Umbau des Geissbockheims

Begonnen von Swoosh, Samstag, 31.Mai.2014, 12:35:50

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Jupp23

Zitat von: van Gool am Mittwoch, 21.Aug.2019, 11:00:00
Nur muß man auch sagen, dass Freiflächen im Umland rar gesät sind. Da müsste man schon in die Braunkohlenlöcher ausweichen, um so große Flächen vorzufinden, die für einen "Campus" ausreichen. Das kann ich mir deshalb kaum vorstellen.
Och, mir gefällt die Idee! Wenn man es geschickt anstellt, könnte man den Campus dann vielleicht teilweise durch Fördergelder von RWE, Kohlekommission o.s.ä. finanzieren lassen.  :D
  •  

Tünn

Die ersten Äcker gibt es doch schon in Efferen. Das wäre ein paar Minuten mit dem Fahrrad oder dem Shuttle vom GBH entfernt. Ich gebe aber gern zu, dass ich keine Ahnung von Besitzverhältnissen, Verfügbarkeit und Preisen solcher Flächen habe.
"We had balls. We had balls to get up and make fools of ourselves." (Malcolm Young)
  •  

Geater125

Zitat von: p_m am Mittwoch, 21.Aug.2019, 11:11:21
Besteht eigentlich die Möglichkeit, irgendwo neue Büroflächen zu errichten? Neue Stockwerke aufs GBH, im Keller buddeln, Neubau auf dem Kleinfeld gegenüber des Trainingsplatzes oder sowas?

Nope. Deswegen ja auch meine Überlegung die Verwaltung auszulagern. Ich meine von der Höhe her ist es aus mehreren Gründen beschränkt (Baurechtlich, Sichtachse, Naturschutz etc.), im Keller ist das Fundament vom Fort und die Kleinfelder... ;)
  •  

der 8. Tag

Zitat von: van Gool am Dienstag, 20.Aug.2019, 17:58:40
Als Bauherr macht man seine Hausaufgaben und dann geht´s in die behördliche Planung. Alle diese Projektfragen sind vereinsintern geklärt worden, freilich auf dem Stand von vor 4 Jahren.

Parallel zwei Bauvorhaben plant wohl keiner. Alternativstandorte wurden geprüft und verworfen. ...

Sind wir "man" oder "spürbar anders"? ;-)

Dank Dir. Mein Kenntnisstand war bis dato, dass dem Mitgliederrat keinerlei 10-Jahres Plan oder ähnliches für unseren Verein und Club als Ganzes vorläge. Eine ganzheitliche Strategie, die Fußball-Fachwissen und die zur Entwicklung und Nutzung erforderlichen (oder auch verfügbaren) Infrastrukturen in Einklang bringt (bzw. aufeinander ausrichtet). Eindeutige und auch gegenüber Laien darstellbare Pläne für die sportliche Professionalisierung und den erforderlichen infrastrukturellen Rahmen.

Du hast einen entscheidenden Aspekt sehr gut auf den Punkt gebracht: Ein Bauvorhaben geht "man" erst dann an, wenn die Hausaufgaben erledigt wurden. Bis zur Vorlage der behördlichen Genehmigungen muss man einen Plan B in der Tasche haben oder weiterverfolgen. Sonst ist man unnötig und selbstverschuldet Handlungszwängen ausgesetzt. Das von Spinner gerne beim Stadion herangezogene Argument der Wahrung der Handlungs- und Verhandlungsfähigkeit trifft beim GBH in jedem Fall zu.

Es ist nach vergleichsweise langer Projektdauer bemerkenswert, welche Unterlagen zuletzt noch fehlten. Seit wann wird der Öffentlichkeit der Eindruck vermittelt, dass in absehbarer Zeit die Bagger rollen? Ganz abgesehen von den Frage: Wofür? Für welche Gesamtstrategie, die aussagen würde, wie man im Wettbewerb der Fußballindustrie sowohl "fußballpolitisch" und konzeptionell, als auch infrastrukturell nachhaltig bestehen möchte.

https://www.ksta.de/koeln/lindenthal/zeit-fuer-den-1--fc-koeln-draengt-ausbau-am-geissbockheim-verzoegert-sich-32073974
ZitatDie Verwaltung nennt als Grund für die erneute Verzögerung fehlende beziehungsweise unzureichende Gutachten.
...
Bislang lägen der Stadt noch nicht alle Gutachten zu den Themen Verkehr, Lärm, Umwelt und den städtebaulichen Auswirkungen der Erweiterung in der nötigen Tiefe und Qualität vor.
...

Dass gemäß Deiner Auskunft daneben auch noch mit dem Planungsstand von vor vier Jahren "gearbeitet" wird, empfinde ich in Betracht der Investitionsgröße ebenso beachtenswert wie verbesserungswürdig (hier beziehe ich mich weniger auf die Trainingsflächen als den Raumbedarf für den Club: sei es die "neue" Rolle der Frauenmannschaft, die Einbindung vom eSport, in-sourcing Optionen der Vermarktung, wachsende Herausforderungen im Scouting etc.). Ich würde davon ausgehen, dass er Mitgliederrat das mehrheitlich genauso sieht.

Und davon losgelöst glaube ich persönlich nicht, dass es keinen einzig verfügbaren Plan B für den Standort GBH geben kann. Ungeachten dessen, dass ich die Variante selber auch präferiere, dann muss man es aber auch fehlerfrei angehen. Nichts anderes darf unser bzw. der Anspruch des Mitgliederrates sein.
I love the fact that for ninety minutes in a rectangular piece of grass, people can forget - hopefully - whatever might be going on in their life and rejoice in this communal celebration of humanity.
[url="http://www.youtube.com/watch?v=W1wKPLCWApQ"]http://www.youtube.com/watch?v=W1wKPLCWApQ[/url]
  •  
    The following users thanked this post: Povlsen

Jupp23

Zitat von: Geater125 am Mittwoch, 21.Aug.2019, 11:44:32
Nope. Deswegen ja auch meine Überlegung die Verwaltung auszulagern. Ich meine von der Höhe her ist es aus mehreren Gründen beschränkt (Baurechtlich, Sichtachse, Naturschutz etc.), im Keller ist das Fundament vom Fort und die Kleinfelder... ;)
Von Verwaltung auslagern halte ich überhaupt nichts. Worüber reden wir da konkret?

Beispiel IT: Wer glaubt, in einem Profifußballverein so einfach die IT auslagern zu können, der hat nicht verstanden, wie Scouting, Analyse, Trainingssteuerung und Co. ab 2020 - bei einigen Vereinen wird es bis 2025 dauern, die spielen dann aber nicht mehr in der ersten Liga - funktionieren. Die ganz enge Vernetzung bzw. Verschmelzung von IT/Analytics und Sport ist unausweichlich. Ich weiß, IT ist hier ein weites Feld. Aber das, was man an einen anderen Standort auslagern kann, das lagert man besser gleich komplett aus, denn das kann dann keine Kernkompetenz sein.
  •  

Geater125

Zitat von: Jupp23 am Mittwoch, 21.Aug.2019, 12:42:15

Von Verwaltung auslagern halte ich überhaupt nichts. Worüber reden wir da konkret?

Beispiel IT: Wer glaubt, in einem Profifußballverein so einfach die IT auslagern zu können, der hat nicht verstanden, wie Scouting, Analyse, Trainingssteuerung und Co. ab 2020 - bei einigen Vereinen wird es bis 2025 dauern, die spielen dann aber nicht mehr in der ersten Liga - funktionieren. Die ganz enge Vernetzung bzw. Verschmelzung von IT/Analytics und Sport ist unausweichlich. Ich weiß, IT ist hier ein weites Feld. Aber das, was man an einen anderen Standort auslagern kann, das lagert man besser gleich komplett aus, denn das kann dann keine Kernkompetenz sein.


- Ein IT-Systemadministrator muss ebenso wenig vor Ort sein wie die Server-Infrastruktur. Und wenn man es schafft räumlich nahe Lösungen zu finden, dann ist es vollkommen ausreichend. Ein DFB hat auch eine SAP S/4 Hana-Datenbank für unterwegs aufgesetzt, läuft über 4G und Laptop. Geht also auch anders ;)

- Ein Online-Vertrieb muss nicht vor Ort sein.
- Ein Ticketing muss nicht vor Ort sein.
- Eine Mitglieder- und Fanbetreuung muss nicht in voller Personenstärke vor Ort sein.
- Rechtsabteilung, Spieltagsorganisation, Buchhaltung/Controlling
- usw.

Was du beschreibst (Scouting + Trainingssteuerung) gehört ins Leistungszentrum Profi und nicht in die Verwaltung. :)
  •  

Oxford

Kurzer OT-Einwurf:

ZitatIn Deutschland haben wir es bis heute weder geschafft, die digitale Patientenakte noch den flächendeckenden Netzausbau geschweige online Payment lokal gelöst. Stattdessen wurden Bedenken gewälzt und Corner Cases in den Mittelpunkt der Diskussion gestellt. Große Ideen werden zerredet, von Partikularinteressen torpediert und schließlich aufgegeben. Uns scheint das Abdecken sämtlicher Randprobleme wichtiger als die Lösung des Kernproblems.
https://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/expertenrat/keese/expertenrat-arnulf-keese-was-wir-vom-innovationsland-schweden-lernen-koennen/24898272.html?utm_source=pocket-newtab&ticket=ST-4274312-K7JiejnrOPAiDKx6Yyrj-ap3

Passt irgendwie auch bei diesem Thema.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
  •  
    The following users thanked this post: Matrix

Jupp23

Zitat von: Geater125 am Mittwoch, 21.Aug.2019, 14:22:18
- Ein IT-Systemadministrator muss ebenso wenig vor Ort sein wie die Server-Infrastruktur. Und wenn man es schafft räumlich nahe Lösungen zu finden, dann ist es vollkommen ausreichend. Ein DFB hat auch eine SAP S/4 Hana-Datenbank für unterwegs aufgesetzt, läuft über 4G und Laptop. Geht also auch anders ;)

- Ein Online-Vertrieb muss nicht vor Ort sein.
- Ein Ticketing muss nicht vor Ort sein.
- Eine Mitglieder- und Fanbetreuung muss nicht in voller Personenstärke vor Ort sein.
- Rechtsabteilung, Spieltagsorganisation, Buchhaltung/Controlling
- usw.

Was du beschreibst (Scouting + Trainingssteuerung) gehört ins Leistungszentrum Profi und nicht in die Verwaltung. :)

Stimmt natürlich alles was du schreibst. Das Wohl und Wehe des Vereins hängt nicht davon ab, dass Nitesh aus der Buchhaltung zwischendurch beim Training zuschauen kann. Und Hector muss auch nicht persönlich nach dem Training bei Svenja vom Ticketing vorbeischauen, wenn er noch 4 Freikarten fürs DFB-Pokalspiel im Saarländle braucht.

Aber es wäre gut wenn es so wäre. Ich bin ein großer Freund kurzer Dienstwege und von Flurfunk, eine greifbare Rechtsabteilung oder ein Social-Media-Team am Hauptstandort sind für mich enorm vorteilhaft. Alles andere sind für mich aber alles Kompromisse und keine Ideallösung.

Konkret zur IT: Klar, Systemadmin muss mich vor Ort sein. Aber bei mir im Unternehmen arbeiten z.B. sowohl Systemadmin als auch Tech-Entwickler gemeinsam unter dem VP Technology. Und die Übergänge werden immer fließender, je mehr sich der Verein seiner digitalen Zukunft hin öffnet.
  •  

I.Ronnie

Zitat von: Geater125 am Mittwoch, 21.Aug.2019, 14:22:18
- Ein IT-Systemadministrator muss ebenso wenig vor Ort sein wie die Server-Infrastruktur. Und wenn man es schafft räumlich nahe Lösungen zu finden, dann ist es vollkommen ausreichend. Ein DFB hat auch eine SAP S/4 Hana-Datenbank für unterwegs aufgesetzt, läuft über 4G und Laptop. Geht also auch anders ;)

- Ein Online-Vertrieb muss nicht vor Ort sein.
- Ein Ticketing muss nicht vor Ort sein.
- Eine Mitglieder- und Fanbetreuung muss nicht in voller Personenstärke vor Ort sein.
- Rechtsabteilung, Spieltagsorganisation, Buchhaltung/Controlling
- usw.

Was du beschreibst (Scouting + Trainingssteuerung) gehört ins Leistungszentrum Profi und nicht in die Verwaltung. :)

Wir reden von einem kleinen bis mittleren Mittelständler, nicht von der BASF. Mal abgesehen davon, dass ich die Prozesse beim FC nicht kenne, halte ich eine räumliche Trennung der Abteilungen für nicht sinnvoll. Und das schon alleine aus dem Grund, weil ich es für immens wichtig halte, dass die Geschäftsführung vor Ort sein muss. Auch für die Identifikation der Mitarbeiter mit dem FC halte ich es für sehr vorteilhaft, wenn diese auch sehen für wen und was sie schuften. Mir wäre das zu entrückt, wenn ich als Mitarbeiter in der Verwaltung nie einen Spieler sähe.

mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
  •  


Ghostbuck

Ganzkörperschal
  •  

J_Cologne

Zitat von: Ghostbuck am Donnerstag, 22.Aug.2019, 19:17:38
Schon irre, wie sich die beiden, allen voran der Herr Gutmensch, ständig widersprechen.

Wenn das die Gegner des Effzeh sind, dann werden die Bagger sicher rollen.

ich hasse die Bezeichnung "Gutmensch", wenn man jemanden diskreditieren will

Roter_Bock

Also die IT meines Arbeitgebers sitzt in Ungarn und St. Petersburg...und man munkelt wir waeren die No1

Im Ernst... Es gibt auch im Zeitalter der modernsten Multimedia fussball analytik (wenn sie denn mal beim FC ankommt) keine relevanten Gründe dafür Abteilungen wie IT, Hotlines, Rechnungswesen oder Marketing & Co an den gleichen Standort zu packen wie das kickende Personal...

Gesendet von meinem CLT-L29 mit Tapatalk

Am 8. Tag schuf Gott den 1.FC Köln
  •  

I.Ronnie

Zitat von: Roter_Bock am Freitag, 23.Aug.2019, 08:12:41
Also die IT meines Arbeitgebers sitzt in Ungarn und St. Petersburg...und man munkelt wir waeren die No1

Im Ernst... Es gibt auch im Zeitalter der modernsten Multimedia fussball analytik (wenn sie denn mal beim FC ankommt) keine relevanten Gründe dafür Abteilungen wie IT, Hotlines, Rechnungswesen oder Marketing & Co an den gleichen Standort zu packen wie das kickende Personal...
.

Natürlich gibt es dafür Gründe. Man muss nicht so tun, als wären mehrere Standorte genau so gut wie ein Standort. Das ist nicht gleichwertig und jede Aufteilung und örtliche Zersplitterung ein notgedrungener Kompromiss.

Das Marketing lebt doch gerade vom Kontakt zu den Spielern, dem Kontent, den diese liefern und auch von der Nähe zu dem, was im Club passiert. Und worüber redet man bei der IT? Das sind doch keine 20 Leute, die man unterbringen muss. Und man sollte auch nicht unterschätzen, wie wichtig es selbst für das kleinste Rad im Getriebe ist, einen Chef zu haben, der vor Ort ist (auch wenn das Klima am GBH wohl gerade am besten ist, wenn die GF nicht im Haus ist).
  •  

renemat

Ausbau wie geplant oder Wegzug des GBH.
Ich kann zwar keinen direkten Einfluss auf die Kölner Politik nehmen, aber ich werde zumindest diejenigen beim Effzeh unterstützen, die dieses Anliegen vorantreiben.
  •  

pitter66

So, wie ich die Stadtverwaltung kennengelernt habe, ist es nicht auszuschließen, das die vorliegenden Gutachten lediglich den Entscheidern nicht reichen (dürfen) aber sehr wohl vollständig sind  ;)
  •  


märkel

mannomann, kaltluftstromzonen sind das also. dachte bisher, das wären rübenäcker.
jedenfalls müssen die trainingsplätze wohl irgendwo in die eifel gebaut werden, wo der wind drüber weg geht.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.
  •  

mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
  •  

wokuh3

Bürgerinitiative Grüngürtel für alle, also auch für den FC!
  •  

Millwall

Zitat von: märkel am Sonntag, 25.Aug.2019, 01:44:09
mannomann, kaltluftstromzonen sind das also. dachte bisher, das wären rübenäcker.
jedenfalls müssen die trainingsplätze wohl irgendwo in die eifel gebaut werden, wo der wind drüber weg geht.

Nicht im Nationalpark Eifel. Da hat der Ranger was dagegen. Außerdem werden da schon Windräder gebaut.
No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."
  •  

märkel

Zitat von: Millwall am Sonntag, 25.Aug.2019, 16:19:59
Nicht im Nationalpark Eifel. Da hat der Ranger was dagegen. Außerdem werden da schon Windräder gebaut.

vielleicht strömt es damit ja besser :D
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.
  •  

mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
  •  

MG56

Und wann mischt sich Pannen-Uschi aus Brüssel ein?
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
  •  

I.Ronnie

  •  

Matrix

  •  

Rhönbock

Warum melden wir den Verein nicht einfach ab?Solange es diese Ökoterroristen gibt, ist an eine normale Weiterentwicklung eh nicht mehr zu denken.  :?
Oh yes, and it is bestraddled by a large billy goat
  •  

FC78

Am besten ist, Geißbockheim brennt ab.
  •  

Rhönbock

Oh yes, and it is bestraddled by a large billy goat
  •