffentlichen Positionen ausmacht.

Lösung? Gibts keine! Eine Neuplanung würde weitere 5 bis 7 Jahre dauern und dann außerhalb Kölns stattfinden müssen.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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Micknick

Zitat von: Conjúlio am Sonntag, 01.Aug.2021, 12:30:36
Die Nummer ist von Clewehrle (keine Alternativplanung) und von Frau Reker nebst ihren grünen Unterstützern (sowie dem CDU-Opportunisten Petelkau) komplett vor die Wand gefahren worden.

Eine typisch Kölsche Geschichte von Eitelkeiten, Unfähigkeit, großer Klappe und mangelnden Qualifikationen. Genau also das was vielfach den Kern dieser Stadt in öffentlichen Positionen ausmacht.

Lösung? Gibts keine! Eine Neuplanung würde weitere 5 bis 7 Jahre dauern und dann außerhalb Kölns stattfinden müssen.
Und wo bitte soll dann neu gebaut werden? Man sollte sich nichts vormachen, im ganzen Umkreis wird es immer wieder Leute geben die gegen einen Ausbau bzw. dann Neubau dagegen vorgehen werden.
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FC Karre

Zitat von: Micknick am Sonntag, 01.Aug.2021, 13:01:46
Und wo bitte soll dann neu gebaut werden? Man sollte sich nichts vormachen, im ganzen Umkreis wird es immer wieder Leute geben die gegen einen Ausbau bzw. dann Neubau dagegen vorgehen werden.

wir renaturieren einen alten tagebau. um die anwohner wurde sich ja schon gekümmert.
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Wildharry

Zitat von: FC Karre am Sonntag, 01.Aug.2021, 13:10:18
wir renaturieren einen alten tagebau. um die anwohner wurde sich ja schon gekümmert.
Gar nicht mehr nötig. Das Gelände des alten Tagebau Frechen könnte man nutzen
Bleiben sie ordentlich!
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jardinero

"Und wenn man vom Geißbockheim kommt, dann sind die Trainingsbedingungen hier deutlich besser als in Köln." (M. Höger)

Quelle: https://www.express.de/sport/fussball/1-fc-koeln/1-fc-koeln-marco-hoeger-erklaert-wechsel-zu-waldhof-mannheim-70841

Noch irgendwelche Fragen?

ben

https://geissblog.koeln/2020/06/der-urspruengliche-plan-als-die-vision-eines-neuen-fc-platzte/

22 Jahre hampelt man damit schon rum, bis auf eine kleine Umbaumaßnahmen, dann kommt unter anderem ein Schramma und alles wird umgeschmissen.
Veni, vidi, risi.
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1337

Ja, die altbekannten ewigen Probleme mit Politik und Stadt.
Damals Schramma, heute Reker (die aber bzgl Fähnchen im Wind neue Maßstäbe setzt).

Das einzige was ich daraus ableiten kann ist, dass es Zeit wird in Erwägung zu ziehen sich außerhalb der Stadtgrenzen niederzulassen (bzgl. GBH).

Es ist eine Schmierenkomödie was in Köln politisch passiert (nicht nur bzgl FC).

Was möglich gewesen wäre mit einem Sportpark Müngersdorf kann man heute natürlich auch nicht 100% einschätzen (Anforderungen ändern sich, der Platz dort ist schon immer in gewissem Ausmaß Mangelware etc.).

Aber aus solchen Dingen muss man lernen und reagieren. Im Zweifel indem man bei einem GBH Neubau irgendwo mehr Bauland drumherum dazu kauft/Kaufoptionen sichert, um länger flexibel sein zu können.

Die Nähe zur SpoHo wäre natürlich äußerst charmant. Aber wenn man will kann man eine enge Kooperation auch anders umsetzen und nicht ausschließlich auf Basis direkter Nachbarschaft.
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frankissimo

Zitat von: 1337 am Donnerstag, 12.Aug.2021, 15:40:05
Ja, die altbekannten ewigen Probleme mit Politik und Stadt.
Damals Schramma, heute Reker (die aber bzgl Fähnchen im Wind neue Maßstäbe setzt).

Das einzige was ich daraus ableiten kann ist, dass es Zeit wird in Erwägung zu ziehen sich außerhalb der Stadtgrenzen niederzulassen (bzgl. GBH).

Es ist eine Schmierenkomödie was in Köln politisch passiert (nicht nur bzgl FC).

Was möglich gewesen wäre mit einem Sportpark Müngersdorf kann man heute natürlich auch nicht 100% einschätzen (Anforderungen ändern sich, der Platz dort ist schon immer in gewissem Ausmaß Mangelware etc.).

Aber aus solchen Dingen muss man lernen und reagieren. Im Zweifel indem man bei einem GBH Neubau irgendwo mehr Bauland drumherum dazu kauft/Kaufoptionen sichert, um länger flexibel sein zu können.

Die Nähe zur SpoHo wäre natürlich äußerst charmant. Aber wenn man will kann man eine enge Kooperation auch anders umsetzen und nicht ausschließlich auf Basis direkter Nachbarschaft.

Es ist eher umgekehrt. Der FC hat sich trotz deutlichster Warnungen vor der Wahl auf ein Projekt versteift. Wir haben keinen Plan B war die Aussage. Man hat deutliche Angebote die Kuh vom Eis zu kriegen ausgeschlagen. Man kann die Politik da schelten. Vielleicht ist die Kölner Politik ja unzuverlässig. Dagegen spricht wie deutlich man dem FC 2012 und 2020 beigestanden hat, als ,man die Miete nicht mehr zahlen konnte.  Als Unternehmen ein totes Pferd bis zum Ende zu reiten muss ja nun nicht sein.   
Möglichkeiten in einem Sportpark Müngersdorf haben aus vielerlei  Gründen nie bestanden. Vor der Wahl hätte man das GBH als Schatzkästchen ohne die Wiese chic ausbauen können.
Und nebenbei Marsdorf für ein zukunftsweisendes Leistungszentrum raushandeln können. Die Chancen standen gut.
Eine Schmierenkomödie ist vielleicht auch das man seit 20 Jahren keine menschenwürdigen Kabinen und Sanitäranlagen hätte. Damit  musste man warten bis man am GBH den großen Wurf landen konnte ? Nicht wirklich .  Das ist eine Ausrede.
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ben

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 12.Aug.2021, 16:18:37
Es ist eher umgekehrt. Der FC hat sich trotz deutlichster Warnungen vor der Wahl auf ein Projekt versteift. Wir haben keinen Plan B war die Aussage. Man hat deutliche Angebote die Kuh vom Eis zu kriegen ausgeschlagen. Man kann die Politik da schelten. Vielleicht ist die Kölner Politik ja unzuverlässig. Dagegen spricht wie deutlich man dem FC 2012 und 2020 beigestanden hat, als ,man die Miete nicht mehr zahlen konnte.  Als Unternehmen ein totes Pferd bis zum Ende zu reiten muss ja nun nicht sein.   
Möglichkeiten in einem Sportpark Müngersdorf haben aus vielerlei  Gründen nie bestanden. Vor der Wahl hätte man das GBH als Schatzkästchen ohne die Wiese chic ausbauen können.
Und nebenbei Marsdorf für ein zukunftsweisendes Leistungszentrum raushandeln können. Die Chancen standen gut.
Eine Schmierenkomödie ist vielleicht auch das man seit 20 Jahren keine menschenwürdigen Kabinen und Sanitäranlagen hätte. Damit  musste man warten bis man am GBH den großen Wurf landen konnte ? Nicht wirklich .  Das ist eine Ausrede.


Beide Seiten werden wohl in den vergangen Jahrzehnten Ihre Fehler gemacht haben.


"Blum wollte den FC komplett nach Müngersdorf holen

Beim Stadionneubau alleine sollte es aber nicht bleiben. Harry Blum hatte die ganz große Lösung im Sinn. Am 7. Januar 2000 zitierte der Kölner Stadt-Anzeiger den Oberbürgermeister mit den Worten: ,,Ich habe in den vergangenen Wochen viele Gespräche mit Herrn Caspers geführt und ihm geraten, auch über einen Hotelbau oder Gastronomie nachzudenken." Blums Vision wurde in dieser Phase klar: Der OB wollte nicht nur ein neues Stadion für den FC. Er wollte die große Campus-Lösung – und zwar vollständig in Müngersdorf. Dem FC sollte nicht nur das Stadion gehören und vollständig alleine betreiben. Der Klub sollte auch aus dem Grüngürtel ins Stadion ziehen – inklusive Geschäftsstelle, Klubräumen, Trainingsgelände und direktem Anschluss an die Sporthochschule. Blums Vision sah vor, dass der FC die Vor- und Jahnwiesen als Trainingsgelände nutzte und die Plätze am Geißbockheim der Öffentlichkeit zugänglich und für den Breitensport geöffnet wurden."
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Rallef79

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 12.Aug.2021, 16:18:37Vielleicht ist die Kölner Politik ja unzuverlässig.

Vielleicht?!? Ja, nee, is klar :D
Am Samsdach jitt et Barjeld, am Sonndach jommer 'rus, am Mondach weed jekäjelt, am Diensdach schlofe mer us, am Mettwoch schlage mer dem Chef dann op d'r Desch, Donnersdach es Muttertag, am Friedach jitt et Fesch.
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1337

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 12.Aug.2021, 16:18:37
Es ist eher umgekehrt. Der FC hat sich trotz deutlichster Warnungen vor der Wahl auf ein Projekt versteift. Wir haben keinen Plan B war die Aussage. Man hat deutliche Angebote die Kuh vom Eis zu kriegen ausgeschlagen. Man kann die Politik da schelten. Vielleicht ist die Kölner Politik ja unzuverlässig. Dagegen spricht wie deutlich man dem FC 2012 und 2020 beigestanden hat, als ,man die Miete nicht mehr zahlen konnte.  Als Unternehmen ein totes Pferd bis zum Ende zu reiten muss ja nun nicht sein.   
Möglichkeiten in einem Sportpark Müngersdorf haben aus vielerlei  Gründen nie bestanden. Vor der Wahl hätte man das GBH als Schatzkästchen ohne die Wiese chic ausbauen können.
Und nebenbei Marsdorf für ein zukunftsweisendes Leistungszentrum raushandeln können. Die Chancen standen gut.
Eine Schmierenkomödie ist vielleicht auch das man seit 20 Jahren keine menschenwürdigen Kabinen und Sanitäranlagen hätte. Damit  musste man warten bis man am GBH den großen Wurf landen konnte ? Nicht wirklich .  Das ist eine Ausrede.


Oh ich glaube ich hab mich missverständlich ausgedrückt.
Ich wollte damit nicht sagen, dass der FC in irgendeiner Art und Weise reines Opfer dieser Gegebenheiten war. Natürlich hat man da auch selbst einige Dinge mit Anlauf in den Sand gesetzt.

Mir geht es eher darum, dass es offensichtlich innerhalb von Köln keine langfristige / nachhaltige Lösung geben wird auf die man sich verlassen kann.

Also halte ich es für den absolut logischen Schluss einen neuen Plan zu erarbeiten, der eben nicht ans Kölner Stadtgebiet gebunden ist. Denn was auch immer für ein Kompromiss vielleicht irgendwann möglich ist, es wird nicht nachhaltig sein können / maximal das Problem auf in 2-5 Jahren verschieben.

Man darf sich bei solchen existentiellen fragen nicht mehr von der Kölner Politik abhängig machen. Man braucht im Zweifel 3 Standort Optionen (Meinetwegen einer davon in Köln) und muss dann den besten wählen. Und zum besten zählt eben auch der Zeitpunkt an dem man tatsächlich final aktiv werden kann.
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MG56

Wenn man mal bedenkt, dass schon 2008 Visionär Daum diese langfristige Lösung eines Trainingsgeländes im Umland gefordert hat, dann sieht man, wie vom Verein mit wenig weitsichtigen Lösungen in den darauffolgenden Jahren die Zukunft verspielt worden ist.

Damals hat er schon die Frage gestellt, ob man eine wettbewerbsfähige Infrastruktur für optimale sportliche Spitzenleistungen haben will oder einen Rummelplatz für Autogrammjäger und Selfie-Süchtige.

Selbst wenn sich morgen alle Probleme mit der Stadt auf wundersame Weise lösen würden, ist man in der aktuellen Finanzklemme gar nicht fähig, die teilweise schon wieder überholten alten Pläne umzusetzen.
Und mit jedem Jahr wird die Kluft größer zwischen einem Trainingsgelände aus den 50er Jahren und den Anforderungen der Jetzt-Zeit.

Die "große" Lösung am GBH ist gescheitert.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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Paradoxon

Zitat von: jardinero am Donnerstag, 12.Aug.2021, 12:16:12
"Und wenn man vom Geißbockheim kommt, dann sind die Trainingsbedingungen hier deutlich besser als in Köln." (M. Höger)

Quelle: https://www.express.de/sport/fussball/1-fc-koeln/1-fc-koeln-marco-hoeger-erklaert-wechsel-zu-waldhof-mannheim-70841

Noch irgendwelche Fragen?


Das habe ich mir auch gedacht...bei Waldhof Mannheim!!!!!


Das ist so peinlich für den FC und die Stadt Köln. Ich weiß nicht, in FFM geht man irgendwie anders um mit der Eintracht, da werden dann auch noch wohlwollend Straßen umbenannt, dort residiert man nun "im Herzen von Europa" und beim Effzeh kriegt man nicht mal durch, dass man einen Acker in der Peripherie umbauen kann. Meine Güte...
Hoffnungsloser Optimist
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I.Ronnie

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 12.Aug.2021, 16:18:37
Eine Schmierenkomödie ist vielleicht auch das man seit 20 Jahren keine menschenwürdigen Kabinen und Sanitäranlagen hätte. Damit  musste man warten bis man am GBH den großen Wurf landen konnte ? Nicht wirklich .  Das ist eine Ausrede.

Das gefällt mir mittlerweile am besten. Den Verwaltungsanbau konnte man umsetzen, aber Umkleiden und Duschen konnten bis heute nicht modernisiert werden. Da lacht doch jeder Hobbyhandwerker. Das ist so absurd, dass es schon wieder witzig ist.

MLM

Marco Höger, der hier irgendwann einen Job haben will, quatscht die gleiche Suppe nach wie alle Versager im GBH. Soll er mal die Verantwortlichen benennen die hier wie ein Elefant im Porzellanladen agiert haben, Aber dafür reicht weder der Mumm noch die Intelligenz. Aber als zukünftiger COO der KGaA kann er ja dann für bessere Verhältnisse sorgen.
Na Palm
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bollock

Zitat von: I.Ronnie am Freitag, 13.Aug.2021, 08:08:21


Das gefällt mir mittlerweile am besten. Den Verwaltungsanbau konnte man umsetzen, aber Umkleiden und Duschen konnten bis heute nicht modernisiert werden. Da lacht doch jeder Hobbyhandwerker. Das ist so absurd, dass es schon wieder witzig ist.
Ich bin da auch echt sprachlos.
Ich hab keinen Schimmer, warum man am GBH so festhält. Man könnte daraus so ein geiles Folklore-Zentrum machen und den ernsthaften Sport an anderer Stelle in Ruhe und Abgeschiedenheit professionalisieren. Aber nein, man meint ja immer man müsse sämtliche Traditionen bewahren, wie sinnlos diese auch sein mögen
Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!
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Conjúlio

Zitat von: MLM am Freitag, 13.Aug.2021, 08:24:53
Marco Höger, der hier irgendwann einen Job haben will, quatscht die gleiche Suppe nach wie alle Versager im GBH.

Damit ist er doch hochqualifiziert für eine Anstellung am GBH. Dummschwätzer ohne Qualifikation genießen bei uns ja höchstes Ansehen.

Zum GBH generell ist ja alles gesagt. Man hat knapp 15 Jahre verschlafen, dann Pech gehabt (der korrupte Schramma anstelle von Harry Blum) und schlussendlich sich wieder mal auf die Stadt(-verwaltung/-politik) verlassen, die mit dem FC außer netten Bildern sowieso nie etwas anfangen konnte ("Proletensport der Vorstädte"). Es muss ein Trainings- und Sportzentrum außerhalb der Stadtgrenzen her aber finanziell sind wir hier in keinster Weise mehr handlungsfähig.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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MLM

Neben den ganzen Verantwortlichkeiten dürfte auf absehbare Zeit eh kein Geld für Ausbau/Umzug da sein.
Na Palm
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bollock

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 12.Aug.2021, 16:18:37

Eine Schmierenkomödie ist vielleicht auch das man seit 20 Jahren keine menschenwürdigen Kabinen und Sanitäranlagen hätte.

Na ja die Aussage ist aber auch ne Nummer.
Also ich hab mich damals in der Kreisliga in alten Turnhallen, Fertiggaragen oder hinter Büschen umgezogen. Das ging auch und war aus meiner Sicht sicher nicht Menschenunwürdig. Ich hatte aber auch keine Dolce&Gabana Cappies auf dem Kopf und kein Pausenbrot mit Blattgold belegt.
Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!
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p_m

Zitat von: Paradoxon am Freitag, 13.Aug.2021, 08:06:11
Das habe ich mir auch gedacht...bei Waldhof Mannheim!!!!!

Das ist so peinlich für den FC und die Stadt Köln. Ich weiß nicht, in FFM geht man irgendwie anders um mit der Eintracht, da werden dann auch noch wohlwollend Straßen umbenannt, dort residiert man nun "im Herzen von Europa" und beim Effzeh kriegt man nicht mal durch, dass man einen Acker in der Peripherie umbauen kann. Meine Güte...
In erster Linie ist das peinlich für den FC. Wenn du Zeit hast, überflieg' mal den Thread hier von Beginn an. Dann dürftest du schnell erkennen, dass der FC für das Scheitern dieses Projekts verantwortlich ist. Man konnte vor fünf, sechs Jahren noch zumindest die Verzögerung bei irren Anwohnern verorten. Anstatt sich souverän zu verhalten, pöbelten Spinner und Wehrle aber permanent Kommunalpolitiker, Verwaltungsbeamte und Umweltschützer an - sowohl via Presse als auch persönlich. Das Projekt hatte nur noch deshalb halbwegs Aussicht auf Erfolg, weil es moderierende Interventionen des Mitgliederrats gab (insbesondere Ho-Yeon Kims).

Zuletzt kursierte ja auch, dass der FC 2,7 Millionen Euro für die Planungen ausgegeben habe. Offenbar haben Wehrle und Alexander Schmidt (das ist der zuständige Projektleiter auf Seiten des FC) dieses Geld fehlinvestiert und sich sowohl fachlich als auch PR-bezogen falsch beraten lassen. Sie haben sämtliche Warnschüsse seitens der Politik überhört, missinterpretiert oder zur Inszenierung als Opfer einer grün-kleinbürgerlich denkenden Sekte genutzt.
Sie haben aber vor allem nie realisiert, dass jeder von ihrem Bluff wusste: Gleichzeitig "Wir haben keinen Plan B" und "Macht jetzt endlich das, was wir wollen, ihr kommunalpolitischen Trottel!" zu sagen, ist dumm. Vielleicht hat Wehrle gehofft, wenn er nur entschlossen genug poltere, stünden irgendwann zehntausend FC-Fans mit Knüppeln am Rathaus, um die Politik unter Druck zu setzen. Über Interneterregung hinaus gab es diesen Druck aber nie. Auch hier hat sich der FC völlig überschätzt.

Es spricht übrigens auch Bände über die Mentalität im Verein, wenn ein Spieler, der immerhin jahrelang im Mannschaftsrat und zwischenzeitlich Kapitän war, unfähig oder nicht willens dazu gewesen ist, erfolgreich auf eine Renovierung der Kabinen und Duschen zu drängen. Vermutlich waren Höger da dann aber Pöbeleien gegen Fans auf der Vereinshomepage, Interviews mit der Presse oder die Bartpflege wichtiger. Beim ersten Interview nach dem Wechsel sowas rauszuhauen, offenbart den fiesen Charakter dieses Typen noch mehr. Offensichtlich fühlt sich beim FC aber auch niemand dafür zuständig oder verantwortlich, derart banale wie gravierende Schwierigkeiten überhaupt anzugehen. Was dann wiederum auch die Story um den GBH-Ausbau rund macht.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."

1337

Ich habe mal eine generelle Frage (keine Ahnung von Architektur / möglichen unterschieden bei Bauland etc)

Ist es theoretisch möglich ohne zu wissen wo man baut ein Gelände zu planen?
Also im Sinne eines Bebauungsplans mit allen benötigten Anbindungen, Gebäuden, Plätzen, etc?

Also wäre sowas (wenn das Land das man findet entsprechend erschlossen ist und die Fläche passt) dann quasi überall baubar (natürlich erstmal abgesehen davon, dass einzelne Teile ggf angepasst werden müssten / die Stadt da ggf noch Regularien hätte)?


Ich habe keine ahnung mit welcher Art von Komplexitäten man da arbeiten muss, deswegen die frage.


Mich verwirrt sehr, dass man nicht mal einen Plan A2 hat, der ggf zumindest eine vorbereitete Neubau Planung enthält.

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frankissimo

Zitat von: 1337 am Freitag, 13.Aug.2021, 12:19:04
Ich habe mal eine generelle Frage (keine Ahnung von Architektur / möglichen unterschieden bei Bauland etc)

Ist es theoretisch möglich ohne zu wissen wo man baut ein Gelände zu planen?
Also im Sinne eines Bebauungsplans mit allen benötigten Anbindungen, Gebäuden, Plätzen, etc?

Also wäre sowas (wenn das Land das man findet entsprechend erschlossen ist und die Fläche passt) dann quasi überall baubar (natürlich erstmal abgesehen davon, dass einzelne Teile ggf angepasst werden müssten / die Stadt da ggf noch Regularien hätte)?


Ich habe keine ahnung mit welcher Art von Komplexitäten man da arbeiten muss, deswegen die frage.


Mich verwirrt sehr, dass man nicht mal einen Plan A2 hat, der ggf zumindest eine vorbereitete Neubau Planung enthält.



Nein, das macht ja auch keinen Sinn. Jeder Raum muss für was ich tue geeignet sein. Der Boden und das Gelände.
Bei einem FC-Projekt wäre die Infrastruktur entscheidend. Wie komme ich überhaupt dahin ? Besucher ?
Wo gehen die Jugendlichen ins Internat, zur Schule. usw usw.

Das mit dem Plan A ist einfach eine Strategie. Das macht man, wenn man der Überzeugung ist eine Alternative würde die Verhandlungsposition für den Plan a schon schwächen.
Das kann ein guter Plan sein. Oder ein ganz schlechter. Das machen Investoren immer wieder so. Später kann man immer noch Zugeständnisse machen.
Dieses Argument ist nicht neu. Schon Werner Spinner hatte dies schon mal zum Stadionprojekt geäußert. Meist denken Menschen an Projekte die sie in ihrer Vita hatten.
Herr Spinner hatte offenkundig in seinem Berufsleben mit solchen Strategien gute Erfahrungen gemacht.  Viele waren erstaunt das man am GBH genau diese Strategie verfolgt hat.
Und es gibt ja auch beste Argumente für das GBH. Fantastische Lage und eine große Tradition. Eine Erweiterung hätte vermutlich eine wunderbare Atmosphäre.#
Im Inneren bin ich emotional auch totaler Verfechter. Aber es ist halt "zu klein". Ich gehöre auch zu den Traditionalisten und würde da gerne bleiben. Ich finde es toll dort.
Ich bin erst in Zweifel gekommen, als ich hörte man könnte "beides" haben. 
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FCDom

Bei Sportbild gibt es gerade ein Bericht über den neuen Trainingszentrum der Leicester City für 117 Mio Euro auf 187 Hektar.
So ähnlich muss der Vorstand ein B-Plan der Trainingszentrum entwickeln, falls mit Geißbockheimausbau nichts wird.
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