N11 Deutschland

[kilino]

Nichts anderes ist das Ziel.

Wie gesagt, der DFB hat jeden Schlag in die Fresse verdient.

Aber Özil hat das alles ausgelöst und ist eben nicht das Opfer, sondern der Auslöser.

Özil nutzt das garantiert nicht komplett uneigennützig aus. Dennoch muss man im Hinterkopf haben, dass Özil der von Rassismus betroffene ist und der DFB die alten, privilegierten, weißen Männer. Bei Özil kommt, auch wenn man alle fehlende Selbstkritik etc. abzieht in meinen Augen deutlich etwas gekränktes zum Vorschein, das zumindest ich ihm nicht absprechen möchte. Özil war lange ruhig, freundlich und angepasst, darauf hat sich der DFB gerne in jeder Integrationsdebatte ausgeruht und verwiesen, nur um ihn jetzt fallen zu lassen.

[Okudera]

Auch wenn Özil mit seiner Attacke gegen Grindel in der Sache recht hat:


Er thematisiert eine Rede von Grindel aus 2004 wegen der Inhalten, geht aber nicht auf Diktatur Erdogan ein, der tausende unschuldig inhaftiert.


Das ist die gleiche Opferrolle, in der sich die Türken suhlen, die man auf der Straße  anhupt. Die springen direkt aus der Karre und beschimpfen einen als Nazii,

[Cikaione]

Nichts. Aber was man in den vergangenen Wochen - und zwar kübelweise - in den sozialen Netzwerken lesen musste, hatte dann leider doch sehr viel mit Rassismus zu tun.

macht es aber nicht besser wenn man mit einem Präsidenten posiert der seinen Rassismus gegenüber den Kurden in aller Deutlichkeit und Grausamkeit auslebt, die hier lebenden Kurden finden das Foto bestimmt alle super toll und politisch korrekt 

[CitizenK]

Nichts.

Danke. Finde ich eben auch.

Aber was man in den vergangenen Wochen - und zwar kübelweise - in den sozialen Netzwerken lesen musste, hatte dann leider doch sehr viel mit Rassismus zu tun.

Ich dulde keinen Rassismus und will ihn ganz und gar nicht verharmlosen, aber wer sich mit Erdogan fotografieren lässt und das auch verteidigt, der sollte bei diesem Thema lieber ganz, ganz still sein.

[MC41]

Özil nutzt das garantiert nicht komplett uneigennützig aus. Dennoch muss man im Hinterkopf haben, dass Özil der von Rassismus betroffene ist und der DFB die alten, privilegierten, weißen Männer. Bei Özil kommt, auch wenn man alle fehlende Selbstkritik etc. abzieht in meinen Augen deutlich etwas gekränktes zum Vorschein, das zumindest ich ihm nicht absprechen möchte. Özil war lange ruhig, freundlich und angepasst, darauf hat sich der DFB gerne in jeder Integrationsdebatte ausgeruht und verwiesen, nur um ihn jetzt fallen zu lassen.

Er hat ja die Integrationsdebatte ad absurdum Jahr für Jahr geführt, durch seine Sympathien für einen Menschenverachtenden Diktator.

Hochgekocht ist das ganze ja nur, wegen dem Herren Gündogan und seiner Widmung.

Wieso hat er nicht direkt geantwortet und genau so? Weil dann die WM ohne ihn stattgefunden hätte.

Ihm ist die komplette Situation entglitten und nun wird die Rassismus Karte gespielt.

[Wormfood]

Die Wahlkampffotos für Erdogan waren ein Fehler. Ebenfalls aber, sich halbnackt mit Angela Merkel in der Spielerkabine ablichten zu lassen.

[Kopfschmerztablette]

Das Problem ist einfach, dass Özil keine Lobby hatte. Wäre die gleiche Geschichte mit Klose abgelaufen, wäre gar nichts passiert, weil Klose viel zu wichtig für die Mannschaft war.


Özil konnte man verkraften. Das hat man ausgenutzt. Hätte er die Lobby gehabt wie andere "Ausländer" im Team, dann hätte man ihn nicht so vor die Löwen geworfen.

[Kalle Wirsch]

ich habe den dritten teil im original gelesen, aber haben sich die deutschen premiummedien (spon, faz, kicker etc) getraut die übersetzte version zu veröffentlichen?

[Povlsen]

Absolut. Wie schon häufig hier geschrieben wurde - man kann und muss zwischen den verschiedenen Aktionen von Özil, DFB etc. differenzieren. Die seltsame Rechtfertigung im ersten Teil fand ich albern - natürlich schuldet Özil den Fans, der BRD oder wem auch immer keine politisch korrekte Außendarstellung, aber ich fand es dämlich und unnötig.

Dieser dritte Teil ist allerdings so dermaßen spot on und benennt sowohl Personen als auch Probleme mit erstaunlicher Klarheit. Dafür jedenfalls bin ich ihm dankbar.

So sehe ich das auch.

Ergänzung meinerseits: Die ersten beiden Teile zeigen, dass ein gegenseitiges unüberbrückbares Unverständnis vorherrscht zwischen der deutschen Öffentlichkeit und ihm mit seiner Handlungsweise. Ich halte seine Argumentation für zu einfach und wenig hilfreich. Dass er deswegen zurücktritt, finde ich gut. Er passt nicht in die deutsche Nationalmannschaft, die eben nicht so unpolitisch ist, wie ein Verein. Dass Özil da bis heute kein Problembewusstsein hat, disqualifiziert ihn. Wäre er nicht zurückgetreten, würde ich als Bundestrainer ihn spätestens jetzt rauswerfen, ich hätte ihn aber gar nicht erst zur WM mitgenommen, gerade um der Mannschaft kein Alibi zu geben. Schade um seine sportliche Qualität, aber die kann er unter diesen Umständen ja eh nicht entfalten, wie wir gesehen haben.

Was im Anschluss an öffentlicher Beschimpfung seitens der Internetkrakeeler und sogar seitens des DFB auf ihn einprasselte, war jedoch noch unwürdiger. Alle gegen einen kann jeder, dass sich aber der angeblich so honorige DFB auf dieses unterste Niveau herabgelassen hat, disqualifiziert insbesondere Grindel und Bierhoff. Es wäre das beste, wenn dieser Rücktritt auch diesen beiden Herren das Amt kosten würde. Das Krisenmanagement des DFB seit dem Tag des Fotos bis zum heutigen Tage ist völlig inakzeptabel. Der Spieler wurde nicht geschützt, man hat keine Idee gehabt, das Foto richtig einzuordnen und zu bewerten, sondern hat das der Öffentlichkeit überlassen. Mit erwartbarem Ergebnis. Das geht überhaupt nicht. Es ist ein Imageschaden entstanden, der von diesen Personen nicht mehr behoben werden kann. Über die Höhe des sportlichen Schadens kann man streiten. Dass er vorhanden ist, ist aber unstrittig.

[MC41]

Das Problem ist einfach, dass Özil keine Lobby hatte. Wäre die gleiche Geschichte mit Klose abgelaufen, wäre gar nichts passiert, weil Klose viel zu wichtig für die Mannschaft war.


Özil konnte man verkraften. Das hat man ausgenutzt. Hätte er die Lobby gehabt wie andere "Ausländer" im Team, dann hätte man ihn nicht so vor die Löwen geworfen.

Auch ein Klose und Podolski wären gefallen, wenn die polnische Regierung auf Niveau von Erdogan agieren würde und die so eine Art PR geliefert hätten.

Auch ein Neuer wäre gefallen, wenn er mal nen "lockeren" Besuch bei der AfD gemacht hätte.

Gündogan und Özil haben für einen Menschen Werbung gemacht, der halt politisch ganz klar zu verachten ist und sind nicht die Opfer.

[märkel]

einerseits muss bei Özil die Enttäuschung groß sein und der Schmerz tief sitzen, das er Grindel derart bloß stellt. Naja ...
andereseits nimmt Özil gerne die Opferrolle ein, wie es Erdogan auch immer gerne tut, wenn der böse Westen mal wieder gegen in "hetzt".
Mein Gott, Özil ist ein erwachsener mann und jetzt zu behaupten, er hat nur das amt des präsidenten gesehen und nicht die Person, klingt für mich unheimlich heuchlerisch. er ist in Deutschland aufgewachsen und man sollte annehmen, das er irgendwie die hiesigen Ansichten und gepflogenheiten akzeptiert. und sich nicht hinter seinem "Erbe" versteckt ...

ja, aber was sind denn die ,,hiesigen gepflogenheiten"? bei 63% der türken in deutschland (zumindest bei den in der türkei wahlberechtigten) zum beispiel, erdogan zu wählen. was ich persönlich zum kotzen finde. ich finde aber auch orban zum kotzen, und der wird in bayern gefeiert. erdogan schürt seit jahren den konflikt der türken in deutschland, die deutschen tun ihm aber auch gerne den gefallen und machen mit. man kann natürlich auf dem standpunkt stehen, alle erdoganwähler sollen sich aus deutschland verpissen oder aus der nationalelf. aber irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass hier etwas weit über gebühr aufgeblasen wird. das alles hätte özil natürlich nicht daran gehindert, dem termin einfach fernzubleiben oder sich sogar gegen erdogan auszusprechen (lebt eigentlich deniz naki noch?). aber wer hier hat auch nur einen augenblick lang zweifel daran, dass bei einer wm-vergabe in die türkei grindel und mercedes-benz ohne jeden skrupel neben erdogan in der loge gesessen hätten. das sind nämlich, und da hat özil mal zu 100% recht, leider auch hiesige gepflogenheiten.

[Okudera]

Auch wenn Özil in der Sache recht hat


Mich kotzt sein Kalkül bzw. das seiner Berater an
Vor der WM erklärt er sich nicht, weil er dann gggs. aus dem Kader geflogen wäre.
Jetzt versucht er noch vorteilhaft aus der Sache rauszukommen


Auch wenn die Beschimpfungen rassistisch und Scheiße sind:
Jeder Fußballer wird nach Niederlagen aufs derbste und zum Fremdschämen und auf strafbare Art beschimpft (Hopp übrigens auch).
Aber Özil erlebt im Gegensatz zu den türkischen Bürgern hier nicht den alltäglichen Rassismus (Probleme bei der Bewerbung um Wohnung oder Arbeit).
Dass gerade er jetzt mit diesem Thema kommt (das er schon seit seinem ersten Spiel für die N11 kennt) ist kalkuliert.

[Double 1978]

3 teile heute???
hätte man das nicht in einem teil verfassen können?


was stand denn im dritten teil? und warum war der auf englisch???

[märkel]

ich habe den dritten teil im original gelesen, aber haben sich die deutschen premiummedien (spon, faz, kicker etc) getraut die übersetzte version zu veröffentlichen?

fiel mir auch auf, dass der nirgends stand

[kilino]

Er hat ja die Integrationsdebatte ad absurdum Jahr für Jahr geführt, durch seine Sympathien für einen Menschenverachtenden Diktator.

Hochgekocht ist das ganze ja nur, wegen dem Herren Gündogan und seiner Widmung.

Wieso hat er nicht direkt geantwortet und genau so? Weil dann die WM ohne ihn stattgefunden hätte.

Ihm ist die komplette Situation entglitten und nun wird die Rassismus Karte gespielt.

Er hätte die Debatte dann ad absurdum geführt, wenn es bis diesen Mai irgendjemanden interessiert hätte was er von Erdogan hält. Hat es aber nie, auch nicht beim DFB. Der hat Özil stattdessen immer vorgeschickt wenn es darum ging gelungene Integration zu personifizieren. Özil hat da immer gelächelt und das Spiel mitgespielt. Ob er sich auch integriert fühlt? Die Antwort kann man denke ich heute lesen. Oder in seiner offenkundigen Sympathie zu Erdogan ablesen. Wobei man natürlich auch nicht anfangen sollte für sowas Entschuldigungen zu suchen.


Kurz vor der WM hat er denke ich auf die Berater des DFB gehört. Hätte ich auch. Als wenn da auch nur ein Spieler wegen irgendwas aus der Reihe tanzen würde - sowas gibt es doch seit Jahren nicht. Das Bild der Schwiegersöhne ist doch auch hier im Forum legendär.

[J_Cologne]

Das ist die gleiche Opferrolle, in der sich die Türken suhlen, die man auf der Straße  anhupt. Die springen direkt aus der Karre und beschimpfen einen als Nazii,

Komisch, ich hab schon Menschen allerlei Herkunft - bestimmt auch Türken, angehupt, mich hat noch keiner deswegen als Nazi beschimpft...nur Radfahrer haben mir den Mittelfinger gezeigt...

Alle Kritiker Özils als Nazis abzustempeln, ist natürlich Unsinn (Özdemir z.B. würde ich jetzt keinen Rassismus gegen einen Deutschen mit türkischen Wurzeln unterstellen wollen), aber viele haben die Bilder dazu genutzt ihren Unmut über das Streichen von National aus der Mannschaft (,,würde ja keine stolze Nation machen", was natürlich Quatsch ist, man muss sich nur mal die ganzen Spitznamen für andere Nationalmannschaften anschauen - alles Marketing) und vor allem, dass es in der Mannschaft nicht nur Bio-Deutsche (Neu-Nazi-Sprech für Arier) spielen, auszudrücken. Bei der ganzen Empörung ging den dermaßen einer ab, dass sie endlich losledern durften. Da durften sich die ganzen Rassisten endlich mal richtig auskotzen und einen auf moralisch-empörten Menschenrechtler machen.

[MC41]

Und das mit der fehlenden Lobby für Mesut Özil ist doch absurder Schwachsinn.

Özil war seit der WM 2010 Stammspieler und hat bis zum Schweden Spiel bei der WM 2018 jedes Spiel von Anfang an gemacht, war obwohl sportlich nach der EM 12 diskutabel über jeden Zweifel erhaben.

War bei der WM 14 der schlechteste Stammspieler und weiterhin 4 Jahre über jeden Zweifel erhaben.

Mehr Lobby als Özil hatte wohl kein Nstionalspieler die letzten 20 Jahre.

[Kopfschmerztablette]

Und das mit der fehlenden Lobby für Mesut Özil ist doch absurder Schwachsinn.

Özil war seit der WM 2010 Stammspieler und hat bis zum Schweden Spiel bei der WM 2018 jedes Spiel von Anfang an gemacht, war obwohl sportlich nach der EM 12 diskutabel über jeden Zweifel erhaben.

War bei der WM 14 der schlechteste Stammspieler und weiterhin 4 Jahre über jeden Zweifel erhaben.

Mehr Lobby als Özil hatte wohl kein Nstionalspieler die letzten 20 Jahre.

Ach komm, Ballack war auch Stammspieler und hatte keine Lobby. Stell dir mal vor man hätte LP10 kein Abschiedsspiel gegeben... Nur um mal einen Vergleich zu ziehen.

[PsyDoc]

fiel mir auch auf, dass der nirgends stand

11 Freunde hat's übersetzt
https://www.11freunde.de/artikel/mesut-oezils-statement-ueber-grindel-und-seinen-ruecktritt


.

[Povlsen]

fiel mir auch auf, dass der nirgends stand

Da hat wohl Bierhoff alle Redaktionen angerufen. Kennen wir ja vom FC.

[Wormfood]

Auch ein Klose und Podolski wären gefallen, wenn die polnische Regierung auf Niveau von Erdogan agieren würde und die so eine Art PR geliefert hätten.

Poldis fragwürdige Türkei-PR hat längst nicht solche Aufregung verursacht wie Gündgan/Özil.[/font]

[Kalle Wirsch]

ja, aber was sind denn die ,,hiesigen gepflogenheiten"?

ich wollte damit ausdrücken, das man reflektiert, wer erdogan ist und was er zur zeit repräsentiert: ausnahmezustand (okay, der wurde gerade beendet), einschränkung der pressfreiheit, inhaftierung von politischen gegnern etc.. das das verhältnis von deutschen zu türken und umgekehrt gerade nicht sorgenfrei ist. das die integration starke defizite aufweisst, unabhängig davon, ob wir deutsche uns darum bemühen oder die deutsch-türken ihre willigkeit dazu zeigen. und zugegeben, "gepflogenheiten" ist wohl der falsche ausdruck.

bei 63% der türken in deutschland (zumindest bei den in der türkei wahlberechtigten) zum beispiel, erdogan zu wählen. was ich persönlich zum kotzen finde.

ich auch

ich finde aber auch orban zum kotzen, und der wird in bayern gefeiert.

#metoo

erdogan schürt seit jahren den konflikt der türken in deutschland, die deutschen tun ihm aber auch gerne den gefallen und machen mit.

leider ja

man kann natürlich auf dem standpunkt stehen, alle erdoganwähler sollen sich aus deutschland verpissen oder aus der nationalelf.

es ist bullshit, aber diese meinung gibt es, sehr verbreitet sogar

aber irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass hier etwas weit über gebühr aufgeblasen wird. das alles hätte özil natürlich nicht daran gehindert, dem termin einfach fernzubleiben oder sich sogar gegen erdogan auszusprechen (lebt eigentlich deniz naki noch?).

dann hätte er besser heute schweigen sollen

aber wer hier hat auch nur einen augenblick lang zweifel daran, dass bei einer wm-vergabe in die türkei grindel und mercedes-benz ohne jeden skrupel neben erdogan in der loge gesessen hätten. das sind nämlich, und da hat özil mal zu 100% recht, leider auch hiesige gepflogenheiten.

absolut aggree. aber diese gepflogenheiten (s.o. falsches wort) sind überall üblich ... überall.

[MC41]

Ach komm, Ballack war auch Stammspieler und hatte keine Lobby. Stell dir mal vor man hätte LP10 kein Abschiedsspiel gegeben... Nur um mal einen Vergleich zu ziehen.

Wäre "Erdogate" nicht passiert, wäre Özil noch mindestens vier Jahre Stammspieler gewesen und wäre mit allen Ehren und allem anderen überhäuft worden.

Sich mit dem sympathischen Diktator des Heimatlandes seiner Eltern abzulichten ist halt schlecht fürs Image, selber Schuld.

Bis Mai war Özil noch der Vorzeige "Integrationsspieler" und wäre es mit einer richtigen und zeitigen Antwort auch ein Leben lang gewesen.

Man überlege mal wie wirklich jeder halbwegs normal denkende Bürger sich vor zwei Jahren hinter Boateng gestellt hat als der AfD Schrott raus kam, die Aktion mit Erdogan war halt einfach dumm bis unters Dach und plötzlich sind alle Rassisten?

Nein, sorry, ist mir zu einfach.

Unabhängig von der Unfähigkeit des DFBs hat sich Özil ganz alleine ins Abseirs gestellt.

[stanil]

Wer sich über Pressefotos mit Erdogan mokiert und gleichzeitig mit Putin auf der Tribüne schunkelt, der hat sich für alles disqualifiziert. Diese Debatte ist also von Grund auf heuchlerisch und ekelhaft.

[lommel]

Wenn wir jetzt mal alles ausblenden (was man eigentlich nicht kann, aber ich mache das jetzt einfach mal), dann tritt ein Spieler aus der Nationalmannschaft zurück, weil der Präsident des DFB in den Augen des Spielers ein Rassist ist.

[Wormfood]

Ich finde, der Deutsch-Hamburger Grindel ist als DFB-Präsident nicht mehr tragbar und sollte zurücktreten.

[ayranmaiden]

auf jeden fall dürfte der grindel keine freude dran haben.
allerdings finde ich das rumreiten auf dem label ,,deutschtürke" etwas übertrieben, wenn man vorher erklärt hat, sich beiden zugehörig zu fühlen.

Weil du es nicht nachvollziehen kannst!
Edit: Nachempfinden ist das richtige Wort.

[Okudera]

Wer sich über Pressefotos mit Erdogan mokiert und gleichzeitig mit Putin auf der Tribüne schunkelt, der hat sich für alles disqualifiziert. Diese Debatte ist also von Grund auf heuchlerisch und ekelhaft.

Loddar dürfte wenig repräsentativ sein.
Ausgerechnet die BILD hat es aber thematisiert


Aber den Umstand, dass Özils Rücktritt pure Erdogan-Rethorik ist, finde ich zum kotzen

[Conjúlio]

Ein selbstgerechter, schizophrener Jammerlappen. Gut das dieser Unterstützer eines der schlimmsten Anti-Demokraten Europas nicht mehr das Trikot der deutschen Nationalmannschaft tragen wird. Was ein stilloser Abtritt.

[stanil]

Loddar dürfte wenig repräsentativ sein.
Ausgerechnet die BILD hat es aber thematisiert




Aber den Umstand, dass Özils Rücktritt pure Erdogan-Rethorik ist, finde ich zum kotzen

Du, ich meine nicht spezifisch den Lodda. Grindel und Konsorten sind natürlich viel zu verschlagen sich öffentlich mit Putin feiernd ablichten zu lassen. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie die Putin-Festspiele mitgetragen haben und jederzeit wieder mittragen würden. Vermutlich würden die auch klaglos unsere Mannschaft nach Nordkorea schicken, solange nur der Rubel weiter rollt.

Die WM 2018 war einer der größten Propaganda-Erfolge für ein autokratisches Regime seit 1936, und der DFB hat das schön mitgetragen. Gut, dass man mit Özil einen Nubbel gefunden hat, den man verbrennen kann.