Umbau des Geissbockheims

Begonnen von Swoosh, Samstag, 31.Mai.2014, 12:35:50

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Fosco

Zitat von: Aentsch am Freitag, 16.Aug.2019, 22:00:44
Kölnische Rundschau: Kölns OB Reker geht auf Distanz zu Plänen des 1. FC Köln

https://www.presseportal.de/pm/70111/4350929
der umbau sollte wohl geschichte sein. das wird politisch einfach nicht mehr durchzusetzen sein. man sollte das auch als chance begreifen.
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FC Karre

ZitatGeschäftsführer Alexander Wehrle zeigte sich von Rekers Vorstoß zu den Grüngürtel-Plänen überrascht: "Wir befinden uns in einem geordneten Verfahren und tun alle gut daran, dessen Ende abzuwarten"

ein geordnetes verfahren, an dessen ende unkalkulierbare anwohnerklagen stehen. klingt sehr erfolgsversprechend.

Okudera

Trainingszentrum ins Umland verlegen
Bitte auch den Sitz der KG dorthin verlegen und damit Steuern sparen (falls wir mal Gewinn machen)

Den Eiertanz hält doch keiner aus.
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J_Cologne

hat der FC nicht noch irgendwo ne Wiese bei Lohmar/Troisdorf oder so?
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Kalle Wirsch

Durch dieses politische geschacher entwickelt sich der Weg für den FC zur Sackgasse. Wird imho Zeit, die Notbremse zu ziehen und Die Pläne zu überdenken:
Für die Profis (und eventuell auch die u21) und die Geschäftsführung ein neues Trainingszentrum auf der grünen Wiese und der Nachwuchs und die vereinsführung bleibt am GBH.

Und da ist es mir scheissegal, ob mancher denkt, das wir vor dem widerstand einknicken. Diese Planänderung wäre einfach pragmatisch.
,,Ich bin kein Rassist, ist ein gewagter Satz. Besser: Ich will
auf keinen Fall einer sein. Das macht einen wachsamer.,, (Dirk Kurbjuweit)
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MG56

Wenn die liebe Frau Reker für ihre Wiederwahl anscheinend alle Absprachen mit dem FC in die Tonne kloppen will, dann wird es jetzt endgültig Zeit für den Plan B  und das heißt ein Trainingszentrum AUSSERHALB von Köln.

Ein Ende mit Schrecken ist immer noch besser als ein Schrecken ohne Ende.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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I.Ronnie

Zitat von: Povlsen am Donnerstag, 15.Aug.2019, 14:24:02
Ich sehe das genauso und teile Deine Skepsis. Zwar bin ich überzeugt davon, dass man beim FC das sehr sorgfältig geplant hat und die Kosten-/Nutzenrechnung in Ordnung ist, aber ob das so zukunftsfähig ist, mit aller Gewalt mit allen Abteilungen in der Nähe des GBH zu bleiben, bezweifele ich auch. Natürlich ist das auch eine finanzielle Frage, aber ich denke, der FC kann einen modernen Neubau an anderer Stelle, mit dem man 20 - 30 Jahre Ruhe hätte, schon stemmen. Problem ist nur, den geeigneten Standort zu finden. Am GBH erscheint mir vieles als Flickschusterei, weil die Umgebung auch nichts anderes hergibt. Der Neubau am GBH war schon nicht optimal, wie Du richtig sagst. So hätte man ja nie von  Anfang an gebaut, es ging eben nicht anders, das GBH zu erweitern. Aber von permanenten Kompromissen, mit denen man langfristig nicht glücklich wird, sollte man sich lösen. Wenn der Standort im Grüngürtel nichts Sinnvolles mehr zulässt, muss man auch den Mut haben, umzuziehen. Das muss nun nicht unbedingt Porz/Wahn sein, aber irgendwo in der Nähe im Westen Kölns muss es doch einen Standort geben, der Sinn macht.

Zugegeben, ich bin nicht nahe an diesem Thema dran. Es sind sicher schon alle möglichen Optionen auf dem Tisch gewesen und diskutiert worden. Der Ausbau am GBH war aus der Perspektive der Beteiligten zu allen Zeitpunkten und unter den jeweiligen Umständen und Aussichten die vermeintlich beste Alternative. Das will ich gar nicht in Abrede stellen.

Ich kenne aber von mir selbst das Problem, dass man, je mehr Zeit und Anstrengungen man in ein Projekt investiert, den Zeitpunkt verpasst, an dem man besser den Deckel drauf gemacht hätte. Stattdessen schiebt man Zweifel und leider oftmals auch Fakten beiseite, die zum Umdenken zwingen sollten. Man verbindet die eigene Leistung nur noch mit der erfolgreichen Umsetzung eines Projektes. Dabei kann der Stopp eines Projektes eine ebenso große Leistung sein wie die erfolgreiche Umsetzung selbst. Das Phänomen ist in der Psychologie bekannt und aus meiner Sicht eine der größten Herausforderungen für Entscheider.

Man muss beim FC intern den Mut haben, das Projekt noch einmal in Frage zu stellen und jeder der Beteiligten sollte sich vorher selbst hinterfragen, ob er nicht schon lange einen toten Gaul reitet.

I.Ronnie

Zitat von: Povlsen am Donnerstag, 15.Aug.2019, 14:24:02
Das muss nun nicht unbedingt Porz/Wahn sein, aber irgendwo in der Nähe im Westen Kölns muss es doch einen Standort geben, der Sinn macht.

Dazu noch etwas: Grundstücke der benötigten Größe sind in NRW und ganz besonders in den Ballungsräumen absolute Mangelware. Freie Grundstücke wurden in den letzten Jahren von den Logistikern bzw. großen Versandhändlern aufgekauft. Ich sehe da aber auch die Stadt Köln in der Pflicht, dem FC Alternativen anzubieten. Wenn der FC einen so großen Schritt auf die Stadt zu macht, dann gibt es die verdammte Pflicht, alles zu tun, um dem FC ein geeignetes Grundstück zu verschaffen.

kabelbrad

ich finde es richtig, den umweltschutz dem (unternehmens-)erfolg vorzuziehen, da macht es für mich keinen unterschied ob der leidtragende ford, amazon oder 1.fc köln heißt, obwohl es in der fan-seele wehtut. der ganze politische vorgang ist natürlich mal wieder höchst lächerlich, aber das kennt man ja kaum anders... das angebot des umzugs auf das gelände in marsdorf steht doch noch, oder? 
Spät in der Nacht,
ovale Ente kommt zu mir
sie sagt:
"FC Cologne, FC Cologne!"
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FC Socke

Als der Kölner Rat den "Klimanotstand" beschlossen hat, war mir schon klar, dass dies das Aus für die geplante GBH-Erweiterung bedeuten wird. Warum Wehrle auf der Saisoneröffnung noch erzählt, daß wohl im kommenden Frühjahr die ersten Bagger am GBH anrollen werden, ist mir vor diesem Hintergrund ein Rätsel. Man hätte diese Entwicklung aber auch schon vor Jahren erkennen können. Der Effzeh schafft es immer wieder, in wichtigen Zukunftsfragen die falschen Weichenstellungen zu treffen. Ich hoffe, daß man noch einen guten (umsetzbaren) Plan B in der Tasche hat. Oder man trennt künftig die Profis von den Kinder- und Jugendmannschaften. Aber warum einfach, wenn es auch deutlich komplizierter geht.
Und das Licht am Ende des Tunnels war auch nur ein entgegenkommender Schnellzug.
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Kurt Sartorius

Zitat von: FC Socke am Samstag, 17.Aug.2019, 11:10:40
Als der Kölner Rat den "Klimanotstand" beschlossen hat, war mir schon klar, dass dies das Aus für die geplante GBH-Erweiterung bedeuten wird. Warum Wehrle auf der Saisoneröffnung noch erzählt, daß wohl im kommenden Frühjahr die ersten Bagger am GBH anrollen werden, ist mir vor diesem Hintergrund ein Rätsel. Man hätte diese Entwicklung aber auch schon vor Jahren erkennen können. Der Effzeh schafft es immer wieder, in wichtigen Zukunftsfragen die falschen Weichenstellungen zu treffen. Ich hoffe, daß man noch einen guten (umsetzbaren) Plan B in der Tasche hat. Oder man trennt künftig die Profis von den Kinder- und Jugendmannschaften. Aber warum einfach, wenn es auch deutlich komplizierter geht.

Er kann ja trotzdem einfach Bagger anrollen lassen und die dann auf dem Parkplatz abstellen. Versprochen und gehalten!
,,Am besten, Flugzeug stirzt ab."
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Kalle Wirsch

Zitat von: FC Socke am Samstag, 17.Aug.2019, 11:10:40
Als der Kölner Rat den "Klimanotstand" beschlossen hat, war mir schon klar, dass dies das Aus für die geplante GBH-Erweiterung bedeuten wird. Warum Wehrle auf der Saisoneröffnung noch erzählt, daß wohl im kommenden Frühjahr die ersten Bagger am GBH anrollen werden, ist mir vor diesem Hintergrund ein Rätsel. Man hätte diese Entwicklung aber auch schon vor Jahren erkennen können. Der Effzeh schafft es immer wieder, in wichtigen Zukunftsfragen die falschen Weichenstellungen zu treffen. Ich hoffe, daß man noch einen guten (umsetzbaren) Plan B in der Tasche hat. Oder man trennt künftig die Profis von den Kinder- und Jugendmannschaften. Aber warum einfach, wenn es auch deutlich komplizierter geht.
Naja, von falscher Weichenstellung würde ich jetzt nicht reden, aber die aktuelle vereinsführung hat sich in die Abhängigkeit der Politik UND ökoaktivisten begeben. Das wäre nicht passiert, hätte man frühzeitig beim fc gesagt ,,stop Leute, euren Quatsch machen wir nicht mit! Wir ziehen aus!" aber unsere vereinsführung hat wohl gedacht, sie wären schlauer und ach-so-toll vernetzt ...

Und wenn ein Teil des Vereins (Nachwuchs) am GBH bleibt, ist auch die sentimentale Fanseele beruhigt.

P.s. Das die Stadt  dem fc ein passendes Gelände anbietet, halte ich für einen schönen Wunschtraum. Es sollte so sein, wird aber nicht zufriedenstellend passieren - jedenfalls nicht bei der aktuellen politischen Situation (Bürgermeisterwahlen 2020, erstarkte grüne reiten auf der ökowelle ganz oben, immer mehr Immis in der Stadt, die meinen zu wissen wo es lang geht etc.)
,,Ich bin kein Rassist, ist ein gewagter Satz. Besser: Ich will
auf keinen Fall einer sein. Das macht einen wachsamer.,, (Dirk Kurbjuweit)
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Ghostbuck

Von Reker, aka dem faulsten Kompromiss den diese Stadt jemals erleben durfte, irgendetwas sinnvolles zu erwarten, ist leider völlig naiv.

Ich behaupte mal, dass unter einem OB Schramma oder Roters der Ausbau schon längst erledigt wäre.
Ganzkörperschal
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pitter66

Die Edit. Die Mod. soll endlich mal die dumme Fresse halten und Ihr versprechen einlösen, bez. der neu zu pflanzenden Bäume einlösen  :kotz: :kotz: :kotz:
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Ghostbuck

Zitat von: pitter66 am Samstag, 17.Aug.2019, 11:42:48
Die Edit. Die Mod. soll endlich mal die dumme Fresse halten und Ihr versprechen einlösen, bez. der neu zu pflanzenden Bäume einlösen  :kotz: :kotz: :kotz:

Ist das ein Versprechen aus der Zeit vor ihrer Wahl, als Edit. Die Mod. den Effzeh für sich als Wahlkampfinstrument entdeckte?
Ganzkörperschal
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I.Ronnie

Zitat von: pitter66 am Samstag, 17.Aug.2019, 11:42:48
Die Edit. Die Mod. soll endlich mal die dumme Fresse halten und Ihr versprechen einlösen, bez. der neu zu pflanzenden Bäume einlösen  :kotz: :kotz: :kotz:

Das C in FC steht für Contenance!
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Kalle Wirsch

,,Ich bin kein Rassist, ist ein gewagter Satz. Besser: Ich will
auf keinen Fall einer sein. Das macht einen wachsamer.,, (Dirk Kurbjuweit)
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I.Ronnie

Das F steht für Fußball. Wofür sonst?
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KimJones

Zitat von: kabelbrad am Samstag, 17.Aug.2019, 11:02:51
ich finde es richtig, den umweltschutz dem (unternehmens-)erfolg vorzuziehen, da macht es für mich keinen unterschied ob der leidtragende ford, amazon oder 1.fc köln heißt, obwohl es in der fan-seele wehtut. der ganze politische vorgang ist natürlich mal wieder höchst lächerlich, aber das kennt man ja kaum anders... das angebot des umzugs auf das gelände in marsdorf steht doch noch, oder? 

Ne Wiese die bisher nur zum Kacken der Hunde genutzt wurde.... Was soll das Trainingsgelände im Industriegebiet in Marsdorf ohne richtigen Anschluss an die Öffis... Sollen die Jugendlichen mit dem Auto vorfahren?
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Rheineye

Das GBH ist nicht mehr zeitgemäß, man sollte es erhalten, die Jugend dort lassen und die Profiabteilung etwas außerhalb platzieren.

Wenn man sich die 30 Minütige FC Doku anschaut, bekommt man ja Mitleid in welchem Besprechungsraum der Beierlorzer sich der Mannschaft vorstellt da war ja mein Jugendklub besser aufgestellt.
7x Absteiger
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Rheineye

Zitat von: KimJones am Samstag, 17.Aug.2019, 12:32:23
Ne Wiese die bisher nur zum Kacken der Hunde genutzt wurde.... Was soll das Trainingsgelände im Industriegebiet in Marsdorf ohne richtigen Anschluss an die Öffis... Sollen die Jugendlichen mit dem Auto vorfahren?
Öffentliches Training könnte man ja theoretisch trotzdem am GBH absolvieren...in England und selbst beim BVB sind öffentliche Trainings schon fast verbannt, würde ich auch nicht wollen in Köln aber ich glaube manchmal wäre es besser wenn man etwas außerhalb trainiert.
7x Absteiger
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I.Ronnie

Zitat von: KimJones am Samstag, 17.Aug.2019, 12:32:23
Ne Wiese die bisher nur zum Kacken der Hunde genutzt wurde.... Was soll das Trainingsgelände im Industriegebiet in Marsdorf ohne richtigen Anschluss an die Öffis... Sollen die Jugendlichen mit dem Auto vorfahren?

Die Argumente sind ausgetauscht. Der FC hat seinen "Kompromiss" als Konzept dargelegt. Jetzt geht es nur noch um den politischen Willen. Ob auf den Wiesen nur Hunde kacken und ob die Kids Schwierigkeiten hätten, ein anderes Trainingszentrum zu erreichen, spielt keine Rolle mehr.
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Kalle Wirsch

Ich habe aber die Hoffnung, das der neue Vorstand die Situation realistischer und professioneller einschätzt als das folkloristische dreigestirn Spinner/tünn/ritterbach.
,,Ich bin kein Rassist, ist ein gewagter Satz. Besser: Ich will
auf keinen Fall einer sein. Das macht einen wachsamer.,, (Dirk Kurbjuweit)
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Micknick

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 17.Aug.2019, 10:10:53


Dazu noch etwas: Grundstücke der benötigten Größe sind in NRW und ganz besonders in den Ballungsräumen absolute Mangelware. Freie Grundstücke wurden in den letzten Jahren von den Logistikern bzw. großen Versandhändlern aufgekauft. Ich sehe da aber auch die Stadt Köln in der Pflicht, dem FC Alternativen anzubieten. Wenn der FC einen so großen Schritt auf die Stadt zu macht, dann gibt es die verdammte Pflicht, alles zu tun, um dem FC ein geeignetes Grundstück zu verschaffen.
Du hast insofern völlig recht, nur hat die Stadt Köln kein geeignetes Grundstück zur Verfügung. Es herrscht Wohnungsmangel in Köln, dazu kommt jetzt der ausgerufene  ,,klimanotstand"...und selbst wenn die Stadt irgendwo ein[size=78%] paar Hektar Land aus dem Hut zaubern würde. Die Probleme wären annähernd die gleichen. Irgendwer würde wieder gegen solch ein Projekt klagen. [/size]
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p_m

Zitat von: Micknick am Samstag, 17.Aug.2019, 13:58:39
Irgendwer würde wieder gegen solch ein Projekt klagen.
Ich weiß, wie du das meinst, aber: Jedes Mal, wenn ich das höre, könnte ich kotzen. Ja, jeder kann klagen. Na und? Dann wird halt geklagt! Immerhin gibt's dann hinterher Rechtssicherheit. Wer sich schlau anstellt, bekommt auch bei einer Klage keine Probleme. Als ob jedes Gericht bei eingereichter Klage sofort einen dreijährigen Baustopp anordnen würde.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."
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I.Ronnie

Zitat von: p_m am Samstag, 17.Aug.2019, 14:14:38
Ich weiß, wie du das meinst, aber: Jedes Mal, wenn ich das höre, könnte ich kotzen. Ja, jeder kann klagen. Na und? Dann wird halt geklagt! Immerhin gibt's dann hinterher Rechtssicherheit. Wer sich schlau anstellt, bekommt auch bei einer Klage keine Probleme. Als ob jedes Gericht bei eingereichter Klage sofort einen dreijährigen Baustopp anordnen würde.

Naja, ich kann schon sehr gut nachvollziehen, dass viele Leute den Kaffee auf haben, wenn es um Klagen gegen Infrastrukturprojekte oder private Investitionen geht. Es steht ja auch nicht zur Debatte, das Klagerecht vollkommen abzuschaffen, aber ich würde mir auch wünschen, es würde eine Grundsatzdebatte geführt, wie ein Interessenausgleich stattfinden kann, ohne das Klagerecht zu einem (jetzt Polemik:) Zeitvertreib geltungssüchtiger Wutbürger werden zu lassen. Und es ist nicht immer so, dass man sich nur in jedem Fall clever anstellen müsste, um keine Probleme zu bekommen. Der Ausbau des Energienetzes und des Gleisnetzes für Güterzüge sei hier mal exemplarisch erwähnt. Mal ganz davon abgesehen, dass viele Projekte nicht die Zeit haben, erst Rechtssicherheit nach einem Rechtsstreit zu haben.
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Oxford

Würden die Klagen zügig abgearbeitet werden, wäre es ja auch kein Problem. Die Leute klagen ja nur, um den Prozess zu verzögern.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).

märkel

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 17.Aug.2019, 14:35:31


Naja, ich kann schon sehr gut nachvollziehen, dass viele Leute den Kaffee auf haben, wenn es um Klagen gegen Infrastrukturprojekte oder private Investitionen geht. Es steht ja auch nicht zur Debatte, das Klagerecht vollkommen abzuschaffen, aber ich würde mir auch wünschen, es würde eine Grundsatzdebatte geführt, wie ein Interessenausgleich stattfinden kann, ohne das Klagerecht zu einem (jetzt Polemik:) Zeitvertreib geltungssüchtiger Wutbürger werden zu lassen. Und es ist nicht immer so, dass man sich nur in jedem Fall clever anstellen müsste, um keine Probleme zu bekommen. Der Ausbau des Energienetzes und des Gleisnetzes für Güterzüge sei hier mal exemplarisch erwähnt. Mal ganz davon abgesehen, dass viele Projekte nicht die Zeit haben, erst Rechtssicherheit nach einem Rechtsstreit zu haben.

ich finde den vergleich zwischen infrastrukturprojekten wie ausbau des energienetzes und den anliegen privatwirtschaftlicher unternehmen ein bisschen äpfel/birnen. würde es sich um eine sache zwischen der stadt köln und der bayer ag handeln, wäre man sicher auch hier nicht ganz so sorglos mit öffentlichen erholungsräumen. wahrscheinlich nicht mal beim viktoria köln e.v. vs. stadt köln.

den prozess wegen der gbh-erweiterung hat der 1.fc köln verkackt. weder persönliche beschimpfungen durch werner spinner, noch wehrles kindische auftritte auf der jhv haben positive effekte für unsere anliegen gehabt. es bleibt zu hoffen, dass neue köpfe auf unserer verhandlungsseite es verstehen werden, eine neue, partnerschaftliche basis mit der stadt zu schaffen. dass wir es daneben inzwischen auch mit völlig kompromisslosen gegnern zu tun haben, und diese relativ laut sind, haben wir uns überwiegend selber zuzuschreiben.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

LuxOhr

Prima. Die OB möchte also wieder kandidieren. Nach einer politischen Kosten- Nutzenanalyse par excellence. Inklusive der üblichen Vorgehensweisen: Vortasten, auf die lange Bank Schieben, Rückfall. Das ganze schön über die Jahre verteilt. Und zum Schluss der vom Himmel gefallene Klimanotstand. Man kann ja gar nicht mehr anders. Wie aus dem Lehrbuch.

Für den FC wird es höchste Zeit abzubiegen. Auf die von der OB erwähnten/(zugesagten?) Alternativen wäre ich zwar gespannt. Vor allem, was da ausser Marsdorf (hierzu wurde in den Posts von Geater alles gesagt) raus kommen soll. Auch da würde ich mich nullkommanull mehr auf die Stadt verlassen wollen. Und vielleicht wäre ja unter den 35 Standorten (auch ausserhalb des Stadtgebietes), die der Vorstand laut Spinner im Rahmen eines Stadionneubaus geprüft hat, ein passender für ein neues Klubgelände dabei (https://www.ksta.de/sport/1-fc-koeln/werner-spinner-im-interview--stadionausbau-bringt-zehn-bis-15-millionen-mehr-umsatz--26871260). Wie gesagt: auch ausserhalb der Stadt Köln. Denn: wenn der FC der Stadt nicht mehr bedeutet, muss die Tradition weichen. So leid es auch mir tut. In 30 Jahren blökt eh kein Geissbock mehr danach.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. (Albert Einstein)
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wokuh3

Dabei dachte man dass Frau Reker der Oberbürgermeister aller Kölner sei. Scheint nur OB der der grünen zu sein. Hoffentlich ist sie bald Geschichte. Vieleicht sollte man den grünen ihren Tunnel in Lövenich wegnehmen. So etwas wie hier am Grüngürtel gibt es nirgendwo ausser in Köln. Ein Trauerspiel was hier mit dem FC gemacht wird.
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