Umbau des Geissbockheims

Begonnen von Swoosh, Samstag, 31.Mai.2014, 12:35:50

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MG56

Menschen mit messianischem Anspruch, deren ganzen Denken und Tun anscheinend um eine verwahrloste Wiese mit dem Öko-Dünger Hundekacke kreist, sollten doch einmal in einer stillen Stunde ihr Leben reflektieren.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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Micknick

Meine Enkelkinder, wenn ich denn mal welche bekommen sollte, werden sicherlich der Grundsteinlegung des NLZ beiwohnen.  :D
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MC41

Bei aller Liebe für die andere Seite.

Aber von einer "Zerstörung" des Grüngürtels zu reden ist halt bei der Fläche die genutzt wird relativ schwach.

Allgemein ist die Contra Ausbau Seite auf einem recht überschaubaren Niveau unterwegs. Sei es "Umweltschützer" (klar die sind halt nur auf einer Mission und Fakten eh nur noch Nebensache) wie auch Anwohner.
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CMBurns

#TeamGrüngürtel  :-/

Diese apokalyptischen Prognosen, für den Fall, dass dort ein paar Plätze gebaut werden, sind wirklich extrem albern. Wenn man diese Energie mal an anderen Stellen genutzt hätte, könnte sicherlich deutlich mehr für das Klima erreicht werden.
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.

mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Millwall

Zitat von: MG56 am Freitag, 19.Jun.2020, 07:14:45
Menschen mit messianischem Anspruch, deren ganzen Denken und Tun anscheinend um eine verwahrloste Wiese mit dem Öko-Dünger Hundekacke kreist, sollten doch einmal in einer stillen Stunde ihr Leben reflektieren.

Bei dem, was alles in Hundefutter ist, bezweifle ich, dass die Kacke 💩 als rein ökologisch durchgeht.
No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."
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Conjúlio

Der gefährliche Populismus verfängt halt auch in sog. "Klimaschutzkreisen".

Mir ist es schlussendlich egal wo das NLZ und die Plätze gebaut werden aber dieser Kampf um eine unbedeutende Hundekackwiese ist schon schräg. Adenauer wollte, dass der Gründgürtel ein Erholungsgebiet für Großstadtbürger wird. Da die Plätze auch öffentlich (Bunte Liga etc.) zugänglich sein werden, entspricht dies auch der ursprünglichen Planung von annodazumal. Sollte dort nicht gebaut werden dürfen, muss die Stadt konsequenterweise die komplette Wiese unter Naturschutz stellen und das betreten mit deutlichen Geldbußen ahnden. Das wäre dann ein weiteres Theater...
- Kutten raus aus Oberrang Nord -

Mirai_Torres

Zitat von: CMBurns am Freitag, 19.Jun.2020, 08:44:23
#TeamGrüngürtel  :-/

Diese apokalyptischen Prognosen, für den Fall, dass dort ein paar Plätze gebaut werden, sind wirklich extrem albern. Wenn man diese Energie mal an anderen Stellen genutzt hätte, könnte sicherlich deutlich mehr für das Klima erreicht werden.

Ich finde das auch unfassbar schade, dass das Anliegen wichtige Anliegen des Umwelt- und Klimaschutzes da jetzt als Stellvertreterkrieg über diese Wiese geführt wird. Als gäbe es im dortigen Problemfeld nicht andere Dinge die m. E. um einiges wichtiger wären und die vielmehr Effekt haben als das.

Aber leider isses ja so, dass solche Themen dann gerne genutzt werden sobald es für einen persönlich das Empfinden eines Nachteils gibt. Ich wette dass ein großer Teil der jetzt meckernden vermutlich überhaupt kein Problem damit hätte wenn auf dieser Wiese jetzt ein Aldi gebaut würde.
*Männer sind mitgemeint

There is a fork in every road, yet the wrong path is always taken

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später

Okudera

Wenn die Gegner wenigstens Ahnung und Plan von "Öko" hätten....
Das Problem von allen Wiesen in Parks ist, dass sie komplett durch Hunde zugekotet werden. Abgesehen davon, dass eine Nutzung durch andere Gruppen dann erschwert ist (ich mache selbst Sport im Park. Es ist immer nett, beim Zirkeltraining in Hundescheisse zu fassen), wird der Gründschnitt durch den Hundekot unverwertbar und muss entsorgt werden.(Auch nicht nett, wenn dem Personal die Scheisse beim Mähen um die Ohren fliegt).
Die Hundehalter gehen immer davon aus, dass Hundekot "ökologisch" ist und daher für Wiesen unschädlich ist.
Das Gegenteil ist der Fall:
https://www.agrarheute.com/pflanze/gruenland/faktencheck-hundekot-gruenland-nichts-suchen-hat-523162

Gras, das durch Kot verunreinigt ist, kann und darf wegen der Krankheitsgefahr nicht verfüttert werden.

Wer "ökologisch" denkt, sollte sich also dafür einsetzen, dass Hunde auf den Wiesen des Grüngürtels nichts verloren haben

Wildharry

Zitat von: Okudera am Freitag, 19.Jun.2020, 09:02:45
Wenn die Gegner wenigstens Ahnung und Plan von "Öko" hätten....
Das Problem von allen Wiesen in Parks ist, dass sie komplett durch Hunde zugekotet werden. Abgesehen davon, dass eine Nutzung durch andere Gruppen dann erschwert ist (ich mache selbst Sport im Park. Es ist immer nett, beim Zirkeltraining in Hundescheisse zu fassen), wird der Gründschnitt durch den Hundekot unverwertbar und muss entsorgt werden.(Auch nicht nett, wenn dem Personal die Scheisse beim Mähen um die Ohren fliegt).
Die Hundehalter gehen immer davon aus, dass Hundekot "ökologisch" ist und daher für Wiesen unschädlich ist.
Das Gegenteil ist der Fall:
https://www.agrarheute.com/pflanze/gruenland/faktencheck-hundekot-gruenland-nichts-suchen-hat-523162

Gras, das durch Kot verunreinigt ist, kann und darf wegen der Krankheitsgefahr nicht verfüttert werden.

Wer "ökologisch" denkt, sollte sich also dafür einsetzen, dass Hunde auf den Wiesen des Grüngürtels nichts verloren haben
Hier wird eins vergessen. Hundekot ist vom Halter aufzusammeln und zu entsorgen. Seinen Hund auf die Wiese oder wo auch immer hin kacken zu lassen und sich nicht um die Hinterlassenschaften zu kümmern ist strafbar und kann einem ein Verwarngeld von 30€ einbringen.
Bleiben sie ordentlich!
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Millwall

Zitat von: Conjúlio am Freitag, 19.Jun.2020, 08:51:21
Der gefährliche Populismus verfängt halt auch in sog. "Klimaschutzkreisen".

Mir ist es schlussendlich egal wo das NLZ und die Plätze gebaut werden aber dieser Kampf um eine unbedeutende Hundekackwiese ist schon schräg. Adenauer wollte, dass der Gründgürtel ein Erholungsgebiet für Großstadtbürger wird. Da die Plätze auch öffentlich (Bunte Liga etc.) zugänglich sein werden, entspricht dies auch der ursprünglichen Planung von annodazumal. Sollte dort nicht gebaut werden dürfen, muss die Stadt konsequenterweise die komplette Wiese unter Naturschutz stellen und das betreten mit deutlichen Geldbußen ahnden. Das wäre dann ein weiteres Theater...

Es ist mittlerweile so, das nirgends mehr gelogen wird, als für die ,,gute Sache". Der Stress um die Gleuler Wiese hat mit einem Anwohner, einen pensionierten Verwaltungsrichter und ausgewiesenen Gladbachfan angefangen. Dem schlossen sich dann weitere Anwohner an, Hundebesitzer, die kurze Wege mit ihren Wuffs zum Klo haben wollten. Der Trampelpfad zur Wiese hin und durch die Büsche durch stellt übrigens kein Problem für die Natur dar.

Von Stadtseite her ist die ,,Wildwiese" auch lustig. Als Jugendlicher habe ich auf dieser Wiese noch Fußball spielen können. Von der Grundschule aus wurden dort kleine Turniere ausgetragen. Mit meinem Vater bin ich dort mit dem Fahrrad hingefahren, man traf sich Sonntags mit anderen und spielte Fußball. Das ging Generationsübergreifend. Erst als die Stadt das Geld für die Pflege der Wiesen im Grüngürtel sparen musste, ja, da entdeckte man die Naturwiese für sich. Kurzum - man pflegt eine Anlage nicht mehr und deklariert diese kurzerhand zur Naturwiese. Im Sinne Adenauers ist dies aber auch nicht. Der hat die Anlage pflegen lassen.

Aber zum Glück haben wir keine anderen Sorgen in unserer Stadt.
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11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

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Conjúlio

Zitat von: Millwall am Freitag, 19.Jun.2020, 09:12:24Der Stress um die Gleuler Wiese hat mit einem Anwohner, einen pensionierten Verwaltungsrichter und ausgewiesenen Gladbachfan angefangen.

Wäre man böswillig, könnte man das Thema auch mal ausschlachten. Aber Diffarmierung würde die Sache wahrscheinlich auch nicht besser machen, selbst wenn mutmaßlicher FC-Hass hinter diesem Anliegen stehen könnte. Das Motiv hätte in jedem Fall Charme für ein paar Artikel in der Presse.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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frankissimo

So ist das nun leider. Es spielt eine große Rolle dabei das dies eine Stelle in Lindenthal ist. Reiche Gegend Schutzgebiet, arme Gegend Industriebrache.
Wir sollten jetzt aber nun nicht hingehen alle Umweltschützer der Stadt zu diskreditieren, weil es mal gegen den geliebten Verein geht.
Aber manchmal wirkt es ja nun genau umgekehrt. Es gibt längst mehr Initiativen die nach dem Floriansprinzip den Bau von Windrädern und den dazugehörigen Stromwegen verhindern wollen.
Weil dies ja umweltfeindlich sei. Dabei will man die einfach nicht im Einzugsbereich.
Das treibt manchmal seltsame Blüten. Mein Nachbar zum Beispiel ist für umweltfreundlichen Wasserstoff (dann kann man ja mit reinem Gewissen Auto fahren)
und unterstützt in seinem Heimatdorf (wo er selbst nicht mehr wohnt) die Anti-Windkraftinitiative.
Auf meinem Einwand das dies mit dem Wasserstoff nur ein echter Fortschritt sei, wenn man die dafür benötigte Energie mit Sonne oder Wind erzeugt habe wußte er nichts zu sagen. Okay, dann eben Offshore sagt man auf jener Seite . Das man für Offshore Trassen durch die Republik und erstmal ganz fett durchs Naturschutzgebiet Wattenmeer legen muss macht es dann zu kompliziert. Wir scheitern ja auch überall an der Legung von Trassen von Nord nach Süd.
Wegen Elektrosmog. Man hat aber ein Handy am Ohr und eins über die Hosentasche am Sack. Da gibt es keine Strahlung. :D
So schneidert es mancher nach eigenem Bedarf.


Roter Ziegenbart

Zitat von: CMBurns am Freitag, 19.Jun.2020, 08:44:23
#TeamGrüngürtel  :-/

Diese apokalyptischen Prognosen, für den Fall, dass dort ein paar Plätze gebaut werden, sind wirklich extrem albern. Wenn man diese Energie mal an anderen Stellen genutzt hätte, könnte sicherlich deutlich mehr für das Klima erreicht werden.

Ähnlich hat ja gestern auch der Mann der CDU argumentiert und da hat er nicht unrecht.Mal so als Beispiel, wie die Verwaltung da lahmt.
Wir wohnen im Osten von Köln, unweit von der Viktoria, an einer großen Kreuzung der Frankfurter Straße.
Seit dem letzten Jahr versuchen wir die Pateschaft für eine Verkehrsinsel von der Stadt zu bekommen. Leider bremst der Verwaltungsapperat und wir bepflanzen im kleinen, ohne Genehmigung. D.h., wir müßen jedes Mal bangen, wenn ein neuer Rasenmähermann vor dem Haus erscheint und seine wilden Zerstörungsphantasien am Grün auslassen möchte.
Dann wird runtergejagt und gebettelt er möchte doch bitte nicht das Angelegte platt machen.
Bisher noch erfolgreich, aber mit viel Bauchschmerzen verbunden.
Vor 14 Tagen habe ich der Stadt eine Beschwerde geschrieben, wie es sein kann, dass nach dem Ausrufen vom Klimanotstand letztes Jahr, die Grünstreifen weiterhin gnadenlos im 2 Wochentonus heruntergemäht werden, obwohl kein Regen in Sicht war.
Verbranntes Gras, tief vertrocknete Erde waren die Folge.
Da versteckt sich nix mehr und alles mögliche an Kleingetier, was den Vögeln als Futter gedient hätte war somit auch weg.
Im hohen Gras hält sich auch der Tau morgens länger und es entstehen somit auch andere klimatische Verhältnisse für den ganzen Stadtbereich.
Antwort hab ich nicht wirklich erwartet, aber es wäre schön gewesen.



Conjúlio

Zitat von: Roter Ziegenbart am Freitag, 19.Jun.2020, 09:17:09
Antwort hab ich nicht wirklich erwartet, aber es wäre schön gewesen.

Von der Stadt erhält man quasi garkeine Antworten mehr. Entweder weil der Bereich an dem man sich wendet völlig überlastet und personell unterbesetzt ist oder weil einfach keine sinnvolle Antwort gegeben werden kann. Die wenigen engagierten Mitarbeiter in der Verwaltung können einem Leid tun.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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van Gool

Mit Umweltschutz haben die Argumente der Gegner nichts zu tun. Sie sind not in my backyard -Leute, halten sich für die auf der richtigen Seite stehenden Aufrechten, die gegen das Böse, hier der großkapitalistische FC, vorgehen.

Wenn der FC an anderer Stelle alles neu baut, käme es zu einer viel größeren Flächenversiegelung. Außerdem sind Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen, zumal selbst im Grüngürtel. Das ganze ist billigster Populismus gemischt mit Unkenntnis. Traurig.
Die wilde 1317
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Roter Ziegenbart

Zitat von: Conjúlio am Freitag, 19.Jun.2020, 09:42:17
Von der Stadt erhält man quasi garkeine Antworten mehr. Entweder weil der Bereich an dem man sich wendet völlig überlastet und personell unterbesetzt ist oder weil einfach keine sinnvolle Antwort gegeben werden kann. Die wenigen engagierten Mitarbeiter in der Verwaltung können einem Leid tun.

Steter Tropfen höhlt ja bekanntlich den Stein. Sind aber leider auch grade blockiert.
Wir waren wohl einfach nicht hartnäckig genug.
Da die Fläche an eine Fremdfirma vergeben ist, müßen wir weiter darum kämpfen, es kostenlos für die Stadt machen zu dürfen  :-/ .

Gut, ich versteh ja auch die Mitarbeiter der Stadt.
Freundlichkeiten bekommen die wohl auch eher selten zu lesen.
Eine Fremdfirma, die gnadenlos ihren einfach strukturierten Auftrag durchzieht ist einfacher zu handhaben, als eine Patenschaft an Bürger, wo er/sie schauen muß, ob derjenige auch die Vorschriften einhält und dann kommen eventuell sogar noch wieder anderen Beschwerden dazu, weil xyz Bewohner aus dem Umfeld in seiner Langweile, die Bepflanzung als nicht schön genug befindet.

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Mirai_Torres

*Männer sind mitgemeint

There is a fork in every road, yet the wrong path is always taken

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bibo

Princess Leia lost her entire planet, father, husband and son and was abandoned by her brother, and yet she was never tempted by the dark side. Y'all Skywalker boys are weak as shit.
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Mirai_Torres

Mal ne Frage an die Juristen hier: Wie lange dauert denn inzwischen so der Instanzenzug in der Verwaltungsgerichtsbarkeit?

Damals als ich studiert hab waren das Jahre...
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p_m

Solche Schritte waren doch zu erwarten. Die werden die Gerichte und Staatsanwaltschaften in der Hoffnung, irgendetwas würde schon durchgehen, mit allem möglichem fluten. Ich glaube nicht, dass es einen Sinn hat, sich darüber aufzuregen. Kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen - mehr ist für mich nicht mehr drin.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."

CMBurns

Zitat von: p_m am Freitag, 19.Jun.2020, 11:16:43
Kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen - mehr ist für mich nicht mehr drin.

Für fast alle Themen mit FC-Bezug sollte dies Mittel der Wahl sein.
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.


märkel

naja, ich bin ja mit dem auftreten des fc in dieser frage nicht immer einverstanden gewesen. aber es wurde ganz sicher nicht behauptet, man brauche den platz um auf real madrid aufzuschließen oder ähnlichen nonsens. man sollte dem fc schon zubilligen, dass er argumente für einen verbleib an einem ort vorbringt, an dem er seit seiner gründung existiert.
und wenn schon ständig konrad adenauer und das, was dieser angeblich gewollt hätte, zitiert werden, darf man sicher auch mal darüber nachdenken, dass der 1.fc köln und das geißbockheim die meiste zeit von dessen existenz über teil des grüngürtels gewesen sind. auch zu lebzeiten adenauers.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

frankissimo

Hört sich jetzt für Verfahrensfremde bescheuert an, aber die sofortige Klage ist das beste was dem FC passieren konnte.
Entweder wird jetzt die zügige endgültige Klärung erzielt . Oder es entsteht eine für den Rat höchstpeinliche Situation bei dem der FC eine optimale Position
für Altenativen hat. Man stünde beim FC schwer in der Schuld.
Das ist allemal besser als hätte man die Klagen durch Baggereinsatz anschubsen müssen.
Da es klar war das es Widerstand geben würde besser sofort.

Zur Verwaltungsklage: Das wird nicht so lange dauern. Immerhin würde es sich um einen durch das Regierungspräsidium bestätigten Ratsbeschluss handeln.Und eine Baugenehmigung gäbe es ja bald auch.
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Humorkritik

Zitat von: märkel am Freitag, 19.Jun.2020, 12:45:16
naja, ich bin ja mit dem auftreten des fc in dieser frage nicht immer einverstanden gewesen. aber es wurde ganz sicher nicht behauptet, man brauche den platz um auf real madrid aufzuschließen oder ähnlichen nonsens. man sollte dem fc schon zubilligen, dass er argumente für einen verbleib an einem ort vorbringt, an dem er seit seiner gründung existiert.
und wenn schon ständig konrad adenauer und das, was dieser angeblich gewollt hätte, zitiert werden, darf man sicher auch mal darüber nachdenken, dass der 1.fc köln und das geißbockheim die meiste zeit von dessen existenz über teil des grüngürtels gewesen sind. auch zu lebzeiten adenauers.
Und bei diesem Argument könnte man noch ergänzen, dass der gesamte Sportkomplex in Müngersdorf ja auch Teil des Grüngürtelkonzepts Adenauers war, inkl. des Baus einer der größten Stadien seiner Zeit - in einer Phase Mitte der 1920er Jahre, als der Zuschauersport boomte. Und dabei ging es natürlich auch um die Strahlkraft der Stadt. Immerhin war daran gedacht, die Olympischen Spiele nach Köln zu holen. Das Turnfest (damals ein Riesenevent) war ja schon da. Für Adenauer waren sowohl die Naherholungsmöglichkeit als auch der Zuschauersport Teil seiner Perspektive und ganz offensichlich kein Widerspruch.
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).

Okudera

Zitat von: bibo am Freitag, 19.Jun.2020, 11:08:01
https://mobil.express.de/koeln/nach-fc-entscheidung-bund-stellt-eilantrag-gegen-geissbockheim-beschluss--36878718

:clown:

Völlig aussichtslos.
Kein vernünftig denkender Mensch würde so einen Antrag stellen.

Ich sehe hier noch nicht einmal ein Verbandsklagerecht, da es um einen Vorgang innerhalb der Verwaltung geht.
Selbst wenn: Eine "offensichtliche" (=greifbare) und nicht hinzunehmende Rechtswidrigkeit liegt hier sicher nicht vor.
Aber: Der BUND (und andere) braucht Öffentlichkeit und muss handelnd. Es werden ja nur Spendgelder verschwendet. Neue Spenden kommen sicher wegen solchen Unfugs auch wieder rein.
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Mirai_Torres

Zitat von: frankissimo am Freitag, 19.Jun.2020, 12:55:10
Hört sich jetzt für Verfahrensfremde bescheuert an, aber die sofortige Klage ist das beste was dem FC passieren konnte.
Entweder wird jetzt die zügige endgültige Klärung erzielt . Oder es entsteht eine für den Rat höchstpeinliche Situation bei dem der FC eine optimale Position
für Altenativen hat. Man stünde beim FC schwer in der Schuld.
Das ist allemal besser als hätte man die Klagen durch Baggereinsatz anschubsen müssen.
Da es klar war das es Widerstand geben würde besser sofort.

Also wenn ich das richtig lese ist das jetzt ja erstmal ein Eilantrag. Heißt, egal was passiert, ne richtige Klage wird da noch hinterherkommen. Und das könnte bei mehreren Instanzen halt mal ein paar Jahre dauern eh das geklärt ist.
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Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später
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frankissimo

Zitat von: Mirai_Torres am Freitag, 19.Jun.2020, 13:31:05
Also wenn ich das richtig lese ist das jetzt ja erstmal ein Eilantrag. Heißt, egal was passiert, ne richtige Klage wird da noch hinterherkommen. Und das könnte bei mehreren Instanzen halt mal ein paar Jahre dauern eh das geklärt ist.

Verwaltungsgericht hat nicht so viele Instanzen. Und der Eilantrag an die im RP sitzende Juristerei kann entscheidend sein. Also auch positiv.
Die Gegner haben einige Gutachten die eine Genehmigungsfähigkeit der Maßnahme durch diesen Beschluss wegen Landschutz bezweifeln.Schlicht: Der Tat hätte es unter den gegebenen Bedingungen nicht genehmigen dürfen.
Kernthese mal ganz reduziert.:  Bauvorhaben im Landschaftsschutzgebiet nur bei öffentlichem Interesse.
Also etwa e.V. vielleicht ja, Profizirkus nein.  Wie erfolgversprechend das ist weiß ich nicht. Steht aber so wirklich im Gesetz. Öffentliches Interesse steht da im Mittelpunkt.
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van Gool

Zitat von: Mirai_Torres am Freitag, 19.Jun.2020, 13:31:05
Also wenn ich das richtig lese ist das jetzt ja erstmal ein Eilantrag. Heißt, egal was passiert, ne richtige Klage wird da noch hinterherkommen. Und das könnte bei mehreren Instanzen halt mal ein paar Jahre dauern eh das geklärt ist.

Hätte aber keine aufschiebende Wirkung. Eine Klage gegen einen Ratsbeschluß halte ich für völlig aussichtslos, das wissen die auch. Sie wollen aber Sand ins Getriebe streuen, und erreichen, dass die Verwaltung eben etwas länger braucht, um die Baugenehmigung zu erteilen. Weniger prominente Zeitgenossen warten in Köln 1 Jahr auf eine Baugenehmigung. Auch einer der "Erfolge" Rekers, die die Verwaltung ja zur Chefsache erklären wollte. Wer hier Wohnungen bauen will, braucht sehr viel Geduld.
Die wilde 1317
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